DE2909231C2

DE2909231C2 - Vorrichtung zur Aufnahme von Farb- und Korrekturbändern in Schreib- und ähnlichen Maschinen

Info

Publication number: DE2909231C2
Application number: DE2909231A
Authority: DE
Inventors: Herbert 8560 Lauf Decker
Original assignee: Triumph Adler AG Fuer Buero und Informationstechnik 8500 Nuernberg; TA Triumph Adler AG
Current assignee: TA Triumph Adler AG
Priority date: 1979-03-09
Filing date: 1979-03-09
Publication date: 1982-07-15
Also published as: IT7924342A0; DE2909231A1; FR2450695B1; SE437953B; JPS58110462U; SE7906373L; US4268181A; IT1122172B; FR2450695A1; JPS55121091A; CH638727A5; JPS6350127Y2

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Aufnahme von Korrekturbändern nach dem Überbegriff des Ansp-ijches 1. Eine derartige Vorrichtung ist z. B. aus der DE-OS 28 20 266 bekannt. Diese Vorrichtung hat den Vorteil, daß die Baudkassetten eine Einheit bilden. Nachteilig jedoch ist, daß während eines normalen Schreibvorganges relativ große Massen zu bewegen sind, um das Schreibband in die Abdruckposition zu bringen. Außerdem ist es bei der bekannten Vorrichtung umständlich, z. B. die Kassette mit einem verbrauchten Korrekturband auszuwechseln. Es muß nämlich auch die Kassette mit dem Farbband abgenommen und neu in die Maschine eingesetzt werden.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine derartige Vorrichtung zu schaffen, die geringe bewegte Massen hat und bei der das Korrekturband leicht auswechselbar ist. Dazu eignet sich eine Anordnung, wie sie im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegeben ist. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Schwenkzapfen für die Korrekturbandhalterung gleichzeitig die Schwenkachse für die Kassette bilden. Dadurch ergeben sich besonders günstige Bewegungsverhältnisse. Wenn beide Vorrichtungen mit Führungen für die jeweiligen Bänder versehen sind, kann die Ausbildung so getroffen sein, daß genügend Raum für einen Typenkörper vorhanden ist. Als solcher eignet sich z. B. eine Kugel, ein Zylinder oder eine Typenscheibe. Selbstverständlich kann die Erfindung auch in Schreib- oder Druckwerken mit anderen Typenkörpern verwendet werden.

Die Erfindung hat den Vorteil, daß keine großen Massen zu bewegen sind, um eines der Bänder oder beide in die Abdruckposition zu bringen. Außerdem wird das Auswechseln insbesondere eines verbrauchten Korrekturbandes wesentlich vereinfacht, weil es nicht notwendig ist, die Farbbandkassette aus der Maschine zu lösen.

Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung. Es zeigt

F i g. 1 eine Draufsicht auf die Vorrichtung und

F i g, 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung.
Mit 1 ist eine Kassette bezeichnet, in welcher z. B. auf Spulen das Farbband 2 gelagert ist Mittels Führungsarmen 4 und 5 wird entsprechend der Bauform der Maschine das Farbband 2 bis nahe vor die Abdruckstelle an die nicht gezeichnete Schreibwalze herangebracht. Die Kassette 1 weist Schwenkzapfen 6 und 7 auf, um die die Kassette bei jedem Abdruckvorgang geschwenkt wird. Dies ist notwendig, um der Bedienungsperson in der Ruhestellung des Farbbandes 2 die Sicht auf den bereits geschriebenen Text zu ermöglichen. Die Hubvorrichtung für die Kassette 1 ist lediglich durch den Pfeil A angedeutet. Nicht dargestellt ist die Transportvorrichtung für das Farbband 2, da diese von der jeweiligen Maschine abhängig ist

Wie die Zeichnung erkennen läßt, ist auf die Schwenkzapfen 7 jeweils ein Arm 8 bzw. 9 der Korrekturbandhalterung 10 aufgesteckt Die Halterung 10 kann z. B. aus Kunststoff hergestellt sein, der genügend Elastizität aufweist, um die Arme 8 und 9 soweit verformen zu können, daß sie auf die Schwenkzapfen 6 und 7 aufsteckbar sind. Die Korrekturbandhalterung 10 ist symmetrisch aufgebaut und die beiden Seitenteile 11 und 12 sind durch einen Mittelsteg 13 miteinander verbunden. Auf die Seitenteile sind Aufnahmeachsen 14 und 15 aufgesetzt, die zur Aufnahme der Vorratsspule 16 und der Aufwickelspule 17 dienen. Das Korrekturband 18 wird über Führungen 19 und 20 so geführt, daß es, wenn die Vorrichtung in die Maschine eingesetzt ist zwischen der Schreibwalze und dem Schreibband liegt Beide Führungen 4,5/19,20 sind so ausgestaltet, daß sich ein Raum B ergibt, in welchem sich der nicht gezeichnete Typenkörper für seine Einstellung bewegen kann.

Am Mittelsteg 13 der Korrekturbandhalterung 10 ist ein abgewinkelter Finger 21 vorgesehen, der in einen Schlitz 22 der Kassettenwand 23 eingreift. Der Schlitz 22 ist so ausgebildet, daß einerseits die Kassette 1 unabhängig von der Korrekturbandhalterung 10 angehoben werden kann. Andererseits soll er jedoch vermeiden, daß die Korrekturbandhalterung 10 nach unten wegklappt, wenn die Vorrichtung lediglich an der Kassette gehalten wird.

Die gesamte Vorrichtung kann entweder als Einheit oder getrennt nach Kassette 1 und Korrekturbandhalterung 10 bezogen werden. Letzteres wird dann der Fall sein, wenn eines der Bänder 2 bzw. 18 verbraucht ist, während das andere noch Vorrat enthält. Es ist für die Bedienungsperson sehr einfach, die Korrekturbandhalterung 10 mit den Armen 8 und 9 auf die Schwenkzapfen 6 und 7 aufzustecken und dann die gesamte Einheit in ihre Maschine einzusetzen. Beim normalen Schreibvorgang wird lediglich in Richtung des Pfeiles A die Kassette 1 um die Schwenkzapfen 6/7 geschwenkt, wodurch die Führungsarme 4,5 das Schreibband 2 in die Abdruckstellung bringen. Dies ist strickpunktiert in F i g. 2 angedeutet. Bei einem Korrekturvorgang werden die Kassette 1 sowie die Korrekturbandhalterung 10 angehoben. Dadurch gelangt mittels der Führungen 19, 20 auch das Korrekturband 18 in die Abdruckstellung. Durch nochmaliges Anschlagen des zu korrigierenden Zeichens schlägt der Typenkörper durch das Schreibband 2 hindurch auf das Korrekturband 18, so daß die Korrektur stattfindet.

Wie die Zeichnung unschwer erkennen läßt, ergibt sich durch die erfindungsgemäße Anordnung, daß die Korrekturbandhalterung 10 beim Schreiben und damit Verschwenken der Schreibbandkassette 1 in Ruhestel-

mg bleibt Somit sind die normalerweise zu bewegenen Massen relativ klein. Hinzu kommt, daß, wenn z. B. as Korrekturband verbraucht ist, beim Einsetzen einer Euen Korrekturbandhalterung die Farbbandkassette icht aus der Maschine gelöst werden muß.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zur Aufnahme von Färb- und Korrekturbändern in Schreib- und ähnlichen Maschinen, wobei das Farbband in uiner zum Abdruck eines Zeichens um einen Schwenkzapfen schwenkbaren Kassette untergebracht ist, die Führungsarme für das Farbband aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Korrekturband (18) auf einer Korrekturbandhalterung (10) mit seitlichen Führungsarmen (19, 20) für dasselbe befestigbar ist, die seitliche Lagerarme (8, 9) aufweist, die sich entgegengesetzt den Führungsarmen erstrecken und auf seitliche Schwenkzapfen (6, 7) der Kassette (1) auswechselbar aufsteckbar sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkzapfen (6, 7) der Korrekturbandhalterung (10) und der schwenkbaren Kassette (1) identisch sind.

3. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Korrekturbandhakerung (10) mittels eines Fingers (21) in einen Schlitz (22) der Kassette (1) eingreift, um das Korrekturband (18) in der Normallage vor dem Farbband (2) zu halten.