DE3722401C2 - Einbaurahmen zum Einfassen einer Ausnehmung, mit einer Abdeckplatte zum Abdecken der Ausnehmung - Google Patents

Einbaurahmen zum Einfassen einer Ausnehmung, mit einer Abdeckplatte zum Abdecken der Ausnehmung

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abdecken von Wand­ öffnungen, mit einem Rahmen und einer in den Rahmen eingepaßten Abdeckplatte, die lösbar am Rahmen gehalten und mittels eines Zugmittels wegziehbar ist, das um eine rechtwinkelig zur Ebene des zugehörigen Teiles des Umfangsrandes der Abdeckplatte ge­ richtete Schwenkachse zwischen einer in einen vom Umfangsrand und vom Rahmen begrenzten Spalt eingeschwenkten Stellung und einer vor die Abdeckplatte vorstehenden Ausschwenkstellung schwenkbar an der Abdeckplatte befestigt ist.
Bei einer aus dem DE-GM 86 04 965 hervorgehenden Vorrichtung wird als Zugmittel ein Griffteil in Gestalt eines Drahtes oder einer Schnur verwendet. Der Rahmen wird von in den Eckbereichen der Wandöffnung anzuordnenden Winkelstücken gebildet, so daß die Abdeckplatte mit Ausnahme an den Eckbereichen von einer Fuge umgeben ist, in der das draht- oder schnurartige Halteteil verläuft. Die ansonsten offene Fuge stört das Erscheinungsbild.
Ferner kann das von dem Griffteil gebildete Zugmittel nur unter Zuhilfenahme eines Werkzeugs aus der eingeschwenkten Stellung heraus geholt werden. Dies ist umständlich und bringt die Ge­ fahr mit sich, daß insbesondere beim Einführen des Werkzeugs in die Fuge benachbarte Fliesen beschädigt werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der das optische Erscheinungsbild verbessert und die Handhabung des Zugmittels vereinfacht ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Rah­ men einen die Abdeckplatte umfassenden und den Spalt an der dem Umfangsrand der Abdeckplatte entgegengesetzten Seite begrenzen­ den Rahmenschenkel aufweist und daß das Zugmittel von einer fo­ lienartig dünnwandigen Ausziehlasche mit L-ähnlicher Gestalt gebildet wird, deren über die am Umfangsrand angeordnete Schwenkachse angelenkter Laschenschenkel in der eingeschwenkten Stellung im wesentlichen parallel zur zugewandten Rahmenseite verläuft und deren nicht angelenkter Laschenschenkel zur Vor­ derseite der Abdeckplatte hin gerichtet ist und ein in Spalt­ breitenrichtung mit Bezug auf die Wandstärke der Ausziehlasche eine größere Abmessung aufweisendes, auch in der eingeschwenk­ ten Stellung vor die Abdeckplatte vorstehendes Griffende trägt.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist somit um die Abdeck­ platte herum keine offene, sondern eine durch den Rahmenschenkel ausgefüllte Fuge vorhanden, so daß sich ein einheitliches Fu­ genbild und gleichzeitig ein optisch ansprechendes Erschei­ nungsbild ergibt. Aufgrund der folienartig dünnwandig ausgebil­ deten Lasche des Zugmittels kann der Spalt zwischen Umfangsrand der Abdeckplatte und dem Rahmenschenkel sehr klein gewählt wer den, so daß er von einem Betrachter kaum wahrgenommen wird. Dies ist vor allem dann der Fall, wenn der Rahmen in an sich bekannter Weise im Bereich der Rahmenstirnseite elastisch zu­ sammendrückbar ausgebildet ist, so daß er sich an den Umfangs­ rand der Abdeckplatte anschmiegt. Die Ausziehlasche kann unter elastischem Ausweichen eines solchen Rahmenstirnbereichs zwi­ schen den Rahmen und die Abdeckplatte in ihre eingeschwenkte Stellung schwenkend eingedrückt werden.
Das Griffende kann derart klein gehalten werden, daß es kaum erkennbar ist, da für das Ausschwenken nur eine geringe Kraft erforderlich ist und zum Wegziehen der Abdeckplatte von der Wandöffnung dann der dem Griffende zugewandte Endbereich der Ausziehlasche erfaßbar ist. Somit wird auch durch das Griffende der optische Gesamteindruck nicht gestört.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstands der Erfindung ge­ hen aus den Unteransprüchen hervor.
Zur schwenkbaren Befestigung der Ausziehlasche kann die Aus­ ziehlasche oder der Umfangsrand der Abdeckplatte ein Schwenkla­ gerteil, beispielsweise einen Schwenkzapfen, tragen, der in ein Schwenkloch am anderen Teil gesteckt ist. Dies ergibt eine sehr einfach und billig herzustellende Schwenklagerung, wobei es zweckmäßiger ist, daß das Schwenklagerteil an der Ausziehlasche und das Schwenkloch am Umfangsrand der Abdeckplatte angeordnet ist. In diesem Falle kann man einen seitherigen Rahmen benut­ zen.
Damit das Griffende unabhängig von der Dicke des auf der Ab­ deckplatte angebrachten Belags in der eingeschwenkten Stellung nicht unnötig weit vorsteht, was vor allem optisch stören könnte, kann vorgesehen sein, daß das Schwenkloch ein Langloch ist, das zweckmäßigerweise schräg zur Längsrichtung des Um­ fangsrandes der Abdeckplatte verläuft. Auf diese Weise kann das Schwenklagerteil in Tiefenrichtung des Rahmens verlagert wer­ den. Entsprechendes, allerdings nicht stufenlos, erhält man, wenn mehrere Schwenklöcher am Umfangsrand der Abdeckplatte vor­ handen sind, die auf einer schräg zum Umfangsrand der Abdeck­ platte verlaufenden Linie versetzt zueinander angeordnet sind. Das Schwenklagerteil setzt man dann in das jeweils geeignete Schwenkloch ein.
Vorzugsweise wird das Griffende von einem abgewinkelt abste­ henden Laschenende oder einer Verdickung gebildet, so daß sich das Griffende besser ergreifen läßt. Dabei ist es aus optischen Gründen zweckmäßig, daß das Griffende in Spaltbreitenrichtung gesehen eine im wesentlichen der Stirnseite des Rahmens ent­ sprechende Abmessung besitzt und vor der Rahmenstirnseite ange­ ordnet ist. Von vorne gesehen befindet sich dann das Griffende sozusagen innerhalb der Rahmenstirnseite, so daß es nicht oder kaum erkennbar ist. Dabei kann man sich in der Farbgebung an die Rahmenstirnseite anpassen.
Das Ergreifen des Griffendes der Ausziehlasche wird weiter er­ leichtert, ohne daß sich der optische Eindruck verschlechtert, wenn es leistenförmig ausgebildet ist und sich in der einge­ schwenkten Stellung längs der zugewandten Rahmenstirnseite an dieser entlang erstreckt. Dabei kann man das leistenförmige Griffende geriffelt oder gekerbt ausbilden, um seine Griffig­ keit zu erhöhen.
Der das Griffende tragende Schenkel der Ausziehlasche kann breiter als der angelenkte Schenkel sein.
Der billigen Herstellung und einfachen Montage wegen ist es in jedem Falle vorteilhaft, daß die Ausziehlasche ein einstückiges Kunststoffteil ist. Anstelle hiervon kann die Ausziehlasche auch ein einstückiges Blechteil sein.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun anhand der Zeichnung im einzelnen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine geflieste Gebäudewand, in der sich eine Ausneh­ mung befindet, die durch einen die Ausnehmung einfas­ senden Rahmen mit einer in diesen eingepaßten Abdeck­ platte verdeckt ist;
Fig. 2 die Anordnung nach Fig. 1 im Querschnitt gemäß der Schnittlinie II-II in vergrößerter Teildarstellung;
Fig. 3 eine Draufsicht von oben gemäß Pfeil III in Fig. 2 auf die Abdeckplatte, wobei sich die Aus­ ziehlasche in ihre eingeschwenkten Stellung befindet;
Fig. 4 die gleiche Anordnung wie Fig. 3, wobei die Ausziehlasche jedoch ausgeschwenkt ist;
Fig. 5 einen der Fig. 2 entsprechenden Querschnitt durch den Rahmen beim Entnehmen der Abdeckplatte in schematisierter Darstellungsweise;
Fig. 6 eine etwas variierte Ausziehlasche in Schräg­ ansicht und
Fig. 7 und Fig. 8 jeweils eine der Fig. 3 entsprechende Draufsicht auf den variierten Umfangsrand einer Abdeck­ platte.
Die aus der Zeichnung ersichtliche Gebäudewand 1 ist mit Fliesen 2 versehen. In der Gebäudewand 1 ist eine Ausnehmung 3 enthalten, in der sich nicht dargestellte Installations­ einrichtungen befinden. Nach außen, d. h. zum Gebäudeinneren hin, ist die Wandausnehmung 3 durch eine entfernbare Abdeck­ platte 4 verdeckt, die wie die umgebende Gebäudewand einen Belag aus Fliesen 5 trägt. Dabei ist die Abdeckplatte 4, in einen Rahmen 6 eingepaßt, der die Wandausnehmung 3 einfaßt. Bei dem dargestellten Rahmen handelt es sich um einen rechteckigen Rahmen mit den Rahmenseiten 7, 8, 9 und 10. Der Rahmen 6 ist mit Hilfe von hier nicht weiter interessierenden Mitteln fest von der Ausnehmung 3 her an der Gebäudewand 1 verankert. Er besitzt einen im Querschnitt der Wandung der Ausnehmung 3 entlang nach vorne verlaufenden Schenkel 11 und einen innerhalb der Ausnehmung 3 in das Ausnehmungs-Innere vorstehenden Schenkel 12, der beim Ausführungsbeispiel ein Hohlprofil zur Aufnahme von Eck­ verbindungsstücken oder Versteifungselementen ist. Die Rahmenseiten 7 bis 10 sind im Querschnitt also im wesent­ lichen L-förmig. Dabei verläuft der eine Schenkel 11 bis zur äußeren Oberfläche der Gebäudewand 1, d. h. bis zur Außenseite der Fliesen 2. Mindestens im Stirnbereich 13 ist,die Dicke dieses Schenkels 11 so bemaßt, daß sie im wesentlichen der Breite der zwischen den Wandfliesen 2 und den Abdeckplattenfliesen 5 verlaufenden Fugen 14 bzw. 15 entspricht. Auf diese Weise paßt sich der Rahmen 6 optisch an das vom Gebäudeinneren her sichtbare Fugenraster der Fliesen ein, so daß er praktisch nicht erkennbar ist. Gleiches gilt für die in den Rahmen 6 eingepaßte und von diesem umfaßte Abdeckplatte 4 mit ihrem von den Fliesen 5 gebildeten Belag, der in der gleichen Ebene wie der von den Fliesen 2 gebildete Wandbelag angeordnet ist.
Die Abdeckplatte 4 kann in Tiefenrichtung der Ausnehmung 3 verstellbar am Rahmen 6 gehalten sein, damit man sie außen auf die Wandebene einstellen kann. Um die Abdeck­ platte 4 lösbar am Rahmen 6 zu halten, sind beispielsweise an der den Fliesen 5 abgewandten Rückseite der Abdeck­ platte 4 angreifende, nicht dargestellte Haltemittel vorge­ sehen, die beispielsweise von am Rahmen 6 sitzenden Magneten gebildet werden können. Damit die Abdeckplatte 4 von diesen Magneten an Ort und Stelle gehalten wird, besteht sie aus ferromagnetischem Material.
Im in den Rahmen 6 eingesetzten Zustand schließt die Abdeck­ platte 4 mit ihrem Belag optisch dicht an den Schenkel 11 des Rahmens 6 an, wobei der dazwischen vorhandene Spalt 16 dadurch von außen her unsichtbar gemacht werden kann, daß man den Stirnseitenbereich 13 des Schenkels 11 elastisch zusammendrückbar ausbildet, was nicht weiter dargestellt ist.
Will man die in der Gebäudeausnehmung 3 enthaltenen Installa­ tionseinrichtungen od. dgl. von außen her zugänglich machen, muß die Abdeckplatte 4 weggenommen werden. Hierzu ist ein Zugmittel erforderlich. Weist die Abdeckplatte 4 bzw. deren äußerer Belag eine glatte und ebene Oberfläche auf, kann man in üblicher Weise einen Sauger ansetzen und die Abdeckplatte 4 nach vorne hin aus dem Rahmen 6 ziehen. Bei kleinen Fliesen, beispielsweise ein sogenanntes Klein­ mosaik, bei mit einer strukturierten Tapete anstelle der mit Fliesen 5 belegten Abdeckplatte oder wenn diese beispiels­ weise mit einem Rauhputz versehen ist, also immer dann, wenn die Abdeckplattenaußenseite uneben ist, kann ein solcher Sauger jedoch nicht angesetzt werden.
Daher ist gemäß vorliegender Erfindung eine andere Möglich­ keit zum Wegnehmen der Abdeckplatte aus dem Rahmen geschaf­ fen worden. Bevor hierauf im einzelnen eingegangen wird, wird zunächst noch darauf hingewiesen, daß die Abdeckplatte 4 einen in den Rahmen 6 eingreifenden Umfangsrand 17 be­ sitzt, der beim bevorzugten Ausführungsbeispiel, die Abdeck­ platte 4 ist hier eine Blechplatte, von einem rechtwinkelig abgebogenen Plattenrand gebildet wird. Dieser verläuft par­ allel zum Schenkel 11 des Rahmens 6.
An mindestens einer Stelle des vom Rahmen 6 übergriffenen Umfangsrandes 17 der Abdeckplatte 4, zweckmäßigerweise im oberen Rahmenbereich, ist eine Ausziehlasche 18 mit ihrem einen Ende schwenkbar befestigt. In der Schnittdar­ stellung der Fig. 2 ist die Ausziehlasche 18 der Deutlich­ keit wegen schwarz ausgefüllt gezeichnet. Die Schwenkachse verläuft rechtwinkelig zum zugehörigen Umfangsrand 17 bzw. zur zugewandten Rahmenseite. Ist die Abdeckplatte 4 in den Rahmen 6 eingesetzt, befindet sich die Auszieh­ lasche 18 in ihrer eingeschwenkten Stellung, in der sie Iim vom Umfangsrand 17 der Abdeckplatte 4 und der zugewand­ ten Rahmenseite 9 gebildeten Spalt 16 längs des Umfangs­ randes 17 verläuft (siehe Fig. 3). Sie ragt jedoch mit ihrem dem angelenkten Ende 19 entgegengesetzten freien Ende 20, das als Griffende ausgebildet ist, aus dem Spalt 16 und ist aus der eingeschwenkten Stellung (Fig. 3) in eine vor die Abdeckplatte vorstehende Ausschwenkstellung ausschwenkbar (Fig. 4), indem man die Ausziehfläche 18 am Griffende 20 ergreift und aus dem Spalt 16 zieht. Norma­ lerweise befindet sich die Ausziehlasche 18 also in der eingeschwenkten Stellung, in der sie von außen her praktisch nicht sichtbar ist. Will man die Abdeckplatte 4 aus dem Rahmen entnehmen, schwenkt man die Ausziehlasche 18 in ihre ausgeschwenkte Stellung, in der sie so weit vor die Abdeckplatte einschließlich deren Belag vorsteht, daß sie eine ausreichend große Handhabe zum festen Ergreifen mit der Hand bildet, wonach man an der Ausziehlasche ent­ gegen der Kraft der die Abdeckplatte am Rahmen haltenden Haltemittel, beispielsweise Magnete, zieht. Die Abdeck­ platte 4 löst sich dann vom Rahmen und kippt aus diesem her­ aus, wie in Fig. 5 angedeutet ist.
Beim bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Ausziehlasche 18 ein einstückiges Kunststoffteil. Dabei ist mindestens die in der eingeschwenkten Stellung im Spalt 16 verlaufen­ de Partie 21 folienartig dünnwandig, so daß die Auszieh­ lasche auf jeden Fall in den ohnehin vorhandenen Spalt 16 paßt.
Zur Schwenklagerung der Ausziehlasche 18 am Umfangsrand 17 der Abdeckplatte 4 trägt die Ausziehlasche an ihrem Endbereich 19 ein Schwenklagerteil 22 das hier von einem Schwenkzapfen gebildet wird. Das Schwenklagerteil 22 ist in ein am Umfangsrand 17 ausgebildetes Schwenkloch 23 eingesteckt. Dabei kann am Schwenklagerteil 22 eine Rast­ nase 24 oder ein sonstiger Verriegelungsvorsprung angeord­ net sein, der den Umfangsrand 17 hintergreift, so daß die Ausziehlasche 18 unverlierbar gehalten wird.
Das Griffende 20 ist in Breitenrichtung des Spalts 16 gesehen mit Bezug auf die in der eingeschwenkten Stellung im Spalt 16 verlaufende Partie 21 der Ausziehlasche 18 verdickt, wie aus den Fig. 2 und 5 hervorgeht, oder wird von einem abgewinkelt abstehenden Laschenende gebildet. Hierdurch wird sein Ergreifen erleichtert. Dabei ist beim bevorzugten Ausführungsbeispiel vorgesehen, daß, das Griff­ ende 20 etwa so dick (hiermit ist die Abmessung in Spalt­ breitenrichtung gemeint) wie der Rahmenstirnbereich 13 ist und sich vor der Rahmenstirnseite befindet. Auf diese Weise ergibt sich in der eingeschwenkten Stellung, daß das Griffende 20 optisch sozusagen in die Rahmenstirnseite integriert ist (siehe auch Fig. 1) und somit nicht auffällt.
Das Griffende 20 ist ferner leistenförmig ausgebildet und erstreckt sich in der eingeschwenkten Stellung längs der zugewandten Rahmenstirnseite dieser entlang, wie eben­ falls beispielsweise aus Fig. 1 ersichtlich ist. Die Aus­ ziehlasche 18 ragt also aus dem Spalt 16, wobei das Griff­ ende 20 in Richtung von der Abdeckplatte weg verdickt ist. Das leistenförmige Griffende 20 ist ferner geriffelt oder gekerbt. In den Fig. 3 und 4 sind solche das Ergreifen mit der Hand erleichternde Kerbvertiefungen 25 angedeutet. Diese können, wie dargestellt, einseitig, jedoch auch beidseitig am Griffende vorhanden sein, wie aus Fig. 6 hervorgeht, die eine ansonsten gleiche Ausziehlasche 18a zeigt, bei der das Griffende 20a oben und unten Kerbver­ tiefungen od. dgl. aufweist. Aus Fig. 6 ist außerdem ersicht­ lich, daß das Griffende auch beidseitig abstehen kann.
Die Ausziehlasche 18 besitzt in Draufsicht eine L-ähnliche Gestalt. Dabei erstreckt sich der angelenkte Laschenschenkel 26 in der eingeschwenkten Stellung innerhalb des Spaltes 16 von der Anlenkstelle im wesentlichen parallel zur zuge­ wandten Rahmenseite 9 weg, während der das Griffende 20 tragende Laschenschenkel 27 zur Abdeckplattenvorderseite hin gerichtet ist. Dabei sind die Abmessungen der beiden Laschenschenkel 26, 27 so getroffen, daß das leistenförmige Griffende 20 in der eingeschwenkten Stellung parallel zur Rahmenstirnseite verläuft. Der dem Schwenklagerteil 22 entgegengesetzte Laschenschenkel 27 besitzt eine lineare freie Stirnkante, an die das leistenförmige Griffende 20 angeformt ist.
Der angelenkte Laschenschenkel 26 sollte nicht breiter als der Umfangsrand 17 der Abdeckplatte 4, und zwar ohne die Belegung 5, sein, damit er in der eingeschwenkten Stellung nicht nach außen hin vorsteht. Demgegenüber kann der andere Laschenschenkel 27 mit größerer Breite ausge­ bildet werden, so daß er bei ausgeschwenkter Ausziehlasche entsprechend weit vor die Abdeckplatte vorsteht und somit entsprechend gut von Hand gehalten werden kann (siehe Fig. 4).
Gemäß Fig. 7 kann das Schwenkloch ein Langloch 23a sein, das beim Ausführungsbeispiel schräg zur Längsrichtung des Umfangsrandes 17 der Abdeckplatte 4 verläuft. Das Schwenklagerteil kann sich innerhalb des Langlochs 23a verlagern, so daß man sozusagen eine stufenlos in der Tiefe verstellbare Ausziehlasche erhält. Auf diese Weise kann man die Ausziehlasche unabhängig von der Dicke des Belags der Abdeckplatte 4 in der eingeschwenkten Stellung stets so weit nach innen schieben, daß das Griffende 20 unmittelbar an der Rahmenstirnseite oder am Belag bzw. an der Abdeckplatte selbst anliegt.
Fig. 8 zeigt eine Alternative zum Langloch 23a der Fig. 7. In Fig. 8 sind mehrere Schwenklöcher 23 am Umfangsrand 17 der Abdeckplatte 4 vorhanden, die auf einer schräg zum Umfangsrand der Abdeckplatte verlaufenden Linie versetzt zueinander angeordnet sind. Es handelt sich hier also um eine Mehrfachanordnung des einzigen Schwenklochs 23 des Ausführungsbeispiels gemäß den Fig. 2 bis 5, wobei das Schwenklagerteil 22 in jedes dieser Schwenklöcher einsteckbar ist.
Die Ausziehlasche könnte anstelle aus Kunststoff auch aus Draht oder Blech bestehen, wobei jeweils eine ein­ stückige Ausbildung zweckmäßig ist. Die Gestalt der Auszieh­ lasche im einzelnen kann dabei je nach Herstellungsmaterial variieren.

Claims (12)

1. Vorrichtung zum Abdecken von Wandöffnungen, mit einem Rahmen und einer in den Rahmen eingepaßten Abdeckplatte, die lösbar am Rahmen gehalten und mittels eines Zugmittels wegzieh­ bar ist, das um eine rechtwinkelig zur Ebene des zugehörigen Teiles des Umfangsrandes der Abdeckplatte gerichtete Schwenk­ achse zwischen einer in einen vom Umfangsrand und vom Rahmen begrenzten Spalt eingeschwenkten Stellung und einer vor die Abdeckplatte vorstehenden Ausschwenkstellung schwenkbar an der Abdeckplatte befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (6) einen die Abdeckplatte (4) umfassenden und den Spalt (16) an der dem Umfangsrand (17) der Abdeckplatte (4) entgegen­ gesetzten Seite begrenzenden Rahmenschenkel (11) aufweist und daß das Zugmittel von einer folienartig dünnwandigen Ausziehla­ sche (18, 18a) mit L-ähnlicher Gestalt gebildet wird, deren über die am Umfangsrand angeordnete Schwenkachse angelenkter Laschenschenkel (26) in der eingeschwenkten Stellung im wesent­ lichen parallel zur zugewandten Rahmenseite (9) verläuft und deren nicht angelenkter Laschenschenkel (27) zur Vorderseite der Abdeckplatte (4) hin gerichtet ist und ein in Spaltbreiten­ richtung mit Bezug auf die Wandstärke der Ausziehlasche (18, 18a) eine größere Abmessung aufweisendes, auch in der einge­ schwenkten Stellung vor die Abdeckplatte (4) vorstehendes Griffende (20, 20a) trägt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur schwenkbaren Befestigung der Ausziehlasche (18, 18a) die Ausziehlasche oder der Umfangsrand (17) der Abdeckplatte (4) ein Schwenklagerteil (22), beispielsweise einen Schwenkzap­ fen, trägt, der in ein Schwenkloch (23, 23a) am anderen Teil gesteckt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenklagerteil (22) an der Ausziehlasche (18, 18a) und das Schwenkloch (23, 23a) am Umfangsrand (17) der Abdeck­ platte (4) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenkloch (23a) ein Langloch ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Langloch (23a) schräg zur Längsrichtung des Umfangsran­ des der Abdeckplatte (4) verläuft.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Schwenklöcher (23) am Umfangsrand der Abdeckplatte (4) vorhanden sind, die auf einer schräg zum Umfangsrand der Abdeckplatte (4) verlaufenden Linie versetzt zueinander ange­ ordnet sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffende (20, 20a) von einem abgewin­ kelt abstehenden Laschenende oder einer Verdickung gebildet wird.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffende (20, 20a) in Spaltbreiten­ richtung eine im wesentlichen der Stirnseite des Rahmenschen­ kels (11) entsprechende Abmessung besitzt und vor dieser ange­ ordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffende (20, 20a) der Ausziehlasche (18, 18a) lei­ stenförmig ausgebildet ist und sich in der eingeschwenkten Stellung längs der Rahmenschenkelstirnseite erstreckt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das leistenförmige Griffende (20, 20a) geriffelt oder ge­ kerbt ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da­ durch gekennzeichnet, daß der das Griffende (20, 20a) tragende Laschenschenkel (27) breiter als der angelenkte Laschenschenkel (26) ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da­ durch gekennzeichnet, daß die Ausziehlasche (18, 18a) ein ein­ stückiges Kunststoff- oder Blechteil ist.
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