DE3722401A1 - Einbaurahmen zum einfassen einer ausnehmung, mit einer abdeckplatte zum abdecken der ausnehmung - Google Patents
Einbaurahmen zum einfassen einer ausnehmung, mit einer abdeckplatte zum abdecken der ausnehmungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Einbaurahmen zum Einfassen
einer in einer feststehenden Oberfläche insbesondere eines
Gebäudes enthaltenen Ausnehmung, mit einer in den Rahmen
eingepaßten und von diesem umfaßten Abdeckplatte zum Ab
decken der Ausnehmung, wobei die Abdeckplatte am Rahmen
lösbar gehalten und die Abdeckplatte mittels eines Zug
mittels nach vorne hin aus dem Rahmen wegnehmbar ist.
Befinden sich in oder hinter einer eine feststehende Ober
fläche bildenden Gebäudewand irgendwelche Installationen
oder sonstige Einrichtungen, zu denen eine Zugangsmöglich
keit gegeben sein soll, wird in die Wand eine Ausnehmung
eingebracht, in die man einen am Mauerwerk od. dgl. zu
verankernden Rahmen einsetzt, der eine lösbar von ihm
gehaltene Abdeckplatte umschließt. Die Abdeckplatte kann
einen gleichen Belag wie die umgebende Gebäudewand, bei
spielsweise Fliesen, aufweisen, so daß sie optisch nicht
als Abdeckung einer Ausnehmung erkennbar ist. Derartige
Rahmen mit Abdeckplatte werden auch Revisionsrahmen genannt.
Sie können auch zur Halterung eines Spiegels usw. dienen.
Zur lösbaren Halterung der Abdeckplatte im Rahmen könnte
man prinzipiell einen außensitzenden Riegel od. dgl. ver
wenden. Dies ist jedoch aus optischen Gründen unerwünscht,
so daß man regelmäßig eine von außen her unsichtbare Halte
rung benutzt. Hierfür eignen sich im Falle einer aus ferro
magnetischem Material bestehenden Abdeckplatte Magnethalter
besonders gut, die man am Rahmen hinter der Abdeckplatte
befestigen kann, derart, daß sich der jeweilige Permanent
magnet innerhalb der vom Rahmen umschlossenen Fläche be
findet. Will man die Abdeckplatte beispielsweise zu Inspek
tionszwecken wegnehmen, setzt man bei einer solchen oder
entsprechenden Haftverbindung zwischen Abdeckplatte und
Rahmen herkömmlicherweise auf die Außenfläche der Abdeck
platte einen Sauger als Zugmittel an und zieht die Abdeck
platte weg. Dies setzt jedoch eine glatte Außenseite der
Abdeckplatte voraus. Im Falle einer unebenen oder rauhen
Abdeckplatten-Außenseite, wie sie beispielsweise bei einer
tapezierten Abdeckplatte oder mit kleinen Fliesen gefliester
Abdeckplate vorliegt, greift der Sauger dagegen nicht,
so daß das Wegnehmen der Abdeckplatte Schwierigkeiten
bereitet.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zu
grunde, einen Einbaurahmen mit Abdeckplatte der eingangs
genannten Art zu schaffen, bei dem sich die Abdeckplatte
unabhängig von deren Beschaffenheit und Belag in einfacher
Weise entfernen läßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
mindestens an einer Stelle des vom Rahmen übergriffenen
Umfangsrandes der Abdeckplatte das eine Ende einer Auszieh
lasche schwenkbar befestigt ist, deren anderes freies
Ende als Griffende ausgebildet ist, wobei die Ausziehlasche
in ihrer eingeschwenkten Stellung im vom Umfangsrand der
Abdeckplatte und der zugewandten Rahmenseite gebildeten
Spalt längs des Umfangsrandes verläuft und mit ihrem Griff
ende aus dem Spalt ragt und aus der eingeschwenkten Stel
lung in eine vor die Abdeckplatte vorstehende Ausschwenk
stellung ausschwenkbar ist.
Eine solche Ausziehlasche ist in ihrer eingeschwenkten
Stellung von außen her praktisch nicht sichtbar, da das
vorstehende Griffende sehr klein ausgebildet werden kann.
Dies deshalb, da das Griffende nur so weit vorstehen muß,
daß man es zum Ausschwenken der Ausziehlasche ergreifen
kann. Für dieses Ausschwenken ist nur eine kleine Kraft
erforderlich, so daß ein gering vorstehendes Griffende
ausreicht. Ist das Griffende ausgeschwenkt, kann man den
zugewandten Endbereich der Ausziehlasche fester fassen
und die Abdeckplatte entgegen der Kraft beispielsweise
der Magnete herausziehen.
Zweckmäßigerweise ist mindestens die in der eingeschwenkten
Stellung im Spalt verlaufende Partie der Ausziehlasche
folienartig dünnwandig. Der genannte Spalt muß dann wegen
der Ausziehlasche nicht verbreitert werden, so daß man
nach wie vor einen optisch dichten Abschluß zwischen dem
Umfangsrand der Abdeckplatte und dem Rahmen erhält. Dies
ist vor allem dann der Fall, was bereits bekannt ist,
wenn man den Rahmen im Bereich der Rahmenstirnseite ela
stisch zusammendrückbar ausbildet, so daß er sich an den
Umfangsrand der Abdeckplatte anschmiegt. Beim Einsetzen
der Abdeckplatte in den Rahmen kann die Ausziehlasche
unter elastischem Ausweichen eines solchen Rahmenstirn
bereichs zwischen den Rahmen und die Abdeckplatte einge
drückt werden.
Zur schwenkbaren Befestigung der Ausziehlasche kann die
Ausziehlasche oder der Umfangsrand der Abdeckplatte ein
Schwenklagerteil, beispielsweise einen Schwenkzapfen,
tragen, der in ein Schwenkloch am unteren Teil gesteckt
ist. Dies ergibt eine sehr einfach und billig herzustellende
Schwenklagerung, wobei es zweckmäßiger ist, daß das Schwenk
lagerteil an der Ausziehlasche und das Schwenkloch am
Umfangsrand der Abdeckplatte angeordnet ist. In diesem
Falle kann man einen seitherigen Rahmen benutzen, in den
man lediglich das Schwenkloch bohren muß.
Damit das Griffende unabhängig von der Dicke des auf der
Abdeckplatte angebrachten Belags in der eingeschwenkten
Stellung nicht unnötig weit vorsteht, was vor allem optisch
stören könnte, kann vorgesehen sein, daß das Schwenkloch
ein Langloch ist, das zweckmäßigerweise schräg zur Längs
richtung des Umfangsrandes der Abdeckplatte verläuft.
Auf diese Weise kann das Schwenklagerteil in Tiefenrichtung
des Rahmens verlagert werden. Entsprechendes, allerdings
nicht stufenlos, erhält man, wenn mehrere Schwenklöcher
am Umfangsrand der Abdeckplatte vorhanden sind, die auf
einer schräg zum Umfangsrand der Abdeckplatte verlaufenden
Linie versetzt zueinander angeordnet sind. Das Schwenk
lagerteil setzt man dann in das jeweils geeignete Schwenk
loch ein.
Insbesondere bei einer folienartig dünnwandigen Auszieh
lasche ist es günstig, daß das Griffende in Spaltbreiten
richtung gesehen mit Bezug auf die in der eingeschwenkten
Stellung im Spalt verlaufende Partie der Ausziehlasche
größere Abmessung besitzt und beispielsweise von einem
abgewinkelt vorstehenden Laschenende oder einer Verdickung
gebildet wird, so daß sich das Griffende besser ergreifen
läßt. Dabei ist es aus optischen Gründen zweckmäßig, daß
das Griffende in Spaltbreitenrichtung gesehen eine im
wesentlichen der Stirnseite des Rahmens entsprechende
Abmessung besitzt und vor der Rahmenstirnseite angeordnet
ist. Von vorne gesehen befindet sich dann das Griffende
sozusagen innerhalb der Rahmenstirnseite, so daß es nicht
oder kaum erkennbar ist. Dabei kann man sich in der Farb
gebung an die Rahmenstirnseite anpassen.
Das Ergreifen des Griffendes der Ausziehlasche wird weiter
erleichtert, ohne daß sich der optische Eindruck verschlech
tert, wenn es leistenförmig ausgebildet ist und sich in
der eingeschwenkten Stellung längs der zugewandten Rahmen
stirnseite dieser entlang erstreckt. Dabei kann man das
leistenförmige Griffende geriffelt oder gekerbt ausbilden,
um seine Griffigkeit zu erhöhen.
Zweckmäßigerweise weist die Ausziehlasche eine L-ähnliche
Gestalt auf. Dabei kann der das Griffende tragende Schenkel
der Ausziehlasche breiter als der angelenkte Schenkel
sein.
Der billigen Herstellung und einfachen Montage wegen ist
es in jedem Falle vorteilhaft, daß die Ausziehlasche ein
einstückiges Kunststoffteil ist. Anstelle hiervon kann
die Ausziehlasche auch ein einstückiges Drahtbiegeteil
oder Blechteil sein.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun anhand der
Zeichnung im einzelnen beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine geflieste Gebäudewand, in der sich eine
Ausnehmung befindet, die durch einen die Aus
nehmung einfassenden Rahmen mit einer in diesen
eingepaßten Abdeckplatte verdeckt ist;
Fig. 2 die Anordnung nach Fig. 1 im Querschnitt gemäß
der Schnittlinie II-II in vergrößerter Teil
darstellung;
Fig. 3 eine Draufsicht von oben gemäß Pfeil III in
Fig. 2 auf die Abdeckplatte, wobei sich die Aus
ziehlasche in ihrer eingeschwenkten Stellung
befindet;
Fig. 4 die gleiche Anordnung wie Fig. 3, wobei die
Ausziehlasche jedoch ausgeschwenkt ist;
Fig. 5 einen der Fig. 2 entsprechenden Querschnitt
durch den Rahmen beim Entnehmen der Abdeckplatte
in schematisierter Darstellungsweise;
Fig. 6 eine etwas variierte Ausziehlasche in Schräg
ansicht und
Fig. 7 und Fig. 8 jeweils eine der Fig. 3 entsprechende Draufsicht
auf den variierten Umfangsrand einer Abdeck
platte.
Die aus der Zeichnung ersichtliche Gebäudewand 1 ist mit
Fliesen 2 versehen. In der Gebäudewand 1 ist eine Ausnehmung
3 enthalten, in der sich nicht dargestellte Installations
einrichtungen befinden. Nach außen, d. h. zum Gebäudeinneren
hin, ist die Wandausnehmung 3 durch eine entfernbare Abdeck
platte 4 verdeckt, die wie die umgebende Gebäudewand einen
Belag aus Fliesen 5 trägt. Dabei ist die Abdeckplatte
4 in einen Rahmen 6 eingepaßt, der die Wandausnehmung
3 einfaßt. Bei dem dargestellten Rahmen handelt es sich
um einen rechteckigen Rahmen mit den Rahmenseiten 7, 8,
9 und 10. Der Rahmen 6 ist mit Hilfe von hier nicht weiter
interessierenden Mitteln fest von der Ausnehmung 3 her
an der Gebäudewand 1 verankert. Er besitzt einen im Querschnitt der
Wandung der Ausnehmung 3 entlang nach vorne verlaufenden
Schenkel 11 und einen innerhalb der Ausnehmung 3 in das
Ausnehmungs-Innere vorstehenden Schenkel 12, der beim
Ausführungsbeispiel ein Hohlprofil zur Aufnahme von Eck
verbindungsstücken oder Versteifungselementen ist. Die
Rahmenseiten 7 bis 10 sind im Querschnitt also im wesent
lichen L-förmig. Dabei verläuft der eine Schenkel 11 bis
zur äußeren Oberfläche der Gebäudewand 1, d. h. bis zur
Außenseite der Fliesen 2. Mindestens im Stirnbereich 13
ist die Dicke dieses Schenkels 11 so bemaßt, daß sie im
wesentlichen der Breite der zwischen den Wandfliesen 2
und den Abdeckplattenfliesen 5 verlaufenden Fugen 14 bzw.
15 entspricht. Auf diese Weise paßt sich der Rahmen 6
optisch an das vom Gebäudeinneren her sichtbare Fugenraster
der Fliesen ein, so daß er praktisch nicht erkennbar ist.
Gleiches gilt für die in den Rahmen 6 eingepaßte und von
diesem umfaßte Abdeckplatte 4 mit ihrem von den Fliesen
5 gebildeten Belag, der in der gleichen Ebene wie der
von den Fliesen 2 gebildete Wandbelag angeordnet ist.
Die Abdeckplatte 4 kann in Tiefenrichtung der Ausnehmung
3 verstellbar am Rahmen 6 gehalten sein, damit man sich
außen auf die Wandebene einstellen kann. Um die Abdeck
platte 4 lösbar am Rahmen 6 zu halten, sind beispielsweise
an der den Fliesen 5 abgewandten Rückseite der Abdeck
platte 4 angreifende, nicht dargestellte Haltemittel vorge
sehen, die beispielsweise von am Rahmen 6 sitzenden Magneten
gebildet werden können. Damit die Abdeckplatte 4 von diesen
Magneten an Ort und Stelle gehalten wird, besteht sie
aus ferromagnetischem Material.
Im in den Rahmen 6 eingesetzten Zustand schließt die Abdeck
platte 4 mit ihrem Belag optisch dicht an den Schenkel
11 des Rahmens 6 an, wobei der dazwischen vorhandene Spalt
16 dadurch von außen her unsichtbar gemacht werden kann,
daß man den Stirnseitenbereich 13 des Schenkels 11 elastisch
zusammendrückbar ausbildet, was nicht weiter dargestellt
ist.
Will man die in der Gebäudeausnehmung 3 enthaltenen Installa
tionseinrichtungen od. dgl. von außen her zugänglich machen,
muß die Abdeckplatte 4 weggenommen werden. Hierzu ist
ein Zugmittel erforderlich. Weist die Abdeckplatte 4 bzw.
deren äußerer Belag eine glatte und ebene Oberfläche auf,
kann man in üblicher Weise einen Sauger ansetzen und die
Abdeckplatte 4 nach vorne hin aus dem Rahmen 6 ziehen.
Bei kleinen Fliesen, beispielsweise ein sogenanntes Klein
mosaik, bei mit einer strukturierten Tapete anstelle der mit
Fliesen 5 belegten Abdeckplatte oder wenn diese beispiels
weise mit einem Rauhputz versehen ist, also immer dann,
wenn die Abdeckplattenaußenseite uneben ist, kann ein
solcher Sauger jedoch nicht angesetzt werden.
Daher ist gemäß vorliegender Erfindung eine andere Möglich
keit zum Wegnehmen der Abdeckplatte aus dem Rahmen geschaf
fen worden. Bevor hierauf im einzelnen eingegangen wird,
wird zunächst noch darauf hingewiesen, daß die Abdeckplatte
4 einen in den Rahmen 6 eingreifenden Umfangsrand 17 be
sitzt, der beim bevorzugten Ausführungsbeispiel, die Abdeck
platte 4 ist hier eine Blechplatte, von einem rechtwinkelig
abgebogenen Plattenrand gebildet wird. Dieser verläuft par
allel zum Schenkel 11 des Rahmens 6.
An mindestens einer Stelle des vom Rahmen 6 übergriffenen
Umfangsrandes 17 der Abdeckplatte 4, zweckmäßigerweise
im oberen Rahmenbereich, ist eine Ausziehlasche 18 mit
ihrem einen Ende schwenkbar befestigt. In der Schnittdar
stellung der Fig. 2 ist die Ausziehlasche 18 der Deutlich
keit wegen schwarz ausgefüllt gezeichnet. Die Schwenkachse
verläuft rechwinkelig zum zugehörigen Umfangsrand 17
bzw. zur zugewandten Rahmenseite. Ist die Abdeckplatte
4 in den Rahmen 6 eingesetzt, befindet sich die Auszieh
lasche 18 in ihrer eingeschwenkten Stellung, in der sie
im vom Umfangsrand 17 der Abdeckplatte 4 und der zugewand
ten Rahmenseite 9 gebildeten Spalt 16 längs des Umfangs
randes 17 verläuft (siehe Fig. 3). Sie ragt jedoch mit
ihrem dem angelenkten Ende 19 entgegengesetzten freien
Ende 20, das als Griffende ausgebildet ist, aus dem Spalt
16 und ist aus der eingeschwenkten Stellung (Fig. 3) in
eine vor die Abdeckplatte vorstehende Ausschwenkstellung
ausschwenkbar (Fig. 4), indem man die Ausziehlasche 18
am Griffende 20 ergreift und aus dem Spalt 16 zieht. Norma
lerweise befindet sich die Ausziehlasche 18 also in der
eingeschwenkten Stellung, in der sie von außen her praktisch
nicht sichtbar ist. Will man die Abdeckplatte 4 aus dem
Rahmen entnehmen, schwenkt man die Ausziehlasche 18 in
ihre ausgeschwenkte Stellung, in der sie so weit vor die
Abdeckplatte einschließlich deren Belag vorsteht, daß
sie eine ausreichend große Handhabe zum festen Ergreifen
mit der Hand bildet, wonach man an der Ausziehlasche ent
gegen der Kraft der die Abdeckplatte am Rahmen haltenden
Haltemittel, beispielsweise Magnete, zieht. Die Abdeck
platte 4 löst sich dann vom Rahmen und kippt aus diesem her
aus, wie in Fig. 5 angedeutet ist.
Beim bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Ausziehlasche
18 ein einstückiges Kunststoffteil. Dabei ist mindestens
die in der eingeschwenkten Stellung im Spalt 16 verlaufen
de Partie 21 folienartig dünnwandig, so daß die Auszieh
lasche auf jeden Fall in den ohnehin vorhandenen Spalt
16 paßt.
Zur Schwenklagerung der Ausziehlasche 18 am Umfangsrand
17 der Abdeckplatte 4 trägt die Ausziehlasche an ihrem
Endbereich 19 ein Schwenklagerteil 22, das hier von einem
Schwenkzapfen gebildet wird. Das Schwenklagerteil 22 ist
in ein am Umfangsrand 17 ausgebildetes Schwenkloch 23
eingesteckt. Dabei kann am Schwenklagerteil 22 eine Rast
nase 24 oder ein sonstiger Verriegelungsvorsprung angeord
net sein, der den Umfangsrand 17 hintergreift, so daß
die Ausziehlasche 18 unverlierbar gehalten wird.
Das Griffende 20 ist in Breitenrichtung des Spalts 16
gesehen mit Bezug auf die in der eingeschwenkten Stellung
im Spalt 16 verlaufende Partie 21 der Ausziehlasche 18
verdickt, wie aus den Fig. 2 und 5 hervorgeht, oder wird
von einem abgewinkelt abstehenden Laschenende gebildet.
Hierdurch wird sein Ergreifen erleichtert. Dabei ist beim
bevorzugten Ausführungsbeispiel vorgesehen, daß das Griff
ende 20 etwa so dick (hiermit ist die Abmessung in Spalt
breitenrichtung gemeint) wie der Rahmenstirnbereich 13
ist und sich vor der Rahmenstirnseite befindet. Auf diese
Weise ergibt sich in der eingeschwenkten Stellung, daß
das Griffende 20 optisch sozusagen in die Rahmenstirnseite
integriert ist (siehe auch Fig. 1) und somit nicht auffällt.
Das Griffende 20 ist ferner leistenförmig ausgebildet
und erstreckt sich in der eingeschwenkten Stellung längs
der zugewandten Rahmenstirnseite dieser entlang, wie eben
falls beispielsweise aus Fig. 1 ersichtlich ist. Die Aus
ziehlasche 18 ragt also aus dem Spalt 16, wobei das Griff
ende 20 in Richtung von der Abdeckplatte weg verdickt
ist. Das leistenförmige Griffende 20 ist ferner geriffelt
oder gekerbt. In den Fig. 3 und 4 sind solche das Ergreifen
mit der Hand erleichternde Kerbvertiefungen 25 angedeutet.
Diese können, wie dargestellt, einseitig, jedoch auch
beidseitig am Griffende vorhanden sein wie aus Fig. 6
hervorgeht, die eine ansonsten gleiche Ausziehlasche 18 a
zeigt, bei der das Griffende 20 a oben und unten Kerbver
tiefungen od. dgl. aufweist. Aus Fig. 6 ist außerdem ersicht
lich, daß das Griffende auch beidseitig abstehen kann.
Die Ausziehlasche 18 besitzt in Draufsicht eine L-ähnliche
Gestalt. Dabei erstreckt sich der angelenkte Laschenschenkel
26 in der eingeschwenkten Stellung innerhalb des Spaltes
16 von der Anlenkstelle im wesentlichen parallel zur zuge
wandten Rahmenseite 9 weg, während der das Griffende 20
tragende Laschenschenkel 27 zur Abdeckplattenvorderseite
hin gerichtet ist. Dabei sind die Abmessungen der beiden
Laschenschenkel 26, 27 so getroffen, daß das leistenförmige
Griffende 20 in der eingeschwenkten Stellung parallel
zur Rahmenstirnseite verläuft. Der dem Schwenklagerteil
22 entgegengesetzte Laschenschenkel 27 besitzt eine lineare
freie Stirnkante, an die das leistenförmige Griffende
20 angeformt ist.
Der angelenkte Laschenschenkel 26 sollte nicht breiter
als der Umfangsrand 17 der Abdeckplatte 4, und zwar ohne
die Belegung 5, sein, damit er in der eingeschwenkten
Stellung nicht nach außen hin vorsteht. Demgegenüber kann
der andere Laschenschenkel 27 mit größerer Breite ausge
bildet werden, so daß er bei ausgeschwenkter Ausziehlasche
entsprechend weit vor die Abdeckplatte vorsteht und somit
entsprechend gut von Hand gehalten werden kann (siehe
Fig. 4).
Gemäß Fig. 7 kann das Schwenkloch ein Langloch 23 a sein,
das beim Ausführungsbeispiel schräg zur Längsrichtung
des Umfangsrandes 17 der Abdeckplatte 4 verläuft. Das
Schwenklagerteil kann sich innerhalb des Langlochs 23 a
verlagern, so daß man sozusagen eine stufenlos in der
Tiefe verstellbare Ausziehlasche erhält. Auf diese Weise
kann man die Ausziehlasche unabhängig von der Dicke des
Belags der Abdeckplatte 4 in der eingeschwenkten Stellung
stets so weit nach innen schieben, daß das Griffende 20
unmittelbar an der Rahmenstirnseite oder am Belag bzw.
an der Abdeckplatte selbst anliegt.
Fig. 8 zeigt eine Alternative zum Langloch 23 a der Fig.
7. In Fig. 8 sind mehrere Schwenklöcher 23 am Umfangsrand
17 der Abdeckplatte 4 vorhanden, die auf einer schräg
zum Umfangsrand der Abdeckplatte verlaufenden Linie versetzt
zueinander angeordnet sind. Es handelt sich hier also
um eine Mehrfachanordnung des einzigen Schwenklochs 23
des Ausführungsbeispiels gemäß den Fig. 2 bis 5, wobei
das Schwenklagerteil 22 in jedes dieser Schwenklöcher
einsteckbar ist.
Die Ausziehlasche könnte anstelle aus Kunststoff auch
aus Draht oder Blech bestehen, wobei jeweils eine ein
stückige Ausbildung zweckmäßig ist. Die Gestalt der Auszieh
lasche im einzelnen kann dabei je nach Herstellungsmaterial
variieren.
Claims (16)
1. Einbaurahmen zum Einfassen einer in einer feststehenden
Oberfläche insbesondere eines Gebäudes enthaltenen Ausneh
mung, mit einer in den Rahmen eingepaßten und von diesem
umfaßten Abdeckplatte zum Abdecken der Ausnehmung, wobei
die Abdeckplatte am Rahmen lösbar gehalten und die Abdeck
platte mittels eines Zugmittels nach vorne hin aus dem
Rahmen wegnehmbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß minde
stens an einer Stelle des vom Rahmen (6) übergriffenen
Umfangsrandes (17) der Abdeckplatte (4) das eine Ende
einer Ausziehlasche (18, 18 a) schwenkbar befestigt ist,
deren anderes freies Ende als Griffende (20, 20 a) ausge
bildet ist, wobei die Ausziehlasche (18, 18 a) in ihrer
eingeschwenkten Stellung im vom Umfangsrand (17) der Abdeck
platte (4) und der zugewandten Rahmenseite (9) gebildeten
Spalt (16) längs des Umfangsrandes (17) verläuft und mit
ihrem Griffende (20) aus dem Spalt (16) ragt und aus der
eingeschwenkten Stellung in eine vor die Abdeckplatte
(4) vorstehende Ausschwenkstellung ausschwenkbar ist.
2. Einbaurahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens die in der eingeschwenkten Stellung im
Spalt (19) verlaufende Partie (21) der Ausziehlasche (18,
18 a) folienartig dünnwandig ist.
3. Einbaurahmen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß zur schwenkbaren Befestigung der Auszieh
lasche (18, 18 a) die Ausziehlasche oder der Umfangsrand
(17) der Abdeckplatte (4) ein Schwenklagerteil (22), bei
spielsweise einen Schwenkzapfen, trägt, der in ein Schwenk
loch (23, 23 a) am anderen Teil gesteckt ist.
4. Einbaurahmen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schwenklagerteil (22) an der Ausziehlasche (18,
18 a) und das Schwenkloch (23, 23 a) am Umfangsrand (17)
der Abdeckplatte (4) angeordnet ist.
5. Einbaurahmen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schwenkloch (23 a) ein Langloch ist.
6. Einbaurahmen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Langloch (23 a) schräg zur Längsrichtung des Umfangs
randes der Abdeckplatte (4) verläuft.
7. Einbaurahmen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Schwenklöcher (23) am Umfangsrand der Abdeck
platte (4) vorhanden sind, die auf einer schräg zum Umfangs
rand der Abdeckplatte (4) verlaufenden Linie versetzt
zueinander angeordnet sind.
8. Einbaurahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Griffende (20, 20 a) in Spaltbreiten
richtung gesehen mit Bezug auf die in der eingeschwenkten
Stellung im Spalt (16) verlaufende Partie (21) der Auszieh
lasche größere Abmessung besitzt und beispielsweise von
einem abgewinkelt abstehenden Laschenende oder einer Ver
dickung gebildet wird.
9. Einbaurahmen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß das Griffende (20, 20 a) in Spaltbreitenrichtung
gesehen eine im wesentlichen der Stirnseite des Rahmens
entsprechende Abmessung besitzt und vor der Rahmenstirn
seite (13) angeordnet ist.
10. Einbaurahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß das Griffende (20, 20 a) der Auszieh
lasche (18, 18 a) leistenförmig ausgebildet ist und sich
in der eingeschwenkten Stellung längs der zugewandten
Rahmenstirnseite dieser entlang erstreckt.
11. Einbaurahmen nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß das leistenförmige Griffende (20, 20 a) geriffelt
oder gekerbt ist.
12. Einbaurahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausziehlasche (18, 18 a)
eine L-ähnliche Gestalt aufweist.
13. Einbaurahmen nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich
net, daß der das Griffende (20, 20 a) tragende Schenkel
(27) der Ausziehlasche (18, 18 a) breiter als der angelenkte
Schenkel (26) ist.
14. Einbaurahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausziehlasche (18, 18 a)
ein einstückiges Kunststoffteil ist.
15. Einbaurahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausziehlasche (18, 18 a)
ein einstückiges Drahtbiegeteil ist.
16. Einbaurahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausziehlasche (18, 18 a)
ein einstückiges Blechteil ist.
Priority Applications (3)
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873722401 DE3722401C2 (de) | 1987-07-07 | 1987-07-07 | Einbaurahmen zum Einfassen einer Ausnehmung, mit einer Abdeckplatte zum Abdecken der Ausnehmung |
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DE3722401C2 DE3722401C2 (de) | 1998-05-07 |
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ID=6331063
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873722401 Expired - Fee Related DE3722401C2 (de) | 1987-07-07 | 1987-07-07 | Einbaurahmen zum Einfassen einer Ausnehmung, mit einer Abdeckplatte zum Abdecken der Ausnehmung |
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