DE3724418C2 - Verschiebbarer Anzündblock am Abschußrohr einer Panzerabwehr-Übungshandwaffe - Google Patents

Verschiebbarer Anzündblock am Abschußrohr einer Panzerabwehr-Übungshandwaffe

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    • F41F3/00Rocket or torpedo launchers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/57Firing mechanisms operating with primer cartridge

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Description

Die Erfindung richtet sich auf eine Panzerabwehr-Handwaffe für Übungszwecke der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art.
Eine bekannte Panzerabwehr-Handwaffe ist aus zwei Komponenten aufgebaut: einer einmal verwendbaren Patrone, bestehend aus einem Abschußrohr und ei­ ner Munitionseinheit, und einem Abschußgerät. Über geeignete Paßflächen kann das Abschußrohr schnell mit dem Abschußgerät verbunden und von ihm getrennt werden. Am Abschußgerät sind zwei Abzugshebel, die bei der Kampfversion der Panzerabwehr-Handwaffe über zwei durch Federkraft vorgespannte, unabhängig voneinander wirkende Schlagstücke auf zwei Anzünder einwirken, die die Treib­ ladung des Geschosses anzünden.
Für Übungszwecke wird ein Gerät benötigt, das in Form, Gewicht, Handhabbar­ keit dem Originalgerät möglichst nahekommt, mit dem unterkalibrige Munition ver­ schossen werden kann und bei dem das Abschußrohr wiederholt verwendbar sein soll. Ein solches Übungsgerät ist in der DE 85 08 837 U1 beschrieben.
Die mehrfache Verwendung des Abschußrohres macht es erforderlich, daß nach jedem Schuß neben der Munitionseinheit auch ein neuer Treibladungsanzünder eingebaut werden muß. Um das Einsetzen solcher Treibladungsanzünder in ein Abschußrohr zu erleichtern, ist in dem in der DE 85 08 837 U1 beschriebenen Übungsgerät am Rohr ein mehrere Anzünder aufnehmendes Magazin befestigt.
Mit dieser Lösung ist ein sicherheitstechnisches Problem verbunden. Scharfe Treibladungsanzünder sind ein Gefahrenpotential beim Üben, wo ein unsachge­ mäßer Umgang mit der Waffe beispielsweise beim Einlaborieren einer Muniti­ onseinheit eher vorkommen kann als bei mit der Waffe vertrauten, ausgebildeten Soldaten. Für Übungszwecke reicht auch ein Treibladungsanzünder aus. Wenn nur ein Anzünder eingebaut ist, kann es nicht vorkommen, daß ein scharfer Treibladungsanzünder im Abschußrohr verbleibt, weil bei dem vorangegangenen Schuß einer nicht initiiert worden ist. Zu diesem Zweck hat man den Anzündblock durch Einbau einer entsprechend großen Platte mit einem einzigen Schlagbolzen auf der Unterseite modifiziert, wobei jedes einzelne Schlagstück für sich oder zu­ sammen, wenn es auf die Platte auftrifft, den einzigen verbliebenen Treibla­ dungsanzünder initiiert. Würde man eine solche modifizierte Übungswaffe zur Erleichterung der Handhabung mit einem wie in dem DE 85 08 837 U1 beschrie­ benen Magazin versehen, wäre der sicherheitstechnische Gewinn wieder verlo­ ren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den einfachen, sicheren Einbau eines neuen Treibladungsanzünders in das Abschußrohr einer Panzerabwehr-Handwaffe zu verbessern und diese für Übungszwecke sicherer zu machen.
Diese Aufgabe wird entsprechend dem Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst.
Das Verschwenken des Anzündbocks in Rohrumfangsrichtung oder das Ver­ schieben in Rohrlängsrichtung ist dabei bevorzugt. Durch Endanschläge und/oder Einrastungen soll dafür gesorgt werden, daß in der Ladestellung genügend freier Platz zum Einschrauben eines neuen Adapters mit darin gefaßtem Treibladungs­ anzünder vorhanden ist und in der Feuerstellung stets gewährleistet ist, daß eine Betätigung der Abzugshebel am Abschußgerät immer die Initiierung des Treibla­ dungsanzünders zur Folge hat. Bei einer bekannten Panzerabwehr-Handwaffe dient der Anzündblock gleichzeitig auch als ein Befestigungspunkt des Abschuß­ gerätes am Abschußrohr; es wird dadurch auch gleichzeitig erreicht, daß am zu­ sammengebauten Gerät der Anzündblock am Rohr fixiert ist. Das Übungsgerät unterscheidet sich äußerlich nicht von der normalen Waffe, bei der Handhabung kommt aber das gewollt auffällige Einschrauben des Adapters hinzu. Dieses Ein­ schrauben des Adapters kann, insbesondere bei Verwirklichung der Merkmale in den Unteransprüchen, auch bei Kälte und/oder Dunkelheit ohne Schwierigkeiten erfolgen, so daß sich das sichere Konzept von maximal einem Treibladungsan­ zünder am Schießgerät ohne Inkaufnahme von Schwierigkeiten beim Umrüsten realisieren läßt.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielhaft dargestellt und im folgenden weiter beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 Anzündblock und Adapter in Feuerstellung, geschnitten in Rohr­ längsrichtung (Schnitt A-A nach Fig. 2);
Fig. 2 Ansicht auf den Anzündblock (Blickrichtung B nach Fig. 1).
Der Anzündblock 1 ist hier in Umfangsrichtung des Abschußrohres verschiebbar. Er hat beidseitig eine Kragen 2, der in korrespondierenden, radial in der Rohr­ wand verlaufenden Ausnehmungen 3 verschiebbar ist. Der Anzündblock 1 ist nur dann über den Adapter 4 schiebbar, wenn dieser gerade und fest in die Rohrwand eingeschraubt ist. Durch die Fassung des Treibladungsanzünders 5 in dem Adap­ ter 4 ist sichergestellt, daß keine undichten Stellen in der Nähe des Anzünders vorkommen können. Die Rändelung 6 am Adapter 4 dient zur Erleichterung des Einschraubens; das Gewinde 7 gewährleistet auch nach mehreren hundert Übungsschüssen noch eine dichte Verbindung. Auch der Konus 8 am Adapter 4 erleichtert das Einschrauben.
Der Anzündblock 1 ist auf ein Abschußgerät mit zwei Abzugshebeln abgestimmt, die auf zwei Schlagstücke 9 in einer von einer Feder 10 aus Sicherheitsgründen an die Seite geschobene Platte 11 wirken. An der Unterseite der Platte 11 ist ein Schlagbolzen 12 befestigt der auf den Kopf des Adapters 4 schlägt und den Treibladungsanzünder 5 initiiert, wenn einer oder beide Abzugshebel am Ab­ schußgerät betätigt werden. Eine Feder 13 hebt dabei den Schlagbolzen 12 von dem Kopf des Adapters 4 etwas ab, so daß der Schlagbolzen 12 beim Verschie­ ben des Anzündblockes 1 den Adapter 4 nicht berührt.

Claims (7)

1. Panzerabwehr-Handwaffe für Übungszwecke, mit einem Abschußgerät und einem damit verbindbaren Abschußrohr, wobei die Munition im Abschuß­ rohr dadurch anzündbar ist, daß ein Abzugshebel am Abschußgerät auf ein Schlagstück oder zwei Schlagstücke in einem Anzündblock am Abschuß­ rohr einwirkt und dadurch einen Treibladungsanzünder initiiert, dadurch gekennzeichnet, daß der Treibladungsanzünder (5) in einem Adapter (4) gefaßt ist und dieser in die Wand des Abschußrohres einschraubbar ist und dem Adapter (4) der Anzündblock (1) in der Weise zugeordnet ist, daß er aus einer Ladestellung des Adapters (4) nur dann in die Feuerstellung über den Adapter (4) verschiebbar ist, wenn der Adapter (4) gerade und fest in die Wand des Abschußrohres eingeschraubt ist.
2. Panzerabwehr-Handwaffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anzündblock (1) in Rohrumfangsrichtung schwenkbar ist.
3. Panzerabwehr-Handwaffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anzündblock (1) in Rohrlängsrichtung verschiebbar ist.
4. Panzerabwehr-Handwaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß im Anzündblock (1) eine Platte (11) vorhanden ist, die eine stoßartige Bewegung (des) der Schlagstücke(s) (9) auf einen unter Platte (11) angebrachten Schlagbolzen (12) überträgt.
5. Panzerabwehr-Handwaffe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Unterseite der Platte (11) und dem Anzündblock (1) eine Fe­ der (13) vorhanden ist.
6. Panzerabwehr-Handwaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Adapter (4) einen Konus (8) aufweist.
7. Panzerabwehr-Handwaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Adapter (4) mit einer Rändelung (6) versehen ist.
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