AT391151B - Vorrichtung zum herstellen eines faservlieses - Google Patents

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G25/00Lap-forming devices not integral with machines specified above

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  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

Nr. 391151
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Herstellen eines Faservlieses, bestehend aus in Durchlaufrichtung eines Vorvlieses unmittelbar aufeinanderfolgenden, gleichsinnig rotierenden, gezahnten Kardentrommeln, von denen jeweils die in Durchlaufrichtung des Vorvlieses nachgeordnete Kardentrommel für die vorgelagerte Kardentrommel eine Arbeiterwalze bildet, aus einer kontinuierlich bewegten, luftdurchlässigen Fangfläche für die in je einem Teilstrom von den Kardentrommeln unter Fiiehkraftwirkung abfliegenden Fasern des Vorvlieses und aus den einzelnen Kardentrommeln zugeordneten, durch die Fangfläche hindurch besaugten, an je einen Zuluftkanal angeschlossenen Abwurfkanälen für die abfliegenden Fasern.
Aufgrund der bei Vorrichtungen dieser Art (AT-PS 384 830) unmittelbaren Aufeinanderfolge der Kardentrommeln können die jeweils nachfolgenden Kardentrommeln das von der vorgelagerten Kardentrommel angeförderte Fasermaterial mit der Wirkung einer Arbeiterwalze auskämmen, so daß die nicht ausgekämmten Fasern unmittelbar nach dem Auskämmvorgang auf die Fangfläche äbgeschleudert werden. Damit wird nicht nur eine hervorragende Auflösung des Vorvlieses erzielt, sondern auch die Möglichkeit geschaffen, das Vorvlies in einfacher Weise in mehrere Faserteilströme aufzuteilen. Jede nachfolgende Kardentrommel bewirkt ja einen zusätzlichen Auskämmvorgang, der Fasermaterial für wenigstens einen weiteren Teilstrom bereitstellt Der von jeder Kardentrommel abfliegende Faserteilstrom kann folglich bei einem vergleichsweise großen Materialdurchsatz durch die Vorrichtung eine geringe Faserdichte aufweisen, was im Zusammenhang mit dem mehrlagigen Aufbringen der Fasern eine Voraussetzung für eine hohe Vliesgleichmäßigkeit darstellt, die allerdings nur dann erreicht werden kann, wenn für eine störungsfreie, rein zufällige Faserablage auf der Fangfläche ohne Vorzugsrichtung gesorgt wird. Während sich im Bereich der in den Zwickelbereich zwischen zwei benachbarten Kardentrommeln reichenden Abwurfkanäle für die Förderluft, die durch den engsten Spalt zwischen den Kardentrommeln angesaugt und durch die Fangfläche abgesaugt wird, von vornherein keine Strömungsverhältnisse ergeben, die auf die Fasern eine die zufällige Ablage auf der Fangfläche beeinträchtigende Richtwirkung ausüben können, können die von der in Durchlaufrichtung des Vorvlieses letzten Kardentrommel abgelösten Fasern bei einer ungünstigen Anordnung und Ausbildung des Zuluftkanales unter Umständen in der tangential an der Kardentrommel vorbeigeführten Luftströmung einer die Parallelisierung der Fasern unterstützenden Richtkraft unterworfen werden, die bei der Faserablage eine unerwünschte Vorzugsrichtung mit sich bringt, weil beispielsweise die sich von dieser Kardentrommel ablösenden Fasern durch die tangentiale Luftströmung aufgrund der Geschwindigkeitsverhältnisse eine Beschleunigung erfahren und nicht spannungsfrei auf der Fangfläche abgelegt werden.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, mit einfachen Mitteln dafür zu sorgen, daß auch die von der in Durchlaufrichtung des Vorvlieses letzten Kardentrommel abgeschleuderten Fasern in einer statistischen Verteilung ohne Vorzugsrichtung spannungsfrei auf der Fangfläche abgelagert weiden können.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß der Ablösebereich der Fasern von der in Durchlaufrichtung des Vorvlieses letzten Kardentrommel gegenüber dem Zuluftkanal des zugehörigen Abwurfkanales abgedeckt ist.
Da zufolge dieser Maßnahme im Ablösebereich der Fasern von der in Durchlaufrichtung des Vlieses letzten Kardentrommel kein tangentialer Luftstrom wirksam werden kann, der auf die sich ablösenden Fasern beschleunigend wirkt, kann auch auf die Fasern im Ablösebereich keine streckende Richtkraft ausgeübt werden, die zu einer unerwünschten Parallelisierung der Fasern führt. Die sich von der Kardentrommel ablösenden Fasern gelangen vielmehr erst nach dem Ablösebereich in den durch den Abwurfkanal gesaugten Förderluftstrom, so daß die Fasern tatsächlich spannungsfrei bis zur Fangfläche gefördert und auf der bereits aufgebrachten Vliesschicht abgelagert werden können, was eine wesentliche Voraussetzung für ein gleichmäßiges Vlies ohne Vorzugsrichtung ist. In diesem Zusammenhang ist zu bedenken, daß die in den Förderluftstrom gelangenden Fasern wegen der Abdeckung des Ablösebereiches gegenüber dem Zuluftkanal bereits eine weitgehend wirre Lage einnehmen und in dem Förderluftstrom keiner ausgeprägten Richtkraft unterworfen werden, weil ja die Geschwindigkeit dieses Förderluftstromes zur Fangfläche hin abnimmt.
Besonders einfache Konstruktionsverhältnisse ergeben sich in weiterer Ausbildung der Erfindung dadurch, daß die Abdeckung aus einer tangential an die Kardentrommel anschließenden Wand besteht, die vorzugsweise die Kardenabdeckung fortsetzt, die ein ungewolltes Abschleudem des Faserbelages der Kardentrommel vor dem Erreichen des Ablösebereiches verhindert. Diese Wand sichert eine zum abgeschleuderten Faserstrom im wesentlichen parallele Zuluftströmung, ohne den gleichmäßigen Faserweitertransport beeinträchtigende Wirbelbildungen.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar wird eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Herstellen eines Faservlieses ausschnittsweise im Bereich der in Durchlaufrichtung des Vorvlieses letzten Kardentrommel in einem schematischen Vertikalschnitt gezeigt
Bei der dargestellten Vorrichtung wird ein Vorvlies über einen in herkömmlicher Weise aus einer Zuführwalze und einem Muldentisch bestehenden Materialeinlaß mehreren unmittelbar aufeinanderfolgend nebeneinandergereihten, gleichsinnig rotierenden Kardentrommeln zugeführt, von denen in Durchlaufrichtung des Vorvlieses die beiden letzten Kardentrommeln (1) und (2) dargestellt sind. Unterhalb dieser Kardentrommeln erstreckt sich eine Fangfläche (3) in Form eines umlaufenden Förderbandes, das luftdurchlässig ausgebildet ist und über Saugkästen (4) besaugt wird. Die Kardentrommeln (1), (2) weisen gegenüber der Fangfläche (3) Abdeckungen (5) auf, die im Zwickelbereich zwischen diesen Kardentrommeln einen Abwurfkanal (6) für die -2-

Claims (2)

  1. Nr. 391 151 Kardentrommel (1) bilden. Der Abwurfkanal (7) für die in Durchlaufrichtung des Vorvlieses letzte Kardentrommel (2) wird durch die dieser Kardentrommel zugeordnete Abdeckung (5) und einer Leitwand (8) begrenzt, die außerdem Teil der Begrenzung eines Zuluftkanales (9) für den Abwurfkanal (7) ist Die Zuluft für den Abwurfkanal (6) wird durch einen gesonderten Zuluftkanal (10) zwischen dem engsten Spalt zwischen den Kardentrommeln (1) und (2) über den zugehörigen Saugkasten (4) durch die Fangfläche (3) angesaugt Wegen der unmittelbaren Aufeinanderfolge der Kardentrommeln bildet die jeweils nachfolgende Kardentrommel eine Arbeiterwalze für die vorgelagerte Kardentrommel. Der der Kardentrommel (1) zugeführte Teil des Vorvlieses wird folglich von der gleichsinnig rotierenden Kardentrommel (2) teilweise ausgekämmt, wobei das nicht von der Kardentrommel (2) erfaßte Fasermaterial in den Abwurfkanal (6) zwischen den Kardentrommeln (1) und (2) abgeschleudert und mit Hilfe eines durch die Fangfläche (3) abgesaugten Förderluftstromes auf die Fangfläche (3) aufgetragen wird, und zwar aufgrund der sich ergebenden Strömungsverhältnisse in einer ungeordneten, spannungsfreien Lage ohne Vorzugsrichtung. Das über die letzte Kardentrommel (2) weitergeförderte Fasermaterial wird dann durch den Abwurfkanal (7) auf die bereits auf der Fangfläche (3) gebildete Vliesschicht aufgetragen, so daß das Vlies aus mehreren Faserteilströmen mit jeweils geringerer Faserdichte aufgebaut werden kann. Damit die Auflösung des Vorvlieses bis zum Abwurf eines Faserteilstromes erhöht werden kann, sind den einzelnen Kardentrommeln auf der der Fangfläche (3) abgekehrten Umfangsseite je eine Arbeiterwalze (11) und eine Wenderwalze (12) zugeordnet. Durch die Arbeiterwalze (11) wird ein Teil des Faserbelages der zugehörigen Kardentrommel ausgekämmt, wobei das von der Arbeiterwalze (11) erfaßte Fasergut durch die Wenderwalze (12) übernommen und wieder der Kardentrommel zugeführt wird. Der Faserbelag der einzelnen Kardentrommeln erfahrt daher vor seiner Zuführung zu der nachfolgenden Kardentrommel eine Auflösung, und zwar unter gleichzeitiger Vergleichmäßigung vorhandender Unregelmäßigkeiten in der Faserverteilung. Um nicht nur im Abwurfkanal (6) zwischen den Kardentrommeln (1) und (2) und den nicht dargestellten Abwurfkanälen im Bereich der vorausgehenden Kardentrommeln, sondern auch im Bereich des Abwurfkanales (7) für die in Durchlaufrichtung des Vorvlieses letzte Kardentrommel (2) eine ungerichtete, wirre und spannungsfreie Faserablage auf der Fangfläche (3) zu erreichen, ist der Ablösebereich (13) der Fasern von der Kardentrommel (2) gegenüber dem Zuluftkanal (9) durch eine tangential an die Kardentrommel (2) anschließende Wand (14) abgedeckt, so daß auf die sich von der Kardentrommel (2) ablösenden Fasern keine Richtkraft durch einen entsprechenden Förderluftstrom ausgeübt werden kann. Die Fasern gelangen vielmehr erst nach dem Ablösebereich in den durch den Zuluftkanal (9) angesaugten Förderluftstrom, der aufgrund der Kanalverbreiterung im Bereich des zugeförderten Faserstromes keine beschleunigende Wirkung und damit keine Richtkraft auf die Fasern ausüben kann, die deshalb in einer gewünschten Wirrlage spannungsfrei an die Fangfläche (3) angesaugt werden, so daß auch der letzte Faserteilstrom des Vorvlieses den für eine vollkommene Randomisierung der Fasern notwendigen Strömungsbedingungen unterworfen wird. PATENTANSPRÜCHE 1. Vorrichtung zum Herstellen eines Faservlieses, bestehend aus in Durchlaufrichtung eines Vorvlieses unmittelbar aufeinanderfolgenden, gleichsinnig rotierenden, gezahnten Kardentrommeln, von denen jeweils die in Durchlaufrichtung des Vorvlieses nachgeordnete Kardentrommel für die vorgelagerte Kardentrommel eine Arbeiterwalze bildet, aus einer kontinuierlich bewegten, luftdurchlässigen Fangfläche für die in je einem Teilstrom von den Kardentrommeln unter Fliehkraftwirkung abfliegenden Fasern des Vorvlieses und aus den einzelnen Kardentrommeln zugeordneten, durch die Fangfläche hindurch besaugten, an je einen Zuluftkanal angeschlossenen Abwurfkanälen für die abfliegenden Fasern, dadurch gekennzeichnet, daß der Ablösebereich (13) der Fasern von der in Durchlaufrichtung des Vorvlieses letzten Kardentrommel (2) gegenüber dem Zuluftkanal (9) des zugehörigen Abwurfkanales (7) abgedeckt ist
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung aus einer tangential an die Kardentrommel (2) anschließenden Wand (14) besteht. Hiezu 1 Blatt Zeichnung -3-
AT117589A 1989-05-17 1989-05-17 Vorrichtung zum herstellen eines faservlieses AT391151B (de)

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