DE4330555C2 - Direktsämaschine - Google Patents

Direktsämaschine

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Description

Die Erfindung betrifft eine Direktsämaschine nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Direktsämaschinen sind in der Praxis bzw. durch die DE 32 00 225 A1 bekannt. Diese Direktsämaschinen weisen einen Rahmen und auf diesem Rahmen fest angeordnete Vorratsbehälter auf. An dem Rahmen sind Säschare angeordnet, mit denen in zur Saat unvorbereiteten Böden, auf denen sich auch abgeerntete Pflanzenteile befinden können, das Einbringen von Saatgut und/oder Dünger in den Boden möglich ist.
Die DE 39 27 717 A1 zeigt eine Sämaschine, deren Grundrahmen eine Breite von 3 m aufweist und beidseitig mittels Klappgelenken angelenkte Seitenrahmen mit daran angeordneten Säscharen besitzt. Diese Klappgelenke ermöglichen, daß die Seitenrahmen um senkrechte Achsen nach vorne eingeklappt werden. Es ist jedoch auch möglich, die Säaggregate nach oben zu schwenken.
Die US-PS 43 38 871 zeigt eine Bestellkombination, bestehend aus einer motorisch angetriebenen Kreiselegge mit nachgeordneter Nachlaufwalze. Auf dem Rahmen der Kreiselegge ist der Vorratsbehälter der Drillmaschine aufgesattelt. Der Drillmaschine sind Laufräder zugeordnet, die über eine Antriebsvorrichtung die Dosiereinrichtung antreiben.
Die DE 92 05 745 zeigt eine gezogene Bestellkombination mit einem Rahmen, der sich auf Laufrädern, die in der Mitte der Bestellkombination angeordnet sind, abstützt. Vor diesen Laufrädern ist ein Eggenfeld zur Bodenbearbeitung angeordnet. Hinter den Laufrädern ist eine Walzenanordnung vorgesehen. Am Schluß des Rahmens der Bestellkombination ist hinter der Walzenanordnung eine mechanisch arbeitende Drillmaschine, die sich auf Laufrädern auf dem Boden abstützt, angeordnet. Diese Drillmaschine weist einen quer zur Fahrtrichtung langgestreckten Vorratsbehälter auf. Von den Dosierorganen wird das Saatgut mittels Schwerkraftförderung den Säscharen zugeleitet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine neuartige Direktsämaschine mit einer großen Arbeitsbreite vorzuschlagen, die sowohl einfach im Aufbau wie auch einfach zu handhaben ist.
Hierzu sind die im Anspruch 1 wiedergegebenen Maßnahmen vorgesehen.
Durch diese Merkmalskombination des Anspruches 1 wird eine neuartige Direktsämaschine mit einer großen Arbeitsbreite und vorteilhafter Bauweise geschaffen. Aufgrund der Einteilung des Rahmens in einen Grundrahmen und zwei seitlich daran angebrachten klappbaren Scharrahmen läßt sich die Sämaschine in eine kompakte Transportposition zusammenklappen. Es wird erstmals eine zusammenklappbare bzw. faltbare Direktsämaschine mit einzelnen in der Höhe geführten Scharen geschaffen; man kann sogar sagen, es ist das Verdienst dieses neuen Vorschlages, eine Direktsämaschine großer Arbeitsbreite mit unabhängig voneinander einzeln geführten Scharen geschaffen zu haben, deren zumindest äußeren Rahmenteile hoch klappbar sind, um so eine geringe Transportbreite für diese Direktsämaschinentypen zu erreichen. Hierbei ist es vorteilhaft, daß der Vorratsbehälter in einem sog. Dosiertankbereich oberhalb oder zwischen den Laufrädern, also im hinteren Bereich der Maschine angeordnet ist. Die Verteilerköpfe, die das aus dem Vorratsbehälter dosierte Saatgut auf die einzelnen zu den Säscharen führenden Saatgutleitungen aufteilen, können an die jeweils optimale Stelle angeordnet werden, wobei die Saatleitungen so verlegt sind, daß sie ein Einklappen der seitlichen Scharrahmen bis oberhalb des Grundrahmens ermöglichen. Diese neuartige Bauweise für eine Direktsämaschine zeichnet sich durch erhebliche Vorteile aus.
Eine vorteilhafte Anlenkung der Seitenrahmen an den Grundrahmen wird dadurch erreicht, daß die Seitenrahmen mittels Doppelgelenke bzw. Kniehebel aufweisenden Klappgelenke um mindestens 120° vorzugsweise 150-180° aus der Arbeits- in eine Transportstellung oberhalb des Grundrahmens klappbar sind. Um die Grundvorraussetzung dafür zu schaffen, das Säen mit halber Arbeitsbreite möglich ist, ist vorgesehen, daß zumindest zwei Verteilerköpfe mit jeweils separater Dosierung vorgesehen sind. Um dann mit halber oder einer Teilarbeitsbreite zu säen, ist die Dosierung für jeden Verteilerkopf separat abschaltbar.
Eine vorteilhafte Gewichtsverlagerung wird dadurch erreicht, daß die Direktsämaschine mittels einer Ankuppel- und/oder Zugvorrichtung an einem Schlepper ankuppelbar ist, und zwar derart, daß ein Teil des Gewichtes der Direktsämaschine auf die Schlepperhinterräder übertragbar ist.
Um in vorteilhafter Weise Vorratsbehälter an der Direktsämaschine anordnen zu können, ist vorgesehen, daß auf der Rückseite der Direktsämaschine am Grundrahmen Dreipunktkupplungselemente zur Aufnahme von sog. Fronttankdosiergeräten angeordnet sind. Hierdurch ist es möglich, auch Fronttankdosiergeräte von Fremdfabrikaten auf der Direktsämaschine anzuordnen.
Um die Laufräder optimal auf die Arbeitsbreite und die Anordnung der Säreihen abstimmen zu können, ist vorgesehen, daß die Laufräder quer zur Fahrtrichtung verstellbar am Grundrahmen angeordnet sind. Hierbei ist in einer Ausführungsform vorgesehen, daß die Laufräder mit Tragarmen am Grundrahmen angeordnet sind, und daß die Tragarme der Laufräder am Grundrahmen quer zur Fahrtrichtung verstellbar angeordnet sind.
Weiterhin ist vorgesehen, daß der Dosiertank abnehmbar auf der Drillmaschine angeordnet ist. Hierdurch ist es möglich, den Dosiertank an verschiedenen Stellen anzuordnen. So kann der Dosiertank auch an dem die Direktsämaschine ziehenden Schlepper oder auf einen fahrbaren Säwagen vor oder hinter dem Grundrahmen bzw. den klappbaren Seitenrahmen angeordnet werden. Um unterschiedliche Arbeitsbreiten der Direktsämaschine zu realisieren, ist vorgesehen, daß die seitlichen, klappbaren Seitenrahmen abnehmbar am Grundrahmen angeordnet und gegen kürzere oder längere klappbare Rahmenteile austauschbar sind. Hierdurch können in dem Rahmen eines Baukastensystems unterschiedliche Scharseitenrahmen an dem Grundrahmen angeordnet werden, um so unterschiedliche Arbeitsbreiten zu realisieren.
Damit bei der Direktsaat eine gleichmäßige Saatgutablage von allen Säscharen bei allen Einsatzbedingungen und bei jedem auszubringenden Saatgut erreichbar ist, ist vorgesehen, daß die Schare mittels Halterung unabhängig voneinander in der Höhe in aufrechter Ebene bewegbar im Rahmen angeordnet sind. Diese Einzelführung ist wesentlich besser als die bisherige Scharanordnung bei klappbaren Sämaschinen. Bei diesen Maschinen ist nur möglich, die Schare gruppenweise in der Höhe unterschiedlich zu führen, in dem die Schare fest an Rahmen angeordnet sind, die dann in der Höhe für diese Gruppe von Seharen verstellbar sind. Mittels dieser bekannten Anordnung ist es insbesondere nicht möglich, flach abzulegende Saatgutsorten, wie beispielsweise Raps und Flachs mit der geringen Ablagetiefe von 2 cm im Boden abzulegen. Erst durch die unabhängige Einzelführung der Säschare ist eine flache Saatgutablage bei der Direktsaat möglich. Eine besonders gute Tiefenführung der einzeln in der Höhe bewegbar angeordneten Säschare wird dadurch erreicht, daß jedem Schar eine Tiefenführungsrolle zugeordnet ist.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind den übrigen Unteransprüchen, der Beispielsbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Hierbei zeigen
Fig. 1 die Direktsämaschine in Seitenansicht und in Prinzipdarstellung,
Fig. 2 die Direktsämaschine in der Ansicht II-II mit in Transportstellung geklappte Seitenrahmen und in Transportstellung angehobenen Säscharen in der Ansicht II-II in Prinzipdarstellung,
Fig. 3 die Direktsämasschine in der Ansicht II-II mit in Arbeitsstellung ausgeklappten Seitenrahmen, wobei jedoch die Säschare in Transportstellung angehoben sind, in der Ansicht II-II in Prinzipdarstellung, Fig. 4. die Direktsämaschine gemäß den Fig. 1 und 3 in der Draufsicht und in Prinzipdarstellung,
Fig. 5 eine weitere Direktsämaschine mit geringerer Arbeitsbreite in der gleichen Darstellungsweise wie in Fig. 2,
Fig. 6 die Direktsämaschine gemäß Fig. 5 in gleicher Darstellungsweise wie in Fig. 3,
Fig. 7 die Direktsämaschine gemäß der Fig. 5 und 6 in der Draufsicht und in Prinzipdarstellung,
Fig. 8 eine weitere Direktsämaschine mit hinter den Säscharen rotierend angetriebenen Striegelelement, in Seitenansicht und in Prinzipdarstellung,
Fig. 9 die Direktsämaschine gemäß Fig. 8 in der Ansicht II-II mit den in Transporstellung geklappten Seitenrahmen und Striegel sowie in Transportstellung angehobenen Säscharen in Prinzipdarstellung,
Fig. 10 die Direktsämaschine in der Ansicht II-II mit in Arbeitsteilung ausgeklappten Seitenrahmen und Striegel, und
Fig. 11 die Direktsämaschine gemäß Fig. 8 in der Draufsicht und in Prinzipdarstellung.
Die Direktsämaschine ist zur Einsaat von Saatgut in zur Saat unvorbereiteten Böden vorgesehen. Die Direktsämaschine weist den Grundrahmen 1 auf. Der Grundrahmen 1 besitzt eine Breite B quer zur Fahrtrichtung 2 von max. 3 m. An dem Grundrahmen 1 sind auf der Rückseite 3 im Abstand zueinander über die beiden Tragarme 4 die Laufräder 5 angeordnet. Auf der Vorderseite 6 des Grundrahmens 1 befindet sich die Zugdeichsel 7, die an die Anhängekupplung eines Ackerschleppers oder über eine spezielle Kuppeleinrichtung an die Unterlenker des Dreipunktkrafthebers eines Schleppers anzuschließen ist. Hierdurch wird ein Teil des Gewichtes der Sämaschine auf die Hinterräder des Ackerschleppers übertragen.
An dem Grundrahmen 1 sind beidseitig seitlich die beiden Seitenrahmen 8 mittels der Klappgelenke 9 angelenkt. Diese Klappgelenke 9 sind als Doppelgelenke bzw. Kniehebelgelenke ausgebildet, so daß die Seitenrahmen 8 um 180° aus der in Fig. 3 dargestellten Arbeitsposition in die in Fig. 2 dargestellte Transportposition schwenkbar sind, wobei die Seitenrahmen 8 sich dann oberhalb des Grundrahmens 1 befinden. Hierzu und zwischen den Klappgelenken 9 bzw. den Seitenrahmen 8 und dem Grundrahmen 1 jeweils Hydraulikzylinder 10 angeordnet, so daß über diese Hydraulikzylinder 10 die Seitenrahmen 8 aus der in Fig. 3 dargestellten Arbeitsposition in die in Fig. 2 dargestellte Transportposition und umgedreht zu bringen sind.
Sowohl an den Seitenrahmen 8 wie auch dem Grundrahmen 1 sind Scharhalterahmen 11 vorgesehen, an denen die im Ausführungsbeispiel als Meißelsäschare 12 ausgebildeten Säschare über Parallelogrammlenker 13 in Höhenrichtung bewegbar angeordnet sind. Die Säschare 12 sind in vier Querreihen hintereinander auf Lücke versetzt zueinander angeordnet. Hinter den Säscharen 12 sind Tiefenführungs- und Druckrollen 14 angeordnet, die die Eindringtiefe der Säschare 12 in den Boden bestimmen.
Anstelle der Meißelsäschare 12 können auch Scheibenschare vorgesehen sein, die mit einem Schardruck von mindestens bis zu 100 kg belastbar sind.
Die Laufräder 5 sind mit ihrem Tragarmen 4 in Längsrichtung des Querträgers 15 des Grundrahmens 1 verschiebbar angeordnet, so daß die Laufräder 5 entsprechend der Reihenweite der Säschare 12 optimal angeordnet werden können. Die Außenseiten 16 der Laufräder 5 weisen einen max. Abstand L von 3 m auf.
Die Arbeitsbreite A der Sämaschine beträgt 6 m.
Auf der Rückseite 3 der Direktsämaschine ist oberhalb der Laufräder 5 ein Bereich 17 zur Anordnung des pneumatischen Dosiertanks 18 vorgesehen. Dieser pneumatische Dosiertank 18 weist ein bekanntes und daher nicht näher dargestelltes Dosiersystem auf. Von diesem Dosiersystem führen die beiden Transportleitungen 19 zu den Verteilerköpfen 20, die auf der Vorderseite 6 vor dem Grundrahmen 1 angeordnet sind. Von diesen beiden Verteilerköpfen 20 führen zu jedem Säschar 12 eine Saatleitung 21 (von denen der Übersichtlichkeit halber nur einige eingezeichnet sind), so daß das Saatgut in den von den Säscharen 12 in den Boden 14 gerissenen Saatfurchen 22 abgelegt werden kann.
Die Saatleitungen 21 sind von dem jeweiligen Verteilerkopf 20 zu den an den Seitenrahmen 8 angeordneten Säscharen 12 derart verlaufend angeordnet, daß sie zunächst von jeweiligem Verteilerkopf 20 nach unten, bei Erreichen des Rahmenbereiches 23 dann quer zur Fahrtrichtung 2 in den klappbaren Seitenrahmenbereich 24 und anschließend nach unten bis zu den Scharen 12 verlaufen.
Von jeden der beiden Dosierorgane des Dosiertanks 18 verläuft eine Transportleitung 19 zu einem im vorderen Bereich 6 der Direktsämaschine angeordneten Verteilerkopf 20. Die Dosierorgane für jede Transportleitung 19 bzw. Verteilerkopf 20 sind separat abschaltbar, so daß mit halber Arbeitsbreite C bzw. D gearbeitet werden kann.
Der als pneumatische Dosiertank 18 ausgebildete Vorratsbehälter kann auf der Rückseite der Direktsämaschine mittels Dreipunktkupplungselementen 25 angeordnet sein. Hierdurch ist es möglich, sog. Fronttankdosiergeräte, auch von Fremdfabrikaten, an dem Grundrahmen 1 der Direktsämaschine anzuordnen. Hierzu ist der Dosiertank 18 leicht abnehmbar an dem Grundrahmen 1 Drillmaschine angeordnet.
Es ist auch möglich, den Dosiertank 18 an einen die Direktsämaschine ziehenden Schlepper oder auf einem fahrbaren Säwagen vor oder hinter dem Grundrahmen 1 bzw. den klappbaren Seitenrahmen 8 anzuordnen.
Die Direktsämaschine gemäß den Fig. 5 bis 7 unterscheidet sich von der Direktsämaschine gemäß den Fig. 1-4 dadurch, daß an dem Grundrahmen der Sämaschine kürzere Seitenrahmen 26 mit einer Breite E quer zur Fahrtrichtung gesehen, mittels der Klappgelenke 9 angeordnet werden. Hier wird eine Arbeitsbreite F von insgesamt von 4,50 m erreicht. Weiterhin unterscheidet sich die Direktsämaschine von der erst beschriebenen dadurch, daß hier nur eine Transportleitung 19 und ein Verteilerkopf 20 vorgesehen ist.
Wie leicht verständlich ist, können so im Rahmen eines Baukastensystems durch die wahlweise Anordnung von verschieden breiten Seitenrahmen an dem Grundrahmen verschiedene Arbeitsbreiten (beispielsweise 3 m, 4 m, 4,5 m, 5 m, 6 m) aufweisende Direktsämaschinen in einfacher und kostengünstiger Weise geschaffen werden.
Die Direktsämaschine gemäß den Fig. 8 bis 11 unterscheidet sich von der Direktsämaschine gemäß den Fig. 1 bis 4 dadurch, daß hinter den Säscharen 12 mittels der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellter Halterungen ein in aufrechter Ebene bewegbares und rotierend angetriebenes Striegelelement 21 angeordnet ist. Dieses Striegelelement 21 ist in ein Mittelteil 22 und zwei daran seitlich angeordneten Seitenteilen 23 und 24 geteilt. Das Mittelteil 22 weist eine Breite auf, die der Breite des Grundrahmens 1 zumindest in etwa entspricht.
Das Striegelelement 21 ist mit Zinken 22 besetzt. Das Mittelteil 22 sowie Seitenteile 23 und 24 des Striegelelementes 21 werden mittels als Hydraulikmotoren 25 ausgebildeter Kraftquellen angetrieben. Mittels geeigneter Hubvorrichtungen sind die Seitenteile 23 und 24 des Striegelelementes 21 aus der in Fig. 9 dargestellten Transportposition in die Fig. 10 dargestellten Arbeitsposition und umgekehrt zu verschwenken.
Die Säschare 12 sind mittels parallelogrammartiger Halterungen 13 unabhängig voneinander in aufrechter Ebene bewegbar am Rahmen der Maschine angeordnet. Hinter jedem Säschar 12 ist eine Tiefenführungsrolle 14 zur Tiefenführung des Säschares 12 in den Boden angebracht, damit das Saatgut in der vorgesehenen Ablagetiefe im Boden in der Säfurche abgelegt wird. Hierbei ist die Anordnung der Säschare 12 über die Halterungen 13 an dem Rahmen so getroffen, daß die Höhenlage der Rolle 14 zu der Scharspitze des Schares 12 derart veränderbar ist, daß unterschiedliche Einbringtiefen des jeweiligen Säschares 12 abhängig von dem auszubringenden Saatgut einstellbar sind.

Claims (19)

1. Direktsämaschine mit einem Rahmen (1, 8), Laufrädern (5) und zugeordnetem Vorratsbehälter, wobei an dem Rahmen (1, 8) Zinkenschare, wie Meißelschare, Bandmeißelschare, Kultivatorschare oder in zumindest drei Querreihen hintereinander auf Lücke versetzt zueinander Meißelschare (12) oder mit einem Schardruck von mindestens bis zu 100 kg belastbare, in zumindest zwei Querreihen hintereinander auf Lücke versetzt zueinander angeordnete Scheibenschare angeordnet sind und die Laufräder (5) der Direktsämaschine hinter dem Grundrahmen (1) mit einem maximalen Außenabstand L von 3 m angeordnet sind, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale, daß
  • 1. der Rahmen einen Grundrahmen (1) mit einer Breite B von max. 3 m und an diesem mittels Klappgelenken (9), deren Schwenkachsen jeweils in Fahrtrichtung verlaufen, beidseitig angelenkte Seitenrahmen (8) mit daran angeordneten Säscharen (12) aufweist,
  • 2. oberhalb und/oder zwischen den Laufrädern (5) ein Bereich (17) zur Anordnung eines pneumatischen Dosiertanks (18) vorgesehen ist und
  • 3. dem Dosiertank (18) ein pneumatisches Verteilersystem mit ein oder mehreren Verteilerköpfen (20) zugeordnet ist, die vor oder hinter dem Grundrahmen (1) oder im mittleren Teil des Grundrahmens (1) angeordnet sind.
2. Direktsämaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Saatleitungen (21) von dem Verteilerkopf (20) zu den an den Seitenrahmen (8) angeordneten Säscharen (12) derart verlaufend angeordnet sind, daß sie zunächst vom jeweiligen Verteilerkopf (20) nach unten, bei Erreichen des Rahmenbereiches dann quer zur Fahrtrichtung (2) in den klappbaren Verbreiterungsrahmenbereich und anschließend nach unten bis zu den Scharen (12) verlaufen.
3. Direktsämaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenrahmen (8) mittels Doppelgelenke bzw. Kniehebel aufweisende Klappgelenken (9) um mindestens 120°, vorzugsweise 150-180° aus der Arbeits- in eine Transportstellung oberhalb des Grundrahmens (1) klappbar sind.
4. Direktsämaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest zwei Verteilerköpfe (20) mit jeweils separater Dosierung vorgesehen sind.
5. Direktsämaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosierung für jeden Verteilerkopf (20) separat abschaltbar ist.
6. Direktsämaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Direktsämaschine mittels einer Ankuppel- und/oder Zugvorrichtung an einem Schlepper ankuppelbar ist, und zwar derart, daß ein Teil des Gewichtes der Direktsämaschine auf die Schlepperhinterräder übertragbar ist.
7. Direktsämaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Direktsämaschine mit einer Ankuppeleinrichtung an die Unterlenker des Schlepperdreipunktkrafthebers ankuppelbar ist.
8. Direktsämaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Rückseite der Direktsämaschine am Grundrahmen Dreipunktkupplungselemente zur Aufnahme von sog. Fronttankdosiergeräten angeordnet sind.
9. Direktsämaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufräder (5) quer zur Fahrtrichtung (2) verstellbar am Grundrahmen (1) angeordnet sind.
10. Direktsämaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufräder (5) mit Tragarmen (4) am Grundrahmen (1) angeordnet sind und daß die Tragarme (4) der Laufräder (5) am Grundrahmen (1) quer zur Fahrtrichtung (2) verstellbar angeordnet sind.
11. Direktsämaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Dosiertank leicht abnehmbar auf der Drillmaschine angeordnet ist.
12. Direktsämaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Dosiertank (18) an dem die Direktsämaschine ziehenden Schlepper angeordnet ist.
13. Direktsämaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Dosiertank (18) auf einen fahrbaren Säwagen vor oder hinter dem Grundrahmen bzw. den klappbaren Seitenrahmen angeordnet ist.
14. Direktsämaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen, klappbaren Seitenrahmen (8) abnehmbar am Grundrahmen (1) angeordnet sind und gegen kürzere oder längere klappbare Rahmenteile (8, 26) austauschbar sind.
15. Direktsämaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Rahmen eines Baukastensystems unterschiedlich breite Scharseitenrahmen (8, 26) an dem Grundrahmen (1) anordbar sind.
16. Direktsämaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schare (12) mittels Halterungen (13) unabhängig voneinander in der Höhe in aufrechter Ebene bewegbar am Rahmen angeordnet sind.
17. Direktsämaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Schar (12) eine Tiefenführungsrolle (14) zugeordnet ist.
18. Direktsämaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhenlage der Tiefenführungsrolle (14) zu der Scharspitze derart veränderbar ist, daß unterschiedliche Eindringtiefen des jeweiligen Schares (12) abhängig von dem auszubringenden Saatgut einstellbar sind.
19. Direktsämaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß hinter den Säscharen (12) ein vorzugsweise rotierend angetriebenes Striegelelement (21) angeordnet ist, welches entsprechend der die Säschare tragenden Rahmen geteilt und klappbar ist.
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