DE102004015879B4 - Spritzgießsystem mit Anti-Nachfließ-Vorrichtung - Google Patents
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Abstract
Ein Spritzgießsystem (100) umfassend:
eine Spritzgießmaschine mit einer Maschinendüse (102) zum Einspritzen eines Schmelzestroms;
einen Verteiler (104) mit mindestens einem Verteilerschmelzeeinlass und mindestens einem Verteilerschmelzekanal (105) zum Verteilen des Schmelzestroms; und
einen Anti-Nachfließmechanismus (106), der zwischen der Maschinendüse (102) und
dem Verteilerschmelzeeinlass angeordnet ist mit
einem Schmelzedurchgang (108) für eine Fluidverbindung von der Maschinendüse (102) mit dem Verteilerschmelzeeinlass,
einer feststehenden Nadel (109), die in dem Schmelzedurchgang (108) angeordnet ist und so dimensioniert ist, dass der Schmelzestrom um die Nadel (109) herumfließt, die Nadel (109) weist ein Kopfteil (110) auf, und
einen bewegbaren Verschlussrand (114), der zumindest teilweise in dem Schmelzedurchgang (108) angeordnet ist und die Nadel (109) umgibt, wobei eine Dichtungsoberfläche (115) des Verschlussrands (114) mit einer Dichtungsoberfläche (111) des Kopfteils (110) der Nadel (109) in Kontakt kommt, um die Strömung des Schmelzestroms durch den Schmelzedurchgang (108) zu verhindern.
eine Spritzgießmaschine mit einer Maschinendüse (102) zum Einspritzen eines Schmelzestroms;
einen Verteiler (104) mit mindestens einem Verteilerschmelzeeinlass und mindestens einem Verteilerschmelzekanal (105) zum Verteilen des Schmelzestroms; und
einen Anti-Nachfließmechanismus (106), der zwischen der Maschinendüse (102) und
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einem Schmelzedurchgang (108) für eine Fluidverbindung von der Maschinendüse (102) mit dem Verteilerschmelzeeinlass,
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Description
- BEZUG AUF ZUGEHÖRIGE ANMELDUNGEN
- Die vorliegende Erfindung beansprucht die Priorität der vorläufigen
US-Anmeldung Nr. 60/458,410 - HINTERGRUND DER ERFINDUNG
- Gebiet der Erfindung
- Diese Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf Spritzgießsysteme und im Besonderen auf die Verhinderung des Nachfließens in Spritzgießsystemen.
- Hintergrund der Erfindung
- In vielen Spritzgießsystemen, die heute erhältlich sind, umfassen die Systeme eine Spritzgießmaschine mit einer Maschinendüse, die mit einer Angussbuchse zum Fördern von geschmolzenem Material über ein Läufersystem, beispielsweise einen Kaltläufer oder einen Heißläufer, zu einer Gießform Kontakt herstellt. In dem Fall, dass die Maschinendüse von der Verbindung mit der Angussbuchse entkoppelt werden muss, wird geschmolzener Kunststoff von der Angussbuchse nach hinten nachfließen, was sich negativ auf den nächsten Gießvorgang auswirken wird. Die Situation kann bei vielen Anwendungen auftreten, wie z.B. bei Pendelformen, Drehformen und Stapelformen.
- Durch den bestehenden Druck in dem System neigt geschmolzenes Material dazu, am Ende eines Einspritzzyklus, d.h. wenn die Maschinendüse von dem Einlass der Angussbuchse zurückgezogen ist, aus der Angussbuchse herauszulecken oder „nachzufließen“. Dieses Nachfließen verschwendet nicht nur Material und erhöht die Produktionskosten, sondern das herausgeflossene Material kann sich auf der Form sammeln und ein vollständiges Schließen der Form verhindern oder nachhaltige Schäden daran verursachen.
- Es existieren viele Techniken und Vorrichtungen, die ausgebildet sind, um in einem Spritzgießsystem das Nachfließen zu verhindern oder zu reduzieren. Diese Beispiele umfassen verschiedene Verschlussmechanismen, die an der Spitze der Maschinendüse angeordnet sind oder Spindelelemente für die Verwendung in einem Rücksaugverfahren. In vielen Fällen nimmt die Maschinendüse in seinem Aufbau einen Anti-Nachfließmechanismus auf, wie es beschrieben ist in dem US-Patent
US 3 934 626 A von Hall. Die DruckschriftDE 2 208 014 A offenbart eine Verschlussdüse mit einer axial verschiebbaren Ventilnadel, die von einer Feder vorgespannt ist und von dem einströmenden Kunststoff in einer Offenstellung gehalten wird. - Es existiert jedoch ein Bedarf für einen Anti-Nachfließmechanismus, der als modulares Bauteil in bestehenden Spritzgießsystemen, einschließlich Stapelspritzgießsystemen, integriert werden kann.
- ÜBERBLICK ÜBER DIE ERFINDUNG
- Das in Absatz [0004] beschriebene Problem wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Entsprechend wird durch diese Erfindung ein Anti-Nachfließmechanismus bereitgestellt, der für die Verwendung in einem Spritzgießsystem geeignet ist, das eine zurückziehbare Maschinendüse einsetzt. Eine Spritzgießmaschine weist eine Maschinendüse zum Einspritzen eines Schmelzestroms in einen Verteiler auf. Zwischen den Maschinendüse und dem Verteiler ist ein Anti-Nachfließmechanismus vorgesehen, angeordnet in der Maschinenplatte, die einen zum Eingriff mit der Maschinendüse ausgebildeten Schmelzeeinlass, einen Schmelzedurchgang, und eine in dem Schmelzedurchgang angeordnete feststehende Nadel umfasst. Die feststehende Nadel ist so bemessen, dass der Schmelzestrom um die Nadel herumströmen kann. Die feststehende Nadel weist einen Kopf auf, der ausgebildet ist, in die Maschinendüse aufgenommen zu werden. Auch ein betätigter Verschlussrand ist, die Nadel umgebend, in dem Schmelzedurchgang angeordnet. Der Verschlussrand umfasst eine Dichtungsoberfläche, die ausgebildet ist, die Strömung des Schmelzestroms in den Schmelzedurchgang und in der Folge in den Verteilerschmelzekanal abzutrennen, wenn die Dichtungsoberfläche mit einer aufeinander abgestimmten Dichtungsoberfläche auf dem Kopf der feststehenden Nadel in Verbindung steht.
- Figurenliste
- Die beigefügten Zeichnungen, die hierin aufgenommen sind und einen Teil der Beschreibung bilden, zeigen die vorliegende Erfindung und dienen weiter zusammen mit der Beschreibung dazu, die Prinzipien der Erfindung zu erklären und einen zuständigen Fachmann in die Lage zu versetzen, die Erfindung herzustellen und zu verwenden.
-
1 zeigt eine schematische Schnittansicht eines Spritzgießsystems entsprechend der vorliegenden Erfindung. -
2 zeigt eine Explosionsdarstellung des Anti-Nachfließmechanismus aus1 . -
3 zeigt eine schematische Schnittansicht des Spritzgießsystems entsprechend der vorliegenden Erfindung mit einer damit verbundenen Maschinendüse. -
4 zeigt eine Schnittansicht einer Spritzgießvorrichtung, die mit der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann. - DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
- Die besonderen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nun beschrieben mit Bezug auf die Figuren, wobei gleiche Bezugszeichen identische oder funktionell ähnliche Elemente bezeichnen.
- Es wird als erstes Bezug genommen auf
4 , in der ein Beispiel eines Spritzgießsystems400 mit einer Angussbuchse424 in einer Maschinenplatte444 gezeigt ist. Das Spritzgießsystem umfasst eine Maschinendüse402 , die einen Schmelzestrom unter Druck über die Angussbuchse424 in das Spritzgießsystem einleitet. Von der Angussbuchse424 strömt Schmelze in einen Verteilerschmelzekanal105 , der in einem Heißläuferverteiler104 vorgesehen ist. In dem Spritzgießsystem400 ist dargestellt, dass der Verteiler104 es ermöglicht, dass der Schmelzestrom durch die Verteilerauslässe434 in die in entsprechenden Düsen426 vorgesehenen Schmelzekanäle427 verteilt wird. Die Düsen426 sind in Düsenausschnitten438 der Formplatte428 angeordnet. jede Düse steht über eine Formangussöffnung440 in Fluidverbindung mit einem Formhohlraum430 , so dass der Schmelzestrom durch einen Düsenschmelzekanal427 und eine Düsenspitze437 in die Formhohlräume430 eingespritzt werden kann. - Es wird nun Bezug auf
1 genommen, in der eine Ausführungsform eines Anti-Nachfließmechanismus106 eines Spritzgießsystems100 gezeigt ist. Wie auch oben beschrieben umfasst das Spritzgießsystem100 eine Maschinendüse102 , die einen Schmelzestrom in das Spritzgießsystem einleitet. An dieser Ausführungsform wirkt die Maschinendüse102 mit einem Anti-Nachfließmechanismus106 zusammen, der teilweise in einer Maschinenplatte144 angeordnet ist. Der Anti-Nachfließmechanismus106 wirkt mit einer Angussbuchse124 zusammen, um die Strömung des Schmelzestroms in den Verteiler104 zu steuern. Der Verteiler104 verteilt dann den Schmelzestrom durch einen Verteilerschmelzekanal105 zu einer Vielzahl von Mechanismen, die ein Heißläufersystem, eine Einspritzdüse, eine Gießform, eine Stapelform oder eine Kombination von diesen Elementen umfassen können, aber nicht darauf begrenzt sind. - In der in
1 dargestellten Ausführungsform ist der Anti-Nachfließmechanismus106 in einer geschlossenen Position gezeigt und zwischen der Maschinendüse102 und der Angussbuchse124 angeordnet. Der Anti-Nachfließmechanismus106 umfasst eine feststehende Nadel109 , angeordnet in einem Schmelzedurchgang108 . Der Schmelzedurchgang108 steht an dem davon gegenüberliegenden Ende in Fluidverbindung mit der Maschinendüse102 und einem Verteilerschmelzekanal105 . Die feststehende Nadel109 umfasst ein Basisteil112 und ein Nadelkopfteil110 . Der Basisteil112 ist an dem Verteiler104 anbringbar. In dieser Ausführungsform verhindert das Basisteil112 nicht die Strömung von Schmelze durch den Schmelzedurchgang108 . Die Fluidverbindung des Schmelzedurchgangs108 mit dem Verteilerschmelzekanal105 wird durch Basisteilschmelzekanäle113 aufrechterhalten. Daher, wenn die Maschinendüse102 mit einem Anti-Nachfließmechanismus106 in Eingriff steht, strömt Schmelze von der Maschinendüse102 um die feststehende Nadel109 herum, durch die Basisteilschmelzekanäle113 und in den Verteilerschmelzekanal105 hinein für die anschließende Verteilung zu Heißläufersystemen, Einspritzdüsen, Formhohlräumen, Gießform oder einem Stapelformsystem. - Ein Verschlussrand
114 ist um die feststehende Nadel109 herum an dessen der Maschinendüse102 nächstliegendem Ende angeordnet. Der Verschlussrand114 ist bewegbar, so dass der Verschlussrand114 durch einen Betätigungsmechanismus verfahren werden kann in Richtung des Verteilers104 und zurück in seine Ausgangsposition. Während jeder bekannte Betätigungsmechanismus für die vorliegende Erfindung geeignet ist, wir beispielsweise pneumatisch, hydraulisch, elektromechanisch und mechanisch (z.B. mit Nocken und Hebelstange), ist der Verschlussrand114 in dieser einen Ausführungsform federgespannt, so dass er in Richtung der Maschinendüse102 durch eine Vorspannfeder118 vorgespannt ist. Diese Betätigungsweise wird im Folgenden detaillierter beschrieben. - Der Verschlussrand
114 kann jede mögliche Form aufweisen, die geeignet ist, die Verbindung zwischen der Maschinendüse102 und der feststehenden Nadel109 abzudichten, aber in dieser Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst der Verschlussrand114 eine ringartige Struktur mit einer Dichtungsfläche115 , die an einer Seite davon angeordnet ist. Die Dichtungsoberfläche115 ist ausgebildet, die Strömung von Schmelze in den Anti-Nachfließmechanismusschmelzedurchgang108 zu verhindern, indem sie in Kontakt mit einer darauf abgestimmten Dichtungsoberfläche111 auf den Nadelkopfteil110 kommt. Um den Schmelzedurchgang108 abzudichten und ein Nachfließen zu verhindern, muss der Durchmesser der Dichtungsoberfläche115 und der Durchmesser der darauf abgestimmten Dichtungsoberfläche111 zueinander gleich oder annährend gleich sein. - In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst der Verschlussrand
114 eine Hülse116 , die sich in den Anti-Nachfließmechanismusschmelzedurchgang108 erstreckt. Die Hülse116 des Verschlussrands114 unterstützt dessen Bewegung zu führen. Die form des Verschlussrands114 kann deutlicher in2 gesehen werden, eine Explosionszeichnung dieses Teils des Spritzgießsystems100 . - Die Vorspannfeder
118 kann jede bekannte konventionelle Feder sein, wie beispielsweise eine Reihe von aufeinander gestapelten Federscheiben, eine Schraubendruckfeder oder Ähnliches. Die Vorspannfeder118 muss eine ausreichende Federkonstante aufweisen, um konsequent den Verschlussrand114 zu einer geschlossenen Position zurückzubewegen. Die Vorspannfeder118 muss auch ausreichend fest sein, um einer hohen Anzahl von Zusammenpresssystemen zu widerstehen. - Die Dichtungsoberfläche
115 des Verschlussrands114 ist zwischen einem Positionsring120 und einer Anschlagbegrenzungsmutter122 angeordnet. Der Positionsring120 begrenzt die Bewegung des Verschlussrandes114 in die Richtung der Maschinendüse102 , um so sicherzustellen, dass die Vorspannfeder118 die Dichtungsoberfläche115 in Kontakt mit der zugehörigen Dichtungsoberfläche111 auf dem Nadelkopfteil110 korrekt positioniert. Ähnlich begrenzt die Anschlagbegrenzungsmutter122 die Bewegung des Verschlussrands114 in Richtung auf den Verteiler104 , um einen unnötigen Verschleiß der Vorspannfeder118 zu verhindern. - Die Funktion des Anti-Nachfließmechanismus
106 wird nun in Bezug auf die1 und3 detaillierter beschrieben.1 zeigt den Anti-Nachfließmechanismus106 in einer ersten, geschlossenen Position. Die Maschinendüse102 ist vom Nadelkopfteil110 gelöst. In der geschlossenen Position können, wie gezeigt, die Maschinendüse102 und der Verschlussrand114 keinen Kontakt haben oder alternativ kann der Kontakt gehalten werden solange die Dichtungsoberfläche115 des Verschlussrands114 in Kontakt mit der entsprechenden Dichtungsoberfläche111 des Nadelkopfteils110 ist. Die Vorspannfeder118 ist in einer neutralen, völlig entspannten Position. So ist der Anti-Nachfließmechanismusschmelzedurchgang108 geschlossen, so dass Schmelze nicht dort hindurch fließen kann. -
3 zeigt einen Anti-Nachfließmechanismus in einer zweiten, geöffneten Position. Um diese geöffnete Position zu erreichen, schiebt sich die Maschinendüse102 vorwärts und drückt auf den Verschlussrand114 . Der Verschlussrand114 gleitet in die Richtung des Verteilers104 und drückt dabei die Vorspannfeder118 zusammen und speichert dadurch die Energie, um den Verschlussrand114 in die in1 gezeigte geschlossene Position beim Zurückziehen der Maschinendüse102 zurückzubewegen. Wenn der Verschlussrand114 vorwärts gleitet, wird der Kontakt zwischen der Dichtungsoberfläche115 und der entsprechenden Dichtungsfläche111 gelöst, wodurch ein Spalt oder eine Strömungsöffnung entsteht, durch welche Schmelze von der Maschinendüse102 durch den Anti-Nachfließmechanismusschmelzedurchgang108 und in den Verteilerschmelzekanal105 strömen kann. - In dieser Ausführungsform zieht sich die Maschinendüse
102 am Ende des Gießvorgangs in die in1 gezeigte Position zurück. Nach dem Wegnehmen der Kraft, die durch die Maschinendüse102 auf den Verschlussrand114 wirkt, lässt die Vorspannfeder118 die darin gespeicherte Energie frei und bewegt den Verschlussrand114 in die in1 gezeigte Position. Der Kontakt zwischen der Dichtungsoberfläche115 und der darauf abgstimmten Dichtungsoberfläche111 ist wieder hergestellt und dadurch wird jegliche Schmelze im Schmelzedurchgang108 daran gehindert, dort auszuströmen, d.h. gehindert aus dem System100 nachzufließen. - Die hierin beschriebene Ausführungsform umfasst die Verwendung einer zurückziehbaren Maschinendüse. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Wenn eine nicht zurückziehbare Maschinendüse verwendet wird oder wenn der Betrieb es nicht erfordert, dass die Maschinendüse zwischen Gießvorgängen zurückgezogen wird, dann sollte einer der anderen Betätigungsmechanismen verwendet werden, wie beispielsweise ein pneumatisches, hydraulisches, elektromechanisches oder mechanisches Betätigungssystem. Wenn die Bewegung der Maschinendüse nicht verfügbar ist, um die Feder des federbetätigten Verschlussrands zusammenzupressen und zu lösen, dann ist ein Betätigungsmechanismus mit einer externen Steuerung notwendig.
- Während verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung oben beschrieben worden sind, ist es selbstverständlich, dass die Ausführungsformen in Form von Beispielen präsentiert wurden und nicht darauf begrenzt sind. Es ist für den zuständigen Fachmann offensichtlich, dass verschiedene Änderungen in der Form und in Details gemacht werden können, ohne sich vom Ziel und Umfang der Erfindung zu entfernen. Daher sollte die Breite und der Umfang der vorliegenden Erfindung nicht auf eine der oben beschriebenen beispielhaften Ausführungsformen begrenzt werden, sondern sollte nur in Übereinstimmung mit den folgenden Ansprüchen und ihrer Entsprechungen definiert werden. Alle Patente und Publikationen, die hierin diskutiert wurden, sind durch den Bezug darauf in ihrer Gesamtheit hier aufgenommen.
Claims (15)
- Ein Spritzgießsystem (100) umfassend: eine Spritzgießmaschine mit einer Maschinendüse (102) zum Einspritzen eines Schmelzestroms; einen Verteiler (104) mit mindestens einem Verteilerschmelzeeinlass und mindestens einem Verteilerschmelzekanal (105) zum Verteilen des Schmelzestroms; und einen Anti-Nachfließmechanismus (106), der zwischen der Maschinendüse (102) und dem Verteilerschmelzeeinlass angeordnet ist mit einem Schmelzedurchgang (108) für eine Fluidverbindung von der Maschinendüse (102) mit dem Verteilerschmelzeeinlass, einer feststehenden Nadel (109), die in dem Schmelzedurchgang (108) angeordnet ist und so dimensioniert ist, dass der Schmelzestrom um die Nadel (109) herumfließt, die Nadel (109) weist ein Kopfteil (110) auf, und einen bewegbaren Verschlussrand (114), der zumindest teilweise in dem Schmelzedurchgang (108) angeordnet ist und die Nadel (109) umgibt, wobei eine Dichtungsoberfläche (115) des Verschlussrands (114) mit einer Dichtungsoberfläche (111) des Kopfteils (110) der Nadel (109) in Kontakt kommt, um die Strömung des Schmelzestroms durch den Schmelzedurchgang (108) zu verhindern.
- Das Spritzgießsystem (100) nach
Anspruch 1 , wobei der Verschlussrand (114) federgespannt ist. - Das Spritzgießsystem (100) nach
Anspruch 2 , wobei der Verschlussrand (114) durch den Eingriff mit der Maschinendüse (102) stromabwärts bewegt wird, so dass der Kontakt zwischen der Dichtungsoberfläche (115) des Verschlussrands (114) und der Dichtungsoberfläche (111) des Kopfteils (110) der Nadel (109) gelöst wird, um die Strömung des Schmelzestroms durch den Anti-Nachfließmechanismus (106) zu ermöglichen. - Das Spritzgießsystem (100) nach
Anspruch 2 , wobei der Kopfteil (110) der Nadel (109) in der Maschinendüse (102) aufgenommen ist, wenn der Verschlussrand (114) durch den Eingriff mit der Maschinendüse (102) stromabwärts bewegt wird. - Das Spritzgießsystem (100) nach
Anspruch 1 , wobei der Verschlussrand (114) mittels der Verwendung einer pneumatischen Vorrichtung betätigt ist. - Das Spritzgießsystem (100) nach
Anspruch 1 , wobei der Verschlussrand (114) durch die Verwendung einer hydraulischen, pneumatischen, elektromechanischen oder mechanischen Vorrichtung betätigt ist. - Das Spritzgießsystem (100) nach
Anspruch 1 , wobei ein Positionsring (120) zwischen dem Anti-Nachfließmechanismus (106) und der Spritzgießmaschine angeordnet ist, der Positionsring (120) ist ausgebildet, um der Maschinendüse (102) zu erlauben, dort hindurch zu passen und die Bewegung des Verschlussrands (114) zu führen. - Das Spritzgießsystem (100) nach
Anspruch 1 , wobei der Schmelzedurchgang (108) sich nahe dem Verteilerschmelzeeinlass in viele Schmelzedurchgänge (113) aufteilt. - Das Spritzgießsystem (100) nach
Anspruch 1 , wobei die Maschinendüse (102) den Schmelzestrom in ein Kaltläufersystem einspritzt. - Das Spritzgießsystem (100) nach
Anspruch 1 , wobei die feststehende Nadel (109) ein Basisteil (112) aufweist, der die Schmelzedurchgänge (113) dorthindurch definiert für eine Fluidverbindung von dem Schmelzedurchgang (108) des Anti-Nachfließmechanismus (106) zum Verteilerschmelzeeinlass. - Das Spritzgießsystem (100) nach
Anspruch 1 , umfassend: die Spritzgießmaschine mit einer zurückziehbaren Maschinendüse (102) zum selek- tiven Eingriff in den Anti-Nachfließmechanismus (106), wobei die Maschinendüse (102) den Schmelzestrom von formbarem Material durch den Eingriff in den Anti- Nachfließmechanismus (106) in das Spritzgießsystem (100) einspritzt; und der Verteiler (104) mit mindestens dem Verteilerschmelzeeinlass stromabwärts des Anti-Nachfließmechanismus (106) zum Aufnehmen des Schmelzestroms, und mindes- tens dem Verteilerschmelzekanal (105) zum Verteilen des Schmelzestroms; der Anti-Nachfließmechanismus (106) umfasst den Schmelzedurchgang (108); die feststehende Nadel (109), die in dem Schmelzedurchgang (108) angeordnet ist und so dimensioniert ist, dass der Schmelzestrom um die Nadel (109) herum- strömt, die Nadel (109) weist ein Basisteil (112) auf der Schmelzedurchgänge (113) dorthindurch definiert für eine Fluidverbindung von dem Schmelzedurch- gang (108) des Anti-Nachfließmechanismus (106) zum Verteilerschmelzeeinlass; und der bewegbare Verschlussrand (114), der zumindest teilweise in dem Schmelzedurchgang (108) des Anti-Nachfließmechanismus (106) angeordnet ist und die Nadel (109) umgibt, wobei die Dichtungsoberfläche (115) des Verschluss- rands (114) mit der Dichtungsoberfläche (111) des Kopfteils (110) der Nadel (109) in Kontakt kommt, um die Strömung des Schmelzestroms durch den Schmelzedurchgang (108) des Anti-Nachfließmechanismus (106) zu verhindern. - Das Spritzgießsystem (100) nach
Anspruch 11 , wobei die Verbindung der zurückziehbaren Maschinendüse (102) mit dem Verschlussrand (114) bewirkt, dass sich der Verschlussrand (114) zurückzieht und erlaubt, dass der Schmelzestrom zwischen der Maschinendüse (102) und dem Schmelzedurchgang (108) des Anti-Nachfließmechanismus (106) hindurchströmt. - Ein Spritzgießsystem (100) umfassend: eine Spritzgießmaschine mit einer Einspritzeinheit und einer Maschinendüse (102); einen Verteiler (104) mit einem Verteilerschmelzeeinlass und einer Vielzahl von Schmelzekanälen (105); eine Angussbuchse (424), die zumindest teilweise in der Maschinendüse (102) und dem Verteiler (104) angeordnet ist, die Angussbuchse (424) weist einen Schmelzedurchgang auf, der in Fluidverbindung mit dem Verteilerschmelzeeinlass steht; eine feststehende Nadel (109), die zumindest teilweise in dem Schmelzedurchgang der Angussbuchse (424) angeordnet ist, die feststehende Nadel (109) weist einen Kopfteil (110), ein Basisteil (112) auf, wobei das Basisteil (112) Schmelzedurchgänge (113) dorthindurch definiert; und einen Verschlussrand (114), der zumindest teilweise in dem Schmelzedurchgang der Angussbuchse (424) angeordnet ist, der Verschlussrand (114) weist eine Dichtungsoberfläche (115) auf, und der Verschlussrand (114) ist bewegbar zwischen einer ersten geschlossenen Position, in der die Dichtungsoberfläche (115) Kontakt mit dem Kopfteil (110) der Nadel (109) herstellt, um die Strömung des Schmelzestroms durch den Schmelzedurchgang der Angussbuchse (424) zu verhindern, und einer zweiten Position, in der kein Kontakt zwischen dem Kopfteil (110) der Nadel (109) und der Dichtungsoberfläche (115) besteht, um die Strömung des Schmelzestroms durch den Schmelzedurchgang der Angussbuchse (424) zu erlauben.
- Das Spritzgießsystem (100) nach
Anspruch 13 , wobei der Verschlussrand (114) durch die Bewegung der Maschinendüse (102) betätigt ist. - Das Spritzgießsystem (100) nach
Anspruch 13 , wobei der Kopfteil (110) der Nadel (109) in der Maschinendüse (102) aufgenommen ist.
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