DE3730310A1 - Verfahren zur steuerung oder regelung einer webmaschine - Google Patents
Verfahren zur steuerung oder regelung einer webmaschineInfo
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- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D49/00—Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
- D03D49/04—Control of the tension in warp or cloth
- D03D49/06—Warp let-off mechanisms
- D03D49/10—Driving the warp beam to let the warp off
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- Textile Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung oder Regelung
einer Webmaschine, bei der eine in einem Arbeitspunkt angeordnete
Tänzerwalze einem Kettbaum direkt nachgeordnet ist, der vom
Kettbaum abgewickelte Kettfaden die Tänzerwalze umschlingt und
die Tänzerwalze mit einem Sensor und der Kettbaum mit einem
Antrieb versehen sind, die an ein Rechengerät angeschlossen sind.
Derartige Verfahren sind bei Webmaschinen bekannt. Dem Kettbaumantrieb
ist dort eine elektromagnetische Kupplungs-Bremskombination
oder ein regelbarer Motor zugeordnet, mit dessen
Hilfe die Drehzahl des Kettbaumes beeinflußt werden
kann. Dem Tänzer ist ein Sensor zugeordnet, mit dem die Stellung
des Tänzers erfaßt werden kann. Das Rechengerät vergleicht diese
Stellung mit einer gewünschten Arbeitsstellung des Tänzers und
verstellt die Drehzahl des Kettbaumes in Abhängigkeit von der
Abweichung der tatsächlichen von der gewünschten Tänzerstellung.
Die direkte Nachordnung der Tänzerwelle nach dem Kettbaum und die
Verringerung des Durchmessers des Kettbaumes aufgrund des Abwickelns
des Kettfadens hat zur Folge, daß sich der Umschlingungswinkel
des Kettfadens um die Tänzerwalze ändert. Dies führt zu
Veränderungen der Spannkraft in dem abgewickelten Kettfaden und
damit zu Änderungen im gewebten Gut.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Steuerung oder
Regelung einer Webmaschine zu schaffen, mit dem die Qualität des
gewebten Gutes erhöht und vergleichmäßigt werden kann.
Gelöst wird die Aufgabe dadurch, daß bei einem Verfahren der
eingangs genannten Art der Arbeitspunkt der Tänzerwalze während
des Abwickelns des Kettfadens verändert wird.
Durch die Veränderung des Arbeitspunktes der Tänzerwalze wird die
durch die Verringerung des Durchmessers des Kettbaumes entstehende
Veränderung der Spannkraft in dem abgewickelten Kettfaden
kompensiert. Es entsteht ein Webgut mit gleichbleibend
hoher Webqualität.
Bei einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird der
Arbeitspunkt der Tänzerwalze in Abhängigkeit von der durch das
Abwickeln des Kettfadens hervorgerufenen Verringerung des Durchmessers
des Kettbaumes verändert. Die Verringerung des Durchmessers
des Kettbaumes kann mit Hilfe der Drehzahl und des
anfänglichen Durchmessers des Kettbaumes vom Rechengerät berechnet
werden. Ein spezieller Sensor o. dgl. ist nicht erforderlich.
Bei einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens
wird die Veränderung des Arbeitspunktes der Tänzerwalze durch
eine Beeinflussung des Antriebes des Kettbaumes erreicht. Eine
spezielle Vorrichtung zur Veränderung des Arbeitspunktes der
Tänzerwalze ist also nicht erforderlich.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen und aus einer nachfolgend anhand der Zeichnung
beschriebenen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Fig. 1a und 1b zeigen eine einem Kettbaum nachgeordnete Tänzervorrichtung
einer Webmaschine bei auf- und abgewickeltem
Kettbaum in einer schematischen Darstellung; und
Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild eines Rechengerätes zur
Steuerung und Regelung der Webmaschine.
In den Fig. 1a und 1b ist ein Kettablaß einer Webmaschine
gezeigt, bei dem ein Kettfaden (13) von einem um eine Drehachse
(11) drehbaren Kettbaum (10) abgewickelt wird und über eine
Tänzerwalze (15) zu einer nicht dargestellten Fachbildung geführt
ist. Die Tänzerwalze (15) ist um eine Achse (16) drehbar
an einem Hebel (17) angebracht. Im Schnittpunkt der
Schenkel ist der Hebel (17) an einem Bolzen (18) o. dgl.
schwenkbar gelagert. Die Tänzerwalze (15) ist an einem Ende des
einen Schenkels angeordnet, während am anderen Schenkel eine
ortsfest befestigte Feder (19) gehalten ist.
In der Fig. 1a ist der Durchmesser des Kettbaumes (10) groß, es
ist noch wenig Kettfaden (13) vom Kettbaum (10) abgewickelt.
Demgegenüber ist in der Fig. 1b der Durchmesser des Kettbaumes
(10) im Vergleich zur Fig. 1a gering, da schon viel Kettfaden
(13) vom Kettbaum (10) abgewickelt ist. Der Winkel, unter dem der
Kettfaden (13) vom Kettbaum (10) ausgehend auf die Tänzerwalze
(15) zuläuft, sowie der Umschlingungswinkel des Kettfadens (13)
umd die Tänzerwalze (15) sind in den Fig. 1a und 1b bei großem und
geringem Durchmesser des Kettbaumes (10) verschieden.
Der unterschiedliche Umschlingungswinkel bei verschiedenen Durchmessern
des Kettbaumes (10) hat zur Folge, daß sich während des
Betriebs der Webmaschine durch das Abwickeln des Kettfadens (13)
der Umschlingungswinkel des Kettfadens (13) um die Tänzerwalze
(15) fortlaufend ändert. Dies wiederum bewirkt eine Veränderung
der sogenannten Kettfadenkraft, also der im Kettfaden (13)
auftretenden Spannkraft, was zu unerwünschten Änderungen im
gewebten Gut führt.
Erfindungsgemäß werden die Änderungen der Kettfadenkraft dadurch
kompensiert, daß die Stellung der Trägerwalze (15), also der
Arbeitspunkt der Tänzerwalze (15), während des Abwickelns des
Kettfadens (13), also gleichzeitig mit der Verringerung des
Durchmessers des Kettbaumes (10) verändert wird. Auf diese Weise
wird eine konstante Kettfadenkraft und damit ein gleichmäßiges
Webgut erhalten.
Die Veränderungen des Arbeitspunktes der Tänzerwalze (15) können
in Abhängigkeit von verschiedenen Größen des Kettablasses der
Webmaschine vorgenommen werden. So ist es möglich, mit Hilfe
entsprechender Sensoren die Kettfadenkraft im Kettfaden (13)
direkt zu erfassen und bei Veränderungen der gemessenen Kettfadenkraft
den Arbeitspunkt der Tänzerwalze entsprechend zu
verstellen. Auch ist es möglich, mittels entsprechender,
beispielsweise optischer Sensoren den Umschlingungswinkel des
Kettfadens (13) um die Tänzerwalze (15) zu erfassen und bei
Veränderungen des Umschlingungswinkels den Arbeitspunkt der
Tänzerwalze (15) entsprechend zu beeinflussen. Schließlich ist es
möglich, mit Hilfe von Sensoren die Verringerung des Durchmessers
des Kettbaumes (10) zu erfassen und in Abhängigkeit von dieser
Verringerung auf den Arbeitspunkt der Tänzerwalze (15) einzuwirken.
Bei dieser zuletzt genannten Möglichkeit kann, wie
anhand der Fig. 2 noch beschrieben werden wird, auch auf Sensoren
verzichtet und die Durchmesserverringerung aus der Drehzahl des
Kettbaumes (10) errechnet werden.
Zur Veränderung des Arbeitspunktes der Tänzerwalze (15) ist es
möglich, die Stellung der Feder (19), insbesondere den Befestigungspunkt
des dem Hebel (17) entgegengesetzten Endes der Feder
(19) zu verstellen. Es ist jedoch auch möglich und wird anhand
der Fig. 2 noch näher erläutert werden, zur Veränderung des
Arbeitspunktes der Tänzerwalze (15) die Drehzahl des Kettbaumes
(10) vorübergehend zu beeinflussen.
In der Fig. 2 ist ein schematisches Blockschaltbild eines
Rechengerätes zur Steuerung und Regelung der in den Fig. 1a und
1b teilweise gezeigten Webmaschine dargestellt. Das Rechengerät
ist aus einer Webmaschinensteuerung (40) und einer Ausgleichsregelung
(50) aufgebaut und ist an einen Tänzersensor (30), eine
Eingabeeinrichtung (32) für den gewünschten Arbeitspunkt der
Tänzerwalze (15), eine Eingabeeinrichtung (33) für weitere
Maschinenparameter und an einen Hauptantrieb (35) und einen
Kettbaumantrieb (26) angeschlossen. Der Tänzersensor (30) ist in
nicht dargestellter Weise der Tänzerwalze (15) zugeordnet und
erfaßt dessen Stellung. Der Hauptantrieb (35) ist in nicht
dargestellter Weise mit der Fachbildung und ggf. mit einem
nachgeordneten Warenbaum gekoppelt. Der Kettbaumantrieb (36)
dient dem Antrieb des Kettbaumes (10).
Die Webmaschinensteuerung (40) enthält ein Integralglied (42), an
das der Tänzersensor (30) angeschlossen ist und dessen Ausgangssignal
ein Summationsglied (43) beaufschlagt, dem des weiteren
das Ausgangssignal der Eingabeeinrichtung (32) für den Arbeitspunkt
der Tänzerwalze (15) zugeführt ist. Das Summationsglied
(43) ist über eine Schalteinrichtung (44) an einen Übersetzungsrechner
(45) angeschlossen, der mit dem Hauptantrieb (35) direkt
und mit dem Kettbaumantrieb (36) über ein Summationsglied (46)
verbunden ist. Als weitere Eingangssignale sind dem Übersetzungsrechner
(45) die Signale der Eingabeeinrichtung (33) für die
Maschinenparameter zugeführt.
Bei geschlossener Schalteinrichtung (44) steuert der Übersetzungsrechner
(45) den Kettbaumantrieb (36) winkelsynchron in
Abhängigkeit vom Hauptantrieb (35). Bei dieser Steuerung wird der
gewünschte Arbeitspunkt der Tänzerwalze (15) und deren tatsächliche,
vom Tänzersensor (30) erfaßte Stellung berücksichtigt.
Gleichzeitig berechnet der Übersetzungsrechner (45) aus der
Drehzahl des Kettbaumes (10) und insbesondere dem anfänglichen
Durchmesser des Kettbaumes (10) sowie weiteren Parametern die
durch das Abwickeln des Kettfadens (13) sich ergebende Durchmesserverringerung
des Kettbaumes (10). Dieser Wert wird vom
Übersetzungsrechner (45) an einen Ausgleichsrechner (54) der
Ausgleichsregelung (50) weitergeleitet.
Dem Ausgleichsrechner (54) der Ausgleichsregelung (50) sind des
weiteren die Ausgangssignale der Eingabeeinrichtung (33) für die
Maschinenparameter zugeführt. Das Ausgangssignal des Ausgleichsrechners
(54) beaufschlagt einerseits über eine Schalteinrichtung
(55) ein Integralglied (56) sowie andererseits einen Komparator
(57). An den anderen Eingang des Komparators (57) ist der Ausgang
des Integrators (56) angeschlossen, der des weiteren mit dem
Summationsglied (43) der Webmaschinensteuerung (40) verbunden
ist. Das Ausgangssignal dieses Summationsgliedes (43) ist über
eine Schalteinrichtung (52) einem Proportionsglied (53) der
Ausgleichsregelung (50) zugeführt, deren Ausgangssignal das
Summationsglied (46) der Webmaschinensteuerung (40) beaufschlagt.
Bei geschlossener Schalteinrichtung (44) und damit geöffneten
Schalteinrichtungen (52 und 55) ist das Ausgangssignal des
Proportionalgliedes (53) gleich Null und hat keinen Einfluß auf
den Kettbaumantrieb (36), während das Ausgangssignal des
Integralgliedes (56) ungleich Null sein kann. Dieses letztgenannte
und in der Fig. 2 mit DS gekennzeichnete Signal stellt
den letzten, von dem Integralglied (56) gespeicherten Korrekturwert
des Arbeitspunktes der Tänzerwalze (15) dar und wird mit dem
gewünschten Arbeitspunkt der Tänzerwalze (15) mit Hilfe des
Summationsgliedes (43) verknüpft.
Aus der vom Übersetzungsrechner (45) errechneten Durchmesserverringerung
berechnet der Ausgleichsrechner (54) nach einer
vorbestimmten Gleichung den jeweils zugehörigen Korrekturwert für
den Arbeitspunkt der Tänzerwalze (15). Dieser Korrekturwert ist
in der Fig. 2 mit KW gekennzeichnet.
Der Komparator (57) vergleicht den vom Ausgleichsrechner (54)
berechneten Korrekturwert KW mit dem von dem Integralglied (56)
gespeicherten und das Summationsglied (43) beaufschlagenden
Korrekturwert DS. Übersteigt der Korrekturwert KW den gespeicherten
Wert DS um einen vorgebbaren Betrag, so erzeugt der Komparator
das in der Fig. 2 mit AB gekennzeichnete Ausblendsignal,
aufgrund dessen die Schalteinrichtung (44) geöffnet und die
Schalteinrichtungen (52 und 55) geschlossen werden.
Bei geöffneter Schalteinrichtung (44) arbeiten der Hauptantrieb
(35) und der Kettbaumantrieb (36) mit den zuvor gespeicherten
Werten weiter. Durch die geschlossene Schalteinrichtung (56)
gleicht sich der Korrekturwert DS langsam an den Wert KW an. Dies
hat zur Folge, daß sich das Ausgangssignal des Summationsgliedes
(43) verändert, was über die geschlossene Schalteinrichtung (52)
und das Proportionalglied (53) einen direkten Einfluß auf den
Kettbaumantrieb (36) ausübt.
Erreicht der vom Integralglied (56) gespeicherte Korrekturwert DS
den vom Ausgleichsrechner (54) berechneten Korrekturwert KW, so
schaltet der Komparator (57) das Ausblendsignal AB ab und die
Schalteinrichtung (44) wird wieder geschlossen sowie die Schalteinrichtungen
(52 und 55) wieder geöffnet. Der vom Integralglied
(56) gespeicherte Korrekturwert DS für den Arbeitspunkt der
Tänzerwalze (15) weist nunmehr einen anderen Betrag auf als
zuvor.
Die Veränderung des Korrekturwertes DS hat, wie erwähnt, über das
Proportionsglied (53) einen direkten Einfluß auf den Kettbaumantrieb
(36). Dieser Einfluß bewirkt, daß während des Vorhandenseins
des Ausblendsignals AB die Drehzahl des Kettbaumes (10)
bezüglich der Drehzahl des Hauptantriebes (35) verändert wird.
Dies wiederum hat ein Schwenken der Tänzerwalze (15) um die
Schwenkachse (18) und damit eine Veränderung des Arbeitspunktes
der Tänzerwalze (15) zur Folge, die vom Tänzersensor (30) erfaßt
und über das Summationsglied (43) ausgeregelt wird.
Ist das Ausblendsignal AB wieder abgeschaltet, so wird der
Hauptantrieb (35) und der Kettbaumantrieb (36) wieder winkelsynchron
angetrieben. Die Verstellung des Arbeitspunktes der
Tänzerwalze (15) bleibt jedoch aufgrund des nunmehr geänderten
und vom Integralglied (56) gespeicherten Korrekturwertes DS
erhalten.
Der Produktionsprozeß an einer Webmaschine ist relativ langsam,
so daß der Eingriff der Ausgleichsregelung (50) in die Webmaschinensteuerung
(40) in größeren Zeitabständen vorgenommen werden
kann. Diese Zeitabstände können am Komparator (57) anhand der
maximal zulässigen Differenz der Werte KW und DS eingestellt
werden.
Die Gleichung, mit deren Hilfe der Ausgleichsrechner (54) den
Korrekturwert KW aus der Durchmesserverringerung des Kettbaumes
(10) berechnet, kann empirisch ermittelt oder aus den geometrischen
Verhältnissen des Kettablasses hergeleitet werden. Als
Beispiel für eine aus den geometrischen Verhältnissen ermittelte
Gleichung wird der folgende Zusammenhang genannt:
Die verwendeten Bezeichnungen haben die folgenden Bedeutungen:
KW = Korrekturwert,
FK = gewünschte Kettfadenkraft,
SW = Radius der Tänzerwalze (15),
ST = Hebelarm des Hebels (17) auf der Tänzerwalzen-Seite,
SF = Hebelarm des Hebels (17) auf der Feder-Seite,
c = Federkonstante der Feder (19),
D 1 = früherer, größerer Durchmesser des Kettbaumes (10),
D 2 = späterer, geringerer Durchmesser des Kettbaumes (10),
A = Abstand des Kettbaummittelpunktes von dem Schnittpunkt der vom Kettfaden (13) gebildeten Tangente an die Tänzerwalze (15), siehe Fig. 1b,
β = Winkel zwischen der den Abstand A bildenden Strecke und dem Kettfaden (13), siehe Fig. 1b.
FK = gewünschte Kettfadenkraft,
SW = Radius der Tänzerwalze (15),
ST = Hebelarm des Hebels (17) auf der Tänzerwalzen-Seite,
SF = Hebelarm des Hebels (17) auf der Feder-Seite,
c = Federkonstante der Feder (19),
D 1 = früherer, größerer Durchmesser des Kettbaumes (10),
D 2 = späterer, geringerer Durchmesser des Kettbaumes (10),
A = Abstand des Kettbaummittelpunktes von dem Schnittpunkt der vom Kettfaden (13) gebildeten Tangente an die Tänzerwalze (15), siehe Fig. 1b,
β = Winkel zwischen der den Abstand A bildenden Strecke und dem Kettfaden (13), siehe Fig. 1b.
Claims (6)
1. Verfahren zur Steuerung oder Regelung einer Webmaschine, bei
der eine in einem Arbeitspunkt angeordnete Tänzerwalze einem
Kettbaum direkt nachgeordnet ist, der vom Kettbaum abgewickelte
Kettfaden die Tänzerwalze umschlingt und die Tänzerwalze mit
einem Sensor und der Kettbaum mit einem Antrieb versehen sind,
die an ein Rechengerät angeschlossen sind,
dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitspunkt der Tänzerwalze (15)
während des Abwickelns des Kettfadens (13) verändert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Arbeitspunkt der Tänzerwalze (15) in Abhängigkeit von der Spannkraft
in dem abgewickelten Kettfaden (13) verändert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Arbeitspunkt der Tänzerwalze (15) in Abhängigkeit von der
durch das Abwickeln des Kettfadens (13) hervorgerufenen Verringerung
des Durchmessers des Kettbaumes (10) verändert wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Arbeitspunkt der Tänzerwalze (15) in Abhängigkeit
vom Umschlingungswinkel des Kettfadens (13) um die Tänzerwalze
(15) verändert wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Veränderung des Arbeitspunktes der Tänzerwalze
(15) durch eine Beeinflussung des Antriebes des Kettbaumes (10)
erreicht wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß durch die Veränderung des Arbeitspunktes der
Tänzerwalze (15) die Spannkraft in dem abgewinkelten Kettfaden
(13) konstant gehalten wird.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873730310 DE3730310A1 (de) | 1987-09-10 | 1987-09-10 | Verfahren zur steuerung oder regelung einer webmaschine |
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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Family
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Family Applications (2)
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Family Applications After (1)
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DE (2) | DE3730310A1 (de) |
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DE3885552D1 (de) | 1993-12-16 |
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Date | Code | Title | Description |
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OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
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