DE3801099A1 - Giessvorrichtung fuer aushaertende kunststoffe - Google Patents

Giessvorrichtung fuer aushaertende kunststoffe

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    • B29C31/04Feeding of the material to be moulded, e.g. into a mould cavity
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Description

Die Erfindung betrifft eine Gießvorrichtung für aushär­ tende Kunststoffe, bestehend aus einer Reaktionsgießan­ lage, mindestens einer Gießform sowie einem Injektions­ system mit einem Mischkopf zum Einleiten des noch nicht ausgehärteten Kunststoffmediums in die Gießform.
Bei bekannten Gießvorrichtungen der genannten Art treten Dichtungs- und Entlüftungsprobleme auf und es besteht bisher noch nicht die Möglichkeit, den Mischkopf wirt­ schaftlich für die Beschickung von mehreren Gießformen einzusetzen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Gießform zu schaffen, bei der sich der Mischkopf nach dem Injizieren des flüssigen Kunststoffgemisches schnell und zuverlässig von der Gießform lösen und ebenso schnell und zuverlässig an eine neue Gießform anschließen läßt, ohne daß Dichtigkeits- oder Entlüftungsprobleme auftreten.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Gießform an ihrer Unterseite ein Anschlußstück mit einem nach unten gerichteten Einlaßkanal aufweist, daß der Mischkopf des Injektionssystems mit einer nach oben gerichteten Injektionsdüse versehen ist, die gegen die nach unten weisende Eingangsöffnung des Einlaßkanals des Anschlußstücks anlegbar ist, daß an dem Mischkopf zwei oder mehr Führungsbolzen vorgesehen sind, die zur Ausrichtung der Injektionsdüse relativ zu dem Eingangska­ nal spielfrei in Zentrierbohrungen des Anschlußstücks eingreifen, daß zum Verschließen des Einlaßkanals in dem Anschlußstück ein Sperrschieber vorgesehen ist und daß in der Bereitschaftsstellung, in welcher der Mischkopf eng an dem Anschlußstück anliegt, beim Öffnen des Sperrschie­ bers gleichzeitig die Führungsbolzen in den Zentrierboh­ rungen kuppelbar und beim Schließen des Sperrschiebers wieder lösbar sind.
Bei der erfindungsgemäßen Gießvorrichtung ist ein wirt­ schaftliches Arbeiten mit einer großen Anzahl von Gießformen möglich, die mit einem einzigen Injektions­ system mit nur einem Mischkopf beschickt werden können. Auf diese Weise kann die Polymerisationszeit der Kunst­ stoffe voll ausgenutzt werden, wobei der Mischkopf in dieser Zeit die übrigen Gießformen bedienen kann. Der Kupplungsmechanismus zwischen Mischkopf und Gießform ist dabei so gestaltet, daß die Gießform nur bei angeschlos­ senem Mischkopf geöffnet und der Mischkopf nur bei geschlossener Gießform gelöst werden kann. Durch die Verwendung des Sperrschiebers ist es darüber hinaus möglich, daß beim Herauslösen des Fertigteils aus der Form auch der Anguß, der sich im Einlaßkanal der Form befindet, mit entfernt werden kann, so daß die Form automatisch für den nächsten Füllvorgang bereit ist.
An dem Mischkopf können zwei Führungsbolzen vorgesehen sein, die in Zentrierbohrungen auf gegenüberliegenden Seiten des Sperrschiebers eingreifen. Dadurch wird eine gute Zentrierung und eine gleichmäßige Kupplung zwischen dem Anschlußstück der Gießform und dem Mischkopf erzielt.
Die Führungsbolzen weisen zweckmäßig einen kreisförmigen Querschnitt auf.
Zur Verankerung der Führungsbolzen sind vorzugsweise Klemmzylinder vorgesehen, die in dem Anschlußstück längsverschieblich in Zylinderbohrungen geführt sind. Die Zylinderbohrungen sind dabei zweckmäßig senkrecht zu den Zentrierbohrungen und seitlich zu diesen versetzt ange­ ordnet, wobei die Zylinderbohrungen die Zentrierbohrungen seitlich schneiden. Die Führungsbolzen weisen vorzugswei­ se an ihrer den Klemmzylindern zugewandten Seite je eine zylinderabschnittförmige Ausnehmung auf, die in der Bereitschaftsstellung des Mischkopfes eine Ergänzung zu dem Querschnitt der jeweiligen Zylinderbohrung der Klemmzylinder bildet und in die die Klemmzylinder im geklemmten Zustand formschlüssig eingreifen. Durch dieses System ist eine zuverlässige und wirkungsvolle Kupplung möglich.
Die beiden Klemmzylinder sind vorzugsweise parallel zu dem Sperrschieber angeordnet und sitzen an einem gemein­ samen Betätigungselement. Dadurch wird erreicht, daß der Kupplungsvorgang genau an die Bewegung des Sperrschie­ bers, die den Öffnungs- und Schließvorgang bewirkt, angepaßt ist.
Die Klemmzylinder können an ihrer den Zentrierbohrungen zugewandten Seite je eine zylinderabschnittförmige Aus­ nehmung aufweisen, die bei geschlossenem Sperrschieber eine Ergänzung zu dem Querschnitt der jeweiligen Zen­ trierbohrung und damit eine Lösestellung für die Füh­ rungsbolzen bildet, so daß diese aus den Zentrierbohrun­ gen herausziehbar sind.
Die Klemmzylinder stehen vorzugsweise unter einer Feder­ vorspannung, die die Klemmzylinder in die Lösestellung drückt, während an dem gemeinsamen Betätigungselement einstellbare Anschlagbolzen vorgesehen sind, die den Weg der Klemmzylinder in Richtung auf die Lösestellung derart begrenzen, daß die Klemmzylinder in der Lösestellung arretierbar sind. Dadurch ist es möglich, daß die Entkupplungsstellung mit einfachsten Mitteln schnell und zuverlässig erreicht werden kann.
Der Sperrschieber ist vorzugsweise zwischen zwei Anschlä­ gen längsverschieblich in dem Betätigungselement gelagert und mit Hilfe einer Federeinrichtung relativ zu dem Betätigungselement in Richtung auf seine Schließstellung vorgespannt, wobei der Sperrschieber derart einstellbar ist, daß er die Sperrstellung bereits erreicht, bevor die Klemmzylinder in die Lösestellung gelangen. Dadurch wird eine zusätzliche Sicherheit geschaffen, indem der Einlaß­ kanal der Gießform bereits geschlossen ist, bevor die Klemmzylinder die Entkupplungsstellung erreichen. Im obigen Falle ist bereits die Kupplung wirksam, bevor der Sperrschieber den Eingangskanal freigibt.
Die Sicherheitsüberdeckung kann auf sehr einfache Weise dadurch erfolgen, daß die Kraft der die Klemmzylinder beaufschlagenden Federn größer als die der Federeinrich­ tung des Sperrschiebers ist.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht und im nachstehenden in einzelnen anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 in schematischer Darstellung eine Reaktions­ gießanlage mit einem schwenkbaren Injektions­ system sowie mehreren auf einem Halbkreis angeordneten Formenträgern,
Fig. 2 die Seitenansicht eines Formenträgers, teil­ weise im Schnitt, mit angeschlossenem Injek­ tionssystem,
Fig. 3 die Ansicht des Anschlußstücks und dem zu diesem ausgerichteten Mischkopf,
Fig. 4 einen Schnitt durch das Anschlußstück gemäß Fig. 3 entlang der Linie IV-IV und
Fig. 5 einen Schnitt durch das Anschlußstück entlang der Linie V-V aus Fig. 4 mit angekuppeltem Mischkopf.
Nach Fig. 1 der Zeichnung besteht die Gießvorrichtung aus einer Reaktionsgießanlage 1, einem an diese angeschlosse­ nen Injektionssystem 2 sowie mehreren auf einem Halbkreis angeordneten Formenträgern 3.
Zu dem Injektionssystem 2 gehört ein Schwenkarm 4, der um ein Drehlager 5, welches an der Reaktionsgießanlage 1 sitzt, schwenkbar ist. An dem freien Ende des Schwenkarms sitzt ein Mischkopf 6, der, wie in Fig. 2 dargestellt, mit einem Anschlußstück 7 einer Gießform 8 kuppelbar ist.
Um ein wahlweises, abwechselndes Anschließen des Misch­ kopfes 6 an die Anschlußstücke 7 sämtlicher Formenträger 3 zu erreichen, liegen die Anschlußstücke sämtlicher in Fig. 1 dargestellten Formenträger auf einem gemeinsamen Kreisbogen, dessen Mittelpunkt durch das Drehlager 5 des Schwenkarms 4 gebildet ist.
Gemäß Fig. 2 besteht die in dem Formenträger 3 angeordne­ te Gießform 8 aus zwei Formhälften 9 und 10, die mit einem in der Zeichnung nicht dargestellten Hubsystem 11 auseinander- und zusammengefahren werden können. Das Hubsystem umfaßt eine weder verschleißende noch nach­ gebende Rahmenkonstruktion, die eine gute Parallelität der Formenhälften 9 und 10 sicherstellt. Der Formenträger 3 ist rund um die Gießform 8 wärmeisoliert, so daß beim Öffnen der Form der Wärmeverlust klein gehalten werden kann. Dadurch ist die Form nach jedem Schließen sofort zur Aufnahme der nächsten Injektion bereit. Durch die Isolierung wird auch die Aufheizzeit verkürzt, so daß eine kalte Form bereits nach relativ kurzer Aufheizzeit für den Betriebszustand vorbereitet werden kann.
Wie in Fig. 3 veranschaulicht, weist der Mischkopf 6 in seinem mittleren Bereich eine Injektionsdüse 12 auf. Zu beiden Seiten der Injektionsdüse sind an dem Mischkopf 6 Führungsbolzen 13 vorgesehen, die beim Heranfahren des Mischkopfs 6 an das Anschlußstück 7 eine genaue Zentrie­ rung der Injektionsdüse 12 zu der Eingangsöffnung 14 des Einlaßkanals 15 des Anschlußstücks 7 sicherstellen.
Zur Zentrierung der Führungsbolzen 13 ist das Anschluß­ stück 7 mit zwei auf diamentral gegenüberliegenden Seiten der Einlaßöffnung 14 angeordneten Zentrierbohrungen 16 versehen, in die die Führungsbolzen 13 des Mischkopfs 6 spielfrei eingreifen.
Zum Ankuppeln fährt der Mischkopf 6 so weit an das Anschlußstück 7 heran, bis die Injektionsdüse 12 an der Eingangsöffnung 14 des Einlaßkanals 15 anliegt. Vor und während des Heranfahrens des Mischkopfs 6 an das Anschlußstück 7 ist die Eingangsöffnung 14 des Einlaßka­ nals 15 mit Hilfe eines Sperrschiebers 17 dicht ver­ schlossen. Erst wenn die Injektionsdüse 12 von unten her fest an der nach unten gerichteten Eingangsöffnung 14 des vertikalen Einlaßkanals 15 anliegt, kann ein Kupplungs­ mechanismus wirksam werden, der den Mischkopf 6 fest an dem Anschlußstück 7 sichert und anschließend den Sperr­ schieber 17 zur Verschiebung in die Öffnungsposition freigibt.
Zur Verankerung der Führungsbolzen 13 in den Zentrierboh­ rungen 16 sind Klemmzylinder 18 vorgesehen, die längsver­ schieblich in Zylinderbohrungen 19 geführt sind. Die Zentrierbohrungen 19 sind in dem Anschlußstück 7 senk­ recht zu den Zentrierbohrungen 16 und ein Stück seitlich zur Mitte des Anschlußstücks 7 versetzt angeordnet, wobei der seitliche Versatz so bemessen ist, daß sie die Zentrierbohrungen 16 seitlich schneiden, wie insbesondere in Fig. 4 zu sehen ist.
Die Führungsbolzen 13 sind an ihrer den Klemmzylindern 18 bzw. der Injektionsdüse 12 zugewandten Seite mit je einer zylinderabschnittförmigen Ausnehmung 20 versehen, die in der Bereitschaftsstellung des Mischkopfs 6, in der die Injektionsdüse 12 dicht an der Eingangsöffnung 14 des Einlaßkanals 15 anliegt, eine Ergänzung zu dem Quer­ schnitt der jeweiligen Zylinderbohrung 19 der Klemmzylin­ der 18 bildet. In dieser Bereitschaftsstellung, in der die Kupplung vorgenommen werden soll, greifen die in den Zylinderbohrungen 19 geführten Klemmzylinder 18 in die zylinderabschnittförmige Ausnehmung 20 jedes Führungsbol­ zens 13 ein und halten die Führungsbolzen formschlüssig in der gekuppelten Stellung, in der die Injektion des flüssigen Kunststoffmediums in die Gießform 8 erfolgen kann.
Damit die Führungsbolzen 13 in die Zentrierbohrungen 16 zu ihrer Bereitschaftsstellung geschoben werden können, weisen die Klemmzylinder 18 an ihrer den Zentrierbohrun­ gen 16 zugewandten Seite je eine zylinderabschnittförmige Ausnehmung 21 auf, die in einer bestimmten Position, in der die Führungsbolzen 13 in die Zentrierbohrungen 16 eingeschoben werden können, eine Ergänzung zu dem Querschnitt der jeweiligen Zentrierbohrung 16 bildet, so daß der Durchgangsquerschnitt der Zentrierbohrungen 16 über ihre gesamte Länge frei ist. In dieser Position können die Führungsbolzen 13 sowohl in die Zentrierboh­ rungen 16 eingeschoben als auch aus diesen wieder herausgezogen werden.
Die beiden Klemmzylinder 18 sind genau parallel zu dem Sperrschieber 17 angeordnet und sitzen mit diesem an einem gemeinsamen Betätigungselement 22. Das Betätigungs­ element 22 ist stangenförmig ausgebildet und erstreckt sich außerhalb des Anschlußstücks 7 über dessen gesamte Breite, so daß es sowohl zur Halterung des Sperrschiebers 17 als auch der beiden Klemmzylinder 18 dienen kann.
Die Klemmzylinder 18 ragen mit ihren verjüngten Enden 23 durch in dem Betätigungselement 22 vorgesehene Bohrungen hindurch. Auf der dem Anschlußstück 7 zugewandten Seite liegen die Klemmzylinder 18 mit einem Absatz 24 an dem Betätigungselement 22 an. Das durch das Betätigungsele­ ment 22 hindurchragende Ende des jeweiligen Klemmzylin­ ders 18 ist mit Hilfe eines in eine umlaufende Nut 25 eingesetzten Sprengrings 26 sowie einer Scheibe 27 gesichert. Die Sicherung ist derart gestaltet, daß die Klemmzylinder 18 fest und in ihrer Axialrichtung unver­ schieblich in dem Betätigungselement 22 befestigt sind.
Die Klemmzylinder 18 stehen unter Federvorspannung, und zwar in diejenige Richtung, in der ihre zylinderab­ schnittförmigen Ausnehmungen 21 mit den Zentrierbohrungen 16 fluchten. Zur Erzeugung der Federvorspannung dient je eine Schraubenfeder 28, die in der jeweiligen Zylinder­ bohrung 19 angeordnet ist und einerseits an einem Absatz 29 des jeweiligen Klemmzylinders und andererseits an einem Absatz 30 im Inneren der Zylinderbohrung 19 anliegt. Die genaue Endstellung, in der die zylinderab­ schnittförmigen Ausnehmungen 21 der Klemmzylinder 18 mit den Zentrierbohrungen 16 fluchten, werden durch Anschlag­ bolzen 31 vorgegeben, die parallel zu den Klemmzylindern 18 in Bohrungen des Betätigungselementes 22 sitzen und mit ihrem dem Anschlußstück 7 zugewandten Ende an der Außenseite des Anschlußstücks zur Anlage kommen. Zur Justierung können die Anschlagbolzen 31, die mit Gewinde versehen sind, mehr oder weniger weit in die Gewindeboh­ rungen des Betätigungselementes eingedreht und dann mit einer Kontermutter 32 fixiert werden.
Der Sperrschieber 17 sitzt ebenfalls in einer Bohrung des Betätigungselementes 22, jedoch ist der Sperrschieber 17 über einen kurzen Weg zwischen zwei Anschlägen längsver­ schieblich in dem Betätigungselement 22 gelagert. Als äußerer Anschlag dient ein in einer Nut 33 sitzender Sprengring 34 sowie eine Scheibe 35. Der innere Anschlag wird durch einen stufenförmigen Absatz 36 des Schiebers gebildet. Zwischen dem Absatz 36 und der dem Anschluß­ stück 7 zugewandten Seite des Betätigungselementes 22 sitzen zwei Tellerfedern 37, die gegenläufig angeordnet sind und mit ihren äußeren Umfängen aneinander anliegen.
Im entspannten Zustand der Tellerfedern 37 liegt die Scheibe 35 an dem Befestigungselement 22 an, wie auf der linken Hälfte von Fig. 4 zu sehen ist, in der der Sperrschieber 17 seine geöffnete Position einnimmt.
In der geschlossenen Stellung des Sperrschiebers 17, die in der rechten Hälfte von Fig. 4 dargestellt ist, sind die Tellerfedern 37 gegeneinander gedrückt. Die Kraft der Tellerfedern 37 ist kleiner als die der Schraubenfedern 28, die auf die Klemmzylinder 18 wirken.
Wenn das Betätigungselement 22 die in der rechten Hälfte von Fig. 4 dargestellte Lage einnimmt, in der die Anschlagbolzen 31 an der Außenseite des Anschlußstücks 7 anliegen und die zylinderabschnittförmigen Ausnehmungen 21 der Klemmzylinder 18 zu den Zentrierbohrungen 16 fluchten, kann der Mischkopf 6 an das Anschlußstück 7 herangefahren werden, so daß die Führungsbolzen 13 in die Zentrierbohrungen 16 eingreifen können. In dieser Position nimmt der Sperrschieber 17 ständig seine Schließstellung ein. Wenn die Injektionsdüse 12, wie in Fig. 5 dargestellt, an der Eingangsöffnung 14 des Einlaßkanals 15 anliegt, fluchten die zylinderabschnitt­ förmigen Ausnehmungen 20 der Führungsbolzen 13 zu den Zylinderbohrungen 19 der Klemmzylinder 18. In dieser Lage kann das Betätigungselement 22 in die in der linken Hälfte in Fig. 4 dargestellte Position verschoben werden. Dabei bewegen sich zunächst die Klemmzylinder 18 ein Stück in die Klemmstellung, so daß bereits die Kupplung mit den Führungsbolzen 13 erfolgt, während der Sperr­ schieber 17 noch voll in seiner Schließstellung ver­ bleibt. Die Verharrung des Sperrschiebers 17 in der Schließstellung erfolgt aufgrund der Tellerfedern 37, die, ohne daß sich zunächst der Sperrschieber 17 aus seiner Schließstellung bewegt, entspannen. Erst wenn die Außenfläche des Betätigungselements 22 den durch den Sprengring 34 gebildeten Anschlag mitnimmt, bewegt sich der Schieber 17 in seine geöffnete Position, in der die Injektion des flüssigen Kunststoffmediums in die Gießform 8 erfolgen kann.
Nach Beendigung des Injektionsvorgangs wird das Betäti­ gungselement 22 wieder in die auf der rechten Hälfte in Fig. 4 dargestellte Position bewegt, wobei der Sperr­ schieber 17 seine endgültige Schließposition erreicht, bevor die Klemmzylinder 18 die Führungsbolzen 13 frei­ geben. Das Betätigungselement 22 wird dann mit Hilfe der Schraubenfedern 28 in dieser Position gehalten, in der der Sperrschieber 17 den Einlaßkanal 15 der Gießform 8 verschließt und die Zentrierbohrungen 16 freigegeben sind. Der Mischkopf 6 kann dann nach unten bewegt und durch Schwenkung des Schwenkarms 4 mit der Gießform 8 eines anderen Formträgers 3 verbunden werden.
Während der Aushärtung des in der Gießform befindlichen Kunststoffteils bleibt der Sperrschieber 17 ständig verschlossen, wobei die am vorderen Ende des Sperrschie­ bers 17 ausgebildete Dichtkante 38 fest an der Innen­ fläche des Einlaßkanals 15 anliegt, so daß der Eingangs­ querschnitt verschlossen ist. Beim Herauslösen des fertigen Gußteils wird der in dem Einlaßkanal 15 vorhandene Anguß mit entfernt, so daß die Form automa­ tisch für den nächsten Füllvorgang bereit ist. Ein manuelles Entfernen des Eingusses oder ein Reinigen ist nicht erforderlich.
Bezugszeichenliste:
 1 Reaktionsgießanlage
 2 Injektionssystem
 3 Formenträger
 4 Schwenkarm
 5 Drehlager
 6 Mischkopf
 7 Anschlußstück
 8 Gießform
 9 Formhälfte
10 Formhälfte
11 Hubsystem
12 Injektionsdüse
13 Führungsbolzen
14 Eingangsöffnung
15 Einlaßkanal
16 Zentrierbohrungen
17 Sperrschieber
18 Klemmzylinder
19 Zylinderbohrungen
20 Ausnehmung
21 Ausnehmung
22 Betätigungselement
23 verjüngtes Ende
24 Absatz
25 Nut
26 Sprengring
27 Scheibe
28 Schraubenfeder
29 Absatz
30 Absatz
31 Anschlagbolzen
32 Kontermutter
33 Nut
34 Sprengring
35 Scheibe
36 Absatz
37 Tellerfeder
38 Dichtkante

Claims (10)

1. Gießvorrichtung für aushärtende Kunststoffe, bestehend aus einer Reaktionsgießanlage, minde­ stens einer Gießform sowie einem Injektions­ system mit einem Mischkopf zum Einleiten des noch nicht ausgehärteten Kunststoffmediums in die Gießform, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Gießform (8) an ihrer Unterseite ein Anschlußstück (7) mit einem nach unten gerichteten Einlaßkanal (15) aufweist, daß der Mischkopf (6) des Injektionssystems (2) mit einer nach oben gerichteten Injektionsdüse (12) versehen ist, die gegen die nach unten weisende Eingangsöffnung (14) des Einlaßkanals (15) des Anschlußstücks (7) anlegbar ist, daß an dem Mischkopf (6) zwei oder mehr Führungs­ bolzen (13) vorgesehen sind, die zur Aus­ richtung der Injektionsdüse (12) relativ zu dem Eingangskanal (15) spielfrei in Zentrierbohrun­ gen (16) des Anschlußstücks (7) eingreifen, daß zum Verschließen des Einlaßkanals (15) in dem Anschlußstück (7) ein Sperrschieber (17) vorge­ sehen ist und daß in der Bereitschaftsstellung, in welcher der Mischkopf (6) eng an dem Anschlußstück (7) anliegt, beim Öffnen des Sperrschiebers (17) gleichzeitig die Führungs­ bolzen (13) in den Zentrierbohrungen (16) kuppelbar und beim Schließen des Sperrschiebers (17) wieder lösbar sind.
2. Gießvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Misch­ kopf (6) zwei Führungsbolzen (13) vorgesehen sind, die in Zentrierbohrungen (16) auf gegen­ überliegenden Seiten des Sperrschiebers (17) eingreifen.
3. Gießvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da­ durch gekennzeichnet, daß die Führungsbolzen (13) einen kreisförmigen Querschnitt aufweisen.
4. Gießvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verankerung der Führungsbolzen (13) Klemmzylinder (18) vorgesehen sind, daß die Klemmzylinder (18) in dem Anschlußstück (7) längsverschieblich in Zylinderbohrungen (19) geführt sind, die senkrecht zu den Zentrierboh­ rungen (16) und seitlich zu diesen versetzt angeordnet sind, wobei die Zylinderbohrungen (19) die Zentrierbohrungen (16) seitlich schneiden, und daß die Führungsbolzen (13) an ihrer den Klemmzylindern (18) zugewandten Seite je eine zylinderabschnittförmige Ausnehmung (20) aufweisen, die in der Bereitschaftsstel­ lung des Mischkopfs (6) eine Ergänzung zu dem Querschnitt der jeweiligen Zylinderbohrung (19) der Klemmzylinder (18) bildet und in die die Klemmzylinder (18) im geklemmten Zustand form­ schlüssig eingreifen.
5. Gießvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Klemmzylinder (18) parallel zu dem Sperrschieber (17) angeordnet sind und an einem gemeinsamen Betätigungselement (22) sit­ zen.
6. Gießvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmzy­ linder (18) an ihrer den Zentrierbohrungen (16) zugewandten Seite je eine zylinderabschnittför­ mige Ausnehmung (21) aufweisen, die bei ge­ schlossenem Sperrschieber (17) eine Ergänzung zu dem Querschnitt der jeweiligen Zentrierboh­ rung (16) und damit eine Lösestellung für die Führungsbolzen (13) bildet, so daß diese aus den Zentrierbohrungen (16) herausziehbar sind.
7. Gießvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemm­ zylinder (8) unter einer Federvorspannung (28) stehen, die die Klemmzylinder (18) in die Lösestellung drückt, und daß an dem gemeinsamen Betätigungselement (22) einstellbare Anschlag­ bolzen (31) vorgesehen sind, die den Weg der Klemmzylinder (18) in Richtung auf die Löse­ stellung derart begrenzen, daß die Klemmzylin­ der (18) in der Lösestellung arretierbar sind.
8. Gießvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperr­ schieber (17) zwischen zwei Anschlägen (34, 36) längsverschieblich in dem Betätigungselement (22) gelagert und mit Hilfe einer Federeinrich­ tung (37) relativ zu dem Betätigungselement in Richtung auf seine Schließstellung vorgespannt ist und daß der Sperrschieber (17) derart eingestellt ist, daß er die Sperrstellung bereits erreicht, bevor die Klemmzylinder (18) in die Lösestellung gelangen.
9. Gießvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Sperrschieber (17) drückende Federeinrichtung durch Tellerfedern (37) gebildet ist.
10. Gießvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, da­ durch gekennzeichnet, daß die Kraft der die Klemmzylinder (18) beauf­ schlagenden Federn (28) größer als die der Federeinrichtung (37) des Sperrschiebers (17) ist.
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