DE1265388B - Endprofiler - Google Patents

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND

DEUTSCHES

PATENTAMT

AUSLEGESCHRIFT

Int CL:

B27f

Deutsche Kl.: 38 d -1

Nummer: 1265 388

Aktenzeichen: M 667971 c/38 d

Anmeldetag: 29. September 1965

Auslegetag: 4. April 1968

Die Erfindung bezieht sich auf einen Endprofiler, dessen mit einem Längsförderer für mehrere aufeinanderfolgend zu bearbeitende Werkstücke zugeordnetes Fräswerkzeug während seines jeweiligen Schnitteinsatzes zur Vermeidung eines Ausreißens der Holzfaser mit einem Konterprofil zusammenwirkt.

Die bekannten Ausführungsformen dieser Art sind derart ausgebildet, daß jedem Werkstück stets ein eigenes Konterprofil zugeordnet werden muß, das zu diesem Zweck auf den Werkstückträger aufgeschraubt wird und zusammen mit diesem umläuft.

Insbesondere weil Maschinen der hier in Rede stehenden Art nicht stets Profile derselben Form und Abmessungen schneiden, sondern gerade in dieser Hinsicht dauernd unter anderen Bedingungen arbeiten müssen, erfordern ihre bislang bekannten Ausführungsformen nicht nur vorrichtungsmäßig einen erheblichen Aufwand, sondern auch lange Rüstzeiten, die bei dem drückenden Mangel an Arbeitskräften belastend sind. Außerdem müssen Antriebsmotoren für die Werkzeuge verhältnismäßig weit von der Kettenbahn entfernt angeordnet und mit entsprechend großen Werkzeugen ausgestattet sein, um den mit der Kette umlaufenden Konterprofilen den erforderlichen Durchgang zu ermöglichen. Schon die Sicherheitsgrenze in der Umlaufgeschwindigkeit der Fräser läßt in dieser Hinsicht jedoch keinen großen Spielraum.

Der Erfindung liegt die klare Erkenntnis dieser Nachteile und darüberhinaus die Aufgabe zugrunde, für die Erzeugung von Endprofilen in großer Zahl und vielseitiger Art wirtschaftlichere Möglichkeiten zu schaffen.

Dies ist gemäß der Erfindung dadurch möglich geworden, daß die genannte Maschine mit einer Halterung für ein einziges, jeweils für eine Gruppe gleichartig zu bearbeitender Werkstücke dienendes Konterprofil und einem Antrieb ausgestattet ist, der dieses Profil fortlaufend gegen das jeweils dem Fräswerkzeug zulaufende Werkstück anlegt und nach dessen Bearbeitung in seine Ausgangsstellung zurückführt.

Eine solche Konstruktion kommt mit einem Bruchteil der bislang erforderlichen Konterprofile aus und bedingt eine erhebliche Herabsetzung des Arbeitsaufwandes.

An Hand der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise erläutert.

F i g. 1 und 2 zeigen in Seitenansicht und Draufsicht einen Endprofiler, der einseitig oder, wie dies durch gestrichelte Linien angedeutet ist, auch doppelseitig arbeiten kann.

Danach ist zumindest an der einen Längsseite eines Endprofiler

Anmelder:

F. Meyer & Schwabedissen,

4900 Herford, Diebrocker Str. 3-7

Als Erfinder benannt:
Heinrich Hagmeister,
Willi Stipp, 4900 Herford;
Wilhelm Frodermann,

4901 Schweicheln-Bermbeck

Kettenförderers 1 ein um eine Vertikalachse umlaufendes Fräswerkzeug 2 angeordnet. In Förderrichtung vor diesem Werkzeug ist eine Einspannvorrichtung 3

ao für ein Konterprofil 4 mit einem eigenen Antrieb vorgesehen. Letzterer ist im Ausführungsbeispiel in eine Hubvorrichtung 5 und eine bewegungsmäßig auf diese abgestimmte hin- und hersteuerbare Schubvorrichtung 6 unterteilt.

Gemäß F i g. 3 wird das in die Halterung 3 eingespannte Konterprofil bei Hochstellung der Hubvorrichtung 5 durch die Schubvorrichtung 6 gegen die Rückenfläche des auf der Kette 1 zunächst gegen das Fräswerkzeug 2 anlaufenden Werkstücks 7 angelegt.

Während seiner Anlage läuft das Werkstück 7, gegen Absplittern und Ausreißen geschützt, unter entsprechender Bearbeitung durch das der Förderrichtung entgegenschneidende Werkzeug 2 an diesem vorbei. Nach seinem Durchgang wird es mit seiner Halterung 3 durch dessen Hubvorrichtung 5 vom Werkstück? abgesenkt, dann durch die Schubvorrichtung 6 in seine Ausgangsstellung zurückgeholt und schließlich durch die Hubvorrichtung 5 zum erneuten Ansatz gegen das folgende Werkstück 7 wieder in seine Ausgangsposition angehoben.

Bei der in F i g. 4 angedeuteten Ausführungsform der Erfindung ist die Halterung 3 mit ihrem Antrieb so angeordnet, daß das Konterprofil 4 auf der Vorderseite der Werkstücke 7 zur Anlage kommt, während das Werkzeug 7 in Förderrichtung schneidet. In F i g. 5 ist außerdem gestrichelt ein angetriebener Schwenkarm 9 für die Halterung 3 des Konterprofils 4 gezeigt, der bei entsprechenden Abmessungen der Maschine an Stelle eines kombinierten Antriebs 5, 6 gemäß F i g. 1, 2 treten kann.

Aus dieser Erläuterung ist erkennbar, daß die neue Maschine mit denkbar geringem Aufwand zu arbeiten

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vermag, eine raumsparende Bauart erhalten kann und weitgehend auf den Einsatz von Arbeitskräften verzichten läßt.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Endprofiler, dessen einem Längsförderer für mehrere aufeinanderfolgend zu bearbeitende Werkstücke zugeordnetes Fräswerkzeug mit einem Konterprofil zusammenwirkt, g e k e η η zeichnetdurch eine Halterung für ein einziges, jeweils für eine Gruppe gleichartig zu bearbeitender Werkstücke dienendes Konterprofil (4) und einen Antrieb (5, 6; 9), der dieses Profil (4) fortlaufend gegen das jeweils dem Fräswerkzeug (2) zulaufende Werkstück (7) anlegt und nach dessen Bearbeitung in seine Ausgangsstellung zurückführt.

   Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

   809 537/38 3.68 © Bundesdruckerei Berlin