DE687242C - Von einem Stock abzuschiessende Stielhandgranate - Google Patents

Von einem Stock abzuschiessende Stielhandgranate

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DE687242C
DE687242C DE1937T0049509 DET0049509D DE687242C DE 687242 C DE687242 C DE 687242C DE 1937T0049509 DE1937T0049509 DE 1937T0049509 DE T0049509 D DET0049509 D DE T0049509D DE 687242 C DE687242 C DE 687242C
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DE
Germany
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head
stick
grenade
spring
intermediate piece
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Expired
Application number
DE1937T0049509
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English (en)
Inventor
Walter Beushausen
Dr Fritz Drescher-Kaden
Ernst Kallsen
Dipl-Ing Dr Phil W Trommsdorff
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PHIL WOLF TROMMSDORFF DIPL ING
Original Assignee
PHIL WOLF TROMMSDORFF DIPL ING
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B30/00Projectiles or missiles, not otherwise provided for, characterised by the ammunition class or type, e.g. by the launching apparatus or weapon used
    • F42B30/04Rifle grenades

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Von einem Stock abzuschießende Stielhandgranate Die Erfindung betrifft eine neue Waffe, die für den Infanteristen bestimmt ist und es diesem ermöglichen soll, die letzten Zoo m vor dem Feinde zu überwinden. Bei einem Vorgehen der Infanterie in diesem Bereich ist diese ohne artilleristische Unterstützung und findet in einzelnen Maschinengewehrnestern u. dgl. oft einen schwer überwindlichen Widerstand. Gewehrgranaten haben sich für diesen Fall nicht bewährt, da nach wenigen Schüssen der Gewehrlauf unbrauchbar wird. Auch leichte Minenwerfer kommen beim Vorgehen in einem Bereich von Zoo m vor dem Feind nicht in Frage, da sie in der Regel nur über 200 m wirksam eingesetzt werden können.
  • Die Erfindung gibt nun dem Infanteristen eine Stielhandgranate in die Hand, die nicht nur als Handgranate benutzt, sondern außerdem auch von einem Stock abgeschossen werden kann, so daß diese neue Stielhandgranate nicht nur innerhalb des verhältnismäßig kleinen Wurfbereiches (bis etwa 4o m), sondern bis zu Zoo m und darüber hinaus verwendet werden kann.
  • Es sind zwar bereits von einem Stock abzuschießende Stielgranaten bekannt, in deren hohlem Stiel eine Treibladung gelagert ist. Diese Stielgranaten sind jedoch nur zum Abschuß geeignet, so daß der Infanterist neben diesen Stielgranaten auch noch Handgranaten der bekannten Art mit sich führen müßte.
  • Die Erfindung vereinigt Stielgranate und Handgranate in der Weise, daß bei der neuen Stielhandgranate der Hohlstiel mit der Treibladung verwendet wird, während der Kopf der Granate gegenüber dem Stiel drehbar oder verschiebbar gelagert und eine Zeitzündung derart vorgesehen ist, daß diese bei bestimmter Verdrehung bzw. Verschiebung des Kopfes ausgelöst wird.
  • Um die Sprengkapsel in den Granatenkopf einsetzen zu können, ist eine lösbare Verbindung zwischen Stiel und Kopf in Gestalt eines Bajonettverschlusses vorgesehen. Ferner ist eine Verriegelung angeordnet, die nach dem Aufstecken und einer gewissen Verdrehung des Kopfes einschnappt, während nach Lösen dieser Verriegelung eine weitere Verdrehung die Zeitzündung auslöst. _ Diese neue Stielhandgranate bietet nicht nur die Möglichkeit, eine und dieselbe Granate je nach Bedarf einmal als Schußgranate und einmal als Handgranate zu verwenden, sondern darüber hinaus noch den Vorteil, daß bei der Verwendung als Handgranate eine einfachere Bedienung als bisher erzielt wird. Bei den üblichen Handgranaten war es notwendig, zunächst eine Verschlußkappe vom Stiel abzuschrauben, wonach erst nach Herausfallen einer Schnur der Reißzünder ausgelöst werden konnte. Ein weiterer Vorteil der neuen Stielhandgranate liegt darin, daß der Moment der Zündung beim Wurf durch einen leichten Knall angezeigt wird, wodurch dem Werfer ein bestimmtes Gefühl der Sicherheit gegeben wird.
  • Bei der neuen Stielhandgranate kann die Zeitzündung innerhalb des Bruchteils einer Sekunde dadurch ausgelöst werden, daß mit der einen Hand die Verriegelung des Kopfes gelöst und mit der anderen Hand der Stiel verdreht wird.
  • An Hand der Zeichnung sind die Erfindungsmerkmale im einzelnen erläutert, wobei in der Zeichnung ein besonders vorteilhaftes Ausführungsbeispiel dargestellt ist. Es zeigt: Fig. i die Ansicht einer Stielhandgranate nach der Erfindung, Fig. 2 einen Längsschnitt durch diese Granate, Fig.3 die Ansicht eines Einzelteils (Zwischenstück), Fig. .4 die Aufsicht auf diesen Einzelteil, Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 4, Fig. 6 einen Längsschnitt durch den Kopf der Granate der Fig. z, Fig. 7 eine Ansicht auf den Kopf in Richtung A der Fig. 6, Fig.8 einen Schnitt durch einen Federring, Fig. 9 bis i i einen Schnitt nach der Linie IX-IX der Fig. 2 bei verschiedener Stellung -der Einzelteile.
  • Bei der gezeigten Ausführung besteht die neue Stielhandgranate aus folgenden Hauptteilen: Einem zylindrischen Metallrohr i als Stiel, das durch eine Schraubkappe 2 am unteren Ende verschlossen ist, einem mit diesem Rohr i fest verbundenen, aufgeschobenen Zwischenstück 3, in dem die Zündungs- und Verriegelungsteile gelagert sind, und einem vorteilhaft aus Blech gedrückten, auf das Zwischenstück 3 aufsteckbaren Kopf 4, in dein ein Blechgehäuse 5 zur Lagerung der Sprengkapsel 6 eingesetzt ist. Diese Sprengkapsel 6 kann durch Zeitzündung entweder beim Abschuß oder aber durch Drehen des Kopfes 4 beim Wurf zur Explosion gebracht werden. Die Zweiteilung von Rohr i als Stiel und Zwischenstück 3 ist nicht ein notwendiges Konstruktionsmerkmal; es ist vielmehr möglich, beide Teile als Spritzgußstück oder gesenkgeschmiedet als einen Teil herzustellen. Zum Abschuß der Stielhandgranate von einem Stock, auf den das Rohr i nach Abnehmen der Kappe 2 aufgeschoben wird, ist eine Treibladung 7 im Stiel vorgesehen, die durch ein Zündhütchen 8 mittels Schlagbolzens o. dgl. zur Zündung gebracht wird. Bei der Explosion der Treibladung 7 wird gleichzeitig ein Verzögerungszündsatz in Gestalt zweier hintereinandergeschalteter bekannter Verzögerungsröhrchen 9 und io gezündet, wobei die Flammen der Verbrennungsgase der Treibladung 7 durch Bohrungen i i eines topfartigen Teils 12 hindurchschlagen. Wie aus der Zeichnung zu entnehmen, sind die Verzögerungsröhrchen 9 und io in eine axiale Bohrung 13 (Fig. 5) des Zwischenstückes 3 eingesetzt. Die Verzögerungsröhrchen sind so gewählt, daß die Sprengkapsel entsprechende Zeit nach dein Abschuß der Granate, beispielsweise nach etwa 9 Sekunden, zur Explosion gebracht wird. Wie aus der Zeichnung hervorgeht, sitzt die Sprengkapsel teilweise in dem Teil 14 des Blechgehäuses 5 und teilweise in einer axialen Bohrung 15 des Zwischenstückes 3.
  • Zum Einsetzen der Sprengkapsel 6 (Scharfmachen der Granate) ist zwischen Kopf 4 und Zwischenstück 3 eine lösbare Verbindung in Gestalt eines Bajonettverschlusses vorgesehen. Wie aus Fig. 6, 7 und 9 hervorgeht, sind im Hals 16 des Kopfes 4 zwei Kreisstücke 17 und 18 verschiedener Länge befestigt, zweckmäßig aufgeschweißt. An dem Zwischenstück 3 sind entsprechende Ausschnitte i9 und 2o für diese Stücke 17 und i8 vorgesehen, so daß der Kopf 4 beim Aufschieben desselben auf das Zwischenstück 3 mit den Stücken 17 und 18 in die Ausschnitte ig und 2o eingreift (vgl. Fig.9). Durch die verschiedene Länge der Kreisstücke bzw. Ausschnitte kann der Kopf stets nur in einer ganz bestimmten Lage auf das Zwischenstück aufgeschoben werden. Nach dem Aufschieben des Kopfes 4 kann dieser in Richtung B der Fig. 9 verdreht werden, wobei die Kreisstücke 17 und 18 sich in einer Ringnut 2 1 des Zwischenstückes drehen können. Nach einer bestimmten Drehung von beispielsweise 6o° schnappt eine Verriegelungsvorrichtung ein, die bei der gezeigten vorteilhaften Ausführung aus zwei durch Federn 22 belasteten radial verschiebbaren Knöpfen 23 besteht. Diese schnappen, wie aus Fig. i, 2, 6 und io hervorgeht, in entsprechende Löcher 24 im Kopf 4 ein und sichern damit den Kopf gegen weitere Verdrehung. Um bei der Benutzung der Stielhandgranate als Wurfgranate die Zeitzündung auszulösen, ist es nur erforderlich, die Knöpfe 23 mit den Fingern der den Kopf 4. haltenden Hand einzudrücken, während die andere Hand gleichzeitig den Stiel i mit Zwischenstück 3 entgegen Richtung B der Fig. io bis zu einem Anschlag weiter verdreht, der bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel aus einer in der Nut 2i angeordneten Schraube 25 besteht, gegen den das Kreisstück 17 anschlägt. Bei dieser Drehung des Kopfes aus der Stellung der Fig. io in die Stellung der Fig. i i wird eine Zeitzündung ausgelöst. Hierfür sind erfindungsgemäß ein auf ein Zündhütchen 26 wirkender Schlagbolzen 27 (Fig. 5) und eine Feder 28 mit einem Hammer 29 (Fig. 6) vorgesehen, und zwar derart, daß diese,Feder beim Aufstecken und Verdrehen des Kopfes 4 gespannt und beim weiteren Verdrehen ausgelöst wird, wobei der Hammer 2g: mit Federkraft auf den Schlagbolzen 27 schlägt. Wie aus Fig. 6, 7 und 9 bis i i hervorgeht, ist im Kopf bzw. im Gehäuse 5 bei 3o eine schraubenförmige Blattfeder 28 befestigt, die am freien Ende den Hammer 29 trägt. Am Stiel bzw. am Zwischenstück 3 ist eine Nase 3 i vorgesehen, die sich beim Aufstecken des Kopfes 4 gegen die Blattfeder 28 legt (Fig. 9) und beim Verdrehen des Kopfes an der sich hierbei weiterspannenden Feder bis zur Freigabe derselben entlanggleitet. Bei Aufstecken und Verdrehen (Fig. 9 und io) wird also diese Feder 28 stark gespannt. Wird dann vor dem Werfen der Granate der Kopf in Richtung B aus der Stellung der Fig. io weitergedreht, so rutscht schließlich das Ende 32 der Feder 28 an der Nase 3 1 ab, so daß die Feder entspannt wird und mit dem Hammer 29 auf den Schlagbolzen 27 schlägt (vgl. Fig. i i). Durch die Explosion des Zündhütchens 26 wird eine auf dem Zündhütchen gelagerte kleine Pulvermenge zur Entzündung gebracht. Die seitliche Bohrung, in der das Zündhütchen 26 sitzt, ist durch eine Abschlußscheibe 33 aus Blei nach außen abgedeckt und gegen das Eindringen von Feuchtigkeit gesichert.
  • Die heißen Gase, die Explosion des Zündhütchens und der kleinen Pulvermenge schmelzen die Bleischeibe durch und geben den Explosionsgasen den Weg nach außen frei. Durch die Explosion des Zündhütchens 26 und der beigegebenen kleinen Pulvermenge werden die Verzögerungsröhrchen 9 und io im Mittelteil der Bohrung 13 an der Stelle 34 gezündet. Die Zeit bis zur Explosion der Sprengkapsel 6 ist auf diese Weise etwa auf .die Hälfte (beispielsweise 4 bis 5 Sekunden) gegenüber der Verzögerungszeit beim Abschuß der Granate verkürzt. Die Verzögerungsröhrchen 9 und io brennen hierbei sowohl nach der Sprengkapsel 6 als auch nach der Treibladung 7 hin, wodurch die Möglichkeit gegeben ist, eine zusätzliche Sprengladung, die als zylindrischer Körper in den Stiel eingeschoben werden kann, durch die Treibladung zur Explosion zu bringen. Das würde die Sprengwirkung der Granate bedeutend erhöhen, indem auch noch der Stiel zerrissen wird.
  • Wichtig ist es, daß nach dem Niederschlagen des Hammers 29 bzw. nach der Zündung Kopf und Stiel der Handgranate verriegelt wird, so daß ein unerlaubtes Auseinandernehmen nach evtl. Versagen der Zündung praktisch unterbunden ist. Wie aus der Zeichnung, insbesondere Fig. i i, zu entnehmen, springt die Feder 28 nach ihrer Freigabe hinter die Nase 3i, so daß der Stiel'der Handgranate gegenüber dem Kopf nichtmehr zurückgedreht werden kann.
  • Wie aus Fig.6 hervorgeht, besteht der Kopf 4 aus einem gedrückten bzw. gezogenen Blech. In diesem Blechkopf 4 ist das Blechgehäuse 5 eingesetzt, das mit dem Kopf 4 am Rand 35 und an beiden Öffnungen 24 für die Knöpfe 23 durch Umbördeln verbunden ist. Um die Kammer 36 dieses Gehäuses, in dem sich die Sprengkapsel befindet, gegen Feuchtigkeit abzudichten, ist eine Ringdichtung 37, beispielsweise eine mit Paraffin getränkte Papierdichtung, vorgesehen, die gemäß Fig. 2 von einer Mutter 42 festgehalten und mit einem Federring 38 gegen das Gehäuse 5 an der Stelle 39 gepreßt wird. Dieser Federring ist in Fig. 8 dargestellt. Er kann atls einem Stück durch Stanzen und Biegen hergestellt werden, wobei dieser Ring 38 mit vier Füßen 4o versehen ist, die sich auf der Fläche 41 des Zwischenstückes 3 (Fig. 5 und 3) abstützen und den Ring 38 federn gegen die Dichtung 37 pressen. Dieser Federring 38 hat zugleich noch die Aufgabe, ein zu lockeres Gleiten des Kopfes auf dem Zwischenstück aufzuheben, indem er Kopf und Zwischenstück an der oberen Fläche der Ringnut 21 gegeneinanderpreßt. Zu dieser Aufgabe wird außerdem die Schlagfeder 28 zusätzlich herangezogen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Von einem Stock abzuschießende Stielgranate, in deren hohlem Stiel eine Treibladung gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verwendung der Stielgranate als Wurfgranate der Kopf derselben gegenüber dem Stiel drehbar oder verschiebbar gelagert und eine Zeitzündung derart vorgesehen ist, daß diese bei bestimmter Verdrehung bzw. Verschiebung des Kopfes ausgelöst wird.
  2. 2. Stielgranate nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur lösbaren Verbindung zwischen Stiel und Kopf ein Bajonettverschluß und eine Verriegelung vorgesehen ist, die nach dem Aufstecken und einer gewissen Verdrehung des Kopfes einschnappt, während nach Lösen dieser Verriegelung eine weitere Verdrehung die Zeitzündung auslöst.
  3. 3. Stielgranate nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung aus einem oder zwei radial im Stiel gelagerten, federbelasteten Knöpfen mit abgerundetem Ende besteht, die in entsprechende Öffnungen im Kopf der Granate einschnappen. q.. Stielgranate nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die Zündung durch Verdrehen des Kopfes ein auf ein Zündhütchen wirkender Schlagbolzen und eine Feder mit einem Hammer derart angeordnet sind, daß die Feder beim Aufstecken und Verdrehen des Kopfes gespannt und beim weiteren Verdrehen ausgelöst wird, wobei der Hammer mit Federkraft auf den Schlagbolzen schlägt. Stielgranate nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß im Kopf eine schraubenförmige Blattfeder befestigt ist, die am freien Ende einen Hammer trägt, und am Stiel eine Nase vorgesehen ist, die sich gegen die Blattfeder legt und beim Verdrehen des Kopfes an der sich spannenden Feder bis zur Freigabe derselben entlanggleitet, während die Feder nach der Freigabe hinter die Nase springt und so Kopf und Stiel fest miteinander verriegelt, so daß ein unerlaubtes Auseinandernehmen nach eventuellem Versagen einer Granate praktisch unterbunden ist. 6. Stielgranate nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im mittleren Teil der den Verzögerungszündsatz (Verzögerungsröhrchen) zwischen Treibladung und Sprengkapsel enthaltenden Bohrung ein Kanal einmündet, durch den die Zündung bei Drehung des Kopfes eingeleitet wird. 6. Stielgranate nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß diese aus folgenden Hauptteilen besteht: Einem durch eine lösbare Kappe verschlossenen zylindrischen Metallrohr als Stiel, einem mit diesem Rohr fest verbundenen oder mit ihm ein Stück bildenden Zwischenstück, in dem die Zündungs- und Verriegelungsteile gelagert sind, und einem aus Blech gedrückten, auf das Zwichenstück aufschiebbaren Kopf, in den ein Blechgehäuse zur Lagerung der Sprengkapsel eingesetzt ist. B. Stielgranate nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abdichtung der die Sprengkapsel enthaltenden Kammer des Blechgehäuses ein Dichtungsring und federnder Ring vorgesehen sind, der beim Aufschieben des Kopfes auf das Zwischenstück die Dichtung gegen das Blechgehäuse preßt und außerdem einen gleitenden Sitz des Kopfes auf dem Zwischenstück gewährleistet. g. Stielgranate nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Zwischenstück eine axiale Bohrung vorgesehen ist, in die die Sprengkapsel zum Teil eingesteckt werden kann.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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ITRE20130016A1 (it) * 2013-03-08 2014-09-09 Huettner Ulrike Mezzi di lancio per granata
ITUB20152056A1 (it) * 2015-07-10 2017-01-10 Myhre Tito Waage Dispositivo di lancio di bombe a mano con sistema di attivazione multimodale
IT201600083909A1 (it) * 2016-08-09 2018-02-09 Myhre Tito Waage Dispositivo di lancio di bombe a mano provvisto di mezzi di sicurezza della leva a mano

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