DE3728480A1 - Hydraulische zweikreis-bremsanlage fuer ein strassenfahrzeug - Google Patents
Hydraulische zweikreis-bremsanlage fuer ein strassenfahrzeugInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine hydraulische Zweikreis-Bremsanlage
für ein Straßenfahrzeug mit Vorderachs-/Hinterachs-Bremskreis
aufteilung, wobei die installierte Bremskraftverteilung bis zu
hohen Werten der Fahrzeugverzögerung hin im Sinne einer auf
dynamische Stabilität des Fahrzeuges ausgelegten Festab
stimmung getroffen ist und mit einer Einrichtung zur Be
grenzung der Hinterachs-Bremskraft, bei der ein Steuerventil
vorgesehen ist, das, wenn im Verlauf einer Bremsung ein
Schwellenwert Z S der Fahrzeugverzögerung überschritten wird,
in eine Sperrstellung umgeschaltet wird und dadurch eine Be
grenzung des im Hinterachs-Bremskreis wirksamen Bremsdruckes
vermittelt.
Bremsanlagen dieser Art sind allgemein bekannt, wobei die zur
Bremskraftbegrenzung ausgenutzten Steuerventile als
hydromechanische Bremsdruckbegrenzer ausgebildet sind, die
nach dem Prinzip arbeiten, daß eine träge Masse unter dem
Einfluß der am Fahrzeug wirksamen Verzögerung eine
Verschiebung in Fahrzeug-Längsrichtung erfährt und dadurch ein
Ventil in dessen Sperrstellung bringt, über das - in dessen
Offen-Stellung - Bremsdruck in die Hinterradbremsen
einkoppelbar ist.
Nachteilig bei der Verwendung derartiger Druckbegrenzer zur
Bremskraft-Verteilungssteuerung ist, daß die Druckbegrenzer -
konstruktionsbedingt - lageempfindlich sind, wobei sich schon
geringfügige Abweichungen solcher Druckbegrenzer von ihrer
Soll-Lage im Fahrzeug, die auch bei sorgfältigster Montage
nicht vermieden können, auf ihre Ansprechschwelle auswirken.
Auch durch Störbeschleunigungen, die z. B. durch Unebenheiten
der Fahrbahn hervorgerufen werden können, werden die
Ansprechschwellen solcher hydromechanischer Bremsdruckbe
grenzer beeinflußt. Aus Sicherheitsgründen muß daher die
Ansprechschwelle eines solchen Bremsdruckbegrenzers auf einen
relativ niedrigen Wert ausgelegt werden, mit der Folge, daß
erhebliche Hinterachs-Bremskraftanteile "verschenkt" werden
müssen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Bremsanlage der
eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß die
Ansprechschwelle, bei der die Hinterachs-Bremskraftbegrenzung
wirksam wird, genauer festlegbar ist, dadurch höhere Werte
dieser Schwelle ausnutzbar und demgemäß auch höhere
Bremsverzögerungen erzielbar sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeich
nenden Teil des Patentanspruch 1 genannten Merkmale gelöst.
Durch die hiernach vorgesehene Art der elektronischen
Erfassung der Fahrzeugverzögerung und Ausbildung des
Druckbegrenzungs-Steuerventils als elektrisch ansteuerbares
Magnetventil wird sowohl die Genauigkeit der Erfassung der
Fahrzeugverzögerung und Festlegung der Ansprechschwelle als
auch die Zuverlässigkeit der Steuerfunktionen erheblich
erhöht. Es ist daher möglich, die Ansprechschwelle in
unmittelbare "Nähe" der kritischen Fahrzeugverzögerung zu
legen und ohne Einbuße an dynamischer Stabilität des
Fahrzeuges bei einer Bremsung sehr hohe Bremsverzögerungen
ausnutzen zu können.
Bei einem mit einer erfindungsgemäßen Bremsanlage
ausgerüsteten Fahrzeug kann daher ohne Gefahr für die
dynamische Stabilität des Fahrzeuges bei höchsten
Bremsverzögerungen eine Bereifung (Hoch-µ-Reifen) verwendet
werden, die deutlich über dem "Fahrzeuggewicht" liegende
Fahrzeugverzögerungen Z ermöglicht.
Durch die gemäß Anspruch 2 vorgesehene Relation zwischen der
Ansprechschwelle Z S und einer Ausschaltschwelle Z S wird auf
einfache Weise vermieden, daß durch das Umschalten zwischen
verschiedenen Bremskraftverteilungen Schwingungen des
Fahrzeuges angeregt werden können.
Wenn das Fahrzeug auch mit einem Antiblockiersystem ausge
rüstet ist, so ist es vorteilhaft, dessen zur Überwachung des
dynamischen Verhaltens der Fahrzeugräder vorgesehene Sensoren
zur Realisierung der erfindungsgemäßen Bremsanlage mit auszu
nutzen. Entsprechendes gilt sinngemäß für die elektronische
Steuereinheit dieses Antiblockiersystems, sowie von dieser für
das Bewegungsverhalten der Fahrzeugräder erzeugter Daten-
Signale, die nach den durch die Merkmale der Ansprüche 4 bis 7
genannten Vergleichs- und Verarbeitungsvorschriften für die
Bremskraft-Verteilungssteuerung einer erfindungsgemäßen Brems
anlage, alternativ, oder in Kombination ausnutzbar sind.
In der durch die Merkmale des Anspruchs 8 angegebenen
Gestaltung ist eine erfindungsgemäße Bremsanlage, wenn das
Fahrzeug schon mit einer Antiblockier-Regeleinrichtung
versehen ist, mit besonders geringem Mehraufwand realisierbar.
Durch die gemäß Anspruch 9 vorgesehene Steuerungs-Maßnahme
wird die Ausnutzbarkeit optimaler Bremsverzögerung, sobald das
Antiblockiersystem angesprochen hat, erreicht.
Schließlich hat eine Einstellbarkeit der Ansprechschwelle Z S
den Vorteil, daß das Fahrzeug auf verschiedene Beladungszu
stände eingestellt werden kann.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung spezieller Ausführungsbeispiele
an Hand der Zeichnung.
Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Bremsanlage in vereinfachter,
schematischer Blockschaltbild-Darstellung zur Erläuterung
zweier Varianten einer hierbei vorgesehenen Einrichtung
zur Bremskraftbegrenzung im Hinterachs-Bremskreis und
Fig. 2 ein Bremskraft-Verteilungsdiagramm zur Erläuterung der
Funktion der Bremsanlage gemäß Fig. 1.
Bei der in der Fig. 1, auf deren Einzelheiten ausdrücklich
verwiesen sei, dargestellten, erfindungsgemäßen hydraulischen
Zweikreis-Bremsanlage 10 für ein Straßenfahrzeug, das durch
diese Bremsanlage mit repräsentiert sein soll, sind die Vorder
radbremsen 11 und 12 zu einem Vorderachs-Bremskreis I und die
Hinterradbremsen 13 und 14 zu einem Hinterachs-Bremskreis II
zusammengefaßt.
Die beiden Bremskreise I und II sind als sogenannte statische
Bremskreise ausgebildet, zu deren Bremsdruck-Versorgung ein als
gestufter Tandem-Hauptzylinder 16 ausgebildetes Bremsdruck-
Steuergerät vorgesehen ist, mit einem dem Vorderachs-Brems
kreis I zugeordneten primär-Ausgangsdruckraum 17 und einem dem
Hinterachs-Bremskreis II zugeordneten Sekundär-Ausgangsdruck
raum 18, an welche die Hauptbremsleitungen 19 und 21 des
Vorderachs-Bremskreises I bzw. des Hinterachs-Bremskreises II
einzeln angeschlossen sind, die sich zu den Radbremsen 11
und 12 bzw. 13 und 14 hin verzweigen.
Dabei ist der dem Hinterachs-Bremskreis II zugeordnete Sekundär-
Ausgangsdruckraum 18 des Tandem-Hauptzylinders 16 gehäusefest
durch die engere Bohrungsstufe des Zylindergehäuses 22 und der
diese Bohrungsstufe abschließende Endstirnwand begrenzt und
axial beweglich durch einen in der engeren Bohrungsstufe
druckdicht verschiebbar geführten Schwimmkolben 23, der gleich
zeitig die druckdichte Abgrenzung des Sekundär-Ausgangsdruck
raumes 18 gegen den Primär-Ausgangsdruckraum 17 bildet, dessen
zweite axiale Begrenzung durch einen in der räumlich weiteren
Bohrungsstufe des Zylindergehäuses druckdicht verschiebbaren
Primärkolben 24 gebildet ist, an dem die gegebenenfalls mittels
eines Bremskraftverstärkers 26 verstärkte, vom Fahrer über das
Bremspedal 27 aufgebrachte Betätigungskraft angreift.
Bei dieser Ausbildung des Bremsdruck-Steuergeräts 16 sind
die aus einer pedalkraft-gesteuerten Verschiebung des Primär
kolbens 24 und des Sekundärkolbens 23 in den Ausgangsdruck
räumen 17 und 18 resultierenden statischen Ausgangsdrücke, die
in den Vorderachs-Bremskreis I und in den Hinterrad-Bremskreis
II eingekoppelt werden, dem Betrage nach einander gleich.
In Verbindung mit der - vorgegebenen - Dimensionierung der
Radbremsen 11 und 12 des Vorderrad-Bremskreises I sowie der -
in aller Regel schwächer dimensionierten - Radbremsen 13 und 14
des Hinterrad-Bremskreises II ergibt sich bei der insoweit
erläuterten Bremsanlage 10 somit eine installierte Bremskraft
verteilung im Sinne einer Festabstimmung derselben, was gleich
bedeutend damit ist, daß für den gesamten Variationsbereich der
Betätigungskraft das Verhältnis der mittels der Vorderrad-
bremsen 11 und 12 ausübbaren Vorderachs-Bremskraft F BVA zu der
über die Hinterradbremsen 13 und 14 ausübbaren Hinterachs-
Bremskraft F BHA konstant ist.
In einem Bremskraft-Verteilungsdiagramm 28, bei dem, wie in der
Fig. 2, auf deren Einzelheiten nunmehr zur Erläuterung eben
falls verwiesen sei, in einem rechtwinkligen Koordinatensystem
als Abszisse die auf das Fahrzeuggewicht G bezogene Vorderachs-
Bremskraft F BVA /G und als Ordinate die ebenfalls auf das Fahr
zeuggewicht G bezogene Hinterachs-Bremskraft F BHA /G aufgetragen
sind, entspricht einer fest abgestimmten Bremskraftverteilung
eine im Koordinatenursprung 0,0 beginnende Gerade 29, deren
Steigung gleich dem Verhältnis F BHA /F BVA entspricht.
In dieser Darstellung der Bremskraftverteilung ist die "ideale"
Bremskraftverteilung durch eine bei einer Bremsung gleicher
Kraftschlußausnutzung an der Vorderachse und an der Hinterachse
entsprechende Parabel 31 repräsentiert, wobei diese Parabel 31
durch den Koordinatenursprung 0,0 geht, dort eine Steigung
dF BHA /dF BVA hat, die durch die Beziehung
dF BHA /dF BVA = ψ/(1-ψ ) (1)
gegeben ist, wobei mit ψ der auf das Fahrzeuggewicht G bezogene
Hinterachs-Lastanteil bezeichnet ist, und die die Abszisse in
einem Punkt schneidet, der einer Fahrzeugverzögerung Z ent
spräche, die durch die Beziehung
Z = ψ/χ (2)
gegeben ist, wobei mit χ, gemäß der Bezeichnung
χ = h/l, (3)
die auf den Achsabstand 1 bezogene Schwerpunkthöhe des Fahr
zeuges bezeichnet ist.
In diesem Diagramm sind durch die jeweils unter 45° zur Abszisse
und Ordinate verlaufenden Gerade 32 die konstanter Fahrzeugver
zögerung entsprechenden Bremskraftverteilungen repräsentiert,
während durch die zur Abszisse F BVA /G hin flach abfallenden
Geraden 33, die sich in dem durch die Beziehung (2) gegebenen
Abszissenpunkt sämtlich schneiden, die konstanter
Kraftschlußausnutzung an der Hinterachse entsprechenden Brems
situationen repräsentiert sind und durch die diese Geraden 33
mit positiver Steigung schneidenden Geraden 34, die sich eben
falls in einem einzigen "unterhalb" der Abszisse liegenden Ordi
natenpunkt z schneiden, der durch die Beziehung
z = (1 - ψ/χ (4)
gegeben ist, die Bremssituationen repräsentiert sind, die je
weils konstanter Kraftschlußausnutzung an der Vorderachse
entsprechen, wobei die gleichen Kraftschlußbeiwerten an der
Vorderachse und der Hinterachse entsprechenden Geraden 34 und 33
sich jeweils in einem Punkt Z P der Parabel 31 der idealen Brems
kraftverteilung schneiden, in dem die Parabel 31 der idealen
Bremskraftverteilung auch von derjenigen Geraden 32 konstanter
Fahrzeugverzögerung geschnitten wird, die betragsmäßig den
beiden - gleichen - Kraftschlußbeiwerten μ HA und μ VA entspricht.
In dem Bremskraft-Verteilungsdiagramm 28 bildet die Parabel 38
der idealen Bremskraftverteilung gleichsam die Grenze zwischen
dem Bereich dynamisch stabilen Bremsverhaltens und dynamisch
instabilem Bremsverhalten, wobei die dynamisch stabile Brems
kraftverteilungen durch deren Wertevorrat "unterhalb" der
Parabel 31 repräsentiert sind.
"Dynamisch stabil" in diesem Sinne heißt dabei, daß es bei einer
Steigerung der Bremskraft und damit der Fahrzeugverzögerung über
einen dem hierbei noch ausnutzbaren Kraftschlußbeiwert hinaus,
wobei sich Bremskraftverteilung entlang der Geraden 29 der
installierten Bremskraftverteilung entwickelt, "zuerst" die
Vorderachse blockiert.
Wird die Betätigungskraft soweit gesteigert, daß "entlang" der
Geraden 29 der installierten Bremskraftverteilung eine
Bremskraftverteilung erreicht wird, die, vom Koordinatenursprung
0,0 aus gesehen "jenseits" des Punktes Z krit liegt, in dem die
Gerade der installierten Bremskraftverteilung 29 die Parabel 31
der idealen Bremskraftverteilung schneidet, so gelangt zuerst
die Hinterachse an die Blockiergrenze und das Fahrzeug wird
instabil.
Im Sinne einer aus Sicherheitsgründen erforderlichen dynamisch
stabilen Bremskraftverteilung sollte daher eine Festabstimmung
der Bremskraftverteilung so getroffen werden, daß der kritische
Wert der Fahrzeugverzögerung etwa dem Maximalwert der bei
trockener griffiger Straße, das heißt hohen Kraftschlußbeiwerten
mit der maximal ausübbaren Bremskraft gebremst wird.
Eine übliche Auslegung einer fest abgestimmten Bremskraftver
teilung auf kritische Werte der Fahrzeugverzögerung zwischen
0,95 und 1 vorausgesetzt, bedeutet dies aber, daß das Fahrzeug,
falls es mit einer Bereifung versehen ist, die höhere Kraft
schlußbeiwerte als 1,0, z. B. Kraftschlußbeiwerte um 1,2 ermög
licht, bei einer Vollbremsung dynamisch instabil werden kann,
was aus Sicherheitsgründen nicht hingenommen werden kann.
Wird andererseits die Festabstimmung der installierten
Bremskraftverteilung so getroffen, daß das Fahrzeug bei einer
Vollbremsung auch noch bei den höchst möglichen Werten der
ausnutzbaren Kraftschluß-Beiwerte stabil bleibt, was im Bilde
des Bremskraftverteilungsdiagramms 28 einem deutlich flacheren
Verlauf der Geraden 29 entspräche, so müßte zumindest im
Teilbremsbereich eine deutliche Einbuße an ausnutzbarer
Hinterachs-Bremskraft in Kauf genommen werden, was aus Gründen
der hiernach stärkeren Belastung der Vorderrad-Bremsen 11 und 12
ebenfalls unerwünscht wäre.
Um dennoch eine für den Teilbremsbereich günstigere Auslegung
der installierten Bremskraftverteilung im Sinne einer Festab
stimmung auf einen kritischen Wert der Fahrzeugverzögerung um 1
(zwischen 0,95 und 1) ausnutzen zu können und gleichwohl zu
höheren Werten der Fahrzeugverzögerung bzw. der Kraftschluß
ausnutzung an der Vorderachse hin keine Einbußen an Fahr- bzw.
Bremsstabilität zu erleiden, ist die Bremsanlage 10 mit einer
Einrichtung zur Bremskraftbegrenzung im Hinterachs-Bremskreis
ausgerüstet, zu deren Erläuterung nunmehr wiederum auf die
Fig. 1 Bezug genommen wird.
Gemäß einer ersten Variante dieser Hinterachs-Bremskraft-
Begrenzungseinrichtung ist ein bei dargestellten, speziellen
Ausführungsbeispiel als 2/2-Wege-Magnetventil ausgebildetes
Steuerventil 36 vorgesehen, mittels dessen die an den
Sekundär-Ausgangsdruckraum 18 des Bremsgeräts 16 ange
schlossene Hauptbremsleitung 21 des Hinterachs-Bremskreises I
gegen deren sich zu den Hinterradbremsen 13 und 14 hin ver
zweigenden Leitungsabschnitt 21′ absperrbar ist.
Die Grundstellung 0 dieses Steuerventils 36 ist seine
Durchlaß-Stellung, in welcher der vom Bremsgerät 16 zu den
Hinterradbremsen 13 und 14 führende Druckmittel-Strömungspfad
21, 21′ freigegeben ist.
Dieses Steuerventil 36 wird in Abhängigkeit von der Fahrzeug
verzögerung Z durch ein Ausgangssignal einer elektronischen
Steuereinheit 37 in seine einen weiteren Bremsdruckaufbau in
den Hinterradbremsen 13 und 14 verhindernde Sperrstellung I
gesteuert, sobald die Fahrzeugverzögerung einen Wert über
schreitet, der nur wenig geringer ist als der kritische Wert
Z krit , der in dem Bremskraft-Verteilungsdiagramm 28 in der
Fig. 2 durch den Punkt 38 repräsentiert ist, der hier einer
kritischen Verzögerung von 1,0 entspricht.
Eine diesbezügliche Auslegung der installierten Bremskraft
verteilung vorausgesetzt, ist ein typischer Wert der An
sprechschwelle der Fahrzeugverzögerung, bei deren Über
schreiten das Steuerventil 36 in seine Sperrstellunng ge
steuert wird, der durch den Punkt 39 des Bremskraft-Ver
teilungsdiagramms 28 repräsentierte Wert Z S = 0,9.
Ab dieser Ansprechschwelle Z S entwickelt sich - nach dem
Umschalten des Steuerventils 36 in dessen Sperrstellung -
bei einer weiteren Steigerung der Betätigungskraft, mit der
der Fahrer über das Bremspedal 27 einen höheren Erwartungs
wert der Fahrzeugverzögerung einsteuert, die Bremskraftver
teilung entlang der parallel zur Abszisse verlaufenden
Geraden 41, der bei zunehmender Vorderrad-Bremskraft F BVA /G
ein konstanter Hinterachs-Bremskraftanteil F BHA /G ent
spricht, wobei das Fahrzeug auch bei weiterer Steigerung des
Vorderachs-Bremskraftanteils dynamisch stabil bleibt, da die
Gerade 41 hinreichend weit "unterhalb" der Parabel 31 der
idealen Bremskraftverteilung im stabilen Verteilungsbereich
bleibt.
Es können daher zumindest an der Vorderachse bei einer
Vollbremsung die höchstmöglichen Kraftschlußbeiwerte
ausgenutzt und damit in Gefahrensituationen höhere
Bremsverzögerungen erreicht werden.
Eine Zurückschaltung des Steuerventils 36 in seine
Grundstellung 0 erfolgt zweckmäßigerweise erst dann, wenn
bei einer Zurücknahme der Bremsen-Betätigungskraft die Fahr
zeugverzögerung auf einen Wert Z S abgefallen ist, der etwas
niedriger ist als der Ansprech-Schwellenwert Z S , z. B. um 20
bis 30% niedriger ist als dieser und etwa 0,7 beträgt.
Dadurch werden Regelschwingungen auf einfache Weise vermieden.
Damit für den Fall einer Fehlfunktion des Steuerventils 36,
derart, daß dieses in seiner Sperrstellung I "hängen"
bleibt, dennoch Bremsdruck in den Hinterradbremsen 13 und 14
abgebaut werden kann, ist ein das Steuerventil 36 über
brückender Bypass 42 mit einem Rückschlagventil vorgesehen,
das durch relativ höheren Druck in den Hinterradbremsen 13
und 14 als in der vom Bremsgerät 16 zu dem Steuerventil 36
hinführenden Hauptbremsleitung 21 des Hinterachs-Brems
kreises II in Öffnungsrichtung beaufschlagt ist.
Die elektronische Steuereinheit 37 erzeugt die für die
zweckgerechte Ansteuerung des Steuerventils 36 erforder
lichen Steuer-Ausgangssignale aus einer zeitlich differen
zierenden und gegebenenfalls vergleichenden Verarbeitung der
Ausgangssignale mindestens eines Raddrehzahlsensors, deren
Frequenz- oder Pegeländerung ein Maß für die jeweils
wirksame Fahrzeugverzögerung ist.
Die zu einer regelungsgerechten Ansteuerung des Steuer
ventils 36 geeigneten Möglichkeiten der Steuersignalgebung
werden nachfolgend mit Bezug auf die der Fig. 1 entnehmbare,
bevorzugte Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Brems
anlage 10 erläutert, bei der diese auch mit einem Anti
blockiersystem 44 ausgerüstet ist, das in der Figur im
wesentlichen durch seine Hydraulikeinheit repräsentiert ist.
Dieses Antiblockiersystem 44 ist in für sich bekannter
Gestaltung und Funktion beim dargestellten, speziellen
Ausführungsbeispiel als ein sogenanntes 3-Kanal-Anti
blockiersystem ausgebildet, das mit individueller Brems
druck-Regelung an den Vorderradbremsen 11 und 12 und gemein
samer Bremsdruck-Regelung nach dem sogenannten Select-Low-
Prinzip an den Hinteradbremsen 13 und 14 arbeitet, derart,
daß der Bremsdruck an beiden Hinterradbremsen 13 und 14
erniedrigt bzw. auf dem eingesteuerten Wert gehalten wird,
auch wenn dies nur an einer der beiden Hinterradbremsen 13
oder 14 erforderlich wäre.
Demgemäß ist für den Hinterachs-Bremskreis II nur ein ein
ziges Bremsdruck-Regelventil 46 vorgesehen, während den
Vorderradbremsen 11 und 12 je ein eigenes Bremsdruck-Regel
ventil 47 bzw. 48 zugeordnet ist. Diese Bremsdruck-Regel
ventile 46, 47 und 48 sind in für sich bekannter Gestaltung
und Funktion als 3/3-Wege-Magnetventile ausgebildet, deren
Grundstellung 0 die Druckaufbau-Stellung ist, in welcher die
Radbremsen 11 und 12 bzw. 13 und 14 kommunizierend mit dem
jeweils zugeordneten Ausgangsdruckraum 17 bzw. 18 des Brems
geräts 16 verbunden sind. Sie sind durch Steuersignale unter
schiedlicher Steuerstromstärken, z. B. ein 3-A-Signal und ein
6-A-Signal in ihre Sperrstellungen I bzw. ihre Rücklaufstel
lungen II steuerbar, die mit der Bremsdruck-Halte-Funktion
bzw. der Bremsdruck-Abbau-Funktion an den einzelnen Rad
bremsen 11 und 12 bzw. 13 den Hinterradbremsen 13 und 14
verknüpft sind. Das Antiblockiersystem 44 arbeitet in Brems
druck-Abbau-Phasen nach dem Rückförderprinzip, wonach
mittels den Bremskreisen I und II je einzeln zugeordneter
Rückförderpumpen 45 und 55 im jeweiligen Bremskreis I und/
oder II zu Druckabsenkung abgelassene Bremsflüssigkeit in
den zugeordneten Ausgangsdruckraum des Bremsgeräts 16 zurück
gepumpt wird.
Im Rahmen des Antiblockiersystems 44 sind den Vorderrädern des
Fahrzeugs einzeln zugeordnete Raddrehzahlsensoren 49 und 51
vorgesehen, die für die Umfangsgeschwindigkeiten dieser
Fahrzeugrädern nach Pegel- und/oder Frequenz charakteristische
elektrische Ausgangssignale abgeben. Zur Überwachung des dyna
mischen Verhaltens der Hinterräder des Fahrzeuges ist ein
einziger Drehzahlsensor 43 vorgesehen, dessen Ausgangssignal
nach Pegel und/oder Frequenz ein Maß für die Drehzahl der das
Fahrzeuggetriebe mit dem Hinterachs-Ausgleichsgetriebe kop
pelnden - nicht dargestellten - Gelenkwelle und somit ein Maß
für einen Mittelwert der Radumfangsgeschwindigkeiten der Hin
terräder des Fahrzeuges ist. Die Ausgangssignale der Drehzahl
sensoren, 43, 49 und 51 werden einer elektronischen Steuerein
heit 52 des Antiblockiersystems als Informations-Eingaben
zugeleitet, die aus einer vergleichenden und zeitlich dif
ferenzierenden Verarbeitung dieser Signale für den
Bremsschlupf und die Radverzögerungen charakteristische Sig
nale erzeugt und aus einer nach bekannten Kriterien erfolgen
den Weiterverarbeitung dieser Signale die für die regelungs
gerechte Ansteuerung der Bremsdruck-Regelventile 46, 47
und 48 geeigneten Druck-Halte- und Druck-Abbau-Steuersignale
abgibt.
Die Ausgangssignale der für das Antiblockiersystem 44 vorge
sehenen Drehzahlsensoren, 43, 49 und 51 werden zweckmäßiger
weise auch zur Verarbeitung mittels der elektronischen Steuer
einheit 37 ausgenutzt, welche die für die bedarfsgerechte
Umschaltung des zur Bremskraftbegrenzung an der Hinterachse
vorgesehenen Steuerventils 36 erforderlichen Steuersignale
erzeugt.
Hiernach bestehende Möglichkeiten einer Auswertung der Sensor-
Ausgangssignale zur Erfassung der Ansprechschwelle Z S und zur
Erkennung der Ausschaltschwelle Z S sind zumindest die
folgenden:
- 1. Auswertung der Ausgangssignale des für die Fahrzeug-Hinter räder gemeinsam vorgesehenen Drehzahlsensors 43 in Ein heiten der Fahrzeugverzögerung. Diese Art der Auswertung, die einen Mittelwert der Radverzögerungen der Fahrzeug- Hinterräder ergibt, wird insbesondere bei hohen Fahrzeug verzögerungen - wegen der dynamischen Hinterachs-Entlastung einen zu hohen Wert der Fahrzeugverzögerung vortäuschen, was aber dadurch - kompensatorisch - berücksichtigt werden kann, daß die Ansprechschwelle Z S und die Ausschalt schwelle Z S etwas höher gewählt werden.
- 2. Auswertung der für die Vorderräder des Fahrzeuges
gewonnenen Verzögerungs-Daten
- a) durch Mittelwertbildung der für die beiden Vorderräder charakteristischen Verzögerungssignale oder
- b) durch Auswerten lediglich des Verzögerungssignals desjenigen Vorderrades, das am wenigsten verzögert wird, da dessen Verzögerung der wahren Fahrzeugver zögerung in aller Regel, das heißt abgesehen von extremen Straßenverhältnissen, am nächsten kommt.
- 3. Differentiation des von der elektronischen Steuereinheit 52 des Antiblockiersystems 44 aus einer Verarbeitung sämt licher Informationseingaben erzeugten Referenz-Geschwindig keitssignals, das in der überwiegenden Mehrzahl der auf tretenden Bremssituationen, jedenfalls im Sinne eines best möglichen Kompromisses, eine sehr gute Annäherung an die wahre Fahrzeuggeschwindigkeit darstellt und daher auch eine sehr genaue Auswertung in Einheiten der Fahrzeugverzögerung ermöglicht.
Wenn das Fahrzeug, wie vorstehend erläutert, mit einem
Antiblockiersystem 44 ausgerüstet ist, so besteht natürlich
auch die Möglichkeit, anstelle des Steuerventils 36 das dem
Hinterachs-Bremskreis zugeordnete Bremsdruck-Regelventil 48
zur Begrenzung der Hinterachs-Bremskraft auszunutzen, indem
dieses im Bedarfsfall in seine erregte Stellung I - seine
Sperrstellung - gesteuert wird, wobei, eine zweckentsprechende
Abwandlung der elektronischen Steuereinheit 52 des Anti
blockiersystems 44 vorausgesetzt, auch eine eigens für die
Bremskraft-Begrenzung vorgesehene Steuereinheit 37 entfallen
kann.
Die erfindungsgemäß mit einer Begrenzung der Hinterachs-
Bremskraft arbeitende Bremsanlage 10 ist daher, wenn das
Fahrzeug mit einem Antiblockiersystem 44 ausgerüstet ist, mit
einem Minimum an schaltungstechnischem Zusatzaufwand
realisierbar.
Ungeachtet dessen kann es aus fertigungstechnischen Gründen
zweckmäßig sein, wenn für die Bremskraft-Begrenzungssteuerung
eine eigene elektronische Steuereinheit 37 vorgesehen wird. In
diesem Falle ist es dann auch zweckmäßig, wenn zusätzlich zu
dem für den Hinterachs-Bremskreis II vorgesehenen Bremsdruck-
Regelventil 46 auch das Steuerventil 36 vorgesehen wird, um
eine Rückwirkung der leistungsstarken Ansteuersignale dieses
Steuerventils 36 auf die elektronische Steuereinheit 52 des
Antiblockiersystems 44 vollkommen auszuschließen, die anson
sten möglich wäre, wenn das Bremsdruck-Regelventil 46 des
Antiblockiersystems 44 mit Ausgangssignalen der gesonderten
Steuereinheit 37 angesteuert würde.
Mit einer Aktivierung des Antiblockiersystems 44, 52 an der
Vorderachse des Fahrzeuges wird gleichzeitig die Ansteuerbar
keit des Steuerventils 36 bzw. des Bremsdruck-Regelventils 46
des Hinterachs-Bremskreises II im Sinne einer Begrenzung der
in diesen einsteuerbaren Bremskraft aufgehoben.
Die Antiblockierregelung ist "dominant", mit der Folge, daß in
den Hinterachs-Bremskreis II wesentlich höhere Bremsdrücke
eingekoppelt werden können und insoweit eine weitgehend an die
Parabel der idealen Bremskraftverteilung angenäherte
Bremskraftverteilung ausnutzbar ist, sobald das
Antiblockiersystem 44, 52 aktiviert ist.
Claims (10)
1. Hydraulische Zweikreis-Bremsanlage für ein Straßenfahrzeug
mit Vorderachs-/Hinterachs-Bremskreisaufteilung, wobei die
installierte Bremskraftverteilung bis zu hohen Werten der
Fahrzeugverzögerung im Sinne einer auf dynamische Stabili
tät des Fahrzeuges ausgelegten Festabstimmung getroffen
ist, und mit einer Einrichtung zur Begrenzung der Hinter
achs-Bremskraft, bei der ein Steuerventil vorgesehen ist,
das, wenn im Verlauf einer Bremsung ein Schwellenwert Z S
der Fahrzeugverzögerung Z überschritten wird, in eine Sperr
stellung umgeschaltet wird und dadurch eine Begrenzung des
im Hinterachs-Bremskreis wirksamen Bremsdruckes vermittelt,
dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil (36; 46) als
Magnetventil ausgebildet ist, in dessen Grundstellung (0)
die hydraulische Verbindung des Bremsdruck-Steuergeräts
(16) mit den Hinterradbremsen (13 und 14) freigegeben ist,
und daß eine elektronische Steuereinheit (37; 52) vorgesehen
ist, die aus einer Verarbeitung der Ausgangssignale min
destens eines zur Überwachung des dynamischen Verhaltens
gebremster Fahrzeugräder (13 und 14 und/oder 11 und 12)
vorgesehenen Drehzahlsensors (43 und/oder 49 und 51) mit
dem Überschreiten des Ansprech-Schwellenwertes Z S der Fahr
zeugverzögerung ein Ausgangssignal erzeugt, durch das das
Magnetventil (36; 46) in eine die Absperrung der Hinterrad
bremsen (13 und 14) gegen das Bremsdruck-Steuergerät (16)
vermittelnde erregte Stellung (I) gesteuert wird, und daß
der Ansprech-Schwellenwert Z S zwischen 80 und 95% der
kritischen Fahrzeugverzögerung Z krit beträgt.
2. Hydraulische Zweikreis-Bremsanlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das die Ansteuerung des Steuer
ventils (36; 46) in dessen Sperrstellung vermittelnde Aus
gangssignal der elektronischen Steuereinheit (37; 52) wie
der abfällt, wenn die Fahrzeugverzögerung einen Umschalt-
Schwellenwert Z s unterschreitet, der um 15% bis 30% nied
riger ist als der Ansprech-Schwellenwert Z S .
3. Hydraulische Zweikreis-Bremsanlage nach Anspruch 1 oder
Anspruch 2, für ein Fahrzeug, das auch mit einem
Antiblockiersystem ausgerüstet ist, das Raddrehzahlsensoren
umfaßt, mittels derer das dynamische Verhalten der
Vorderräder des Fahrzeuges einzeln überwachbar ist, sowie
mindestens einen Drehzahlsensor zur Überwachung des
dynamischen Verhaltens der Hinterräder,
dadurch gekennzeichnet, daß Ausgangssignale dieser
Drehzahlsensoren (43 und/oder 49 und 51) als Informations-
Eingaben der elektronischen Steuereinheit (37; 52) der
Einrichtung zur Begrenzung der Hinterachs-Bremskraft
ausgenutzt werden.
4. Hydraulische Zweikreis-Bremsanlage nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß zum Vergleich der
Fahrzeugverzögerung mit dem Ansprech-Schwellenwert Z S bei
dessen Überschreiten das die Bremskraftbegrenzung im
Hinterachs-Bremskreis auslösende Steuersignal erzeugt wird,
das zeitlich differenzierte Ausgangssignal des
Drehzahlsensors (43) herangezogen wird, der ein für die
Summe der Raddrehzahlen der Hinterräder des Fahrzeuges
charakteristisches Ausgangssignal erzeugt.
5. Hydraulische Zweikreis-Bremsanlage nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß als für die Fahrzeugverzögerung
charakteristischer Wert, mit dem der Ansprech-Schwellenwert
Z S verglichen wird, der Mittelwert der Raddrehzahlen der
nicht angetriebenen Fahrzeugräder ausgenutzt wird.
6. Hydraulische Zweikreis-Bremsanlage nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß als für die Fahrzeugverzögerung
charakteristischer Wert, mit dem der Ansprech-Schwellenwert
Z S verglichen wird, die Radverzögerung des bei einer
Bremsung am wenigsten verzögerten, nicht angetriebenen
Fahrzeugrades ausgenutzt wird.
7. Hydraulische Zweikreis-Bremsanlage nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß als für die Fahrzeugverzögerung
charakteristischer Wert, der mit dem Ansprech-Schwellenwert
Z S verglichen wird, der zeitliche Differenzialquotient der
Referenzgeschwindigkeit ausgenutzt wird, die bei der
Antiblockierregelung als Referenzgröße für die Bestimmung
des Bremsschlupfes der Fahrzeugräder dient.
8. Hydraulische Zweikreis-Bremsanlage nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß als Steuerventilanordnung für
die Bremskraftbegrenzung das bzw. die den Hinterachs-
Bremskreis zugeordnete(n) Bremsdruck-Regelventil(e) (46)
des Antiblockiersystems (44) ausgenutzt wird bzw. werden.
9. Hydraulische Zweikreis-Bremsanlage nach einem der
vorhergehenden Ansprüche 3 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ansteuerbarkeit des
Steuerventils (36; 46) in dessen Druckbegrenzungsstellung
aufgehoben wird, wenn und solange das Antiblockier
system (44) mindestens an der Vorderachse (11, 12)
des Fahrzeuges aktiviert ist.
10. Hydraulische Zweikreis-Bremsanlage nach einem der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schwellenwert Z S
der Fahrzeugverzögerung, bei dessen Überschreiten
die Hinterachs-Bremskraftbegrenzung wirksam wird,
einstellbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19873728480 DE3728480A1 (de) | 1987-08-26 | 1987-08-26 | Hydraulische zweikreis-bremsanlage fuer ein strassenfahrzeug |
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DE19873728480 DE3728480A1 (de) | 1987-08-26 | 1987-08-26 | Hydraulische zweikreis-bremsanlage fuer ein strassenfahrzeug |
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ID=6334532
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAV | Applicant agreed to the publication of the unexamined application as to paragraph 31 lit. 2 z1 | ||
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8130 | Withdrawal | ||
8165 | Unexamined publication of following application revoked |