DE3802872C2 - - Google Patents

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DE3802872C2
DE3802872C2 DE19883802872 DE3802872A DE3802872C2 DE 3802872 C2 DE3802872 C2 DE 3802872C2 DE 19883802872 DE19883802872 DE 19883802872 DE 3802872 A DE3802872 A DE 3802872A DE 3802872 C2 DE3802872 C2 DE 3802872C2
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Germany
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etching
metal
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decorative
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DE19883802872
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DE3802872A1 (de
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Peter 7530 Pforzheim De Birkenmeier
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MUERRLE, NORBERT, 7530 PFORZHEIM, DE
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Individual
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44CPRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
    • B44C1/00Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing decorative surface effects
    • B44C1/22Removing surface-material, e.g. by engraving, by etching
    • B44C1/227Removing surface-material, e.g. by engraving, by etching by etching
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44CPRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
    • B44C1/00Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing decorative surface effects
    • B44C1/26Inlaying with ornamental structures, e.g. niello work, tarsia work
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44CPRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
    • B44C3/00Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing ornamental structures
    • B44C3/08Stamping or bending

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • ing And Chemical Polishing (AREA)
  • Adornments (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Dekorflächen auf Grundmetallen in einzelnen Schritten.
Nach der DE-OS 21 10 424 ist es bekannt, Schmuckstücke bei Verwendung verschiedener Metallarten aus Metall­ teilen, die getrennt voneinander gegossen werden, zu­ sammenzufügen und durch ein Hartlötmittel miteinander zu verbinden oder aber ein Schmuckstückteil mit Befestigungs­ einrichtungen zu versehen und ein zweites Schmuckteil in geschmolzenem Zustand mit dem ersten Teil derart zu verbinden, daß das Metall des zweiten Stückes in die Befestigungseinrichtungen eingreift, während es gegossen wird und dadurch die Verbindung hergestellt wird.
Diese bekannten Arten, Schmuckstücke herzustellen, sind einerseits aufwendig und bilden andererseits in vielen Fällen unerwünschte Fugen im Verbindungsbereich der beiden Materialien. Auch ist beim Gießverfahren nach dem bekannten Stand der Technik eine innige Verbindung der beiden Metalle nicht gewährleistet, die dortige Ver­ bindung erfolgt nur durch Formschluß.
Desweiteren ist nach der DE-OS 26 38 195 ein Verfahren zur Herstellung von Dekoren bekannt geworden, wonach auf einer Teilfläche des metallischen Gegenstandes eine Dekormaske aus elektrisch isolierendem Material aufge­ bracht und die von der Dekormaske nicht bedeckten Stellen galvanoplastisch aufgebaut werden. Hierbei handelt es sich um einen Aufbau, der keine ebene Metall-Dekorfläche, sondern vielmehr eine griffige Oberflächengestaltung ergibt, wie dies bei dem Gegenstand nach der DE-OS 26 38 195, z. B. Feuerzeughülsen und dgl. erwünscht ist.
Auch ist es nach der DE-PS 1 23 228 weiter bekannt, eine mittels Druckfarbe nach einem Muster erzeugte Deckschicht auf einer Metalltafel aufzubringen, in welcher durch Ätzung an den freien Stellen Vertiefungen erzeugt werden, wobei nach Entfernung der Druckfarbe die ganzen Tafeln mit Vertiefungen beispielsweise mit einer Zinn­ schicht überzogen und danach weiterverarbeitet werden und die Reliefverzierungen verbleiben. Diese Reliefplatten lassen sich nicht durch Walzen oder Prägen weiter bearbeiten, da hiermit die gewünschten Reliefbilder zerstört würden.
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung eine Metall- Dekorfläche mit haltbarem Metalldekor zu schaffen, welches sich auch für nachträgliche Weiterverarbeitung durch Prägen und/oder Walzen wie auch Ausstanzen eignet.
Zur Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich das Verfahren gemäß der Erfindung entsprechend Anspruch 1. Die so erhaltenen Metallteile können danach zu Gebrauchs- oder Schmuckgegenständen durch Prägen und/oder Walzen weiter­ verarbeitet werden. Das Verfahren gemäß der Erfindung kann auch mehrfach nacheinander zur Bildung verschiedener Dekormuster angewandt werden.
Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung können nach Anspruch 3 auch gestufte Ätzvertiefungen zur Aufnahme und Fixierung von Dekorteilen, wie Metallen, Steinen und dgl. durch galvanischen Randbelag verwendet werden.
Bevorzugte Ausführungsformen für das Verfahren zur Herstellung von Dekorflächen gemäß der Erfindung sind beispielsweise in der Zeichnung dargestellt.
Danach sind in Fig. 1 bis 3 verschiedene Fertigungs­ stufen eines Verfahrens gezeigt und zwar sind in Fig. 1 als Teilausschnitt in perspektivischer Drauf­ sicht auf das Grundmetall, hier ein Edelmetallteil 1 eine säureresistente und nichtleitende Lackmaske 2, bei einer ebenen Metallfläche, z.B. im Siebdruck­ verfahren, bei einer gebogenen Fläche, z.B. mit Stempel aufgebracht. Hierbei verbleiben lackfreie Metallflä­ chen 3, welche sich in den verschiedensten Formen erreichen lassen.
Hierzu ist in Fig. 1a das Grundmetall 1 im Schnitt gezeigt und in Fig. 1b mit aufgebrachter Lackmaske 2 entsprechend Fig. 1.
In Fig. 2 sind sodann im Teilausschnitt in perspekti­ vischer Draufsicht am Edelmetallteil 1 die Ätzver­ tiefungen 4 nach dem Ätzbad an den lackfreien Metall­ flächen 3 dargestellt und Fig. 2a zeigt dies im Schnitt. Danach kommt das ganze Metallteil 1 mit Lack­ maske 2 in ein galvanisches Edelmetallbad, so daß sich die Ätzvertiefungen 4 entspr. Fig. 3, z.B. mit Feingold 5 oder dgl. füllen, wie dies auch Fig. 3a im Schnitt zeigt bei abgenommener Lackmaske 2. Somit verbleibt das fertige Stück, welches sich zur Weiterverarbei­ tung zu einem Gebrauchs- oder Schmuckgegenstand durch Prägen, Walzen und/oder Stanzen eignet.
In Fig. 4 ist schließlich in perspektivischer Drauf­ sicht noch ein weiteres im Dekor fertiges Edelmetall­ teil 6 mit Dekorvarianten 7 im Endzustand zur Weiter­ verarbeitung dargestellt.
Desweiteren sind in Fig. 5 bis 7 verschiedene Ferti­ gungsstufen eines weiteren Verfahrens gezeigt und zwar sind in Fig. 5 als Teilausschnitt in perspekti­ vischer Draufsicht auf das Grundmetall, hier Edelme­ tallteil 11, eine säureresistente und nichtleitende Lackmaske 12, bei einer ebenen Metallfläche, z.B. auf­ gedruckt bei einer lackfreien Metallfläche 13 im Schnitt­ bild nach Fig. 5a. Im Ätzbad werden sodann Ätzvertie­ fungen 14 in den lackfreien Metallflächen 13 entspr. Fig. 5 mit Schnitt Fig. 5b eingebracht.
Wie aus Fig. 6 als weiterer Teilausschnitt in perspektivischer Draufsicht gezeigt ist, können mit neuer, an den Ausschnitten 15 weiterer Lackmaske 16 entspr. Fig. 6a im Schnitt beim zweiten Ätzgang gestufte Ätzvertiefungen 17 erreicht werden, wie dies der Schnitt 7 a verdeutlicht.
Diese Ätzvertiefungen 17 können zur Aufnahme von Dekor­ teilen 18 aus Metall, Stein od. dgl. dienen, welche mit der Lackmaske 16 nach Schnitt Fig. 7a nach Fixierung sodann im galvanischen Bad einen Metallrandbelag 19 zur endgültigen Festlegung erhalten, wie dies Fig. 7 und Schnitt 7 b nach Abnahme des Lackauftrags 16 zeigen.
In den Schnitten nach Fig. 8 und 9 sind sodann noch zwei weitere Schnitte durch fertige Edelmetallstücke 20 mit Schmuckstein- 21 und Perlenbefestigung 22 mit galvanisch aufgebrachtem Halterand 23, 24 im Ätzbett 25, 26 nach diesem Verfahren gezeigt.

Claims (5)

1. Verfahren zur Herstellung von Dekorflächen auf Grundmetallen mit folgenden Schritten:
  • - Aufbringen einer säureresistenten und nicht­ leitenden Lackmaske auf das Grundmetall,
  • - Vertiefen der lackfreien Metallflächen durch Ätzen (Ätzbad),
  • - Ausfüllen der Vertiefungen mit Metall im galvanischen Bad bis zum Erhalten einer ebenen Oberfläche,
  • - Abnahme der Lackschicht und anschließendes Prägen und/oder Walzen der erhaltenen Metallteile.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei es mehrfach nach­ einander zur Bildung von verschiedenen Dekor­ mustern angewandt wird.
3. Verfahren zur Herstellung von Dekorflächen auf Grundmetallen mit folgenden Schritten:
  • - Aufbringen einer säureresistenten und nicht­ leitenden Lackmaske auf das Grundmetall.
  • - Vertiefen der lackfreien Metallflächen durch Ätzen (Ätzbad),
  • - Aufbringen einer weiteren Lackmaske wobei vorher erhaltene Vertiefungen von lackfreien Flächen umgeben sind,
  • - Ätzen der lackfreien Flächen, so daß gestufte Ätzvertiefungen erhalten werden,
  • - Einlegen von Dekorteilen in die Ätzvertiefungen und
  • - Fixieren der Dekorteile durch galvanischen Rand­ belag.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei als Grundmetall und/oder zum Ausfüllen der Ver­ tiefungen Edelmetalle verwendet werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Lackmaske im Siebdruckverfahren aufgebracht wird.
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