DE3738475A1 - An den zaehnen adaptierbare traegervorrichtung - Google Patents
An den zaehnen adaptierbare traegervorrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine an den Zähnen
adaptierbare Trägervorrichtung, die so an den Zähnen
befestigt werden kann, daß der Biß, d. h. die Berührung
der Kaufläche der Zähne bzw. die Funktion der Zähne
zueinander nicht beeinflußt wird, und die dazu dient,
als Träger für Registriereinrichtungen zu fungieren,
mit deren Hilfe der Verlauf der Unterkieferbewegungen
in Relation zum Oberkiefer verfolgt und aufgezeichnet
werden kann.
Derartige Trägervorrichtungen sind bekannt, beispiels
weise solche, die mittels zwei Auslegern, die über einen
Drehpunkt mit einem Stiel verbunden sind, den Zahnbogen
klammerartig umgreifen oder bei denen zwei sichelförmige
Ausleger mittels transversabler Stellschrauben der je
weiligen Kieferform angepaßt werden. Als nachteilig hat
sich bei beiden Ausführungsformen herausgestellt, daß
die Gefahr besteht, daß die beiden Ausleger einen uner
laubten transversalen Druck auf die Zähne ausübt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine
Trägervorrichtung der eingangs geschilderten Art zu
schaffen, die eine individuelle Anpassung und drucklose
Befestigung am jeweiligen Zahnbogen gestattet.
Erfindungsgemäß wird das Problem der Anpassung und Be
festigung an die verschiedenen Kieferformen, Kiefer
breiten, Kieferasymmetrien und Zahnstellungen durch eine
zweifache Verstellbarkeit der sichelförmigen Ausleger ge
löst, und zwar in der Art, daß die beiden sichelförmigen
Ausleger sowohl zueinander gespreizt oder zusammengeklappt
(Schereneffekt, Rotation) als auch zueinander seitlich
verschoben (parallele Translation) werden können, wobei
die Spreizung, die seitliche Verschiebung und die Arre
tierung der sichelförmigen Ausleger auf einer Grundplatte
erfolgt. Die sichelförmigen Ausleger werden dabei mittels
senkrecht angeordneter Stellschrauben geführt und arre
tiert, wodurch ein transversaler Druck auf die Zähne
beim Arretieren der Stellschrauben ausgeschlossen ist,
da weder transversale Stellschrauben noch Federn ange
wandt werden, sondern senkrecht angeordnete Stellschrau
ben.
Die der jeweiligen Kieferform entsprechend eingestellten
und arretierten sichelförmigen Ausleger, die fest mit
der Grundplatte verschraubt sind, bilden einen starren
Rahmen, der mit einem adhäsiv wirkenden und erhärtenden
Befestigungsmaterial hinterfüttert wird und so die Trä
gervorrichtung fest mit den Zähnen verbindet. Das für die
erfindungsgemäßen Zwecke einzusetzende Befestigungsmaterial
ist vorzugsweise ein für zahnärztliche Zwecke anwendbarer
Dentalzement, der in der gewünschten relativ kurzen Zeit
zu einem festen Material abbindet, das selbstverständlich
an der Trägervorrichtung gut halten muß. Anstelle der
Dentalzemente können aber auch mit Vorteil schnellpoly
merisierende Kunststoffmassen oder schnellabbindende
Klebstoffe eingesetzt werden. Zu den schnellpolymerisie
renden Kunststoffmassen gehören beispielsweise die in
der Zahntechnik üblichen Methacrylat-Systeme oder licht
härtende Kunststoff-Systeme.
Gegenstand der Erfindung ist somit eine an den Zähnen
befestigbare Trägervorrichtung für Registriereinrich
tungen, mit deren Hilfe der Verlauf der Unterkieferbe
wegungen in Relation zum Oberkiefer verfolgt und aufge
zeichnet werden kann, bestehend im wesentlichen aus zwei
miteinander verbundenen sichelförmigen Auslegern und
einer Einrichtung zur Befestigung der Registriereinrich
tungen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß auf einer
Grundplatte, die mit einer zur Aufnahme der Registier
einrichtungen dienenden Gewindebohrung oder einem Stiel
versehen ist, zwei sichelförmige Ausleger spreiz- und
seitenverschiebbar angeordnet sind, wobei die Führung
der sichelförmigen Ausleger durch miteinander korres
pondierende schlitzförmige Ausnehmungen und vertikal an
geordnete Stellschrauben erfolgt, die durch die schlitz
förmigen Ausnehmungen hindurchragen und mit der Grund
platte verbunden sind und die durch Festschrauben eine
sichere Arretierung der sichelförmigen Ausleger auf die
Grundplatte gewährleisten.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind
auf der linken und der rechten Flügelseite der Grundplatte
je zwei schlitzförmige Ausnehmungen parallel in Abstand
zueinander und rechtwinklig zum Zentralblock angeordnet,
wobei die Breite der schlitzförmigen Ausnehmungen so
dimensioniert ist, daß die Stellschrauben die schlitz
förmigen Ausnehmungen mit Spiel durchdringen und in ent
sprechende Gewindebohrungen, die sich in den sichelförmi
gen Auslegern befinden, eingeschraubt sind. Die sichel
förmigen Ausleger weisen Schritte auf, in die die Grund
platte hineinragt. Außerdem befinden sich die Gewinde
bohrungen für die Stellschrauben an der Unterseite der
sichelförmigen Ausleger. Ferner weisen die sichelförmigen
Ausleger an ihren Innenseiten, d. h. den Seiten, die den
Zähnen zugewandt sind, und gegebenenfalls an der Unter
seite Vertiefungen auf, die die sichelförmigen Ausleger
ganz oder teilweise durchdringen und zur Halterung des
Befestigungsmaterials dienen. Ebenso befindet sich an der
Frontseite, d. h. an der den Zähnen zugewandten Seite im
Zentrlblock der Grundplatte eine Vertiefung zur Aufnahme
des Befestigungsmaterials. Diese Vertiefungen sind sehr
wichtig, da an den Seiten des Zahnbogens, d. h. den Be
reichen, an denen die sichelförmigen Ausleger an den
Zähnen zum Anliegen kommen, ein zum Oberkiefer gerichteter
Zug (Zugzone) und auf die Frontzähne ein Druck (Druckzone)
durch die Belastung, die die Registriereinrichtungen be
dingen, ausgeübt wird. Aus diesem Grunde weist auch der
Zentralblock an der Frontseite die Vertiefung auf, um dort
einen ebenso festen Halt zu gewährleisten wie dies in
der Zugzone ist.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die Grundplatte
anstelle der beiden, auf einer Seite der Grundplatte be
findlichen schlitzförmigen Ausnehmungen einen mit Längs
schlitz versehenen Viereckschlitz auf, wobei das die
Stellschrauben tragende Ende der sichelförmigen Ausnehmun
gen so gestaltet ist, daß die eine Stellschraube im Längs
schlitz und die andere Stellschraube im Viereckschlitz
plaziert ist.
Ebenso ist es nach einer noch anderen erfindungsgemäßen
Ausführungsform möglich, daß die Grundplatte anstelle der
beiden, auf einer Seite der Grundplatte befindlichen
schlitzförmigen Ausnehmungen einen gekrümmten Schlitz
aufweit, der mit dem an dem sichelförmigen Ausleger an
gebrachten gekrümmten Schlitz korrespondiert, wobei die
Stellschrauben in die Gewindebohrungen, die sich in der
Grundplatte befinden, eingreifen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Fig. 1 bis
33, die besonders bevorzugte Ausführungsformen darstellen,
erläutert, ohne sie jedoch darauf zu beschränken. Alle
aus den Figuren ersichtlichen Details gehören mit zur er
findungsgemäßen Offenbarung, selbst wenn sie in der Be
schreibung nicht expressis verbis genannt sind. In den
Figuren haben die Bezugszeichen die folgende Bedeutung:
1 Grundplatte
2 sichelförmige Ausleger
3 schlitzförmige Ausnehmungen
3 a Viereckschlitze
3 b Längsschlitze
3 c gekrümmte Schlitze
4 Gewindebohrungen
5 Stellschrauben
6 Löcher für Stellschrauben 5
6 a Gewindebohrungen für Stellschrauben 5
7 Vertiefungen für erhärtendes Befestigungsmaterial
8 Schlitz, in den die Grundplatte eingeführt wird
9 Stiel
10 Unterseite der sichelförmigen Ausnehmung 3
11 Zentralblock der Grundplatte 1
12 Fußenden der sichelförmigen Ausleger 2
13 Gewindebohrungen in der Grundplatte 1
14 Schlitzträger, die mit den sichelförmigen Auslegern 2 verbunden sind.
2 sichelförmige Ausleger
3 schlitzförmige Ausnehmungen
3 a Viereckschlitze
3 b Längsschlitze
3 c gekrümmte Schlitze
4 Gewindebohrungen
5 Stellschrauben
6 Löcher für Stellschrauben 5
6 a Gewindebohrungen für Stellschrauben 5
7 Vertiefungen für erhärtendes Befestigungsmaterial
8 Schlitz, in den die Grundplatte eingeführt wird
9 Stiel
10 Unterseite der sichelförmigen Ausnehmung 3
11 Zentralblock der Grundplatte 1
12 Fußenden der sichelförmigen Ausleger 2
13 Gewindebohrungen in der Grundplatte 1
14 Schlitzträger, die mit den sichelförmigen Auslegern 2 verbunden sind.
Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung eine erfin
dungsgemäß besonders bevorzugte Ausführungsform
der an dem Zähnen adaptierbaren Trägervorrichtung,
die mit einem Stiel ausgerüstet ist.
Fig. 2 zeigt im Maßstab 1 : 1 eine Draufsicht auf die Träger
vorrichtung gemäß Fig. 1 ohne Stiel.
₃ zeigt einen Schnitt durch die erfindungsgemäße Trä
gervorrichtung gemäß Fig. 2 entlang der in Fig. 2
dargestellten Schnittlinie A-A.
Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf die Grundplatte 1.
Fig. 5 zeigt einen Schnitt durch die Grundplatte 1 entlang
der in Fig. 4 dargestellten Schnittlinie B-B.
Fig. 5 zeigt einen Schnitt durch die Grundplatte 1 entlang
der in Fig. 4 dargestellten Schnittlinie B-B.
Fig. 6 zeigt in Draufsicht den linken, in Fig. 2 darge
stellten sichelförmigen Ausleger 2.
Fig. 7 zeigt eine seitliche Draufsicht auf die Innenseite
des in Fig. 6 dargestellen sichelförmigen Aus
legers 2.
Fig. 8 zeigt eine seitliche Draufsicht auf die Innenseite
des in Fig. 9 dargestellten sichelförmigen Aus
legers 2.
Fig. 9 zeigt in Draufsicht den rechten, in Fig. 2 darge
stellten sichelförmigen Ausleger 2.
Fig. 10 bis 13 zeigen Draufsichten auf die mit Stiel 9
versehenen erfindungsgemäßen Trägervorrichtungen.
Fig. 14 zeigt in schematischer Darstellung die Anwendung
der erfindungsgemäßen Trägervorrichtung, die am
Zahnbogen des Unterkiefers befestigt ist.
Fig. 15 zeigt in Draufsicht eine weitere Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Trägervorrichtung.
Fig. 16 zeigt einen Schnitt durch die erfindungsgemäße
Trägervorrichtung gemäß Fig. 15 entlang der in
Fig. 15 dargestellten Schnittlinie A′-A′.
Fig. 17 zeigt in Draufsicht die Grundplatte 1 der Aus
führungsform gemäß Fig. 15.
Fig. 18 zeigt einen Schnitt durch die Grundplatte 1 ent
lang der in Fig. 17 dargestellten Schnittlinie
B′-B′.
Fig. 19 zeigt in Draufsicht den linken, in Fig. 15 darge
stellten sichelförmigen Ausleger 2.
Fig. 20 zeigt eine seitliche Draufsicht auf die Innenseite
des in Fig. 19 dargestellten sichelförmigen Aus
legers 2.
Fig. 21 zeigt eine Draufsicht auf die Innenseite des in
Fig. 22 dargestellten sichelförmigen Auslegers 2.
Fig. 22 zeigt in Draufsicht den rechten, in Fig. 15 dar
gestellten sichelförmigen Ausleger 2.
Fig. 23 zeigt im Maßstab 1 : 1 eine Draufsicht auf eine
weitere erfindungsgemäße Ausführungsform der Trä
gervorrichtung.
Fig. 24 zeigt einen Schnitt durch die erfindungsgemäße
Trägervorrichtung gemäß Fig. 23 entlang der in
Fig. 23 angegebenen Schnittlinie A′′-A′′.
Fig. 25 zeigt eine Draufsicht auf die Grundplatte 1 der
Fig. 23.
Fig. 26 zeigt einen Schnitt durch die Grundplatte 1 ge
mäß Fig. 25 entlang der Schnittlinie B′′-B′′.
Fig. 27 zeigt in Draufsicht den linken in Fig. 23 darge
stellten sichelförmigen Ausleger 2.
Fig. 28 zeigt eine Draufsicht auf die Innenseite des in
Fig. 27 dargestellten sichelförmigen Auslegers 2.
Fig. 29 zeigt eine seitliche Draufsicht auf die Innenseite
des in Fig. 30 dargestellten sichelförmigen Aus
legers 2.
Fig. 30 zeigt in Draufsicht den rechten in Fig. 23 darge
stellten sichelförmigen Ausleger 2.
Fig. 31 und 32 zeigen zwei mögliche Stellungen der sichel
förmigen Ausleger der Ausführungsform gemäß Fig.
23, wobei die Grundform mit einem Stiel 9 ausge
rüstet ist.
Fig. 33 zeigt eine vereinfachte Ausführungsform der Trä
gervorrichtung gemäß Fig. 23, wobei in der Grund
platte der Zentralblock weggelassen wurde.
Wie aus der Fig. 2 ersichtlich ist, besteht die Grund
platte 1 aus einem Zentralblock 11 mit zwei Seitenflügeln,
wobei im Zentralblock 11 die Vertiefungen 7 für das er
härtende Befestigungsmaterial und die Gewindebohrungen 4
eingearbeitet sind. In die Gewindebohrung 4 kann die Re
gistriereinrichtung direkt ein- oder angeschraubt werden
oder aber ein Stiel 9 eingeschraubt werden, an dem dann
die Registriereinrichtungen befestigt werden. Selbstver
ständlich kann die Grundplatte mit Stiel 9 auch aus einem
Stück hergestellt werden, so daß dann der Stiel 9 die
Verlängerung des Zentralblocks 11 darstellt. In den beiden
Seitenflügeln der Grundplatte 1 befinden sich in Längs
richtung der Grundplatte 1 je zwei parallel zueinander
angeordnete schlitzförmige Ausnehmungen 3. Die Seiten
flügel der Basisplatte 1 tragen die sichelförmigen Aus
leger 2, durch die von oben die Stellschrauben 5 durch
die sclitzförmigen Ausnehmungen 3 hindurch in die Ge
windebohrungen 6a an der Unterseite 10 der sichelförmigen
Ausleger 2 ragen. Die sichelförmigen Ausleger werden dann
nach Anpassung an den jeweiligen Zahnbogen durch Fest
schrauben der Stellschrauben 5 arretiert, wobei man so
vorgeht, daß man zunächst die Innenseiten der sichelförmi
gen Ausleger 2 mit dem erhärtenden Befestigungsmaterial
bestreicht, das dabei in die Vertiefungen 7, die die
sichelförmigen Ausleger 2 ganz oder teilweise durchdringen,
eindringt, dann die sichelförmigen Ausleger 2 manuell
leicht an den Zahnbogen andrückt und dabei die Stell
schrauben 5 festzieht. Nach dem Erhärten des Befestigungs
materials haftet dann die erfindungsgemäße Trägervorrich
tung fest an dem Zahnbogen.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Schnitt erkennt man sehr
gut, wie die Stellschrauben 5 zunächst die Löcher 6 in der
oberen Seite der sichelförmigen Ausleger und die schlitz
förmigen Ausnehmungen durchdringen und dann in die an der
Unterseite 10 der sichelförmigen Ausnehmungen befindlichen
Gewindebohrungen 6 a eingreifen.
Die Draufsicht gemäß Fig. 4 zeigt in aller Deutlichkeit
die Lage der schlitzförmigen Ausnehmungen 4 gemäß der Aus
führungsform in Fig. 2.
Aus den Fig. 6 bis 9 sind die Vertiefungen, die der Hal
terung des Befestigungsmaterials dienen, in Form von
kegelförmigen Vertiefungen ersichtlich. Selbstverständ
lich können die Vertiefungen 7 auch die Form von durch
gehenden Rillen haben, die gewünschtenfalls schwalben
schwanzartig hinterschnitten sein können. Außerdem hat es
sich als vorteilhaft erwiesen, wenn zusätzlich Vertie
fungen 7 an der Unterseite 10 der sichelförmigen Ausleger
2 angebracht sind, in die das Befestigungsmaterial eben
falls eingreifen kann.
Die Fig. 7 und 8 zeigen ferner den, in den sichelförmigen
Auslegern 2 befindlichen Schlitz 8, in den der jeweilige
Seitenflügel der Grundplatte 1 eingeführt wird. Außerdem
sieht man an der Oberseite des sichelförmigen Auslegers 2
die Löcher 6 und an der Unterseite 10 die Gewindebohrungen
6 a, in die die Stellschrauben 5 eingeschraubt werden.
Die Fig. 10 bis 13 zeigen vier mögliche Grenzpositionen,
die die sichelförmigen Ausleger 2 einnehmen können.
Zwischen diesen Grenzpositionen sind alle nur denkbaren
Zwischenpositionen der sichelförmigen Ausleger 2 einstell
bar.
Die Fig. 15 bis 22 entsprechen den Fig. 2 bis 9. Sie zei
gen jedoch eine andere Ausführungsform der erfindungsge
mäßen Trägervorrichtung, bei der in der Grundplatte 1 an
stelle der parallel zueinander angeordneten schlitzförmi
gen Ausnehmungen 3 ein Viereckschlitz 3 a mit einem Längs
schlitz 3 b kombiniert ist. Entsprechend dieser Schlitz
anordnung sind die Fußenden 12 der sichelförmigen Aus
leger 2 so gestaltet, daß die Stellschrauben 5 nicht
übereinander, wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1,
sondern nebeneinander angeordnet sind. Auch bei dieser
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Trägervorrichtung
lassen sich außer den Grenzpositionen eine Vielzahl von
Zwischenpositionen der sichelförmigen Ausleger 2 ein
stellen.
Die Fig. 23 bis 30 entsprechen ebenfalls den Fig. 2 bis
9 bzw. den Fig. 15 bis 22, doch zeigen sie ebenfalls
eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Trä
gervorrichtung. Bei dieser Ausführungsform befinden sich
anstelle der in der Grundplatte 1 angeordneten schlitz
förmigen Ausnehmungen gekrümmte Schlitze 3 c in den mit
den sichelförmigen Ausleger 2 verbundenen Schlitzträgern
14. Dementsprechend befinden sich die den Gewindebohrungen
6 a entsprechenden Gewindebohrungen 14 in der Grundplatte 1.
Die Stellschrauben 5 durchdringen somit zuerst die beiden
gekrümmten Schlitze 3 c und greifen dann in die Gewinde
bohrungen 14 ein. Die sichelförmigen Ausleger 2 können
wie in den Ausführungsformen gemäß den Fig. 1 bis 22 aus
gebildet sein. Sie können aber auch aus einem biegsamen
Materialstreifen bestehen, so daß durch vorheriges Biegen
der sichelförmigen Ausleger 2 eine zusätzliche Anpassungs
möglichkeit an den Zahnbogen gegeben ist.
Claims (7)
1. An den Zähnen adaptierbare Trägervorrichtung für
Registriereinrichtungen, mit deren Hilfe der Ver
lauf der Unterkieferbewegungen in Relation zum Ober
kiefer verfolgt und aufgezeichnet werden kann, be
stehend im wesentlichen aus zwei miteinander ver
bundenen sichelförmigen Auslegern und einer Ein
richtung zur Befestigung der Registiereinrichtungen,
dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Grundplatte (1)
die mit einer zur Aufnahme der Registriereinrich
tungen dienenden Gewindebohrung (4) oder einem Stiel
(9) versehen ist, zwei sichelförmige Ausleger (2)
spreiz- und seitenverschiebbar angeordnet sind, wobei
die Führung der sichelförmigen Ausleger (2) durch
miteinander korrespondierende schlitzförmige Aus
nehmungen (3) und vertikal angeordnete Stellschrauben
(5) erfolgt, die durch die schlitzförmigen Ausnehmungen
hindurchragen und mit der Grundplatte verbunden sind
und die durch Festschrauben eine sichere Arretierung
der sichelförmigen Ausleger (3) auf der Grundplatte
(1) gewährleisten.
2. Trägervorrichtung nach Anpruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß auf dem linken und auf dem rechten Sei
tenflügel der Grundplatte (1) je zwei schlitzförmige
Ausnehmungen (3) parallel in Abstand zueinander und
rechtwinklig zum Zentralblock (11) angeordnet sind,
wobei die Breite der schlitzförmigen Ausnehmungen (3)
so dimensioniert ist, daß die Stellschrauben (5) die
schlitzförmigen Ausnehmungen mit Spiel durchdringen
und in entsprechende Gewindebohrungen (6 a), die sich
in den sichelförmigen Auslegern (2) befinden, einge
schraubt sind.
3. Trägervorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die sichelförmigen Ausleger (2)
Schlitze (8) aufweisen, in die die Grundplatte (1)
hineinragt, und sich an den Unterseiten (10) der
sichelförmigen Ausleger (2) Gewindebohrungen (6 a)
für die Stellschrauben (5) befinden.
4. Trägervorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die sichelförmigen Ausleger (2) an
ihren Innenseiten, d. h. den Seiten, die den Zähnen
zugewandt sind, und gegebenenfalls an der Unterseite
(10) Vertiefungen (7) aufweisen, die die sichelförmi
gen Ausleger (2) ganz oder teilweise durchdringen
und zur Halterung des Befestigungsmaterials dienen.
5. Trägervorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Grundplatte (1) im Zentralblock
(11) ebenfalls an der Frontplatte, d. h. der den Zähnen
zugewandten Seite, eine Vertiefung (7) zur Aufnahme
des Befestigungsmaterials aufweist.
6. Trägervorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Grundplatte (1) anstelle der
beiden, auf einer Seite der Grundplatte (1) befind
lichen schlitzförmigen Ausnehmungen (3) einen mit
Längsschlitz (3 b) versehenen Viereckschlitz (3 a) auf
weist und daß das die Stellschrauben (5) tragende Ende
der sichelförmigen Ausnehmungen (2) so gestaltet ist,
daß die eine Stellschraube (5) im Längsschlitz (3 b)
und die andere Stellschraube (5) im Viereckschlitz (3 a)
plaziert ist.
7. Trägervorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Grundplatte (1) anstelle der
beiden, auf einer Seite der Grundplatte (1) befind
lichen schlitzförmigen Ausnehmungen (3) einen gekrümmten
Schlitz (3 c) aufweist, der mit dem an dem sichelförmi
gen Ausleger (2) angebrachten gekrümmten Schlitz (3 c)
korrespondiert, wobei die Stellschrauben (5) in die
Gewindebohrungen (13), die sich in der Grundplatte (1)
befinden, eingreifen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873738475 DE3738475C2 (de) | 1987-11-12 | 1987-11-12 | An den Zähnen adaptierbare Trägervorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873738475 DE3738475C2 (de) | 1987-11-12 | 1987-11-12 | An den Zähnen adaptierbare Trägervorrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3738475A1 true DE3738475A1 (de) | 1989-05-24 |
DE3738475C2 DE3738475C2 (de) | 1996-07-11 |
Family
ID=6340372
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873738475 Expired - Fee Related DE3738475C2 (de) | 1987-11-12 | 1987-11-12 | An den Zähnen adaptierbare Trägervorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3738475C2 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5263976A (en) * | 1992-01-21 | 1993-11-23 | Williams James A | Mouth bite device |
DE112010004857B4 (de) * | 2009-12-17 | 2017-06-08 | Universität Zürich | Vorrichtung und Verfahren zur intraoralen 3D-Datenerfassung |
CN111823595A (zh) * | 2020-07-01 | 2020-10-27 | 四川大学 | 用于深覆合人群的个性化口内支架 |
-
1987
- 1987-11-12 DE DE19873738475 patent/DE3738475C2/de not_active Expired - Fee Related
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS ERMITTELT * |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5263976A (en) * | 1992-01-21 | 1993-11-23 | Williams James A | Mouth bite device |
DE112010004857B4 (de) * | 2009-12-17 | 2017-06-08 | Universität Zürich | Vorrichtung und Verfahren zur intraoralen 3D-Datenerfassung |
CN111823595A (zh) * | 2020-07-01 | 2020-10-27 | 四川大学 | 用于深覆合人群的个性化口内支架 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3738475C2 (de) | 1996-07-11 |
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