DE3741362C2 - - Google Patents
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- DE3741362C2 DE3741362C2 DE3741362A DE3741362A DE3741362C2 DE 3741362 C2 DE3741362 C2 DE 3741362C2 DE 3741362 A DE3741362 A DE 3741362A DE 3741362 A DE3741362 A DE 3741362A DE 3741362 C2 DE3741362 C2 DE 3741362C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J32/00—Ink-ribbon cartridges
Landscapes
- Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist ein Trägergehäuse eines Farbbandes
mit Vorrats- und Aufwickelspule für Schreib- und ähnliche Maschi
nen, welches wenigstens eine plane Platte mit daran angeordneten
Seitenwänden, Führungen für das Farbband und auf einem Schieber
angeordnete Lagerzapfen für die Lagerung der Vorrats- und Auf
wickelspule aufweist und das in eine Aufnahmevorrichtung einleg
bar ist, die aus einer Bodenplatte und daran seitlich angeordne
ten schwenkbaren Seitenteilen besteht, welche die äußeren Enden
des Trägers des Farbbandes in der Arbeitsstellung muschelartig
umschließen.
Nachdem es sich bei Farbbändern in Schreib- und ähnlichen Büroma
schinen um solche Teile handelt, die nach einmaligem oder mehrma
ligem Benutzen aufgrund des Verschleisses, dem sie unterliegen,
ausgetauscht werden müssen, besteht bezüglich der konstruktiven
Ausgestaltung zum einen die Forderung, mit dem Farbband möglichst
wenige weitere Teile austauschen zu müssen und andererseits die
hierzu an sich gegenläufige Forderung, den Austausch des Farbban
des so einfach wie möglich zu gestalten. Um hier Abhilfe zu
schaffen ist es aus der DE-PS 24 05 099 bekanntgeworden, ein
Trägergehäuse vorzusehen, das das Einsetzen des Farbbandes mit
seinen Spulen in die Aufnahmevorrichtung der Maschine erleich
tert. Die Handhabung dieses Trägergehäuses erfordert ein gewisses
Geschick, welches die Bedienperson erlernen muß. Außerdem besteht
dieses Trägergehäuse aus mehreren Teilen, die montiert werden müs
sen und somit nicht ganz billig in der Herstellung sind. Hinzu
kommt, daß das Farbband nach dem Einsetzen der Spule in die Auf
nahmevorrichtung keine Spannung hat, sondern verhältnismäßig lose
liegt.
Des weiteren ist es aus der EP 0 42 031 A2 und der US-PS 40 03 460
bekannt, Farbbandvorrats- und Farbbandaufwickelspule in einem
Farbbandgehäuse anzuordnen, wobei dieses Farbbandgehäuse in eine
maschinenseitige Aufnahme einlegbar ist. Bei den vorstehend ange
sprochenen Anordnungen ist eine Bandspanneinrichtung nicht vorge
sehen, die Bandspannung muß deshalb - eine gebremste Farbbandvor
ratsspule vorausgesetzt - durch Drehen der Aufwickelspule erzeugt
werden.
Des weiteren ist es aus dem DE-GM 81 10 441 bekannt, in einer
Farbbandkassette einen Schieber vorzusehen, auf dem Lagerzapfen
für die Farbbandvorratsspule bzw. für die Farbbandaufwickelspule
angeordnet sind. Der Schieber ist dabei in Abhängigkeit von der
Dicke der Bandwickel im Kassettengehäuse verschiebbar.
Die weiteren im Gattungsbegriff enthaltenen Merkmale beziehen
sich auf einen internen Stand der Technik.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein gattungsgemäßes Trägergehäuse so
auszubilden, daß das Trägergehäuse unschwer und ohne nennenswerte
Geschicklichkeit in die Aufnahmevorrichtung der Maschine einsetz
bar ist. Gleichzeitig soll dann dafür gesorgt werden, daß das
eventuell lose Farbband die für seinen ordnungsgemäßen Betrieb
notwendige Spannung erhält. Hierzu eignet sich eine Ausbildung
des Trägergehäuses nach den Merkmalen des kennzeichnenden Teiles
des Anspruches 1. Somit wird einerseits das Einlegen des Farbban
des in die Aufnahmevorrichtung erleichtert, derart, daß keine be
sondere Geschicklichkeit aufgewandt werden muß. Zum andern wird
dafür gesorgt, daß das Band selbständig die für seinen Betrieb
erforderliche und notwendige Bandspannung erhält. Die Ansprüche 2
bis 4 geben verschiedene Möglichkeiten an, von wo aus die Kraft
erzeugt wird, um das Farbband zu spannen. Im Anspruch 5 sind
Merkmale einer bevorzugten Ausführung der Halteelemente für das
Farbband am Trägergehäuse angegeben.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfin
dung in schematischer Darstellung.
Gezeigt ist in perspektivi
scher Darstellung ein Trägergehäuse für das Farbband in geöffnetem
Zustand, allerdings ohne Farbbandspulen, sowie die Aufnahmevorrich
tung für dieses Trägergehäuse.
In einer Detaildarstellung sind
die Halteelemente besonders deutlich zu ersehen.
In der Zeichnung ist das Trägergehäuse für das Farbband generell
mit 1 und die Aufnahmevorrichtung mit 2 bezeichnet. Das Trägerge
häuse 1 weist Kassettenform auf und besteht aus einem einstücki
gen Kunststoffspritzgußteil, so daß sich eine Bodenplatte 3 a mit
einer ringsum verlaufenden Wand 3 und einem daran angelenkten
Deckel 4 ergeben. Nach dem Einlegen der Farbbandspulen auf die
Lagerzapfen 5 eines Schiebers 6 kann der Deckel 4 geschlossen
werden. Um ihn in der geschlossenen Stellung zu halten, können
z. B. hakenförmige Schließelemente 7 vorgesehen sein, die ein Loch
in der Bodenplatte 3 a hintergreifen. Dieses Loch ist allerdings
aus der Zeichnung nicht ersichtlich.
Wie bei Farbbandkassetten üblich, ist auch das Trägergehäuse 1 mit
Farbbandführungen 8 versehen, die wie Arme ausgebildet sind und
zwischen denen das Farbband in bekannter Weise an der Abdruck
stelle der Schreibmaschine geführt wird. Im vorliegenden Falle
sind an den Seitenwänden der Farbbandführungen 8 nach innen ge
richtete Halteelemente 9 angeordnet, die nunmehr nachfolgend be
schrieben werden und besser aus dem Detailbild der Figur ersicht
lich sind. An der Ober- und Unterkante der Wand 3 im Bereich der
Farbbandführung 8 sind zwei Haken 10 und 11 so angeordnet, daß
sie einerseits seitlich etwas gegeneinander versetzt sind. Zum
anderen sind die Haken 10 und 11 so lang, daß sich zwischen ihnen
ein Abstand a ergibt. Neben den Haken 10 und 11 ist die Wand 3
des Trägergehäuses 1 mit einem Durchbruch 12 versehen. An der anderen
Farbbandführung 8 des Trägergehäuses 1 ist die Ausbildung so ge
troffen, daß sich links und rechts der Haken 10 und 11, die zu
sammen das Halteelement 9 bilden, jeweils ein Schlitz 13 in der
Wand 3 befindet. Das Farbband 14 liegt derart im Trägergehäuse 1,
daß es zwischen den auf den Lagerzapfen 5 aufgelegten Spulen und
der zwischen den Farbbandführungen 8 liegenden Abdruckstelle, an
der Innenseite der Wand 3, im Bereich der Farbbandführungen 8,
anliegt und von den Halteelementen 9 sicher gehalten wird.
Die Aufnahmevorrichtung 2 besteht aus einem Bodenteil 15, an wel
chem Führungselemente 16 für den Schieber 6 angeordnet sind. An
dieser Stelle sei erwähnt, daß die Funktion des Schiebers in dem
Trägergehäuse 1 derart ist, wie dies aus dem DE-GM 83 10 441 be
kannt ist. Außerdem sind an der Aufnahmevorrichtung 2 abschwenk
bare Seitenteile 17 und 18 angelenkt, die, wenn sie in ihrer
Funktionsstellung sind, die äußeren Seiten des Trägergehäuses 1
muschelartig umfassen. An den abschwenkbaren Seitenteilen 17 und
18 sind weitere Funktionselemente angebracht. Dies ist nach dem
gezeigten Beispiel der Federarm 19 einer Drehfeder 20, wobei der
Federarm 19 die Kraft aufbringt, die notwendig ist, um den
Schieber 6 gegen das, aus der Zeichnung nicht ersichtliche, mit
dem Bandspannrädchen 21 einstückige Stachelrad am Seitenteil 18
zu drücken. Außerdem ist am abschwenkbaren Seitenteil 17 ein
federnder Bandspanner 22 angebracht. Das andere Seitenteil 18
weist zwei Finger 24 auf, deren Abstand so groß ist, wie der der
Schlitze 13 in der Wand 3 des Trägergehäuses 1.
Das Trägergehäuse 1 wird von oben her auf die Bodenplatte 15 der
Aufnahmevorrichtung 2 aufgelegt. Um dies positionsgenau tun zu
können, sind an der Bodenplatte 15 zwei Zapfen 23 angeordnet, die
mit entsprechenden Löchern (nicht dargestellt) im Boden 3 a des
Trägergehäuses 1 korrespondieren. Es müssen dann die abschwenk
baren Seitenteile 17 und 18 gegen das Bodenteil 15 der Aufnahme
vorrichtung 2 geschwenkt werden. Dabei überdecken die Seitenteile
17 und 18 von beiden Seiten her das Trägergehäuse 1 muschelartig.
Nunmehr kommt der Bandspanner 22 zur Wirkung, der sich durch den
Durchbruch 12 hindurch an das Farbband 14 anlegt und dieses dabei
aus den hakenförmigen Halteelementen 9 an der Farbbandführung 8
herausdrückt. Die Finger 24 des abschwenkbaren Seitenteils 18
greifen in die Schlitze 13 des Trägergehäuses 1 ein und drücken
auch dort das Farbband 14 aus dem Halteelement 9 heraus. Nunmehr
kann die gesamte Vorrichtung, bestehend aus der Aufnahmevorrich
tung 2 und dem Trägergehäuse 1 in die Schreibmaschine oder den
Drucker eingesetzt werden. Die Maschine ist dann einsatzbereit,
ohne daß bezüglich des Farbbandes weitere Manipulationen notwen
dig wären. Der Bandspanner 22 sorgt auch dafür, daß das Farbband
während des Betriebs der Schreibmaschine immer die notwendige
Spannung beibehält.
Es besteht auch die Möglichkeit, daß die Kraft, die notwendig
ist, um das Farbband aus den Führungselementen 9 herauszuziehen,
durch das Bandspannrädchen 21 aufgebracht werden kann, indem an
diesem Rädchen gedreht wird. Wie bereits erwähnt, ist dieses Räd
chen einstückig mit dem Stachelrad, gegen welches die Aufwickel
spule (nicht dargestellt), welche sich auf dem Schieber 6 befin
det, angedrückt wird. Wird dieses Rädchen gedreht, dreht sich
auch die Aufwickelspule im Aufwickelsinne, so daß sich ein Zug
auf das Farbband 14 ergibt, der, da das Farbband 14 - was bei
dieser Ausführungsform vorausgesetzt ist - zwischen dem jeweils
vor und nach dem Halteelement 9 angeordneten Führungselement
(nicht dargestellt) nicht entlang des direkten, also kürzesten
Weges verläuft, ausreichend ist, das Farbband 14 aus den Halte
elementen 9 herauszuziehen. Diese müssen nicht die beschriebene
und dargestellte hakenförmige Ausbildung aufweisen, hier sind
ebenfalls andere Lösungen denkbar.
Claims (5)
1. Trägergehäuse eines Farbbandes mit Vorrats- und Aufwickel
spule für Schreib- und ähnliche Maschinen, welches wenigstens
eine plane Platte mit daran angeordneten Seitenwänden, Füh
rungen für das Farbband und auf einem Schieber angeordnete
Lagerzapfen für die Lagerung der Vorrats- und Aufwickelspule
aufweist und das in eine Aufnahmevorrichtung einlegbar ist,
die aus einer Bodenplatte und daran seitlich angeordneten ab
schwenkbaren Seitenteilen besteht, welche die äußeren Enden
des Trägers des Farbbandes in der Arbeitsstellung muschel
artig umschließen, dadurch gekennzeich
net, daß im Bereich zwischen den armförmig ausgebilde
ten Farbbandführungen (8) und den auf den Lagerzapfen (5) ge
lagerten Farbbandspulen an der umlaufenden Wand (3) Halteele
mente (9) für das Farbband (14) angeordnet sind, wobei die
Halteelemente (9) so gestaltet sind, daß durch die Aufnahme
vorrichtung (2) auf das Farbband (14) einwirkende Kräfte
dieses außer Eingriff mit den Halteelementen (9) gelangt.
2. Trägergehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die auf das Farbband (14) einwirken
de Kraft von einem Bandspanner (22) ausgeübt wird, wobei der
Bandspanner (22) an einem der abschwenkbaren Seitenteile (17,
18) angeordnet ist und bei in die Aufnahmevorrichtung (2)
eingelegtem Trägergehäuse (1) und beim Anschwenken des Sei
tenteils (17) eine Ausnehmung (12) in der Wand (3) des Trä
gergehäuses (1) unmittelbar neben den Halteelementen (9) durch
greift.
3. Trägergehäuse nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die auf das Farbband (14) einwirken
de Kraft zusätzlich durch Finger (24), die an dem Seitenteil
(17, 18) der Aufnahmevorrichtung (2) angeordnet sind, welches
dem Seitenteil (17, 18) mit dem Bandspanner (22) gegenüber
liegend angeordnet ist, ausgeübt wird derart, daß die Finger
(24) bei in die Aufnahmevorrichtung (2) eingelegtem Trä
gergehäuse (1) und beim Anschwenken des Seitenteils (17, 18)
Ausnehmungen (13) in der Wand (3) des Trägergehäuses (1) un
mittelbar neben den Halteelementen (9) durchgreifen.
4. Trägergehäuse nach Anspruch 1 und 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die auf das Farbband (14)
einwirkende Kraft, bei in Wirkstellung befindlichem Bandspan
ner (22), durch das Drehen des Bandspannrädchens (21) in des
sen Wirkstellung aufgebracht wird, wobei durch den anstei
genden Bandzug, das Farbband (14) aus den Halteelementen (9)
herausgezogen wird.
5. Trägergehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Halteelemente (9) für das Farb
band (14) aufeinander zu gerichtete Haken (10, 11) sind,
deren Spitzen einen Abstand (a) zueinander haben, wobei das
Farbband (14) zwischen der Wand (3) und den Haken (10, 11)
eingelegt ist.
Priority Applications (8)
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