DE3740563C2 - - Google Patents
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- E04—BUILDING
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schiene für Hängedecken nach
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine solche Schiene mit einem vertikalen Steg, horizon
talen Flanschen und einem Zungenaufbau zur Bildung eines
Gittersystems zum Tragen von Deckenplatten ist aus der
US-PS 39 22 829 bekannt. Die Zunge der bekannten Schiene
hat einen oberen und einen unteren Kontaktrand für den
Eingriff von einer Seite des Stegs einer zweiten Schiene
und eine elastisch nachgebende Lasche, die sich von der
Zunge nach außen unter einem spitzen Winkel erstreckt
und an der gegenüberliegenden Seite des gleichen Stegs
angreift. Die Schiene wird so in Position senkrecht zu
der zweiten Schiene gehalten.
Nachteilig ist dabei, daß die Verbindung der Schienen
an Kreuzungspunkten dann schwierig wird, wenn die durch
Biegen im Bereich der Stege und der Zunge aneinanderlie
genden Abschnitte eines Metallbleches sich voneinander
entfernt haben, was durch Verwinden oder Verbiegen bei
der Montage vorkommen kann.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht deshalb
darin, die Schiene der gattungsgemäßen Art so auszubilden,
daß ein Trennen der die Zunge im Endabschnitt der Schiene
bildenden Metallblechabschnitte verhindert wird.
Diese Aufgabe wird mit den im kennzeichnenden Teil des
Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst, die in
den Unteransprüchen 2 und 3 vorteilhaft weitergebildet
sind.
Die erfindungsgemäße Schiene für Hängedecken hat einen
vertikalen Steg und zwei horizontale Flansche. Am Ende
der Schiene ist an ihrem vertikalen Steg ein spezieller
Endabschnitt ausgebildet, der aus einer Zunge besteht,
die sich von dem Steg aus in der Ebene des Stegs über
das Ende der horizontalen Flansche hinaus erstreckt. Als
Teil der Zunge ist eine Lasche ausgebildet, die sich mit
einem Ende unter einem spitzen Winkel aus der Ebene der
Zunge heraus erstreckt. An der Zunge ist ferner in ihrer
Ebene ein Vorsprung ausgebildet, der einen Kontaktrand
bildet. Die Schiene wird in einen Schlitz an einer senk
recht zur ihr angeordneten weiteren Schiene eingeführt,
wobei der Vorsprung an einer Seite des vertikalen Stegs
der weiteren Schiene und das Ende der Lasche an der an
deren Seite des vertikalen Stegs der weiteren Schiene
angreift, um so die beiden Schienen in Einriff zu hal
ten. Erfindungsgemäß ist an der Zunge in der Nähe der
Basis der Lasche eine Einrichtung vorgesehen, die einen
Teil des Metalles der Zunge seitlich hinter die ge
schnittenen Ränder der Lasche verdrängt, wodurch das
verdrängte Metall zusammen mit den geschnittenen Rändern
der Lasche die die Zunge bildenden Abschnitte des Me
tallbleches wie eine Verbindung aneinander festlegt.
Anhand der Zeichnungen werden Ausführungsbeispiele der
Erfindung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 perspektivisch das eine Ende einer Schiene,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Schienenende,
Fig. 3 in einer Seitenansicht eine erste Ausführungs
form der Ausgestaltung des Schienenendes, und
Fig. 4 in einer Seitenansicht eine weitere Ausführungs
form.
Die in Fig. 1 im Bereich des Endabschnitts 2 gezeigte
Schiene 4 für Hängedecken hat einen vertikalen Steg 6
mit zwei horizontalen Flanschen 8 und 10, die auf den
beiden Seiten des vertikalen Stegs 6 an seiner Basis ein
ander gegenüberliegend angeordnet sind. Der vertikale
Steg 6 wird von zwei Abschnitten eines Metallbleches ge
bildet, die aneinander anliegen. Dies ergibt sich dadurch,
daß die Schiene aus einem einzigen Metallblech herge
stellt ist. Ein Rand dieses Metallblechs bildet den
horizontalen Flansch 8. Das Blech wird dann nach oben
abgebogen und bildet einen der beiden aneinanderliegenden
Abschnitte des vertikalen Steges 6. Anschließend wird
das Blech zum oberen Profil der Schiene gebogen, die bei
der gezeigten Ausführung insgesamt rechteckig ist. Das
Metallblech ist dann nach unten gebogen und dies ist der
zweite Abschnitt, der an dem ersten zur Bildung des
Stegs 6 anliegt. Schließlich ist das Blech nochmals ab
gebogen und läuft an seinem dem ersten Flansch 8 gegen
überliegenden Rand als Flansch 10 aus. Bei der in dieser
Weise aus einem einzigen Metallblech gebogenen Schiene
4 entsteht also der vertikale Steg 6 aus zwei nebenein
anderliegenden Abschnitten des Metallblechs.
Als Verlängerung erstreckt sich aus einem Ende 12 des
vertikalen Stegs 6 einstückig mit diesem und in der
Ebene des Stegs 6 liegend eine Zunge 14. Die Zunge 14
hat eine Höhe, die geringer ist als die Höhe des verti
kalen Stegs 6. Wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, befindet
sich die Basis der Zunge 14 über den horizontalen Flan
schen 8 und 10. Die obere Kante der Zunge 14 liegt unter
dem oberen Profil des vertikalen Stegs 6. Die Zunge 14
erstreckt sich in der Ebene des Stegs 6 über die Enden
der horizontalen Flansche 8 und 10 hinaus. An ihrem
Außenende 16 nimmt die Zunge 14 in ihrer Höhe ab.
Aus der Zunge 14 erstreckt sich eine Lasche 18. Die
Lasche 18 hat eine Basis 20, ein elastisches Ende 22 und
zwei Ränder. Die Lasche 18 ist als Teil an beiden Rändern
und am elastischen Ende 22 aus den beiden Abschnitten
des Metallblechs geschnitten, welche die Zunge 14 bilden.
Die Basis 20 der Lasche 18 ist dabei nicht aus der Zunge
14 ausgeschnitten. Die Basis 20 der Lasche 18 befindet
sich in der Nähe des Außenendes 16 der Zunge 14. Die
Lasche 18 kann dadurch, daß die beiden Ränder und das
eine Ende aus dem Metall der Zunge 14 ausgeschnitten sind,
so nach außen aus der Ebene der Zunge 14 gebogen werden,
daß sie unter einem spitzen Winkel zur Ebene der Zunge
14 vorsteht, wie dies in Fig. 2 zu erkennen ist. Die
Lasche 18 weist dabei in der Richtung vom Außenende der
Zunge 14 weg. Das elastische Ende 22 der Lasche 18 hat
einen geraden Rand 24.
Die Zunge 14 hat einen von ihr ausgehenden, sich in
ihrer Ebene erstreckenden Vorsprung 26. Der Vorsprung
26 befindet sich in der Nähe des Bereichs, an dem die
Zunge 14 einstückig mit dem vertikalen Steg 6 verbunden
ist. Der Vorsprung 26 hat einen Kontaktrand 28, der
senkrecht zur Ebene der horizontalen Flansche 8 und 10
verläuft. Der Kontaktrand 28 ist zu dem geraden Endrand
24 der Lasche 18 parallel und im Abstand davon angeordnet.
Bei der Montage der Schienen 4 zu einem Deckenplatten
tragenden Gitter wird die Zunge 14 in einen Schlitz einer
weiteren Schiene eingeführt, wie dies beim Stand der
Technik nach der US-PS 39 22 829 der Fall ist. Die den
Schlitz aufweisende weitere Schiene befindet sich dabei
in einer Lage senkrecht zur Ebene des vertikalen Stegs 6
der ersten Schiene 4, welche die Zunge 14 aufweist. Der
Abstand zwischen dem Kontaktrand 28 und dem geraden Rand
22 ist annähernd gleich der Dicke des vertikalen Stegs
der weiteren Schiene. Die Schienen werden mit sehr gerin
gen Maßtoleranzen gefertigt, so daß der Kontaktrand 28
und der gerade Endrand 24 der Lasche 18 den vertikalen
Steg der weiteren Schiene zwischen sich mit einer guten
Passung halten, wodurch die senkrechte Ausrichtung der
beiden Schienen gewährleistet ist. Die beiden Schienen
werden so montiert, daß die Schienen mit der Zunge 14
gerade in den vertikalen Steg der weiteren Schiene und
senkrecht zu der Stegebene eingeführt wird.
Wie aus Fig. 3 und 4 zu ersehen ist, ist an der Zunge
in der Nähe der Basis 20 der Lasche 18 eine Einrichtung
30 vorgesehen, durch welche ein Teil 31 beziehungsweise
33 des Metalles der Zunge 14 seitlich hinter die ge
schnittenen Ränder der Lasche 18 verdrängt ist. Das ver
drängte Metall legt zusammen mit den geschnittenen Rän
dern der Lasche 18 die beiden die Zunge 14 bildenden Ab
schnitte des Metallbleches wie eine Verbindung aneinan
der fest. Wenn die die Zunge 14 bildenden beiden Blech
abschnitte statt aneinanderzuliegen, voneinander getrennt
wären, wäre es schwierig, zwei Schienen in einem einzigen
Schlitz einer dritten Schiene anzuordnen, wenn die beiden
Schienen sich in den Schlitz von gegenüberliegenden Sei
ten der dritten Schiene aus erstrecken. Die Breite des
Schlitzes ist für die Aufnahme der beiden aneinanderlie
genden Außenenden der Zunge bemessen. Eine Trennung der
Blechteile im Bereich der Außenenden der Zunge ergibt
eine Zungenbreite, die zu groß ist, so daß es schwierig
oder unmöglich ist, zwei Zungen von gegenüberliegenden
Seiten her in den Schlitz der dritten Schiene einzuführen.
Bei der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform ist die Ein
richtung 30 ein Schlitz im Metall der Zunge 14, der von
der Basis 20 der Lasche 18 ausgeht und sich unter einem
spitzen Winkel zum Rand der Lasche 18 erstreckt. Der
Einschnitt 30 kann an einem oder an beiden Rändern der
Lasche 18 in der Nähe ihrer Basis 20 vorgesehen werden.
Dabei genügt es, einen Materialabschnitt 31 an einem
Rand der Lasche anzubringen, um Metall aus unmittelbarer
Nähe der Lasche seitlich hinter den Rand der Lasche zu
verdrängen, um die beiden die Zunge 14 bildende Blech
abschnitte aneinander so festzulegen, daß sich die anein
anderliegenden Abschnitte auch durch bei der Montage
auftretende Verbiegungen und Verwindungen nicht vonein
ander lösen können.
Bei der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform besteht die
Einrichtung 30 aus einer oder mehreren kleinen recht
eckigen Einbuchtungen in der Zunge 14 in der Nähe der
Basis 20 der Lasche 18. Diese Einbuchtungen verdrängen
Metall der Zunge so, daß Metall aus unmittelbarer Nähe
der Lasche 18 seitlich hinter die Ränder der Lasche 18 verscho
ben wird. Die Einbuchtungen 30 können kreisförmig oder
kugelförmig sein oder eine Außenform mit vielen Seiten
haben. Diese Formen werden insgesamt als polygonal be
zeichnet.
Bei den beiden vorstehend beschriebenen Ausführungs
formen werden durch Verdrängen eines Teils des Metalles
der Zunge 14 in der Nähe der Basis 20 der Lasche 18
seitlich hinter die geschnittenen Ränder der Lasche die
beiden aneinanderliegenden Metallabschnitte der Zunge
14 aneinander arretiert, wodurch verhindert wird, daß
sich die beiden Metallabschnitte der Zunge 14, haupt
sächlich am Endabschnitt 2 der Zunge 14, voneinander
trennen können.
Claims (4)
1. Schiene für Hängedecken mit folgenden Merkmalen:
- a) einem vertikalen Steg (6) aus zwei aneinander anliegen den Abschnitten eines Metallbleches, wobei an der Basis des Steges auf jeder Seite sich gegenüberliegend je ein horizontaler Flansch (8, 10) angeordnet ist,
- b) einer Zunge (14), die sich vom Ende des vertikalen Steges (6) einstückig mit diesem und in seiner Ebene liegend erstreckt, wobei die Höhe der Zunge (14) gerin ger als die Höhe des vertikalen Steges (6) ist,
- c) die Zunge (14) ist mit Abstand über den horizontalen Flanschen (8, 10) angeordnet und erstreckt sich über die Enden der horizontalen Flansche (8, 10) hinaus, wobei die Zunge (14) zum Außenende (16) hin in ihrer Höhe abnimmt,
- d) einer sich von der Zunge (14) aus erstreckenden Lasche (18), die als Teil aus den zwei Abschnitten des die Zunge (14) bildenden Metallbleches geschnitten ist und eine Basis (20), ein elastisches Ende (22) und zwei Ränder aufweist, wobei sich die Basis (20) der Lasche (18) in der Nähe des Außenendes (16) der Zunge (14) be findet und die Lasche an dieser Stelle mit der Zunge einstückig verbunden ist, während das elastische Ende (22) und die beiden Ränder der Lasche (18) aus der Zunge (14) geschnitten sind,
- e) das elastische Ende (22) der Lasche (18) weist einen geraden Endrand (24) auf und steht in einem spitzen Winkel zur Ebene der Zunge (14) einseitig vor,
- f) einem Vorsprung (26), der sich von der Zunge (14) aus in ihrer Ebene erstreckt und sich in der Nähe des Bereiches befindet, an dem die Zunge (14) einstückig mit dem Steg (6) verbunden ist,
- g) der Vorsprung (26) weist einen Kontaktrand (28) auf, der senkrecht zur Ebene der horizontalen Flansche (8, 10) und parallel zum Endrand (24) der Lasche (18), jedoch mit Abstand von diesem angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine an der Zunge in der Nähe der Basis (20) der Lasche
(18) angeordnete Einrichtung (30) einen Teil (31, 33) des
Metalles der Zunge (14) seitlich hinter die geschnittenen
Ränder der Lasche (18) verdrängt, wodurch das verdrängte
Metall zusammen mit den geschnittenen Rändern der Lasche
(18) die die Zunge (14) bildenden Abschnitte des Metall
bleches wie ein Verbindung aneinander festlegt.
2. Schiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß in ihre Zunge (14) wenigstens ein Schlitz (30)
eingeschnitten ist, der sich von der Basis (20) der Lasche
(18) unter einem spitzen Winkel zum Rand der Lasche (18)
in die Richtung vom Außenende (16) der Zunge (14) weg er
streckt, wobei mit dem Einschneiden in die Zunge (14) an
der Basis (20) der Lasche (18) begonnen wird, und zwar
unter einem solchen Winkel vom Rand der Lasche (18) weg,
daß sich eine seitliche Verschiebung eines Abschnitts
(31) der beiden aneinanderliegenden, die Zunge (14) bil
denden Abschnitte des Metallbleches ergibt und dadurch
Metall aus unmittelbarer Nähe der Lasche (18) seitlich
hinter die geschnittenen Ränder der Lasche (18) verdrängt
wird.
3. Schiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß in der Zunge (14) wenigstens eine polygonal
geformte Einbuchtung (30) angeordnet ist, die Metall der
Zunge (14) so verdrängt, daß Metall aus unmittelbarer Nähe
der Lasche (18) seitlich hinter die geschnittenen Ränder
der Lasche (18) verschoben wird.
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