DE3804917A1 - Fotografische filmpackung mit objektiv - Google Patents

Fotografische filmpackung mit objektiv

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Seiji Asano
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine fotografische Film­ packung mit eingebautem Objektiv, insbesondere auf eine Filmpackung der vorstehend genannten Art, bei welcher ein fotografischer Film, ein Aufnahmeobjektiv und eine Belich­ tungseinrichtung mit den dazugehörigen Teilen zusammen in einem lichtdichten Filmgehäuse untergebracht sind.
Derzeit im Handel angebotene fotografische Filmpackungen mit eingebautem Objektiv bieten die erfreuliche Möglichkeit, fotografische Aufnahmen zu machen, selbst wenn gerade keine Kamera zur Hand ist. Bei einer derartigen Filmpackung sind in einem ein einfaches Objektiv enthaltenen Film­ gehäuse eine einfache Belichtungseinrichtung mit einem Filmtransportmechanismus und einem Verschluß und dazuge­ hörigen Teilen sowie eine 110-Filmkassette oder eine 35 mm Filmpatrone untergebracht. Derartige Filmpackungen können überall dort angeboten werden, wo auch herkömmliche fotografische Filme verkauft werden. Da eine solche foto­ grafische Filmpackung mit eingebautem Objektiv keinerlei Rückendeckel od. dergl. für das Einlegen eines Films, keine Rückspuleinrichtung für den Film und nur eine äußerst ein­ fache Belichtungseinrichtung enthält, kann sie sehr preis­ günstig verkauft werden und ist für den Benutzer äußerst einfach bedienbar, da kein Film eingelegt und entnommen zu werden braucht.
Nach Belichtung aller Bilder des Films wird die das einge­ baute Objektiv enthaltende Filmpackung ohne Entnahme des Films einem Entwicklungslabor zugestellt. Dort wird das Gehäuse aufgebrochen und die Filmpatrone oder -kassete für die Entwicklung des Films und zum Herstellen von Ab­ zügen entnommen, während das leere Gehäuse beseitigt wird. Der Kunde erhält also allein den Entwickelten Film mit den Abzügen zurück.
Eine fotografische Filmpackung der vorstehend beschriebenen Art hat gewöhnlich einen einfachen Durchblicksucher ohne irgendwelche Sucherlinsen. Dabei sind an eine solche foto­ grafische Filmpackung zwei einander widersprechende Forde­ rungen zu stellen, welche auf der einen Seite ein möglichst großes Gesichtsfeld des Durchblicksuchers und auf der anderen Seite eine möglichst widerstandsfähige Konstruktion des lichtdichten Gehäuses betreffen. Dabei soll das licht­ dichte Gehäuse möglichst kleine Abmessungen haben, während das Gesichtsfeld des Durchblicksuchers möglichst groß sein soll. Zur Erzielung eines großen Gesichtsfelds muß die Ausblicköffnung an der Vorderseite des Gehäuses relativ große Abmessungen erhalten. Soll das Gesichtsfeld des Durchblicksuchers beispielsweise etwa 80 oder 90% des Gesichtsfelds des die normale Brennweite für einen Film des jeweiligen Formats aufweisenden Objektivs betragen oder sogar etwa die gleiche Größe haben, dann nimmt die Ausblicköffnung des Suchers einen sehr großen Bereich der Vorderseite des Gehäuses der Filmpackung ein. Der von der Ausblicköffnung eingenommene Flächenanteil wird um so größer, je tiefer die Filmpackung in Richtung der optischen Achse ist und/oder je kleiner die Fläche der Vorderseite der Film­ packung ist. Durch eine derart große Ausblicköffnung des Suchers ist dann jedoch die Festigkeit und Widerstands­ fähigkeit des lichtdichten Gehäuses der Filmpackung beein­ trächtigt. Außerdem beeinträchtigt eine derart große Aus­ blicköffnung des Suchers an der Vorderseite der Filmpackung das Aussehen derselben.
Ein Ziel der Erfindung ist deshalb die Schaffung einer fotografischen Filmpackung mit eingebautem Objektiv und einem ein großes Gesichtsfeld aufweisenden Durchblick­ sucher.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer fotografischen Filmpackung mit eingebautem Objektiv, welche einen festen und stabilen Aufbau hat, obgleich sie mit einem ein großes Gesichtsfeld aufweisenden Durchblick­ sucher versehen ist.
Zur Erreichung der vorstehend genannten und weiterer Ziele schafft die Erfindung eine fotografische Filmpackung mit eingebautem Objektiv, mit einem lichtdichten Gehäuse, in welches das Objektiv eingebaut ist, einer Belichtungs­ einrichtung, einem in das lichtdichte Gehäuse eingelegten Rollfilm und einem Durchblicksucher ohne Sucherlinse. Der Durchblicksucher besteht aus einer in der vorderen Wand des lichtdichten Gehäuses ausgebildeten Ausblicköffnung und einer in der hinteren Wand des Gehäuses ausgebildeten Einblicköffnung. Dabei ist die Ausblicköffnung des Durch­ blicksuchers in einem versenkten Bereich der vorderen Wand des lichtdichten Gehäuses ausgebildet.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Ausblicköffnung des Suchers in einem versenkten oder ein­ gezogenen Bereich der vorderen Wand des lichtdichten Gehäuses angeordnet, welcher in einer Ecke der vorderen Wand ausgebildet ist oder sich entlang einer Seite der­ selben von oben bis unten erstreckt. Da hierdruch der Abstand zwischen der Ausblicköffnung und der Einblicköff­ nung des Suchers kleiner ist als die Tiefe der übrigen Bereiche der Filmpackung, kann die Ausblicköffnung bei gleich großem Gesichtsfeld des Suchers kleiner sein als eine in der Ebene der vorderen Wand der Filmpackung aus­ gebildete Ausblicköffnung. Dank der verringerten Größe der Ausblicköffnung des Suchers erhält das lichtdichte Gehäuse der Filmpackung einen festen und stabilen Aufbau.
Im folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schrägansicht einer mit einem Objektiv bestückten fotografischen Filmpackung in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 eine zerlegte Schrägansicht der in Fig. 1 gezeigten Filmpackung,
Fig. 3 eine schematisierte Darstellung des Gesichtsfelds zweier verschiedener Durchblicksucher und
Fig. 4 eine Schrägansicht einer mit einem Objektiv bestückten fotografischen Filmpackung in einer anderen vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung.
In den Figuren der Zeichnung sind gleiche oder einander entsprechende Teile durchgehend mit den gleichen Bezugs­ zeichen bezeichnet.
In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthält eine fotografische Filmpackung verschiedene Elemente, im besonderen Belichtungselemente und Filmtransportelemente, welche denen einer weitestgehend vereinfachten fotogra­ fischen Kamera für Einzelbilder entsprechen. Da diese Elemente allgemein bekannt sind, richtet sich die folgende Beschreibung vorwiegend auf erfindungsgemäße Besonder­ heiten der angesprochenen Filmpackung. Dabei nimmt die folgende Beschreibung zwar Bezug auf eine einen 35 mm Roll­ film enthaltende Filmpackung, bei entsprechender Abwand­ lung kann eine solche Filmpackung jedoch auch einen anderen handelsüblichen Film enthalten. Ferner kann die mit einem Objektiv bestückte fotografische Filmpackung auch eine Rückspuleinrichtung enthalten, mittels welcher sich der vollständig belichtete Film von Hand oder automatisch zurückspulen läßt.
Eine in einer bevorzugten Ausführungsform in Fig. 1 und 2 dargestellte fotografische Filmpackung F enthält einen bei ihrer Fertigung eingelegten Rollfilm 16 mit einer Patrone 2. Der Rollfilm 16 hat 35 mm-Bildabschnitte und wird gemäß ISO-Norm 1007; 1979, als "135 Film" bezeichnet. Die objek­ tivbestückte Filmpackung F hat ein mittleres Gehäuseteil 10, ein vorderes Gehäuseteil 12 und ein hinteres Gehäuseteil 14, welche jeweils aus Kunststoffen gefertigt sind. Im zusam­ mengesetzten Zustand bilden die Gehäuseteile 10, 12 und 14 ein im wesentlichen rechteckig-kastenförmiges Filmgehäuse. Wie nachstehend im einzelnen erläutert, werden die Gehäuse­ teile 10, 12 und 14 nach Einlegen der Filmpatrone 24 und einer Filmrolle 26 in das mittlere Gehäuseteil 10 zu einem lichtdichten Gehäuse zusammengefügt. In der Oberseite des vorderen Gehäuseteils 12 sind eine Öffnung 62, aus welcher ein Auslöseknopf 64 für den Verschluß hervorsteht, und ein Fenster 66 für ein Bildzählwerk ausgebildet.
Wie man insbesondere in Fig. 2 erkennt, hat das mittlere Gehäuseteil 10 eine Grundplatte 18, an welcher eine Patronenkammer 20 und eine Filmrollenkammer 22 in einem vorbestimmten gegenseitigen Abstand ausgebildet sind. Die Kammern 20 und 22 haben an der Unterseite jeweils eine Öffnung 20 A bzw. 22 A für das Einführen der Patrone 24 bzw. der Filmrolle 26. Zum Einlegen des Films 16 wird dieser aus der Patrone 24 hervorgezogen und zu der Filmrolle 26 aufgewickelt. Darauf werden dann die im wesentlichen leere Patrone 24 und die Filmrolle 26 durch die Öffnungen 20 A bzw. 22 A hindurch in die Kammern 20 bzw. 22 des mittleren Gehäuseteils 10 eingeführt. Diese Arbeit findet selbst­ verständlich in einem verdunkelten Raum statt. Es ist auch möglich, den Film 16 aus der Patrone 24 zu ziehen, nachdem diese in das mittlere Gehäuseteil 10 eingesetzt wurde.
Zwischen den Kammern 20 und 22 für die Filmpatrone bzw. die Filmrolle verläuft ein Steg 25, in welchem ein Belichtungs­ fenster ausgebildet ist. Die Gehäuseteile 10, 12 und 14 und dazugehörige Elemente sind jeweils einstückig ausge­ führt. Zwischen dem mittleren und dem vorderen Gehäuseteil 10 bzw. 12 ist eine Objektivplatte 44 angeordnet. Diese hat eine Öffnung 46, in welche eine das Objektiv darstel­ lende Kunststofflinse 48 eingesetzt ist. Die Objektiv­ platte 44 ist so angeordnet, daß die Kunststofflinse 48 auf das im Steg 25 ausgebildete Belichtungsfenster 42 ausge­ richtet ist.
In eine in der oberen Wand 60 des vorderen Gehäuseteils 12 ausgebildete, etwa quadratische Öffnung 62 ist ein Auslöser­ knopf 64 so eingesetzt, daß er bündig mit der oberen Wand 60 des Gehäuseteils 12 verläuft oder ein kleines Stück darüber hinausragt. Die vordere Wand 68 des vorderen Gehäuseteils 12 hat in der rechten oberen Ecke einen versenkten oder eingezogenen Bereich, in welchem eine rechteckige Sucher-Ausblicköffnung 70 ausgebildet ist.
Ferner sind in der vorderen Wand 68 des vorderen Gehäuse­ teils 12 eine kreisförmige Öffnung 72 und und kleinere viereckige Öffnungen 76 und 12 A ausgebildet. Die runde Öffnung 72 ist koaxial mit der optischen Achse der Linse 48 angeordnet. Zwischen der Ausblicköffnung 70 des Suchers und der Vorderwand 68 des vorderen Gehäuseteils 12 verlaufen abgeschrägte Wandstücke 68′, um eine Einengung des Blick­ winkels des Suchers zu vermeiden.
Die kleinen Öffnungen 76 dienen der Aufnahme von am mitt­ leren Gehäuseteil 10 hervorstehenden Rasthaken 78, welche dazu dienen, die beiden Gehäuseteile 10 und 12 vorläufig miteinander zu verbinden. Die anderen kleinen Öffnungen 12 A dienen der Aufnahme von an einem Abdeckstück 81 einer nach­ stehend beschriebenen Bodenwand 109 hervorstehenden Rast­ haken 106.
Das ein im wesentlichen L-förmiges Profil aufweisende hin­ tere Gehäuseteil 14 hat eine Rückwand 80 und eine Boden­ wand 100. Eine in der Rückwand 80 ausgebildete Einblick­ öffnung 84 fluchtet mit der im versenkten Bereich der Vorderwand 68 des vorderen Gehäuseteils 12 ausgebildeten Ausblicköffnung 70 und bildet zusammen mit dieser einen Durchblicksucher zum direkten Anvisieren eines Aufnahme­ gegenstands. Ferner hat die Rückwand 80 des hinteren Gehäuseteils 14 eine rechteckige Öffnung 86 für die Auf­ nahme eines Filmtransporträdchens 30, welches so darin angeordnet ist, daß sein äußerer Umfang bündig mit der Außenseite der Rückwand 80 verläuft oder um ein kleines Stück darüber hinausragt. An der Innenseite hat die Rück­ wand 80 des hinteren Gehäuseteils 14 eine Erhebung 88 mit einer konkav gekrümmten Oberfläche zum Abstützen und Führen des Rollfilms 16. Der aus der Einblicköffnung 84 und der Ausblicköffnung 70 gebildete Durchblicksucher verläuft mit seiner Sucherachse parallel zur optischen Achse des Aufnahme­ objektivs 48.
Die Bodenwand 100 des hinteren Gehäuseteils 14 ist so aus­ gebildet, daß sie die unteren Öffnungen 20 A, 22 A der Patro­ nenkammer 20 bzw. der Filmrollenkammer 22 verschließt, wenn das hintere Gehäuseteil 14 an das mittlere Gehäuseteil 10 angesetzt ist. Die Bodenwand 100 ist in zwei Bereiche unterteilt, nämlich einen die untere Öffnung 20 A der Patronenkammer 20 verschließenden Abdeckbereich 81 und einen Bodenwandbereich 82. Der Abdeckbereich 81 ist mit der Rückwand 80 über ein Gelenk 104 verbunden, so daß die untere Öffnung 20 A der Patronenkammer 20 geöffnet und ver­ schlossen werden kann. Die am vorderen Rand des Abdeck­ bereichs 81 aufwärts hervorstehenden Rasthaken 106 sind mit den kleineren viereckigen Öffnungen 12 A in der Vorder­ wand des vorderen Gehäuseteils 12 in Eingriff bringbar, wobei ein zwischen ihnen vorwärts hervorstehender Rand­ steg 109 in einem Ausschnitt am unteren Rand der Vorder­ wand 68 des vorderen Gehäuseteils 12 Aufnahme findet, um den Abschluß für eine ausgerundete Vertiefung 79 der Vorderwand zu bildet. Eine auf dem Abdeckbereich 81 aus­ gebildete, etwa halbkreisförmige Nut 108 dient der Aufnahme eines die untere Öffnung 20 A der Patronenkammer 20 umgeben­ den halbkreisförmigen Rands 108 A zur Bildung einer Labyrinthdichtung beim Zusammenbau der Filmpackung F. Dank dieser Labyrinthdichtung ist die Filmpatronenkammer 20 lichtdicht verschlossen. Entlang den Umfangsrändern des hinteren Gehäuseteils 14 ausgebildete Nuten 14 A, 14 B und 14 C dienen der Aufnahme von an beiden senkrechten Seiten des Rahmenteils 28 des mittleren Gehäuseteils 10 sowie an der Rückseite der oberen Wand 60 des vorderen Gehäuseteils 12 hervorstehenden Randstegen zur Bildung einer Labyrinth­ dichtung beim Zusammenbau der Filmpackung F. Dank diesen Labyrinthdichtungen ist dann der Innenraum der fotografi­ schen Filmpackung F lichtdicht verschlossen. Nach dem Zusammenbau der drei Gehäuseteile 10, 12 und 14 ist der Rollfilm 16 somit sicher vor Lichteinfall geschützt.
Beim Zusammenbau der Filmpackung F werden zunächst das mittlere und das hintere Gehäuseteil 10 bzw. 14 so zusammen­ gesetzt, daß der Abdeckabschnitt 81 und die Bodenwand 100 unter die Grundplatte 18 des mittleren Gehäuseteils 10 zu liegen kommen und die Öffnungen 20 A und 22 A der Patronen­ kammer 20 bzw. der Filmrollenkammer 22 abdecken. Dabei finden die Randstege 58 a und der Rand 108 a des mittleren Gehäuseteils 10 Aufnahme in den senkrechten Nuten 14 A, 14 B des hinteren Gehäuseteils 14 bzw. in der halbkreisförmigen Nut 108 des Abdeckbereichs 81. Durch diesen Zusammenbau des hinteren Gehäuseteils 14 mit dem mittleren Gehäuseteil 10, in welches zuvor die Filmpatrone 24 und die Filmrolle 26 eingesetzt wurden, ist der Rollfilm 16 dann schon licht­ dicht eingeschlossen. Anschließend wird dann das vordere Gehäuseteil 12 angebracht, indem man den hinteren Rand seiner oberen Wand 60 in die Quernut 14 C des hinteren Gehäuseteils 14 einführt und dann die Rasthaken 78 und 106 des mittleren Gehäuseteils 10 bzw. des Abdeckabschnitts 81 mit den in der Vorderwand 68 des vorderen Gehäuseteils 12 ausgebildeten viereckigen Öffnungen 76 bzw. 12 A in Eingriff bringt. Anschließend wird dann das hintere Gehäuseteil 14 durch Ultraschallschweißung entlang den senkrechten Nuten 14 A und 14 B fest mit dem mittleren Gehäuseteil 10 verbunden.
Wie man aus Fig. 3 erkennt, kann ein Durchblicksucher bei gegebenen Abmessungen der Ausblicköffnung ein größeres oder kleineres Gesichtsfeld haben. Bei einer herkömmlichen Filmpackung der hier in Frage kommenden Art ist die Ausblicköffnung 100 des Durchblicksuchers in der Ebene der Vorderwand 68 gebildet und hat eine Breite Y, so daß das Gesichtsfeld innerhalb eines Winkels GA liegt. Für ein innerhalb des gleichen Winkelbereichs GA liegendes Gesichts feld wäre für den Durchblicksucher der erfindungsgemäßen Filmpackung nur eine Breite y der in dem versenkten Bereich der Vorderwand 68 ausgebildeten Ausblicköffnung 70 A nötig. Falls jedoch die Ausblicköffnung 70 B des Durchblicksuchers der erfindungsgemäßen Filmpackung F die gleiche Breite Y hat wie die des herkömmlichen Durchblicksuchers, dann ergibt sich ein auf den Winkelbereich GB erweitertes Gesichtsfeld.
Die Breite der Ausblicköffnung des Suchers ist durch ver­ schiedene Erwägungen konstruktiver Art bestimmt. Liegt dann einmal die Breite der Ausblicköffnung 70 fest, dann läßt sich die Breite x der Einblicköffnung 84 nach den folgenden Formeln berechnen:
n · tan (18/f) = (x + y)/2t
daher
x = 2n · tan (18/f) t - y
worin
n das Verhältnis des Gesichtsfelds des Durchblicksuchers zum in der fotografischen Filmpackung verwendeten Filmformat, f die Brennweite des Aufnahmeobjektivs der fotografischen Filmpackung, y die Breite der Ausblicköffnung und t der Abstand zwischen der Ausblicköffnung und der Einblicköffnung ist.
Bei Hinführen des Auges bis an die Ränder der Einblick­ öffnung für den Durchblick durch einen wie vorstehend erläutert ausgebildeten Durchblicksucher ergibt sich ein Gesichtsfeld von nahezu 100% des Gesichtsfelds des Objektivs.
Im Gebrauch der vorstehend beschriebenen fotografischen Filmpackung wird zunächst der Aufnahmegegenstand anvisiert und das erweiterte Gesichtsfeld mittels des Durchblicksuchers bestimmt. Danach wird der Auslöseknopf 64 betätigt, so daß der Verschluß 40 öffnet und schließt, um den in der Aufnahmestellung befindlichen Bildabschnitt des Rollfilms 16 zu belichten. Nach der Belichtung wird das Filmtransporträdchen 30 betätigt und dadurch durch direkten Antrieb die Spule 32 der Filmpatrone 24 gedreht, um den Film 16 um die Länge des belichteten Bildabschnitts in die Patrone 24 einzuwickeln und den nächsten Bildabschnitt des Films 16 in die Aufnahmestellung am Belichtungsfenster 27 zu bringen. Nach dem Transport des Films 16 um eine bestimmte Länge wird die Transporteinrichtung blockiert und der Verschluß ist wieder gespannt, so daß die Filmpackung F bereit für eine weitere Aufnahme ist.
Bei in der vorstehend beschriebenen Weise aufeinander folgenden Aufnahmen wird der Rollfilm 16 jeweils um die Länge eines Bildabschnitts in der Patrone 24 aufgespult. Nach Belichtung aller Filmabschnitte ist der Rollfilm 16 dann vollständig in die Patrone 24 überführt. Die foto­ grafische Filmpackung F wird dann ohne Entnahme des belich­ teten Films einem Entwicklungslabor übergeben. Dort wird die Patrone 24 dann aus der Filmpackung F entnommen. Zu diesem Zweck wird der Randsteg 109 des Abdeckbereichs 81 der Bodenwand von Hand oder mittels einer Vorrichtung rückwärts und abwärts gedrückt, um den Eingriff der Rast­ haken 106 mit den rechteckigen Öffnungen 12 A in der Vorder­ wand 68 des vorderen Gehäuseteils 12 zu lösen, so daß sich der Abdeckbereich 81 der Bodenwand des hinteren Gehäuse­ teils 14 öffnen läßt. Durch die damit freigelegte Öffnung 20 A läßt sich die Filmpatrone 24 mühelos herausziehen. Nach der Entnahme der den belichteten Film enthaltenden Filmpatrone wird die Filmpackung F beseitigt. Der belich­ tete Film wird dann in gebräuchlicher Weise aus der Patrone 24 entnommen, entwickelt und zur Herstellung von Abzügen verwendet.
In einer in Fig. 4 dargestellten weiteren vorteilhaften Ausführungsform einer fotografischen Filmpackung F′ weist die Vorderwand 100 eines vorderen Gehäuseteils 12′ an einer Seite einen versenkten oder eingezogenen Bereich 100′ auf, welcher sich vom oberen bis zum unteren Rand erstreckt und in welchem eine Ausblicköffnung 70′ eines Suchers ausge­ bildet ist. Der sich über die gesamte Höhe der Filmpackung erstreckende versenkte Bereich 100′ bietet der Hand einen sicheren Griff an der Filmpackung und verleiht deren Vorderseite ein gutes Aussehen.
Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Vielmehr können sämtliche aus der Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen hervorgehende Merkmale und Vorteile der Erfindung, ein­ schließlich konstruktiver Einzelheiten, räumlicher Anord­ nungen und Verfahrensschritten, sowohl für sich als auch in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein.

Claims (4)

1. Fotografische Filmpackung mit eingebautem Objektiv, bei welcher das wenigstens einlinsige Objektiv, eine Belichtungseinrichtung und eine Filmrolle zusammen in einem lichtdichten Filmgehäuse untergebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß das lichtdichte Filmgehäuse (10, 12, 14) einen nicht mit einer Linse bestückten Durchblicksucher aufweist, welcher aus einer in einer Rückwand (80) des lichtdichten Filmgehäuses ausgebildeten Einblicköffnung (84) und einer in einem versenkten Bereich (68′ 100′) einer Vorderwand (68, 100) des lichtdichten Filmgehäuses ausgebildeten Ausblicköffnung (70, 70′) gebildet ist.
2. Fotografische Filmpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der versenkte Bereich (68′) in einer oberen Ecke der Vorderwand (68) des lichtdichten Filmgehäuses ausgebildet ist.
3. Fotografische Filmpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der versenkte Bereich (100′) sich entlang einer Seite der Vorderwand (100) des lichtdichten Filmgehäuses von oben bis unten erstreckt.
4. Fotografische Filmpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite (x) der Ein­ blicköffnung (84) durch die folgende Beziehung bestimmt ist. x = 2n tan (18/f) t - y,worinndas Verhältnis des Gesichtsfelds des Durchblicksuchers zu dem des Aufnahmeobjektivs,fdie Brennweite des Aufnahmeobjektivs,tder Abstand zwischen der Ausblicköffnung und der Einblicköffnung des Durchblicksuchers undydie Breite der Ausblicköffnung des Suchers ist.
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