DE3445234C2 - - Google Patents

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DE3445234C2
DE3445234C2 DE19843445234 DE3445234A DE3445234C2 DE 3445234 C2 DE3445234 C2 DE 3445234C2 DE 19843445234 DE19843445234 DE 19843445234 DE 3445234 A DE3445234 A DE 3445234A DE 3445234 C2 DE3445234 C2 DE 3445234C2
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clamping piece
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Friedhelm 6301 Fernwald De Heer
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MODERNE KUNSTSTOFF-TECHNIK GMBH, 6301 FERNWALD, DE
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Moderne Kunststoff-Technik 6301 Fernwald De GmbH
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Description

Die Erfindung richtet sich auf eine Ausstellvorrich­ tung für Fenster oder dergleichen mit einem im Pro­ fil U-förmigen Gehäuse und einer verschieb­ bar in dem Gehäuse geführten, verriegelbaren Gleitschiene und einem die Gleitschiene abdeckenden Deckel, wobei das Gehäuse auf der Innen­ seite ein Rastprofil aufweist und in dem Gehäuse ein Steuerungsklemmstück vorhanden ist, das mit dem vorderen Ende der Gleitschiene in Eingriff steht.
Es sind zahlreiche Konstruktionen derartiger inein­ ander verschiebbarer Hebel bekannt. Solche Ausstell­ vorrichtungen finden beispielsweise bei Fenstern von Wohnwagen Verwendung, können jedoch auch in all den Fällen verwendet werden, bei denen ein schwenk­ bar an einer Fläche angelenktes Element in ver­ schiedenen Stellungen gehalten werden soll. Die in DE-OS 27 09 827 beschriebene Ausstellvorrichtung be­ steht aus Metall und weist eine komplizierte Kon­ struktion auf. In vielen Fällen besteht bei Metall­ werkstoffen Korrosionsgefahr, wenn nicht besondere Vorkehrungen getroffen werden.
Aus dem DE-GM 69 25 504 ist eine Ausstellvorrichtung der eingangs genannten Art bekannt, bei dem der eine Teil eine Zahnleiste und der andere einen mit dieser zusammenwirkenden, beweglichen und gefederten Stift enthält. Die beiden ineinander schiebbaren Schienen sind als C-Profile ausgebildet, wobei eines davon auf einer Seite eine durch Ausstanzen hergestellte Zahnleiste mit Sägezähnen aufweist. Die zweite Schiene trägt die Verrastungsmittel, d. h. auf einem Bolzen einen schwenkbaren Hebel mit einem Stift, der in die Sägezahnleiste eingreift und die Verrastung bewirkt. Der Stift ist federnd gelagert und außerdem ist noch eine zweite Feder vorhanden, die ein Raststück abfedert und als Teil eines sogenannten Federschnäppers wirkt. Der Verrastungsstift ist ferner so ausgebildet, daß er auch nach außen ragt und von Hand ausgelöst werden kann, wenn dies erwünscht ist.
Die Teile dieses bekannten Gebrauchsmusters sind aus Metall gefertigt und somit unterliegen insbesondere die Verschleiß­ teile "Federn und Stifte" der Korrosion. Die handbetätigte Auflösung der Verriegelungsstellung hat weiterhin den entschei­ denden Nachteil, daß ein einwandfreier Parallelbetrieb von zwei Fensterausstellern bei größeren Fenstern nicht mit ausrei­ chender Sicherheit und Genauigkeit gewährleistet ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, den Fensteraus­ steller so auszubilden, daß der bei Benutzung auftretende Verschleiß sowie die Korrosion verringert wird und ein einwand­ reier Parallelbetrieb von zwei oder mehreren Ausstellern gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patent­ anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausführungs­ formen der Ausstellvorrichtung gemäß der Erfindung beschrieben.
Die erfindungsgemäße Ausstellvorrichtung weist ein im Profil U-förmiges Gehäuse und eine darin ver­ schiebbar in dem Gehäuse geführte verriegelbare Gleitschiene und einen die Gleitschiene abdeckenden Deckel auf. Die Seitenwände des Gehäuses haben auf ihrer Innenseite ein Rastprofil, in das Verriegelungs­ arme eines Steuerungsklemmstückes eingreifen, so daß dieses Steuerungsklemmstück mit dem Gehäuse verriegelt wird. Gleichzeitig steht die Gleitschiene in Kontakt mit den Verriegelungsarmen und ist zu­ sätzlich über einen Rasthebel mit dem Steuerungs­ klemmstück verbunden. Dies bewirkt eine Verriegelung der Gleitschiene innerhalb des Gehäuses gegen wei­ teres Hineinschieben in das Gehäuse. Die Verriegelung wird durch leichtes Herausziehen der Gleitschiene aufgehoben, wobei eine Relativbewegung der Gleit­ schiene, des Steuerungsklemmstückes, des Rasthebels zueinander stattfindet.
Das in dem Gehäuse angeordnete Steuerungsklemmstück steht mit dem vorderen Ende der Gleitschiene in Ein­ griff, wobei die Gleitschiene re­ lativ zum Steuerungsklemmstück mittels des Rast­ hebels, der einen Nocken aufweist, bewegbar ist und wobei sich dabei der Nocken in einer Nockenbahn des Steuerungsklemmstückes bewegt. In einer ersten Stel­ lung des Nockens in der Nockenbahn greift ein an der Gleitschiene ausgebildetes stufenförmiges Ver­ riegelungselement durch Kontakt mit zwei elasti­ schen Verriegelungsarmen am Steuerungsklemmstück in dieses ein und drückt an den Enden der Verrie­ gelungsarme außen angebrachte Rastvorsprünge in das Rastprofil auf der Innenseite des Gehäuses. In ande­ ren Nockenstellungen befindet sich das Verriegelungs­ element in Abstand von den elastischen Verriegelungs­ armen, so daß die Rastvorsprünge durch Verschieben des Steuerungsklemmstückes und der Gleitschiene in andere Stellen des Rastprofiles gelangen.
Die Gleitschiene weist an ihrem vorderen, mit dem Steuerungsklemmstück in Eingriff bringbaren Ende einen abgestuften Abschnitt auf, dessen Stufentiefe der Höhe des Steuerungsklemmstückes entspricht, so daß dieses innerhalb des Gehäuses unter dem ab­ gestuften Ende der Gleitschiene angeordnet werden kann. Das abgestufte vordere Ende der Gleitschiene weist eine kreisförmige Lageröffnung zur Aufnahme eines Lagerzapfens des Rasthebels auf. An diese Lageröffnung schließt sich ein Fenster an, wobei das Fenster von der Lageröffnung mittels eines Ste­ ges getrennt ist, der in seiner Dicke in bezug auf das abgestufte vordere Ende der Gleitschiene ver­ mindert ist, so daß sich ein Hebelarm des in der Lageröffnung gelagerten Rasthebels unter dem Steg verlaufend in den Bereich des Fensters erstreckt und mit dem Steuerungsklemmstück mittels des Noc­ kens in Eingriff steht. An das Fenster schließt sich ein durchgehender massiver abgestufter Teil an, der von der als Verriegelungselement ausgebildeten Stufe begrenzt wird.
Zur Verbindung der Gleitschiene mit dem Steuerungs­ klemmstück ist der längliche Rasthebel vorhan­ den, der an seinem vorderen Ende den Lagerzapfen aufweist, der sich senkrecht zur Längsachse des Rasthebels auf der einen Seite des Rasthebels er­ streckt und auf der gegenüberliegenden Seite ist ein Stift zur Abstützung des Lagerzapfens am Boden des Gehäuses vorhanden. Der Rasthebel weist an sei­ nem anderen Enden den sich parallel zum Stift er­ streckenden Nocken zum Eingriff in die Nockenbahn des Steuerungsklemmstückes auf.
Das Steuerungsklemmstück hat einen kastenförmi­ gen Grundkörper mit Seitenwänden und einer in der Mitte liegenden Insel. Zwischen den Seitenwänden und der Insel ist die umlaufende Nockenbahn mit mehreren Stufen vorhanden, die herzförmig ausgebildet ist. In Einschiebrichtung gesehen, sind am vorderen Ende des Steuerungsklemmstückes in Verlängerung der Seitenwände auf jeder Seite des Grundkörpers je ein Bremsarm, der sich in Richtung der Längsachse erstreckt, vorhanden. Der Außenrand der Bremsarme liegt an der Innenwand des Gehäuses an und bewirkt eine leichte Bremswirkung bei Verschie­ bung des Steuerungsklemmstückes innerhalb des Ge­ häuses. Außerdem dienen die Bremsarme zur Stabi­ lisierung der Lage des Steuerungsklemmstückes inner­ halb des Gehäuses gegen Verkanten. Am anderen Ende des Grundkörpers des Steuerungsklemmstückes erstrec­ ken sich ebenfalls in Verlängerung der Seitenwände in Richtung der Längsachse auf jeder Seite je ein elastischer Verriegelungsarm, der auf seiner Außen­ seite den Rastvorsprung zum Eingriff in das Rast­ profil auf der Innenseite der Seitenwände des Ge­ häuses aufweist. Zwischen den Verriegelungsarmen ist ein Raum vorhanden zur Aufnahme des stufenförmigen Verriegelungselementes. Das Steuerungsklemmstück wiest eine solche Höhe auf, daß es unter dem abgestuften Ende der Gleitschiene innerhalb des Gehäuses verschiebbar angeordnet wer­ den kann. Das Steuerungsklemmstück ist so breit, daß es entlang der Seitenwände des Gehäuses ver­ schoben werden kann, wenn die Rastvorsprünge durch Auseinanderdrücken der Verriegelungsarme nicht in das Rastprofil eingedrückt sind. Steht die keil­ förmige Stufe an der Gleitschiene nicht in Berüh­ rung mit den Verriegelungsarmen, federn diese auf­ grund ihrer Elastizität zurück und die Verriegelung des Steuerungsklemmstückes im Gehäuse ist aufgeho­ ben.
Die mit dem Nocken des Rasthebels zusammenwirkende umlaufende Nockenbahn weist vorzugsweise vier Stu­ fen als Raststellung für den Nocken auf. Der Über­ gang von einer Raststellung zur anderen ist gleitend aufsteigend und endet jeweils in einer tieferliegen­ den Stufe. Die Nockenbahn ist umlaufend und hat eine Herzkurvenform. Zwei Stufen finden sich auf der außenseite direkt an den Seitenwänden des kastenförmigen Grundkörpers. Die zwei anderen Stufen befinden sich auf der Längsachse des Verriegelungs­ klemmstückes in Abstand voneinander an den Stirn­ seiten der Innenseite, die in der Mitte des kasten­ förmigen Grundkörpers ausgebildet ist.
Die als Verriegelungselement an der Gleitschiene ausgebildete Stufe hat keilförmige Seitenflächen und ragt im montierten Zustand in den Raum zwischen den Verriegelungsarmen des Steuerungsklemmstückes hinein. Die Stufe ist so breit ausgebildet, daß sie bei Kon­ takt der Seitenflächen mit den Verriegelungsarmen des Klemmstückes diese nach außen drücken kann, so daß die Rastvorsprünge in das Rastprofil der Seiten­ wände eingedrückt werden und die Verriegelung be­ wirken. Das Rastprofil auf der Innenseite der Sei­ tenwände des Gehäuses ist als Kurvenrasterung aus­ gebildet, um einen engen Rastabstand zu ermöglichen. Das Kurvenprofil hat ferner den Vorteil, daß bei Überschreiten einer Grenzbelastung die Verriegelung aufgehoben wird und die Rastvorsprünge der Verrie­ gelungsarme in eine andere Vertiefung des Rastpro­ files springen. Dadurch wird eine Beschädigung bei Überlastung der Ausstellvorrichtung vermieden.
Zur Umsteuerung des Nockens innerhalb der Nockenbahn wird die Gleitschiene, die in Verriegelungsstellung gegen weiteres Einschieben in das Gehäuse gesperrt ist, zunächst geringfügig aus dem Gehäuse heraus­ gezogen. Das Herausziehen bewirkt gleichzeitig ein geringfügiges Zurückbewegen der verriegelnden Stufe der Gleitschiene durch eine Relativbewegung der Gleitschiene zum Steuerungsklemmstück. Der gleich­ zeitig vorhandene Eingriff des Endes der Gleitschie­ ne mit dem Steuerungsklemmstück über den Rasthebel bleibt bestehen, jedoch bewegt sich der Rasthebel in eine andere Raststellung des Nockens in der Noc­ kenbahn. Nun läßt sich die Gleitschiene aus dem Ge­ häuse so weit herausziehen wie gewünscht, maximal jedoch so weit, daß eine Anschlagkante an der Gleit­ schiene in Eingriff mit einem Anschlag des Gehäuses gelangt. Wird die Gleitschiene nach Aufhebung der Verriegelung in das Gehäuse hineingedrückt, so än­ dert sich relativ zueinander die Stellung des Steu­ erungsklemmstückes und der Gleitschiene durch Ver­ schiebung des Eingriffes des Nockens am Rasthebel in der Nockenbahn des Steuerungsklemmstückes, wobei die nächste Raststellung erreicht wird, die in jedem Fall noch ein Verschieben in der Gleitschiene in bei­ den Richtungen innerhalb des Gehäuses ermöglicht. Zum Zwecke der Verriegelung ist ein geringfügiges Herausziehen der Gleitschiene aus dem Gehäuse er­ forderlich, um die nächst Raststellung in der Noc­ kenbahn zu erreichen, von der aus bei erneutem Ein­ drücken der Gleitschiene in das Gehäuse die Verrie­ gelungsstellung wieder erreicht werden soll.
Anders ausgedrückt: Zum Aufheben der Verriegelungs­ stellung ist ein geringfügiges Herausziehen der Gleitschiene aus dem Gehäuse erforderlich. Danach läßt sich die Gleitschiene innerhalb des Gehäuses in die gewünschte nächste Verriegelungsstellung bringen und anschließend erfolgt die Verriegelung durch leichtes Herausziehen und Wiederhineindrücken der Gleitschiene in das Gehäuse.
Der besondere Vorteil der erfindungsgemäßen kon­ struktiven Gestaltung besteht darin, daß die Aus­ stellvorrichtung aus wenigen leicht im Spritzguß­ verfahren herstellbaren Kunststoffteilen besteht. Durch die besondere konstruktive Gestaltung ist nach Einbau ein Verklemmen bzw. eine Fehlfunktion der Teile praktisch ausgeschlossen.
Die Montage ist leicht und einfach durchzuführen, wobei Gleitschiene, Steuerungsklemmstück und Rast­ hebel im U-förmigen Profil des Gehäuses angeordnet werden und danach der Deckel aufgebracht und be­ festigt wird.
Aus Stabilitätsgründen wird das Gehäuse vorzugsweise aus glasfaserverstärktem Kunststoff, insbesondere Polyesterharzen hergestellt. Für die Innenteile und die Gleitschiene haben sich Polyacetalharze als be­ sonders geeignet erwiesen, weil aus diesem Material praktisch selbstschmierende Gleit- und Lagerteile herstellbar sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Ausstellvorrichtung gemäß Erfindung ist in den Figuren dargestellt und wird im folgenden näher be­ schrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Gehäuses;
Fig. 2 eine Seitenansicht des Deckels;
Fig. 3 eine Aufsicht auf das Gehäuse von Fig. 1;
Fig. 4 eine Schnittansicht des Gehäuses von Fig. 1 längs der Linie A-A;
Fig. 5 eine Schnittansicht der Gleitschiene in Längsrichtung;
Fig. 6 eine Aufsicht auf die Gleitschiene;
Fig. 7 eine Aufsicht auf das Steuerungsklemmstück;
Fig. 7a einen Schnitt entlang der Linien A-A von Fig. 7;
Fig. 7b einen Schnitt entlang der Linie B-B von Fig. 7;
Fig. 8 eine Seitenansicht des Rasthebels;
Fig. 9 eine Aufsicht auf den Rasthebel;
Fig. 10 eine Aufsicht auf die Ausstellvorrichtung in der Verriegelungsstellung ohne Deckel;
Fig. 11 eine Aufsicht auf die Ausstellvorrichtung in der Verschiebestellung ohne Deckel;
Fig. 12 ein Schnitt entlang der Linie A-A von Fig. 11.
In Fig. 1 ist das im Profil U-förmige Gehäuse 10 in Seitenansicht wiedergegeben. Auf der Unterseite an dem Boden 20 ist in der Nähe des vorderen Endes 18 ein Anschlußstück 22, beispielsweise in Form einer Kugel oder einer Lasche mit Befestigungsbohrung oder ähnlichem vorhanden. Die Befestigungslasche kann sich auch in Verlängerung der Längsachse des Ge­ häuses 10 erstrecken. Am anderen Ende des Gehäuses 10 ist am Boden des U-Profils ein Anschlag 21 vorhan­ den, der in das Profil hineinragt und in montiertem Zustand in eine in der Länge angepaßte Aussparung einer Gleitschiene eingreift. Die Aussparung in der Gleitschiene weist eine Gegenkante für den Anschlag 21 auf. In Abstand von diesem Ende des Gehäuses 10 ist am Boden 20 ein Anschlagstift 19 angeordnet, der ein in dem Gehäuse 10 verschiebbares Steuerungs­ klemmstück 60 in der äußersten noch möglichen Klemm­ stellung begrenzt. Die Seitenwände des Gehäuses 10 weisen auf der Oberseite außen eine Stufe 11 auf. An dieser Stufe sind über die Länge des Gehäuses 10 verteilt Vorsprünge 13 angeordnet, die als Kontakt­ stellen zum Befestigen des Deckels 26 dienen. Der in Fig. 2 wiedergegebene Deckel 26 dient zum Verschlie­ ßen des Gehäuses 10. Der Deckel 26 weist an den glei­ chen Stellen wie die Kontaktstellen an der Stufe des Gehäuses Vorsprünge 28 auf. Der Deckel 26 wird nach Einbau der Innenteile des Ausstellers mit dem Gehäuse 10 durch Ultraschallschweißen verbunden, wo­ bei die Vorsprünge 13 mit den Vorsprüngen 28 am Deckel miteinander verschmelzen und die Befestigung herbeiführen. Der Deckel weist im Abstand vom vor­ deren Ende eine Bohrung 27 auf, die mit einer ent­ sprechenden Bohrung in der vollständig eingescho­ benen Gleitschiene 32 in der Lage übereinstimmt.
In der in Fig. 3 wiedergegebenen Aufsicht auf das Gehäuse 10 sind die Seitenwände mit 12 und 14 be­ ziffert. Diese Seitenwände weisen auf der Innensei­ te des U-Profils ein Rastprofil 16 auf, das als Kurvenprofil ausgebildet ist und einen sehr kleinen Rastabstand ergibt. Das Gehäuse 10 ist an seinem vorderen Ende 18 halbkreisförmig geschlossen. Die Stufe an der äußeren Oberkante der Seitenwände 12 und 14 ist mit den Vorsprüngen 13 versehen, die als Kon­ taktstellen zu dem Deckel dienen. Wenn das Gehäuse 10 mit dem Deckel verklebt werden soll, sind an diesen Stellen sowohl am Gehäuse 10 als auch am Deckel 26 entsprechende Klebflächen ausgebildet. Auch in Fig. 3 sind der Anschlagstift 19 und der Anschlag 21 am Boden des U-Profils wiedergegeben. Das U-Profil des Gehäuses 10 mit dem Boden 20, den Seitenwänden 12, 14 der Stufe 11 ist in Fig. 4 wiedergegeben. An der Stufe 11 ist an der Seitenwand 14 der Vorsprung 13, der als Kontaktstelle zum Deckel dient, vorhanden. Das Rastprofil 16 erstreckt sich über den größten Teil der Länge des Gehäuses 10, wobei es in größerem Abstand vom vorderen Ende 18 endet, als vom anderen hinteren Ende. Die Vertiefungen des Rastprofils 16 an beiden Seitenwänden 12, 14 liegen jeweils einan­ der gegenüber.
Die mit dem Gehäuse zusammenwirkende Gleitschiene 32 ist in Fig. 5 detailliert wiedergegeben. Sie weist vorzugsweise einen im wesentlichen doppel-T-förmigen Querschnitt auf. Es kann aber auch ein anderes ge­ eignetes Querschnittsprofil ausgebildet werden, wo­ bei auf der einen Seite eine Aussparung vorzusehen ist, in die der Anschlag am Gehäuseende eingreift und die Verschiebbarkeit der Gleitschiene innerhalb des Gehäuses derart begrenzt, daß die Gleitschiene nicht aus dem Gehäuse herausgezogen werden kann.
Das vordere Ende 34 der Gleitschiene 32 ist um eine Höhe abgestuft, die der Höhe eines später beschrie­ benen Steuerungsklemmstückes 60 entspricht. Das ab­ gestufte Ende 34 ist an seiner Spitze 36 abgerundet und weist eine runde Lageröffnung 38 für einen spä­ ter beschriebenen Rasthebel 80 auf. An die Lager­ öffnung 38 schließt sich ein im wesentlichen recht­ eckiges Fenster 40 an, das von der Lageröffnung 38 durch einen Steg getrennt ist. Dieser Steg 42 ist bezüglich der abgestuften Ebene des vorderen Endes 34 der Gleitschiene 32 nach unten versetzt, d h. der Steg weist eine geringere Höhe auf als das abgestuf­ te Ende 34 der Gleitschiene. Der Betrag der Abstufung des Steges 42 entspricht im wesentlichen der Dicke des Hebelsarms 82 des später beschriebenen Rasthebels 80. Das abgestufte Ende 34 wird durch eine als Ver­ riegelungselement 44 ausgebildete Stufe mit im we­ sentlichen keilförmigen Seitenflächen 46, 48 begrenzt, die in Fig. 6 besser sichtbar sind. Die Keilform der Stufe verjüngt sich in Einschieberichtung der Gleit­ schiene.
Die Gegenkante für den Anschlag am Boden des Gehäuses 10 ist mit Ziffer 31 bezeichnet. Am anderen Ende der Gleitschiene 32 ist ebenfalls ein Anschlußstück 50 z. B. in Form einer Kugel oder Lasche mit Befestigungs­ bohrung oder anderem geeigneten Anschlußstück ausge­ bildet. In der Fig. 6 sind Positionen der Lageröff­ nung 38 am abgerundeten Ende 36 der Gleitschiene und des Steges 42, der die Öffnung 38 vom Fenster 40 trennt, wiedergegeben. Das Verriegelungselement 44 ist eine keilförmige Begrenzung der Abstufung in der Gleitschiene 32.
Die keilförmig nach dem Ende zu enger werdenden Sei­ tenflächen 46, 48 der Stufe dienen als Kontaktflächen zum Eingriff mit dem Steuerungsklemmstück 60. Die Ge­ genkante 31 am Profil der Gleitschiene 32 verhindert das Herausziehen der Gleitschiene aus dem Gehäuse durch Kontakt mit dem Anschlag am Boden des Gehäuses.
Um die Gleitschiene 32 nach dem Zusammensetzen der Ausstellvorrichtung in dem Gehäuse 10 bis zur Ver­ wendung zu fixieren, ist im vorderen Teil, beispiels­ weise im Bereich des Verriegelungselementes 44 eine durchgehende Bohrung vorhanden, die mit einer ent­ sprechend angeordneten Bohrung im Deckel übereinstimmt, so daß ein Stift zum Fixieren eingeschoben wer­ den kann, der ein Verschieben der Gleitschiene 32 in­ nerhalb des Gehäuses so lange blockiert, bis er wie­ der entfernt ist.
Fig. 7 zeigt das Steuerungsklemmstück 60, das durch Eingriff mit dem Verriegelungselement 44 der Gleit­ schiene 32 und dem Rastprofil 16 die Gleitschiene 32 im Gehäuse 10 verriegelt. Das Steuerungsklemmstück 60 ist im wesentlichen kastenförmig ausgebildet (Grund­ körper) und hat eine Breite, die mit der Innenbreite des Gehäuses im wesentlichen übereinstimmt. Am hinte­ ren Ende 62 (gesehen in Einschieberichtung der Gleit­ schiene 32 in das Gehäuse 10) weist das Steuerungs­ klemmstück 60 zwei sich in Achsrichtung von den Kasten­ rändern 88 aus erstreckende Verriegelungsarme 64, 66 auf. Sie weisen an ihren vorderen Enden jeweils nach außen ragende Rastvorsprünge zum Eingriff in das Rast­ profil 16 des Gehäuses 10 auf. Diese Rastvorsprünge erstrecken sich deshalb über die Breite des Steuerungs­ klemmstückes 60 hinaus. Der Innenabstand der Verrie­ gelungsarme 64, 66 verringert sich in Richtung auf den Grundkörper des Klemmstückes, so daß zwischen den Verriegelungsarmen 64, 66 ein Raum 84 ausgebildet wird. In diesem Raum 84 greift das Verriegelungselement 44 an der Gleitschiene 32 ein und drückt bei Kontakt die Verriegelungsarme nach außen, so daß die Rastvorsprünge in Raststellung mit dem Gehäuse 10 gelangen.
Dieser Eingriff ergibt die Verriegelungsstellung der Gleitschiene 32 im Gehäuse 10. In der sogenannten Schiebestellung, die ein Verschieben der Gleitschiene 32 im Gehäuse 10 ermöglicht, ragt das Verriegelungs­ element 44 zwar noch in den Raum 84, steht jedoch nicht mehr in Kontakt mit den Verriegelungsarmen 64, 66.
Das im wesentlichen kastenförmig ausgebildete Steu­ erungsklemmstück 60 besitzt am Grundkörper einen In­ nenraum mit Seitenwänden 88. Am anderen Ende des Kastens erstrecken sich ebenfalls in Längsrichtung von den Seitenwänden 88 ausgehend zwei Verlängerungs­ arme oder Bremsarme 72, 74, die die Lage des Steu­ erungsklemmstückes im Gehäuse stabilisieren und das Verschieben abbremsen. Der Innenraum des Kastens am Grundkörper weist im Zentrum eine Insel 68 auf. Zwi­ schen der Insel 68 und den Seitenwänden 88 ist eine umlaufende, Stufen aufweisende Nockenbahn 52 ausge­ bildet. Die Bahn verläuft jeweils aufsteigend glei­ tend bis zu einer abfallenden Stufe, wie es in den Schnitten A-A und B-B von Fig. 7a und 7b zu erkennen ist. Die Stufen sind in Fig. 7 mit 54, 56, 58, 59 bezeich­ net. In der Bahn läuft eine Nocke 81 des Rasthebels 80 von Stufe zu Stufe, wird dabei umgelenkt und steuert die Stellung des Rasthebels 80 zwischen Klemmstellung und Schiebestellung. Klemmstellung heißt, daß die Ver­ riegelungsarme in Eingriff mit dem Gehäuse stehen und die Verschiebbarkeit der Gleitschiene im Gehäuse bis zu einer gewünschten Belastungsgrenze blockiert ist. Die Schiebestellung gewährleistet die Verschiebbarkeit der Gleit­ schiene im Gehäuse.
In Klemmstellung steht die Nocke 81 des Rasthebels 80 in Stufe 58 der Nockenbahn 52. Zum Entriegeln wird die Nocke in Stufe 59 verschoben durch Bewegen der Gleitschiene, die in Eingriff mit dem Rasthebel 80 über den Lagerzapfen 83 steht, der in die Lageröffnung 38 der Gleitschiene eingreift. In dieser Stellung kann die Gleitschiene 32 weiter aus dem Gehäuse 10 heraus­ gezogen werden. Beim Einschieben in das Gehäuse er­ folgt ein Umlenken des Rasthebels und die Nocke 81 gelangt in Stufe 54 und erlaubt das gewünschte Ein­ schieben.
Durch geringfügiges Herausziehen der Gleitschiene er­ folgt die nächste Umlenkung der Nocken in Stufe 56. In dieser Stellung ist ein weiteres Herausziehen der Gleitschiene möglich oder durch geringfügiges Ein­ schieben wird die Raststellung in Stufe 58 wieder er­ reicht (Verriegelungsstellung).
Mit der Gleitschiene 32 und dem Steuerungsklemmstück 60 steht der in Fig. 8 und 9 gezeigte Rasthebel 80 in Eingriff. Der Rasthebel 80 umfaßt einen Lagerzapfen 83 mit einem koaxial am Lagerzapfen angeordneten Stift 79, der ein Verkippen des Rasthebels verhindert. Der Lagerzapfen 83 steht mit der Lageröffnung 38 der Gleit­ schiene 32 in Eingriff. Der Stift 79 stützt den Lager­ zapfen 83 gegen den Boden 20 des Gehäuses 10 ab. Vom Lagerzapfen 83 erstreckt sich ein Hebelarm 82, an des­ sen Ende ein sich senkrecht zum Hebelarm 82 erstrecken­ der Nocken 81 angeordnet ist, der in die gleiche Rich­ tung weist wie der Stift 79.
Im folgenden soll die Arbeitsweise der Ausstellvor­ richtung unter Bezugnahme auf Fig. 10 und 11 detail­ liert beschrieben werden.
Wie in Fig. 10 und 11 gezeigt, ist das Steuerungs­ klemmstück 60 unter dem abgestuften vorderen Ende der Gleitschiene 32 angeordnet, die in das Gehäuse 10 eingeschoben ist. Zwischen der Gleitschiene 32 und dem Steuerungsklemmstück 60 ist der Rasthebel 80 an­ geordnet und zwar so, daß er mit seinem Lagerzapfen 83 in der Lageröffnung 38 angeordnet ist und mit sei­ nem Nocken 81 in die Nockenbahn des Steuerungsklemm­ stückes 60 eingreift. Dabei verläuft der Hebelarm 82 unter dem Steg 42 zwischen der Lageröffnung 38 und dem Fenster 40. Im folgenden wird angenommen, daß sich der Nocken 81 in Raststellung in Stufe 58 des Steuerungs­ klemmstücks 60 befindet. In diesem Zustand befindet sich das Verriegelungselement 44 der Gleitschiene 32 innerhalb des Raumes 84 zwischen den beiden Verrie­ gelungsarmen 64, 66 und drückt die Rastvorsprünge an den Verriegelungsarmen 64, 66 in das Rastprofil 16 des Gehäuses 10 (Klemmstellung). Wird nun die Gleit­ schiene 32 aus dem Gehäuse 10 herausbewegt, so wird der Rasthebel 80 relativ zum Steuerungsklemmstück 60 längs der Nockenbahn 52 bewegt und gelangt in die nächste Stufe 59. Gleichzeitig bewegt sich der Rast­ hebel 80 zusammen mit der Gleitschiene 32 nach rechts. Gleichzeitig löst sich der Eingriff des Verriegelungs­ elementes 44 mit den Verriegelungsarmen 64, 66 am Steuerungsklemmstück 60. Bei weiterem Herausziehen der Gleitschiene 32 verschiebt sich aufgrund des Ein­ griffs des Rasthebels 80 das Steuerungsklemmstück 60 ebenfalls in dem Gehäuse 10, da das Verriegelungsele­ ment 44 sich ein Stück aus dem Raum 84 zwischen den Verriegelungsarmen 64, 66 herausbewegt und die Ver­ riegelungsarme freigegeben hat.
Soll das Steuerungsklemmstück 60 nun weiter in das Gehäuse hineingeschoben werden, wird gegen die Gleit­ schiene 32 gedrückt, so daß sich der Nocken längs der Nockenbahn 52 in die nächste Stufe 54 bewegt. In die­ ser Stellung liegt das Verriegelungselement 44 nicht an den Verriegelungsarmen 64, 66 an und das Steuerungs­ klemmstück 60 kann weiter in das Gehäuse hineingescho­ ben werden als Folge der Verbindung mit der Gleitschie­ ne. Soll erneut verriegelt werden, wird die Gleitschie­ ne 32 um einen kleinen Betrag aus dem Gehäuse 10 her­ ausbewegt und danach wieder in das Gehäuse 10 hinein­ gedrückt. Hierdurch bewegt sich der Nocken längs der Nockenbahn 52 zunächst in die Stufe 56 und dann in Raststellung in Stufe 58. Das Verriegelungselement 44 der Gleitschiene 32 ist in dieser Stellung erneut in Kontakt mit den Verriegelungsarmen 64, 66 und drückt die Rastvorsprünge in der Profil 16. Ein Herausbe­ wegen des Steuerungsklemmstückes 60 ist ebenfalls möglich, wenn sich der Nocken in der Stufe 56 be­ findet. Durch die Form der Nockenbahn ist eine Be­ wegung des Nockens nur entgegen dem Uhrzeiger inner­ halb der Nockenbahn möglich. Es ist selbstverständlich, daß eine umgekehrte Ausgestaltung der Nockenbahn 52 ebenfalls möglich ist und sich dann beim Verriegeln bzw. Entriegeln der Gleitschiene 32 innerhalb des Ge­ häuses 10 eine Bewegung des Nockens im Steuerungsklemm­ stück 60 im Uhrzeigersinn ergibt. In jedem Falle ist eine Bewegung des Nockens innerhalb der Bahn zum Um­ steuern immer nur in einer Richtung möglich. Eine Be­ wegung in Gegenrichtung wird durch die Stufen ver­ hindert.
In Fig. 12 ist die Anordnung des Steuerungsklemm­ stückes 60, des Rasthebels 80 und der Gleitschiene 32 im Gehäuse 10 wiedergegeben. Der Nocken 81 des Rast­ hebels 80 befindet sich in der Nockenbahn 52 des Steuerungsklemmstückes 60, das unter dem abgestuften Ende der Gleitschiene 32 angeordnet ist. Der Lager­ zapfen 83 des Rasthebels 80 ist innerhalb der Lager­ öffnung 38 der Gleitschiene 32 angeordnet. Der Stift 79 liegt am Gehäuseboden an und stützt den Rasthebel 80 innerhalb des Gehäuses 10 ab. Mit 27 und 43 sind die fluchtenden Bohrungen im Deckel 26 und der Gleit­ schiene 32 bezeichnet.
Mit der erfindungsgemäßen Ausstellvorrichtung wird eine dauerhaft leicht herzustellende und einfach und sicher zu bedienende Vorrichtung geschaffen, die einen sehr geringen Rastabstand über praktisch dem gesamten Bereich des Gehäuses 10 gewährleistet. In Abstand vom hinteren Ende des Gehäuses ist an dessen Boden, wie bereits beschrieben, ein Anschlagstift angeordnet.
Der Abstand vom Ende ist so gewählt, daß der für eine Entriegelung erforderliche Hub der Gleitschie­ ne und der Bewegung des Steuerungsklemmstückes bzw. des Rasthebels relativ zum Steuerungsklemmstück noch gewährleistet ist.
Um eine Montage mehrerer gleichsinnig wirkender Aussteller in übereinstimmender Stellung des Rast­ hebels zu gewährleisten, ist die Fixierung der Gleit­ schiene innerhalb des Gehäuses mit einem Sicherungs­ stift vorgesehen, der in fluchtende Bohrungen in Deckel und Gleitschiene eingeführt werden kann. Die Fixierung muß so erfolgen, daß bei völlig eingescho­ bener Gleitschiene die Nocken des Rasthebels jeder Ausstellvorrichtung in Stufe 54 der Nockenbahn stehen. Diese übereinstimmende Stellung ist besonders wich­ tig, wenn mehrere gleichsinnig wirkende Ausstell­ vorrichtungen an einem Fenster angeordnet werden sollen.
Die beispielhafte Ausführungsform wurde unter Ver­ wendung von Kunststoff für die einzelnen Elemente hergestellt. Als besonders vorteilhaft hat sich für das Gehäuse und den Deckel mit 30% Glasfasern ver­ stärktes Polybutylenterephthalat erwiesen. Die Gleit­ schiene, der Rasthebel und das Steuerungselement wur­ den bei dem Ausführungsbeispiel aus einem homopoly­ meren Polyacetalharz (Polyoximethylen) hergestellt.

Claims (9)

1. Ausstellvorrichtung für Fenster oder dergleichen mit einem im Profil U-förmigen Gehäuse und einer verschiebbar in dem Gehäuse geführten, verriegel­ baren Gleitschiene und einem die Gleitschiene ab­ deckenden, Deckel, wobei das Gehäuse auf einer Innen­ seite ein Rastprofil aufweist und in dem Gehäuse ein Steuerungsklemmstück vorhanden ist, das mit dem vorderen Ende der Gleitschiene in Eingriff steht, dadurch gekennzeichnet, daß beide Seitenwände (12, 14) des Gehäuses (10) auf ihrer Innenseite ein Rastprofil (16) aufweisen, daß das Steuerungsklemmstück (60) einen kasten­ förmigen Grundkörper mit Seitenwänden (88) und einer in der Mitte liegenden Insel (68) aufweist und zwischen den Seitenwänden (88) und der Insel (68) eine umlaufende herzförmige Nockenbahn (52) mit mehreren Stufen (54, 56, 58, 59) vorhanden ist, wobei die Gleitschiene (32) relativ zum Steuerungsklemmstück (60) mittels eines Rast­ hebels (80), der einen Nocken (81) aufweist, be­ wegbar ist und der Nocken (81) dabei in der Nockenbahn (52) des Steuerungsklemmstückes (60) bewegt wird und wobei in einer Stellung des Noc­ kens (81) in der Nockenbahn (52) ein an der Gleit­ schiene (32) ausgebildetes Verriegelungselement (44) in Eingriff mit zwei elastischen Verriege­ lungsarmen (64, 66) am Steuerungsklemmstück (60) steht und an den Enden der Verriegelungsarme (64, 66) außen angebrachte Rastvorsprünge in das Rast­ profil (16) gedrückt sind und in anderen Nockenstellungen sich das Verrie­ gelungselement (44) in Abstand von den elastischen Verriegelungsarmen (64, 66) in einem Raum (84) zwischen den Verriegelungsarmen (64, 66) befindet, so daß die Rastvorsprünge durch Verschieben der über den Rasthebel (80) mit dem Steuerungsklemm­ stück (60) gekoppelten Gleitschiene (32) innerhalb des Gehäuses an andere Stellen des Rastprofiles (16) bringbar sind.
2. Ausstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschiene (32) an ihrem vorderen, mit dem Steuerungsklemmstück (60) in Eingriff bring­ baren Ende (34) einen abgestuften Abschnitt auf­ weist, dessen Stufentiefe der Höhe des Steuerungs­ klemmstückes (60) entspricht.
3. Ausstellvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im abgestuften vorderen Ende (34) der Gleit­ schiene (32) eine kreisförmige Lageröffnung (38) zur Aufnahme eines Lagerzapfens (83) des Rast­ hebels (80) vorgesehen ist, an die sich ein Fen­ ster (40) anschließt, wobei das Fenster (40) von der Lageröffnung (38) mittels eines Steges (42) getrennt ist, der in seiner Dicke in bezug auf das abgestufte vordere Ende (34) vermindert ist, wobei sich ein Hebelarm (82) des in der Lager­ öffnung (38) gelagerten Rasthebels (80) unter dem Steg (42) verlaufend in den Bereich des Fensters erstreckt und mit dem Steuerungsklemmstück (60) mittels des Nockens (81) in Eingriff steht und daß sich an das Fenster (40) ein durchgehender massiv abgestufter Teil anschließt, der von der als Verriegelungselement (44) ausgebildeten Stufe an der Gleitschiene (32) begrenzt wird.
4. Ausstellvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der längliche Rasthebel (80) am vorderen Ende der Lagerzapfen (83), der sich senkrecht zur Längsachse des Rasthebels (80) auf der einen Seite des Rasthebels (80) erstreckt, und einen auf der gegenüberliegenden Seite befindlichen Stift (79) zur Abstützung des Lagerzapfens am Boden (20) des Gehäuses (10) aufweist und am anderen Ende des Rasthebels (80) der sich parallel zum Stift (79) erstreckende Nocken (81) zum Eingriff in die Nockenbahn (52) des Steuerungs­ klemmstückes (60) vorhanden ist.
5. Ausstellvorrichtung nach Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß sich vom in Einschubrichtung gesehenen vor­ deren Ende in Verlängerung der Seitenwände (88) des Steuerungsklemmstückes (60) auf jeder Seite des Grundkörpers ein Bremsarm (72, 74) in Rich­ rung der Längsachse erstreckt, dessen Außenrand an der Innenwand des Gehäuses (10) anliegt, daß sich vom anderen Ende des Grundkörpers in Rich­ tung der Längsachse auf jeder Seite einer der elastischen Verriegelungsarme (64, 66) erstreckt und zwischen den Verriegelungsarmen (64, 66) der Raum (84) zur Aufnahme des Verriegelungselemen­ tes (44) an der Gleitschiene (32) ausgebildet ist und daß
das Steuerungsklemmstück (60) eine solche Höhe aufweist, daß es unter dem abgestuften Ende der Gleitschiene (32) innerhalb des Gehäuses (10) verschiebbar angeordnet werden kann.
6. Ausstellvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Nocken (81) des Rasthebels (80) zusammenwirkende umlaufende Nockenbahn (52) vier Stufen (54, 56, 58, 59) als Raststellungen für den Nocken aufweist, wobei der Übergang von einer Raststellung zur nächsten gleitend aufsteigend ist und in einer jeweils tieferliegenden Stufe endet.
7. Ausstellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die als Verriegelungselement (44) mit keil­ förmigen Seitenflächen (46, 48) ausgebildete Stu­ fe an der Gleitschiene (32) in den Raum (84) zwi­ schen den Verriegelungsarmen (64, 66) ragt und so breit ist, daß bei Kontakt der Seitenflächen (46, 48) mit den Verriegelungsarmen (64, 66) die­ se nach außen gedrückt werden, so daß die Rast­ vorsprünge der Verriegelungsarme (64, 66) in das Rastprofil (16) der Seitenwände (12, 14) des Ge­ gehäuses (10) gedrückt werden und die Gleitschiene (32) über das Steuerungsklemmstück (60) mit dem Gehäuse (10) verriegelt ist.
8. Ausstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastprofil (16) auf der Innenseite der Seitenwände (12, 14) des Gehäuses (10) als Kur­ venrasterung ausgebildet ist.
9. Ausstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10), der Deckel (26), die Gleitschiene (32), das Steuerungsklemmstück (60) und der Rasthebel (80) aus Kunststoff bestehen.
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