DE3788024T2 - Toner für elektrophotographische Verfahren, die eine Phenolverbindung enthalten. - Google Patents

Toner für elektrophotographische Verfahren, die eine Phenolverbindung enthalten.

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Description

  • Die Erfindung betrifft einen Toner für ein elektrophotographisches Verfahren. Im besonderen betrifft sie einen Toner für ein elektrophotographisches Verfahren, der eine besondere phenolische Verbindung zur Kontrolle der Ladung umfaßt.
  • Beschreibung des Standes der Technik
  • Ein elektrophotographisches bildgebendes Verfahren, das im folgenden als xerographisches Bildverfahren oder Xerographie bezeichnet wird, ist bestens bekannt (US Pat. Nr. 4,066,563, etc.).
  • Im allgemeinen umfassen bildgebende Verfahren, die statische Elektrizität verwenden, das Aufladen eines Toners durch eine Kontaktreibung mit Trägern wie Glas-Beads, Eisenpulvern, etc., das die Ausbildung eines latenten elektrostatischen Bildes ermöglicht, das auf einem Photorezeptor aus einem photoleitendem Material (Selen, Zinkoxid, Cadmiumsulfid, etc.) ausgebildet wird, und anschließendes Fixieren des entwickelten Bildes durch Hitze, Druck, etc.
  • Im allgemeinen umfassen gefärbte feine Partikel, die als Toner bezeichnet werden, einen Binder als Hauptkomponente, einen Farbstoff und ein Ladungskontrollmittel als wesentliche Komponente, sowie zusätzlich ein
  • Fluidisierungsmittel, ein Antibeschlagmittel, etc., wobei das Ladungskontrollmittel, das die durch Reibung mit den Trägern entstandene Ladung aufrechterhält und die Ladungscharakteristik der Toner reguliert, eine besonders wichtige Komponente unter den Tonerbestandteilen ist.
  • Die für Toner notwendigen Qualitätseigenschaften sind die Aufladbarkeit und die Beständigkeit bzw. Haltbarkeit der Ladung (die Fähigkeit, die Ladung für eine lange Zeit aufrechtzuerhalten), die Fluidität, etc., wobei all diese Eigenschaften in großem Umfang von dem verwendeten Ladungskontrollmittel beeinflußt werden.
  • Bislang sind als Ladungskontrollmittel für Toner Metallkomplexfarben vom 2 : 1-Typ bekannt (Japanische Patentschrift (Kokoku) Nr. 26478/70 und 201531/66) , Phthalocyaninpigmente (Japanische Patentanmeldung Kokai (Offenlegungsschrift) Nr. 45931/77), Metallkomplexe von Salicylsäure (Japanische Patentanmeldung Kokai (Offenlegungsschrift) Nr. 122726/78), Metallkomplexe von aromatischen Dicarbonsäuren (Japanische Patentschrift (Kokoku) Nr. 7384/84), Nigrosinfarben, verschiedene quaternäre Amine (The Journal of Electrostatic Society, 1980, Vol. 4, Nr. 3, Seite 144). Toner, die solche Ladungskontrollmittel enthalten, genügen jedoch nicht den Anforderungen an diejenigen Qualitätseigenschaften, die für diese Toner notwendig sind, wie z. B. Aufladbarkeit, Stabilität der Ladung, etc.
  • So zeigen beispielsweise Toner, die 2 : 1-Metallkomplexfarben enthalten und die als Mittel zur Kontrolle der negativen Ladung bekannt sind, eine mäßige Aufladbarkeit, sie weisen jedoch auf Grundlagen wie Papier schlechte Adhäsionseigenschaften auf und ihre Resistenz gegenüber Feuchtigkeit ist unbefriedigend, wodurch sie nur eine geringe Ladungsbeständigkeit zeigen. Deshalb sind sie bezüglich ihrer Vervielfältigungseigenschaften bei der Ausbildung eines Bildes (Kopie) unterlegen.
  • Darüber hinaus haben 2 : 1-Metallkomplexfarben den Nachteil, daß sie nur für schwarze Toner verwendet werden können, oder für solche Toner, die annähernd schwarze Farbtöne aufweisen, da die Komplexfarbe selbst schwarze Farbtöne oder annähernd schwarze Farbtöne aufweist. Als annähernd farblose Mittel zur Kontrolle der negativen Ladung sind Metallkomplexe von aromatischen Dicarbonsäuren bekannt (Japanische Patentschrift (Kokoku) Nr. 7384/84). Sie haben jedoch den Nachteil, daß sie nicht vollkommen farblos werden können, und sie sind bezüglich ihrer Aufladbarkeit den 2 : 1-Metallkomplexfarben unterlegen. Farblose Negativladungskontrollmittel, die bezüglich ihrer Aufladbarkeit den 2 : 1-Metallkomplexfarben ähnlich sind, sind die Verbindungen, die in der japanischen Patentanmeldung Kokai (Offenlegungsschrift) Nr. 3149/86 beschrieben sind, da diese Verbindungen jedoch Schmelzpunkte aufweisen, die niedriger sind als die Verarbeitungstemperatur (180 - 260ºC), entstehen bei der Herstellung von Tonern vielseitige Probleme, und die Herstellung von stabilen Tonern ist schwierig.
  • Es besteht daher ein Bedarf, Toner zu entwickeln, die bezüglich ihrer Aufladbarkeit und ihrer Ladungsbeständigkeit hervorragend sind und die eine stabile Verarbeitbarkeit bei ihrer Herstellung aufweisen, wenn Ladungskontrollmittel verwendet werden, die darüber hinaus farblos sind und die eine Vielzahl von Anwendungsmöglichkeiten aufweisen. Darüber hinaus ist die Verwendung von Ladungskontrollmitteln, die frei sind von Schwermetallen, bevorzugt, um Umweltverschmutzungen zu verhüten.
  • Die intensiven Untersuchungen, die die Erfinder durchgeführt haben, um Toner zu entwickeln, welche die zuvor genannten Voraussetzungen erfüllen, haben dazu geführt, daß Toner aufgefunden wurden, welche überragende Eigenschaften bezüglich Aufladbarkeit und Ladungsbeständigkeit aufweisen und die nicht durch eine frühere Wärmebehandlung während der Herstellung der Toner beeinflußt werden, wobei die Toner dadurch erhalten werden können, daß ihnen eine Verbindung der folgenden Formel (1) zugesetzt wird:
  • Fig. 1 zeigt ein Röntgenbeugungsmuster von einem Kristall des α-Typs der Verbindung von Formel (1), und Fig. 2 zeigt ein Röntgenbeugungsmuster vom Kristall des β-Typs der Verbindung von Formel (1).
  • Die Verbindung der Formel (1) wirkt als Ladungskontrollmittel und weist eine gute Kompatibilität mit Bindern auf. Wenn sie in Tonern enthalten ist, zeigen diese Toner eine hohe spezifische Aufladbarkeit und eine hohe Ladungsbeständigkeit auf Grund ihrer Beständigkeit gegenüber Feuchtigkeit auf. Die vorliegenden Toner sind in ihren Eigenschaften bezüglich Wiederholbarkeit bei der Ausbildung eines Bildes überlegen. Darüber hinaus weist die Verbindung der Formel (1) einen Schmelzpunkt auf, der höher ist als die Verfahrenstemperatur bei der Herstellung von Tonern, und daher können Toner, die eine Verbindung der Formel (1) enthalten, sehr stabil hergestellt werden.
  • Die Verbindung der Formel (1) kann mittels des folgenden Verfahrens, das beispielsweise auf der japanischen Patentschrift (Kokoku) Nr. 18541/68 beruht, hergestellt werden.
  • 61 g 2,6-Xylenol und 50 ml n-Octan werden in einen 200 ml Kolben gegeben und unter Rühren auf 80ºC erwärmt. Nach der tropfenweisen Zugabe von 25,8 g konzentrierter Schwefelsäure wird die Reaktionstemperatur weiter auf 140 - 180ºC erhöht, und das dabei gebildete Wasser wird azeotrop entfernt. Aus der so erhaltenen Reaktionsmischung wird ein Kristall mittels Filtration gewonnen, gewaschen, entfernt und dann bei 80ºC getrocknet, um so die Verbindung der Formel (1) zu erhalten (Ausbeute: 72,7 g, 95,0%). Die so erhaltene Verbindung weist eine Kristallform auf (Kristall vom α-Typ), welche ein Röntgenbeugungsmuster ergibt, wie es in der beiliegenden Fig. 1 angegeben ist. Wie der Fig. 1 zu entnehmen ist, weist es intensive Peaks bei 10,7, 11,3, 15,9, 17,2, 19,9, 20, 8, 23,4 und 30,6 (º) auf. Dieses Kristall vom α-Typ der Verbindung (1) wird in einer wäßrigen Natriumhydroxidlösung aufgelöst, dann mit Salzsäure neutralisiert und mittels Filtration gewonnen, gewaschen und bei 80ºC getrocknet, wodurch die Verbindung in einer anderen kristallinen Form (Kristall vom β-Typ) erhalten werden kann. Diese Kristallform zeigt ein Röntgenbeugungsmuster, wie es in Fig. 2 angegeben ist. Zum Zwecke der Erfindung kann sowohl das Kristall vom α-Typ als auch das vom β-Typ verwendet werden, wobei jedoch das Kristall vom α-Typ stärker bevorzugt ist.
  • Toner für elektrophotographische Verfahren, welche die Verbindung der Formel (1) enthalten, können mittels an sich bekannter Verfahren hergestellt werden, wie beispielsweise durch Kneten einer Mischung, die aus der Verbindung der Formel (1), einem Farbgeber und einem Bindemittel unter Schmelzen (normalerweise wird auf 180 - 260ºC erwärmt) in einem Apparat hergestellt werden, der die Wärmebehandlung bewirken kann, wie beispielsweise einem Wärmekneter, einer Doppelrolle oder ähnliches, Festwerden der gekneteten Mischung durch Kühlen und Mahlen der fest gewordenen Mischung auf eine Teilchengröße von 1 - 50 um in einer Mühle, beispielsweise einer Strahlmühle, einer Kugelmühle oder ähnliches. Es ist auch möglich, ein Verfahren anzuwenden, bei dem in einem organischen Lösungsmittel oder ähnlichem gleichzeitig eine Mischung bestehend aus der Verbindung der Formel (1) , einem Farbgeber und einem Binder (in teilweise dispergiertem Zustand) gelöst wird, Einleiten der Lösung dieser Mischung in Wasser, um einen Feststoff auszufällen und Mahlen dieses Feststoffes auf die zuvor erwähnte Weise. Beispiele von Bindern sind Acrylharze, Polystyrolharze, Styrol- Methacrylat-Copolymere, Epoxyharze, Polyesterharze, etc., und Beispiele für Farbgeber sind Kayaset Red A-G (CI Solvent Red 179, hergestellt von Nippon Kayaku Co. Ltd.), Kayaset Blue F R (CI Solvent Blue 105, hergestellt von Nippon Kayaku Co. Ltd.), CI Solvent Yellow 114, Ruß, etc. Bindemittel (elektrographische Harze) und Farbgeber, die in US Patent Nr. 4,066,563 beschrieben sind, können ebenfalls verwendet werden.
  • Die Menge der verwendeten Verbindung der Formel (1) beträgt 0,5 - 30 Gewichtsteile (vorzugsweise 0,5 - 10 Gewichtsteile) pro 100 Gewichtsteile der Binder.
  • Sofern notwendig, kann ein Fließmittel, wie Siliziumoxid, ein Antischleiermittel, wie ein Mineralöl, metallische Seifen oder bekannte Ladungskontrollmittel, wie Metallkomplexe von aromatischen Dicarbonsäuren, etc. zu den vorliegenden Tonern zugesetzt werden.
  • Da die Verbindung der Formel (1) farblos ist und inhärente Farbtöne von Pigmenten oder Farbstoffen überhaupt nicht beeinflußt werden, ist es möglich, Farben oder Pigmente mit beliebigem Farbton als Farbgeber auszuwählen, und zwar je nach dem gewünschten Farbton für die Toner. Bezüglich der Aufladbarkeit, welche eine wesentliche Eigenschaft für Ladungskontrollmittel ist, weist diejenige von Tonern mit bekannten Ladungskontrollmitteln (annähernd) folgende Werte auf: -(40-50)uc/g für Metallkomplexe von Salicylsäure: -(90-100)uc/g für die Verbindungen der japanischen Patentanmeldung Kokai (Offenlegungsschrift) Nr. 3149/86 und -(70-80)uc/g für die 2 : 1-Metallkomplexfarben, wohingegen die vorliegenden Toner, die eine Verbindung der Formel (1) enthalten, -(140-150)uc/g aufweisen, was eine überragende Ladung bedeutet, und somit können diese sehr klare Bilder bei elektrophotographischen Verfahren ergeben. Da die vorliegenden Toner, die die Verbindung der Formel (1) umfassen, eine hohe Beständigkeit gegenüber Feuchtigkeit aufweisen, weisen sie darüber hinaus noch einen hohen Grad an Wiederholbarkeit bei der Bildung der Abbildung und eine hohe Ladungsbeständigkeit auf. Daneben weist die Verbindung der Formel (1) einen hohen Schmelzpunkt, nämlich 300 - 305ºC auf und zeigt darüber hinaus auch noch, verglichen mit den anderen 4,4'-Dihydroxyphenyl-Derivaten, eine ausgesprochen hohe Wärmestabilität. Daher werden sie nicht durch eine vorhergehende Wärmebehandlung, wie sie während der Herstellung von Tonern auftritt, beschädigt, und die vorliegenden Toner können somit stabil hergestellt werden.
  • Da die Verbindung der Formel (1) keine Schwermetalle enthält, ist auch die Umweltverschmutzung nur gering. Bei der Verwendung der vorliegenden Toner ist die Wahrscheinlichkeit, daß weiße Stellen auf dem Papier im elektrophotographischen Verfahren gefärbt werden, sehr gering.
  • Die erfindungsgemäßen Toner werden mit Trägern gemischt, wodurch Entwickler erhalten werden. Die Träger können wahlweise aus den bereits bekannten ausgewählt werden. Beispielsweise können magnetische Pulver, wie Eisenpulver, Glas-Beads oder solche verwendet werden, deren Oberflächen mit einem Harz behandelt sind. Das Mischungsverhältnis von Tonern und Trägern beträgt üblicherweise Toner : Träger = 1 : 2-40 (bezogen auf das Gewicht).
  • Die Erfindung soll durch die folgenden Beispiele erläutert werden, wobei "Teil" jeweils "Gewichtsteile" -bedeutet, sofern nichts anderes angegeben ist.
  • BEISPIEL 1 (Tonerkomponenten)
  • Styrol-Methylacrylat Copolymer (Binder) 100 Teile
  • Verbindung der Formel (1) (Kristall vom (i-Typ) 2 Teile
  • Ruß (Farbgeber) 5 Teile
  • (Verfahren zur Tonerbildung)
  • Eine Mischung, bestehend aus den zuvor genannten Komponenten, wurde unter Schmelzen in einem Wärmekneter gemischt (220ºC · 10 Minuten) und unter Bildung einer festen Mischung abgekühlt. Dann wurde die verfestigte Mischung grob in einer Hammermühle gemahlen und dann in einer Strahlmühle auf 5 - 10 u herunter gemahlen, wobei die Strahlmühle mit einer Sortiervorrichtung versehen war, um die erfindungsgemäßen Toner zu erhalten. Dieses Verfahren wurde fünfmal wiederholt, wobei fünf Toner (Nr. 1 bis Nr. 5 Toner) erhalten wurden.
  • (Entwickler- und Aufladetest)
  • Jeder der fünf Toner wurde mit einem Träger aus Eisenpulver von 200 Mesh gemischt, und zwar mit einem Gewichtsverhältnis von 5 : 95 (Toner : Eisenpulvertoner), um so fünf Entwickler (Nr. 1 bis Nr. 5 Entwickler) zu erhalten. Die spezifische Aufladbarkeit von jedem der Nr. 1 bis Nr. 5 Entwickler wurde sofort nach der Herstellung der Toner (A) sowie nach einem einwöchigen Stehenlassen bei einer Feuchtigkeit von 100% (B) in einer Abblasvorrichtung gemessen (hergestellt von Toshiba Chemical Co., Ltd.). Die Tests bezüglich der Aufladbarkeit der fünf Entwickler wurden durchgeführt, um die Wiederholbarkeit bei der Herstellung von Tonermaterialien zu bestimmen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 angegeben (Beispiel 1: Nr. 1 bis 5, A-B)
  • (Copytests)
  • Mit einem Kopierapparat (FUJI XEROX 4790) wurden 5000 Kopien angefertigt, wobei ein Entwickler verwendet wurde, der durch Mischen eines in der zuvor beschriebenen Weise hergestellten Toners und eines Trägers (Eisenpulver) erhalten wurde, und zwar sofort nach dem Mischen und nach einwöchigem Stehen bei einer Feuchtigkeit von 100%. Der Entwickler ergab sowohl direkt nach dem Mischen als auch nach dem Stehenlassen für eine Woche klare Kopien mit einer ausgezeichneten Gradation, wobei kein Unterschied zwischen der ersten Kopie und der 5000. Kopie festzustellen war.
  • Die 5000. Kopie wurde einem Färbetest unterzogen, wobei ein Entwickler verwendet wurde, der nach dem Mischen eine Woche lang bei einer Feuchtigkeit von 100% stehen gelassen worden ist, wie dies zuvor erklärt wurde. Dabei wurde gefunden, daß der Grad der Verfärbung so niedrig war, wie dies in Tabelle 1 angegeben ist.
  • Verfärbetest: Wie in der JIS L-0823 beschrieben, wurde die Oberfläche eines breiten Bildes auf der 5000. Kopie 100 mal mit einem nicht festen Vinylchlorid-Blatt (hergestellt aus 50 Teilen Polyvinylchlorid-Harz, 45 Teilen Dioctylphthalat und 5 Teilen Titanoxid) radiert, und zwar mittels eines Reibetesters gemäß der japanischen Gesellschaft zur Förderung von wissenschaftlicher Forschung. Der Grad der Verfärbung des Vinylchlorid-Blattes, nachdem dieses radiert bzw. gerieben wurde, wird mittels der Grauskala des JIS-Färbetests bewertet. Die Ergebnisse dieser Bewertung werden in fünf Stufen angegeben, die von Grad 1 bis Grad 5 eingeteilt sind, wobei höhere Grade ein geringeres Ausmaß an Verfärbung bedeuten.
  • BEISPIEL 2
  • Polyesterharz 200 Teile Verbindung der Formel (1) (Kristall vom β-Typ) 3 Teile Ruß 5 Teile
  • Die zuvor genannten Komponenten werden gemischt und in einer Kugelmühle gemahlen, dann mittels eines Wärmekneters (250ºC · 15 Minuten) unter Schmelzen geknetet, durch Abkühlen verfestigt und dann gemahlen und in einer Strahlmühle, die mit einer Klassifiziervorrichtung versehen ist, klassifiziert, wobei der vorliegende Toner von 5 - 8 u erhalten wurde. In der gleichen Art wie in Beispiel 1 beschrieben wurden die Toner Nr. 1 bis Nr. 5 erhalten. Jeder Entwickler wurde auf seine Aufladbarkeit getestet, und die dabei erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 1 angegeben (Beispiel 2; Nr. 1 bis 5, A,B). Um einen Entwickler herzustellen, wurde schließlich der Toner mit den gleichen Trägern gemischt, die in Beispiel 1 verwendet wurden, und es wurden 5000 Kopien mit einem Kopierapparat hergestellt (RICOPY FT-5050, hergestellt von Ricoh Co.,Ltd.), und die so erhaltenen Entwickler wurden sofort nach dem Mischen und nach einwöchigem Stehenlassen bei einer Feuchtigkeit von 100% verwendet. Sowohl die Entwickler, die sofort nach dem Mischen erhalten wurden, als auch die Entwickler, die nach einem einwöchigen Stehenlassen erhalten wurden, zeigten klare Bilder mit einer überragenden Gradation.
  • BEISPIEL 3
  • Polyesterharz (Binder) 100 Teile Verbindung der Formel (1) (Kristall vom α-Typ) 3 Teile Kayacet Blau FR 8 Teile (hergestellt von Nippon Kayaku Co. Ltd., C.I. Sol. B-105)
  • Eine Mischung, bestehend aus den zuvor genannten Komponenten, wurde in einem Wärmekneter (210ºC · 10 Minuten) unter Schmelzen gemischt und abgekühlt. Die verfestigte Mischung wurde in einer Hammermühle grob gemahlen und dann in einer Strahlmühle, die mit einer Klassifiziervorrichtung versehen ist, auf 5 - 10 u klassifiziert, wobei ein blauer erfindungsgemäßer Toner erhalten wurde.
  • VERGLEICHSBEISPIEL 1
  • Entwickler wurden auf die gleiche Weise, wie in Beispiel 1 beschrieben, hergestellt, jedoch mit dem Unterschied, daß eine 2 : 1-Cr-Komplexfarbe der folgenden Struktur (A) anstelle der Verbindung der Formel (1) verwendet wurde.
  • Die Tests bezüglich der Aufladbarkeit und bezüglich der Anfärbung wurden in gleicher Weise, wie in Beispiel 1 beschrieben, durchgeführt, und die Ergebnisse sind in Tabelle 1 angegeben. Auf die gleiche Weise, wie in Beispiel 1 beschrieben, wurden unter Verwendung der Entwickler 5000 Kopien angefertigt, wobei gefunden wurde, daß die 5000. Kopie Schleierphänomene zeigte und die Abbildungen weniger klar waren im Vergleich zu der ersten Kopie. Die Entwickler waren daher bei der wiederholten Bildung von Abbildungen unterlegen.
  • (in der japanischen Patentanmeldung Kokai (Offenlegungsschrift) Nr. 45931/77 beschriebener Farbstoff)
  • VERGLEICHSBEISPIEL 2
  • Es wurden auf die gleiche Art wie in Beispiel 1 beschrieben Entwickler hergestellt, jedoch mit der Ausnahme, daß eine 4,4'-Dihydroxy-Diphenyl-Verbindung der folgenden Formel (B) verwendet wurde anstelle einer Verbindung der Formel (1). Die spezifische Aufladbarkeit der so erhaltenen Entwickler wurde auf die gleiche Weise gemessen, die in Beispiel 1 beschrieben ist. Dabei wurden die in Tabelle 1 angegebenen Ergebnisse erhalten. Aus diesen Ergebnissen ist ersichtlich, daß zwischen den Proben Nr. 1 bis Nr. 5 große Unregelmäßigkeiten bezüglich der spezifischen Aufladbarkeit auftreten und daß diese somit in ihrer Verarbeitungsstabilität unterlegen sind. Die Färbetests wurden ebenfalls in der gleichen Art, wie in Beispiel 1 beschrieben, durchgeführt.
  • Die Verbindung ist in der japanischen Patentanmeldung Kokai (Offenlegungsschrift) Nr. 3149/86 beschrieben). Tabelle 1
  • In der obigen Tabelle ist die spezifische Aufladbarkeit (uc/g) angegeben, die an Entwicklern sofort nach der Herstellung eines Toners (A) und nach einwöchigem Stehenlassen bei einer Feuchtigkeit von 100% (B) gemessen wurde, die Bewertungsgrade beim Färbetest wurden an der 5000. Kopie bestimmt, die in einem Kopiertest unter Verwendung der Entwickler erhalten wurde, die eine Woche lang bei einer Feuchtigkeit von 100% stehen gelassen wurden, sowie nach dem Mischen der Toner mit den Trägern, wobei Nr. 1 bis Nr. 5 die Probennummern der Toner der Beispiele 1 bis 2 und der Vergleichsbeispiele 1 bis 2 sind.
  • Aus den obigen Vergleichstests ist ersichtlich, daß die vorliegenden Toner, die eine Verbindung der Formel (1) enthalten, den herkömmlichen Tonern darin überlegen sind, daß sie gleichzeitig die Eigenschaften von höherer spezifischer Aufladbarkeit, besserer Ladungsbeständigkeit und besserer Verfahrensstabilität bei gleichzeitig geringeren Verfärbeeigenschaften aufweisen.

Claims (4)

1. Toner für ein elektrophotographisches Verfahren, der eine Verbindung zur Ladungskontrolle der folgenden Formel (1) enthält:
2. Toner nach Anspruch 1, bei dein die Teilchengröße des Toners 1 - 50 um beträgt.
3. Toner nach Anspruch 1, bei dem die Verbindung in der kristallinen u-Form vorliegt, die intensive Peaks bei 10,7, 11,3, 15,9, 17,2, 19,9, 20,8, 23,4 und 30,6 (º) in einem Röntgenbeugungsmuster aufweist.
4. Verwendung einer Verbindung der Formel (1) gemäß Anspruch 1 als Ladungskontrollmittel.
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