DE3816838C2 - Möbelscharnier mit Aufschnappmechanik - Google Patents

Möbelscharnier mit Aufschnappmechanik

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Description

Die Erfindung betrifft ein Möbelscharnier mit Aufschnappmechanik nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Derartige Möbelscharniere mit Aufschnappmechanik sind in vielfältigen Ausführungsformen bereits bekannt.
Bei den bekannten Möbelscharnieren ist die Aufschnappmechanik konstruktiv relativ aufwendig und schwer zu bedienen.
So schildert die DE 36 30 446 A1 ein Möbel­ scharnier, das zur Befestigung an einer Grundplatte mit einer federbelasteten Klinke versehen ist. Um ein unbeab­ sichtigtes Lösen der Klinke unter Last zu vermeiden, muß eine zuverlässige Anlage der Klinke an der Grundplatte gewährleistet sein. Dies führt zu einer aufwendigen Konstruk­ tion, hohen Federkräften und somit zu einer erschwerten Handhabung.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine bekannte Aufschnappmechanik so weiterzubilden, daß sie leicht bedienbar ist, wenig Teile braucht und betriebs­ sicher arbeitet.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe sieht die Erfindung die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 vor.
Das Wesen der Erfindung liegt darin, daß ein Scharnierbügel mit seinem vorderen Bereich auf Ansätze der Grundplatte aufgeschoben wird und mit seinem hinteren Bereich mittels federnder Lappen auf symmetrisch ausgebildete Ansätze der Grundplatte im hinteren Bereich einrastet.
In Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, daß die Grundplatte symmetrisch ausgebildet ist. Hierdurch ist es gleichgültig, in welcher Richtung die Grundplatte auf dem Möbel montiert wird.
Vorteilhaft weist die Grundplatte in der Mitte Ausprägungen aus mit Schultern, die an Führungsschultern einer trapezförmigen Ausnehmung des Scharnierbügels zur Anlage kommen. Hierdurch wird gewährleistet, daß beim Einschnappen der Scharnierbügel in Längsrichtung nach hinten gleitet.
Vorteilhaft weisen die Ansätze der Grundplatte konische Einführschrägen auf. Hierdurch wird der Einschnappvorgang erleichtert.
An der Oberfläche der Grundplatte sind vorteilhaft Zentriernoppen für die seitliche Führung der Schenkel der Scharnierbügel vorgesehen. Hierdurch wird vorteilhaft der Scharnierbügel beim Aufschieben auf die Grundplatte auch seitlich geführt.
In vorteilhafter Ausgestaltung ist es vorgesehen, daß der Scharnierbügel am Basisschenkel zwei Ausnehmungen aufweist und im hinteren Bereich horizontale federnde Lappen, die über vertikale Stücke in abgekröpfte Enden übergehen, wobei die Enden unter die Ansätze einschnappen.
Hierdurch wird vorteilhaft eine leicht zu bedienende Einschnappmechanik gebildet, wobei in einfacher Art die federnden Lappen aus den Seitenschenkeln des Scharnierbügels herausgebogen werden.
Vorteilhaft weist der Scharnierbügel am hinteren Ende seitlich Freistellen auf im Bereich der Zentriernoppen der Grundplatte. Hierdurch ist gewährleistet, daß der hintere Bereich des Scharnierbügels seitlich einwärts und auswärts federn kann.
In einer Ausgestaltung ist es vorgesehen, daß der Abdeckbügel auf den Scharnierbügel auf die Enden aufschnappbar ist, wobei der Abdeckbügel eine Sicherungsnoppe mit Ansätzen aufweist, die in Rastschultern übergehen.
Hierdurch wird der Scharnierbügel gesichert und gleichzeitig wird ein gefälliges Aussehen der Scharnieranordnung erreicht.
Vorteilhaft weist der Abdeckbügel in seinem vorderen Bereich ein Scharnier und Ansätze mit Einrastnuten auf, die auf Noppen des Scharnierbügels aufklipsbar sind. Hierbei wird in einfacher Art ein weiterer Klipsvorgang durchgeführt, wobei der Abdeckbügel gleichzeitig den Scharnierbügel sichert.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen Ausführungsweg darstellende Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Möbelscharnier nach der Erfindung in montiertem Zustand,
Fig. 2 die Aufsicht auf die Grundplatte,
Fig. 3 die Grundplatte im Längsschnitt,
Fig. 4 die stirnseitige Ansicht der Grundplatte,
Fig. 5 einen Schnitt durch den Scharnierbügel,
Fig. 6 die Stirnansicht des Scharnierbügels in Richtung des Pfeiles VI in Fig. 5,
Fig. 7 die Rückansicht des Scharnierbügels in Richtung des Pfeiles VII in Fig. 5,
Fig. 8 die Draufsicht auf den Scharnierbügel in Richtung des Pfeiles VIII in Fig. 5,
Fig. 9 den Scharnierbügel vor dem Einrasten,
Fig. 10 den Scharnierbügel beim Einrastvorgang,
Fig. 11 den Scharnierbügel in eingerasteter Stellung,
Fig. 12 eine rückwärtige Ansicht des Scharnierbügels in eingerasteter Stellung auf der Grundplatte,
Fig. 13 den Abdeckbügel in Draufsicht,
Fig. 14 den Abdeckbügel seitlich mittens,
Fig. 15 die stirnseitige Ansicht des Abdeckbügels,
Fig. 16 der Abdeckbügel und der Scharnierbügel vor dem Einrasten auf der Grundplatte,
Fig. 17 der Abdeckbügel und der Scharnierbügel in eingerasteter Stellung,
Fig. 18 die stirnseitige Darstellung des Abdeckbügels und des Scharnierbügels in eingerasteter Stellung auf der Grundplatte.
Eine Grundplatte 1 weist nach Fig. 1 einen türnahen Ansatz 2 und einen türfernen Ansatz 3 auf.
Hierbei sind in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel jeweils zwei Ansätze 2, 3 vorgesehen, nämlich zwei parallele einen gegenseitigen Abstand voneinander einnehmende Ansätze 2 am türnahen Ende und zwei gleichartige Ansätze 3 am türfernen Ende.
Die Grundplatte ist genau symmetrisch zu ihrer Längsmittenebene ausgebildet, was mit dem Vorteil verbunden ist, daß die Grundplatte auch umgedreht montiert werden kann, d. h. das türferne Ende kann auch in Richtung zum türnahen Ende montiert werden und umgekehrt.
Ferner weist die Grundplatte 1 nach den Fig. 2 und Fig. 3 etwa in der Mitte eine Ausprägung 4 auf, wobei jede Ausprägung eine Schulter 5 aufweist.
Die Ausprägung 4 ist wieder symmetrisch ausgebildet, so daß sich eine Schulter 5 am türnahen Ende und eine Schulter 5 am türfernen Ende bildet, was wiederum dazu führt, daß die Grundplatte 1 genau umgedreht auch montiert werden kann.
Ferner sind Anschraublöcher 6 für die Befestigung entsprechender Schrauben 7 an dem Möbelteil 8 vorgesehen. Der Einfachheit halber wird jetzt nur noch der eine Teil der Grundplatte näher beschrieben, weil der andere Teil symmetrisch zur Längsmittenachse und zur Quermittenachse genau gleich ist.
Jeder Ansatz 2, 3 weist nach Fig. 4 eine konische Einführschräge 9 auf deren Funktion später noch näher dargestellt wird.
Wichtig ist, daß zwischen den einander gegenüber liegenden Einführschrägen 9 ein Zwischenraum 10 ausgebildet ist zwischen den Ansätzen 3. Dies ist der Zwischenraum 10 der später für das Einschnappen des Scharnierbügels 12 vorgesehen ist.
Ferner sind an der Oberfläche der Grundplatte 1 Zentriernoppen 11 vorgesehen, die zur Zentrierung des Scharnierbügels auf der Grundplatte in Verbindung mit den Ausprägungen 4 dienen.
Der Scharnierbügel 12 nach Fig. 8 besteht aus einem U-profilierten Teil mit einem Basisschenkel 13 und zwei seitlichen Schenkeln 14, 15.
Der Basisschenkel weist nach Fig. 6 eine geriffelte Oberfläche 16 auf, welche die Verstellfläche und Klemmfläche für die in Fig. 1 dargestellte Verstellmechanik 17 bildet. Die Verstellmechanik 17 besteht im wesentlichen aus einer Höheneinstellschraube 18.
In Fig. 1 ist nur beispielsweise eine Klemmschraube 18 dargestellt, bei deren Lösen eine entsprechende Klemmplatte in Richtung der Längsriffe­ lungen der geriffelten Oberfläche 16 verschiebbar ist.
Die Klemmschraube 18 greift durch eine entsprechend großdimensionierte Ausnehmung 19 nach Fig. 6 im Basisschenkel 13 des Scharnierbügels 12 hindurch, um den notwendigen Verstellweg zu gewährleisten.
Ferner ist im Basisschenkel nach Fig. 5 eine Nase 20 ausgeprägt, die in eine zugeordnete Nute in der Verstellmechanik 17 eingreift, um damit eine Seitenverstellung der entsprechenden Verstellmechanik zu gewährleisten.
Im Basisschenkel 13 sind ferner noch zwei nebeneinander liegende Ausnehmungen 21 vorgesehen, durch die die Ansätze 2 der Grundplatte 1 hindurchgreifen, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist.
Durch Eingreifen der Ansätze 2 der Grundplatte 1 in diese Ausnehmungen 21 ist das eingangs erwähnte Schwenklager zwischen dem Scharnierbügel und der Grundplatte an der türnahen Seite der Anordnung gegeben.
An der Innenseite der einander gegenüber liegenden Schenkel 14, 15 sind nach Fig. 8 einander zugewandte, miteinander fluchtende Noppen 22 angeordnet, auf die in später darzustellender Weise der Abdeckbügel 23 aufgeklipst wird.
Im folgenden wird nun die wichtige türferne Seite des Scharnierbügels 12 näher beschrieben.
Wie sich aus Fig. 7 und 8 ergibt sind an dem türfernen Ende des jeweiligen Schenkels 14, 15 Ausbiegungen 24 vorgenommen, wobei aus dem Material dieser Schenkel 14, 15 Lappen 25, 26 herausgedrückt sind und fertig zugebogen sind.
Jeder Lappen 25, 26 besteht nach Fig. 7 aus einem horizontalen Stück 27, einem vertikalen Stück 28 und einem abgekröpften Ende 29.
Wichtig ist nun, daß die Lappen 25, 26 durch die Ausbildung des Scharnierbügels als U-förmiges Teil in den Pfeilrichtungen 30 nach Fig. 8 gegeneinander verbiegbar sind, und zwar unter Überwindung der Federkraft der Schenkel 24, 25 und des Basisschenkels 13.
Damit ist es möglich, die Lappen 25, 26 nach Fig. 12 zum Einschnappen auf die zugeordneten Ansätze 3 der Grundplatte 1 zu bringen.
Diese Situation ist in den Fig. 9 bis 12 näher dargestellt.
Nach Fig. 9 wird der Scharnierbügel 12 mit seinen vorderen türseitigen Ausnehmungen 21 auf die türnahen Ansätze 2 der Grundplatte aufgesteckt, so daß hierdurch ein Schwenklager gegeben ist und er wird dann in Pfeilrichtung 31 nach unten verschwenkt.
Hierbei ist nach Fig. 10 erkennbar, daß an den unteren Seitenflächen der Schenkel 14, 15 jeweils eine trapezförmige Ausnehmung 32 mit jeweils einer Führungsschulter 33 vorgesehen ist. Diese Führungsschulter 33 kommt nun zur Anlage an der zugeordneten Schulter 5 im Bereich der Ausprägung 4 der Grundplatte 1 gemäß Fig. 10, so daß hierdurch der Scharnierbügel 12 in Pfeilrichtung 34 in Richtung zum türfernen Ende in Richtung der Längsachse bewegt wird und hierdurch sichergestellt wird, daß die Lappen 25, 26 nach Fig. 11 lagenrichtig auf die Ansätze 3 der Grundplatte 1 aufrasten.
Hierbei zentrieren die am türnahen Ende der Grundplatte 1 angebrachten Zentriernoppen 11 den Scharnierbügel 12 seitlich, weil die seitlichen Schenkel 14, 15 außen an den Zentriernoppen 11 der Grundplatte anliegen.
Im hinteren Bereich befindet sich im Bereich der Zentriernoppen 11 nach Fig. 10 eine Freistellung 35 in den Schenkeln 14, 15 um sicherzustellen, daß die Lappen 25, 26 in der Pfeilrichtung 30 nach Fig. 8 und in Gegenrichtung hierzu federnd sind.
Wichtig ist hierbei beim Aufschnappen, daß die Abkröpfungen nach Fig. 12 mit ihren vorderen Enden an zugeordneten Einführschrägen 9 der Ansätze 3 entlanggleiten, so daß ohne weiteren Handhabungsaufwand die Lappen 25, 26 in der Pfeilrichtung 36 zusammengepreßt werden, dadurch das die Abkröpfungen 29 an den Einführschrägen 9 der Ansätze 3 entlanggleiten und dann selbsttätig in Gegenrichtung zur Pfeilrichtung 36 auseinander­ schnappen, wobei die Abkröpfungen 29 unter die Ansätze 3 zum Liegen kommen.
Will man die so hergestellte Einschnappverbindung wieder auslösen, dann gelingt dies einfach dadurch, indem man mit den beiden Fingern einer Hand an den äußeren, großdimensionierten Schenkeln 14, 15 nach Fig. 12 angreift und diese Schenkel zusammenpreßt (in Pfeilrichtung 36), so daß dann wieder die abgekröpften Enden 29 außer Eingriff mit den Ansätzen 3 kommen.
Es handelt sich also hier um eine sehr einfache Einschnappvorrichtung, die als leicht zu findende und zu bedienende Handhabe die beiden Schenkel 14, 15 aufweist.
Im folgenden wird nun der Abdeckbügel 23 nach den Fig. 13-17 beschrieben, der zur Sicherung der beschriebenen Rastverbindung dient, d. h. die Rastverbindung soll erst wieder auslösbar sein, wenn der Abdeckbügel 23 hochgestülpt wird.
Hierzu ist vorgesehen nach den Fig. 13 und Fig. 14 ein Abdeckbügel 23 aus einem Kunststoffmaterial, welcher aus einem länglichen, abgebogenen Teil 37 besteht, wobei das längliche Teil 37 über ein Filmscharnier 38 mit einem feststehenden Teil 39 schwenkbar in Verbindung steht.
Am festen Teil 39 ist nach Fig. 14 ein Ansatz 40 mit einer Einrastnut 41 vorgesehen, wobei - wie vorhin erläutert wurde - diese Einrastnut 41 zum Aufschnappen auf die seitlich innerhalb der Schenkel 14, 15 angebrachten Noppen 22 nach Fig. 1 dient.
Zum türfernen Ende endet das Teil 37 in einer Abbiegung 42 an deren inneren, unteren Ende eine Sicherungsnoppe 43 angeordnet ist. Die Sicherungsnoppe besteht gemäß der Abb. 14 und 15 aus einem Kunststoffteil, welches einen unteren Einschnitt 44 aufweist, welcher zwei Ansätze 45, 46 voneinander trennt. Jeder Ansatz 45, 46 weist an seinem unteren Ende eine Schulter 47 auf. Zur seitlichen Abdeckung weist der Abdeckbügel 42 nach Fig. 15 Seitenwände 48 auf.
In Verbindung mit den Fig. 16 bis 18 wird nun die Funktion des Abdeckbügels 23 näher beschrieben.
Wichtig ist daß in der Offenstellung (vergleiche Fig. 16) der Abdeckbügel 23 nicht entfernt werden muß, weil hierbei der feststehende Teil 39 fest mit dem Basisschenkel 13 des Scharnierbügels 12 verbunden bleibt und der Teil 37 über das Filmscharnier 38 schwenkbar am feststehenden Teil 39 angelenkt wird.
Hierbei ist dann die Sicherungsnoppe 43 nach Fig. 16 außer Eingriff, d. h. nach Fig. 18 außerhalb des Zwischenraumes 10 der Grundplatte 1.
Wird nun der Abdeckbügel 23 in seine Sicherungsstellung gemäß Fig. 17 gebracht, dann sieht man daß die Sicherungsnoppe 43 in den Zwischenraum 10 nach Fig. 18 zwischen die Ansätze 3 der Grundplatte 1 eingreift und dabei gleichzeitig innenseitig an den federnden Lappen 25, 26 anliegt, und zwar im Bereich der horizontalen Teile 28 dieser federnden Schenkel 25, 26.
Hierdurch wird verhindert, daß die federnden Schenkel 25, 26 sich unbeabsichtigt in Pfeilrichtung 36 (vergleiche Fig. 12) zueinander bewegen, wenn dies nicht erwünscht wird und solange der Abdeckbügel 23 in seiner Sicherungsstellung sich befindet.
Wichtig hierbei ist im übrigen, daß nach Fig. 18 die Schultern 47 der Ansätze 45, 46 unter die Abkröpfung 29 der federnden Schenkel 25, 26 greift, so daß nach Fig. 17 hiermit eine Rastverbindung gezeigt ist, die nur unter Überwindung der Federkraft der Ansätze 45, 46 gelingt.
Mit der Verwendung des Abdeckbügels 23 wird noch ein ästhetisch formschönes und gefälliges Aussehen der Aufschnappverbindung erreicht und die Aufschnappverbindung ist damit leicht betätigbar.
Bezugszeichenliste
1 Grundplatte
2 Ansatz
3 Ansatz
4 Ausprägung
5 Schulter
6 Anschraublöcher
7 Schraube
8 Möbelteil
9 Einführschräge
10 Zwischenraum
11 Zentriernoppen
12 Scharnierbügel
13 Basisschenkel
14 Schenkel
15 Schenkel
16 Oberfläche
17 Verstellmechanik
18 Klemmschraube
19 Ausnehmung
20 Nase
21 Ausnehmung
22 Noppe
23 Abdeckbügel
24 Ausbiegung
25 Lappen
26 Lappen
27 Stück
28 Stück
29 Ende
30 Pfeilrichtungen
31 Pfeilrichtung
32 Ausnehmung
33 Führungsschulter
34 Pfeilrichtung
35 Freistellung
36 Pfeilrichtung
37 Teil
38 Filmscharnier
39 Teil
40 Ansatz
41 Einrastnut
42 Teil
43 Sicherungsnoppe
44 Einschnitt
45 Ansatz
46 Ansatz
47 Schulter
48 Seitenwand

Claims (9)

1. Möbelscharnier mit Aufschnappmechanik bestehend aus einem Scharnierkopf mit Gelenkarmen sowie einem Verstellmechanismus, der mit einem Scharnierbügel verbunden ist, wobei der Scharnierbügel auf eine Grundplatte aufgeschnappt wird, und der Scharnierbügel von einem Abdeckbügel abgedeckt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die fest an der Möbelseite montierte Grundplatte (1) vordere und hintere in Längsrichtung abragende Ansätze (2, 3) aufweist, wobei der Scharnierbügel (12) U-förmig profiliert ist, mit zwei seitlichen Schenkeln (14, 15) und mit seinem vorderen Basisschenkel (13) auf die vorne, türnah angeordneten Ansätze (2) der Grundplatte (1) aufsteckbar und dort schwenkbar gehaltert ist, und wobei ferner der U-förmige Scharnierbügel (12) hintere türferne federnde Lappen (25, 26) aufweist, mit denen er auf die nach hinten ragenden Ansätze (3) der Grundplatte aufschnappbar ist.
2. Möbelscharnier nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Grundplatte (1) symmetrisch ausgebildet ist.
3. Möbelscharnier nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Grundplatte (1) in der Mitte Ausprägungen (4) aufweist, mit Schultern (5) die an Führungsschultern (33) einer trapezförmigen Ausnehmung (32) des Scharnierbügels (12) zur Anlage kommen.
4. Möbelscharnier nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Ansätze (2, 3) der Grundplatte (1) konische Einführschrägen (9) aufweisen.
5. Möbelscharnier nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß an der Oberfläche der Grundplatte (1) Zentriernoppen (11) für die seitliche Führung der Schenkel (14, 15) des Scharnierbügels (12) vorgesehen sind.
6. Möbelscharnier nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Scharnierbügel (12) am Basisschenkel (13) zwei Ausnehmungen (21) aufweist und im hinteren Bereich horizontale federnde Lappen (25, 26), die über vertikale Stücke (28) in abgekröpfte Enden (29) Übergehen, wobei die Enden (29) unter die Ansätze (3) einschnappen.
7. Möbelscharnier nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Scharnierbügel (12) am unteren Ende seitliche Freistellen (35) im Bereich der Zentriernoppen (11) der Grundplatte (1) aufweist.
8. Möbelscharnier nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß ein Abdeckbügel (23) auf den Scharnierbügel (12) auf die Enden (29) aufschnappbar ist, wobei der Abdeckbügel (23) eine Sicherungsnoppe (43) mit Ansätzen (45, 46) aufweist, die in Rastschultern (47) übergehen.
9. Möbelscharnier nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Abdeckbügel (23) in seinem vorderen Bereich ein Scharnier (38) und Ansätze (40) mit Einrastnuten (41) aufweist, die auf Noppen (22) des Scharnierbügels (12) aufklipsbar sind.
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