DE3819432A1 - Kuttermesser - Google Patents
KuttermesserInfo
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- DE3819432A1 DE3819432A1 DE19883819432 DE3819432A DE3819432A1 DE 3819432 A1 DE3819432 A1 DE 3819432A1 DE 19883819432 DE19883819432 DE 19883819432 DE 3819432 A DE3819432 A DE 3819432A DE 3819432 A1 DE3819432 A1 DE 3819432A1
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C18/00—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
- B02C18/06—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives
- B02C18/16—Details
- B02C18/18—Knives; Mountings thereof
- B02C18/20—Sickle-shaped knives
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Processing Of Meat And Fish (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Kuttermesser der im
Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegebenen Gattung.
Ein
gattungsgemäßes Kuttermesser ist aus der DE-PS 24 32 112
bekannt. Hierbei ist der äußere, von der Messerwelle
(Drehachse) am weitesten entfernte Schneidenabschnitt
einseitig ballig angeschliffen, und die Schneidkante dieses
Schneidenabschnitts bildet mit der Wand der Ringschüssel
einen spitzen Winkel, weil der Radius der Schneidkante
dieses Schneidenabschnittes wesentlich kleiner ist als der
Querschnittsradius der Ringschüssel. Es hat sich gezeigt, daß
das Brät noch nicht die optimale Qualität erreicht.
Bei dem Kuttermesser nach der DE-PS 31 36 757 ist zwar
der äußere Schneidenabschnitt bereits beidseitig
angeschliffen, aber auch hier bildet die Schneidkante dieses
Abschnittes einen spitzen Winkel zwischen 5 und 30° mit der
Wand der Ringschüssel. Die übrigen Schneidenabschnitte sind
förderseitig einseitig angeschliffen, und alle
Schneidenabschnitte haben gerade Schneidkanten.
Bei beiden bekannten Ausführungsformen werden die
unterschiedlichen Umfangsgeschwindigkeiten der einzelnen
Schneidenabschnitte nicht optimal berücksichtigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
Schneidenabschnitte so auszubilden und anzuordnen, daß in
Verbindung mit den verschiedenen Umfangsgeschwindigkeiten der
einzelnen Schneidenabschnitte ein optimales Schneiden, Mischen
und Emulgieren erreicht wird und außerdem durch Verminderung
der Schwingungen die Bruchgefahr des Messers stark gemildert
wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
Kombinationsmerkmale nach dem Kennzeichnungsteil des
Patentanspruchs 1 gelöst. Zweckmäßige weitere Ausgestaltungen
des erfindungsgemäßen Kuttermessers sind den Unteransprüchen
zu entnehmen.
Mit dem erfindungsgemäßen Kuttermesser werden die
Kutterzeiten erheblich reduziert, so daß viel Energie
eingespart werden kann. Es wird auch eine optimale Feinheit
des Fleischmaterials erreicht. Außerdem ergibt sich eine
gleichmäßige Körnung in Verbindung mit einem klaren
Schnittbild bei der Herstellung von Dauerwurst (Rohwurst), was
in erster Linie auf die besondere Ausbildung des
Schneidenabschnitts A an der Spitze des Kuttermessers
zurückzuführen ist. Ferner führt der doppelseitige Anschliff
an der Messerspitze (Schneidenabschnitt A) und des dritten
Schneidenabschnitts C zu einer hohen Stabilisierung des
Messers, da die seitlichen Schwingungen derselben durch die
beidseitig ballig angeschliffenen Schneidenabschnitte A und C
erheblich vermindert werden, wodurch die Bruchgefahr des
Messers durch Materialermüdung viel geringer ist.
Die Zeichnung zeigt als Ausführungsbeispiel die
Seitenansicht der Förderseite des erfindungsgemäßen
Kuttermessers.
Das Kuttermesser 1, das in bekannter Weise in einem nicht
dargestellten Messerkopf radial verstellbar befestigt wird,
wozu eine Ausnehmung 2, Schraubenlöcher 3 und Bohrungen für
Haltebolzen 4 vorgesehen sind, was vom jeweiligen Fabrikat des
Kutters abhängig ist, weist vier Schneidenabschnitte A, B, C, D
auf.
Der erste Schneidenabschnitt A an der Spitze des Messers
ist beidseitig ballig angeschliffen, und seine relativ kurze
Schneidkante 5 verläuft nur leicht konvex, d.h. ihr Radius ist
dem Querschnittsradius der strichpunktiert angedeuteten
Kutter-Ringschüssel 6 angepaßt.
Der daran anschließende zweite Schneidenabschnitt B ist
zur dargestellten Förderseite hin einseitig ballig
angeschliffen, wobei seine Schneidkante 7 bogenförmig konvex
verläuft und einen Radius hat, der wesentlich kleiner ist als
der Querschnittsradius der Ringschüssel 6. Die Bogenlänge
dieses zweiten Schneidenabschnittes B ist etwas größer als
die des ersten Schneidenabschnitts A.
Der in Richtung zur Drehachse des Kuttermessers 1 nächste
(dritte) Schneidenabschnitt C ist wiederum beidseitig ballig
angeschliffen, und dessen Schneidkante 8 ist gerade
ausgebildet. Die Sehnenlänge dieser Schneidkante 8 ist
wiederum etwas größer als die Bogenlänge der Schneidkante 7
des Schneidenabschnitts B.
Der der Drehachse des Kuttermessers 1 nächstgelegene
(vierte) Schneidenabschnitt D ist wiederum auf der
Förderseite, die in Drehrichtung (aus der Zeichenblattebene
heraus) der Ringschüssel 6 liegt, einseitig ballig
angeschliffen, und seine Schneidkante 9 verläuft bogenförmig
konvex. Die Bogenlänge der Schneidkante 9 des.
Schneidenabschnitts D ist wieder größer als die Sehnenlänge
der Schneidkante 8 des Schneidenabschnitts C. Außerdem ragt
diese Schneidkante aus der Grundkontur des Kuttermessers 1
bauchig vor.
Diese Anordnung und Ausbildung der vier
Schneidenabschnitte A, B, C, D erbringt eine optimale Qualität
des Brätes durch die Berücksichtigung der unterschiedlichen
Umfangsgeschwindigkeiten in den jeweiligen
Schneidenabschnitten A, B, C, D.
Um den Lufteinzug und damit das Einziehen von Sauerstoff
möglichst gering zu halten, der das Aussehen und die
Haltbarkeit des Brätes verschlechtert, ist die in Drehrichtung
(Pfeil 10) hintere sichelförmige Kante 11 des Kuttermessers 1
zumindest einseitig (wie in der Zeichnung gestrichelt
angedeutet) angeschliffen, d.h. im Querschnitt keilförmig
verjüngt.
Claims (4)
1. Kuttermesser mit ein- und beidseitig ballig
angeschliffenen Schneidenabschnitten, angeordnet in einer sich
horizontal drehenden Kutter-Ringschüssel und auf einer ortsfest
gelagerten, in Sehnenrichtung der Ringschüssel verlaufenden
Welle, dadurch gekennzeichnet, daß vier Schneidenabschnitte
(A-D) vorgesehen sind, die, ausgehend von der Messerspitze,
wie folgt ausgebildet sind:
- - der von der Welle am weitesten entfernte erste Schneidenabschnitt (A) ist beidseitig ballig angeschliffen und weist eine Schneidkante (5) auf, deren Radius dem Querschnittsradius der Ringschüssel (6) entspricht;
- - der daran anschließende zweite Schneidenabschnitt (B) ist förderseitig einseitig angeschliffen und weist eine Schneidkante (7) auf, deren Radius wesentlich kleiner ist als der Querschnittsradius der Ringschüssel (6);
- - der sich an den zweiten Schneidenabschnitt (B) anschließende dritte Schneidenabschnitt (C) ist beidseitig ballig angeschliffen und weist eine gerade Schneidkante (8) auf;
- - der der Welle nächstgelegene vierte Schneidenabschnitt (D) ist förderseitig einseitig angeschliffen und weist eine bogenförmig konvexe Schneidkante (9) auf.
2. Kuttermesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der der Welle nächstgelegene vierte Schneidenabschnitt (D)
über die Kontur des Kuttermessers (1) hinaus konvex vorsteht.
3. Kuttermesser nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die jeweiligen Bogen- bzw. Sehnenlängen
der Schneidenabschnitte (A, B, C, D) von der Messerspitze aus
progressiv größer sind.
4. Kuttermesser nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die in Drehrichtung (10) hintere
sichelförmige Kante (11) zumindest einseitig keilförmig
angeschliffen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883819432 DE3819432A1 (de) | 1988-06-08 | 1988-06-08 | Kuttermesser |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883819432 DE3819432A1 (de) | 1988-06-08 | 1988-06-08 | Kuttermesser |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3819432A1 true DE3819432A1 (de) | 1989-12-21 |
DE3819432C2 DE3819432C2 (de) | 1993-03-18 |
Family
ID=6356076
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883819432 Granted DE3819432A1 (de) | 1988-06-08 | 1988-06-08 | Kuttermesser |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3819432A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5647546A (en) * | 1995-02-03 | 1997-07-15 | Braun Aktiengesellschaft | Stabmixer |
EP1994989A2 (de) | 2007-05-25 | 2008-11-26 | Tipper Tie Alpina AG | Kuttermesser und Messerkopf sowie Kutter mit Kuttermesser |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1049260B (de) * | 1953-05-11 | 1959-01-22 | Edmund Miener | Messerblatt fuer Fleischkutter |
DE2435797A1 (de) * | 1974-07-25 | 1976-02-12 | Immanuel Buck | Messervorrichtung fuer fleischkutter |
DE2432112C2 (de) * | 1974-07-04 | 1983-03-24 | Walter 5928 Laasphe Feuring | Kuttermesser |
DE3136757C2 (de) * | 1981-09-16 | 1986-04-30 | Christ Kg, 6905 Schriesheim | Kuttermesser |
-
1988
- 1988-06-08 DE DE19883819432 patent/DE3819432A1/de active Granted
Patent Citations (4)
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EP1994989A2 (de) | 2007-05-25 | 2008-11-26 | Tipper Tie Alpina AG | Kuttermesser und Messerkopf sowie Kutter mit Kuttermesser |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3819432C2 (de) | 1993-03-18 |
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8365 | Fully valid after opposition proceedings | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |