DE3816742A1 - Filmkassette - Google Patents

Filmkassette

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DE3816742A1
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film
cassette
daylight
reel
drive
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DE19883816742
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English (en)
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Otto Blaschek
Rudolf Gratzl
Thomas Popp
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Arnold and Richter KG
Original Assignee
Arnold and Richter KG
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/26Holders for containing light sensitive material and adapted to be inserted within the camera
    • G03B17/265Holders for containing light sensitive material and adapted to be inserted within the camera specially adapted for motion picture film, e.g. cassettes

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Description

Die Erfindung betrifft eine Filmkassette nach dem Oberbe­ griff des Anspruchs 1 sowie eine Tageslicht-Filmspule für eine derartige Filmkassette.
Es sind Filmkassetten bekannt, die aus einer auf die Film­ führungsfläche einer Laufbild-Filmaufnahmekamera aufsetz­ baren Filmbahn, einem lichtundurchlässig verschließbaren, aus einem Raum zur Aufnahme sowohl einer Filmaufwickel- als auch einer Filmvorratsspule und einer mit dem Antrieb der Laufbild-Filmaufnahmekamera verbindbaren Antriebskupp­ lung bestehen. Das Gehäuse ist mit einem üblicherweise an der Oberseite des Gehäuses angelenkten Deckel lichtdicht verschließbar, so daß ein in der Kassette befindlicher un­ belichteter Film nur im Bereich des Bildfensters der Lauf­ bild-Filmaufnahmekamera während des Filmtransports belich­ tet werden kann.
Um eine vorzeitige und unbeabsichtigte Belichtung des Films zu vermeiden, muß der Film in einer Dunkelkammer in die Filmkassette eingelegt und dort zur Entwicklung des Films entnommen werden. Eine Entnahme des belichteten Films sowie ein Einlegen einer neuen Filmvorratsspule in die Kassette unter Tageslichtbedingungen ist bei diesem bekannten System nicht möglich, da die Gefahr besteht, daß der Film während des Entnehmens bzw. Einlegens belichtet und damit unbrauchbar wird.
Aus der DE-PS 31 26 503 ist eine Zielfotokamera bekannt, die eine externe, austauschbare Filmkassette für einen Vorrats-Film für zu belichtende Aufnahmestreifen und eine externe und abnehmbare Vorratskammer aufweist, die an der Zielfotokamera befestigt und mit einem Filmdurchtritts­ schlitz ausgestattet sind, der an einen in die Zielfotoka­ mera hineinragenden Kanal ankoppelbar ist. Die den be­ lichteten bzw. unbelichteten Film aufnehmenden Filmkasset­ ten der bekannten Zielfotokamera werden somit getrennt am Gehäuse der Zielfotokamera angesetzt so daß entweder eine getrennte Antriebsvorrichtung für die in den jeweiligen Filmkassetten befindlichen Filmspulen oder eine aus­ schließlich in das Innere der Zielfotokamera verlegte An­ triebseinrichtung für den Filmtransport vorgesehen werden muß. Durch die getrennte Anordnung der Filmkassetten ist kein kompakter Aufbau möglich.
Aus der DE-PS 6 51 388 ist eine Filmkassette bekannt, die aus einem äußeren Teil und zwei inneren Teilen besteht und zwei getrennte Kammern für den unbelichteten und belichte­ ten Filmteil aufweist. Die Kammern sind mit getrennten, den Rand des Kassettenkörpers umgreifenden Deckeln verse­ hen, die mittels Scharnieren am Kassettenkörper befestigt und durch federnde Bügel in geschlossener Stellung gehal­ ten werden. Durch die Zweiteilung der Deckel wird er­ reicht, daß jede Kammer für sich lichtdicht verschlossen werden kann, so daß das Einlegen eines unbelichteten Films erleichtert wird, da in der Dunkelkammer lediglich die Filmspule in die eine Kammer eingelegt und diese ver­ schlossen werden muß, während die Befestigung des Filmen­ des und das Einlegen des Filmes in der anderen Kammer bei Tageslicht erfolgen kann.
Zur Erzielung eines lichtdichten Abschlusses der Kammern sind bei der bekannten Filmkassette innerhalb der Kammern im Bereich der Filmaustrittsschlitze Vorsprünge vorgese­ hen, die in die Kammern eindringende Lichtstrahlen auf dem Wege zu den Filmräumen mehrfach reflektieren und so ab­ schwächen sollen, daß sie fotografisch unschädlich sind.
Ein wesentlicher Nachteil der bekannten Filmkassette be­ steht darin, daß der Film außerhalb der Kassette abge­ schnitten werden muß, so daß nach dem Entnehmen der Kas­ sette der Film völlig neu geladen werden muß, das heißt durch die Filmtransporteinrichtung geführt und in die Auf­ wickelkassette eingelegt werden mußte. Zu diesem Zweck muß die Kassette von der Kamera abgenommen und neu geladen werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabenstellung zu­ grunde, eine Filmkassette der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine Entnahme zumindest des belichteten Films unter Tageslichtbedingungen ermöglicht, einfach handhabbar ist und kein Entfernen der Kassette von der Ka­ mera erforderlich macht, sowie sich durch einen kompakten Aufbau auszeichnet.
Diese Aufgabe wird durch das kennzeichnende Merkmal der Ansprüche 1, 4 und 5 gelöst.
Die erfindungsgemäßen Lösungen ermöglichen zumindest die Entnahme des belichteten Films unter Tageslichtbedingun­ gen, ergeben eine einfach handhabbare Kassette und weisen einen kompakten Aufbau der Filmkassetten auf.
Die eine vom Kassettenrumpf abnehmbare Aufwickel-Filmbe­ hälter enthaltende Lösung ermöglicht das Einlegen eines unbelichteten Films in den im Kassettenrumpf enthaltenen Filmvorrats-Behälter in einer Dunkelkammer, die Entnahme des belichteten Films oder eines Teils des belichteten Films aber unter Tageslichtbedingungen, da der den belich­ teten Film enthaltende, abnehmbare Aufwickel-Filmbehälter lichtdicht verschlossen von dem Kassettenrumpf abnehmbar und bspw. zu einer Entwicklungseinrichtung bringbar ist.
Die zwei getrennte Filmkammern enthaltende Lösung ermög­ licht das Einlegen eines unbelichteten Films und/oder die Entnahme eines belichteten Films unter Tageslichtbedingun­ gen, wenn hierfür eine Tageslicht-Filmspule verwendet wird, die lichtdicht verschlossen ist und bei der ledig­ lich der Filmanfang bzw. das aus der Tageslicht-Filmspule herausragende Filmende bei Tageslicht belichtet wird.
In gleicher Weise können Tageslicht-Filmspulen für eine Einraum-Tageslichtkassette verwendet werden, die mit einem einzigen Deckel in an sich bekannter Weise verschlossen werden, wobei in diesem Fall sowohl die Filmaufwickel- als auch die Filmvorratsspule aus einer Tageslichtspule beste­ hen muß, wenn das Einlegen und/oder die Entnahme einer Spule unter Tageslichtbedingungen erfolgen soll.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Filmkassette besteht in einem im wesentlichen geschlossenen Behälter mit einer Filmein- bzw. -auslaßöffnung, einem Lichtverschluß und ei­ ner Sperreinrichtung zum Blockieren des aus dem Behälter ragenden Filmendes. Infolge des Lichtverschlusses und der Sperreinrichtung kann der Film außerhalb der Kassette ab­ geschnitten und ein teilweise belichteter Film zum Ent­ wickeln an eine Entwicklungsmaschine angesetzt werden bzw. die Restmenge unbelichteten Filmes in einer Kassette zur weiteren Belichtung durch die Kamera geführt werden.
Der Lichtverschluß wird vorteilhafterweise durch zwei vor der Filmein- bzw. -auslaßöffnung angeordnete Rollen gebil­ det, zwischen denen ein schmaler Spalt besteht, dessen Breite der Filmdicke entspricht. Vorzugsweise handelt es sich bei den Rollen um die Zahntrommeln für den Filmtrans­ port sowie um eine zwischen den Kassettenhälften angeord­ nete Umlenkrolle.
Die Sperreinrichtung besteht vorzugsweise aus einer in dem geschlossenen Behälter unmittelbar hinter der Filmein- bzw. -auslaßöffnung angeordneten internen Umlenkrolle so­ wie einer Sperrolle, die aus einer abgeflachten Zylinder­ rolle besteht, die im geöffneten Zustand einen Filmkanal zwischen sich und der internen Umlenkrolle bildet, während im Sperrzustand der Film zwischen der internen Umlenkrolle und der um 90° gedrehten abgeflachten Zylinderrolle einge­ klemmt ist.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist das Kas­ settengehäuse mit einer strahlenabsorbierenden Schicht versehen, die vorzugsweise aus einer an der Innenwandung der Kassette vorgesehenden Bleibeschichtung in Form eines Sandwichbleches oder durch Aufspritzen der Innenwandung der Kassette mit einem bleihaltigen Stoff ausgebildet ist.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfin­ dungsgemäßen Lösung ist die in der Filmkassette auf der Aufwickelseite angeordnete Filmspule als an sich bekannte Fangspule ausgebildet, so daß insbesondere in Verbindung mit dem geschlossenen Kassettengehäuse mit Lichtverschluß und Sperreinrichtung eine Kassette geschaffen wird, die sich als Filmaufwickelkassette eignet und in der der be­ lichtete Film aufgewickelt, nach dem Aufwickeln des gesam­ ten Films oder eines Teils des Films die Sperreinrrichtung aktiviert und die Kassette beispielsweise an eine Filment­ wicklungsmaschine angesetzt werden kann, so daß ohne Öff­ nen der Kassette der Film unter Tageslichtbedingungen be­ arbeitet werden kann.
Eine Tageslicht-Filmspule für eine Filmkassette der vor­ stehend genannten Art ist durch einen Grundkörper mit ei­ ner kreisscheibenförmigen Grundfläche und einem mittig an­ geordneten, von der kreisscheibenförmigen Grundfläche senkrecht abstehenden, zylindrischen Kern zur Aufnahme ei­ nes spulenförmig gewickelten Films und einem auf den Kern des Grundkörpers aufsetzbaren und mit diesem verbindbaren, kreisscheibenförmigen Deckel gekennzeichnet.
Die erfindungsgemäße Tageslicht-Filmspule ermöglicht die Aufbewahrung und das Einlegen eines unbelichteten Films in eine Filmkassette der vorstehend genannten Art unter Ta­ geslichtbedingungen, ohne daß eine Belichtung des Films mit Ausnahme der äußeren Lage des spulenförmig gewickelten Films erfolgt. Die Zweiteilung der Tageslicht-Filmspule in einen Grundkörper und einen Deckel erleichtert sowohl das Einfädeln des Films als auch eine nachfolgende Bearbeitung des entwickelten Films, da der Deckel vom Grundkörper lös­ bar ist und so den Film für eine Nachbearbeitung freigibt.
In einer vorteilhaften Weiterbildung weist der Kern des Grundkörpers der Tageslicht-Filmspule mehrere Einschnitte und der Deckel der Tageslicht-Filmspule mehrere kreisför­ mig um die Deckelmitte angeordnete elastische Deckelzungen auf, wobei im zusammengesetzten Zustand der Tageslicht- Filmspule die Deckelzungen in die Einschnitte einrasten. Auf diese Weise wird eine feste Verbindung von Grundkörper und Deckel bspw. zum Transport des Films geschaffen, die aber zum Abnehmen des Deckels leicht lösbar ist.
In einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Lö­ sung ist eine hohlzylindrische Dose vorgesehen, deren äu­ ßere Mantelfläche über den Rand des Deckels und der Grund­ fläche des Grundkörpers und deren innerer Mantelfläche in den Kern des Grundkörpers eingreift und mehrere verteilt angeordnete elastische Rastzungen aufweist, die auf der Außenseite der Grundfläche des Grundkörpers einrasten.
In dieser Ausführungsform wird der Film vollständig gegen äußere Einflüsse abgeschirmt, so daß sich diese Ausfüh­ rungsform insbesondere zum Lagern belichteter und unbe­ lichteter Filme eignet. Darüber hinaus können in dieser Ausführungsform unter der Voraussetzung eines lichtdichten Materials für den Grundkörper, den Deckel und die Dose auch kleinere Filmvorratsmengen in der verschlossenen Tageslicht-Filmspule transportiert werden.
Eine weitere Ausführungsform ist durch eine Sicherungs­ scheibe gekennzeichnet, die der Anzahl der Rastzungen der Dose entsprechende Öffnungen aufweist, die mit den Enden der Rastzungen verbindbar sind.
Diese Sicherungsscheibe verhindert das unbeabsichtigte Lö­ sen der Dose vom Grundkörper und verhindert darüber hin­ aus, daß die elastischen Rastzungen der Dose in Richtung auf die Kernmitte bewegt und dabei abgeknickt werden kön­ nen. Ein weiterer Vorteil der Sicherungsscheibe besteht darin, daß mit ihrer Hilfe eine Versiegelung des in der geschlossenen Tageslicht-Filmspule befindlichen Films mög­ lich ist, so daß bspw. das Verwechseln eines belichteten Films ausgeschlossen werden kann, was insbesondere bei me­ dizinischen Anwendungszwecken von wesentlicher Bedeutung ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Un­ teransprüchen gekennzeichnet bzw. werden nachstehend zu­ sammen mit der Beschreibung der bevorzugten Ausführung der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Zweiraum- Tageslichtkassette mit abnehmbarem Aufwickel- Filmbehälter;
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Rückseite der Zweiraum-Tageslichtkassette mit der Antriebspla­ tine;
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer Zweiraum- Tageslichtkassette mit getrennt verschließbaren Räumen für die Filmaufwickel- und Filmvorrats­ spule;
Fig. 4 eine detaillierte Seitenansicht einer Einraum- Tageslichtkassette für Tageslicht-Filmspulen;
Fig. 5 einen Längsschnitt durch eine geschlossene Film­ kassette im Bereich des Kassettenmauls;
Fig. 6 einen Längs- sowie einen Querschnitt durch das Kassettenmaul mit detaillierter Darstellung der Sperreinrichtung und
Fig. 7 einen Querschnitt durch eine Tageslicht-Filmspu­ le.
Die in Fig. 1 dargestellte schematische Seitenansicht ei­ ner Laufbild-Filmaufnahmekamera 2 mit einer auf die Film­ führungsfläche 21 der Laufbild-Filmaufnahmekamera aufsetz­ baren Zweiraum-Tageslichtkassette zeigt einen Kassetten­ rumpf 3, der aus der auf die Filmführungsfläche 21 auf­ setzbaren Filmbahn 31 und einem Filmvorrats-Behälter 33 besteht, der den unbelichteten Film aufnimmt.
Ein abnehmbarer Aufwickel-Filmbehälter 4 kann an den Kas­ settenrumpf 3 angesetzt werden, indem er in ein Drehgelenk 41 an der Oberseite des Filmvorratsbehälters angelenkt und mittels einer Schwenkbewegung über die Filmführungsfläche an den Filmvorratsbehälter 33 angeschlossen wird, wobei vorzugsweise eine Klinkenverbindung eine sichere Arretie­ rung des abnehmbaren Aufwickel-Filmbehälters 4 am Kasset­ tenrumpf 3 gewährleistet.
Ist der in dem Filmvorratsbehälter 33 befindliche unbe­ lichtete Film vollständig oder zu einem Teil belichtet und in dem Aufwickel-Filmbehälter 4 aufgewickelt worden, so kann je nach Bedarf der Aufwickel-Filmbehälter 4 vom Kas­ settenrumpf 3 durch Lösen der Klink- oder Rastverbindung abgenommen und bspw. an eine Entwicklungsmaschine zur Ent­ wicklung des im Aufwickel-Filmbehälter 4 befindlichen Films angeschlossen werden.
Bei Entnahme einer Teilmenge des im Filmvorratsbehälter 33 befindlichen Films kann nach dem Abnehmen des Aufwickel- Filmbehälters 4 mit der darin befindlichen Teilmenge des belichteten Films ein weiterer Aufwickel-Filmbehälter an den Kassettenrumpf 3 angeschlossen werden und eine weitere Teilmenge des im Filmvorratsbehälter befindlichen Films aufnehmen usw.
Fig. 2 zeigt in einer schematischen Darstellung die Rück­ seite der Filmkassette gemäß Fig. 1 mit dem Spulenan­ trieb, der aus einer mit dem Antrieb der Laufbild-Filmauf­ nahmekamera verbindbaren Antriebskupplung 32 und jeweils einem Antriebsdorn 34, 36 für die Aufwickel- und Vorrats­ spule besteht, die über Riemen 35, 37 mit der Antriebs­ kupplung 32 verbunden sind. Die einzelnen Antriebsteile für die Filmspulen sind auf einer Antriebsplatine 30 ange­ ordnet, so daß auch nach der Entnahme des abnehmbaren Auf­ wickel-Filmbehälters 4 der Antrieb für die Aufwickelspule vorgesehen ist, die nach dem Einsetzen des abnehmbaren Aufwickel-Filmbehälters in den Antriebsdorn 34 eingekup­ pelt wird.
Die in Fig. 2 dargestellte Riemenkupplung zwischen der Antriebskupplung 32 und den Antriebsdornen 34, 36 für die Aufwickel- und Vorratsspule kann natürlich durch einen Reibrad oder Zahnradantrieb ersetzt werden.
Fig. 3 zeigt eine Zweiraum-Tageslichtkassette mit einem geschlossenen Kassettengehäuse, dessen Innenraum durch ei­ ne Trennwand 9 in zwei Kammern 5, 6 unterteilt ist, die durch zwei getrennte Kassettendeckel 50, 60 verschließbar sind und jeweils eine Tageslicht-Filmspule als Filmvor­ rats- und Filmaufwickelspule aufnehmen. Alternativ zu der in Fig. 3 dargestellten Anlenkung der Deckel 50, 60 an der Oberseite der Filmkassette können die Deckel bspw. auch an der Trennwand 9 angelenkt werden.
Von den in die Kammern 5, 6 einlegbaren Filmspulen handelt es sich zumindest bei einer Filmspule um eine nachstehend beschriebene Tageslicht-Filmspule. Vorzugsweise sind beide Filmspulen als Tageslicht-Filmspulen ausgeführt. Der von der Vorratsspule 10 abgezogene Filmanfang wird über Um­ lenkrollen 41, 42 an der Filmführungsfläche vorbei zur Filmaufwickelspule 11 gezogen.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform kann bspw. die Vorratsspule 10 in einer Dunkelkammer eingelegt und die betreffende Kammer 5 mit dem Deckel 50 verschlos­ sen werden. Wird in die zweite Kammer 6 eine Tageslicht- Filmspule eingelegt, so kann der auf die Aufwickelspule aufgewickelte belichtete Film unter Tageslichtbedingungen entnommen und nach Belichtung eines Teils des auf der Vor­ ratsspule befindlichen unbelichteten Films eine zweite Ta­ geslichtspule in die zweite Kammer 6 eingelegt und nach Bedarf ebenfalls unter Tageslichtbedingungen entnommen werden.
Sind sowohl die Vorratsspule als auch die Aufwickelspule als Tageslicht-Filmspulen ausgelegt, so können beide Spu­ len unter Tageslichtbedingungen in die Zweiraum-Filmkas­ sette eingelegt bzw. aus der Zweiraum-Filmkassette entnom­ men werden.
Fig. 4 zeigt im Längsschnitt eine Einraum-Tageslichtkas­ sette, deren an Scharniere 73, 74 angelenkter Deckel nicht näher dargestellt ist. Die Vorrats- und Aufwickelspule werden auf die Wickeldorne 71, 72 aufgesetzt, die in zuvor beschriebener Weise mit dem Kameraantrieb kuppelbar sind.
In die Einraum-Tageslichtkassette 7 kann wahlweise eine Tageslicht-Filmspule als Vorrats- oder Aufwickelspule ein­ gesetzt werden. So kann bspw. eine Tageslicht-Vorratsspule unter Tageslichtbedingungen in die Einraum-Tageslichtkas­ sette 7 eingesetzt werden, der Film über die Filmbahn 31 geführt und mit einem normalen, mit dem Aufwickeldorn 72 verbundenen Spulenkörper aufgewickelt werden. Nach dem Verschließen der Einraum-Tageslichtkassette 7 kann der ge­ samte oder ein Teil des unbelichteten Films belichtet und die Einraum-Tageslichtkassette 7 an eine Entwicklungsma­ schine angeschlossen werden.
Alternativ dazu kann in einem Dunkelraum ein unbelichteter Film in die Kassette eingelegt werden, auf deren Aufwic­ keldorn 72 sich eine Tageslicht-Filmspule befindet. Nach der Belichtung des gesamten Films kann die Tageslicht- Filmspule unter Tageslichtbedingungen aus der Einraum-Ta­ geslichtkassette 7 entnommen und gelagert bzw. der darin befindliche belichtete Film weiterverarbeitet werden.
In einer weiteren Alternative kann sowohl die Filmvorrats- als auch die Aufwickelspule als Tageslicht-Filmspule aus­ geführt sein, wozu jedoch ein verlängertes Kassettengehäu­ se erforderlich ist, das in der Lage ist, beide Spulen­ durchmesser aufzunehmen.
Die zuvor im Zusammenhang mit der abnehmbaren Kassetten­ hälfte gemäß Fig. 1 beschriebene Filmkassette sowie die in die Filmkassetten gemäß den Fig. 3 und 4 einlegbaren Tageslicht- Filmspulengehäuse werden vorzugsweise gemäß den Fig. 5 und 6 ausgebildet.
Fig. 5 zeigt einen Längsschnitt durch ein Kassettenmaul, das analog zu den Filmein- bzw. auslaßöffnungen gemäß den Fig. 1, 3 und 4 ausgebildet ist. Im Bereich der Film- ein- bzw. -auslaßöffnung ist mittig zwischen den Kasset­ tenhälten eine Umlenkrolle 43 angeordnet, während beidsei­ tig der Umlenkrolle 43 Filmzahnrollen 41, 42 für den Film­ transport angeordnet sind. Der Spalt zwischen der Umlen­ krolle 43 und den Filmzahnrollen 41, 42 ist so bemessen, daß der Film 12 hindurchlaufen kann, während das Eindrin­ gen von Lichtstrahlen in die jeweilige Kassettenhälfte un­ terbunden wird.
In Fig. 5 ist der Einlaßbereich eines Aufwickel-Filmspu­ lengehäuses 100 dargestellt, die eine Einlaßöffnung 101 aufweist, in deren Verlauf eine interne Umlenkrolle 102 sowie eine als abgeflachte Zylinderrolle ausgebildete Sperrolle 103 angeordnet sind. Die Sperrolle 103 weist ei­ nen abgeflachten Bereich auf, der einen Spalt von ca. 2 bis 3 mm zwischen dem äußeren Umfang der internen Umlenk­ rolle 102 und der Sperrolle 103 freigibt. Der Öffnungsbe­ reich 40 der Filmkassette 4 ist so bemessen, daß der zwi­ schen der Umlenkrolle 43 und der Filmzahnrolle 42 bewegte Film berührungsfrei zur internen Umlenkrolle 102 und im geöffneten Zustand der Sperreinrichtung durch den zwischen der internen Umlenkrolle 102 und der Sperrolle gebildeten Filmkanal geführt wird.
Wie der Darstellung gemäß Fig. 6 zu entnehmen ist, ist die Umlenkrolle 103 nach außerhalb des Filmspulengehäuses geführt und dort mit einem Drehknopf 104 verbunden, durch den die Sperrolle verdreht werden kann und entweder einen Filmkanal 105 für den Film freigibt oder bei einer ent­ sprechenden Drehung den Film zwischen der Sperrolle 103 und der Umlenkrolle 102 einklemmt.
Im Sperrzustand kann der Film außerhalb der Kassette abge­ schnitten und die Kassettenhälfte bzw. die aus der betref­ fenden Kassettenhälfte entnommene Tageslicht-Filmspule an eine Filmentwicklungsmaschine zum Entwickeln des belichte­ ten Filmes angesetzt werden.
Je nach Ausführung der Filmkassette ist das geschlossene Filmspulengehäuse 100 Teil der abnehmbaren Kassettenhälfte 4 gemäß Fig. 1 oder eine in die jeweilige Kassettenhälfte gemäß den Ausführungsformen entsprechend den Fig. 3 und 4 einlegbare Tageslicht-Filmspule mit geschlossenem Gehäu­ se.
Die in dem geschlossenen Filmspulengehäuse angeordnete Filmspule ist vorzugsweise als an sich bekannte Fangspule ausgebildet, so daß das Filmspulengehäuse nicht geöffnet werden muß, um den Film einzulegen bzw. um den Film zum Einführen in eine Filmentwicklungsmaschine herauszunehmen.
Zur Aufnahme eines belichteten Filmes wird der Filmanfang in die Öffnung des geschlossenen Filmspulengehäuses 101 eingeführt und der Film von der Fangspule aufgefangen und aufgewickelt. Ist die entsprechende Filmlänge belichtet, so kann die Sperreinrichtung aktiviert, der Film abge­ schnitten und das aus der Filmkassette 4 bzw. aus dem ge­ schlossenen Filmspulengehäuse 100 ragende Ende an das Vor­ laufband einer Entwicklungsmaschine angeheftet und der Film aus der Filmkassette 4 bzw. aus dem geschlossenen Filmspulengehäuse 100 in die Filmentwicklungsmaschine ein­ gezogen werden. Auf diese Weise ist eine einfache Handha­ bung sichergestellt und die Möglichkeit geschaffen, auch Teilmengen eines in der Abwickelkassette befindlichen Films ohne umständliche Handhabung zu entwickeln.
In dieser Ausführungsform eignet sich die Filmkassette insbesondere für wissenschaftliche bzw. medizinische Zwecke, wo es häufig erforderlich ist, nur einen Teil ei­ nes in einer Abwickelkassette befindlichen unbelichteten Film zu belichten und unmittelbar daran anschließend zu entwickeln. Dies war bisher mit erheblichen Verlusten an Filmmaterial verbunden, da entsprechend große Filmmengen bei der Entnahme des Films belichtet wurden.
Vorzugsweise wird die Filmkassette bzw. das Filmspulenge­ häuse mit einer strahlenabsorbierenden Schicht versehen, die entweder in Form einer Beschichtung auf der Innenseite der Filmkassette bzw. des Filmspulengehäuses aufgebracht oder als Sandwichblech angeordnet wird. In dieser Form eignet sich die Filmkassette bzw. das geschlossene Film­ spulengehäuse in besonderer Weise für Röntgenstrahlenauf­ nahmen, wobei die strahlenabsorbierende Schicht in diesem Fall aus einer Bleibeschichtung besteht.
Fig. 5 zeigt im Querschnitt eine Tageslicht-Filmspule, die sich in besonderer Weise für die zuvor beschriebenen Tageslichtkassetten eignet.
Die erfindungsgemäße Tageslicht-Filmspule weist einen Grundkörper 80 auf, der aus einer kreisscheibenförmigen Grundfläche 81 und einem mittig angeordneten, von der kreisscheibenförmigen Grundfläche 81 senkrecht abstehenden zylindrischen Kern 82 besteht. Die Länge des Kerns 82 ent­ spricht im wesentlichen der Breite des von der Tageslicht- Filmspule aufzunehmenden Films, so daß dieser mit seinen Rändern dicht an der Innenseite der kreisscheibenförmigen Grundfläche 81 und an der Innenfläche eines auf den Kern 82 des Grundkörpers 80 aufsetzbaren und mit diesem ver­ bindbaren kreisscheibenförmigen Deckels 83 anliegt.
Der Kern 82 des Grundkörpers 80 weist an seiner offenen Innenseite mehrere Einschnitte 85 auf, in die mehrere kreisförmig um die Deckelmitte angeordnete, elastische Deckelzungen 84 im zusammengesetzten Zustand der Tages­ licht-Filmspule eingreifen. Auf diese Weise wird eine fe­ ste, aber lösbare Verbindung zwischen dem Grundkörper 80 und dem Deckel 83 geschaffen, wobei im zusammengesetzten Zustand ein lichtdichter Randabschluß für den darin einge­ legten Film gegeben ist.
Zusätzlich kann eine hohlzylindrische Dose 90 angebracht werden, deren äußere Mantelfläche 91 über den Rand des Deckels 83 und der Grundfläche 81 des Grundkörpers 80 und deren innerer Mantelfläche 92 in den Kern 82 des Grundkör­ pers 80 eingreift und mehrere verteilt angeordnete elas­ tische Rastzungen 92 aufweist, die auf der Außenseite der Grundfläche 81 des Grundkörpers 80 einrasten.
Eine Sicherungsscheibe 94 mit mehreren, der Anzahl der Rastzungen 92 der Dose 90 entsprechenden Öffnungen 95 kann mit den Enden der Rastzungen 92 verbunden werden und ver­ hindert, daß die Rastzungen 92 zur Mitte hin abgeknickt und damit die Dose 90 beschädigt wird. Gleichzeitig dient die Sicherungsscheibe 94 dazu, eine feste Versiegelung zu schaffen, so daß der in der Tageslicht-Filmspule 8 befind­ liche Film geschützt und bei einem belichteten Film vor Verwechselungen geschützt werden kann.
An der äußeren Kante der Mantelfläche 91 der Dose 90 ist eine umlaufende Kerbe 96 vorgesehen, in die das andere En­ de der äußeren Mantelfläche 91 einer zweiten Dose 90 ein­ greifen kann, so daß die in Fig. 5 dargestellte Tages­ licht-Filmspule 8 in einfacher Weise gestapelt werden kann.
Die in Fig. 5 dargestellte, mindestens zweiteilige Tageslicht-Filmspule zeichnet sich durch die Möglichkeit einer lichtdichten Aufbewahrung und eines lichtdichten Transports eines darin eingelegten belichteten oder unbe­ lichteten Films und durch eine einfache Handhabung bspw. beim Einfädeln eines Films in die Tageslicht-Filmspule aus. Zu diesem Zweck wird der Deckel 83 vom Grundkörper 80 abgenommen und der Anfang des Films auf den Kern 82 des Grundkörpers aufgewickelt und bzw. in einem entsprechend darin vorgesehenen Schlitz arretiert. Anschließend wird der Deckel 83 der Tageslicht-Filmspule 8 aufgesetzt, so daß der in der Tageslicht-Filmspule 8 aufgewickelte Film gegen Eindringen von Licht geschützt ist, wenn die Tageslicht-Filmspule 8 aus der Einraum- oder Zweiraum- Tageslichtkassette entnommen wird.
Desgleichen vereinfacht die in Fig. 5 dargestellte Tages­ licht-Filmspule eine Nachbearbeitung eines entwickelten Films, da auch zu diesem Zweck der Deckel 83 vom Grundkör­ per 80 abgenommen werden kann, so daß der Film freigelegt und für die Nachbearbeitung behandelt werden kann. Nach der Nachbearbeitung des Films kann der Deckel 83 wieder in den Grundkörper 80 eingerastet und ggf. der Film zusätz­ lich durch Aufsetzen und Einrasten der Dose 90 gesichert bzw. nach Anbringen der Sicherungsscheibe 94 versiegelt werden.
Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf das vorstehend angegebene bevorzugte Ausführungsbei­ spiel. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich anders gearteten Ausführungen Gebrauch machen.

Claims (24)

1. Filmkassette mit einer Filmbahn, die auf die Filmfüh­ rungsfläche einer Laufbild-Filmaufnahmekamera aufsetzbar ist, einem lichtundurchlässig verschließbaren Gehäuse zur Aufnahme einer Filmaufwickel- und Filmvorratsspule und mit einer mit dem Antrieb der Laufbild-Filmaufnahmekamera ver­ bindbaren Antriebskupplung, dadurch gekennzeichnet, daß die Filmkassette (1) aus einer Zweiraum-Tageslichtkassette mit einem Kassettenrumpf (3), der die Filmbahn (31), die Antriebskupplung (32) und einen Filmvorrats-Behälter (33) enthält, und einem abnehmbaren Aufwickel-Filmbehälter (4) besteht.
2. Filmkassette nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der abnehmbare Aufwickel- Filmbehälter (4) an der Oberseite des Kassettenrumpfes (3) anlenkbar und mittels einer Schwenkbewegung über die Film­ bahn (31) am Kassettenrumpf (3) bzw. dem Filmvorrats-Behäl­ ter (33) einrastbar ist.
3. Filmkassette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kassettenrumpf (3) an seiner Rückseite eine Antriebsplatine (30) aufweist, die eine mit dem Antrieb der Laufbild-Filmaufnahmekamera (2) koppelbare Kupplung (32) und mindestens einen über ein Verbindungselement (35) mit der Kupplung (32) verbundenen Antriebsdorn (34) für die Filmaufwickelspule enthält.
4. Filmkassette nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Filmvorrats-Behälter (33) und/oder dem abnehmbaren Aufwic­ kel-Filmbehälter (4) eine Tageslicht-Filmspule angeordnet ist.
5. Filmkassette mit einer Filmbahn, die auf die Filmfüh­ rungsfläche einer Laufbild-Filmaufnahmekamera aufsetzbar ist, einem lichtundurchlässig verschließbaren Gehäuse zur Aufnahme einer Filmaufwickel- und Filmvorratsspule und mit einer mit dem Antrieb der Laufbild-Filmaufnahmekamera ver­ bindbaren Antriebskupplung, dadurch gekennzeichnet, daß die Filmkassette aus einer Zweiraum-Tageslichtkassette mit zwei durch eine Trennwand voneinander getrennten Kammern (5, 6) zur Aufnahme der Filmvorratsspule (10) und der Filmaufwickelspule (11) besteht und daß beide Kammern (5, 6) durch zwei getrennt voneinander bedienbare Kassetten­ deckel (50, 60) verschließbar sind.
6. Filmkassette nach Anspruch 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Filmvorratsspule (10) und/oder die Filmaufwickelspule (11) aus einer Tageslicht- Filmspule besteht.
7. Filmkassette mit einer Filmbahn, die auf die Filmfüh­ rungsfläche einer Laufbild-Filmaufnahmekamera aufsetzbar ist, einem lichtundurchlässig verschließbaren Gehäuse zur Aufnahme einer Filmaufwickel- und Filmvorratsspule und mit einer mit dem Antrieb der Laufbild-Filmaufnahmekamera ver­ bindbaren Antriebskupplung, dadurch gekennzeichnet, daß die Kassette aus einer Einraum-Tageslichtkassette (7) zur Aufnahme mindestens einer Tageslichtspule (8) als Filmauf­ wickel- und/oder Filmvorratsspule besteht.
8. Filmkassette nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die An­ triebskupplung (32) als Riemenkupplung ausgebildet ist.
9. Filmkassette nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Be­ reich der Filmbahn (31) eine Film-Schneidvorrichtung ange­ ordnet ist.
10. Filmkassette nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen im wesentli­ chen geschlossenen Behälter (100) mit einer Filmein- bzw. -auslaßöffnung (101), einem Lichtverschluß (41, 42, 43 bzw. 102, 103) und einer Sperreinrichtung (103) zum Bloc­ kieren des aus dem geschlossenen Behälter (100) ragenden Filmendes.
11. Filmkassette nach Anspruch 10, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Lichtverschluß aus zwei vor der Filmein- bzw. -auslaßöffnung (101) angeordneten Rollen (41, 43; 42, 43) besteht, zwischen denen ein schma­ ler Spalt vorgesehen ist, dessen Breite der Filmdicke ent­ spricht.
12. Filmkassette nach Anspruch 11, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Rollen (41, 42, 43) aus jeweils einer Zahntrommmel (41, 42) für den Filmtransport und einer Umlenkrolle (43) bestehen.
13. Filmkassette nach einem der vorangehenden Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß in dem geschlossenen Behälter (100) unmittelbar hinter der Filmein- bzw. -auslaßöffnung (101) eine interne Um­ lenkrolle (102) und eine Sperrolle (103) angeordnet sind, wobei die Sperrolle (103) aus einer abgeflachten Zylinder­ rolle besteht, derart, daß im geöffneten Zustand ein Film­ kanal (105) zwischen der internen Umlenkrolle (102) und der abgeflachten Zylinderrolle (103) gebildet wird, wäh­ rend im Sperrzustand der Film zwischen der internen Umlen­ krolle (102) und der um 90° verdrehten abgeflachten Zylin­ derrolle (103) eingeklemmt ist.
14. Filmkassette nach Anspruch 13, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Sperrolle (103) durch den Deckel des geschlossenen Behälters (100) geführt ist und außerhalb der Filmkassette einen Drehknopf (104) zum Verstellen der Sperrolle (103) aufweist.
15. Filmkassette nach einen der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kas­ settengehäuse mit einer strahlenabsorbierenden Schicht versehen ist.
16. Filmkassette nach Anspruch 15 dadurch ge­ kennzeichnet, daß die strahlenabsorbierende Schicht auf der Innenseite der Filmkassette und als Blei­ beschichtung durch Anordnung eines Sandwichbleches oder durch Ausspritzen der Innenwandung der Filmkassette mit einem bleihaltigen Stoff ausgebildet ist.
17. Filmkassette nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Filmkassette befindliche Filmspule als Fangspule aus­ gebildet ist.
18. Filmkassette nach Anspruch 17, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Fangspule auf der Auf­ wickelseite der Filmkassette und der unbelichtete Film in der anderen Kassettenhälfte angeordnet ist.
19. Tageslicht-Filmspule für eine Filmkassette nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Grundkörper (80) mit einer kreisscheibenförmigen Grundfläche (81) und einem mittig angeordneten, von der kreisscheibenförmigen Grundfläche (81) senkrecht abstehen­ den, zylindrischen Kern (82) zur Aufnahme eines spulenför­ mig gewickelten Films und einem auf den Kern (82) des Grundkörpers aufsetzbaren und mit diesem verbindbaren, kreisscheibenförmigen Deckel (83).
20. Tageslicht-Filmspule nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (82) mehrere Einschnitte (85) und der Deckel (83) mehrere kreisförmig um die Deckelmitte angeordnete, elastische Deckelzungen (84) aufweist und daß im zusammengesetzten Zustand der Tageslicht-Filmspule die Deckelzungen (84) in die Ein­ schnitte (85) einrasten.
21. Tageslicht-Filmspule nach Anspruch 19 oder 20, ge­ kennzeichnet durch eine hohlzylindrische Dose (90) deren äußere Mantelfläche (91) über den Rand des Deckels (83) und der Grundfläche (81) des Grundkörpers und deren innerer Mantelfläche (92) in den Kern (82) des Grundkörpers eingreift und mehrere verteilt angeordnete elastische Rastzungen (92) aufweist, die auf der Außensei­ te der Grundfläche (81) des Grundkörpers einrasten.
22. Tageslicht-Filmspule nach einem der vorangehenden An­ sprüche 8 bis 10, gekennzeichnet durch eine Sicherungsscheibe (94), die der Anzahl der Rastzungen (92) der Dose (90) entsprechende Öffnungen (95) aufweist, die mit den Enden der Rastzungen (92) verbindbar sind.
23. Tageslicht-Filmspule nach einem der vorangehenden An­ sprüche 19 bis 22, dadurch gekennzeich­ net, daß an der Verbindung der äußeren Mantelfläche (91) der Dose (90) mit der kreisscheibenförmigen Deckflä­ che (93) der Dose (90) eine umlaufende Einkerbung (96) vorgesehen ist, in die das offene Ende der äußeren Mantel­ fläche (91) einer weiteren Tageslicht-Filmspule zum Auf­ einanderstapeln mehrerer Spulen eingreifen kann.
24. Tageslicht-Filmspule nach einem der vorangehenden An­ sprüche 19 bis 23, dadurch gekennzeich­ net, daß der Grundkörper (80), der Deckel (83) und die Dose (90) aus lichtundurchlässigem Material bestehen.
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