DE8503779U1 - Revisionstuerchen fuer verfliesste verkleidungen - Google Patents
Revisionstuerchen fuer verfliesste verkleidungenInfo
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- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F19/00—Other details of constructional parts for finishing work on buildings
- E04F19/08—Built-in cupboards; Masks of niches; Covers of holes enabling access to installations
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- Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)
Description
Die Neuerung betrifft ein Revisionstürchen zur lösbaren |
Abdeckung von Revisionsöffnungen in verfliesten Verkleidungen |
oder dgl., bestehend aus einer mit Fliesen belegbaren ebenen |
Deckelplatte aus Stahlblech und einem einzufliesendem, Dauer- i
magnete zur Halterung der Deckelplatte tragenden Rahmen. 1
Bei einem derartigen, aus der DE-OS 27 56 124 bekannten \
Revisionstürchen besteht der Rahmen aus Profilleisten, die '
jeweils einen einzufließenden Profilschenkel und einen in
die Fliesenfuge zwischen der verfliesten Deckelplatte und
der die Revisionsöffnung umgebenden Verfliesung hineinragenden
Profilschenkel aufweist, und der Rahmen trägt gekröpfte
Blechlaschen, die in die Rahmenöffnung hineinragen und die
Profilschenkel aufweist, und der Rahmen trägt gekröpfte
Blechlaschen, die in die Rahmenöffnung hineinragen und die
Dauermagnete tragen, die als zylindrische, mit einem Außen- j.
gewinde versehene Magnete ausgebildet und in entsprechende li
Gewindebohrungen der gekröpften Blechlaschen einschraubbar |
sind. Durch mehr oder weniger tiefes Einschrauben der insgesamt f
vier Magnete kann die Einbautiefe der verfliesten Deckelplatte "
entsprechend der jeweiligen Fliesendicke so eingestellt
werden, daß die verflieste Deckelaußenseite mit der übrigen .
Verfliesung flächenbündig ist. I
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Jeder Fliesenleger kennt die Schwierigkeit, solche oder andere Fliesentürchen so einzubauen, daß eine sauber flächenbündige
Abdeckung der Revisionsöffnung erreicht wird und die \ Fliesen des Fliesentürchens sich sauber in den Fugenverband ji'
" der übrigen Verfliesung einfügen. Beides ist aber bei den eben erörterten bekannten Fliesentürchen und auch bei anderen
handelsüblichen Fliesentürchen schwierig. Der in die Fuge zwischen Fliesentürchen und umgebender Verfliesung hineinragende
Rahmensteg beengt zum einen die Korrekturmöglichkeiten der auf der Deckelplatte sitzenden Fliesen stark |
f und zwingt zum anderen im Bereich des Fliesentürchens zu \
übermäßig breiten Fugen, und auch die richtige Einstelltiefe der vier Magnete wird häufig erst nach mehrfachem Probieren
und mühsamen Wiederherausnehmen der noch nicht sauber flächenbündig sitzenden Deckelplatte erreicht. Abgesehen
davon ist die Fertigung des bekannten Fliesentürchens aufwendig und erfordert zahlreiche Einzelteile, und der
saubere Einbau ist zeitraubend und schwierig.
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Revisionstürchen der in Rede stehenden Gattung so auszubilden,
daß es nicht nur unabhängig von der jeweiligen Fliesendicke schnell und einfach einbaubar, sondern auch
in fertigungstechnischer Hinsicht günstig und preiswert
ist und im Einbauzustand eine unauffällige, sauber im Fugen- |
verband der übrigen Verfliesung sitsende, bei Bedarf zu öffnende, aber im übrigen als solche nicht ohne weiteres
erkennbare sowie luft- und wasserdichte Abdeckung einer Revisionsöffnung bildet.
30
Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß der Rahmen als mit der Deckelplätte flächenbündige
ebene Blechkonstruktion aus Blechmaterial gleicher Dicke
wie die Deckelplatte gefertigt ist und mindestens aus zwei *
Blechstreifen besteht, die zwei einander gegenüberliegenden
Rändern der Deckelplatte zugeordnet sind t und daß die Magnete
jeweils an der Rahmenrückseite so befestigt sind, daß ihre Anlageflächen für die Deckelplatte mit der Rahmenrückseite
flächenbündig sind und über den Rahmeninnenrand hinaus in die Rahmenöffnung überstehen.
Das neuerungsgemäße Fliesentürchen ist insbesondere
für die Verwendung im Zuge der sogenannten Dünnbettverfliesung vorgesehen und eignet sich wegen seiner leichten
Einbaubarkeit besonders auch für Heimwerker, die damit ohne
besondere Fachkenntnisse und ohne besondere handwerkliche ι ,
Fertigkeit eine saubere Verfliesung herstellen können.
Bei dem neuerungsgemäßen Fliesentürchen liegen Rahmen
und Deckelplatte in einer gemeinsamen Ebene, sind also flächenbündig miteinander, so daß zum Einbau der Rahmen
lediglich mit dem Fliesenuntergrund bündig im Randbereich der Revisionsöffnung eingesetzt werden muß und dann Rahmen
und Deckelplatte überfliest werden können, wobei ohne besondere ,20 Einstellung und völlig unabhängig von der jeweiligen Fliesendicke eine flächenbündige Lage von Deckelplatte und äußrer
Verfliesung -erreicht wird. Durch das Fehlen von in die Fuge zwischen Deckelplatte und äußerer Verfliesung hineinragender
Q Rahmenstege läßt sich die Deckelplatte mit ihrer Verfliesung j 25 sauber in den FIiesenverband integrieren, und die Fuge kann
\ mit dauereleastischem Fugenkitt ausgespritzt und, wenn das
j . Revisionstürchen geöffnet werden muß, herausgekratzt und
anschließend erneuert werden. Damit ist das eingebaute
f Fliesentürchen luft- und wasserdicht.
3o
Fertigungsmäßig läßt sich das neuerungsgemäße Revisionstüröhen
sehr einfach und billig herstellen, da es, abgesehen von den an der Rahmenrückseite befestigten, nämlich
- beispielsweise angeschweißten oder angeklebten Magnete, nur 35 aus ebenem Blechmaterial besteht.
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- 6 -
J Besteht der Rahmen aus zwei Blechstreifen, können diese
K einzeln und unabhängig voneinander beiderseits der Revisions-
';>■ öffnung eingebaut werden, oder sie können durch rückseitig
befestigte Querstreben starr miteinander verbunden sein, so daß der gesamte Rahmen lsi sich starr ist und den Einbau
erleichtert.
Alternativ dazu kann der Rahmen durch eine Blechplatte mit einer der Größe der Deckelplatte entsprechenden mittigen
Aussparung gebildet sein. Bei hohen Stückzahlen ist diese Alternative die beste Fertigungsmöglichkeit.
Die Magnete sind vorzugsweise als Flachmagnete ausgebildet, die jeweils entlang eines Randes an der Rahmenrückseite
befestigt, nämlich beispielsweise angeschweißt (punktgeschweißt) oder geklebt sind, wobei die Magnete bei als
voll umlaufendem Rahmen jeweils an den Ecken der Rahmenaussparung über Eck angeordnet sein können.
Einige Ausführungsbeispiele der Neuerung werden nachstehend unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen
mehr im einzelnen erläutert.
In den Zeichnungen zeigt:
25
25
Fig. 1 ein eingebautes Fliesentürchen nach
der Neuerung im Querschnitt,
Fig. 2 in Draufsicht eine Ausführungsform
eines neuerusgemäßen Fliesentürchen
mit voll umlaufendem Rahmen, und
Fig. 3 ebenfalls in Draufsicht eine Aus-
führungs form eines neuerungs gemäßen · Fliesentürchens mit nicht voll
umlaufendem Rahmen.
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Fig. 1 zeigt ein nach der Neuerung ausgebildetes, in
eine verflieste Wand über einer Revisionsöffnung 2 eingebautes Fliesentürchen 3, bestehend aus einem Rahmen 4, daran
befestigten Dauermagneten 5, und einer Deckelplatte 3. Der Rahmen 4 ist, beispielsweise unter Verwendung eines Mörtelbettes
7, mit der zu verfliesenden Wandseite 1a flächenbündig am Rand der Revisionsöffnung 2 in die Wand 1 eingesetzt,- Als
flache Magnetkörper ausgebildete Dauermagnete 5 sind jeweils mit ihrem Randbereich an der Rahmenrückseite angeschweißt
oder angeklebt und ragen über die Rahmeninnenkante hinaus in die Revisionsöffnung hinein, wobei die zur Halterung der
Deckelplatte 6 dienende Auflagefläche 5a jedes der Dauermagnete
mit der Rahmenrückseite flächenbündig ist. Rahmen und Deckelplatte 6 bestehen aus ebenem Stahlblech gleicher
Dicke, so daß also bei eingesetzter Deckelplatte 6 die Vorderseiten von Rahmen 4 und Deckelplatte 6 miteinander
und mit der Wandaußenfläche 1a flächenbündig sind. Nach dem Verfliesen mit Dünnbettkleber 8 liegen dann auch die
an der Wand um die Revisionsöffnung 2 herum geklebten Fliesen 9 und die auf die Deckelplatte 6 aufgeklebten
Fliesen 10 miteinander bündig.
Die Fugen zwischen Deckelfliesen 10 und umgebenden Fliesen 9 sind mit dauereleastischem Fugenkitt 11 ausgespritzt,
der, wenn das Revisionstürchen geöffnet werden muß, herausgekratzt und anschließend erneuert wird. Das öffnen des
Revisionstürchens ist bekanntermaßen unter Zuhilfenahme eines Saugers möglich.
Fig. 2 zeigt in kleinerem Maßstab das Fliesentürchen nach Fig. 1 in Draufsicht, wobei die Verfliesung nur strichpunktiert
angedeutet ist. Der Rahmen 4 besteht aus einer Blechplatte, in welchem eine mittige Aussparung 4a ausgestanzt
1st, in welcher die Deckelplatte 6 mit etwas Spiel Aufnahme findet. An den vier Ecken der Rahmenaussparung 4a
sind vier Magnete 5 jeweils über Eck angeordnet«
Fig. 3 zeigt eine abgewandelte ausführungsform des
Fliesentürchens, bei welcher der Rahmen aus zwei beiderseits der Deckelplatte 6 angeordneten Blechstreifen 41 und 42
besteht. An dem zur Revisionsöffnung weisenden Randbereich
jedes dieser beiden Blechstreifen sind zwei Magnete 5 in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise befestigt. Die beiden
den Rahmen bildenden Blechstreifen 41 und 42 können als gesonderte lose Bauteile vorliegen, die jeweils einzeln
an zwei gegenüberliegenden Rändern der Revisionsöffnung eingebaut werden, oder sie können, wie gestrichelt dargestellt,
durch zwei Querstreben 43 miteinander verbunden sein, die jeweils rückseitig an den beiden Blechstreifen 41
und 42 befestigt, beispielsweise punktgeschweißt, sind und diese zu einer starren Rahmenkonstruktion miteinander verbinden,
um den Einbau zu erleichtern.
Claims (5)
1. Revisionstürchen zur lösbaren Abdeckung von Revisionsöffnungen in verfliesten Verkleidungen oder dgl., bestehend
aus einer mit Fliesen belegbaren ebenen Deckelplatten aus Stahlblech und .einem einzufliesenden, Dauermagneten zur
Halterung der Deckelplatte tragenden Rahmen, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (4) als mit der Deckelplatte (6)
flächenbündige ebene Blechkonstruktion aus Blechmaterial gleicher Dicke wie die Deckelplatte gefertigt ist und
mindestens aus zwei Blechstreifen (41, 42) besteh-i-., die
zwei einander gegenüberliegenden Rändern der Deckelplatte zugeordnet sind, und daß die Magnete (5) jeweils an der
Rahmenrückseite so befestigt sind, daß ihre Anlageflächen (5a) für die Deckelplatte (6) mit der Rahmenrückseite flächenbündig
sind und über den Rahmeninnenrand hinaus in die Rahmen-
15 Öffnung überstehen.
2. Revisionstürchen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Blechstreifen (41, 42) des Rahmens (4)
durch zwei daran jeweils rückseitig befestigte Querstreben (43) starr miteinander verbunden sind.
3. Revisionstüifchett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rahmen (4) durch eine Blechplatte mit einer der Größe der' Deckelplatte (6) entsprechenden mittigen Aussparung
(4a) gebildet ist.
It»
- 2 —
4. Revisionstürchen nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Magnete (5) als Flachmagnete ausgebildet sind, die jeweils entlang eines Randes an
der Rahmenrückseite befestigt sind.
5
5
5. Revisionstürchen nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnete (5) jeweils an den Ecken der
', Rahmenaussparung (4a) über Eck angeordnet sind.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858503779U DE8503779U1 (de) | 1985-02-12 | 1985-02-12 | Revisionstuerchen fuer verfliesste verkleidungen |
AT86101592T ATE62969T1 (de) | 1985-02-12 | 1986-02-07 | Inspektionsluke fuer eine geflieste wandverkleidung bzw. abmauerung. |
DE8686101592T DE3678854D1 (de) | 1985-02-12 | 1986-02-07 | Inspektionsluke fuer eine geflieste wandverkleidung bzw. abmauerung. |
EP86101592A EP0191428B1 (de) | 1985-02-12 | 1986-02-07 | Inspektionsluke für eine geflieste Wandverkleidung bzw. Abmauerung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858503779U DE8503779U1 (de) | 1985-02-12 | 1985-02-12 | Revisionstuerchen fuer verfliesste verkleidungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8503779U1 true DE8503779U1 (de) | 1985-05-15 |
Family
ID=6777311
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19858503779U Expired DE8503779U1 (de) | 1985-02-12 | 1985-02-12 | Revisionstuerchen fuer verfliesste verkleidungen |
DE8686101592T Expired - Lifetime DE3678854D1 (de) | 1985-02-12 | 1986-02-07 | Inspektionsluke fuer eine geflieste wandverkleidung bzw. abmauerung. |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8686101592T Expired - Lifetime DE3678854D1 (de) | 1985-02-12 | 1986-02-07 | Inspektionsluke fuer eine geflieste wandverkleidung bzw. abmauerung. |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0191428B1 (de) |
AT (1) | ATE62969T1 (de) |
DE (2) | DE8503779U1 (de) |
Cited By (1)
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DE3722401A1 (de) * | 1987-07-07 | 1989-01-19 | Eckart Roth | Einbaurahmen zum einfassen einer ausnehmung, mit einer abdeckplatte zum abdecken der ausnehmung |
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- 1985-02-12 DE DE19858503779U patent/DE8503779U1/de not_active Expired
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- 1986-02-07 EP EP86101592A patent/EP0191428B1/de not_active Expired - Lifetime
- 1986-02-07 DE DE8686101592T patent/DE3678854D1/de not_active Expired - Lifetime
- 1986-02-07 AT AT86101592T patent/ATE62969T1/de not_active IP Right Cessation
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DE3722401C2 (de) * | 1987-07-07 | 1998-05-07 | Eckart Roth | Einbaurahmen zum Einfassen einer Ausnehmung, mit einer Abdeckplatte zum Abdecken der Ausnehmung |
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---|---|
EP0191428A2 (de) | 1986-08-20 |
EP0191428B1 (de) | 1991-04-24 |
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DE3678854D1 (de) | 1991-05-29 |
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