Die Erfindung betrifft eine mit einem Objektiv ausge
rüstete photographische Filmpackung, und insbesondere
eine mit einem Objektiv ausgerüstete photographische
Filmpackung bei der ein photographischer Film, ein Auf
nahmeobjektivund Belichtungselemente mit den ihnen zu
geordneten Elementen als ein vollständiges Ganzes in
ein lichtundurchlässiges Filmgehäuse eingefügt sind.
Eine mit einem Objektiv ausgerüstete photographische
Filmpackung, die vom Anmelder der vorliegenden Anmeldung
in großem Umfang auf den Markt gebracht wurde, kann viele
Möglichkeiten bieten sich durch problemloses Photographie
ren zu unterhalten, selbst wenn man keine Kamera zur Hand
hat. Diese mit einem Objektiv ausgerüstete photographi
sche Filmpackung umfaßt, als ein vollständiges Ganzes,
ein mit einem Aufnahmeobjektiv versehenes Filmgehäuse,
einfache Vorrichtungen, die einen Filmaufzugsmechanis
mus und Belichtungsmechanismus mit den jeweils zuge
ordneten Elementen umfassen und in das Filmgehäuse ein
gefügt sind; einen Film in einer Patrone der Größe 110,
oder einen Film in einer 35 mm Filmpatrone, die zuvor in
dem Filmgehäuse untergebracht wurde, wobei das Filmge
häuse überall da verkauft werden kann, wo Photofilme ver
kauft werden. Diese mit einem Objektiv ausgerüstete
photographische Filmpackung kann nicht nur zu einem ziem
lich geringen Preis verkauft werden, da, anders als bei
herkömmlichen, handlichen Kameras, keine rückwärtige
Abdeckung zum Einlegen des Films, kein Filmumspulmechanis
mus, keine komplizierte Belichtungssteuerungseinrichtung
und dergleichen vorgesehen sind, sondern sie ermöglicht
dem Photographen auch ein müheloses und amüsantes Photo
graphieren, da es nicht notwendig ist den Film einzu
legen und wieder herauszunehmen.
Wenn alle Bilder des Films belichtet sind, wird die mit
einem Objektiv ausgerüstete photographische Filmpackung
an ein Photogeschäft oder Photolabor gegeben,ohne daß
der Film herausgenommen wird. Dort wird, durch Aufbrechen
der Filmpackung, der belichtete Film in einer Filmpatrone
herausgenommen und dann entwickelt,um Abzüge davon her
zustellen, während die Filmpackung ohne den Film als
Abfall weggeworfen wird. Die Abzüge werden zusammen mit
dem entwickelten Film an den Kunden zurückgeschickt.
Es ist jedoch schwierig vergrößerte Abzüge guter Bild
qualität von dem Film der Größe 110 herzustellen. Um
eine bessere Bildqualität zu erreichen, wurde vorgeschla
gen eine mit einem Objektiv ausgerüstete Filmpackung
vorzusehen, die einen Rollfilm der Größe 135 enthält
dessen Bildgröße 36×24 mm beträgt, und dies ist eine
Größe, die bei Amateurphotographien sehr beliebt ist.
Indem man den Rollfilm der Größe 135, der in einer durch
die Internationale Normenorganisation (International
Organization for Standardization) (ISO Code 1007: Aus
gabe 1979) festgelegten Filmpatrone enthalten ist, in
so eine mit einem Objektiv ausgerüstete Filmpackung ein
fügt, können die vorhandenen Filmentwicklungssysteme
voll für die mit einem Objektiv ausgerüsteten Film
packungen verwendet werden. In diesem Fall, wird ein
Rollfilm der Größe 135 herausgezogen und aufgerollt,
wobei ein Ende an einer Spule der Filmpatrone angebracht
ist, bevor er in die Filmpackung eingefügt wird. In der
Filmpackung sind der aufgerollte Film und eine Patrone
zuerst in einem Filmgehäuse untergebracht. Werden Photo
graphien gemacht, so wird der aufgerollte Film in die
Filmpatrone überführt und zwar ein Bild bei jeder Be
lichtung. Wenn alle Bilder belichtet sind, befindet sich
der aufgerollte, belichtete Film ganz in der Patrone,
und es ist daher möglich die Filmpatrone aus der Film
packung in einem Raum bei Tageslicht zu entnehmen, ohne
den Film zurückzuspulen.
Eine der wichtigsten Bedingungen, die bei einer solchen
mit einem Objektiv ausgerüsteten und einen Film der
Größe 135 verwendenden Filmpackung zu erfüllen sind,
ist die Bedingung den Film genau in einer Belichtungs
stellung zu halten. Da die Filmpackung jedoch dazu neigt
sich unter von außen auf sie einwirkenden Kräften zu
verformen, ist es nicht ganz einfach den Film flach in
der Bildebene zu halten. Um den Einfluß äußerer Kräfte
auf den Film in der Filmpackung zu vermeiden, kann eine
Druckplatte, die den in üblichen Kameras vorgesehenen
Druckplatten gleicht, eingebaut werden, um den Film
präzise in der Belichtungsstellung zu halten. Unter dem
Aspekt geringer Fertigungskosten einer solchen mit einem
Objektiv ausgerüsteten Filmpackung ist es jedoch nicht
vorteilhaft eine Druckplatte vorzusehen.
Es ist deshalb ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine
mit einem Objektiv ausgerüstete photographische Film
packung zu schaffen, aus der ein belichteter Film ohne
Schwierigkeiten entnommen werden kann.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine
zum einmaligen Gebrauch bestimmte, mit einem Objektiv
ausgerüstete photographische Filmpackung zu schaffen.
Um die oben angegebenen und andere Ziele zu erreichen,
ist die erfindungsgemäße, mit einem Objektiv ausge
rüstete photographische Filmpackung mit einem Verstär
kungsteil versehen, das an inneren Wänden eines
Filmgehäuses der Filmpackung ausgebildet ist, um zu
verhindern, daß das Filmgehäuse durch von außen auf es
einwirkende Kräfte verformt wird.
Gemäß einem Merkmal einer bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung sind Verstärkungsrippen an einer
Innenwand einer Rückwand des Filmgehäuses der Filmpackung
vorgesehen. In diesem Fall erstrecken sich die Verstär
kungsrippen in der Filmtransportrichtung und dienen als
Verstärkungseinrichtung, die nicht nur eine Verformung
des Films verhindert, sondern den Film auch präzise in
der richtigen Belichtungsstellung hält.
Gemäß einem Merkmal einer anderen bevorzugten Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung, ist das Ver
stärkungsteil als eine zungenförmige Plattform ausge
bildet, durch die zwei Abschnitte des Filmgehäuses ver
bunden werden. Durch das Vorsehen diese Plattformteils,
sind die beiden Abschnitte im zusammengebauten Zustand
in Bezug zueinander ausgerichtet.
Die oben angegebenen und andere Ziele der vorliegenden
Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Be
schreibung in Verbindung mit den bevorzugten Ausführungs
beispielen ersichtlich, wobei Bezug genommen wird auf
die beiliegenden Zeichnungen, in denen in allen Darstel
lungen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen ver
sehen sind.
Der Erfindungsgegenstand wird im folgenden anhand von
Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeich
nungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der mit einem
Objektiv ausgerüsteten photographischen Film
packung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vor
liegenden Erfindung;
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung in auseinander
gezogener Anordnung der mit einem Objektiv aus
gerüsteten photographischen Filmpackung nach
Fig. 1;
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung des rückwärti
gen Gehäuseteils der mit einem Objektiv aus
gerüsteten Filmpackung nach Fig. 1;
Fig. 4 eine Querschnittsdarstellung der mit einem Ob
jektiv ausgerüsteten photographischen Film
packung nach Fig. 1;
Fig. 5 eine schematische perspektivische Darstellung
der mit einem Objektiv ausgerüsteten photo
graphischen Filmpackung nach einem anderen be
vorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung in auseinander
gezogener Anordnung der mit einem Objektiv aus
gerüsteten photographischen Filmpackung nach
Fig. 5; und
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung des mittleren
Abschnittes der mit einem Objektiv ausgerüsteten
Filmpackung nach Fig. 5;
Die mit einem Objektiv ausgerüstete photographische Film
packung nach den bevorzugten Ausführungsbeispielen der
vorliegenden Erfindung umfaßt mehrere Elemente, insbe
sondere Belichtungselemente und Filmtransportelemente,
die denen einfacher Standbildkameras ähnlich sind. Da der
Fachmann mit derartigen Elementen vertraut ist, richtet
sich die vorliegende Beschreibung insbesondere auf Ele
mente, die einen Teil der die vorliegende Erfindung dar
stellenden, mit einem Objektiv ausgerüsteten photogra
phischen Filmpackung darstellen, oder direkt mit dieser
Filmpackung zusammenwirken. Dabei ist besonders zu er
wähnen, daß, obwohl die Beschreibung auf eine mit einem
Objektiv ausgerüstete photographische Filmpackung mit
einer 35 mm Filmpatrone ausgerichtet ist, der Filmbehäl
ter jede beliebige der verschiedenen, handelsüblichen,
dem Fachmann wohlbekannten Formen haben kann. Es ist
auch zu erwähnen, daß die mit einem Objektiv ausgerüstete
photographische Filmpackung einen Filmaufwickel- und
Umspulmechanismus eingebaut haben kann, durch den ein
in einer Filmpatrone enthaltener Film um ein Bild bei
jeder Belichtung transportiert wird, und, wenn alle Bil
der des Films belichtet sind, der belichtete Film in den
Filmbehälter umgespult wird.
Im folgenden wird auf Fig. 1 Bezug genommen, die eine mit
einem Objektiv ausgerüstete Filmpackung 1 A nach einer be
vorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt
(die, der Einfachheit halber, von jetzt an als Filmpackung
bezeichnet werden wird). Die Filmpackung 1 A umfaßt einen
aus Kunststoff gefertigten vorderen Gehäuseabschnitt 2
und einen hinteren Gehäuseabschnitt 3, wobei diese Ge
häuseabschnitte zu einem Hauptstück zusammengesetzt sind,
um so ein lichtundurchlässiges, rechtwinkliges, kasten
förmiges Filmgehäuse zu bilden. Der vordere Gehäuseab
schnitt 2 ist, in seinen äußeren Wänden, mit einem Auf
nahmeobjektiv 4, einem Sucherfenster 5 und einem Ver
schlußbetätigungsglied 6 versehen. Im Inneren des vor
deren Gehäuseabschnitts 2 sind notwendige photographische
Vorrichtungen eingebaut, wie z.B. ein Verschlußmechanis
mus, ein Filmtransportmechanismus und dergleichen. Der
hintere Gehäuseabschnitt 3 ist am vorderen Gehäuseab
schnitt 2 in einer beliebigen bekannten Weise befestigt,
z.B. durch Ultraschallschweißen, so daß es dem Benutzer
nicht möglich ist die Gehäuseabschnitte zu trennen. Die
Filmpackung 1 A ist vorzugsweise festsitzend in eine
äußere (in Fig. 1 nicht dargestellte) Umhüllung einge
schlossen, in der mehrere Öffnungen vorgesehen sind, durch
die das Aufnahmeobjektiv 4, das Sucherfenster 5 und das
Verschlußbetätigungsglied 6 freigelassen sind.
Fig. 2 zeigt die Filmpackung 1 A in zwei Abschnitte zer
legt, nämlich in den vorderen Gehäuseabschnitt 2, der
eine sich über seine Rückseite und bis zu seiner Unter
seite erstreckende Öffnung 2 a aufweist, und in den hin
teren Gehäuseabschnitt 3, der so ausgebildet ist, daß er
die Öffnung 2 a des vorderen Gehäuseabschnitts 2 als kom
plementäres Element verschließt. Im Inneren des vorderen
Gehäuseabschnitts 2 sind, auf einander gegenüberliegenden
Seiten eines Belichtungsrahmens 10, eine Filmrollenauf
nahmekammer 11 und eine Filmpatronenaufnahmekammer 12 an
geordnet. Von der oberen Wand der Filmpatronenaufnahme
kammer 12 springt eine Gabel 14 vor, die durcheinen Film
transportknopf 8 gedreht wird und die, von Fig. 2 aus ge
sehen im Uhrzeigersinn drehbar ist. Der Belichtungsrahmen
10 ist mit Filmführungs- und Auflagebahnen 15 versehen,
die an ihrer Ober- und Unterseite leichtnach hinten ge
bogen sind. In einer der Bahnen 15 ist eine teilweise über
die Oberfläche dieser Bahn vorstehende Schaltrolle
16 angeordnet.
An der inneren Oberfläche der Rückwand des hinteren Ge
häuseabschnitts 3 sind eine Vielzahl von Verstärkungs
rippen 18 angeordnet, die, wie Fig. 3 detailliert zeigt,
einstückig mit dieser Rückwand ausgebildet sind. Die
Verstärkungsrippen 18 erstrecken sich quer über die Rück
wand und verhindern, daß der hintere Teil des Gehäuses
durch eine von außen einwirkende Kraft verformt wird.
Jede Verstärkungsrippe 18 weist eineleicht gebogene Vor
derfläche 18 a auf, die komplementär zur Form der gebogenen
Filmführungs- und Auflagebahnen 15 ausgebildet ist. Wenn
der hintere Gehäuseabschnitt 3 am vorderen Gehäuseab
schnitt 2 angebracht ist, drücken die Verstärkungrippen
18 den zwischen dem aufgerollten Film 23 und der Film
patrone 20 verlaufenden Film 26 leicht gegen die Auflage
bahnen 15 und halten den Film 26 zwischen diesen beiden
Stellen in Anlage an diesen Auflagebahnen 15. Der Film
26 wird so stabil in der Belichtungsstellung gehalten
und es wird verhindert, daß er sich über dem Belichtungs
rahmen 10 anhebt und/oder in Wellen legt.
An der inneren Oberfläche der Bodenwand des hinteren Ge
häuseabschnitts 3 ist ein einstückig mit dem hinteren
Gehäuseabschnitt 3 ausgebildete Plattform 32 vorgesehen,
die die unteren Kanten der Windungen des aufgerollten
Films 23 abstützt, um den Rollfilm in einer aufrechten
Lage zu halten.
An der äußeren Oberfläche der Bodenwand des hinteren Ge
häuseabschnitts 3 sind eine Zuglasche 38 und eine Aus
sparung 41 ausgebildet, wobei die Aussparung 41 die Zug
lasche 38 aufnimmt. Andererseits ist in der inneren Ober
fläche der Bodenwand des hinteren Gehäuseabschnitts 3
eine kreisförmige Nut 37 mit einem V-förmigen querschnitt
ausgebildet, die in dem hinteren Gehäuseabschnitt 3 ein
zu öffnendes Teil 40 bildet. Der Durchmesser der kreis
förmigen Nut 37 ist größer als der der Patrone 20. Die
kreisförmige Nut 37 ermöglicht es, daß, bei Betätigung
der Zuglasche 38, das zu öffnende Teil 40 gebrochen oder
abgezogen wird, um so eine Öffnung zu bilden, durch die
die Patrone 20 axial entfernt werden kann, ohne daß es
erforderlich ist den hinteren Gehäuseabschnitt 3 vom
vorderen Gehäuseabschnitt 2 zu trennen.
Beim Zusammensetzen der Filmpackung 1 A werden, z.B. bei
dieser Ausführungsform, eine Filmrolle eines Films 21 der
Größe 135 und die Filmpatrone 20, die leer ist, aber an
der ein Ende des Films 21 an der Filmpatronenspule 28
festgelegt ist, jeweils in die Kammern 11 und 12 einge
legt, bevor die beiden Gehäuseabschnitte 2 und 3 zusam
mengesetzt und aneinander befestigt werden. Dieser Film
21 ist ein Film des 35-mm-Bild Typs, der in ISO-1007:
Ausgabe 1979 (International Standardization Organization)
als 135iger Film definiert wird.
Der oben beschriebene Filmeinlegevorgang wird, bei diesem
Ausführungsbeispiel, mit Hilfe einer Filmeinspannvor
richtung durchgeführt, die durch eine Doppelstrichpunkt
linie in Fig. 2 schematisch dargestellt ist. Genauer
gesagt, wird der aus der Filmpatrone 20 herausgezogene
unbelichtete Film 21 als eine viele Windungen aufweisende
Filmrolle 23 um ein zylindrisches Spulenteil 22 der Film
einspannvorrichtung gewickelt. Die Filmpatrone 20 wird
von einem Greifarm 25 der Einspannvorrichtung gehalten
und ein sich zwischen der Filmrolle 23 und der Filmpatrone
20 erstreckender Filmabschnitt 26 wird durch eine Platte
27 der Einspannvorrichtung so abgestützt, daß er leicht
angehoben ist und etwas gebogen verläuft.
Die Filmpatrone 20 und der Film 21, die von der Einspann
vorrichtung gehalten werden, können durch entsprechende
Bodenöffnungen 11 a und 12 a in die jeweiligen Aufnahmekam
mern 11 und 12 eingesetzt werden, indem man die Einspann
vorrichtung in Richtung des vorderen Gehäuseabschnitts 2
bewegt bis die Spule 28 der Filmpatrone 20 mit ihrer Ober
seite in Eingriff mit der Gabel 14 gebracht wird. Da der
Abschnitt 26 des Films 21 angehoben ist und gebogen ver
läuft, wird während dieses Filmeinlegevorgangs die vordere
Kante des Abschnitts 26 des Films 21 nicht von den Zähnen
der Schaltrolle 16 erfaßt.
Nachdem die Filmrolle 23 und die Filmpatrone 20 in der
oben beschriebenen Art und Weise in den vorderen Gehäuse
abschnitt 2 eingesetzt worden sind, gibt der Greifarm 25
die Patrone 20 frei und das zylindrische Spulenteil 22
wird elastisch verformt um den Film 21 freizugeben. Die
Verformung des zylindrischen Spulenteils 22 wird dadurch
ermöglicht, daß ein Schlitz 22 a vorgesehen ist, durch den
ein Ende des Films 21 abgeklemmt wird. Die Einspannvor
richtung wird dann zurückgezogen, wobei die Filmrolle 23
und die Filmpatrone 20 in den jeweiligen Aufnahmekammern
11 und 12 zurückgelassen werden. Obwohl der aufgerollte
Film 23 durch seine eigene Eindrehwirkung dazu neigt
sich zu lockern, wird die äußerste Windung desaufgeroll
ten Films 23 durch eine gebogene Wand der Filmrollen
aufnahmekammer 11 begrenzt, so daß sich die Filmrolle 23
nicht übermäßig lockern kann. Der hintere Gehäuseabschnitt
3 wird dann an den vorderen Gehäuseabschnitt 2 angesetzt
und mit ihm verschweißt.
Wie bereits beschrieben, weist der hintere Gehäuseabschnitt
3 Verstärkungsrippen 18 auf, die komplementär zur Gestalt
der Auflagebahnen 15 des Belichtungsrahmenrs 10 ausgebildet
sind, um den Abschnitt 26 des Films 21 gegen die Auflage
bahnen 15 zu drücken, so daß dieser Filmabschnitt in der
Bildebene des Aufnahmeobjektivs 4 positioniert und gehalten
wird. Vom wirtschaftlichen Gesichtspunkt der Herstellungs
kosten und des Ladenpreises aus sollte vorzugsweise eine
aus Kunststoff bestehende Einzellinse als Aufnahmeobjektiv
4 verwendet werde. Obwohl die aus Kunststoff bestehende
Einzellinse ein gewisses Maß an Verzerrung hervorruft, tra
gen die gebogenen Auflagebahnen 15 und die gebogenen Ver
stärkungsrippen 18 dazu bei diese Verzerrung zu verringern.
Das Einlegen des Films und das Zusammensetzen der Film
packung müssen in einer Dunkelkammer durchgeführt werden.
Aufgrund ihres einfachen Aufbaus läßt sich die Filmpackung
1 A nach der vorliegenden Erfindung auch in einem dunklen
Raum automtisch zusammensetzen mit Hilfe einer Roboterein
richtung, die mit der oben beschriebenen Einspannvorrich
tung zusammenwirkt. Die Filmpackung 1 A kann daher mit
einem sehr geringen Kostenaufwand zusammengesetzt werden.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Filmpatrone 20
und die Filmrolle 23 einzulegen, indem man den Film 21
um das zylindrische Spulenteil 22 der Einspannvorrichtung
wickelt, nachdem die Filmpatrone in die Patronenaufnahme
kammer 12 eingelegt worden ist. In diesem Fall wird der
Film 21 in einem bezüglich der Filmrollenaufnahmekammer
11 um einen Winkel zwischen 30 und 45° angehobenen Zustand
aufgewickelt. Wenn der Film 21 voll um das zylindrische
Spulenteil 22 aufgewickelt worden ist, wird der aufge
wickelte Film 23 in die Filmrollenaufnahmekammer 11 ein
gesetzt, und daraufhin wird das zylindrische Spulenteil 22
entfernt.
Beim Gebrauch einer derart zusammengesetzten Filmpackung
1 A wird, bei Betätigung des Verschlußbetätigungsgliedes 6,
ein Verschluß 35 für eine gewisse Zeit geöffnet und ge
schlossen, um in der Belichtungsstellung eine einwand
freie Belichtung eines Bildes des Films 21 durchzuführen.
Nach der Belichtung wird der Filmtransportknopf 8 betätigt,
um die Gabel 14 zu drehen, was zur Folge hat, daß die
Spule 28 der Patrone 20 direkt gedreht wird, um so den
Film um ein Bild aufzuwickeln, wodurch der belichtete Teil
des Films in der Patrone 20 aufgenommen wird. Andererseits
wird ein weiteres Bild des Films 21 zum Belichtungsrah
men 10 befördert durch eine Drehung der Schaltrolle 16.
Wenn die Schaltrolle 16 eine vorgegebene Anzahl von Um
drehungen ausführt, sind der Filmtransportknopf 8 und
der Verschluß 35 mit den ihm zugeordneten Elementen
selbsttätig gespannt, so daß die Filmpackung 1 A für eine
weitere Belichtung bereit ist.
Bei Wiederholung des Belichtungsvorganges in der oben be
schriebenen Weise, wird der Film 21, jeweils ein Bild
nach dem anderen, in der Patrone 20 aufgenommen. Wenn al
le Bilder des Films 21 belichtet sind, ist der Film 21
voll in der Patrone 20 aufgewickelt. Die Filmpackung 1 A
wird sodann an ein Photogeschäft weitergeleitet, ohne
daß der belichtete Film herausgenommen wird. Dort wird
die Patrone 20 aus der Filmpackung 1 A entfernt. Für dieses
Entfernen der Patrone 20 wird die Zuglasche 38 entweder
von Hand oder mit einem Ziehwerkzeug betätigt, um den zu öffnen
den Teil 40 der Bodenwand des hinteren Geh useabschnitts 3
entlag der kreisförmigen Nut 37 zu brechen oder abzureißen.
Das führt dazu, daß eine Öffnung in der Bodenwand des
hinteren Gehäuseabschnitts 3 gebildet wird. Da die Öffnung
einen größeren Durchmesser als die Patrone 20 aufweist,
kann, wie bereits beschrieben wurde, die Patrone 20 leicht
durch diese Öffnung in axialer Richtung herausgenommen
werden. Wenn die einen belichteten Film enthaltende
Patrone 20 entfernt worden ist, kann die Filmpackung 1 A
wegen dieser Öffnung nicht wiederverwendet werden. Zum
Entfernen des belichteten Films wird die Patrone 20 genau
wie herkömmliche Patronen behandelt; der belichtete Film
wird dann in der notwendigen Weise bearbeitet, um ihn zu
entwickeln und Abzüge zu machen.
Jetzt wird auf die Fig. 5 bis 7 Bezug genommen, die
eine andere bevorzugte Ausführungsform der Filmpackung 1 B
zeigen. Die mit einem Objektiv ausgerüstete Filmpackung
1 B umfaßt einen Gehäuseteil oder mittleren Gehäuseab
schnitt 50, eine vordere Abdeckung oder einen vorderen
Gehäuseabschnitt 51, und eine hintere Abdeckung oder einen
hinteren Gehäuseabschnitt 52, wobei alle diese Abschnitte aus
Kunststoff bestehen. Diese Abschnitte 50, 51 und 52 sind
zu einem einstückigen, lichtundurchlässigen, kastenförmi
gen Filmgehäuse zusammengesetzt. Wie im folgenden noch
genauer beschrieben werden wird, werden diese Abschnitte
50, 51 und 52 fest zusammengebaut,nachdem eine leere Film
patrone 20 und ein Film 21 in den mittleren Gehäuseab
schnitt 50 eingesetzt worden sind. Die Filmpatrone 20 und
der Film 21 können daher vom Benutzer nicht getrennt
werden.
Wie aus Fig. 6 ersichtlich ist, sind auf einer Grundplat
te 53 des mittleren Gehäuseabschnitts 50 eine Patronen
aufnahmekammer 55 und eine Filmrollenaufnahmekammer 56
ausgebildet, wobei diese Kammern in einem vorbestimmten
Abstand zueinander angeordnet sind. Durch entsprechende
Öffnungen 55 A, 56 A, durch die die Patrone 20 und der Film
21 eingesetzt werden, ist jeder der Kammern 55, 56 an
ihrem unteren Ende offen. Beim Filmeinlegevorgang wird
der Film 21 aus der dem Fachmann wohlbekannten und bereits
im Handel erhältlichen Filmpatrone 20 herausgezogen, und
der herausgezogene Teil des Films bildet eine Filmrolle
23. Dann werden die leere Filmpatrone 20 und die Film
rolle 23 durch die Öffnungen 55 A und 56 A in den mittleren
Gehäuseabschnitt 50 eingelegt. Dieser Einlegevorgang wird
in einem dunklen Raum ausgeführt. Dabei ist zu erwähnen,
daß der Film 21 aus der Filmpatrone 20 herausgezogen wer
den kann, nachdem die Fimpatrone 20 in den mittleren Ge
häuseabschnitt 50 eingelegt worden ist.
Zwischen der Filmpatronenaufnahmekammer 55 und der Film
rollenaufnahmekammer 56 ist ein Verbindungsabschnitt 57
vorgesehen, in dem ein Belichtungsrahmen ausgebildet ist.
All drei Abschnitte 55, 56 und 57 sind einstückig ausge
bildet mit einem im wesentlichen U-förmigen Rahmen 58.
In der Mitte der Grundplatte 53 ist eine breite Nut 54
ausgebildet, die an einander gegenüberliegenden Seiten im
wesentlichen U-förmige Führungsschlitze 54 A aufweist.
Diese Führungsschlitze 54 A sind in Gleiteingriff mit
äußeren Schienen 73 A, die an einander gegenüberliegenden
Seiten eines zungenförmigen Plattformelements 73, das im
folgenden noch genauer beschrieben werden wird, ausge
bildet sind. Wie aus Fig. 6 ersichtlich ist, ist zwischen
dem mittleren Gehäuseabschnitt 50 und dem vorderen Ge
häuseabschnitt 51 eine Linsenhalteplatte 85 vorgesehen,
in der eine die Kunststofflinse 86 als Aufnahmeobjektiv
haltende Öffnung 85 A ausgebildet ist. Die Linsenhalte
platte 85 ist so angeordnet, daß sie die Kunststofflinse
86 in einer Lage hält, in der sie mit einer in dem Belich
tungsrahmen vorgesehene Belichtungsöffnung 78 ausgerich
tet ist.
In der oberen Wand des vorderen Gehäuseabschnitts 51 ist
eine rechteckige Öffnung 87 ausgebildet, die zur Auf
nahme eines Verschlußbetätigungsgliedes 66 dient, wobei
sich die Oberseite dieses Verschlußbetätigungsgliedes
auf einer Höhe mit, oder sogar unterhalb der Außenfläche
der oberen Wand des vorderen Gehäuseabschnitts 51 er
streckt. In der vorderen Wand des vorderen Gehäuseab
schnitts 51 befinden sich ein tunnelförmiger Sucher 88,
eine kreisförmige Öffnung 89 und kleine, rechteckige
Öffnungen 90 und 107. Die Öffnung 89 ist koaxial mit der
optischen Achse der Linse 86 ausgebildet. Die kleinen
Öffnungen 90 sind so angeordnet, daß sie von dem mit
tleren Gehäuseabschnitt 50 vorstehende, hakenförmige
Ansätze 91 aufnehmen, durch die die beiden Abschnitte 50
und 51 vorübergehend aneinander befestigt werden. Am
Boden des vorderen Gehäuseabschnitts 51 ist ein nach
hinten vorstehendes Plattformteil 73 ausgebildet, das an
einander gegenüberliegenden Seiten mit den äußeren Schie
nen 73 A versehen ist und das, beim Zusammenbau des Film
gehäuses, in die im mittleren Gehäuseabschnitt 50 ausge
bildete Nut 54 eingeführt wird. Die Filmpackung 1 B wird,
dadurch daß das Plattformteil 73 und die am Boden aus
gebildete Nut 54 vorgesehen sind, konstruktionstechnisch
verstärkt, und eine Verformung durch von außen auf sie
einwirkende Kräfte wird dadurch verhindert.
Der im wesentlichen L-förmig ausgebildete hintere Gehäuse
abschnitt 52 umfaßt eine Rückwand 93 und eine Bodenwand
94. In der Rückwand 93 ist eine Öffnung 95 ausgebildet,
wobei diese Öffnung auf den tunnelförmigen Sucher 88 aus
gerichtet ist, durch den ein Objekt anvisiert wird. In der
Rückwand 93 des hinteren Gehäuseabschnitts 52 ist weiter
hin eine rechteckige Öffnung 96 ausgebildet, die einen
Filmtransportknopf 60 aufnimmt, dessen äußere Umfangs
fläche sich auf einer Höhe mit, oder sogar unterhalb der
Außenfläche der Rückwand 93 des hinteren Gehäuseabschnitts
52 erstreckt. Innen an der Rückwand 93 des hinteren Ge
häuseabschnitts 52 befindet sich ein eine gebogene Ober
fläche aufweisender Abschnitt 98 auf dem der Film 21 ab
gestützt und entlang geführt wird.
Die Bodenwand 94 des hinteren Gehäuseabschnitts 52 ist so
ausgebildet, daß sie die Bodenöffnungen 55 A und 56 A der
Filmpatronenaufnahmekammer 55 und der Filmrollenaufnahme
kammer 56 abdeckt, wenn der hintere Gehäuseabschnitt 52
am mittleren Gehäuseabschnitt 50 angebracht ist. Wie im
einzelnen aus Fig. 7 zu ersehen ist, ist für dieses Ab
schließen der Bodenöffnung 56 A ein zungenförmiges Platt
formteil 83 vorgesehen, dessen Kante sich verjüngt und
mit einem äußeren Vorsprung 83 A versehen ist, der wiederum
mit einer inneren Nut 56 B in Eingriff gebracht werden
kann. Beim Zusammenbau des Filmgehäuses verschließt dieses
Plattformteil 83 die Bodenöffnung 56 A, indem der äußere
Vorsprung 83 A in die sich in Umfangsrichtung erstreckende
innere Nut 56 B eingebracht wird. Dieser Eingriff zwischen
dem zungenförmigen Teil und der Bodenöffnung dient in
vorteilhafter Weise dazu das Innere der Rollfilmaufnahme
kammer 56 lichtundurchlässig zu halten, das Filmgehäuse
zu verstärken, so daß es sich nicht durch von außen auf
es einwirkende Kräfte ohne weiteres verformen kann, und
das Plattformteil 83 in der Bodenöffnung 56 A genau zu
positionieren. Die Bodenwand 94 ist auch mit einer Nut
108 ausgebildet, die zur Aufnahme einer halbkreisförmigen
Schiene 108 A dient, welche an einem die Bodenöffnung 55 A
der Patronenaufnahmekammer 55 umgebenden unteren Ende
vorgesehen ist, so daß, in dem in Fig. 5 gezeigten zusam
mengebauten Zustand der photographischen Filmpackung 1 B,
eine Labyrinthdichtung gebildet wird. Durch diese
Labyrinthdichtung wird das Innere der Filmpatronenauf
nahmekammer 55 lichtundurchlässig gehalten. An der Vor
derkante der Bodenwand 94 ist ein Paar hakenförmiger
Ansätze 106 vorgesehen, die sich von dieser Vorderkante
nach oben erstrecken und die mit kleinen, in der vorderen
Wand des vorderen Gehäuseabschnitts 51 vorgesehenen,
rechteckigen Öffnungen 107 in Eingriff gebracht werden,
wenn die photographische Filmpackung 1 B zusammengebaut
wird.
Der hintere Gehäuseabschnitt 52 ist mit einer Nut 52 A
ausgebildet, die entlang seines Umfangs verläuft und in
die Schienen 58 A eingepaßt sind, wobei diese Schienen an
hinteren Flächen auf beiden Seiten des Rahmenteils 58
des mittleren Gehäuseabschnitts 50 und an einer hinteren
sich quer erstreckenden Endfläche des vorderen Gehäuse
abschnittes 51 ausgebildet sind, so daß im zusammenge
bauten Zustand der photographischen Filmpackung 1 B eine
Labyrinthdichtung gebildet wird. Durch diese Labyrinth
dichtung kann das Innere der photographischen Filmpackung
1 B lichtundurchlässig gehalten werden. Der im mittleren
Gehäuseabschnitt 50 aufgenommene Film 21 ist daher in
einer lichtundurchlässigen Weise untergebracht, wenn der
mittlere, der vordere und der hintere Gehäuseabschnitt 50
bis 52 aneinander befestigt sind.
Beim Zusammenbau der Filmpackung 1 B wird der vordere Ge
häuseabschnitt 51 zuerst mit der Vorderseite nach unten
angeordnet, indem man (nicht dargestellte) Positionierungs
stifte einer Zusammenbauvorrichtung in die Öffnungen ein
paßt, woraufhin dann der mittlere Abschnitt 50 auf den vor
deren Abschnitt 51 aufgesetzt wird, so daß das Platform
teil 73 in die Nut 54 eingeführt wird. Daraufhin wird der
hintere Gehäuseabschnitt 52 an den mittleren Gehäuseab
schnitt 50 angebracht, und zwar derart, daß die Bodenwand
94 unterhalb der Grundplatte 53 des mittleren Gehäuseab
schnitts 50 positioniert wird, so daß die Öffnungen 55 A
und 56 A der Filmpatronenaufnahmekammer 55 und der Film
rollenaufnahmekammer 56 abgedeckt werden.
Jetzt nehmen die jeweiligen senkrechten Nuten 52 A und 52 A
des hinteren Gehäuseabschnitts 52 und die halbkreisförmige
Nut 108 der Bodenwand 94 die entsprechenden Schienen des
mittleren Gehäuseabschnitts 50 auf. Durch den Aufbau der
Filmpackung 1 B, bei dem der hintere Gehäuseabschnitt 52
an dem mittleren Gehäuseabschnitt 50 befestigt ist, in
den die Filmpatrone 20 und die Filmrolle 23 zuvor einge
legt worden sind, ist der Film 21 in einer lichtundurch
lässigen Weise untergebracht. Anschließend wird die Be
festigung des vorderen Gehäuseabschnitts 51 durchgeführt,
indemman dasPlattformteil 73 desvorderen Gehäuseabschnitts
51 in die Bodennut 54 des mittleren Gehäuseabschnitts 50
einführt, die hintere Kante des vorderen Gehäuseabschnitts
51 in die quer verlaufende Nut 52 A des hinteren Gehäuse
abschnitts 52 einpaßt, und sodann die hakenförmigen Ansätze
91 des mittleren Gehäuseabschnitts 50 und die hakenförmi
gen Ansätze 106 der Bodenwand 94 des hinteren Gehäuseab
schnitts 52 jeweils mit den kleinen, rechteckigen Öffnun
gen 90 und 107 in Eingriff bringt, die in der vorderen
Wand des vorderen Gehäuseabschnitts 51 ausgebildet sind.
Nach diesen Zusammenpassen, wird der hintere Gehäuseab
schnitt 52 nach unten gedrückt, um die hakenförmigen
Ansätze 91 mit den Öffnungen 90 des vorderen Gehäuseab
schnitts 51 in Eingriff zu bringen, wodurch der mittlere
Gehäuseabschnitt 50 fest am vorderen Gehäuseabschnitt 51
angebracht wird. Anschließend wird das halb zusammenge
baute Filmgehäuse in einen dunklen Raum gebracht, um die
Filmrolle 23 und die Filmspule 20 einzulegen. Daraufhin
wird der hintere Gehäuseabschnitt 52 fest am mittleren
Gehäuseabschnitt 50 angebracht, indem man die senkrechten
Schienen 58 A in die rechte und linke senkrechte Nut 52 A
des hinteren Gehäuseabschnitts 52 einpaßt. Durch anpres
sen des hinteren Gehäuseabschnitts 52 an den mittleren
Gehäuseabschnitt 50 werden die hakenförmigen Ansätze 106
mit den Öffnungen 107 des vorderen Gehäuseabschnitts 51
in Eingriff gebracht; das vollständige, lichtundurchläs
sige Filmgehäuse ist somit zusammengebaut.
Die in den Fig. 5 bis 7 dargestellte Filmpackung 1 B wird
in der gleichen Weise wie das vorher beschriebene Aus
führungsbeispiel verwendet.
Gemäß einer derart aufgebauten Filmpackung dienen die
Plattformteile 73 und 83 nicht nur als Verstärkungsmit
tel, um zu verhindern, daß die Filmpackung von einer von
außen auf sie einwirkenden Kraft verformt wird, sondern
auch als Positionierungseinrichtungen durch die beim
Zusammenbau die vorderen und hinteren Gehäuseabschnitte
in Bezug auf den mittleren Abschnitt positioniert werden.
Obwohl die vorliegende Erfindung durch die bevorzugten
Ausführungsformen und unter Bezugnahme auf die beiliegen
den Zeichnungen voll beschrieben worden ist, sollte eigens
erwähnt werden, daß verschiedene Änderungen und Abwand
lungen für den Fachmann offensichtlich sind. Daher sollten
solche Anderungen und Abwandlungen, wenn sie nicht vom
Bereich der vorliegenden Erfindung abweichen, als Teil
derselben angesehen werden.