DE3738475A1 - An den zaehnen adaptierbare traegervorrichtung - Google Patents

An den zaehnen adaptierbare traegervorrichtung

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine an den Zähnen adaptierbare Trägervorrichtung, die so an den Zähnen befestigt werden kann, daß der Biß, d. h. die Berührung der Kaufläche der Zähne bzw. die Funktion der Zähne zueinander nicht beeinflußt wird, und die dazu dient, als Träger für Registriereinrichtungen zu fungieren, mit deren Hilfe der Verlauf der Unterkieferbewegungen in Relation zum Oberkiefer verfolgt und aufgezeichnet werden kann.
Derartige Trägervorrichtungen sind bekannt, beispiels­ weise solche, die mittels zwei Auslegern, die über einen Drehpunkt mit einem Stiel verbunden sind, den Zahnbogen klammerartig umgreifen oder bei denen zwei sichelförmige Ausleger mittels transversabler Stellschrauben der je­ weiligen Kieferform angepaßt werden. Als nachteilig hat sich bei beiden Ausführungsformen herausgestellt, daß die Gefahr besteht, daß die beiden Ausleger einen uner­ laubten transversalen Druck auf die Zähne ausübt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Trägervorrichtung der eingangs geschilderten Art zu schaffen, die eine individuelle Anpassung und drucklose Befestigung am jeweiligen Zahnbogen gestattet.
Erfindungsgemäß wird das Problem der Anpassung und Be­ festigung an die verschiedenen Kieferformen, Kiefer­ breiten, Kieferasymmetrien und Zahnstellungen durch eine zweifache Verstellbarkeit der sichelförmigen Ausleger ge­ löst, und zwar in der Art, daß die beiden sichelförmigen Ausleger sowohl zueinander gespreizt oder zusammengeklappt (Schereneffekt, Rotation) als auch zueinander seitlich verschoben (parallele Translation) werden können, wobei die Spreizung, die seitliche Verschiebung und die Arre­ tierung der sichelförmigen Ausleger auf einer Grundplatte erfolgt. Die sichelförmigen Ausleger werden dabei mittels senkrecht angeordneter Stellschrauben geführt und arre­ tiert, wodurch ein transversaler Druck auf die Zähne beim Arretieren der Stellschrauben ausgeschlossen ist, da weder transversale Stellschrauben noch Federn ange­ wandt werden, sondern senkrecht angeordnete Stellschrau­ ben.
Die der jeweiligen Kieferform entsprechend eingestellten und arretierten sichelförmigen Ausleger, die fest mit der Grundplatte verschraubt sind, bilden einen starren Rahmen, der mit einem adhäsiv wirkenden und erhärtenden Befestigungsmaterial hinterfüttert wird und so die Trä­ gervorrichtung fest mit den Zähnen verbindet. Das für die erfindungsgemäßen Zwecke einzusetzende Befestigungsmaterial ist vorzugsweise ein für zahnärztliche Zwecke anwendbarer Dentalzement, der in der gewünschten relativ kurzen Zeit zu einem festen Material abbindet, das selbstverständlich an der Trägervorrichtung gut halten muß. Anstelle der Dentalzemente können aber auch mit Vorteil schnellpoly­ merisierende Kunststoffmassen oder schnellabbindende Klebstoffe eingesetzt werden. Zu den schnellpolymerisie­ renden Kunststoffmassen gehören beispielsweise die in der Zahntechnik üblichen Methacrylat-Systeme oder licht­ härtende Kunststoff-Systeme.
Gegenstand der Erfindung ist somit eine an den Zähnen befestigbare Trägervorrichtung für Registriereinrich­ tungen, mit deren Hilfe der Verlauf der Unterkieferbe­ wegungen in Relation zum Oberkiefer verfolgt und aufge­ zeichnet werden kann, bestehend im wesentlichen aus zwei miteinander verbundenen sichelförmigen Auslegern und einer Einrichtung zur Befestigung der Registriereinrich­ tungen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß auf einer Grundplatte, die mit einer zur Aufnahme der Registier­ einrichtungen dienenden Gewindebohrung oder einem Stiel versehen ist, zwei sichelförmige Ausleger spreiz- und seitenverschiebbar angeordnet sind, wobei die Führung der sichelförmigen Ausleger durch miteinander korres­ pondierende schlitzförmige Ausnehmungen und vertikal an­ geordnete Stellschrauben erfolgt, die durch die schlitz­ förmigen Ausnehmungen hindurchragen und mit der Grund­ platte verbunden sind und die durch Festschrauben eine sichere Arretierung der sichelförmigen Ausleger auf die Grundplatte gewährleisten.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind auf der linken und der rechten Flügelseite der Grundplatte je zwei schlitzförmige Ausnehmungen parallel in Abstand zueinander und rechtwinklig zum Zentralblock angeordnet, wobei die Breite der schlitzförmigen Ausnehmungen so dimensioniert ist, daß die Stellschrauben die schlitz­ förmigen Ausnehmungen mit Spiel durchdringen und in ent­ sprechende Gewindebohrungen, die sich in den sichelförmi­ gen Auslegern befinden, eingeschraubt sind. Die sichel­ förmigen Ausleger weisen Schritte auf, in die die Grund­ platte hineinragt. Außerdem befinden sich die Gewinde­ bohrungen für die Stellschrauben an der Unterseite der sichelförmigen Ausleger. Ferner weisen die sichelförmigen Ausleger an ihren Innenseiten, d. h. den Seiten, die den Zähnen zugewandt sind, und gegebenenfalls an der Unter­ seite Vertiefungen auf, die die sichelförmigen Ausleger ganz oder teilweise durchdringen und zur Halterung des Befestigungsmaterials dienen. Ebenso befindet sich an der Frontseite, d. h. an der den Zähnen zugewandten Seite im Zentrlblock der Grundplatte eine Vertiefung zur Aufnahme des Befestigungsmaterials. Diese Vertiefungen sind sehr wichtig, da an den Seiten des Zahnbogens, d. h. den Be­ reichen, an denen die sichelförmigen Ausleger an den Zähnen zum Anliegen kommen, ein zum Oberkiefer gerichteter Zug (Zugzone) und auf die Frontzähne ein Druck (Druckzone) durch die Belastung, die die Registriereinrichtungen be­ dingen, ausgeübt wird. Aus diesem Grunde weist auch der Zentralblock an der Frontseite die Vertiefung auf, um dort einen ebenso festen Halt zu gewährleisten wie dies in der Zugzone ist.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die Grundplatte anstelle der beiden, auf einer Seite der Grundplatte be­ findlichen schlitzförmigen Ausnehmungen einen mit Längs­ schlitz versehenen Viereckschlitz auf, wobei das die Stellschrauben tragende Ende der sichelförmigen Ausnehmun­ gen so gestaltet ist, daß die eine Stellschraube im Längs­ schlitz und die andere Stellschraube im Viereckschlitz plaziert ist.
Ebenso ist es nach einer noch anderen erfindungsgemäßen Ausführungsform möglich, daß die Grundplatte anstelle der beiden, auf einer Seite der Grundplatte befindlichen schlitzförmigen Ausnehmungen einen gekrümmten Schlitz aufweit, der mit dem an dem sichelförmigen Ausleger an­ gebrachten gekrümmten Schlitz korrespondiert, wobei die Stellschrauben in die Gewindebohrungen, die sich in der Grundplatte befinden, eingreifen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Fig. 1 bis 33, die besonders bevorzugte Ausführungsformen darstellen, erläutert, ohne sie jedoch darauf zu beschränken. Alle aus den Figuren ersichtlichen Details gehören mit zur er­ findungsgemäßen Offenbarung, selbst wenn sie in der Be­ schreibung nicht expressis verbis genannt sind. In den Figuren haben die Bezugszeichen die folgende Bedeutung:
1 Grundplatte
2 sichelförmige Ausleger
3 schlitzförmige Ausnehmungen
3 a Viereckschlitze
3 b Längsschlitze
3 c gekrümmte Schlitze
4 Gewindebohrungen
5 Stellschrauben
6 Löcher für Stellschrauben 5
6 a Gewindebohrungen für Stellschrauben 5
7 Vertiefungen für erhärtendes Befestigungsmaterial
8 Schlitz, in den die Grundplatte eingeführt wird
9 Stiel
10 Unterseite der sichelförmigen Ausnehmung 3
11 Zentralblock der Grundplatte 1
12 Fußenden der sichelförmigen Ausleger 2
13 Gewindebohrungen in der Grundplatte 1
14 Schlitzträger, die mit den sichelförmigen Auslegern 2 verbunden sind.
Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung eine erfin­ dungsgemäß besonders bevorzugte Ausführungsform der an dem Zähnen adaptierbaren Trägervorrichtung, die mit einem Stiel ausgerüstet ist.
Fig. 2 zeigt im Maßstab 1 : 1 eine Draufsicht auf die Träger­ vorrichtung gemäß Fig. 1 ohne Stiel.
₃ zeigt einen Schnitt durch die erfindungsgemäße Trä­ gervorrichtung gemäß Fig. 2 entlang der in Fig. 2 dargestellten Schnittlinie A-A.
Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf die Grundplatte 1.
Fig. 5 zeigt einen Schnitt durch die Grundplatte 1 entlang der in Fig. 4 dargestellten Schnittlinie B-B.
Fig. 5 zeigt einen Schnitt durch die Grundplatte 1 entlang der in Fig. 4 dargestellten Schnittlinie B-B.
Fig. 6 zeigt in Draufsicht den linken, in Fig. 2 darge­ stellten sichelförmigen Ausleger 2.
Fig. 7 zeigt eine seitliche Draufsicht auf die Innenseite des in Fig. 6 dargestellen sichelförmigen Aus­ legers 2.
Fig. 8 zeigt eine seitliche Draufsicht auf die Innenseite des in Fig. 9 dargestellten sichelförmigen Aus­ legers 2.
Fig. 9 zeigt in Draufsicht den rechten, in Fig. 2 darge­ stellten sichelförmigen Ausleger 2.
Fig. 10 bis 13 zeigen Draufsichten auf die mit Stiel 9 versehenen erfindungsgemäßen Trägervorrichtungen.
Fig. 14 zeigt in schematischer Darstellung die Anwendung der erfindungsgemäßen Trägervorrichtung, die am Zahnbogen des Unterkiefers befestigt ist.
Fig. 15 zeigt in Draufsicht eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Trägervorrichtung.
Fig. 16 zeigt einen Schnitt durch die erfindungsgemäße Trägervorrichtung gemäß Fig. 15 entlang der in Fig. 15 dargestellten Schnittlinie A′-A′.
Fig. 17 zeigt in Draufsicht die Grundplatte 1 der Aus­ führungsform gemäß Fig. 15.
Fig. 18 zeigt einen Schnitt durch die Grundplatte 1 ent­ lang der in Fig. 17 dargestellten Schnittlinie B′-B′.
Fig. 19 zeigt in Draufsicht den linken, in Fig. 15 darge­ stellten sichelförmigen Ausleger 2.
Fig. 20 zeigt eine seitliche Draufsicht auf die Innenseite des in Fig. 19 dargestellten sichelförmigen Aus­ legers 2.
Fig. 21 zeigt eine Draufsicht auf die Innenseite des in Fig. 22 dargestellten sichelförmigen Auslegers 2.
Fig. 22 zeigt in Draufsicht den rechten, in Fig. 15 dar­ gestellten sichelförmigen Ausleger 2.
Fig. 23 zeigt im Maßstab 1 : 1 eine Draufsicht auf eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform der Trä­ gervorrichtung.
Fig. 24 zeigt einen Schnitt durch die erfindungsgemäße Trägervorrichtung gemäß Fig. 23 entlang der in Fig. 23 angegebenen Schnittlinie A′′-A′′.
Fig. 25 zeigt eine Draufsicht auf die Grundplatte 1 der Fig. 23.
Fig. 26 zeigt einen Schnitt durch die Grundplatte 1 ge­ mäß Fig. 25 entlang der Schnittlinie B′′-B′′. Fig. 27 zeigt in Draufsicht den linken in Fig. 23 darge­ stellten sichelförmigen Ausleger 2. Fig. 28 zeigt eine Draufsicht auf die Innenseite des in Fig. 27 dargestellten sichelförmigen Auslegers 2. Fig. 29 zeigt eine seitliche Draufsicht auf die Innenseite des in Fig. 30 dargestellten sichelförmigen Aus­ legers 2. Fig. 30 zeigt in Draufsicht den rechten in Fig. 23 darge­ stellten sichelförmigen Ausleger 2. Fig. 31 und 32 zeigen zwei mögliche Stellungen der sichel­ förmigen Ausleger der Ausführungsform gemäß Fig. 23, wobei die Grundform mit einem Stiel 9 ausge­ rüstet ist. Fig. 33 zeigt eine vereinfachte Ausführungsform der Trä­ gervorrichtung gemäß Fig. 23, wobei in der Grund­ platte der Zentralblock weggelassen wurde. Wie aus der Fig. 2 ersichtlich ist, besteht die Grund­ platte 1 aus einem Zentralblock 11 mit zwei Seitenflügeln, wobei im Zentralblock 11 die Vertiefungen 7 für das er­ härtende Befestigungsmaterial und die Gewindebohrungen 4 eingearbeitet sind. In die Gewindebohrung 4 kann die Re­ gistriereinrichtung direkt ein- oder angeschraubt werden oder aber ein Stiel 9 eingeschraubt werden, an dem dann die Registriereinrichtungen befestigt werden. Selbstver­ ständlich kann die Grundplatte mit Stiel 9 auch aus einem Stück hergestellt werden, so daß dann der Stiel 9 die Verlängerung des Zentralblocks 11 darstellt. In den beiden Seitenflügeln der Grundplatte 1 befinden sich in Längs­ richtung der Grundplatte 1 je zwei parallel zueinander angeordnete schlitzförmige Ausnehmungen 3. Die Seiten­ flügel der Basisplatte 1 tragen die sichelförmigen Aus­ leger 2, durch die von oben die Stellschrauben 5 durch die sclitzförmigen Ausnehmungen 3 hindurch in die Ge­ windebohrungen 6a an der Unterseite 10 der sichelförmigen Ausleger 2 ragen. Die sichelförmigen Ausleger werden dann nach Anpassung an den jeweiligen Zahnbogen durch Fest­ schrauben der Stellschrauben 5 arretiert, wobei man so vorgeht, daß man zunächst die Innenseiten der sichelförmi­ gen Ausleger 2 mit dem erhärtenden Befestigungsmaterial bestreicht, das dabei in die Vertiefungen 7, die die sichelförmigen Ausleger 2 ganz oder teilweise durchdringen, eindringt, dann die sichelförmigen Ausleger 2 manuell leicht an den Zahnbogen andrückt und dabei die Stell­ schrauben 5 festzieht. Nach dem Erhärten des Befestigungs­ materials haftet dann die erfindungsgemäße Trägervorrich­ tung fest an dem Zahnbogen.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Schnitt erkennt man sehr gut, wie die Stellschrauben 5 zunächst die Löcher 6 in der oberen Seite der sichelförmigen Ausleger und die schlitz­ förmigen Ausnehmungen durchdringen und dann in die an der Unterseite 10 der sichelförmigen Ausnehmungen befindlichen Gewindebohrungen 6 a eingreifen.
Die Draufsicht gemäß Fig. 4 zeigt in aller Deutlichkeit die Lage der schlitzförmigen Ausnehmungen 4 gemäß der Aus­ führungsform in Fig. 2.
Aus den Fig. 6 bis 9 sind die Vertiefungen, die der Hal­ terung des Befestigungsmaterials dienen, in Form von kegelförmigen Vertiefungen ersichtlich. Selbstverständ­ lich können die Vertiefungen 7 auch die Form von durch­ gehenden Rillen haben, die gewünschtenfalls schwalben­ schwanzartig hinterschnitten sein können. Außerdem hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn zusätzlich Vertie­ fungen 7 an der Unterseite 10 der sichelförmigen Ausleger 2 angebracht sind, in die das Befestigungsmaterial eben­ falls eingreifen kann.
Die Fig. 7 und 8 zeigen ferner den, in den sichelförmigen Auslegern 2 befindlichen Schlitz 8, in den der jeweilige Seitenflügel der Grundplatte 1 eingeführt wird. Außerdem sieht man an der Oberseite des sichelförmigen Auslegers 2 die Löcher 6 und an der Unterseite 10 die Gewindebohrungen 6 a, in die die Stellschrauben 5 eingeschraubt werden.
Die Fig. 10 bis 13 zeigen vier mögliche Grenzpositionen, die die sichelförmigen Ausleger 2 einnehmen können. Zwischen diesen Grenzpositionen sind alle nur denkbaren Zwischenpositionen der sichelförmigen Ausleger 2 einstell­ bar.
Die Fig. 15 bis 22 entsprechen den Fig. 2 bis 9. Sie zei­ gen jedoch eine andere Ausführungsform der erfindungsge­ mäßen Trägervorrichtung, bei der in der Grundplatte 1 an­ stelle der parallel zueinander angeordneten schlitzförmi­ gen Ausnehmungen 3 ein Viereckschlitz 3 a mit einem Längs­ schlitz 3 b kombiniert ist. Entsprechend dieser Schlitz­ anordnung sind die Fußenden 12 der sichelförmigen Aus­ leger 2 so gestaltet, daß die Stellschrauben 5 nicht übereinander, wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1, sondern nebeneinander angeordnet sind. Auch bei dieser Ausführungsform der erfindungsgemäßen Trägervorrichtung lassen sich außer den Grenzpositionen eine Vielzahl von Zwischenpositionen der sichelförmigen Ausleger 2 ein­ stellen.
Die Fig. 23 bis 30 entsprechen ebenfalls den Fig. 2 bis 9 bzw. den Fig. 15 bis 22, doch zeigen sie ebenfalls eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Trä­ gervorrichtung. Bei dieser Ausführungsform befinden sich anstelle der in der Grundplatte 1 angeordneten schlitz­ förmigen Ausnehmungen gekrümmte Schlitze 3 c in den mit den sichelförmigen Ausleger 2 verbundenen Schlitzträgern 14. Dementsprechend befinden sich die den Gewindebohrungen 6 a entsprechenden Gewindebohrungen 14 in der Grundplatte 1. Die Stellschrauben 5 durchdringen somit zuerst die beiden gekrümmten Schlitze 3 c und greifen dann in die Gewinde­ bohrungen 14 ein. Die sichelförmigen Ausleger 2 können wie in den Ausführungsformen gemäß den Fig. 1 bis 22 aus­ gebildet sein. Sie können aber auch aus einem biegsamen Materialstreifen bestehen, so daß durch vorheriges Biegen der sichelförmigen Ausleger 2 eine zusätzliche Anpassungs­ möglichkeit an den Zahnbogen gegeben ist.

Claims (7)

1. An den Zähnen adaptierbare Trägervorrichtung für Registriereinrichtungen, mit deren Hilfe der Ver­ lauf der Unterkieferbewegungen in Relation zum Ober­ kiefer verfolgt und aufgezeichnet werden kann, be­ stehend im wesentlichen aus zwei miteinander ver­ bundenen sichelförmigen Auslegern und einer Ein­ richtung zur Befestigung der Registiereinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Grundplatte (1) die mit einer zur Aufnahme der Registriereinrich­ tungen dienenden Gewindebohrung (4) oder einem Stiel (9) versehen ist, zwei sichelförmige Ausleger (2) spreiz- und seitenverschiebbar angeordnet sind, wobei die Führung der sichelförmigen Ausleger (2) durch miteinander korrespondierende schlitzförmige Aus­ nehmungen (3) und vertikal angeordnete Stellschrauben (5) erfolgt, die durch die schlitzförmigen Ausnehmungen hindurchragen und mit der Grundplatte verbunden sind und die durch Festschrauben eine sichere Arretierung der sichelförmigen Ausleger (3) auf der Grundplatte (1) gewährleisten.
2. Trägervorrichtung nach Anpruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß auf dem linken und auf dem rechten Sei­ tenflügel der Grundplatte (1) je zwei schlitzförmige Ausnehmungen (3) parallel in Abstand zueinander und rechtwinklig zum Zentralblock (11) angeordnet sind, wobei die Breite der schlitzförmigen Ausnehmungen (3) so dimensioniert ist, daß die Stellschrauben (5) die schlitzförmigen Ausnehmungen mit Spiel durchdringen und in entsprechende Gewindebohrungen (6 a), die sich in den sichelförmigen Auslegern (2) befinden, einge­ schraubt sind.
3. Trägervorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die sichelförmigen Ausleger (2) Schlitze (8) aufweisen, in die die Grundplatte (1) hineinragt, und sich an den Unterseiten (10) der sichelförmigen Ausleger (2) Gewindebohrungen (6 a) für die Stellschrauben (5) befinden.
4. Trägervorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die sichelförmigen Ausleger (2) an ihren Innenseiten, d. h. den Seiten, die den Zähnen zugewandt sind, und gegebenenfalls an der Unterseite (10) Vertiefungen (7) aufweisen, die die sichelförmi­ gen Ausleger (2) ganz oder teilweise durchdringen und zur Halterung des Befestigungsmaterials dienen.
5. Trägervorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Grundplatte (1) im Zentralblock (11) ebenfalls an der Frontplatte, d. h. der den Zähnen zugewandten Seite, eine Vertiefung (7) zur Aufnahme des Befestigungsmaterials aufweist.
6. Trägervorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Grundplatte (1) anstelle der beiden, auf einer Seite der Grundplatte (1) befind­ lichen schlitzförmigen Ausnehmungen (3) einen mit Längsschlitz (3 b) versehenen Viereckschlitz (3 a) auf­ weist und daß das die Stellschrauben (5) tragende Ende der sichelförmigen Ausnehmungen (2) so gestaltet ist, daß die eine Stellschraube (5) im Längsschlitz (3 b) und die andere Stellschraube (5) im Viereckschlitz (3 a) plaziert ist.
7. Trägervorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Grundplatte (1) anstelle der beiden, auf einer Seite der Grundplatte (1) befind­ lichen schlitzförmigen Ausnehmungen (3) einen gekrümmten Schlitz (3 c) aufweist, der mit dem an dem sichelförmi­ gen Ausleger (2) angebrachten gekrümmten Schlitz (3 c) korrespondiert, wobei die Stellschrauben (5) in die Gewindebohrungen (13), die sich in der Grundplatte (1) befinden, eingreifen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5263976A (en) * 1992-01-21 1993-11-23 Williams James A Mouth bite device
DE112010004857B4 (de) * 2009-12-17 2017-06-08 Universität Zürich Vorrichtung und Verfahren zur intraoralen 3D-Datenerfassung
CN111823595A (zh) * 2020-07-01 2020-10-27 四川大学 用于深覆合人群的个性化口内支架

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