DE3737969A1 - Fahrbares sammelgeraet - Google Patents

Fahrbares sammelgeraet

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Description

Die Erfindung betrifft ein fahrbares Sammelgerät für von einer Aufsammelpresse zugeführte landwirtschaftliche Halmgutballen, bestehend aus einem etwa horizontalen Sammelboden, auf den die Halmgutballen aufgeschoben und in Reihen nebeneinander zu einer Schicht angeordnet werden, welche anschließend auf dem Feld abgelegt wird.
Ein derartiges Sammelgerät ist aus dem MEIJER-Prospekt "Big-Baler and bale equipment" mit dem Druckvermerk November 1986 bekannt. Hierbei werden die aus dem Preßkanal kommenden Ballen von den nachfolgenden Ballen auf eine Plattform geschoben und anschlie­ ßend durch einen Querschieber zur benachbarten Plattform. Zwischen den Plattformen ist ein in Längsrichtung fördernder Kettenförderer angeordnet, der zur Ablage einer gebildeten Ballenschicht zeitweise in Betrieb gesetzt wird. Nachteilig ist, daß für das Querfördern und Längsfördern zum Entladen zwei voneinander getrennt antreibbare Vorrichtungen erforderlich sind. Die Steuerung der Antriebe dieses Sammelgerätes ist insgesamt aufwendig und störungsanfällig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Sammelgerät der eingangs erläuterten Art so auszubilden, daß ein Längs- und/oder Querfördern mit nur einem ungesteuerten Antrieb ermöglicht wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß der Sammelboden aus quer zur Fahrtrichtung angeordneten und wenigstens teilweise angetriebenen Ballen-Förderwalzen besteht, welche die Halmgutballen mittels Querförderelemente in Querrichtung fördern.
Bei dieser erfindungsgemäßen Gestaltung des Sammelgerätes können die von dem Preßkanal zugeführten Ballen gleichzeitig quer und längs, nur quer, oder auch nur längs gefördert werden bei stets unverändertem Antrieb der Ballen-Förderwalzen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgeschlagen, daß das Querförderelement als zur Fahrtrichtung schrägstellbare, um eine vertikale Achse verschwenkbare Leitschiene ausgestaltet ist. Hierdurch können die Halmgutballen während ihrer Förderung in Längsrichtung gleichzeitig in Querrichtung gefördert werden, um aus ihrer ursprünglich mit dem Preßkanal fluchtenden Richtung in zum Preßkanal seitlich versetzte Positionen geleitet zu werden.
Die angetriebenen Ballen-Förderwalzen bewirken eine ausschließ­ liche Querförderung, wie sie beispielsweise zum seitlichen Versetzen der Ballen oder zum Ausrichten der Ballen aus einer Schräglage gewünscht ist, wenn zumindest ein Teil als Querför­ derelement in Form einer Querförderschnecke ausgebildet ist, welche die Halmgutballen in Querrichtung fördert, wenn sie in Längsrichtung angehalten werden.
Zum sicheren Anhalten und zur gleichmäßigen Freigabe der Ballen ist der Ballenstop als ein um eine obere, quer zur Fahrtrichtung gelegene Achse schwenkbarer Hebelarm ausgestaltet, welcher aus einer etwa vertikalen, arretierten Ballenstopposition in eine etwa horizontale Durchgangsposition zur Ablage der Halmgutballen aufklappbar ist.
Nach einem weiteren Kennzeichen der Erfindung ist vorgesehen, daß die Leitschiene und der als Ballenstop ausgebildete Hebelarm um die vertikale Achse gemeinsam verschwenkbar sind und ein im Abstand zur jeweiligen Achse am Hebelarm angreifender Ballen die Querförderung aufgrund der Querförderschnecke über ein Drehmoment auf die Leitschiene unterstützt. Hierbei überlagern sich in vorteilhafter Weise die Querförderung der Querförder­ schnecke und das von den in Längsrichtung drückenden Ballen bewirkte Drehmoment auf die Leitschiene. Auf diese Art sind nur einige Förderwalzen mit Schneckenteilen zu versehen, um gleichzeitig mehrere hintereinander liegende Ballen in Querrichtung zu fördern.
Um eine selbsttätige Anpassung der Vorschubgeschwindigkeit der Ballen-Förderwalzen an die von der Fahrgeschwindigkeit abhängige Durchsatzleistung zu erzielen, erfolgt der Antrieb wenigstens einer Ballen-Förderwalze von den Laufrädern des Sammelgerätes nach Art eines Reibradgetriebes.
Eine besonders sichere Schichtablage auf dem Erdboden wird dann erreicht, wenn die Umfangsgeschwindigkeit der Ballen-För­ derwalzen gleich oder etwas größer ist als die Fahrgeschwindig­ keit des Sammelgerätes. Die Ballenschicht wird dadurch im Stillstand auf dem Erdboden abgesetzt.
Weitere, den Erfindungsgegenstand vorteilhaft gestaltende Merkmale sind in den übrigen Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiels und der Beschreibung näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 ein fahrbares Sammelgerät im unbeladenen Zustand in Seitenansicht.
Fig. 2 eine Draufsicht auf ein Sammelgerät gemäß Fig. 1 beladen mit zwei Halmgutballen.
Fig. 3 das voll beladene Sammelgerät in Draufsicht.
Fig. 4 eine Seitenansicht des rückwärtigen Endes des voll beladenen Sammelgerätes während des Entladevorganges.
Das Sammelgerät ist direkt einem Preßkanal 1 einer in Fig. 1 teilweise gezeigten Ballenpresse nachgeschaltet und wird in Fahrtrichtung 2 bewegt. Die nur als ein Beispiel dargestellte Ausführungsform des Sammelgerätes ist für drei nebeneinander und parallel zur Fahrtrichtung liegende Reihen bestehend aus jeweils zwei hintereinander liegenden Ballen konzipiert, wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich.
Das Sammelgerät besteht im wesentlichen aus einem etwa horizontal angeordneten Sammelboden 3 mit quer zur Fahrtrichtung liegenden Förderwalzen 4, dem zur Bildung von drei Sammelkanälen 5, 6, 7 zwei schwenkbare Leitschienen 8, 9 zugeordnet sind und aus einem am abgabeseitigen Ende jedes Sammelkanales angeordneten Ballenstop 10. Ferner umfaßt es eine Zusammenführwalze 11 und ein Ausrichtelement 12 am abgabeseitigen Ende des Sammelgerätes.
Die Förderwalzen 4 sind beidseitig drehbar auf einem rechteck­ förmigen Grundrahmen 13 befestigt, der von zwei im Abstand nebeneinander angeordneten Laufrädern 14, 15 getragen wird. Der Grundrahmen 13 weist an seinem vorderen Ende eine Deichsel 16 auf, die an eine Zugvorrichtung 17 der Ballenpresse gekuppelt ist.
Hinter dem Preßkanal 1 folgt zunächst eine drehbare Übergabewalze 18. Daran schließen sich im Abstand zwei als Querförderelemente ausgebildete Förderwalzen 19, 20 an mit jeweils einem links- 21 und einem rechtsgängigen Schneckenteil 22. Die Schneckenteile 21, 22 beginnen etwas außerhalb der vertikalen Längsmittelebene des Sammelgerätes in einem Abstand voneinander, der kleiner ist als eine Ballenbreite und sind so angeordnet, daß sie bei Antrieb in durch Pfeil 23 gekennzeichneter Drehrichtung jeweils in axialer Richtung nach außen fördern. Die Schneckenteile 21, 22 können aus einer Walze hergestellt sein, auf der ein Rundeisen 24 wendelförmig mit gleicher Steigung aufgeschweißt ist. Um den Hüllkreis der Schneckenteile 21, 22 zu Beginn ihres Förderweges und damit ihre seitliche Förderwirkung zu vergrößern, weisen die Walzen 19, 20 im mittleren Bereich einen größeren Durchmesser auf. Die folgende Förderwalze 25 ist mittig geteilt in eine linke 26 und eine rechte Halbwalze 27. Jede Halbwalze 26, 27 ist beidendig auf dem Grundrahmen 13 drehbar gelagert und wird jeweils von einem Laufrad 14, 15 angetrieben. Die Laufräder 14, 15 sind einzeln an Tragarmen 28 aufgehängt und werden mittels einer zwischen Grundrahmen 13 und Tragarm 28 angeordneten Schraubspindel 29 mit voreinstellbarer Spannung von unten gegen die Halbwalzen 26, 27 gedrückt. Zwei daran anschließende Förderwalzen 30, 31 sind durchgehend ausgebildet und fördern nur in Längsrichtung, während die letzte Zusammenführwalze 11 wieder mit einem links- 32 und einem rechtsgängigen Schnecken­ teil 33 versehen ist, die etwa in der Mitte der Walze zusammen­ stoßen und so angeordnet sind, daß sie in axialer Richtung jeweils von außen nach innen fördern.
Alle Walzen 11, 18 bis 20, 30, 31 werden in der gleichen Richtung 23 angetrieben und bis auf die Zusammenführwalze 11 auch mit der gleichen Drehzahl. Der Antrieb der Walzen ist so ausgelegt, daß die Umfangsgeschwindigkeit der ersten sechs Förderwalzen etwas größer ist als die Fahrgeschwindigkeit des Sammelgerätes, während die Zusammenführwalze 11 mit der doppelten Drehzahl umläuft. Die ersten drei Walzen 18 bis 20 werden über die linke Halbwalze 26 von dem linken Laufrad 14 angetrieben, die letzten drei über die rechte Halbwalze 27 von dem rechten Laufrad 15. Die linke Halbwalze 26 sowie die drei vorderen Förderwalzen 18 bis 20 stehen einendig vor. Auf die vorstehenden Enden sind Keilriemenscheiben 34 aufgesetzt, die ihrerseits durch Keilriemen 35 miteinander verbunden sind. Der Antrieb der übrigen Förderwalzen und der Zusammenführwalze 11 erfolgt auf die gleiche Weise.
Das Sammelgerät ist auf beiden Seiten von feststehenden Seiten­ wänden 36 begrenzt. Jede Seitenwand 36 wird von zwei übereinander angeordneten und in Längsrichtung weisenden Flacheisen 37 gebildet, die von vorderen 38 und hinteren 39, auf den Längs­ trägern 40 befestigten, aufrechten Rungen getragen werden.
Die hinteren Rungen 39 befinden sich in den Ecken des Grund­ rahmens 13 und sind in einem Abstand oberhalb der Förderwalzen, der größer ist als die Ballenhöhe, miteinander durch eine Quertraverse 41 verbunden.
Beidseits der vertikalen Längsmittelebene des Sammelgerätes sind in kleinem Abstand voneinander zwei vertikale Achsen 42, 43 angeordnet, die oben und unten jeweils in Laschen 44 drehbar gehalten sind. Laschen 44 sind an der Rückseite von Quer­ träger 45 und Quertraverse 41 angeschweißt. Jede Achse 42, 43 trägt kurz unterhalb der oberen Anlenkung einen horizontalen Querarm 46, 47 an dem seitlich zur Achse 42, 43 versetzt etwa auf halber Höhe der Achse 42, 43 rechtwinklig jeweils eine Leitschiene 8, 9 befestigt ist. Beide Leitschienen 8, 9 weisen mit ihrem freien Ende in Fahrtrichtung 2 und sind schwenkbar zwischen zwei Anschlägen 48, 49. In ihrer Schrägstellung 50 gemäß Fig. 2 bildet die Leitschiene 9 einen trichterförmigen Sammelkanal, während sie in einer zur Fahrtrichtung parallelen Stellung 51 gemäß Fig. 3 vorübergehend bis zur Ablage der Ballenschicht durch nicht näher dargestellte Mittel arretiert wird. Die Leitschienen 8, 9 sind einerseits zur gemeinsamen Verschwenkung durch eine erste Feder 52 miteinander verbunden und andererseits ist zur Rückstellung der Leitschienen 8, 9 in die in Fig. 1 dargestellte Ausgangsposition eine Feder 53 zwischen Leitschiene 8 und hinterer Runge 39 gespannt.
An jedem Querarm 46, 47 sind zwei nach unten weisende Hebelarme 54 bis 57 jeweils um eine obere horizontale Achse 58 schwenkbar gelagert. Sie bilden in ihrer vertikalen Position 59, in der sie verriegelt sind, die Ballenstops für die Sammelkanäle 5 bis 7 und sind nach dem Entriegeln in eine in Fig. 4 gezeigte Durchgangsposition 60 aufklappbar. Der Grundrahmen 13 ist auf beiden Seiten unten und oben durch je einen Ausleger 61, 62 nach hinten verlängert. Die unteren Ausleger 61 tragen die Zusammenführwalze 11, während an den oberen Auslegern 62 im Abstand nach hinten versetzt eine drehbare Stange 63 pendelnd aufgehängt ist, an der nach unten gerichtete Stäbe 64 ange­ schweißt sind. Die Stange 63 mit den Stäben 64 bildet das Ausrichtelement und wird durch eine Zugfeder 65 in der in Fig. 1 bis 3 gezeigten Grundstellung am Anschlag 66 gehalten.
Das Sammelgerät nimmt zu Beginn einer zu bildenden Ballenschicht eine Position gemäß Fig. 2 ein. Der erste Ballen 67 wird von den Förderwalzen 18 bis 20, 25, 30, 31 entlang der schrägge­ stellten Leitschiene 9 im Sammelkanal 7 gegen den arretierten Hebelarm 57 geschoben und dort gehalten. Wenn der zweite Ballen 68 gegen den ersten 67 läuft, wird eine Arretierung der Leitschiene 9 gelöst. Die Leitschiene 9 schwenkt nun einerseits durch den Druck der von den Walzen geschobenen Ballen 67, 68 auf den Hebelarm 57 und andererseits durch die querfördernden Schneckenteile 22 um die Achse 43 in ihre zur Fahrtrichtung 2 parallele Position 51, in der die Ballen 67, 68 an der Seitenwand 36 anliegen. Gleichzeitig wird die Leitschiene 8 über die Feder 52 gegen den Zug der Feder 53 in Schrägstellung gegen den Anschlag 49 gezogen. Die folgenden beiden Ballen 69, 70 werden in gleicher Weise in den Sammel­ kanal 8 geführt wie die Ballen 67, 68. Beim Schwenken der Leitschiene 8 in ihre zur Fahrtrichtung 2 parallele Stellung bleibt die Leitschiene 9 durch den Ballendruck auf den Hebelarm 57 in ihrer parallelen Position 51. Nun werden die letzten beiden Ballen 71, 72 in den mittleren Sammelkanal 6 geschoben. Der zuletzt folgende Ballen 72 löst die Arretierung aller Hebelarme 54 bis 57, die nun in ihre in Fig. 4 gezeigte Durchgangsposition 60 schwenken. Die Ballen gleiten nun über die Zusammenführschnecke 11 nach hinten und werden von beiden Seiten her nach innen zusammengezogen, so daß keine Lücken zwischen den Ballen sind. Die Stirnseiten der Ballen stoßen dabei gegen die Stäbe 64, die gegen die Kraft der Feder 65 in die in Fig. 4 gezeichnete Stellung 73 ausweichen. Die Halmgutballen werden dabei stirnseitig fluchtend ausgerichtet. Aufgrund der zur Fahrgeschwindigkeit gleichen, aber entgegen­ gesetzt gerichteten Umfangsgeschwindigkeit der Förderwalzen kommt die Ballenschicht praktisch ohne horizontale Relativ­ bewegung auf dem Erdboden zum Liegen, wodurch eine gute Schicht­ form ermöglicht wird. Anschließend gehen alle Elemente in die in Fig. 1 gezeigte Stellung zurück. Eine neue Schicht wird gebildet.

Claims (20)

1. Fahrbares Sammelgerät für von einer Aufsammelpresse zugeführte landwirtschaftliche Halmgutballen, bestehend aus einem etwa horizontalen Sammelboden (3), auf den die Halmgutballen aufge­ schoben und in Reihen nebeneinander zu einer Schicht angeordnet werden, welche anschließend auf dem Feld abgelegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammelboden (3) aus quer zur Fahrtrichtung (2) angeordneten und wenigstens teilweise angetriebenen Ballen-Förderwalzen (18 bis 20, 25, 30, 31, 11) besteht, welche die Halmgutballen mittels Querförder­ elemente (8, 9, 21, 22, 11) in Querrichtung fördern.
2. Fahrbares Sammelgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Querförderelement als zur Fahrtrichtung (2) schräg­ stellbare, um eine vertikale Achse (42, 43) verschwenkbare Leitschiene (8, 9) ausgestaltet ist.
3. Fahrbares Sammelgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der Ballen-Förderwalzen (19, 20) als Querförderelement in Form einer Querförderschnecke (21, 22) ausgebildet ist, welche die Halmgutballen in Quer­ richtung fördert, wenn sie in Längsrichtung angehalten werden.
4. Fahrbares Sammelgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Sammelgerät an seinem abgabe­ seitigen Ende ein Ballenstop (10) zugeordnet ist.
5. Fahrbares Sammelgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ballenstop (10) als ein um eine obere, quer zur Fahrt­ richtung gelegene Achse (58) schwenkbarer Hebelarm (54 bis 57) ausgestaltet ist, welcher aus einer etwa vertikalen, arretierten Ballenstopposition (59) in eine etwa horizontale Durchgangsposition (60) zur Ablage der Halmgutballen aufklappbar ist.
6. Fahrbares Sammelgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitschiene (8, 9) und der als Ballenstop (10) ausgebildete Hebelarm (54, 57) um die vertikale Achse (42, 43) gemeinsam verschwenkbar sind und ein im Abstand zur jeweiligen Achse (42, 43) am Hebelarm (54, 57) angreifender Ballen die Querförderung aufgrund der Querförderschnecke (21, 22) über ein Drehmoment auf die Leit­ schiene (8, 9) unterstützt.
7. Fahrbares Sammelgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei gestellfesten Seitenwänden (36) zur Bildung von drei Sammelkanälen (5 bis 7) zwei Leitschienen (8, 9) angeordnet sind, welche aus einer zur Fahrtrichtung (2) schräggestellten Position (50) in eine zur Fahrtrichtung (2) parallele Position (51) schwenkbar sind.
8. Fahrbares Sammelgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitschienen (8, 9) durch Federmittel (52) miteinander verbunden sind und mittels einer Feder (53) selbsttätig in ihre Ausgangsposition gezogen werden.
9. Fahrbares Sammelgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Querförderschnecken (21, 22) jeweils aus einer Walze bestehen, auf der ein Rundeisen (24) wendelförmig mit gleicher Steigung aufgeschweißt ist.
10. Fahrbares Sammelgerät nach Anspruch 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Hüllkreis der Querförderschnecken (21, 22) zu Beginn ihres Förderweges größer ist als im folgenden Bereich.
11. Fahrbares Sammelgerät nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Ballen-Förderwalzen (19, 20) als doppelgängige Querförderschnecken ausgebildet sind mit einem links- und einem rechtsgängigen Schneckenteil (21, 22), welche in axialer Richtung beidseitig nach außen fördern.
12. Fahrbares Sammelgerät nach den Ansprüchen 1, 3 oder einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb wenigstens einer Ballen-Förderwalze (25) von den Laufrädern (14, 15) des Sammelgerätes nach Art eines Reibradgetriebes erfolgt.
13. Fahrbares Sammelgerät nach Anspruch 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die von den Laufrädern (14, 15) angetriebene Förderwalze (25) geteilt ausgestaltet ist zum voneinander getrennten Antrieb durch die Laufräder (14, 15).
14. Fahrbares Sammelgerät nach den Ansprüchen 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Ballen-Förder­ walzen (18 bis 20, 25, 30, 31) gleich oder etwas größer ist als die Fahrgeschwindigkeit des Sammelgerätes.
15. Fahrbares Sammelgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß dem Ballenstop (10) eine sich über die Breite des Sammelgerätes erstreckende Zusammen­ führwalze (11) mit einem links- und einem rechtsgängigen Schneckenteil (33, 34) nachgeschaltet ist, die in etwa der Mitte der Walze zusammenstoßen oder sich überlappen und so angeordnet sind, daß sie beidseitig in axialer Richtung von außen nach innen fördern.
16. Fahrbares Sammelgerät nach Anspruch 15, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Zusammenführwalze (11) in gleicher Umlauf­ richtung wie die übrigen Förderwalzen (18 bis 20, 25, 30, 31), aber etwa mit doppelter Drehzahl umläuft.
17. Fahrbares Sammelgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß dem Sammelgerät ein sich quer zur Fahrtrichtung und nahezu über die gesamte Breite des Sammelgerätes erstreckendes, pendelnd aufgehängtes Ausricht­ element (12) nachgeschaltet ist zur stirnseitigen Ausrichtung der Ballenstirnseiten vor Ablage der Ballenschicht.
18. Fahrbares Sammelgerät nach Anspruch 17, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Ausrichtelement gegen die Kraft einer Feder (65) entgegen der Fahrtrichtung (2) ausweichbar angeordnet ist.
19. Fahrbares Sammelgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 18, gekennzeichnet durch eine Anzeigevorrichtung für die Ballenschichtlänge.
20. Fahrbares Sammelgerät nach einem oder mehreren der vorher­ gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungs­ abläufe für das Sammeln und Ablegen durch an sich bekannte Mittel wie beispielsweise ver- und entriegelbare Klinken gesteuert sind, welche in Abhängigkeit von der Halmgutballenlage arbeiten, wobei die Öffnungsbewegung der Ballenstops aller Sammelkanäle vom zuletzt zugeführten Ballen gesteuert wird.
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