DE3821725A1 - Luftwebmaschine - Google Patents
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- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D47/00—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
- D03D47/27—Drive or guide mechanisms for weft inserting
- D03D47/277—Guide mechanisms
- D03D47/278—Guide mechanisms for pneumatic looms
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- D03J—AUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
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Description
Die Erfindung betrifft eine Luftwebmaschine mit einem Webblatt und im
Webblatt angeordnetem Schußeintragskanal, wobei vor dem Webblatt ein
Breithaltertisch angeordnet ist.
Eine derartige Luftwebmaschine ist bekannt, wobei der Breithaltertisch
vor dem Webblatt angeordnet war und nicht in den Schußeintragskanal
hineinreichte.
Damit bestand der Nachteil, daß insbesondere bei Geweben mit
unterschiedlicher Bindungszahl, z.B. 1/4 oder 4/1, der Bindepunkt im
Schußeintragskanal nach oben oder unten wanderte und mit der Kante des
Webblattzahnes kollidierte, wobei der Schußfaden beschädigt werden
konnte.
Als weiterer Nachteil kommt dazu, daß der Geweberand die in den
Schußeintragskanal hineinreichenden Staffettendüsen streift und damit
das Gewebe beschädigt wird.
Überdies bestand bei den bisher bekannten Luftwebmaschinen der Nachteil,
daß man wegen Fehlens der Möglichkeit, das Gewebe dicht anzuschlagen,
ein dichtes Gewebe bisher nicht herstellen konnte.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Luftwebmaschine
mit Webblatt und Breithaltertisch so weiterzubilden, daß unabhängig von
der Art des Gewebes der Bindepunkt immer relativ in der Mitte des
Schußeintragskanals gebildet wird.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung dadurch
gekennzeichnet, daß der Breithaltertisch als Stabbreithalter ausgebildet
ist und einen in Richtung auf die Mitte des Webblattzahnes weisenden
Vorsprung aufweist, dessen Oberseite eine Verlängerung der Auflagefläche
des Breithaltertisches bildet.
Merkmal der vorliegenden Erfindung ist also die Kombination eines
Stabbreithalters mit einer erfindungsgemässen Verbesserung eines
Breithaltertisches in der Art, daß der Breithaltertisch einen in
Richtung auf die Mitte des Webblattzahnes weisenden Vorsprung aufweist,
dessen Oberseite eine Verlängerung der Auflagefläche des
Breithaltertisches bildet.
Durch die Kombination dieser beiden Merkmale (Verwendung eines
Stabbreithalters mit besonderer Ausgestaltung des Breithaltertisches)
werden mehrere wesentliche Vorteile gegenüber dem Stand der Technik
erreicht.
Zunächst ist jetzt durch die Verwendung eines Stabbreithalters mit dem
erfindungsgemässen Breithaltertisch ein dichtes Anschlagen des Gewebes
und damit die Herstellung höherer Warengewichte möglich.
Durch die Verwendung des Stabbreithalters werden alle Kettfäden parallel
(breit) zwischen Webware und Riet gehalten. Es werden daher Spuren im
Gewebe vermieden, weil die aufgebrachte Breithalterkraft über die
gesamte Webbreite verteilt ist.
Für das oben genannte Kombinationsmerkmal (Stabbreithalter in Verbindung
mit einem besonders ausgebildeten Breithaltertisch) wird gesonderter
Schutz beansprucht.
Bei der Erfindung wird der wesentliche Vorteil erzielt, daß der
Bindepunkt des Gewebes im Schußeintragskanal zentriert ist und daß daher
nicht mehr die Gefahr besteht, daß beispielsweise bei der 1/4 Bindung
der Bindepunkt nach vorne unten in den Schußeintragskanal gerät.
Hierdurch ragt der Vorsprung des Breithaltertisches auf den Grund des
Webblattzahnes in dessen Mitte, wobei in Annäherung an den Idealfall ein
Bindepunkt geschaffen wird, der nun innerhalb des Webblattzahnes liegt
und nicht mehr von dessen Kanten beschädigt werden kann.
Weiterhin ist nun der Geweberand außerhalb der Staffettendüsen
angeordnet und kann leicht über den Vorsprung des Breithaltertisches
abgezogen werden.
Der erfindungsgemäße Vorsprung erlaubt also die Einstellung einer
besonderen Fachgeometrie. Das Ober- und Unterfach kann nämlich tiefer
eingestellt werden (im Sack weben); dadurch besteht der Vorteil, daß die
Staffettendüsen nicht am Geweberand abzeichnen und daß der Warenrand an
der unteren Nase des Webblattes aufläuft. Damit werden
Gewebebeschädigungen, insbesondere Kettfadenbrüche, vermieden.
Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht
nur aus dem Gegenstand der einzelnen Patentansprüche, sondern auch aus
der Kombination der einzelnen Patentansprüche untereinander.
Alle in den Unterlagen - einschließlich der Zusammenfassung -
offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen
dargestellte räumliche Ausbildung werden als erfindungswesentlich
beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand
der Technik neu sind.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich einen
Ausführungsweg darstellenden Zeichnung näher erläutert. Hierbei gehen
aus der Zeichnung und ihrer Beschreibung weitere erfindungswesentliche
Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Stabbreithalter.
Gemäß der Fig. 1 besteht das nicht näher dargestellte Webblatt aus
parallelen, einen gegenseitig voneinander aufweisenden Webblattzähnen,
von denen ein Webblattzahn in der Seitenansicht in der Abbildung
dargestellt ist. Der Webblattzahn 1 bildet einen Schußeintragskanal 2
aus, in den in nicht näher dargestellter Weise in senkrechter Richtung
zur Zeichenebene der Schußfaden eingetragen wird und wobei die Kette in
Pfeilrichtung 13 abgezogen wird.
Als Idealfall ist ein Bindepunkt 3 dargestellt, der sich beispielsweise
bildet, wenn Kettfäden 5′ und 6′ im Bindepunkt zusammenlaufen und dann
nach vorne in Form des Gewebes 9 abgezogen werden.
Erfindungsgemäß ist nun der Stabbreithalter 15 mit einem Vorsprung 8
versehen, wobei der Vorsprung 8 in den Schußeintragskanal 2 hineingreift
und die Vorderkante des Vorsprungs 8 etwa in der Mitte des
Schußeintragskanals 2 liegt, d.h. die Mitte ist hierbei durch die
vertikale Linie 11 und durch die horizontale Linie 12 gegeben.
Es ist erkennbar, daß durch die Auflage des Gewebes 9 auf dem Vorsprung
8 des Stabbreithalters 15 das Gewebe stets etwa in der Mitte des
Schußeintragskanals 2 zentriert wird, so daß der Bindepunkt 3 in der
Mitte des Schußeintragskanals 2 gehalten wird.
Bei ungünstigen Gewebebildungen kommt es jedoch vor, daß gemäß dem
Kettfaden 5 bzw. 6 der Bindepunkt 4 sich an der Unterseite des
Schußeintragskanals 2 bildet.
Hier sorgt dann der Stabbreithalter 15, daß der Bindepunkt 4 nicht nach
vorne in Pfeilrichtung 13 in Richtung zur Kante 10 des Webblattzahnes 1
wandert, wodurch dann wiederum die Gefahr bestünde, daß der Bindepunkt 4
und damit das Gewebe 9 mit den in den Schußeintragskanal 2
hineingreifenden Staffettendüsen kollidiert.
Der Stabbreithalter 15 mit dem erfindungsgemäßen Vorsprung 8 sorgt also
dafür, daß der Bindepunkt 4 am Grund des Schußeintragskanals 2 (hinten)
verbleibt und damit nicht die Gefahr besteht, daß das Gewebe mit der
Kante des Webblattzahnes oder den Staffettendüsen kollidiert.
Der Stabbreithalter 15 besteht in ansich bekannter Weise aus einem
Deckel 16 und aus einem Unterteil 17, wobei beide Teile über eine
Befestigung 18 zusammengehalten sind.
Das sich am Bindepunkt 3 bildende Gewebe 9 wird in den Gewebedurchlauf
19 hineingezogen, wobei der Stab 14 die Klemmung des Gewebes 9 nach
jedem Anschlag durchführt.
Diese Ausführungsform des Stabbreithalters mit dem erfindungsgemäßen
Vorsprung 8, der in den Schußeintragskanal 2 hineinragt, ist vor allem
für dichte ggf. feine Gewebe geeignet, insbesondere für Einschütte,
Percal und Segeltuche und dgl.
Zeichnungs-Legende
1 Webblattzahn
2 Schußeintragskanal
3 Bindepunkt
4 Bindepunkt
5 Kettfaden 5′
6 Kettfaden 6′
8 Vorsprung
9 Gewebe
10 Kante
11 Linie
13 Pfeilrichtung
14 Stab
15 Stabreithalter
16 Deckel
17 Unterteil
18 Befestigung
19 Gewebedurchlauf
2 Schußeintragskanal
3 Bindepunkt
4 Bindepunkt
5 Kettfaden 5′
6 Kettfaden 6′
8 Vorsprung
9 Gewebe
10 Kante
11 Linie
13 Pfeilrichtung
14 Stab
15 Stabreithalter
16 Deckel
17 Unterteil
18 Befestigung
19 Gewebedurchlauf
Claims (2)
1. Luftwebmaschine mit einem Webblatt und im Webblatt angeordnetem
Schußeintragskanal, wobei vor dem Webblatt ein Breithaltertisch
angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Breithaltertisch (7) als Stabbreithalter (15) ausgebildet ist,
und einen in Richtung auf die Mitte des Webblattzahnes (1) weisenden
Vorsprung (8) aufweist, dessen Oberseite eine Verlängerung der
Auflagefläche des Breithaltertisches (7) bildet.
2. Luftwebmaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die vorderste Kante des Vorsprungs (8)
des Breithaltertisches (7) etwa in der Mitte des Schußeintragskanals
(2), und zwar sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Richtung,
angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3811653 | 1988-04-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3821725A1 true DE3821725A1 (de) | 1989-10-26 |
Family
ID=6351551
Family Applications (3)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3821725A Withdrawn DE3821725A1 (de) | 1988-04-07 | 1988-06-28 | Luftwebmaschine |
DE58908373T Revoked DE58908373D1 (de) | 1988-04-07 | 1989-04-06 | Luftwebmaschine mit Breithaltertisch. |
DE58908374T Ceased DE58908374D1 (de) | 1988-04-07 | 1989-04-06 | Luftwebmaschine mit Breithaltertisch und Stabbreithalter. |
Family Applications After (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE58908373T Revoked DE58908373D1 (de) | 1988-04-07 | 1989-04-06 | Luftwebmaschine mit Breithaltertisch. |
DE58908374T Ceased DE58908374D1 (de) | 1988-04-07 | 1989-04-06 | Luftwebmaschine mit Breithaltertisch und Stabbreithalter. |
Country Status (4)
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US (2) | US4951717A (de) |
EP (2) | EP0336408B1 (de) |
JP (2) | JPH0247343A (de) |
DE (3) | DE3821725A1 (de) |
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