DE379578C - Bildschnitzmaschine - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft solche Bildschnitzmaschinen, bei welchen eine Anzahl Fräser gleichzeitig je auf ein Arbeitsstück von Holz, Marmor o. dgl. einwirkt, entsprechend einem über ein Modell geführten Leitstift, wobei Leitstift und Fräser vollkommen gleiche Bewegung im Räume ausführen.

Gegenüber den bekannten Maschinen dieser Art bezweckt die Einrichtung gemäß der Er-¹¹J findung die Möglichkeit der Bearbeitung verhältnismäßig langer Arbeitsstücke in einem Arbeitsgange, ohne wie bisher dem Arbeitenden durch unbequeme Körperlage lästig zu sein und ohne eine Neueinspannung sämtlicher Arbeitsstücke einschließlich des Modells vornehmen zu müssen. Di^ Genauigkeit des Arbeitens wird mithin nicht mehr beeinträchtigt und erheblich an Zeit und Arbeit gespart. ! Dieses wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die die Arbeitsstücke und das Modell zwischen Frosch und Spindel tragenden Querleisten in üblicher Weise in Führun- j gen einstellbar auf unter sich fest verbünde- } nen, zu den Querleisten senkrecht verlaufenden Tragleisten befestigt werden, welche sich ihrerseits auf Führungen am Gestell bewegen, während bei den bekannten Maschinen die j Querleisten unmittelbar an den parallelen Ge- ι stellwangen eingestellt und befestigt werden, j Man kann daher, ohne die Werkstücke aus ■ ihrer ursprünglichen Lage zu bringen, selbige ; mittels ihrer starr bleibenden Einspannvor- i richtung achsial verschieben, so daß die Be- j arbeitung langer Stücke abschnittsweise vor sich gehen kann. Man kann ferner, wenn j nötig, die gesamte Einspannvorrichtung mit .den Arbeitsstücken und dem Modell aus der Maschine entfernen, um z. B. eine andere Arbeit auf derselben zwischendurch zu erledigen und sie wieder zur Fortführung der Bearbeitung ohne Gefahr einer Verschiebung gegenüber der ursprünglichen Stellung einsetzen, was bei den bekannten Maschinen gänzlich ausgeschlossen ist.

Eine derart eingerichtete Maschine ist in einer Ausführungsform auf der Zeichnung; dargestellt, in welcher Abb. 1 eine perspektivische Ansicht der

gesamten

Maschine,

Abb. 2 die Vorderansicht und Abb. 3 die 5c Draufsicht eines zur Aufnahme der Einspannvorrichtung dienenden Rahmens zeigt, während Abb. 4 schematisch die frühere Anordnung der Einspannvorrichtung darstellt.

Die die Einspannvorrichtungen, Frösche und Spindeln tragenden Querleisten α und b wurden bisher durch Klemmschrauben auf den Führungen c des Gestells d entsprechend befestigt (Abb. 4). Gemäß der Erfindung ruhen diese Querleisten α und b auf besonde- ^> ren, mit Schwalbenschwanznuten e zum Eingriff der Befestigungsschrauben versehenen Tragleisten f, g, welche durch Traversen // zu einem starren Rahmen verbunden sind. Diese Tragleisten f, g führen sich nun ihrerseits auf den Führungen c des Gestells d und werden durch Klemmen i in ihrer jeweiligen Lage festgehalten.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch : _yo

   Bildschnitzmaschine mit durch einen Leitstift entsprechend einem Modell gesteuerten, gleichzeitig und übereinstimmend arbeitenden Fräsern und darunter auf Querleisten angeordneten Einspannvorrichtungen für die Arbeitsstücke und das Modell, dadurch gekennzeichnet, daß die die Einspannvorrichtungen tragenden Querleisten (α, b) mittels Klemmvorrichtungen auf durch Traversen (Ji) zu einem festen Rahmen verbundenen, zu den Querleisten senkrecht verlaufenden Tragleisten (/, g) einstellbar angeordnet sind, welche sich auf Führungen (c) des Gestells (d) in Längsrichtung verschieben und feststellen lassen.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.