DE3801281C2 - - Google Patents
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- DE3801281C2 DE3801281C2 DE3801281A DE3801281A DE3801281C2 DE 3801281 C2 DE3801281 C2 DE 3801281C2 DE 3801281 A DE3801281 A DE 3801281A DE 3801281 A DE3801281 A DE 3801281A DE 3801281 C2 DE3801281 C2 DE 3801281C2
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Her
stellen von Faserbändern aus einem Vorvlies, bestehend aus
in Durchlaufrichtung des Vorvlieses unmittelbar aufeinan
derfolgenden, gleichsinnig rotierenden, gezahnten Karden
trommeln, von denen jeweils die in Durchlaufrichtung des
Vorvlieses nachgeordnete Kardentrommel für die vorgelagerte
Kardentrommel eine Arbeiterwalze bildet, und aus jeweils in
den Zwickelbereich zwischen den Kardentrommeln reichenden
Abwurfkanälen für die von den Kardentrommeln unter Flieh
kraftwirkung abfliegenden, auf eine luftdurchlässige, be
saugte und kontinuierlich bewegte Fangfläche auftreffenden
Fasern des Vorvlieses.
Zur Herstellung von Faserlunten aus einem Vorvlies wird das
Vorvlies zunächst mit Hilfe wenigstens einer gezahnten Kar
dentrommel einem Kardiervorgang unterworfen, bevor es auf
mehrere Faserbänder aufgeteilt wird, die dann zu den Faser
lunten zusammengefaßt werden. Die Gleichmäßigkeit dieser
Faserlunten hängt somit von der Gleichmäßigkeit der Faser
bänder ab, die insbesondere bei größeren Materialdurchsätzen
unbefriedigend bleibt.
Um bei der Herstellung eines Wirrfaservlieses eine hervor
ragende Auflösung des Vorvlieses und eine gleichmäßige Fa
serablage auf einer besaugten Fangfläche sicherzustellen,
ist es bekannt (AT-PS 3 79 619), mehrere gleichsinnig rotie
rende Kardentrommeln unmittelbar nacheinanderzuschalten, so
daß die jeweils nachfolgenden Kardentrommeln das von der
vorgelagerten Kardentrommel angeförderte Fasermaterial mit
der Wirkung einer Arbeiterwalze auskämmen und die nicht
ausgekämmten Fasern im unmittelbaren Anschluß an den Aus
kämmvorgang auf die Fangfläche unterhalb der Kardentrommeln
abgeschleudert werden. Damit wird das Vorvlies in mehrere
Faserteilströme aufgelöst, die nacheinander auf die Fang
fläche aufgebracht werden und auch bei einem vergleichsweise
großen Materialdurchsatz durch die Vorrichtung eine geringe
Faserdichte aufweisen können, was im Zusammenhang mit dem
mehrlagigen Aufbringen der Fasern eine Voraussetzung für
eine hohe Vliesgleichmäßigkeit darstellt.
Um den Zusammenhalt des Faserverbandes von Lunten zu ver
bessern, die entweder aus einem Faservlies oder aus frei
fliegend auf ein Förderband aufgebrachten Fasern gebildet
werden, ist es außerdem bekannt (US-PS 22 74 425), das die
Fasern bzw. das Faservlies aufnehmende Förderband mit zur
Laufrichtung des Förderbands geneigten Saugzonen zu ver
sehen, zwischen denen durch das Förderband Luft geblasen
wird, so daß sich durch das zonenweise Abblasen und Ansaugen
von Fasern eine Aufteilung der Fasern in Lunten ergibt, die
zufolge der Neigung der Saugzonen gegenüber der Förderrich
tung des Förderbandes eine Querkraft erfahren und mit einem
Drehmoment beaufschlagt werden, das zu einer Verfestigung
des Faserverbandes der einzelnen Lunten führen soll. Nach
teilig bei dieser bekannten Vorrichtung ist, daß die Faser
verteilung innerhalb der einzelnen Lunten erheblichen Stör
einflüssen ausgesetzt wird, was die Herstellung besonders
gleichmäßiger Lunten ausschließt. Außerdem ist die mögliche
Durchsatzleistung beschränkt.
Damit die für ein nachfolgendes Verspinnen von Streckenbän
dern erforderliche hohe Gleichmäßigkeit für die Streckenbän
der erreicht werden kann, werden mehrere Faserbänder einem
gemeinsamen Streckwerk vorgelegt, in dem aus den Faserbändern
das Streckenband gebildet wird, das über einen Drehteller in
eine Kanne abgelegt wird. Wegen der gegenüber der Durchsatz
leistung von Streckwerken vergleichsweise geringen Durchsatz
leistung der bekannten Vorrichtungen zum Herstellen von Fa
serbändern müssen die Faserbänder zunächst in Kannen abge
legt und dann dem Streckwerk zur Bildung des Streckenbandes
vorgelegt werden, wobei nach der Aufarbeitung des Faserband
vorrates der einzelnen Kannen die leeren Kannen gegen volle
Kannen ausgewechselt werden müssen, was auch bei einem mit
einem hohen Konstruktionsaufwand verbundenen automatischen
Kannenwechsel eine Unterbrechung der Streckenbandherstellung
bedingt.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, die bei der
Herstellung von Wirrfaservliesen erreichbare, hohe Gleich
mäßigkeit hinsichtlich der Faserablage auch für die Herstel
lung von Faserbändern sicherzustellen, und zwar mit einer
Durchsatzleistung, die für eine unmittelbare Weiterverarbei
tung der Faserbänder zu Streckenbändern ohne Zwischenlage
rung ausreicht.
Ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs geschilderten
Art löst die Erfindung die gestellte Aufgabe dadurch, daß
die Fangfläche im Bereich der Abwurfkanäle entsprechend der
Breite der herzustellenden Faserbänder lediglich zonenweise
besaugt ist, und daß die Saugzonen im Bereich der einzelnen
Abwurfkanäle mit Abstand voneinander quer zur Bewegungsrich
tung der Fangfläche nebeneinandergereiht sind.
Durch die zonenweise Besaugung der Fangfläche im Bereich der
Abwurfkanäle lagern sich die jeweils abgeschleuderten Fasern
nicht gleichmäßig über die volle Breite der Fangfläche, son
dern entsprechend den Saugzonen nur streifenweise ab, so daß
die einzelnen Faserbänder unmittelbar erhalten werden und
sich eine nachträgliche Aufteilung eines Faservlieses in
mehrere Faserbänder erübrigt. Da die Vorteile hinsichtlich
der Auflösung des Vorvlieses in mehrere Teilströme, die
nacheinander auf die Fangfläche fliegend aufgebracht werden,
auch bei der streifenweisen Ablagerung der Fasern auf der
Fangfläche erhalten bleiben, können die einzelnen Faserbän
der trotz eines großen Materialdurchsatzes mit einer hohen
Gleichmäßigkeit hergestellt werden. Die zur Aufteilung jedes
abgeschleuderten Faserteilstromes notwendige zonenweise Be
saugung der Fangfläche beeinträchtigt die gleichmäßige Fa
serablage im Bereich der einzelnen Saugzonen nicht. Die Fa
sern werden ja mit dem Saugluftstrom gegen die Fangfläche
gefördert und dort festgehalten, wobei allenfalls im Bereich
der unbesaugten Zwischenzonen zu liegen kommende Fasern
gegen die eine oder andere der anschließenden Saugzonen ab
gesaugt werden, so daß sich auch bei einem vergleichsweise
geringen Abstand der Saugzonen voneinander eine scharfe
Trennung der Faserbänder ergibt. Die Wirrlage der Fasern
innerhalb des Verbandes der einzelnen Faserbänder bietet
dabei den Vorteil, daß die aus den Faserbändern zusammenge
faßten Lunten einfacher in Einzelfasern aufgelöst werden
können.
Bei der
DE-PS 654 585 werden die von einer Kardentrommel abfliegenden Fasern ebenfalls auf mehrere
Faserbänder aufgeteilt, doch erfolgt diese Aufteilung
im Gegensatz zur Erfindung mit Hilfe von Trennwänden, die
für die Fasern jedes Faserbandes einen gesonderten Abwurfka
nal bilden. Nach der Erfindung wird je Kardentrommel ein ge
meinsamer Abwurfkanal für alle Faserbänder vorgesehen, was
gegenüber dieser Druckschrift den entscheidenden Vorteil
mit sich bringt, daß der Faserflug zwischen der Kardentrom
mel und der besaugten Fangfläche keine Beeinträchtigung durch
Zwischenwände erfahren kann, die ja zwangsläufig Störstellen
bilden und zufolge der Bremswirkung auf die Fasern eine Klum
penbildung unterstützen, die vermieden werden muß, wenn Fa
serbänder hoher Gleichmäßigkeit hergestellt werden sollen.
Die Aufteilung des von der Kardentrommel über die Arbeits
breite gleichmäßig abfliegenden Faserstromes erfolgt bei der
Erfindung ausschließlich aufgrund der zwischen den Faserbän
dern unterbrochenen Absaugung des Förderluftstromes durch
die Fangfläche, so daß die Fasern im Zwischenbereich zwischen
den Faserbändern erst im Bereich unmittelbar vor der Fangflä
che zu den Faserbändern hin auseinandergeführt werden, was
zu einer sehr gleichmäßigen Faserablage im Bereich der ein
zelnen Faserbänder führt, weil eben der Faserflug zwischen
der Kardentrommel und der Fangfläche nicht beeinträchtigt
wird.
Diese erfindungswesentliche Aufteilung der Fasern auf
die einzelnen Faserströme kann durch die DE-PS 654 585
nicht nahegelegt werden.
Die DE-PS
sieht ja zwingend Zwischenwände vor, so daß der
Fachmann keine Anregung dafür erhalten kann, die Zwischen
wände wegzulassen.
Ohne Kenntnis der Erfindung kann den in der DE-PS
offenbarten Abdichtungsringen nicht die
erfindungsgemäße Bedeutung zugesprochen werden, weil
sie ja aufgrund ihrer Aufgabe, den Spalt zwischen der be
saugten Fangfläche und den anschließenden Trennwänden abzu
dichten, nur im Zusammenwirken mit den Trennwänden als sinn
voll angesehen werden können.
Der oben dargestellte Unterschied zwischen dem Erfindungsge
genstand und der DE-PS 654 585 kommt
auch im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1
zum Ausdruck, wenn gefordert wird, daß die Fangfläche im Be
reich der Abwurfkanäle entsprechend der Breite der herzu
stellenden Faserbänder lediglich zonenweise besaugt werden
soll, wobei die Saugzonen im Bereich der einzel
nen Abwurfkanäle mit Abstand voneinander quer zur Bewegungs
richtung der Fangfläche nebeneinandergereiht sind. Bei der
DE-PS 654 585 wird die Fangfläche im Bereich der Ab
wurfkanäle nicht zonenweise, sondern durchgehend besaugt.
Die Besaugung der Fangfläche findet ausschließlich im Be
reich der Trennwände eine Unterbrechung. Es sind auch nicht
mehrere Saugzonen im Bereich der einzelnen Abwurfkanäle vorge
gesehen.
Zur Bildung der einzelnen Saugzonen im Bereich der Abwurf
kanäle können die Saugzonen durch an die Fangfläche an
schließende Zwischenstege voneinander getrennt werden. Im
Bereich dieser Zwischenstege wird die Fangfläche gegenüber
einem Saugluftstrom abgedeckt. Eine andere Möglichkeit, die
Fangfläche zonenweise zu besaugen, besteht darin, die Saug
zonen durch luftundurchlässige Abschnitte der Fangfläche von
einander zu trennen. Auch bei dieser Konstruktionsvariante
ist zwischen den einzelnen Saugzonen für einen unbesaugten
Bereich Sorge getragen.
Zufolge des erreichbaren großen Materialdurchsatzes können
mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung Faserbänder
nicht nur mit einem gewünschten Bandgewicht, sondern auch
mit einer hohen Auslaufgeschwindigkeit hergestellt werden,
so daß es für Anlagen zur Herstellung von Streckenbändern
ausreicht, der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Herstellen
von Faserbändern ein übliches Streckwerk unmittelbar nach
zuordnen. Es erübrigt sich daher die Zwischenlagerung der
Faserbänder in Kannen, womit auch die mit einem Kannenwech
sel verbundenen Nachteile entfallen.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise
dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Herstellen von
Faserbändern aus einem Vorvlies in einem schematischen
Längsschnitt,
Fig. 2 diese Vorrichtung in einer zum Teil aufgeschnittenen
Draufsicht auf die Fangfläche,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 2 in
einem größeren Maßstab,
Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung einer Kon
struktionsvariante und
Fig. 5 eine Anlage zum Herstellen eines Streckenbandes mit
Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einem sche
matischen Blockschaltbild.
Bei der dargestellten Vorrichtung zum Herstellen von Faser
bändern wird ein Vorvlies in herkömmlicher Weise über einen
aus einer Zuführwalze 1 und einem Muldentisch 2 bestehenden
Materialeinlaß mehreren unmittelbar aufeinanderfolgend neben
einandergereihten, gleichsinnig rotierenden Kardentrommeln
3, 4, 5 und 6 zugeführt. Unterhalb dieser Kardentrommeln 3,
4, 5 und 6 erstreckt sich eine luftdurchlässige Fangfläche
7, die als umlaufendes Förderband ausgebildet ist und über
einen Saugkasten 8 besaugt wird. Die Kardentrommeln 3, 4, 5
und 6 weisen gegenüber der Fangfläche 7 Abdeckungen 9 auf,
zwischen denen in den Zwickelbereich zwischen den Karden
trommeln reichende Abwurfkanäle 10 gebildet werden. Diese
Abwurfkanäle 10 schließen sowohl auf der Zulaufseite als
auch auf der Ablaufseite der Fangfläche 7 durch Leitwände an
die bereits aufgetragenen Faserschichten an, so daß die Ab
wurfkanäle 10 im Bereich der Fangfläche 7 gegenüber stö
renden Einflüssen seitlicher Luftströmungen abgedichtet
sind.
Damit einerseits die Luftströmung in den Abwurfkanälen 10
hinsichtlich ihrer Geschwindigkeit auf die Abwurfgeschwin
digkeit der Fasern abgestimmt werden kann und andererseits die
Fasern während des Ablösens von den Kardentrommeln 3, 4, 5
und 6 von einem Förderluftstrom erfaßt werden, sind auf der
der Fangfläche 7 gegenüberliegenden Seite der Kardentrommeln
3, 4, 5 und 6 Blasdüsen 11 vorgesehen, deren Blasluft durch
den engsten Spalt zwischen den Kardentrommeln hindurch in
die Abwurfkanäle 10 strömt.
Wegen der unmittelbaren Aufeinanderfolge der Kardentrommeln
3, 4, 5 und 6 bildet die jeweils nachfolgende Kardentrommel
eine Arbeiterwalze für die vorgelagerte Kardentrommel. Das
der Kardentrommel 3 zugeführte Vorvlies wird daher von der
gleichsinnig rotierenden Kardentrommel 4 zum Teil ausge
kämmt, wobei das nicht von der Kardentrommel 4 erfaßte Fa
sermaterial in den Abwurfkanal 10 zwischen den Kardentrom
meln 3 und 4 abgeschleudert und auf die Fangfläche 7 aufge
tragen wird. Das über die Kardentrommel 4 weitergeförderte
Fasermaterial wird im Bereich der Kardentrommel 5 wiederum
in einen abzuwerfenden Teilstrom und in einen weiter zu
fördernden Teilstrom geteilt, der durch die Kardentrommel 6
noch einmal geteilt wird, um die auf die Fangfläche 7 aufzu
tragende Faserschicht aus mehreren Faserteilströmen mit
einer jeweils vergleichsweise geringen Faserdichte aufzu
bauen.
Damit die Auflösung des Vorvlieses erhöht werden kann, sind
jeder der Kardentrommeln 3, 4, 5 und 6 auf der der Fang
fläche 7 abgekehrten Umfangsseite je eine Arbeiterwalze 12
und eine Wenderwalze 13 zugeordnet. Durch die Arbeiterwalzen
12 wird ein Teil des Faserbelages jeder Kardentrommel ausge
kämmt, wobei das von den Arbeiterwalzen 12 erfaßte Fasergut
durch die Wenderwalzen 13 übernommen und wieder den Karden
trommeln 3, 4, 5 und 6 zugeführt wird. Der Faserbelag der einzelnen Karden
trommeln erfährt daher bereits vor seiner Zuführung zu der
nachfolgenden Kardentrommel eine Auflösung, und zwar unter
gleichzeitiger Vergleichmäßigung vorhandener Unregelmäßig
keiten in der Faserverteilung.
Um zur Bildung von mehreren Faserbändern 16 eine streifenweise
Faserablage auf der Fangfläche 7 sicherzustellen, ist die
Fangfläche 7 im Bereich der Abwurfkanäle 10, deren Mündungs
bereich in Fig. 2 strichpunktiert angedeutet ist, lediglich
zonenweise besaugt, wobei die einzelnen Saugzonen 14 mit Ab
stand voneinander quer zur Bewegungsrichtung der Fangfläche
7 nebeneinandergereiht sind. Diese Saugzonen 14 werden gemäß
den Fig. 1 bis 3 durch Zwischenstege 15 voneinander ge
trennt, die auf der den Abwurfkanälen 10 abgewandten Seite
der Fangfläche 7 an diese anschließen. Die von den einzelnen
Kardentrommeln 3, 4, 5 und 6 abgeschleuderten Fasern werden
daher lediglich im Bereich der Saugzonen 14 zwischen den
Zwischenstegen 15 an die Fangfläche 7 angesaugt, so daß die
Fasern streifenweise abgelagert werden und Faserbänder 16
hoher Gleichmäßigkeit bilden.
Eine andere Möglichkeit, die voneinander getrennten Saugzo
nen 14 im Bereich jedes Abwurfkanales 10 sicherzustellen,
wird in Fig. 4 angedeutet. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel
wird nicht eine über die volle Breite luftdurchlässige Fang
fläche 7 gegenüber dem Saugluftstrom streifenweise abge
deckt, sondern bildet selbst diese luftundurchlässigen,
streifenförmigen Abschnitte 17, so daß wiederum für eine
Faseraufbringung in Form von Faserbändern 16 gesorgt ist.
Wie der Fig. 5 entnommen werden kann, wird in einer erfin
dungsgemäßen Vorrichtung 18 zum Herstellen von Faserbändern 16
aus einem Vorvlies 19 eine Mehrzahl von Faserbändern 16 ge
bildet, die mit gegenseitigem Abstand aus der Vorrichtung 18
austreten und in Teilgruppen zusammengefaßt je einem Streck
werk 20 zugeführt werden. Durch die gemeinsame Verstreckung
der den einzelnen Streckwerken 20 vorgelegten Faserbänder 16
wird je ein Streckenband 21 erhalten, das gemäß dem Ausfüh
rungsbeispiel in Kannen 22 abgelegt wird. Da die Streckwerke
20 unmittelbar an die Vorrichtung 18 angeschlossen sind, er
gibt sich unter Fortfall einer Zwischenlagerung der Faser
bänder 16 in Kannen eine kontinuierliche Belieferung der
Streckwerke 20 mit Faserbändern 16, was eine kontinuierliche
Herstellung der Streckenbänder 21 ermöglicht.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Herstellen von Faserbändern aus einem
Vorvlies, bestehend aus in Durchlaufrichtung des Vorvlieses
unmittelbar aufeinanderfolgenden, gleichsinnig rotierenden,
gezahnten Kardentrommeln, von denen jeweils die in Durch
laufrichtung des Vorvlieses nachgeordnete Kardentrommel für
die vorgelagerte Kardentrommel eine Arbeiterwalze bildet,
und aus jeweils in den Zwickelbereich zwischen den Karden
trommeln reichenden Abwurfkanälen für die von den Karden
trommeln unter Fliehkraftwirkung abfliegenden, auf eine
luftdurchlässige, besaugte und kontinuierlich bewegte Fang
fläche auftreffenden Fasern des Vorvlieses, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Fangfläche (7) im Bereich der Ab
wurfkanäle (10) entsprechend der Breite der herzustellenden
Faserbänder (16) lediglich zonenweise besaugt ist, und daß die
Saugzonen (14) im Bereich der einzelnen Abwurfkanäle (10)
mit Abstand voneinander quer zur Bewegungsrichtung der Fang
fläche (7) nebeneinandergereiht sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Saugzonen (14) im Bereich der einzelnen Abwurfkanäle
(10) durch an die Fangfläche (7) anschließende Zwischenstege
(15) voneinander getrennt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Saugzonen (14) im Bereich der einzelnen Abwurfkanäle
(10) durch luftundurchlässige Abschnitte (17) der Fangfläche
(7) voneinander getrennt sind.
4. Anlage zum Herstellen eines Streckenbandes aus mehre
ren Faserbändern mit Hilfe einer Vorrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an die Vor
richtung (18) ein Streckwerk (20) im Sinne einer unmittel
baren Übernahme zumindest eines Teiles der aus der Vorrich
tung (18) austretenden Faserbänder (16) anschließt.
Applications Claiming Priority (2)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |