DE259898C - - Google Patents
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf eine weitere Ausbildung der durch das Patent 238633 geschützten
Schachtelbeklebemaschine. Gemäß der Erfindung erfolgt die Hin- und Herbewegung der die Rollenpaare tragenden Schlitten
durch eine Nutenscheibe, und zwar werden während ihrer ersten Vierteldrehung sämtliche
Schlitten so weit vorbewegt, daß sich deren federbeeinflußte Leisten gegen die Außenwandüngen
der Schachtel anlegen, in welcher Stellung ein Paar der gegenüberliegenden Schlitten
verbleiben, während das Paar zwecks Einfaltens der · entsprechenden Klebstreifenränder
weiter vorbewegt wird. Nach Rückbewegung sämtlicher Schlitten erfolgt während der zweiten
Vierteldrehung der Nutenscheibe eine gleiche Vorbewegung derselben, jedoch wird jetzt das
vorher in die Endstellung bewegte Schlittenpaar nach dem Anlegen seiner zugehörigen Leisten an
die Schachtel angehalten, das andere gegenüberliegende Paar dagegen vorwärts bewegt.
Auf den Zeichnungen veranschaulicht
Fig. ι in Draufsicht eine Ausführungsform der Vorrichtung, die für Schachteln verschiedener Größen einstellbar ist.
Auf den Zeichnungen veranschaulicht
Fig. ι in Draufsicht eine Ausführungsform der Vorrichtung, die für Schachteln verschiedener Größen einstellbar ist.
Fig. 2 zeigt einen Seitenaufriß, teilweise im Schnitt der Vorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 im Aufriß ein Walzenpaar und seine benachbarten Teile in einer zu der in Fig. 2
dargestellten Lage verschiedenen Stellung,
Fig. 4 im Schnitt die Lagerung der Walzen in Seitenarmen,
Fig. 5 in Seitenansicht ein Paar Falte- und Preßwalzen nebst sie beeinflussender Vorrichtung,
. ' ■ . . ..
Fig. 6 eine Draufsicht der Einrichtung nach Fig. 5,
Fig. 7 eine der Fig. 5 ähnliche Ansicht mit Darstellung der einzelnen Teile in verschiedener
Lage.
Fig. 8 und 9 stellen eine Ausführungsform der Lagerungs- und Antriebseinrichtung der Falte-
und Preßwalzen dar.
Bei der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform
der Vorrichtung wird die Schachtel ι auf einen Tisch 2 von geringeren Dimensionen
als wie die zu überziehende Schachtel aufgebracht, so daß der nach unten vorspringende
Rand des Bandes 5 allseitig von dem Tisch absteht und unten am Boden übergefaltet werden
kann. Die Falte- und Preßwalzen sind an den Wandungen der Schachtel angeordnet, und die
einander gegenüberliegenden, einen Satz bildenden Paare werden gleichzeitig vor- und rückwärts
bewegt. Der Tisch 2 sitzt auf einem kreuzförmigen Rahmen 3. Da die Lagerung und der Antrieb für jedes Paar der Walzen
gleich ist, genügt die Beschreibung nur für ein Paar dieser Walzen. Wie aus dem rechten
Teil der Fig. 1 und 2 bzw. aus Fig. 3 zu ersehen ist, sind die Oberwalzen 6 drehbar
zwischen einem Paare Seitenarmen gelagert, die durch Bolzen 31 o. dgl. einstellbar auf einer
Spindel 30 befestigt sind. Die Spindel 30 ihrerseits lagert in Ständern 32, die in vertikaler
Richtung auf ihrem Träger 33 verstellbar sind. Der Träger 33 ist einstellbar auf einem in
horizontalen Führungen 35 des Rahmens 3 beweglichen Schlitten 34 aufgesetzt und wird
in der gewählten Stellung auf dem Träger 33
durch eine Schraube 36 festgestellt. Der Oberteil des Ständers 32 ist zwecks Aufnahme eines
auf die Spindel 30 aufgekeilten Bundes 37 gegabelt, wodurch im Verein mit dem Bund
eine Verschiebung der Spindel in ihrer Längsrichtung verhindert wird. Am Bund 37 ist ein
genuteter Arm 38 aufgekeilt, an welchem das eine Ende einer Feder 39 befestigt ist, deren
anderes Ende mit einem Stift 40 des Ständers 32 verbunden ist; diese Feder trachtet unter Vermittlung
des Bundes 37 auf der Spindel 30 die die Oberwalzen tragenden Arme 8 nach abwärts
zu ziehen. Die Unterwalze 7 ist drehbar zwischen einem Paar Seitenarme 15 gelagert,
die einstellbar auf einer mit dem Träger 33 verbundenen Stange 41 sitzen. In Lagern 42
des Ständers 32 ist ein Paar unter Federdruck stehender Stangen 43 gelagert, deren jede einen
Bund 44 besitzt, der auf der zugehörigen Stange verschoben werden kann, um den Druck der
zwischen dem Bund und dem Ständer 32 liegenden Feder 45 zu regeln. Die inneren Enden
der Stangen 43 tragen eine Querleiste 46, die zweckmäßig zwischen einem entsprechend ausgenommenen
Teil 48 am inneren Stangenende und Platten 47 festgeklemmt ist, so daß durch ■ Lösen der Kiemmutter oder -schraube 49 die
Querstange leicht entfernt werden kann. Am gegenüberliegenden äußeren Ende der Stangen
43 ist gleichfalls eine Querstange 50 angeordnet, die nach beiden Seiten über den Ständer 32
vorragt. Die Querstange 46 bildet eine Seite eines Rahmens, der infolge der Wirkung der
Feder 43 trachtet, die Schachtel während des Falte- und Preßvorganges zu zentrieren und
festzuhalten. Am Rahmen 3 einstellbare Anschläge 51 dienen zur Begrenzung der Vorbewegung
der Stangen 50 und sind in Übereinstimmung mit der zu behandelnden Schachtel in Stellung gebracht.
Der Schlitten 34 ist an seiner Unterseite mit einer Reibungswalze 52 versehen, die in eine
unrunde Nut 53 eingreift, welche in einer Exzenterscheibe 54 ausgespart ist. Diese sitzt
an einem mit seinem Oberteil am Rahmen befestigten hohlen, zylindrischen Stutzen 55, der
an seinem Unterteil eine Konsole 56 trägt. Die Exzenterscheibe wird durch ein Kegelrad 57
angetrieben, in welches ein auf der Welle 59 sitzendes Kegelrad 58 eingreift. Auf dem Ende der
Welle 59 ist eine Kupplung 60 für je eine Umdrehung vorgesehen, derart, daß die Kupplung
in Wirksamkeit tritt und bewirkt, daß die Welle 59 eine Umdrehung macht und hierauf
angehalten wird; die Kegelräder 57 und 58 sind so bemessen, daß die Exzenterscheibe 54
während dieser Zeit eine halbe Umdrehung vollführt.
Die Lagerung und der Antrieb der Walzenpaare des anderen Satzes sind gleich der beschriebenen,
nur mit der Ausnahme, daß die j Stangen 63, auf welchen die die Unterwalzen 7
j tragenden Arme 15 angeordnet sind, höher ! wie die entsprechenden Stangen 41 der beiden
anderen Walzenpaare liegen, damit erstere oberhalb der Stangen 41 hinweggehen können,
wenn die Vorrichtung arbeitet (Fig. 2).
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist die j folgende:
Die Schachtel 1 mit dem auf ihren Wandungen durch ein Klebemittel befestigten Band 5 aus
Papier oder ähnlichem ·' Material, deren obere und untere Ränder über die Oberkante bzw. den
Boden der Schachtel vorragen, wird auf den Tisch 2 dann aufgebracht, wenn die Walzensätze
in der in Fig. 1 dargestellten Lage sind, hierauf wird das Antriebsgetriebe eingeschaltet,
um die Welle 59 und damit auch die Exzenterscheibe 54 zu drehen. Die Nut 53 der Exzenterscheibe
54 ist derart geformt, daß sie eine Bewegung sämtlicher vier Schlitten 34 gegen einander
hervorruft, bis die Stangen 46 die Wandungen der Schachtel 1 erreichen, wodurch ein Paar der
einander gegenüber angeordneten Schlitten 34 in Ruhelage kommt, während das andere Paar
der Schlitten seine Bewegung nach einwärts fortsetzt. Diese fortgesetzte Bewegung ruft ein
Zusammenpressen der Federn 45 auf den Stangen 43 hervor, wodurch die Stangen 46 einen
Widerstand gegen jenen Druck bieten, der durch die Oberwalzen 6 bei ihrer Bewegung längs der
Innenwandungen der Schachtel unter der Wirkung der Feder 39 (Fig. 2 und 3) hervorgerufen
werden könnte, wobei ein Brechen der Schachtel durch die Stangen 46 unter der Wirkung der
Feder 45 durch die Querstange 50 verhindert wird, die mit den Anschlägen 51 in Berührung
kommen.
Bei der Weiterbewegung der Schlitten 34 bewegen sich die Oberwalzen 6 von den Stangen 46
weg, auf welchen sie normal aufruhen, und gehen langsam über die. Kanten der entsprechenden,
einander gegenüberliegenden Seitenwandungen der Schachtel hinweg und werden in das Innere
derselben durch die Wirkung der Federn 39 herabgezogen (Fig. 3). Sie falten und pressen
hierbei den oberen vorstehenden Rand des Bandes 5 an die zugehörige Innenseite der Schachtel.
Eine langsame Bewegung der erwähnten Walzen über die Scheitelkanten der Schachtel ist deshalb
vorzuziehen, weil dabei ein besseres Andrücken erzielt wird. Gleichzeitig mit den vorerwähnten
Bewegungen der Oberwalzen 6 haben sich die Unterwalzen 7 desselben Satzes unter dem
Boden der Schachtel vorbewegt und dabei den nach abwärts vorspringenden Rand des Bandes
auf den Schachtelboden aufgedrückt. Nachdem dieser Walzensatz nun die vorstehenden Teile
des Bandes über die entsprechenden Wandungen der Schachtel gefaltet und auf diese aufgepreßt
hat, werden durch die fortgesetzte Drehbewegung der Exzenterscheibe 54 diese Schlitten 34
nach auswärts bewegt, wodurch die Oberwalzen 6 längs den Innenseiten der Schachtel sich
nach aufwärts auf die Stangen 46 abwälzen, und gleichzeitig damit werden auch die Unterwalzen
7 zurückgezogen. Beide Walzen und die Stangen 46 werden hierauf in die in Fig. 2 dargestellte
Stellung bewegt. Bei der fortgesetzten Drehung der Exzenterscheibe 54 werden alle
Schlitten 34 mit ihren Walzen nach abwärts so lange bewegt, bis die Stangen 46 die Schachtel
erreichen, wobei die Schlitten, welche den Walzensatz tragen, der bereits auf die vorragenden
Bandränder gewirkt hat, zur Ruhe kommen, während jene Schlitten, die den anderen Satz
von Walzen tragen, sich vorbewegen, um die übrig gebliebenen vorspringenden Ränder des
Bandes über die Schachtel zu falten und sie dort aufzupressen ; der Vorgang ist dabei genau derselbe,
wie für den ersten Satz beschrieben. Die Walzen 6 und 7 und die Stangen 46 werden
hierauf in die rechts und links in Fig. 2 dargestellte Lage zurückgeführt und die Vorrichtung
stillgesetzt. Die Exzenterscheibe 54 hat während der vorerwähnten Falte- und Preßoperation eine
halbe Umdrehung vollführt. Nachdem die Schachtel nunmehr gänzlich übergezogen und
der durch die Stangen 46 gebildete Rahmen auseinandergegangen ist, wird die Schachtel selbsttätig
durch eine besondere Vorrichtung ausgeworfen.
Fig. 4 zeigt eine besondere Ausführungsform der Falte- und Preßwaben und ihrer Tragarme,
durch welche Ausgestaltung es ermöglicht wird, daß die Walzen sich genau in die Ecken der
Schachtel legen, um das Überfalten und Einpressen der Papierränder an diesen Stellen zu erleichtern.
Bei dieser Ausführungsform besteht die Walze aus drei Teilen, die so knapp als möglich
aneinandergereiht sind, und wobei die Seitenarme näher gegen die Mittellinie der Schachtel
zu angeordnet sind als wie in den in den Fig. 1 b is 3 dargestellten Einrichtungen. Der in Fig. 4 gezeichnete,
einen Ober- bzw. Unterseitenarm darstellende Arm 114 ist mit einer Verlängerung 115
versehen, in welche ein Stift 116 der veranschaulichten
Gestalt eingeschraubt ist. Der Außenoder Endteil 117 der Walze ist um den Stift 116
drehbar und wird durch den Bund 118 in seiner Lage gehalten, der Haupt- oder Mittelteil 119 der
Walze vermag sich um den Verjüngten Ansatz 120 des Stiftes 116 zu drehen, und der
zweite Endteil der Walze ist gleich dem gegenüberliegenden gebaut. Es ist klar, daß derartig
ausgestaltete und gelagerte Walzen über die ganze Länge der Schachtelwandungen bis in die
Ecken hinein wirksam sind.
Bei der Einrichtung nach den Fig. 5 bis 7 zum selbsttätigen Anheben der Falte- und Preßwalzen
wird die Oberwalze 6 zwischen den Außenleisten 108 zweier federnder Rahmen getragen,
die an den Seitenarmen 8 angelenkt sind,
In Verlängerungen 121 der Seitenarme 8 lagert
eine Stange 122, an deren Enden je ein Hebel 123 sitzt, dessen inneres Ende mittels eines Lenkers
124 mit der Außenleiste 108 des federnden Rahmens verbunden ist. Einer der Hebel 123
besitzt einen Arm 125, an welchen eine Stange 126 angreift, die durch eine Daumenscheibe
einer zeitweise rotierenden Welle 0. dgl. angehoben werden kann, wodurch die Hebel 123
geschwungen und die mit ihnen verbundenen, die Oberwalze 6 tragenden federnden Rahmen
gehoben und gesenkt werden. Die Unterwalze 7 ist in an den Armen 15 drehbar befestigten Lenkern
127 gelagert. Damit die Walze 7 in Berührung mit dem Boden der Schachtel kommt,
werden die Lenker 127 durch eine Klinke 128 in senkrechter Lage erhalten, die an einen der Lenker 127 angeschlossen und mit einer Aussparung
129 versehen ist, welche mit der Stange 41 in Eingriff tritt und dadurch die Lenker 127 in
der senkrechten Lage entgegen der Wirkung einer Schraubenfeder 130 erhält, deren Enden
sich gegen Anschläge 131, 132 stützen. An der
Klinke 128 ist ferner eine zweite Aussparung 133 Vorgesehen.
Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist wie folgt:
Der Träger 33 wird gegen die Schachtel 1 zu durch die Exzenterscheibe 54 so weit vorbewegt,
bis die Querstange 46 die Schachtel erreicht und bis die Stange 50 auf die Anschläge 51 auftrifft,
worauf die Oberwalze sich von der Stange 46 entfernt und an der inneren Wandung der ·
Schachtel nach abwärts rollt und dabei den nach oben vorstehenden Rand des Bandes 5 an die
Innenwandung der Schachtel (Fig. 7) umfaltet und anpreßt. Gleichzeitig hat sich dabei die
Unterwalze 7 unter der Schachtel vorbewegt, da sie in vertikaler Richtung, wie aus Fig. 5 ersiehtlieh,
gehalten ist und dabei den nach unten vorstehenden Rand des Bandes 5 umgefaltet. Der
Träger 33 bewegt sich weiter vor, bis die Oberwalze 6 über den Rand des Bandes hinausgerollt
ist, worauf dann die Stange 126 in Wirksamkeit tritt und die Walze in die in Fig. 7 strichpunktiert
gezeichnete Lage anhebt. Gleichzeitig kommt die Unterwalze 7 in Eingriff mit einem
Anschlag 134 des Schachtelträgers, und der die Unterwalze tragende Lenker 127 wird, da
sich der Träger 33 weiter vorbewegt, um seinen Drehpunkt Verschwenkt, so daß die
Klinke 128 über die Stange 41 gleitet und ihre Aussparung 133 mit letzterer in Eingriff kommt.
Hierdurch wird die Unterwalze außer Berührung mit dem Band 5 gezogen. Beim Rückgang des
Trägers sind nun sowohl die Ober- als auch die Unterwalzen außer Berührung mit dem Band
erhalten. Im erforderlichen Zeitpunkte wird während der Rückbewegung des Trägers die
Stange 126 wieder freigegeben, damit die Oberwalze in ihre normale in Fig. 5 veranschaulichte
Stellung zurückkehren kann, und das äußere Ende der Klinke 128 stößt an den einstellbaren
Anschlag 135 an, wodurch sie bei der weiteren Rückbewegung ihrer Träger so weit gehoben
wird, bis die Anschlagfläche 133 Von der Stange 41 abgezogen ist. In diesem Augenblick wird
durch die Wirkung der Federn 130 die Klinke 128 und der Lenker 127 in die Ausgangsstellung
zurückgeführt.
Die Fig. 8 und 9 zeigen eine Ausführungsform der Einrichtung für die Lagerung und Hin- und
Herbewegung der Falte- und Preßwalzen, durch welche die oberen Falte- und Preßwalzen außer
Berührung mit dem Papierband gebracht werden können, nachdem s;e dessen nach oben vorspringende
Ränder an die Innenseite der Schachtel gefaltet und angepreßt haben. Bei dieser Einrichtung lagert jede der oberen Falte- und
Preßwalzen 6 am unteren Ende von Armen 136, die an auf einer Schwingwelle 138 sitzenden anderen
Armen 137 angelenkt sind. Die Welle 138 macht außer einer Hin- und Herbewegung in
Führungen 139 noch eine Schwingbewegung, und zwar dadurch, daß sie mit einer in Lagern
143 des Rahmens 3 gelagerten Welle 142 verbunden ist. Die unteren Falte- und Preßwalzen
lagern an den Enden von durch eine Querstange 148 verbundenen Stangen 144, die in Lagern 145
des Rahmens 3 vermittels einer Stange 146 hin und her bewegt werden können, deren anderes
Ende an eine Kurbel 147 der bereits erwähnten Welle 142 angeschlossen ist. Die die zugehörigen
Paare von Falte- und Preßwalzen antreibenden Wellen 142 vollführen je durch ein Zahnsektorgetriebe,
durch eine Kupplung, welche während der Zeit einer Umdrehung wirksam ist, zwischen
den einzelnen Arbeitspausen eine Umdrehung. Hierbei wird vorerst jedes Paar der Falte- und
Preßwalzen nach vorn bewegt und die entsprechenden Vorragenden Ränder des Papierbandes
in die Schachtel eingefaltet, worauf der Rückgang erfolgt, auf welchen eine Ruhepause
eintritt, während welcher die anderen Paare der Falte- und Preßwalzen in gleicher Weise verschoben
werden bzw. die fertiggestellte Schachtel vom Tisch entfernt und durch eine andere
ersetzt wird.
Fig. 8 zeigt die Stellung der Teile, nachdem die Walzen die vorstehenden Ränder des Papierbandes
auf die Schachtel aufgepreßt haben und nun im Begriffe sind, ihren Rückhub zu beginnen;
dabei sind die Arme 153 in Eingriff mit der Stange 151 und die Oberwalze 6 außer Eingriff
mit dem Papierband gebracht. Fig. 9 zeigt die Arme 153 außer Eingriff mit der Stange 151,
nachdem die Walzen weiter zurückbewegt worden sind. Die Welle 142 kann in beliebiger Weise
durch ein Getriebe beeinflußt werden, welches die erforderlichen Ruheperioden in der Bewegung
der Welle 2uläßt.
Claims (4)
1. Schachtelbeklebemaschine nach Pateni
238633, dadurch gekennzeichnet, daß die Hin- und Herbewegung der die Rollenpaare
(6,7) tragenden Schlitten (34) durch eine Nutenscheibe (54) erfolgt, durch welche während
ihrer ersten Vierteldrehung sämtliche Schlitten 34 so weit vorbewegt werden, daß sich
deren federbeeinflußte Leisten (46) gegen die Außen wandungen der Schachtel anlegen,
in welcher Stellung ein Paar gegenüberliegende Schlitten verbleiben, während das andere
Paar zwecks Einfaltens der entsprechenden Klebstreifenränder weiter vorbewegt wird, worauf nach Rückbewegung sämtlicher Schlitten eine gleiche Vorbewegung
derselben während der zweiten Viertelumdrehung stattfindet, jedoch jetzt das vorher
in die Endstellung bewegte Schlittenpaar nach dem Anlegen seiner zugehörigen Leisten
(46) an die Schachtel angehalten, das andere gegenüberliegende Paar dagegen vorbewegt
wird.
2. Schachtelbeklebemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
an den Schlitten angeordneten Rollen aus mehreren nebeneinander angeordneten Abschnitten
mit zwischen denselben angreifenden Tragarmen (114) gebildet sind.
3. Schachtelbeklebemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nach
dem Ankleben der Streifenränder die an den bewegbaren Schlitten (34) mittels Schwingarme
(108), befestigten oberen Rollen (6) durch ein Hebelgestänge (124, 123, 125, 126)
und die unteren, am Lenker (127) befestigten Rollen (7) durch Auftreffen auf einen Anschlag
(134) außer Berührung mit den Schachtelwänden gebracht werden, wobei
die unteren Rollen (7) in dieser ausgeschwenkten Lage durch eine Klinke (128) gehalten
werden, die nach Rückkehr der Schlitten in ihre Anfangslage wieder ausgelöst wird.
4. Schachtelbeklebemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der
die obere Rolle (6) tragende federnde Hebel (136) an dem Arm (137) einer Welle (138) angelenkt
ist, die von einer Kurbelwelle (142) aus sowohl eine Dreh- als auch eine hin und
her gehende Bewegung erhält und eine einstellbare Stange (153), die den in das Schachtelinnere
eintretenden Rollenhebel (136) im bestimmten Zeitpunkt, d. h. nachdem die
Rollen das Einfalten bewirkt haben, anhebt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE259898C true DE259898C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=517586
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT259898D Expired DE259898C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE259898C (de) |
-
0
- DE DENDAT259898D patent/DE259898C/de not_active Expired
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