DE3522208A1 - Vorrichtung zum herstellen von faservliesen - Google Patents
Vorrichtung zum herstellen von faservliesenInfo
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Description
Dr. Ernst Fehrer __,„
Linz (Österreich) TERGAU & POHL
PATENTANWÄLTE
HEFNERSPL. 3 ■ POSTT. 119347
SSOO NÜRNBERG 11
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Herstellen eines Faservlieses, bestehend aus einem Materialeinlaß
für ein Vorvlies, aus gleichsinnig rotierenden, gezahnten Kardentrommeln, die eine das Abfliegen der Fasern
unter Fliehkraftwirkung ermöglichende Umfangsgeschwindigkeit aufweisen, und aus einer luftdurchlässigen, besaugten und
kontinuierlich bewegten Fangfläche, auf der die in je einem
Teilstrom von den Kardentrommeln abfliegenden Fasern des Vorvlieses zur Vliesbildung in Bewegungsrichtung der Fangfläche
hintereinander auftreffen, wobei die Kardentrommeln in Durchlaufrichtung des Vorvlieses unmittelbar aufeinanderfolgen
und jeweils die in Durchlaufrichtung des Vorvlieses nachgeordnete Kardentrommel für die vorgelagerte Kardentrommel
eine Arbeiterwalze bildet.
Aufgrund der bei Vorrichtungen dieser Art unmittelbaren
Aufeinanderfolge der Kardentrommeln können die jeweils nachfolgenden Kardentrommeln das von der vorgelagerten
Kardentrommel angeförderte Fasermaterial mit der Wirkung einer Arbeiterwalze auskämmen, so daß die ausgekämmten
Fasern unmittelbar nach dem Auskämmvorgang auf die Fangfläche abgeschleudert werden. Damit wird nicht nur eine ausreichende
Auflösung des Vorvlieses erzielt, sondern auch die Möglichkeit geschaffen, das Vorvlies in einfacher Weise in
mehrere Faserteilströme aufzulösen. Jede nachfolgende Kardentrommel bewirkt ja einen zusätzlichen Auskämmvorgang,
der Fasermaterial für wenigstens einen weiteren Teilstrom
zur Verfugung stellt. Der von jeder Kardentrommel abfliegende Faserteilstrom kann daher auch bei einem vergleichsweise
großen Materialdurchsatz durch die Vorrichtung eine geringe Faserdichte aufweisen, was im Zusammenhang
mit einem mehrlagigen Aufbringen der Fasern auf die Fangfläche eine hohe Vliesgleichmäßigkeit gewährleistet. Das
Auflösungsvermögen der Kardentrommeln ist jedoch trotz der möglichen hohen Durchsatzmenge begrenzt, so daß die Durchlaufgeschwindigkeit
des Vorvlieses nicht beliebig gesteigert werden kann.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs geschilderten Art mit einfachen
Mitteln so zu verbessern, daß die Durchlaufgeschwindigkeit des Vorvlieses bzw. der Materialdurchsatz weiter erhöht
werden kann.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß jeder der unmittelbar aufeinanderfolgenden Kardentrommeln jeweils
auf der von der Fangfläche abgewandten Umfangshälfte
eine Arbeiterwalze und eine Wenderwalze zugeordnet sind.
Mit dem Vorsehen einer Arbeiterwalze und einer Wenderwalze
wird die Auflösung des Vorvlieses im Bereich jeder der Kardentrommeln unterstützt, weil ein Teil des Faserbelages
jeder Kardentrommel durch die zugehörige Arbeiterwalze ausgekämmt und nach dem Auskämmen wieder der Kardentrommel
über die Wenderwalze zugeführt wird. Dieser Auskämmvorgang steigert nicht nur das Auflösungsvermögen der einzelnen
Kardentrommeln, sondern bewirkt eine zusätzliche Vergleichmäßigung des von den Kardentrommeln geförderten Faserstromes.
Vorhandene Unregelmäßigkeiten in der Faserverteilung werden durch den Auskämmvorgang ausgeglichen, wobei
die ausgekämmten Fasern dem Faserstrom auf der jeweiligen Kardentrommel wieder in einer gleichmäßigeren Verteilung
zugeführt werden. Das Vorvlies kann daher bei einer größeren Durchlaufgeschwindigkeit gleichmäßiger aufgelöst und in entsprechenden
Teilströmen auf die Fangfläche abgeschleudert werden.
Um die abgeschleuderten Fasern gleichmäßig auf der Fangfläche ablagern zu können, werden die Kardentrommeln gegenüber
der Fangfläche unter Freilassung von Abwurfkanälen abgedeckt. Durch diese Abwurfkanäle konnten Luftbewegungen,
die sich störend auf eine gleichmäßige Faserablage auswirkten, eingeschränkt werden, ohne die Störeinflüsse von Luftbewegungen
völlig ausschalten zu können. Zur Unterbindung solcher störender Luftströmungen können die Abwurfkanäle auf
der Zulaufseite der Fangfläche durch eine Leitwand für die bereits gebildete Vliesschicht und auf der Ablaufseite durch
eine auf der Vliesschicht abrollende Walze an die Fangfläche angeschlossen sein. Durch die Leitwand und die auf der
Vliesschicht abrollende Walze werden die Abwurfkanäle gegenüber den sich zwischen den Abwurfkanälen erstreckenden
Räumen abgedichtet, so daß die Strömungsausbildung in den Abwurfkanälen nicht mehr durch Luftströmungen mit einer
Komponente parallel zur Fangfläche nachteilig beeinflußt werden kann. Die Drehrichtung der vorzugsweise frei drehbar
gelagerten Walze auf der Ablaufseite der Abwurfkanäle bedingt nämlich im Bereich des Abwurfkanales eine Walzenbewegung
in Richtung der Luftströmung. Auf der Zulaufseite würde die Bewegungsrichtung einer solchen Walze im Bereich
des Abwurfkanales entgegen der Strömungsrichtung verlaufen und daher zu Störungen Anlaß geben. Auf der Zulaufseite der
Fangfläche ist folglich nur eine Leitwand vorgesehen, zwischen der und der Fangfläche die bereits gebildete Vliesschicht
durchtreten muß.
Damit einerseits eine ausreichende Abdichtung der Abwurfkanäle
über die Leitwand für die bereits aufgetragene Vliesschicht und anderseits ein unbehindertes Durchtreten der
gebildeten Vliesschicht durch den sich zwischen der Leitwand
und der Fangfläche ergebenden Spalt sichergestellt werden können, kann die Leitwand mit der Fangfläche einen sich in
Bewegungsrichtung der Fangfläche verjüngenden Einlaufspalt für die bereits aufgetragene Vliesschicht bilden. Durch den
sich verjüngenden Einlaufspalt wird eine Vorverdichtung der Vliesschicht erreicht, was nicht nur eine gute Abdichtung
des Abwurfkanales erlaubt, sondern auch eine spätere Verlagerung der Fasern der Vliesschicht erschwert. Wird die
Leitwand federnd gegen die Vliesschicht auf der Fangfläche gedrückt, so kann über die Andrückkraft der Verdichtungseffekt gesteuert werden. Außerdem ist es möglich, Vliese
unterschiedlicher Stärke ohne Umrüstung der Vorrichtung herzustellen.
Zur Ausschaltung von Störeinflüssen der Wände des Strömungskanales
auf die im Wandbereich zur Fangfläche fliegenden Fasern kann in weiterer Ausbildung der Erfindung unter der
Fangfläche im Bereich zwischen den beiden Wänden jedes Abwurfkanales wenigstens eine gegen den Abwurfkanal gerichtete
Saugdüse vorgesehen werden, deren Saugöffnung mit seitlichem Abstand von den beiden Kanalwänden innerhalb des
Mündungsbereiches des Abwurfkanales liegt. Durch diese Saugdüse wird zumindest im Mündungsbereich des Abwurfkanales
eine Saugströmung sichergestellt, die mit Abstand von den Kanalwänden verläuft, so daß die in einem solchen Förderluftstrom
der Fangfläche zugeführten Einzelfasern gar nicht in den Bereich der Kanalwände gelangen und daher von den durch
diese Wände bedingten Störeinflüssen unberührt bleiben.
Die durch die Saugdüse bedingte Bündelung des Förderluftstromes im Mittenbereich der Abwurfkanäle darf jedoch nicht
dazu führen, daß die bereits auf der Fangfläche abgelagerten Einzelfasern außerhalb der Saugzone der Saugdüse durch Luftwirbel
umgelagert werden können. Aus diesem Grunde ist es vorteilhaft, die Fangfläche auf der den Abwurfkanälen
abgewandten Seite auch außerhalb der Saugdüsen zumindest innerhalb des Mündungsbereiches der Abwurfkanäle mit
einem Unterdruck zu beaufschlagen, der die aufgebrachten Fasern auf der Fangfläche festhält. Dieser Unterdruck darf
jedoch keine die gewünschte Bündelung des Förderluftstromes beeinträchtigende Saugströmung in den Abwurfkanälen zur
Folge haben, so daß dieser Unterdruck entsprechend begrenzt sein muß. Um eine Anpassung an die jeweiligen Verhältnisse
zu ermöglichen, sollte der Unterdruck einstellbar sein, was in einfacher Weise mit Hilfe von Schiebern in den
Unterdruckkanälen erreicht werden kann.
Um eine störungsfreie Faserablage auf der Fangfläche sicherzustellen,
ist die Neigung der Zahnbrüste und die Verteilung der Zähne der Kardentrommeln so zu wählen, daß von den
Kardentrommeln ein gebündelter Faserstrahl etwa senkrecht zur Fangfläche abgeschleudert wird. Im Gegensatz zu den
Kardentrommeln, deren Zähne gleich ausgebildet sind, kann es insbesondere bei den Arbeiterwalzen, die den in Durchlaufrichtung
des Vorvlieses letzten Kardentrommeln zugeordnet sind, vorteilhaft sein, die Zähne mit einem größeren Neigungswinkel
der Zahnbrust gegenüber der radialen Richtung auszustatten bzw. mit einer größeren Verteilungsdichte anzuordnen,
um auch bei einem geringeren Faserbelag der Kardentrommeln einen ausreichende Fasermantel auf den Arbeiterwalzen
sicherzustellen.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Herstellen
eines Faservlieses in einem schematischen Vertikalschnitt und
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung der Vorrichtung im Bereich der Abwurfkanäle in einem
größeren Maßstab.
Die dargestellte Vorrichtung weist im wesentlichen einen aus einer Zuführwalze 1 und einem Muldentisch 2 bestehenden Materialeinlaß
für ein Vorvlies, mehrere unmittelbar aufeinanderfolgende, nebeneinandergereihte, gleichsinnig rotierende
Kardentrommeln 3, 4, 5 und 6 sowie eine sich mit Abstand unterhalb der Kardentrommeln erstreckende Fangfläche 7 auf,
die als umlaufendes, luftdurchlässiges Förderband ausgebildet ist und mit Hilfe eines Saugkastens 8 besaugt werden
kann. Um die Ausbildung eines entsprechenden Saugluftstromes von den Kardentrommeln 3, 4, 5 und 6 durch die Fangfläche 7
zu unterstützen, weisen die Kardentrommeln gegenüber der Fangfläche 7 Abdeckungen 9 auf, zwischen denen Abwurfkanäle
10 gebildet werden, die in den der Fangfläche 7 zugekehrten Zwickelbereich zwischen den Kardentrommeln 3, 4, 5 und 6
reichen. Diese Abwurfkanäle 10 schließen auf der Zulaufseite der Fangfläche 7 mit Hilfe von Leitwänden 11 für die
bereits aufgetragene Vliesschicht und auf der Ablaufseite durch auf der Vliesschicht abrollende Walzen 12 an das
Förderband 7 an, so daß diese Abwurfkanäle 10 im Bereich der Fangfläche 7 gegenüber störenden Einflüssen seitlicher Luftströmungen
abgedichtet sind. Da außerdem der Bereich der Fang fläche 7 zwischen den Abwurfkanälen 10 durch Einsätze 13
im wesentlichen unbesaugt bleibt, wird die Vliesschicht außerhalb der Abwurfkanäle 10 nicht durch Luftwirbel
gestört.
Damit die abgeschleuderten Fasern einerseits nicht auf einen eine Klumpenbildung unterstützenden Luftpolster auftreffen
können und anderseits nicht den Störeinwirkungen der Kanalwände 14 ausgesetzt sind, ist jedem Abwurfkanal 10 unterhalb
der Fangfläche 7 eine an den Saugkasten 8 angeschlossene Saugdüse 15 zugeordnet, deren Saugöffnung 16 mit
seitlichem Abstand von den beiden Kanalwänden 14 innerhalb des Mündungsbereiches der Abwurfkanäle 10 liegt, so daß der
über die Saugdüsen 15 abgesaugte Förderluftstrom eine Bündelung mit der Wirkung erfährt, daß die Fasern mit Ab-
stand von den Kanalwänden 14 der Fangfläche 7 im Bereich der Saugöffnung 16 der Saugdüsen 15 zugefördert werden, und zwar
mit einer Strömungsgeschwindigkeit die an die Umfangsgeschwindigkeit der jeweils in den Abwurfkanal drehenden
Kardentrommel angepaßt ist. Die für den Förderluftstrom zwischen je zwei Kardentrommeln benötigte Luftmenge wird
dabei über Zuluftkanäle 17 zwischen den Kardentrommeln hindurch angesaugt.
Damit außerhalb der Saugöffnung 16 der Saugdüsen 15 keine
Verlagerung der bereits auf der Fangfläche 7 abgelagerten Einzel fasern mehr stattfinden kann, wird die Fangfläche 7
über die sich den zwischen den Einsätzen 13 und den Saugdüsen 15 ergebenden Kanälen 18 mit einem Unterdruck beaufschlagt,
der gerade ausreicht, um die Fasern an der Fangfläche 7 festzuhalten, der aber nicht in störender
Weise auf den jeweiligen Abwurfkanal 10 durchgreift. Zur Anpassung des Unterdruckes in den Kanälen 18 an die jeweiligen
Verhältnisse können diese Kanäle 18 gemäß Fig. 2 über Schieber 19 an den Saugkasten 8 angeschlossen sein.
Für die angestrebte Wirkung der Saugdüsen 15 ist es von Bedeutung, daß die Saugzonen sich zumindest im wesentlichen
über die Aufstreubreite erstrecken, wobei es für die Funktion unerheblich ist, ob der zum Absaugen des Förderluftstromes
erforderliche Saugbereich durch eine oder mehrere
Saugdüsen gebildet wird. Wie in Fig. 2 angedeutet ist, können die Seitenwände der Saugdüsen 15 gegeneinander verschwenkt
werden, um die Breite der Saugzone den jeweiligen Anforderungen entsprechend einstellen zu können.
Wegen der unmittelbaren Aufeinanderfolge der Kardentrommeln 3, 4, 5 und 6 bildet die jeweils nachfolgende Kardentrommel
eine Arbeiterwalze für die vorgelagerte Kardentrommel. Das über den Materialeinlaß der Kardentrommel 3 zugeführte
Vorvlies wird folglich von der gleichsinnig rotierenden
Kardentrommel 4 zu einem Teil ausgekämmt, wobei das nicht
von der Kardentrommel 4 erfaßte Fasergut in den Abwurfkanal 10 zwischen den Kardentrommeln 3 und 4 abgeschleudert und
auf der Fangfläche 7 aufgetragen wird. Das über die Kardentrommel 4 weitergeförderte Fasergut wird im Bereich der
Kardentrommel 5 wiederum in einen abzuwerfenden Teilstrom und einen weiterzufördernden Teilstrom geteilt, der im
Bereich der Kardentrommel 6 noch einmal durch einen Auskämmvorgang geteilt wird.
Um die Auflösung des Vorvlieses zu erhöhen, sind jeder der
Kardentrommeln 3, 4, 5 und 6 auf der der Fangfläche 7 abgekehrten Umfangshälfte je eine Arbeiterwalze 20 und eine
Wenderwalze 21 zugeordnet. Durch die Arbeiterwalze 20 wird ein Teil des Faserbelages jeder Kardentrommel ausgekämmt,
wobei das von der Arbeiterwalze 20 erfaßte Fasergut durch die Wender walze *21 übernommen und der Kardentrommel wieder
zugeführt wird. Der Faserbelag der einzelnen Kardentrommeln erfährt daher bereits vor seiner Zuführung zu der nachfolgenden
Kardentrommel eine Auflosung, und zwar unter gleichzeitiger Vergleichmäßigung auftretender Unregelmäßigkeiten
in der Faserverteilung, so daß das Auflösevermögen der Vorrichtung insgesamt erheblich gesteigert werden kann.
Leerseite -
Claims (1)
- Dr Ernst Fehrer TERGAU & POHLLiήζ (81 terleich) PATENTANWÄLTELinz ^ubterreicn; hefnerspl.3- postf.ii93478500 NÜRNBERG 11Patentansprüche1. Vorrichtung zum Herstellen eines Faservlieses, bestehend aus einem Materialeinlaß für ein Vorvlies, aus gleichsinnig rotierenden, gezahnten Kardentrommeln, die eine das Abfliegen der Fasern unter Fliehkraftwirkung ermöglichende Umfangsgeschwindigkeit aufweist, und aus einer luftdurchlässigen, besaugten und kontinuerlich bewegten Fangfläche, auf der die in je einem Teilstrom von den Kardentrommeln abfliegenden Fasern des Vorvlieses zur Vliesbildung in Bewegungsrichtung der Fangfläche hintereinander auftreffen, wobei die Kardentrommeln in Durchlaufrichtung des Vorvlieses unmittelbar aufeinanderfolgen und jeweils die in Durchlaufrichtung des Vorvlieses nachgeordnete Kardentrommel für die vorgelagerte Kardentrommel eine Arbeiterwalze bildet, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der unmittelbar aufeinanderfolgenden Kardentrommeln (3, 4, 5,6) jeweils auf der von der Fangfläche (7) abgewandten Umfangsseite eine Arbeiterwalze (20) und eine Wenderwalze (21) zugeordnet sind.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kardentrommeln (3, 4, 5, 6) gegenüber der Fangfläche (7) abgedeckt und zwischen den Abdeckungen (9) jeweils in den Zwickelbereich zwischen den Kardentrommeln (3, 4, 5, 6) reichende Abwurfkanäle (10) vorgesehen sind, die auf der Zulaufseite der Fangfläche (7) durch eine Leitwand(11) für die bereits gebildete Vliesschicht und auf der Ablaufseite durch eine auf der Vliesschicht abrollende Walze(12) an die Fangfläche anschließen.3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch ge-kennzeichnet, daß die Leitwand (11) mit der Fangfläche (7) einen sich in Bewegungsrichtung der Fangfläche (7) verjüngenden Einlaufspalt für die bereits aufgetragene Vliesschicht bildet.4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitwand (11) federnd gegen die Vliesschicht auf der Fangfläche (7) drückbar ist.5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß unter der Fangfläche (7) im Bereich zwischen den beiden Wänden (14) von Abwurfkanälen (10) für die Faserteilströme wenigstens eine gegen den jeweiligen Abwurfkanal (10) gerichtete Saugdüse (15) vorgesehen ist, deren Saugöffnung (16) mit seitlichem Abstand von den beiden Kanalwänden (14) innerhalb des Mündungsbereiches des Abwurfkanales (10) liegt.6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangfläche (7) auf der den Abwurfkanälen (10)^ abgewandten Seite außerhalb der Saugdüsen (15) zumindestinnerhalb des Mündungsbereiches der Abwurfkanäle (10) mit einem die aufgebrachten Fasern auf der Fangfläche (7) festhaltenden Unterdruck beaufschlagbar ist.
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