DE689047C - Verfahren zur Festlegung der Umrissformen von Bauteilen - Google Patents

Verfahren zur Festlegung der Umrissformen von Bauteilen

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DE689047C
DE689047C DE1938J0061418 DEJ0061418D DE689047C DE 689047 C DE689047 C DE 689047C DE 1938J0061418 DE1938J0061418 DE 1938J0061418 DE J0061418 D DEJ0061418 D DE J0061418D DE 689047 C DE689047 C DE 689047C
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DE1938J0061418
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Max Lange
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Airbus Defence and Space GmbH
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Messerschmitt Bolkow Blohm AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64FGROUND OR AIRCRAFT-CARRIER-DECK INSTALLATIONS SPECIALLY ADAPTED FOR USE IN CONNECTION WITH AIRCRAFT; DESIGNING, MANUFACTURING, ASSEMBLING, CLEANING, MAINTAINING OR REPAIRING AIRCRAFT, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; HANDLING, TRANSPORTING, TESTING OR INSPECTING AIRCRAFT COMPONENTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B64F5/00Designing, manufacturing, assembling, cleaning, maintaining or repairing aircraft, not otherwise provided for; Handling, transporting, testing or inspecting aircraft components, not otherwise provided for
    • B64F5/10Manufacturing or assembling aircraft, e.g. jigs therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Machine Tool Copy Controls (AREA)

Description

  • Verfahren zur Festlegung der Umrißformen von Bauteilen Es hat sich-gezeigt, daß es trotz sorgfältiger Werksarbeit bei Herstellung großer, ein inneres Stützgerippe, z. B. Spanten, aufweisender Hohlkörper, -z. B. Flugzeugteile, mit gewölbten Außenflächen nicht immer möglich ist, die äußeren Kanten oder Flächen des Innengerippes, welche die Anlageflächen für die Außenhaut oder für die Beplankung- des Stützgerippes bilden, so aufeinander abzustimmen, daß die Außenhaut des fertigen Hohlkörpers den windschnittig günstigsten Wölbungsverlauf aufweist.
  • Das Anpassen der -Anlageflächen für die Außenhaut bei der Herstellung der Spanten für Tragflügel erfolgte bisher nach Schablonenkörpern, die ihrerseits auf Grund rechnerischer Ermittlung entstanden waren. Man verglich die noch unfertigen Spantkörper ein und desselben Hohlkörpers mit den entsprechenden Schablonenkörpern . und gab den Spanten bezüglich ihrer Anlageflächen für die Außenhaut hiernach die- endgültige Form. Nach dem Zusammenbau von auf solche Weise hergestellten Spantgruppen und nach dem Aufbringen der Außenhaut stellte man dann meistens Unregelmäßigkeiten im Wölbungsverlauf der äußeren Begrenzungsfläche des Hohlkörpers in der Bewegungsrichtung fest. Wenn auch dieseUnregelmäßigkeiten oft nur wenige Millimeter betrugen, so waren sie doch an neuzeitlichen Schnellflugzeugen sehr unerwünscht, weil die Geschwindigkeit dadurch herabgesetzt und das innere Stützgerippe in unzulässiger Weise zusätzlich beansprucht wurde.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, Ungenauigkeiten der beschriebenen Art an Strömungskörpern mit in Strömungsrichtung gewölbten Begrenzungsflächen zu vermeiden.
  • Man löst diese Aufgabe dadurch, daß man . für eine Gruppe von in parallelen Ebenen liegenden Schablonen, z. B. Spantschablonen, nur- zwei, zweckmäßig die. Anfangs- und die Endschablone, dieser Gruppe bezüglich ihrer Umrißformen rechnerisch genau ermittelt und hiernach anfertigt. Diese beiden fertigen Schablonen bringt man dann zusammen mit noch unfertigen, gegenüber der endgültigen Form geringes Übermaß aufweisenden Scha= blonenkörpern in eine besondere Haltevorrichtung, in welcher die Schablonen `durch besondere Abstandringe oder Klemmvorrichtungen (Abb.8) die dem späteren Einbau der Spantkörper entsprechende Lage zueinander einnehmen. Nach der Erfindung werden alsdann mit Hilfe einer -einfachen Anzeichenvorrichtung, bestehend beispielsweise aus einer am Rande der fertigen Schablonen befestigten Führungsschiene mit auf dieser längs verschieblichean Anreißschieber, ,die Umrißlinienführungen aller noch unfertigen Schablonenkörper in Abhängigkeit von den beiden fertigen Schablonen so angezeichnet, daß danach die Fertigbearbeitung aller zur gleichen Gruppe gehörenden, in parallelen Ebenen sich erstreckenden Schablonen, d. h. die endgültige Festlegung des Wölbungsverlaufes, in Anpassung an die Außenhaut erfolgen kann. Um die Anzeichenvorrichtung in der erwähnten Weise anwenden zu können, nimmt man auf dem Rande einer der beiden Urschablonen eine Vielzahl von Randpunkten an und ermittelt hierzu, z. B. durch Rechnung, die ihrer Lage entsprechenden Randpunkte auf der anderen Urschablone, so daß die entsprechenden Punkte auf den beiden meist verschieden großen Urschablonenkörpern nach Lage und Entfernung voneinander verhältnisgleich liegen. Die Verbindungslinie zwischen zwei entsprechenden Randpunkten der Urschablonen ergibt dann auf allen anderen zu derselben Gruppe gehörenden Schablonen entsprechende Punkte, die auf der anzuzeichnenden Begrenzungslinie der Schablonenkörper liegen. Eine Vielzahl nebeneinander so angezeichneter Punkte auf einer Schablone ergibt dann den Verlauf der Randlinie, nach der die Schablonenkörper endgültig zu bearbeiten sind.
  • Die Anzeichenvorrichtung besteht zweckmäßig aus einer im Interesse geringster Durchbiegung profilierten geraden Schiene, die ungefähr an jedem Ende eine mit einer Kennmarke versehene Klemmschraube aufweist, mit welcher die Schiene an den Rändern der beidenUrschablonen festgelegt wird, so daß die erwähnten -Punkte an den Rändern der Urschablonen sich mit den Kennmarken genau decken. Ein auf der Schiene in Richtung ihrer Längsachse verschiebbarer Haltekörper für das Zeichengerät, Anreißnadel oder ähnliches ermöglicht dann die Festlegung entsprechender Punkte an den Rändern der übrigen Schablonenkörper.
  • Mit Vorteil verwendet man als Anzeichengerät an Stelle einer Reißnadel ein spanabhebendes Werkzeug, z. B. einen mittels besonderen Motors oder biegsamer Welle angetriebenen Fräser. Der das Anzeichengerät tragende Schieber kann dann über die 'ganze Schablonengruppe hinweg bewegt werden, ohne daß dabei die aus der Fluchtlinie vorstehenden Kanten der noch unfertigen Schablonen hindernd im Wege sind. Die Tiefe des durch den Fräser am Schablonenrand erzeugten Einschnittes ergibt dann die einzelnen Randpunkte, nach deren Verbindungslinie die Fertigbearbeitung der Schablonen erfolgen soll.
  • Um die Längserstreckung der Schiene zwecks Ausschließung einer Durchbiegung derselben klein halten zu können sowie ferner im Hinblick auf leicht zugängliche und einfache Bedienung der ganzen Haltevorrichtung für die Schablonen, gibt man dieser bei parallel flächigen Schablonengruppen eine gegenüber der Wirklichkeit wesentlich geringere Bauhöhe oder Größe. Hierzu ist nur erforderlich, daß die Entfernungen der einzelnen Schablonenkörper voneinander zu den der Wirklichkeit entsprechenden Entfernungen verhältnisgleich sind.
  • Befinden sich innerhalb einer Schablonengruppe mit parallelflächigen Schablonen einzelne, die in einem Winkel zu der Lage der übrigen Schablonen angeordnet sind, so sind die Abstände dieser zu der winklig liegenden Schablone gleich der Entfernung der späteren Lage im Flugzeugkörper beim Anzeichnen zu wählen, weil eine verhältnisgleiche Verkürzung der Schablonenabstände hierbei nicht anwendbar ist. Sind die Anfangs- oder Endschablonen einer Gruppe zu den übrigen parallel verlaufenden Schablonenebenen dieser Gruppe schräg gestellt (Abb. 5 und 6), so sind die beiden nächstliegenden Schablonen als Urschablonen zu benutzen und dabei in einem der Wirklichkeit entsprechenden Abstand in die Haltevorrichtung einzuspannen.
  • Man hat somit die Möglichkeit, nach zwei auf Grund rechnerischer Ermittlung hergestellten Urschablonen alle anderen zu demselben Strömungskörper gehörenden noch unfertigen Schablonen in bezug auf günstigen Wölbungsverlauf in einfachster Weise aneinander anzugleichen, d. h. deren Randlinien durch Anzeichnen so festzulegen, daß danach die Fertigbearbeitung der Schablonen erfolgen kann. Bei einer auf diese Weise hergestellten Schablonengruppe ist ein einwandfreier Wölbungsverlauf des mit Hilfe dieser Schablonen angefertigten Strömungskörpers gewährleistet.
  • Die Erfindung geht aber noch weiter. Mit Hilfe der Anzeichenvorrichtung ist es auch möglich, andere zur Übertragung von der Schablone auf den Spantkörper wichtige Punkte, beispielsweise die Lage von Diagonalstreben oder die Lage der Durchdringungslinien für Holme usw., nach den Urschablonen auf allen übrigen Schablonen genau anzuzeichnen. .Hierzu ist es nur erforderlich, daß der die Anreiß- oder Zeichennadel tragende Teil des Schiebekörpers quer zur Längsachse der Führungsschiene verstellbar oder einstellbar ist und daß dieser - Teil außerdem um die Längsachse der Führungsschiene schwenkbar angeordnet ist. Diese Teile werden deshalb zweckmäßig auch mit Feineinstellung und Maßeinrichtung versehen.
  • Eine wichtige Einzelheit der Erfindung ist, Mittel vorzusehen, daß die Bearbeitungswerkzeuge zur Herstellung des genauen Umfanges der Schablonen von jeglicher Handarbeit freigemacht werden und die Bearbeitungen in einem ununterbrochenen Arbeitsgang, derart vorgenommen werden, daß die Umrißlinien der Schablonen ohne jede Nacharbeit die verlangten, den Urschablonen verhältnisgleiche Abmessungen .erhalten.
  • Nach der vorliegenden Erfindung können naturgemäß auch die Bauteile selbst, die eine windschnittige Verkleidung aufnehmen sollen, mit dem spanabhebenden Werkzeug in der Vorrichtung in der beschriebenen Weise fertig bearbeitet werden.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt: Abb.i zeigt eine Schablonenanreiß- oder Anzeichenvorriclhtung in schaubildlicher Darstellung, -Abb.2 eine Führungsschiene mit Anreißschieber in Ansicht von der Seite, Abb. 2a eine Einzelheit ,in Ansicht, Abb. 3 eine Anordnung nach Abb. 2 in teilweiser Ansicht nach der Linie III-III der Abb. 2, Abb. q. die Anordnung nach Abb. i in Ansicht und im teilweisen Schnitt von der Seite, Abb. 5 dieselbe Anordnung unter Zwischenschaltung einer zu der übrigen Schablonengruppe schräg -angeordneten Schablone in der späteren Einbaulage entsprechenden Abständen voneinander, Abb. 6 eine schräg angeordnete Schablone am Ende der parallel gerichteten Schablonengr uppe, Abb.7 ein als Fräser ausgebildetes. Anzeichengerät und Abb. 8 eine Klemmvorrichtung.
  • Auf einer Grundplatte i sind auf dieser senkrecht stehend drei Säulen 2, 3 und q. angeordnet, auf welche die Schablonenkörper 5 bis i i unter Zwischenschaltung von ringförmigen Abständgliedern 12, 11 (Abb. q.) so aufgereiht. sind, daß deren Abstände voneinander den der späteren Einbaulage entsprechenden Abständen verhältnisgleich sind. Die Säulen sind als Ankerschraube 1q. mit Mutter 15 ausgebildet, bei deren Anziehen die Abstandglieder die einzelnen Schablonenbleche zwischen sich einspannen, auf welche Weise die Schablonenbleche festgelegt werden. Ein die freien Enden der Säulen 2, 3 und q. verbindendes Trägerpaar 16, 17 erhöht die Starrheit des ganzen Systems. Die Urschablonen 5 und ii tragen auf ihrem Rande durch Einkerbung hergestellte Kennmarken, z. B. i8 und ig oder 2o und 21, von denen die lagemäßig einander entsprechenden Kennmarken ig und 21 durch die Führungsschiene25 miteinander verbunden sind. Die Festlegung der Führungsschiene 25 an den Urschablonen 5 und i i geschieht durch gabelförmige, mit Klemmschrauben 26, 27 versehene Halteglieder 28, 29, die den Rand der Urschablonen zwischen sich fassen, wobei ein federbelasteter Stift 30 in die am Rande der Schablone befindliche, als Kennmarke dienende Einkerbung 21 (Abb. 3) eingreift. Ein auf der Führungsschiene 25 längs verschieblich und um die Achse der Schiene verdrehbarer Schiebekörper 31 trägt einen in dem Schiebekörper senkrecht zur Achse der Schiene verschiebbaren Haltearm 32 für die mittels Kugelgelenk 33 an demselben angeschlossene Reißnadel 3q., welche in Richtung des Werkstückes unter dem ständigen Drucke einer Feder 35 steht. Das Kugelgelenk 33 wird vorteilhaft, wie Abb. 2a zeigt, mit dem Haltearm 32 durch ein Gelenk 36 verbunden, um den Schiebekörper 31 mit der eingestellten Reißnadel 3q. ungehindert an den eingespannten, noch Übermaß aufweisenden Schablonen vorbeiführen zu können. Die Einrichtungen zur Verstellung des Haltearmes 32 relativ zum Schiebekörper 31 sowie dieses Schiebekörpers relativ zur Führungsschiene besitzen eine Feineinstellung mit Skala (Nonius), die das Maß der Verstellung bzw. die genaue Einstellung der Nadelspitze in die Verbindungslinie zwischen den. Kennmarken der Urschablonen, z. B. 21 und i g (Abb. i), gestattet.
  • Die Abb. i und q. zeigen die Anordnung einer Gruppe parallelflächiger Schablonen mit verkürzten, aber mit zur wirklichen Lage verhältnisgleichen Abständen voneinander. Abb. 5 zeigt eine in einer Gruppe parallelflächiger Schablonen angeordnete und gegenüber dieser Gruppe schräg gestellte Schablone. Die örtliche Festlegung der als Urschablonen zu benutzenden und der schräg zu diesen angeordneten benachbarten Schablonen (Abb. 5 und 6) in der Haltevorrichtung erfolgt in der späteren Einbaulage genau entsprechenden Abständen. Befindet sich, wie in Abb. 6 dargestellt, die geneigt zur Säulenachse angeordnete Schablone am Anfang oder Ende einer parallelflächigen Gruppe von Schablonen, so wählt man zweckmäßig die beiden nächstliegenden Schablonen als Urschablonen für die Anzeichnung der schräg angeordneten Schablone, wobei wieder die Abstände der Schablonen voneinander der späteren Einbaulage genau entsprechen.
  • An Stelle der Reißnadel 34 kann an das Kugelgelenk 33 auch, wie Abb. 7 zeigt, ein durch einen Elektromotor 38 angetriebener Fräser 37 befestigt werden. Mittels dieses Fräsers werden nun die eingespannten, noch ein gewisses Übermaß aufweisenden Schablonen beim -Vorbeiführen des Werkzeuges angefräst. Die Tiefe dieser Einfräsungen wird bestimmt durch die' Urschablone, nach der der Fräser zuvor eingestellt werden muß. Die Tiefpunkte der Einfräsungen ergeben dann die Randpunkte der Schablonen, nach deren Verbindungslinie die Fertigbearbeitung zu erfolgen hat.
  • Wird unmittelbar über oder unter den Urschablonen je eine verzahnte Schablone derart angeordnet, daß die Zahnteilkreislinie genau der Umfangslinie der Urschablone entspricht, und läßt man die Führungsschiene 25 oder die Halteglieder 28 und 29 mittels eingebauter Zahnräder auf den Umfängen der Urschablonen oder ihrer verzahnten Schablonen abrollen, so kann mit dem oben beschriebenen Werkzeug die vollständige Bearbeitung der Umrandung jeder einzelnen Schablone in einem ununterbrochenen Arbeitsgang, ohne daß für die Schablonen noch eine Einzelbearbeitung von Hand notwendig ist, erfolgen.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Verfahren zur Festlegung der Umrißformen von Bauteilen oder Schablonen für solche bei der Herstellung von in bestimmten Gruppen zusammengehörigen Einzelteilen, insbesondere im Flugzeugbau, dadurch gekennzeichnet, daß nach zwei gleich oder verschieden großen UrschabIonenkörp:ern die Umrißformen aller anderen zu derselben Schablonengruppe gehörenden noch unfertigen Bauteile bezüglich ihrer Form festgelegt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch z,- dadurch gekennzeichnet, daß die Umrißformen der zu einer gewissen Gruppe gehörenden, mit Übermaß in ein Hilfsgestell eingeordneten Bauteile durch Anzeichnen von Randpunkten oder Randlinien auf denselben bestimmt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Urschablonen in das Hilfsgestell eingeordneten Bauteile durch spanabhebende Werkzeuge in einem Arbeitsgang gleichzeitig auf die Endform gebracht werden. q..
  4. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen z bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Hilfsgestell besteht, in welchem alle zu einer Gruppe oder einem Hohlkörper gehörenden Bauteile oder Schablonen einschließlich der beiden Urschablonen einzuordnen sind, derart, daß die Winkellage der Bauteile zueinander der Wirklichkeit, d. h. der späteren Einbaulage der hiernach herzustellenden Körper entspricht und wobei die Entfernungen der in parallelen Ebenen sich erstreckenden Bauteile oder Schablonenkörper untereinander kleiner als die tatsächlichen für den Einbau vorgesehenen Abmessungen gehalten sein können, diesen aber verhältnisgleich sind.
  5. Einrichtung nach Anspruch 4., dadurch gekennzeichnet, daß Bauteile oder Schablonen, deren Ebene nicht parallel zur Ebene der benachbarten Teile verlaufen, zu zwei nächstliegenden fertigen Teilen in einem der späteren Einbaulage genau entsprechenden Abstand voneinander gehalten und dann unter Verwendung dieser benachbarten Teile als Urschablonen angezeichnet werden.
  6. 6. Einrichtung nach einem der Ansprüche q. oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Bauteile oder Schablonenkörper auf einem oder mehreren z. B. säulenförmigen Traggestellen unter Zwischenschaltung von Abstandgliedern aufgereiht und in dieser Lage mittels besonderer Festhalteglieder (r4, 15) gehalten werden, 7.
  7. Werkzeug zur Ausübung des Verfahrens nach einem der Ansprüche Z bis 3, gekennzeichnet durch eine Führungsschiene, die zwei etwa an ihren Enden befindliche Glieder zum Festhalten der Schiene an den Schablonen trägt, welche Kennmarken besitzen, die ihrerseits mit Kennmarken, die sich am Rande der Urschablonen befinden, in Deckung gebracht werden, und einen auf der Führungsschiene angeordneten Schiebekörper, an dem ein Anzeichengerät, Anreißnadel o. dgl. derart beweglich oder einstellbar angeordnet ist, daß die Zeichenspitze genau nach der Verbindungslinie zwischen den Kermmaxken der Halteglieder ausgerichtet werden kann, wobei der Schiebekörper sich bei Verschiebung auf der Schiene parallel zu der genannten Verbindungslinie bewegt. B.
  8. Werkzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kennmarke an den Haltegliedern (28, 29) aus einem unter Federdruck stehenden Stift (3o) besteht, der in als Kennmarke dienende Einkerbungen an den Rändern der Urschablonen eingreift.
  9. 9. Werkzeug nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schiebekörper (3i) einen senkrecht zu seiner Schiebeachse verschiebbaren oder einstellbaren Haltearm (32) für einen Zeichenstift, Reißnadel (34) o. dgl. trägt, wobei der Zeichenstift in Richtung des Werkstücks unter dem ständigen Druck einer Feder (35) steht. io. Werkzeug nach einem der Ansprüche 7 bis 9, gekennzeichnet durch die Anwendung eines an sich bekannten umlaufenden. spanabhebenden Werkzeuges an Stelle eines Zeichenstiftes oder einer Anreißnadel.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3044093A4 (de) * 2013-09-11 2017-05-17 Saab Ab Befestigungsvorrichtung zur herstellung von aeronautischen strukturen und verfahren zur anwendung der vorrichtung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3044093A4 (de) * 2013-09-11 2017-05-17 Saab Ab Befestigungsvorrichtung zur herstellung von aeronautischen strukturen und verfahren zur anwendung der vorrichtung
US10596683B2 (en) 2013-09-11 2020-03-24 Saab Ab Fixture device for manufacture of aeronautical structures and a method for applying the device

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