DE440718C

DE440718C - Handkettenfraesmaschine mit Einstellvorrichtung fuer Fraes- und Saegearbeit

Info

Publication number: DE440718C
Application number: DESCH78168D
Authority: DE
Original assignee: SCHMALTZ GEB
Current assignee: SCHMALTZ GEB
Publication date: 1927-02-14

Description

Handkettenfräsmaschine mit Einstellvorrichtung für Fräs- und Sägearbeit. Handkettenfräsmaschinen werden sowohl mit Hand- wie mit Motorantrieb ausgeführt, jedoch ist bei ihnen bisher immer der Kettenfräser so ausgebildet und eingerichtet, daß die Maschinen nur zur Herstellung von Zapfenlöchern und ähnlichen Ausfräsungen verwendet werden konnten. Die zugehörigen Zapfen und sonstigen Schnitte und Ansätze an den Balken oder sonstigen Werkstücken mußten dann immer noch wie andere Sägearbeit dieser Art von Hand vorgenommen werden. Gemäß der vorliegenden Erfindung soll nun dieselbe Handfräsmaschine so ausgebildet werden, daß sie ebensowohl für die Fräsarbeit wie auch für üie ganze in den gegebenen Fällen in Betracht kommende Sägearbeit verwendet werden kann. Dies \vird dadurch erreicht, daß die Vorrichtung, durch welche der Kettenfräser gehalten wird, derart auswechselbar gemacht ist, daß je nach Bedarf die Kette als Lochfräser oder als Säge zur Anwendung gebracht werden kann.
Die Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt: Abb. i eine Vorderansicht in der Einstellung als Säge, Abb. 2 eine Vorderansicht in der Einstellung als Fräser und Abb. g eine Seitenansicht mit teilweisem Schnitt zu Abb. i.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist der mit den Handgriffen a, b versehene Apparat mit zwei federnden Stützen c und d versehen, die durch einen gemeinsamen Schuh e miteinander verbunden sind. Dieser Schuh ist vorteilhaft auswechselbar und wird für die Sägearbeit mit einer Seitenplatte f o. dgl. versehen, durch Urelche der seitliche Zug der Säge aufgenommen wird. Der Antrieb erfolgt durch einen Elektromotor g, auf dessen Welle h das Antriebsrad i für den Kettenfräser k gelagert ist. Die Spannung und Führung der Kette erfolgt nun in jedem Falle durch je ein besonderes Führungsstück 1 bzw. m, welche beiden Teile auswechselbar sind und durch eine Klemmschraube n oder eine sonstige geeignete Vorrichtung auswechselbar und nachstellbar am Maschinengehäuse befestigt werden können. Dieses Führungsstück hat, wenn der Kettenfräser k als Säge wirken soll, wie in Abb. i dargestellt ist, zwei Führungsrollen o, durch Urelche die Kette unten so geführt wird, daß sie hier einen wagerecht verlaufenden Strang bildet, der als Säge wirken kann. Selbstverständlich ist die ganze Vorrichtung so breit ausgeführt, daß ,sie hierzu den erforderlichen Raum gibt. Man kann in dieser Zusammenstellung an dem Werkstück p jede beliebige Sägearbeit ausführen, also Zapfen .anschneiden, Ausschnitte anbringen u. dgl. mehr. Soll mit derselben Maschine gefräst werden, dann wird das Führungsstück i gegen das Führungsstück nz ausgewechselt und evtl. ebenso der Schuh e gegen einen solchen ohne Seitenplatte f, und der Kettenfräser k erhält jetzt eine Führung, wie in Abb. 2 dargestellt, womit ohne weiteres das Fräsen von Löchern u. dgl. ausgeführt werden kann.

Claims

PATENTANSPRUCH: Handkettenfräsmaschine mit Einstellvorrichtung für Fräs- und Sägearbeit, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Antriebselektromotor (g) zusammengebaute, mit federnden, durch einen gemeinsamen Stützschuh (e) verbundenen Stützen (c, d) versehene Handkettenfräsmaschine so eingerichtet ist, daß der Kettenfräser (k) entweder durch das auswechselbare Führungsstück (L) als Säge oder durch das Führungsstück (m) als Lochfräser geführt werden kann, wobei im ersteren Falle der einfache Stützschuh (e) gegen einen solchen mit SeitenstÜtzplatte (f) ausgewechselt werden kann.