DE3784631T2 - Behandeln von faserigen polyamid-textilgebilden. - Google Patents

Behandeln von faserigen polyamid-textilgebilden.

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DE3784631T2 DE8787308464T DE3784631T DE3784631T2 DE 3784631 T2 DE3784631 T2 DE 3784631T2 DE 8787308464 T DE8787308464 T DE 8787308464T DE 3784631 T DE3784631 T DE 3784631T DE 3784631 T2 DE3784631 T2 DE 3784631T2
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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Beständigmachen von Polyamidgegenständen, wie Teppichen aus Nylon und Wolle, Textilstoffen aus Nylon, Wolle und Seide und natürlichen und synthetischen Ledern, gegen ein Verfärben.
  • Gegenstände aus Polyamidfasern, wie Teppichware aus Nylon und Wolle, Textilstoffe aus Nylon, Wolle und Seide, natürliches Leder und synthetische Leder, wie Ultrasuede®, können durch natürliche und künstliche saure färbende Stoffe, wie sie in zahlreichen Nahrungsmitteln und Getränken vorhanden sind, besonders leicht verfärbt werden. Seit langem besteht ein Bedürfnis nach wirtschaftlichen Verfahren zum Beständigmachen derartiger Gegenstände aus Polyamidfasern gegen ein Verfärben durch saure färbende Stoffe. Besonders erwünscht sind Verfahren, durch die Gegenstände aus Polyamidfasern während üblicher Verarbeitungs- und Behandlungsschritte verfärbungsbeständig gemacht werden können.
  • In der US-A-4 501 591 (Ucci et al.) ist zum Beständigmachen von Polyamid-Teppichware gegen ein Verfärben ein Verfahren angegeben, in dem in einem kontinuierlichen Färbeverfahren der Farbflotte ein sulfoniertes Phenolformaldehyd- Kondensationsprodukt und ein Alkalimetallsilikat zugesetzt werden und die Teppichware danach gedämpft, gewaschen und getrocknet wird.
  • In der US-A 4 592 940 (Blyth et al.) ist zum Beständigmachen von Nylonteppichware gegen ein Verfärben ein Verfahren angegeben, in dem die Teppichware in eine siedende wäßrige Lösung eines gewählten Phenolformaldehyd-Kondensationsprodukts mit einem pH-Wert von 4,5 oder weniger getaucht wird. Das Verfahren wird nach dem (im allgemeinen bei einem pH-Wert von 6,5 bis 8 durchgeführten) Färben in einer üblichen Kufenfärbevorrichtung durchgeführt, indem entweder das Bad auf einen pH-Wert von 4,5 oder weniger gesäuert oder die Farbflotte ablaufen gelassen und dann durch eine entsprechende Menge von aufeinen pH-Wert von 4,5 oder darunter eingestelltem Wasser ersetzt wird. Blyth et al. geben an, daß bei einem pH-Wert über 4,5 und einer Temperatur unter 95ºC die Menge des aufgenommenen Kondensationsprodukts zum Beständigmachen gegen ein Verfärben nicht genügt.
  • In der US-A-4 579 762 (Ucci) ist eine verfärbungsbeständige Nylonteppichware angegeben, deren Nylonfasern aus einem modifizierten Polymer bestehen, das als integralen Teil seiner Polymerkette so viele aromatische Sulfonateinheiten enthält, daß die Säurefarbechtheit der Fasern verbessert wird. Dabei enthält der rückseitige Klebstoff eine Fluorchemikalie in einer solchen Menge, daß der Klebstoffflüssigkeitsdicht ist.
  • In der JP-AS 48-8789 (1973) (Meisei) ist für die Behandlung von gefärbten Polyamidfasern ein Verfahren angegeben, in dem zum Verbessern der antistatischen Eigenschaften und der Beständigkeit gegen ein Schmelzen und der Feuchtigkeitsbeständigkeit aus einem Behandlungsbad auf die Fasern ein Ligandenoligomer aufgetragen wird, das aus einem Kondensationsprodukt eines sulfonierten 4,4'-Dihydroxydiphenylsulfonformaldehyds mit einer aus Zitronensäure und einem Metallchlorid, Metalloxid oder einem organischen Metallsalz erzeugten Metallverbindung erzeugt worden ist, oder das sulfonierte 4,4'-Dihydroxydiphenylsulfon-formaldehyd-Kondensationsprodukt und eine aus einem Metallsalz, Zitronensäure und Hydroxyessigsäure erzeugte Metallverbindung dem Behandlungsbad getrennt zugesetzt werden.
  • In der US-A-4 329 391 (McAlister) ist angegeben, daß Kunstfasern mit einer schmutzabweisenden Ausrüstung aus sulfoniertem Polyester in einem wäßrigen Bad versehen werden, dem wasserlösliche Salze zugesetzt werden. Durch diese Behandlung erhalten die Fasern eine Ausrüstung, durch die das Entfernen von öligem Schmutz beim Waschen nach dem Beschmutzen verbessert wird.
  • In der U.S. Defensive Publication T949,001 (Pacifici) ist zum Verbessern der Beständigkeit der Ausrüstung von mit in Wasser dispergierbaren Polyestern und Polyesteramiden ausgerüsteten Textilstoffen ein Verfahren angegeben, in dem der Textilstoff nach der Behandlung mit dem Ausrüstungsmittel mit einer wäßrigen Lösung von mehrwertigen Metallsalzen behandelt wird.
  • In der US-A-3 322 488 (Feeman) sind sulfomethylierte Kondensationsprodukte von Biphenolen und Aldehyden zum Reservieren von synthetischen Polyamid- und Polyurethanfasern angegeben, die dadurch gegenüber Säure- und Direktfarbstoffen beständig gemacht werden sollen.
  • In der US-A-3 663 157 (Gilgien et al.) ist zum Bedrucken von Textilstoffen aus Nylon mit dispersen oder monosulfonierten Säurefarbstoffen ein Verfahren angegeben, in dem der Textilstoff mit einer wäßrigen Lösung eines faseraffinen wasserlöslichen anionischen Reservierungsmittels vorbehandelt wird, das ein Polykondensat eines Diarylsulfons und eines mindestens eine Phenolische Hydroxygruppe enthaltenden Diarylsulfons mit Formaldehyd ist.
  • In der US-A-3 926 548 (Moriyama et al.) sind aminierte hydrophobe Fasern angegeben, die eine gegenüber anionischen Farbstoffen beständige Oberfläche haben, die mit einer Verbindung behandelt worden ist, die Gruppen enthält, die sich mit Aminogruppen der Fasern unter Bildung von kovalenten Bindungen verbinden können. Zu diesen Gruppen gehören Halogentriazinyl- und Halogenpyrimidinylgruppen und Vorstufen derselben. Ferner sind Verbindungen geeignet, die außer den stark reaktionsfähigen Gruppen, die mit Aminogruppen reagieren können, anionische Gruppen enthalten, wie Sulfonat-, Carboxylat-, Sulfat- und Phosphatgruppen usw.
  • In der US-A-3 959 559 (Kimotu et al.) ist zum Erzeugen von modifizierten synthetischen Fasern ein Verfahren angegeben, in dem die Fasern mit einem Reaktionsprodukt eines bestimmten Derivats eines s.Triazins oder Piperazins und eines bestimmten Derivats des Polyoxyethylens behandelt werden und mit den so erhaltenen Fasern eine angegebene aromatische Sulfonsäure haftend verbunden wird. Die modifizierten Fasern sind beim Waschen oder Chemischreinigen gegenüber einem Verschmutzen durch freigesetzte Farbstoffverunreinigungen oder ionische Verunreinigungen beständig.
  • In der US-A-4 322 512 (Lenox) ist angegeben, daß ein Textilstoffaus Polyamid zum Herabsetzen seiner Affinität für Säurefarbstoffe mit einer substituierten Trimellitinsäureanhydridverbindung behandelt wird.
  • In der US-A-4 343 923 (Lenox et al.) ist zum Herabsetzen der Affinität eines Textilstoffes für Säurefarbstoffe ein Verfahren angegeben, in dem der Textilstoff mit einer Acylimidazolverbindung vorbehandelt wird.
  • In American Dyestuff Reporter, Band 68, Nr. 3, 1979, gibt Ralph G. Brownswell zum Erzeugen von gegen ein Verfärben durch Säurefarbstoffe beständigen Nylonstoffen Verfahren an, in denen eine Behandlung mit Sandospace S durchgeführt wird. Dies ist ein Produkt von Sandoz Colors and Chemicals und vermutlich ein Benzenoidtriazinderivat.
  • In der US-A-4 563 190 (Topfl) ist ein Färbehilfsstoff angegeben, der zweckmäßig beim Färben von Polyamidfasern mit Säurefarbstoffen verwendet wird und aus einem Gemisch aus (A) einem sulfonierten Kondensationsprodukt von Hydroxyarylverbindungen und Formaldehyd oder einem sulfonierten N-Arylmelaminderivat und (B) einer bestimmten quaternären Ammoniumverbindung und gegebenenfalls (C) einem Siloxan/Oxyalkylen- Copolymer und (D) einem polaren Lösungsmittel besteht.
  • In EP-A-0 102 690 ist angegeben, daß zum stärkeren Abscheiden von öl- und wasserabweisend machenden fluorchemischen Behandlungsmitteln Salzverbindungen zugesetzt werden, beispielsweise Natriumsulfat und -citrat, Magnesiumchlorid, Ammoniumsulfat und -chlorid, Aluminiumsulfat, Calciumchlorid und Kaliumchlorid.
  • In der US-A-4 013 627 (Temple) ist für das Öl- und Wasserabweisendmachen von Textilstoffen ein fluorchemisches Polymer angegeben, das von einem fluorchemischen Acrylatmonomer, einem von vinylfreiem Fluor freien Vinylmonomer und einem eine ionische Oniumgruppe enthaltenden Vinylmonomer abgeleitet ist. Zu das fluorchemische Polymer enthaltenden Bädern zum Behandeln von Textilstoffen kann man als Hilfsstoffe Salze, wie Alkalimetallsulfate und Alkylaminhydrochloride mit niedrigem Molekulargewicht zusetzen, um das Abscheiden des Polymers auf dem zu behandelnden Textilstoff zu unterstützen.
  • In EP-A-0 016 658 (Monsanto) sind schmutzabweisende Teppichgarne angegeben, die mit einem das Anschmutzen verzögernden Mittel, z. B. einer Fluorchemikalie, und mit einem Fixiermittel, wie Zirkoniumoxid, überzogen sind.
  • Gemäß der US-PS 4 592 940 (Blyth et al.) können Nylonteppiche gegen ein normalerweise durch künstliche färbende Stoffe, wie Red Dye No. 40 von F,D. & C, bewirktes Verfärben beständig gemacht werden, indem die Teppiche in eine siedende wäßrige Lösung eines ausgewählten Phenolformaldehyd-Kondensationsprodukts mit einem pH-Wert von oder unter 4,5 getaucht werden. Ein besonders gut geeignetes Kondensationsprodukt soll durch die Kondensation von Formaldehyd mit einem Gemisch von Diphenolsulfon und Phenolsulfonsäure erhalten werden.
  • In der JP-OS 52(1977)-155300 (Kurarayi) ist für das Flammensichermachen von synthetischen Textilstoffen, z. B. aus Nylon und Polyester, eine Zusammensetzung angegeben, die eine Hauptkomponente enthält, zu deren Erzeugung eine Verbindung der allgemeinen Formel
  • (in der X COOH oder SO&sub3;H oder ein Salz derselben und Y COOH, SO&sub3;H, H oder eine gegenüber der Methylolumsetzungsreaktion inerte Gruppe ist) mit Formaldehyd verbunden wird. Diese Komponente hat einen Methylolumsetzungsgrad von 1 bis 3 und einen zahlenmäßig durchschnittlichen Polymerisationsgrad von 1 bis 2.
  • Die Erfindung schafft zum Beständigmachen von Polyamidfasermaterial gegen ein Verfärben durch natürliche und künstliche saure färbende Stoffe ein Verfahren, in dem die Polyamid-Fasermaterialien mit einer wäßrigen Lösung kontaktiert werden, die ein normalerweise festes, wasserlösliches, teilsulfoniertes Novolakharz enthält, das das Kondensationsprodukt mindestens einer Phenolverbindung und eines Aldehyds, wie z. B. Formaldehyd oder Acetal, und ein wasserlösliches zweiwertiges Metallsalz enthält. Das Harz und das Salz, das kein Salz eines Phenolaldehyd-Kondensationsproduktes ist, werden bei einer gegebenen Temperatur in solchen Mengen und solange zur Einwirkung gebracht, daß eine Verfärbungsbeständigkeit erzielt wird. Die Kombination des sulfonierten Novolakharzes und des zweiwertigen Metallsalzes führt in einem weiten pH-Wertebereich bei Verwendung geringerer Mengen des Harzes zu einer überraschend hohen Verfärbungsbeständigkeit.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann auf dreierlei Weise durchgeführt werden. Ein Verfahren umfaßt folgende Schritte:
  • Ia) Vor oder nach dem Färben des Polyamid-Fasermaterials oder während dieses Färbens werden einem Färbebad, beispielsweise bei Nylon-Teppichware in einer Färbekufe, auf das Fasergewicht bezogen das sulfonierte Novolakharz in einer Feststoffmenge von mindestens 0,1% und das zweiwertige Metallsalz in einer Menge von mindestens 1% zugesetzt,
  • Ib) das Polyamid-Fasermaterial wird solange und bei einer solchen Temperatur in das Färbebad getaucht, daß das sulfonierte Novolakharz auf dem Polyamidmaterial abgeschieden wird,
  • Ic) das behandelte Polyamidmaterial wird dem Färbebad entnommen, und
  • Id) das entnommene Polyamidmaterial wird getrocknet.
  • Ein zweites Verfahren umfaßt folgende Schritte:
  • IIa) Auf das Polyamidmaterial wird eine wäßrige Lösung aufgetragen, die auf das Fasergewicht (FG) bezogen das sulfonierte Novolakharz in einer Feststoffmenge von mindestens 0,1% und das zweiwertige Metallsalz in einer Menge von mindestens 1% enthält, beispielsweise beim kontinuierlichen Färben von Nylon-Teppichware mit kontinuierlich arbeitenden Färbegeräten Kuster® oder Otting® wird
  • IIb) das behandelte Polyamidmaterial solange gedämpft, daß das sulfonierte Novolakharz an dem Polyamidmaterial klebt, und
  • IIc) das Polyamidmaterial wird getrocknet.
  • Ein drittes Verfahren umfaßt folgende Schritte:
  • IIIa) auf das Polyamidmaterial wird eine wäßrige Lösung aufgeklotzt, die auf das Fasergewicht bezogen das sulfonierte Novolakharz in einer Menge von mindestens 0,1% und das zweiwertige Metallsalz in einer Menge von mindestens 1% enthält, und
  • IIIb) das Polyamidmaterial wird getrocknet.
  • Gemäß der Erfindung kann ferner in der im Schritt Ia, IIa oder IIIa verwendeten wäßrigen Lösung des sulfonierten Novolakharzes und des zweiwertigen Salzes eine fluorchemische Zusammensetzung (FC) verwendet werden, um das Polyamidmaterial öl- und wasserbeständig zu machen. Ferner schafft die Erfindung für das Beständigmachen von Polyamid-Fasermaterial gegen ein Verfärben eine wäßrige Lösung, die das wasserlösliche, teilsulfonierte Novolakharz und das wasserlösliche zweiwertige Salz enthält. Ferner schafft die Erfindung für das Beständigmachen von Polyamid-Fasermaterialien, wie Textilstoffen, Garnen und Fasern aus Nylon, Seide und Wolle, ferner von Teppichware aus Nylon und Wolle und natürlichem und synthetischem Leder, wie Ultrasuede®, gegen ein Verfärben ein Verfahren, in dem die Polyamidmaterialien gemäß dem vorgenannten Verfahren I, II oder III behandelt werden.
  • Ferner können gemäß der Erfindung Polyamid-Fasermaterialien sowohl verfärbungsbeständig als auch öl- und wasserabweisend gemacht werden, indem das Polyamidmaterial gemäß dem vorgenannten Verfahren I, II oder III mit einer Behandlungslösung behandelt wird, die eine fluorchemische Zusammensetzung enthält.
  • Zu den im Rahmen der Erfindung verwendbaren sulfonierten Novolakharzen gehören bekannte Substanzen, beispielsweise Zusammensetzungen, die Kondensationsprodukte von Formaldehyd mit Bis(hydroxyphenyl)sulfon und Phenylsulfonsäure sind. Anstelle von Formaldehyd oder zusätzlich zu Formaldehyd kann man zum Erzeugen des Kondensationsprodukts auch ein anderes Aldehyd, wie Acetaldehyd, Furfuraldehyd oder Benzaldehyd, verwenden. Ferner kann man anstelle des Bis(hydroxyphenyl)sulfons oder zusätzlich zu ihm andere Verbindungen verwenden, z. B. Bis (hydroxyphenyl)alkane, wie 2,2- Bis(hydroxyphenyl)propan, und Bis(hydroxyphenyl)etherverbindungen. Das sulfonierte Novolakharz ist teilsulfoniert, d. h., es hat eine Sulfonsäure-Äquivalentmasse von etwa 300 bis 1200, vorzugsweise von 400 bis 900. Beispiele derartiger Harze sind in der US-PS 4 592 940 (Blyth et al.) angegeben, auf deren Inhalt hier in dieser Hinsicht ausdrücklich Bezug genommen wird. Es sind auch im Handel sulfonierte Novolakprodukte erhältlich, beispielsweise das von Crompton and Knowles erhältliche Intratex® N, das von Ciba-Geigy Corp. erhältliche Erional® PA, das von Sandoz Ltd. erhältliche Nylofixan® P, das von Mobay Chemical Corp. erhältliche Mesitol® NBS, das von Lyndal Chemical Co. erhältliche Resist Nr. 4, das von American Emulsions Co. Inc. erhältliche Ameriolate® und das von Piedmont Chemical Industries erhältliche 5ynthabond® 1938. Das Sulfonieren von Phenolverbindungen wird beispielsweise von E.E. Gilbert in Sulfonated and Related Reactions, Interscience Publishers (1965), gelehrt und die Kondensation von Phenol-Formaldehyd- Harzen beispielsweise von A. Knop et al. in Phenolio Phenolic Resins, Springer-Verlag (1985).
  • Zu den für die Verwendung gemäß der Erfindung geeigneten zweiwertigen Metallsalzen gehören wasserlösliche anorganische und organische Salze von Metallen, wie Magnesium, Barium, Calcium und Zink. Zu den anorganischen Metallsalzen gehören Chloride, Sulfate und Nitrate dieser Metalle. Zu den organischen Metallsalzen gehören Acetate und Formiate dieser Metalle. Bevorzugte zweiwertige Metallsalze sind Magnesiumsulfat, Magnesiumchlorid und Magnesiumacetat. Im Rahmen der Erfindung können auch Gemische von zwei oder mehreren Salzen verwendet werden. Wenn die wäßrige Behandlungslösung sowohl das sulfonierte Novolakharz als auch fluorchemische Zusammensetzungen enthält, verwendet man vorzugsweise Magnesiumsalze, damit sowohl eine Verfärbungsbeständigkeit als auch ein Öl- und Wasserabweisungsvermögen erzielt werden.
  • Zu den Fluorchemikalien, die im Rahmen der Erfindung verwendet werden können, um das Fasermaterial öl- und wasserabweisend zu machen, gehören anionische, kationische oder nichtionische Fluorchemikalien, die gewöhnlich in Form von wäßrigen Emulsionen vorliegen, z. B. die in der US- PS 4 606 737 (Stern) angegebenen fluorchemischen Allophanate, die in den US-PSen 3 574 791 (Sherman et al.) und 4 147 851 (Raynolds) angegebenen fluorchemischen Polyacrylate, die in der US-PS 3 398 182 (Quenthner et al.) angegebenen fluorchemischen Urethane, die in der US-PS 4 024 178 (Landucci) angegebenen fluorchemischen Carbodiimide und die in der US- PS 4 540 497 (Chang et al.) angegebenen fluorchemischen Guanidine.
  • Die sulfonierten Novolakharze werden auf das Fasergewicht bezogen vorzugsweise in einer Feststoffmenge von mindestens 0,1% insbesondere von mindestens 0,15% und ganz besonders von mindestens 0,35% verwendet. Durch ihre Verwendung in Mengen von mehr als 3% wird die Verfärbungsbeständigkeit im allgemeinen nicht merklich erhöht. Die zum Erzielen einer genügenden Verfärbungsbeständigkeit erforderliche Menge des sulfonierten Novolakharzes ist von dem zu behandelnden Polyamid-Fasermaterial abhängig. Beispielsweise werden für Nylon 6 und Wolle im allgemeinen größere Mengen des Harzes benötigt als für Nylon 66. Wenn das Polyamidmaterial aus heißfixiertem Teppichgarn besteht, werden für unter feuchten Bedingungen, z. B. in einem Autoklaven, heißfixierte Garne im allgemeinen größere Mengen des Harzes benötigt als für unter im wesentlichen trockenen Bedingungen heißfixiertes Garn.
  • Die zweiwertigen Metallsalze werden auf das Fasergewicht bezogen vorzugsweise in einer Feststoffmenge von mindestens 1%, insbesondere von mindestens 1,5% und ganz besonders von mindestens 2% verwendet. Durch eine Verwendung des Salzes in einer Menge von mehr als 5% wird die Verfärbungsbeständigkeit im allgemeinen nicht merklich erhöht.
  • Wenn die Behandlungslösung die fluorchemische Zusammensetzung enthält, wird diese auf das Faserstoffgewicht bezogen vorzugsweise in einer Feststoffmenge von mindestens etwa 0,15%, insbesondere von mindestens 0,2% und ganz besonders von 0,35% verwendet. Durch eine Verwendung der fluorchemischen Zusammensetzung in einer Feststoffmenge von mehr als 2% wird das Öl- und Wasserabweisungsvermögen im allgemeinen nicht merklich erhöht. Wenn das Polyamidmaterial aus Nylonfasern besteht, wird für Fasern mit niedrigem Titer die fluorchemische Zusammensetzung im allgemeinen in größeren Mengen verwendet als für Fasern mit höherem Titer.
  • Das sulfonierte Novolakharz und das wasserlösliche zweiwertige Metallsalz können aus einem wäßrigen Bad abgeschieden werden, wie es zum Kufenfärben von Teppichware verwendet wird. Das sulfonierte Novolakharz und das wasserlösliche zweiwertige Metallsalz können der wäßrigen Farbstoffbadlösung zugesetzt und gleichzeitig mit dem Farbstoff abgeschieden werden. Im allgemeinen wird das Farbstoffbad 10 bis 90 Minuten lang oder länger auf der Siedetemperatur oder einer im Bereich derselben liegenden Temperatur gehalten, damit sich der Farbstoff und das Novolaksalz abscheiden. Überraschenderweise kann mit ausgezeichneten Ergebnissen das Farbstoffbad auf einem pH-Wert in dem normalerweise zum Färben verwendeten Bereich von 4,5 bis 8 gehalten werden. Vorzugsweise arbeitet man jedoch bei einem pH-Wert im Bereich von 4 bis 7.
  • Man kann das sulfonierte Novolakharz und das wasserlösliche zweiwertige Metallsalz dem wäßrigen Färbebad auch nach dem Abscheiden des Farbstoffes zusetzen oder vor dem Zusatz des sulfonierten Novolakharzes und des wasserlöslichen zweiwertigen Metallsalzes das Färbebad ablaufen lassen und frisches Wasser zusetzen. Im allgemeinen wird das das Harz und das Salz enthaltende Bad solange auf oder nahe bei der Siedetemperatur gehalten, daß das Harz abgeschieden wird. Diese Zeit beträgt gewöhnlich 10 bis 90 Minuten.
  • Das sulfonierte Novolakharz und das zweiwertige Metallsalz können beim kontinuierlichen Färben zugesetzt werden, das beispielsweise mit Teppichfärbeeinrichtungen Kuster® oder Otting® durchgeführt wird. Das sulfonierte Novolakharz und das wasserlösliche zweiwertige Metallsalz können direkt der wäßrigen Farbstofflösung zugesetzt werden, die auf die Polyamid-Teppichware wie üblich zur Einwirkung gebracht wird. Man kann das sulfonierte Novolakharz und das wasserlösliche Metallsalz auch während eines vor dem Auftragen des Farbstoffes durchgeführten Netzvorganges auftragen. Danach wird die Teppichware wie üblich 3 bis 5 min gedämpft.
  • Man kann das sulfonierte Novolakharz und das zweiwertige Salz auf Polyamidmaterialien auch aufklotzen. Dies kann in einem eigenen Schritt oder beim Auftragen von verschiedenen üblichen Ausrüstungsmitteln, wie Netzmitteln, Weichmachern und Egalisiermitteln, erfolgen. Nach dem Auftragen der das Harz und das Salz enthaltenden Lösung wird das Polyamidmaterial wie üblich getrocknet.
  • Zusammen mit dem sulfonierten Novolakharz kann man fluorchemische Zusammensetzungen auftragen, um ein Öl- und Wasserabweisungsvermögen zu erzielen. Die fluorchemische Zusammensetzung wird einfach in einer geeigneten Menge der Behandlungslösung zugesetzt. Dabei können in manchen Fällen, insbesondere bei Abscheideverfahren, als zweiwertige Metallsalze u. U. nur die anorganischen und organischen Magnesiumsalze verwendet werden.
  • Die Erfindung wird in den nachstehenden nicht einschränkenden Ausführungsbeispielen erläutert, in denen, wenn nichts anderes gesagt wird, alle Verhältnisse und Prozentsätze auf Gewichtsbasis angegeben sind. Sofern nichts anderes angegeben ist, wird in jenen Beispielen, in denen das behandelte Material Teppichware aus Nylon 66 ist, wird als Teppichware eine gewaschene, ungebleichte, auf der Rückseite unbeschwerte Teppichware mit liegenden Schlingen verwendet.
  • Erzeugung eines sulfonierten Phenolformaldehydharzes (nachstehend als SPFH bezeichnet):
  • Ein mit einem mechanischen Rührer, einem Thermometer und einem Kondensator versehener Dreihalskolben wurde mit 473 g Essigsäureanhydrid und 945 g 4,4'-Dihydroxydiphenylsulfon beschickt. Danach wurden während einer Stunde unter Rühren durch einen Tropftrichter 473 g konzentrierte Schwefelsäure zugesetzt. Das so erhaltene Reaktionsgemisch wurde 7 Tage unter Rühren auf 100ºC gehalten. Während einer Stunde wurde Essigsäure abdestilliert und dabei Wasser (340 g) in Teilmengen zugesetzt. Nach der Zugabe von 250 g 37%igem wäßrigem Formaldehyd und 338 g Wasser wurde das Reaktionsgemisch 6 Stunden auf 100ºC gehalten. Das so erhaltene sulfonierte 4,4'-Dihydroxy-diphenylsulfon-formaldehyd-Kondensat wurde mit 1400 g Wasser verdünnt und mit 550 g 5%-igem NaOH auf einen pH-Wert von 6,0 neutralisiert, 50 daß das teilsulfonierte Novolakharzprodukt (SPFH) in Form eines 36%-igen wäßrigen Konzentrats erhalten wird.
  • In den nachstehenden Beispielen wurden Polyamidfasermaterialien nach folgenden Testverfahren bewertet:
  • Verfärbungsbeständigkeit (VB)
  • Ein Probestück von 1 g des zu bewertenden Polyamidfasermaterials wird in 40 ml einer auf Zimmertemperatur (22ºC) befindlichen wäßrigen Lösung eingebracht, die 0,008 Gew.-% des Farbstoffes FD&C Red Dye No. 40 und 0,04 Gew.-% Zitronensäure enthält und eine Stunde bewegt wird. Das Probestück wird der Farbstofflösung entnommen, gespült und zum Entfernen von überschüssiger Feuchtigkeit mit Papierhandtüchern abgetupft. Der Verfärbungsgrad wird optisch nach einer Skala bewertet, die von 1 bis 5 reicht, wobei 1 im wesentlichen unverfärbt und 5 stark verfärbt bedeutet. Im allgemeinen ist eine Verfärbungsbeständigkeit unter 3 befriedigend.
  • Wasserabweisungsvermögen (WAV)
  • Das Wasserabweisungsvermögen von behandelten Probestücken aus Polyamid wird in einem mit Wasser und Isopropylalkohol durchgeführten Test bestimmt und durch eine Bewertung des Wasserabweisungsvermögens der behandelten Teppichware oder eines sonstigen Textilstoffes nach einer Skala von 0 bis 10 ausgedrückt. Behandelte Teppichware, in die nur ein Gemisch von 100% Wasser und 0% Isopropylalkohol, (dies ist das am wenigsten eindringende Testgemisch), eindringt bzw. die nur ein derartiges Gemisch abweisen kann, erhält die Bewertung 0. Behandelte Textilstoffe, die ein Gemisch von 0% Wasser und 100% Isopropylalkohol (dies ist das am stärksten eindringende Testgemisch) abweisen, erhalten die Bewertung 10. Mit Hilfe anderer Gemische von Wasser und Isopropylalkohol werden Zwischenwerte bestimmt, bei denen die prozentuellen Anteile des Wassers und des Isopropylalkohols jeweils ein Vielfaches von 10 sind. Die Bewertung des Wasserabweisungsvermögens entspricht dem am stärksten eindringenden Gemisch, das nach einer Berührungszeit von 10 s in den Textilstoff weder eingedrungen ist noch ihn benetzt hat. Im allgemeinen ist bei Teppichware ein Wasserabweisungsvermögen von mindestens 1 erwünscht.
  • Ölabweisungsvermögen (ÖAV)
  • Das Ölabweisungsvermögen der behandelten Probestücke aus Polyamid wird mit einem modifizierten AATCC Standardtest 118- 1978 bestimmt, mit dem der Widerstand des behandelten Textilstoffes gegen ein Eindringen von Ölen mit verschiedenen Oberflächenspannungen gemessen wird. Behandelte Textilstoffe, die nur "Nujol" abweisen können, das ein Marken-Mineralöl und das am wenigsten eindringende Testöl ist, erhalten die Bewertung 1. Behandelte Textilstoffe, die Haptan abweisen, das das am stärksten eindringende Testöl ist, erhalten die Bewertung 8. Zur Bestimmung von Zwischenwerten werden andere reine Öle oder Ölgemische verwendet. Das bewertete Ölabweisungsvermögen entspricht dem am stärksten eindringenden Öl (oder Ölgemisch), das in einer Berührungszeit von 10 Sekunden (anstelle der im Standard-Test angewendeten Berührungszeit von 30 Sekunden) weder in den Textilstoff eindringt noch ihn benetzt. Höhere Zahlen geben ein höheres Ölabweisungsvermögen an. Ferner bedeutet der Wert 0, daß "Nujol" nicht abgewiesen wird. Im allgemeinen ist bei Teppichen ein Ölabweisungsvermögen von mindestens 1 oder mehr erwünscht.
  • Bespiele 1 bis 3 und Kontrollbeispiele C1 bis C4
  • Probestücke aus Nylon 66-Teppichware, die 10 min bei 150ºC unter im wesentlichen trockenen Bedingungen heißfixiert worden waren, wurden in ein wäßriges Bad getaucht, das 0,3% SPFH-Feststoff und verschiedene Salze in den in der Tabelle 1 angegebenen Mengen enthielt. Das Verhältnis von Flüssigkeit zu Faserstoff betrug 20:1, der pH-Wert 6, die Badetemperatur 97ºC und die Behandlungszeit 90 min. Die Teppichproben wurden dem Bad entnommen, gespült und 10 min bei 70ºC und danach 5 min bei 130ºC getrocknet. Sowohl die Teppichproben als auch eine nicht mit SPFH und Salz behandelte Teppichprobe (Kontrollbeispiel C1) wurden auf Verfärbungsbeständigkeit (VB) getestet. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 1 angegeben. TABELLE 1 Beispiel Salzart Salzmenge ohne
  • Aus den Angaben in der Tabelle 1 geht hervor, daß bei Verwendung der zweiwertigen Magnesiumsalze eine beträchtlich höhere Verfärbungsbeständigkeit der Teppichware erzielt wird als bei der Verwendung der einwertigen Salze Ammoniumsulfat und Natriumchlorid, selbst wenn diese einwertigen Salze in relativ groben Mengen (5% FG) verwendet werden.
  • Beispiele 4 bis 8 und Kontrollbeispiele C5 bis C9
  • In den Beispielen 4 bis 7 wurden Probestücke aus Nylon 66-Teppichware, die unter im wesentlichen trockenen Bedingungen 10 min bei 150ºC heißfixiert worden waren, 90 min in eine wäßrige Lösung von 97ºC und mit dem pH-Wert 6 getaucht, die auf das Fasergewicht bezogen SPFH in einer Feststoffmenge von 0,2% und verschiedene Salze in einer Feststoffmenge von 2% enthielt. Dabei betrug das Verhältnis von Flüssigkeit zu Faserstoff 20:1. Im Kontrollbeispiel C5 wurden kein SPFH und kein Salz verwendet. Im Kontrollbeispiel C6 wurde SPFH, aber kein Salz verwendet. Im Beispiel 8 und in den Kontrollbeispielen C7 bis C9 wurde in einer auf das Fasergewicht bezogenen Menge von 0,25% eine öl- und wasserabweisendmachende fluorchemische Zusammensetzung verwendet, die unter der Bezeichnung FX-364 von der 3M Company erhältlich ist und die der das SPFH und das Salz enthaltenden Behandlungslösung zugesetzt wurde. Jedes Probestück wurde der Lösung entnommen, gespült und 10 min bei 70ºC und danach 5 min bei 130ºC getrocknet. Jedes Probestück wurde auf Verfärbungsbeständigkeit (VB), Ölabweisungsvermögen (ÖAV) und Wasserabweisungsvermögen (WAV) getestet. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 2 angegeben. TABELLE 2 Beispiel Salz a) Ein Strich bedeutet, daß der Bestandteil nicht vorhanden ist. b) "x" bedeutet, daß der Bestandteil vorhanden ist. c) "F" bedeutet, daß das Probestück den Test nicht bestanden hat, d. h. schlechter war als O.
  • Aus den Angaben in der Tabelle 2 kann man erkennen, daß jedes der mit SPFH behandelten Probestücke bei einer Mitverwendung der angegebenen zweiwertigen Metallsalze eine hohe Verfärbungsbeständigkeit hatte, während die Verwendung des SPFH allein bei dieser Konzentration nur zu einer geringen Verfärbungsbeständigkeit führte. Bei einem Zusatz der Fluorchemikalie wurden ein Öl- und ein Wasserabweisungsvermögen erzielt, wenn MgCl&sub2;, CaCl&sub2; und ZnCl&sub2; vorhanden waren, und wurde eine genügende Verfärbungsbeständigkeit nur mit MgCl&sub2; (Beispiel 8) erzielt.
  • Beispiele 9 bis 10 und Kontrollbeispiele C10 bis C11
  • Probestücke aus Nylon-Teppichware, die unter im wesentlichen trockenen Bedingungen 10 min bei 150ºC heißfixiert worden waren, wurden durch Tauchen in ein wäßriges Bad gefärbt, das auf das Fasergewicht bezogen 0,25% Textilon® Blue 5GS enthielt, das von Ciba-Geigy Corp. erhältlich ist, und zwar ohne SPFH bzw. nur mit einem Zusatz von SPFH in einer auf das Fasergewicht bezogenen Feststoffmenge von 0,15% bzw. mit einem Zusatz von SPFH und MgCl&sub2; in auf das Fasergewicht bezogenen Mengen von 0,15% bzw. 2%. In jedem Fall betrugen das Verhältnis von Flüssigkeit zu Faserstoff 20:1, die Badtemperatur 97ºC, der pH-Wert 6 und die Behandlungszeit 90 min. In jedem Beispiel wurde der Farbstoff unter Erzielung einer gleichmäßigen blauen Farbe gut abgeschieden. Jedes Probestück wurde dem Bad entnommen, gespült und 10 min bei 70ºC und danach 5 min bei 130ºC getrocknet. Jedes Probestück wurde auf Verfärbungsbeständigkeit (VB) getestet. Die Bestandteile des wäßrigen Färbebades und die Verfärbungsbeständigkeit sind in der Tabelle 3 angegeben. TABELLE 3 Beispiel Farbstoff
  • Aus der Tabelle 3 geht hervor, daß bei dieser Konzentration von SPFH eine ausgezeichnete Verfärbungsbeständigkeit nur erzielt wurde, wenn sowohl SPFH als auch MgCl&sub2; vorhanden waren.
  • Beispiele 11 und 12 und Kontrollbeispiele C12 bis C16
  • Probestücke aus Wollgabardine wurden in eine den Angaben in der Tabelle 4 entsprechende, wäßrige Lösung von SPFH und von Magnesiumacetat in einer auf das Fasergewicht bezogenen Menge von 2,0% getaucht. Für jedes Probestück betrug das Verhältnis von Flüssigkeit zu Faserstoff 20:1, die Behandlungstemperatur 97ºC, der pH-Wert etwa 6 und die Behandlungszeit 90 min. Jedes Probestück wurde dem Bad entnommen, gespült und 10 min bei 70ºC und danach 5 min bei 130ºC getrocknet. Jedes Probestück wurde auf Verfärbungsbeständigkeit (VB) getestet. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 4 angegeben. TABELLE 4 Beispiel
  • Die Angaben in der Tabelle 4 besagen, daß bei Vorhandensein von Magnesiumacetat eine hohe Verfärbungsbeständigkeit der Wollgabardine nur erzielt wird, wenn SPFH in einer auf das Fasergewicht bezogenen Menge von 0,30% vorhanden ist. Wenn das Salz nicht verwendet wurde, war keine Verfärbungsbeständigkeit vorhanden.
  • Beispiele 13 und 14 und Kontrollbeispiele C17 und C18
  • Probestücke aus (natürlichem) Wildleder und synthetischem Ultrasuede® , einem synthetischen Leder auf Nylonbasis in Polsterungsqualität, wurden durch 46-stündiges Eintauchen in Wasser oder in wäßrige Lösungen getestet, die SPFH und Magnesiumacetat in auf das Fasergewicht bezogenen Feststoffmengen von 0,35 bzw. 2% enthielten. Dabei befand sich die Flüssigkeit auf Zimmertemperatur und betrug das Verhältnis von Flüssigkeit zu Faserstoff 20:1. Jedes Probestück wurde dem Bad entnommen, gespült und 10 min bei 70ºC und danach 5 min bei 130ºC getrocknet. Jedes Probestück wurde auf Verfärbungsbeständigkeit (VB) getestet. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 5 angegeben. TABELLE 5 Beispiel Material Wildleder Ultrasuede®
  • Aus den Angaben in der Tabelle 5 geht hervor, daß sowohl bei natürlichem als auch bei synthetischem Leder eine ausgezeichnete Verfärbungsbeständigkeit erzielt wurde, wenn das Behandlungsbad sowohl SPFH als auch Salz enthielt.
  • Beispiele 15 bis 24 und Kontrollbeispiele C18 bis C29
  • Probestücke aus Nylon 66-Teppichware mit liegenden Schleifen, die unter im wesentlichen trockenen Bedingungen 10 min bei 150ºC heißfixiert worden war, wurden zum Färben in einem Echtheitsmeßgerät in wäßrige Lösungen getaucht, die verschiedene pH-Werte hatten und SPFH und Magnesiumacetat in auf das Fasergewicht bezogenen Feststoffmengen von 0,35% bzw. 2% enthielten. Dabei betrugen das Verhältnis von Flüssigkeit zu Faserstoff 20:1, die Behandlungstemperatur 97ºC, der pH- Wert etwa 6 und die Behandlungszeit 90 min. Jedes Probestück wurde dem Bad entnommen, gespült und 10 min bei 70ºC und danach 5 min bei 130ºC getrocknet. Jedes Probestück wurde auf Verfärbungsbeständigkeit (VB) getestet. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 6 angegeben. TABELLE 6 Beispiel Salz TABELLE 6 (Forts.) Beispiel Salz a) Mit Essigsäure oder Natriumhydroxidlösung auf den gewünschten pH-Wert eingestellt.
  • Die Angaben in der Tabelle 6 besagen, daß die bei pH- Werten von 3 bis 6 mit SPFH erzielte hohe Verfärbungsbeständigkeit durch einen Zusatz von Magnesiumacetat verbessert wird. Bei pH-Werten von 7 bis 10 wird die bei Verwendung von SPFH allein erzielte, geringe Verfärbungsbeständigkeit durch einen Zusatz von Magnesiumacetat auf brauchbare Werte verbessert.
  • Beispiele 25 bis 27 und Kontrollbeispiele C30 bis C32
  • In diesen Beispielen wurde Nylon-Polsterstoff, der unter im wesentlichen trockenen Bedingungen 10 min bei 150ºC heilfixiert worden war, durch Aufklotzen einer wäßrigen Lösung behandelt (Flüssigkeitsaufnahme 50%), die SPFH und gegebenenfalls Magnesiumchloridsalz in auf das Fasergewicht bezogenen Feststoffmengen von 0,3 bzw. 2% enthielt und die gegebenenfalls eine öl- und wasserabweisendmachende fluorchemische Zusammensetzung FC-214 (FC) enthielt, die unter der Bezeichnung FC-214 von der 3M Company erhältlich ist und in einer auf das Fasergewicht bezogenen Feststoffmenge von 0,3% verwendet wurde. Jedes Probestück wurde 10 min bei 70ºC und danach 5 min bei 130ºC getrocknet und auf Verfärbungsbeständigkeit (VB), Ölabweisungsvermögen (ÖAV) und Wasserabweisungsvermögen (WAV) getestet. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 7 angegeben. TABELLE 7 Beispiel
  • Aus den Angaben in der Tabelle 7 geht hervor, daß brauchbare Werte für das Öl- und das Wasserabweisungsvermögen (mindestens 1) und verbesserte Werte für die Verfärbungsbeständigkeit (1 bis 1,5) erzielt wurden, wenn außer dem SPFH und der fluorchemischen Zusammensetzung auch das Magnesiumchloridsalz vorhanden war.
  • Beispiele 28 bis 42 und Kontrollbeispiele C33 bis C48
  • In diesen Beispielen wurden Probestücke aus Nylon 66- Teppichware mit liegenden Schleifen, die unter im wesentlichen trockenen Bedingungen 1 min bei 200ºC heißfixiert worden waren, durch Tauchen in ein wäßriges Bad behandelt. Dabei betrugen das Verhältnis von Flüssigkeit zu Faserstoff 21,5:1, die Behandlungstemperatur 97ºC und die Behandlungszeit 90 min. Das Bad enthielt als SPFH jeweils eines von verschiedenen handelsüblichen Novolakharzen (NR) und gegebenenfalls eine fluorchemische Zusammensetzung FX-364, die von der 3M Company erhältlich ist (FC), in auf das Fasergewicht bezogenen Feststoffmengen von 0,3% bzw. 0,25%. Der pH-Wert wurde mit Essigsäure auf 3,5 eingestellt. Die Probestücke wurden 10 min bei 70ºC und danach 5 min bei 130ºC getrocknet und auf Verfärbungsbeständigkeit (VB), Ölabweisungsvermögen (ÖAV) und Wasserabweisungsvermögen (WAV) getestet. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 8 angegeben. TABELLE 8 Beispiel Salz
  • a Novolakharz
  • A) SPFH
  • B) MESITOL® NBS
  • C) INTRATEX® N
  • D) ERIONAL® PA
  • E) RESIST NR. 4
  • F) SYNTHABOND® 193B
  • G) AMERIOLATE®
  • H) NYLOFIXAN® R
  • b "n.g." besagt, daß das Probestück nicht getestet wurde.
  • Beispiele 43 bis 48 und Kontrollbeispiele C49 bis C51
  • In diesen Beispielen wurde Nylon-Polsterstoff, der unter im wesentlichen trockenen Bedingungen 10 min bei 150ºC heilfixiert worden war, durch Tauchen in eine wäßrige Lösung behandelt, die SPFH und gegebenenfalls Magnesiumsulfatsalz und gegebenenfalls eine Zusammensetzung aus einer öl- und wasserabweisendmachenden fluorchemischen Zusammensetzung (FZ) und gegebenenfalls den von Ciba-Geigy Corp. erhältlichen Farbstoff Textilon® Blue 5GS in auf das Fasergewicht bezogenen Feststoffmengen von 0,5%, 20% bzw. 0,5% enthielt, wie dies in der Tabelle 9 angegeben ist. Die Behandlung wurde bei dem pH- Wert 4, 5, einem Verhältnis von Flüssigkeit zu Faserstoff von 20:1, einer Behandlungstemperatur von 97ºC und einer Behandlungszeit von 90 min durchgeführt. In dem Kontrollbeispiel C49 wurde kein SPFH, kein Salz, keine Fluorchemikalie und kein Farbstoff verwendet. Jedes Probestück wurde 10 min bei 70ºC und danach 5 min bei 130ºC getrocknet und auf Verfärbungsbeständigkeit (VB), Ölabweisungsvermögen (ÖAV) und Wasserabweisungsvermögen (WAV) getestet. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 9 angegeben. TABELLE 9 Farbstoffkonzentration Beispiel Salz 1) FG = Fasergewicht a) Die Fluorchemikalie 1 ist FC-232, eine von 3M Company erhältliche kationische fluorchemische Zusammensetzung. Die Fluorchemikalie 2 ist FX-364, eine von 3M Company erhältliche fluorchemische Zusammensetzung.
  • Aus den Angaben in der Tabelle 9 geht hervor, daß ausgezeichnete Werte für die Verfärbungsbeständigkeit, und das Öl- und Wasserabweisungsvermögen nur erzielt wurden, wenn wie in den Beispielen 43 bis 48 das Salz vorhanden war. Jedes gefärbte Probestück war bis zu der der vorhandenen Menge des Farbstoffes entsprechenden Tiefe gleichmäßig gefärbt.
  • Beispiel 49 und Kontrollbeispiele C52 und C53
  • Probestücke aus Nylon 66-Teppichware mit liegenden Schleifen, die 1 Minute unter im wesentlichen trockenen Bedingungen bei 200ºC heißfixiert worden war, wurden im Labor nach einem Verfahren gefärbt, das ein kontinuierliches Färben von Teppichware simuliert. Die Farbflotte enthielt 0,5 g/l Karawet® DOSS, das von Lyndal Chemical Co. erhältlich ist, 0,25 g/l Sequesterent® 220, das von Ciba-Geigy Corp. erhältlich ist, 0,1 g/l Natriumthiosulfat, bzw. 0,026 g/l Textilon® Blue 4R200, 0,032 g/l Textilon® Red 2B200 oder 0,050 g/l Textilon® Orange 3G200, die von Ciba-Geigy-Corp. erhältlich sind, und ferner SPFH und gegebenenfalls Magnesiumchlorid in auf das Fasergewicht bezogenen Feststoffmengen von 0,35% bzw. 2%. Zum Auftragen der Flüssigkeiten wurden die Probestücke mit abwärtsgerichteter Oberseite in eine die Farblösung enthaltende Schale gepreßt, nachdem die Probestücke mit einer wäßrigen Lösung von 2 g/l Karawet® DOSS vorgenetzt worden waren. Das Färbebad hatte den pH-Wert 6,0. Die Teppichware wurde dem Färbebad entnommen und bei einer relativen Luftfeuchtigkeit von 100% 5 min bei 100ºC gedämpft, dann 20 min bei 70ºC getrocknet und 10 min bei 130ºC fixiert. Die Probestücke wurden auf Verfärbungsbeständigkeit getestet. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 10 angegeben. TABELLE 10 Beispiel Salz
  • Aus den Angaben in der Tabelle 10 geht hervor, daß eine ausgezeichnete Verfärbungsbeständigkeit nur erzielt wurde, wenn das Salz vorhanden war.
  • Der Fachmann kann im Rahmen des Umfanges der Erfindung verschiedene Abänderungen vornehmen. Die Erfindung soll nicht auf die hier gemachten, zur Erläuterung dienenden Angaben eingeschränkt sein.

Claims (11)

1. Verfahren zum Herstellen von verfärbungsbeständigen Polyamid-Fasermaterialien, in dem die Polyamid- Fasermaterialien mit einer wäßrigen Lösung kontaktiert werden, die ein normalerweise festes, wasserlösliches, teilsulfoniertes Novolakharz enthält, das wenigstens teilweise aus dem Kondensationsprodukt mindestens einer Phenolverbindung und eines Aldehyds besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösung ferner ein wasserlosliches Salz eines zweiwertigen Metallsalzes enthält, das kein Salz eines Phenol- Aldehyd-Kondensationsprodukts ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, in dem zu einem Färbebad vor oder nach dem Färben des Polyamidmaterials oder während dieses Färbens eststoff des sulfonierten Novolakharzes in einer Menge von mindestens 0,1 Gew.-% des Polyamidmaterials und das wasserlösliche Salz eines zweiwertigen Metalls in einer Menge von mindestens 1 Gew.-% des Polyamidmaterials zugesetzt werden, das Polyamidmaterial in das Färbebad solange und bei einer solchen Temperatur getaucht wird, daß das sulfonierte Novolakharz auf dem Polyamidmaterial abgeschieden wird, das Polyamidmaterial dem Färbebad entnommen und das Polyamidmaterial getrocknet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, in dem auf das Polyamidmaterial eine Lösung aufgetragen wird, die Feststoff des sulfonierten Novolakharzes in einer Menge von mindestens 0,1 Gew.-% des Polyamidmaterials und das wasserlösliche Salz eines zweiwertigen Metalls in einer Menge von mindestens 1 Gew.-% des Polyamidmaterials enthält, das Polyamidmaterial solange gedämpft wird, daß das sulfonierte Novolakharz an dem Polyamidmaterial haftet, und das Polyamidmaterial getrocknet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf das Polyamidmaterial eine Lesung aufgeklotzt wird, die Feststoff des sulfonierten Novolakharzes in einer Menge von mindestens 0,1 Gew.-% des Polyamidmaterials und das wasserlösliche Salz eines zweiwertigen Metalls in einer Menge von mindestens 1 Gew.-% des Polyamidmaterials enthält.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das wasserlösliche Salz eines zweiwertigen Metalls aus den anorganischen und organischen Salzen des Magnesiums, Bariums, Calciums und Zinks ausgewählt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das sulfonierte Novolakharz wenigstens teilweise aus einem sulfonierten Kondensationsprodukt mindestens einer Phenolverbindung und eines Aldehyds besteht.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wäßrige Lösung ferner eine öl- und wasserabweisende fluorchemische Zusammensetzung enthält und daß das wasserlösliche Metallsalz ein Magnesiumsalz ist.
8. Polyamidfasermaterial, das nach dem Verfahren nach Anspruch 1 behandelt worden ist.
9. Wäßrige Lösung vom Verfärbungsbestandigmachen von Polyamidfasermaterialien, die ein normalerweise festes, wasserlösliches, teilsulfoniertes Novolakharz enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösung ferner ein wasserlösliches Salz eines zweiwertigen Metalls enthält, das kein Salz eines Phenol-Aldehyd-Kondensationsprodukts ist.
10. Lösung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösung Feststoff des sulfonierten Novolakharzes in einer Menge von mindestens 0,1 Gew.-% des Polyamidmaterials und das wasserlösliche Salz eines zweiwertigen Metalls in einer Menge von mindestens 1 Gew.-% des Polyamidmaterials enthält.
11. Lösung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösung ferner eine öl- und wasserabweisende fluorchemische Zusammensetzung enthält.
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