DE3717788A1 - Sicherheitsskibindung - Google Patents

Sicherheitsskibindung

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DE3717788A1
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ski
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safety binding
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DE19873717788
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Jean-Claude Brischoux
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sicherheits­ bindung eines Stiefels auf einem Ski. Insbesondere be­ trifft die Erfindung eine Bindung, insbesondere einen Hinterbacken, welcher zum Halten eines Endes des Stie­ fels, insbesondere seiner Ferse, auf dem Ski und zum Freigeben dieses Endes bestimmt ist, wenn der Stiefel auf die Bindung eine einen vorbestimmten Schwellwert überschreitende Belastung ausübt.
Es sind derzeit Bindungen dieser Bauart bekannt, wel­ che einen direkt oder unter Zwischenschaltung einer Längeneinstelleinrichtung fest mit dem Ski verbundenen Körper und einen bewegbaren Sohlenhalter aufweisen, welcher im Verhältnis zum Körper um eine Querachse an­ gelenkt ist. Vorspanneinrichtungen gewährleisten die elastische Rückführung des Sohlenhalters in Richtung des Skis.
Eine Bindung dieser Bauart ist z.B. in der FR-PS 22 38 060 beschrieben.
Solche Bindungen gewährleisten eine ausreichende Sicher­ heit des Skiläufers, aber sie weisen die Unzulänglichkeit auf, eine elastische Bewegung geringer Amplitude zu haben. Die elastische Bewegung bzw. Bahn bezeichnet in üblicher Weise die Entfernung, welche sich das betrachtete Ende des Stiefels vertikal vom Ski entfernen kann, bevor die Auslösung der Bindung und daher die Freigabe des Stiefels verursacht wird.
Es sind ebenfalls Bindungen bekannt, deren Sohlenhalter und deren Körper eine monolithische Gesamtheit bilden, welche um eine Querachse am Ende von zwei seitlichen Armen drehbar angelenkt sind, wobei diese Arme ihrerseits im Verhältnis zum Ski im Bereich ihres anderen Endes angelenkt sind.
Eine solche Bindung ist z.B. in der FR-PS 22 58 876 be­ schrieben.
Die Bindungen dieser Art weisen eine elastische Bewegung mit einer erhöhten Amplitude auf, aber eine weniger gute Halterung des Fußes als die vorhergehenden Bindungen. Die Fußhalterung entspricht der Festigkeit, mit welcher der Stiefel zum Ski zu Beginn der elastischen Bewegung zurückgestellt wird.
Die Fußhalterung verschiedener Bindungen dieser Bauart ist verbessert worden, indem mit dem elastischen Rück­ stoß der Bindung gespielt worden ist. Der elastische Rückstoß bezeichnet üblicherweise das Längsgleiten des Körpers der Bindung auf einer Gleitschiene und die ela­ stische Rückstellung dieses Körpers nach vorn, welche bewirkt, daß der Sohlenhalter der Bindung auf das Ende des Stiefels einen zum anderen Backen gerichteten Längs­ stoß ausübt. Es ist bekannt, daß die elastische Rück­ stellung besonders vorteilhaft ist, um Skibiegebewegungen zu absorbieren, ohne den Auslösemechanismus der Bindung über die Maßen zu belasten.
Eine der Einrichtungen zum Kompensieren des Mangels der Fußhalterung durch den elastischen Rückstoß besteht darin, eine begrenzte Rückstoßbewegung für die Bindung anzunehmen und elastische Rückstellfedern mit geringer Steifigkeit zu benutzen. Hierdurch fährt die Bindung beim Anschnallen zurück und kommt in Rückstoßanschlag. Eine solche Kon­ struktion weist die Unzulänglichkeit auf, daß während des Skifahrens die Skibiegebewegungen nicht mehr durch den elastischen Rückstoß der Bindung absorbiert werden können, weil diese im Anschlag ist, und aufgrund dieser Tatsache ist es der Auslösemechanismus, welcher arbeitet.
Eine andere Kompensationseinrichtung besteht darin, die Rückstellfedern des elastischen Rückstoßes zu versteifen. Eine solche Konstruktion weist allerdings den gleichen Nachteil auf, wie im vorhergehenden, d.h., daß die Ski­ biegebewegungen teilweise durch die Rückstoßfedern und hauptsächlich durch den Auslösemechanismus der Bindung absorbiert werden.
Darüber hinaus weisen die Bindungen dieser Bauart den Nachteil auf, Rückstellhilfsfedern zu erfordern, um die Arme und den Körper der Bindung in Richtung des Skis zurückzuführen.
Eines der Ziele der vorliegenden Erfin­ dung besteht darin, eine Bindung zu schaffen, welche die oben erwähnten Unzulänglichkeiten überwindet und welche insbesondere gleichzeitig gute Fußhalterungseigenschaften und elastische Bewegungseigenschaften, unabhängig von dem elastischen Rückstoß, aufweist.
Ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Bindung zu schaffen, deren Körper von angelenkten Armen getragen wird, welche keine Hilfsfeder erfordern, um die elastische Rückstellung der Arme in Richtung des Skis zu gewährleisten.
Um diese Ziele zu erreichen, weist die Bindung einen bewegbaren Körper auf, welcher über zwei seitliche Arme mit dem Ski verbunden ist, welcher an ihrem unteren Ende im Verhältnis zum Ski um eine Querachse angelenkt sind, und einen bewegbaren Sohlenhalter, welcher im Verhältnis zum Körper um eine Querachse angelenkt ist. Die Bindung weist außerdem Vorspanneinrichtungen auf, welche elasti­ sche Einrichtungen mit Energievorrat und ein Druckorgan enthalten, welches ein Druckorgan gegen eine Rampe des Sohlenhalters drückt.
Die Bindung ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeich­ net, daß sie einen bewegbaren Steuerhebel aufweist, wel­ cher im Verhältnis zum Druckorgan um eine Querachse an­ gelenkt ist, dessen freies Ende das Druckorgan bildet, welches gegen die Rampe des Sohlenhalters abgestützt ist, und dadurch, daß sie eine mit dem Ski fest verbundene Rampe aufweist, gegen welche sich ein zweites freies Ende des Steuerhebels abstützt, derart, daß eine Verschwenkung des Körpers und der Arme um ihre Gelenkachse am Ski das zweite freie Ende des Steuerhebels längs der mit dem Ski fest verbundenen Rampe verschiebt, wodurch eine Veränderung der Kompression der Einrichtungen mit Energievorrat und der Intensität des Auslöseschwellwertes der Bindung ver­ ursacht wird.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfol­ genden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbin­ dung mit der Zeichnung. Darin zeigen:
Fig. 1 eine Längsschnittansicht einer Bindung gemäß der vorliegenden Erfindung in einer beispielhaften Ausführungsform,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Bindung der Fig. 1,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des Untersatzes, an welchem die beiden seitlichen Arme der Bindung an­ gelenkt sind,
Fig. 4 das Verhalten der Bindung der Fig. 1 unter der Wirkung einer auf den Körper ausgeübten verti­ kalen Belastung,
Fig. 5 das Verhalten der Bindung unter der Wirkung einer auf den Sohlenhalter ausgeübten vertikalen Bela­ stung,
Fig. 6 das Verhalten der Bindung unter der Wirkung einer auf den Körper und den Sohlenhalter ausgeübten kombinierten Belastung,
Fig. 7 die Bindung der Fig. 1 in abgeschnallter Position,
Fig. 8 bis 10 jeweils eine Ausführungsform der Bindung der Fig. 1,
Fig. 13 eine Teilschnittdraufsicht der Fig. 12,
Fig. 14 eine abgewandelte Ausführungsform der Fig. 1 mit umgekehrter Ausrichtung der seitlichen Arme,
Fig. 15 eine abgewandelte Ausführungsform der Fig. 1 mit einem Vertauschen der Rampe und der Drucknase, und
Fig. 16 die Funktionsweise der Vorrichtung der Fig. 15.
In Fig. 1 ist eine Bindung 1 dargestellt, welche auf der Oberseite eines Skis 2 montiert ist. Diese Bindung ist ein Hinterbacken, d.h. sie ist dazu bestimmt, das hintere Ende eines Stiefels zu halten. Allerdings kann die Erfin­ dung auch auf einen Vorderbacken angewendet werden.
Die Bindung 1 weist einen Sohlenhalter 3 auf, welcher das Ende der Stiefelsohle im Bereich einer Sohleneinspann­ backe 4 hält und eine Zunge 5 in seinem unteren Teil auf­ weist, um das Anschnallen der Bindung zu erleichtern.
Der Sohlenhalter 3 ist beweglich und um eine quer zur Skilängsrichtung verlaufende Achse 6 im Verhältnis zu einem Körper 7 angelenkt.
Der Körper 7 wird seinerseits von zwei seitlichen Armen 8 und 9 getragen, welche ihn mit dem Ski verbinden, wobei diese seitlichen Arme an ihrem unteren Ende um eine Quer­ achse 10 angelenkt sind.
Wie in den Figuren dargestellt ist, ist das Unterstützungs­ lager der Achse 10 ein Sockel bzw. ein Untersatz 12, wel­ cher direkt oder über bekannte Längeneinstelleinrichtungen fest mit dem Ski verbunden ist. Seine Oberseite 13 bildet vorteilhafterweise die Fußauflageplatte, auf welcher die Stiefelsohle sich in der normalen Position des Skifahrens abstützt.
Der Untersatz 12 weist vorteilhafterweise zwei vertikale Seitenwände auf. Darüber hinaus weisen die seitlichen Arme 8 und 9 jeweils zwei Abschnitte 8 a, 9 a und 8 b, 9 b auf. Der erste Abschnitt 8 a, 9 a erstreckt sich beim normalen Skifahren längs einer Seitenwand des Untersatzes 12 nach hinten von der Achse 10 aus. Der zweite Abschnitt 8 b, 9 b steigt anschließend in Richtung des Körpers an. Auf diese Weise erstrecken sich die seitlichen Arme 8 und 9 längs der Seitenwände des Untersatzes, wobei sie unter der Stie­ felsohle verlaufen, und stehen seitlich nicht über die Kontur der Sohle über. Darüber hinaus werden sie in Quer­ richtung durch die Seitenwände des Untersatzes 12 ge­ führt.
Die Bindung 1 weist darüber hinaus Vorspanneinrichtungen auf, deren Funktion darin besteht, den Sohlenhalter in Richtung der Oberseite des Skis elastisch zurückzuführen, wenn vertikale Belastungen, welche der Stiefel auf den Sohlenhalter ausübt, kleiner als ein vorbestimmter Schwell­ wert sind. Wenn die ausgeübten Belastungen diesen Schwell­ wert überschreiten, ermöglichen die Vorspanneinrichtungen eine Verschwenkung des Sohlenhalters nach oben, derart, daß das Ende des Stiefels freigegeben wird.
Diese Verschwenkung des Sohlenhalters nach oben ent­ spricht der Auslösung der Bindung, und der Belastungs­ schwellwert, oberhalb dessen diese Auslösung erfolgt, wird üblicherweise Auslöseschwellwert genannt.
Die Vorspanneinrichtungen verbinden den Körper 10 und den Sohlenhalter 3 in elastischer Weise. Sie weisen ela­ stische Einrichtungen mit Energievorrat auf, welche in Fig. 1 in Form einer Druckfeder 15 dargestellt sind, wel­ che in einer Öffnung 16 des Körpers 7 aufgenommen ist. Die Anfangskompression der Feder 15 kann mit Hilfe eines Stopfens 17 eingestellt werden, welcher von außen auf das mit Innengewinde versehene Ende der Öffnung 16 ge­ schraubt werden kann.
Die Vorspanneinrichtungen weisen außerdem im Bereich des anderen Federendes ein Druckorgan auf, welches den durch die Feder 15 erzeugten Druck auf ein Druckorgan überträgt, welcher hierdurch gegen eine Rampe des Soh­ lenhalters 3 gedrückt wird. Unter Bezugnahme auf Fig. 1 besteht das Druckorgan aus einem Kolben 19, welcher in der Öffnung 16 des Körpers 7 gleitend gelagert ist im Bereich des zum Sohlenhalter 3 orientierten Federendes.
Der Kolben 19 überträgt den Federdruck auf ein Druck­ organ 20, welches später beschrieben wird. Dieses Druck­ organ 20 steht in Kontakt mit einer Rampe 21 des Sohlen­ halters, welcher in bekannter Weise einen elastischen Bewegungsbereich 22 und einen Öffnungsbereich 23 aufweist, welche durch eine Kante 24 getrennt sind,welche dem Aus­ löseschwellwert der Bindung entspricht.
Die Auslösung der Bindung erfolgt während des Skifahrens unter der Wirkung einer übermäßigen Belastung des Stie­ fels. Sie kann auch manuell mit Hilfe eines Abschnall­ hebels 14 erzeugt werden, welcher durch den Skiläufer vorzugsweise durch eine in Richtung des Skis orientierte Aktion betätigt wird. Die Verbindung zwischen dem Hebel und dem Auslösemechanismus ist von bekannter Bauart und wird nicht im einzelnen beschrieben.
Die Bindung 1 weist einen beweglichen Steuerhebel auf, welcher das Druckorgan 19 mit dem Druckorgan 20 verbin­ det.
In Fig. 1 ist beispielhaft ein Steuerhebel 26 dargestellt, welcher im Längsschnitt ungefähr eine L-Form aufweist, dessen Knick zur Feder 15 und dessen Schenkel zum Sohlen­ halter 3 ausgerichtet sind.
Im Bereich seines Knickes ist der Steuerhebel 26 durch Anlenkung mit dem Druckorgan 19 verbunden, z.B. mit Hilfe einer Querachse 27. Natürlich kann auch jede andere geeignete Anlenkung vorgesehen sein, welche eine Bewegung des Steuerhebels in der Ebene der Fig. 1 erlaubt.
Der obere Schenkel 28 des Steuerhebels 26 ist zur Rampe 21 des Sohlenhalters ausgerichet und sein freies Ende bildet das Druckorgan 20, welches sich gegen die Rampe 21 abstützt.
Der untere Schenkel 30 des Steuerhebels 26 ist zum Unter­ satz 12 ausgerichtet und sein freies Ende weist eine Druck­ nase 31 auf, welche in Kontakt mit einer fest mit dem Ski verbundenen Rampe 32 steht.
In Fig. 3 ist eine bevorzugte Ausführungsform dieser Rampe 32 dargestellt. Gemäß dieser Ausführungsform weist der Untersatz 12 nach hinten eine Verlängerung 33 auf, welche einen Abschnitt 34 enthält, der über der Oberseite des Skis aufgerichtet ist. Die nach hinten aufgerichtete Seite dieses Abschnittes 34 bildet die Rampe 32, gegen welche die Drucknase 31 des Steuerhebels 26 durch die Feder 15 ge­ drückt wird.
Im oberen Teil der Rampe 32 befindet sich ein vorspringen­ der Spoiler 35, dessen Rolle später beschrieben wird.
Aufgrund des oben Ausgeführten wird klar, daß die Feder 15 der Vorspanneinrichtungen einerseits auf Kompression beansprucht wird durch die Verschiebung des Druckorgans 20 des Steuerhebels 26 längs der Rampe 21 des Sohlenhal­ ters 3 und daß sie andererseits durch die Verschiebung der Drucknase 31 längs der Rampe 32 belastet wird.
Die erste Verschiebung wird durch eine Verschwenkung des Sohlenhalters 3 im Verhältnis zum Körper 7 um die Achse 6 erzeugt, und die zweite Verschiebung wird durch die Ver­ schwenkung des Körpers 7 und der seitlichen Arme 8 und 9 um die Gelenkachse 10 am Ski verursacht.
Die Bindung 1 löst aus, wenn das Druckorgan 20 die Kante 24 der Rampe 21 überschreitet, welche dem Auslöseschwell­ wert entspricht. Die durch den Stiefel auf den Sohlen­ halter ausgeübte Belastung entspricht dann der Intensität des Auslöseschwellwertes der Bindung.
Unter der Voraussetzung, daß die Kompression der Feder 15 ebenfalls durch die Position der Drucknase 31 auf der Rampe 32 bestimmt wird, wird klar, daß die Verschiebung der Drucknase 31 längs der Rampe 32 unter Veränderung der Kompression der Feder ebenfalls den Auslöseschwell­ wert der Bindung verändert. Anders ausgedrückt, die Ver­ schwenkung des Körpers 7 und seiner seitlichen Arme 8 und 9 im Verhältnis zum Ski verändert den Auslöseschwellwert der Bindung.
Vorzugsweise ist die Rampe 32 kompressiv, d.h. daß eine Verschiebung der Drucknase 31 in Richtung einer Entfer­ nung im Verhältnis zur Oberseite des Skis eine Kompres­ sion der Feder 15 erzeugt. Umgekehrt erzeugt eine An­ näherung eine Entspannung der Feder.
Die Rampe 32 weist jede geeignete Form auf. Sie kann ge­ radlinig oder krumm, konvex oder konkav sein. Die Rampe ist auf dem Umfang oder außerhalb eines Kreises angeord­ net, der um die Achse 10 zentriert ist und durch den un­ teren Teil der Rampe verläuft.
Der Spoiler 35, welcher im oberen Teil der Rampe 32 an­ geordnet ist, bildet einen Anschlag für die Drucknase 31. Dieser Spoiler begrenzt daher die Verschiebung der Drucknase 31 längs der Rampe 32 nach oben und daher die Verschwenkung des Körpers 7 und seiner seitlichen Arme 8 und 9 nach oben.
In den Fig. 4 und 5 ist die Bindung der Fig. 1 jeweils einer vertikalen Belstung ausgesetzt, welche auf den Kör­ per 7 und auf den Sohlenhalter 3 ausgeübt wird.
Diese Belastungen sind absichtlich isoliert worden, um die Funktionsweise der Bindung verständlicher zu machen. Es versteht sich von selbst, daß sich während des Ski­ fahrens diese Belastungen untereinander kombinieren, wie dies später die Fig. 6 illustriert.
Unter Bezugnahme auf Fig. 4 ist die Bindung 1 einer ver­ tikalen, nach oben in Richtung F 1 gerichteten Belastung unterworfen. Unter der Wirkung dieser Belastung werden der Körper 7 und die seitlichen Arme 8 und 9 um ihre Gelenkachse 10 am Ski verschwenkt. Demgegenüber führt der Sohlenhalter 3 keine Relativbewegung im Verhältnis zum Körper 7 aus.
Das Verschwenken des Körpers 7 und der seitlichen Arme 8 und 9 nach oben erzeugt eine Verschiebung der Druck­ nase 31 des Schenkels 30 des Steuerhebels 26 längs der Rampe 32. Demgegenüber bewegt sich das Druckorgan 20 des Steuerhebels 26 nicht merklich im Verhältnis zur Rampe 21 des Sohlenhalters.
Da die Rampe 32 kompressiv ist, erzeugt eine solche Ver­ schiebung eine Kompression der Feder 15 und demzufolge ebenfalls eine Erhöhung des Auslöseschwellwertes der Bin­ dung.
Von der in Fig. 4 dargestellten Position aus wird der Kör­ per 7 in Richtung der Oberseite des Skis durch die Feder 15, welche sich entspannt, elastisch zurückgestellt. Es ist daher in diesem Falle nicht erforderlich, Hilfsfedern vorzusehen, um die Funktion der elastischen Rückstellung des Körpers in Richtung des Skis zu gewährleisten.
Es wird angemerkt, daß in diesem Falle die Kompression der Feder nur durch die Verschiebung der Drucknase 31 des Steuerhebels 26 längs der Rampe 32, welche fest mit dem Ski verbunden ist, erzeugt wird.
In Fig. 5 ist die Bindung 1 illustriert, deren Sohlen­ halter 3 einer vertikalen, nach oben in Richtung F 2 aus­ gerichteten Belastung unterworfen ist. Es wird angenommen, daß unter der Wirkung dieser vertikalen Belastung der Körper 7 und die Arme 8 und 9 in ihrer unteren Position verbleiben, abgestützt gegen den Ski. Die Belastung F 2 verursacht eine Verschwenkung des Sohlenhalters 3 im Ver­ hältnis zum Körper 7 nach oben um die Gelenkachse 6, wo­ durch eine Verschiebung des Druckorgans 20 längs der Rampe 21 des Sohlenhalters 3 verursacht wird.
Es ist bekannt, daß die Rampe 21 in ihrem elastischen Be­ wegungsbereich 22 kompressiv ist. Die Verschwenkung des Sohlenhalters 3 nach oben erzeugt daher eine Kompression der Feder 15. Solange das Druckorgan 20 in Kontakt mit dem elastischen Bewegungsbereich 22 der Rampe 21 ist, wird der Sohlenhalter 3 elastisch in Richtung der Oberseite des Skis 2 zurückgestellt. Wenn die Belastung F 2 die In­ tensität des Auslöseschwellwertes der Bindung überschreitet, übersteigt das Druckorgan 20 demgegenüber die Kante 24 und durchläuft daraufhin den Öffnungsbereich 23, welcher dekompressiv bzw. entspannend ist. Der Sohlenhalter 3 wird nunmehr nach oben verschwenkt und verbleibt in die­ ser Position, wobei die Freigabe des Endes des Stiefels somit möglich ist.
Im Falle der Fig. 5 wird angemerkt, daß die Kompression der Feder 15 allein durch das Druckorgan 20 des Steuer­ hebels 26, welcher die Rampe 21 des Sohlenhalters 3 durchläuft, erzeugt wird.
In Fig. 6 ist die Bindung 1 unter der Wirkung einer kom­ binierten vertikalen Belastung dargestellt, welche gleich­ zeitig auf den Sohlenhalter 3 und auf den Körper 7 aus­ geübt wird. Eine solche Konfiguration entspricht im all­ gemeinen derjenigen, welche sich während des Skifahrens ergibt, wobei sich die durch den Stiefel auf den Sohlen­ halter 3 ausgeübte Belastung aufteilt in eine Belastung F 2 zwischen dem Sohlenhalter 3 und dem Körper 7 und in eine Belastung F 1 zwischen dem Körper 7 und dem Ski 2.
In Fig. 6 ist der Sohlenhalter 3, welcher im Verhältnis zum Körper 7 um eine Querachse 6 verschwenkt ist, und der Körper 7, welcher im Verhältnis zum Ski 2 um eine Quer­ achse 10 verschwenkt ist, dargestellt.
Die Feder 15 wird daher einerseits durch die Verschie­ bung des Druckorgans 20 längs der Rampe 21 des Sohlen­ halters 3 und andererseits durch die Verschiebung der Drucknase 31 längs der Rampe 32 komprimiert.
Wie dies im vorhergehenden beschrieben worden ist, erhöht die Verschiebung der Drucknase 31 längs der Rampe 32 unter Erzeugung einer Zunahme der Kompression im Bereich der Feder die Intensität des Auslöseschwellwertes der Bindung. In Fig. 7 ist die Bindung 1 der Fig. 1 in abgeschnallter Position dargestellt. Diese Position wird durch eine Auslösung der Bindung während des Skifahrens und durch Freigabe des Stiefels als Folge einer übermäßigen Be­ lastung oder durch eine manuelle Auslösung der Bindung mit Hilfe des Abschnallhebels 14 erreicht.
In abgeschnallter Position befindet sich das Druckorgan 20 in Kontakt mit dem Öffnungsbereich 23 der Rampe 21 des Sohlenhalters 3. Aufgrund der Tatsache, daß der Kör­ per 7 und die seitlichen Arme 8 und 9 elastisch in Rich­ tung des Skis zurückgestellt sind, befindet sich demge­ genüber die Drucknase 31 auf der Unterseite der Rampe 32.
Daher hat in dieser Position nur die Rampe 21 des Sohlen­ halters 3 einen Einfluß auf die Kompression der Feder 15, wobei die Rampe 32 ihrerseits einen im wesentlichen ver­ schwindenden Einfluß aufweist.
Das Anschnallen besteht für den Skiläufer darin, daß das Druckorgan 20 die Kante 24 überschreitet, indem auf die Anschnallzunge 5 des Sohlenhalters 3 mit Hilfe des Stie­ felabsatzes ein Druck nach unten ausgeübt wird.
Durch diese Betätigung überschreitet das Druckorgan 20 in umgekehrter Richtung die Kante 24, welche dem Aus­ löseschwellwert entspricht. Unter der Voraussetzung, daß der Auslöseschwellwert einen minimalen Wert aufweist, weil die Drucknase 31 sich auf der Unterseite der Rampe 32 befindet, wird die Energie, welche der Skiläufer zum Wiederanschnallen der Bindung aufbringen muß, ver­ ringert, verglichen mit derjenigen, welche er für eine Bindung aufbringen muß, deren Körper fest mit dem Ski verbunden ist.
Anders ausgedrückt, der Abschnallkreis ist vom Auslöse­ kreis während des Skifahrens unterschiedlich, da der Einfluß der Rampe 32 auf sein Minimum verringert wird.
Dies gilt auch für ein manuelles Abschnallen mit Hilfe des Hebels 14. Ein manuelles Abschnallen wird durch ein Verschwenken des Hebels 14 nach unten bewirkt, wobei sich die Bindung in einem Zustand befindet, wie er in Fig. 1 dargestellt ist. Eine solche Betätigung des Anschnall­ hebels drückt den Körper 7 und die Arme 8 und 9 gegen die Oberseite des Skis und hält aufgrund dieser Tatsache die Drucknase 31 des Steuerhebels 26 auf der Unterseite der Rampe 32. Daher wird die zum Auslösen der Bindung erforderliche Energie, d.h. damit das Druckorgan 20 die Kante 24 überschreitet, welche dem Auslöseschwell­ wert entspricht, auf ihren minimalen Wert verringert, unter der Voraussetzung, daß die Rampe 32 nicht ein Über­ maß an Kompression der Feder 15 erzeugt, wie dies beim Ski­ fahren der Fall ist.
Auch in diesem Falle unterscheidet sich der Abschnall­ energiekreis vom Auslöseenergiekreis der Bindung wäh­ rend des Skifahrens.
Die Bindung der Fig. 1 weist gute elastische Bewegungs­ eigenschaften auf, unter der Voraussetzung, daß beim Skifahren diese elastische Bewegung gleichzeitig auf dem elastischen Bewegungsbereich 22 der Rampe 21 und auf der Rampe 32 empfangen wird.
Diese elastischen Bewegungseigenschaften und Fußhalterungs­ eigenschaften werden unabhängig von dem elastischen Rück­ stoß erhalten. Daher kann die Bindung der Fig. 1 mit Rück­ stoßeinrichtungen ausgerüstet werden, welche geeignet sind, gute elastische Rückstoßeigenschaften zu gewährleisten und nicht, um eine unzureichende elastische Bewegung oder eine unzureichende Fußhalterung zu kompensieren.
Die Bindung 1 weist gute Fußhalterungseigenschaften auf, da sie einen im Verhältnis zu einem Körper angelenkten Sohlenhalter hat.
Der Durchschnittsfachmann ist in der Lage, die verschie­ denen Parameter wie die Form der Rampe 32, die relative Länge der Schenkel 28 und 30 des Steuerhebels 26, die Länge der Arme 8 und 9 usw. zu bestimmen.
In Fig. 8 ist eine abgewandelte Ausführungsform darge­ stellt, gemäß welcher der Kolben 19, welcher das Druck­ organ bildet, durch ein Kippbauteil 40 ersetzt worden ist, welches im Verhältnis zum Körper 7 um eine Quer­ achse 41 angelenkt ist. Der Steuerhebel 26 bleibt seiner­ seits durch Anlenkung mit dem Kippbauteil 40 verbunden. Die Funktionsweise dieser Bindung ähnelt derjenigen der vorher beschriebenen Bindung bis auf die Tatsache, daß die Verbindung zwischen dem Steuerhebel 26 und dem Druck­ organ 20, d.h. der Achse 27, keine lineare Bewegungsbahn, sondern eine um die Gelenkachse 41 des Kippbauteils 40 zentrierte Kreisbahn beschreibt.
Eine abgewandelte Ausführungsform der Fig. 9 weist eben­ falls ein Kippbauteil 42 auf, welches das Druckorgan bil­ det und welches im Verhältnis zum Körper um eine Achse 43 angelenkt ist. In diesem Falle befindet sich die An­ lenkung zwischen dem Steuerhebel 26 und dem Kippbauteil 42 zwischen der Gelenkachse 43 des Kippbauteils 42 im Ver­ hältnis zum Körper 7 und dem anderen Ende des Kippbau­ teils 42, welches das Ende der Feder 15 aufnimmt. Daher wird die Bewegung dieses Endes des Kippbauteils 42 ver­ stärkt im Verhältnis zur Bewegung der Anlenkung 44 des Steuerhebels 26 am Kippbauteil 42.
Bei dieser Konstruktion ist die Anlenkung 44 des Steuer­ hebels 26 im Verhältnis zum Kippbauteil 42 dem Druck­ organ 20 angenähert und von der Drucknase 31 entfernt. Dies erlaubt eine Veränderung des relativen Einflusses der Rampen 21 und 32 auf die Kompression der Feder 15.
Bei der in Fig. 10 dargestellten Ausführungsform weist die Bindung 1 elastische Rückstoßeinrichtungen üblicher Bauart auf. Diese Einrichtungen weisen z.B. eine Längs­ gleitschiene 46 auf, längs welcher der Untersatz 12 glei­ ten kann, und Rückstellfedern, welche den Untersatz 12 elastisch nach vorn zurückstellen und welche z.B. im Inneren dieses Untersatzes angeordnet sind.
Es wird angemerkt, daß sich während einer Rückstoßbelastung die Rampe 32 verschiebt ohne Relativbewegung längs der Längsrichtung des Skis im Verhältnis zum Lager der Achse 10, d.h. im vorliegenden Falle des Untersatzes 12.
Bei der Ausführungsform der Fig. 11 ist der Untersatz 12 um eine senkrecht zur Oberseite des Skis 2 verlaufende, schematisch dargestellte Achse 47 schwenkbar. Im Verlaufe der Drehung des Untersatzes 12 bleibt die Rampe 32 mit dem Untersatz verbunden und verschwenkt sich mit diesem um die Achse 47.
Bei der Ausführungsform der Fig. 12 ist der Untersatz 12 ebenfalls um eine senkrecht zur Oberseite des Skis ver­ laufende Achse 47 schwenkbar. Die Rampe 32 wird von einem vorspringenden Element 48 getragen, welches fest mit dem Ski verbunden ist. In diesem Falle wirkt die Rampe 32 in vertikaler Richtung als Folge einer Verschwenkung des Sohlenhalters 3 und des Körpers 7 um ihre jeweilige Achse 6, 10. Sie wirkt ebenfalls in Querrichtung beiderseits der vertikalen Symmetrieebene 49 des Skis als Folge einer Verschwenkung des Untersatzes 12, des Körpers 7 und des Sohlenhalters 3 um die Achse 47.
Vorzugsweise ist die Rampe 32 in Querrrichtung kompressiv, d.h., daß eine Entfernung der Drucknase im Verhältnis zur Position, welche sie in Fig. 13 einnimmt, von einer oder der anderen Seite der Ebene 49 eine Kompression der Feder verursacht. Daher gewährleistet die Rampe 32 durch ihre Querkomponente eine elastische Rückstellung der Bindung in eine zentrierte Position auf dem Ski.
Darüber hinaus ist der hintere Rand 52 des Untersatzes 12 merklich abgerundet. Dieser Rand weist an jedem Ende einen vorspringenden Anschlag 50, 51 auf. Jeder dieser Anschläge 50, 51 begrenzt die seitliche Verschwenkung des Untersatzes 12 beiderseits der Ebene 49, indem er sich gegen das vorspringende Element 48 abstützt. Die Rampe 32 ist in Querrichtung natürlich derart dimensioniert, daß die Drucknase 31 mit ihr in Kontakt bleibt auf der ge­ samten Amplitude der seitlichen Verschwenkung des Unter­ satzes 12.
In Fig. 14 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei wel­ cher der Untersatz 62, welcher die Gelenkachse 60 der seitlichen Arme 58 und 59 trägt, hinter dem Sohlenhalter 3 angeordnet ist.
Das vorspringende Element 63, welches die Rampe 32 trägt, befindet sich nunmehr vor dem Untersatz 62. Die Form der Rampe 32 stellt die Verschiebung der Gelenkachse der Arme am Ski in Rechnung, d.h. sie befindet sich auf dem Umfang oder im Inneren eines Kreises, der um die Achse 60 zen­ triert ist und durch die Unterseite der Rampe verläuft.
Wie in Fig. 14 dargestellt ist, verlängert das vorspringen­ de Element 63 gegebenenfalls nach hinten einen vor dem Sohlenhalter angeordneten Block 64, dessen Oberseite als Fußauflageplatte für den Stiefel dient.
In Fig. 15 ist eine abgewandelte Ausführungsform der Fig. 1 dargestellt, gemäß welcher die Rampe 32 und die Drucknase 31 des Steuerhebels 26 ausgetauscht sind.
Anders ausgedrückt, weist der Untersatz 12 in seinem oberen Teil seiner hinteren Verlängerung 33 eine Drucknase 70 auf. Der untere Schenkel 30 des Steuerhebels 26 weist eine Rampe 71 auf der Seite der Drucknase 70 auf. Die Rampe 71 wird gegen die Drucknase 70 unter der Wirkung der Feder 15 gedrückt, und sie wird von der Drucknase 70 während der Verschwenkung des Körpers 7 und der Arme 8, 9 um die Achse 10 durchlaufen.
Vorzugsweise weist die Rampe 71 in dem unteren Teil einen vorspringenden Spoiler 72 auf.
Wenn der Körper und die Arme um die Achse 10 verschwenkt werden, wie dies in Fig. 16 gezeigt ist, wird die Rück­ stellkraft der Feder 15 durch die Verschiebung der Druck­ nase 70 gegen die Rampe 71 beeinflußt.
Die Verschiebung der Drucknase 70 gegen die Rampe 71 erzeugt einerseits die Verschwenkung des Steuerhebels 26 um die Achse 27 aufgrund des Profils der Rampe 72 und andererseits die Veränderung des Hebelarms im Bereich des Schenkels 30 des Steuerhebels 26, d.h. die Veränderung des Abstandes zwischen der Achse 27 und dem Kontaktbereich der Drucknase 70 gegen die Rampe 71.
In Fig. 16 sind der Körper 7 und die Arme 8 und 9 in nach oben um die Achse 10 verschwenkter Position dargestellt.
Die Drucknase 70 befindet sich auf der Unterseite der Rampe 71 und der Hebelarm im Bereich des Schenkels 30 des Steuerhebels 26 ist maximal.
Der Spoiler 72 begrenzt die Verschwenkung des Körpers und der Arme nach oben.
Die Vorrichtung der Fig. 15 und 16 weist eine mit der Vorrichtung der Fig. 1 identische Funktionsweise auf, was die Verschwenkung des Sohlenhalters im Verhältnis zum Körper betrifft.

Claims (12)

1. Sicherheitsbindung eines Stiefels auf einem Ski (2) zum Halten eines Endes des Stiefels und zu dessen Freigabe, wenn dieser auf die Bindung eine Belastung ausübt, welche einen vorbestimmten Auslöseschwell­ wert überschreitet, enthaltend
  • - einen beweglichen Körper (7), welcher am Ski (2) über zwei seitliche Arme (8, 9) verbunden ist, welche an ihrem unteren Ende im Verhältnis zum Ski um eine quer zur Skilängsrichtung verlaufende Achse (10) angelenkt sind,
  • - einen beweglichen Sohlenhalter (3) zum Halten des Endes des Stiefels, welcher im Verhältnis zum Kör­ per (7) um eine Querachse (6) angelenkt ist,
  • - Vorspanneinrichtungen mit elastischen Einrichtungen (15) mit Energievorrat und einem Druckorgan (19, 40), welches ein Druckorgan (20) gegen eine Rampe (21) des Sohlenhalters (3) drückt,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie einen Steuerhebel (26) aufweist, welcher mit dem Druck­ organ (19, 40, 42) durch Anlenkung verbunden ist, wo­ bei das freie Ende eines seiner Schenkel (28) das Druck­ organ (20) bildet, welches sich gegen die Rampe (21) des Sohlenhalters (3) abstützt,
und daß sie fest mit dem Ski (2) verbundene Abstütz­ einrichtungen aufweist, gegen welche sich das freie Ende eines zweiten Schenkels (30) des Steuerhebels abstützt,
derart, daß eine Verschwenkung des Körpers (7) und der Arme (8, 9) um ihre Gelenkachse (10) am Ski eine re­ lative Verschiebung der Abstützeinrichtungen und des freien Endes des zweiten Schenkels (30) des Steuer­ hebels erzeugt, wodurch eine Kompression der Einrich­ tungen mit Energievorrat und eine Veränderung der In­ tensität des Auslöseschwellwertes der Bindung verur­ sacht wird.
2. Sicherheitsbindung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Abstützeinrichtungen eine fest mit dem Ski verbundene Rampe (32) aufweisen, gegen welche sich das zweite freie Ende (31) abstützt.
3. Sicherheitsbindung nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die fest mit dem Ski (2) verbundene Rampe (32) kompressiv ist, d.h., daß sie eine Kom­ pression der Energievorratseinrichtungen (15) ver­ ursacht, wenn das zweite freie Ende (31) des Steuer­ hebels (26) sie in Richtung einer Entfernung vom Ski (2) durchläuft.
4. Sicherheitsbindung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rampe (32) in ihrem oberen Teil einen vorspringenden Spoiler (35) aufweist, welcher die Verschiebung des zweiten freien Endes (31) des Steuerhebels (26) in Richtung einer Entfernung vom Ski (2) begrenzt.
5. Sicherheitsbindung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckorgan ein gleitender Kolben (19) ist, welcher in einer Öff­ nung (16) des Körpers (7) geführt ist.
6. Sicherheitsbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckorgan ein Kipp­ bauteil (40, 42) ist, welches im Verhältnis zum Kör­ per (7) um eine Querachse (41, 43) angelenkt ist.
7. Sicherheitsbindung nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Kippbauteil (42) an einem seiner Enden im Verhältnis zum Körper (7) angelenkt ist, an seinem anderen Ende mit elastischen Energievorrats­ einrichtungen (15) verbunden ist und daß die Gelenk­ verbindung (44) des Steuerhebels (26) am Kippbauteil (42) zwischen den beiden Enden des Kippbauteils (42) angeordnet ist.
8. Sicherheitsbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein fest mit dem Ski (2) verbundener Untersatz (12) vorgesehen ist, im Verhält­ nis zum welchem die seitlichen Arme (8, 9) des Körpers (7) um eine Querachse (10) angelenkt sind, und daß der Untersatz (12) auf der Hinterseite eine vorspringen­ de Verlängerung (33) aufweist, welche sich nach oben aufrichtet und deren nach hinten ausgerichtete Seite die fest mit dem Ski (2) verbundene Rampe (32) bil­ det.
9. Sicherheitsbindung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Untersatz (12) und die Rampe (32) schwenkbar um eine senkrecht zur Oberseite des Skis verlaufende Achse (47) montiert sind.
10. Sicherheitsbindung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Untersatz (12) schwenk­ bar um eine senkrecht zur Oberseite des Skis verlaufende Achse (47) montiert ist, daß die Rampe (32) fest mit dem Ski verbunden ist und sich quer beiderseits der vertikalen Symmetrieebene (49) erstreckt, derart, daß eine Querverschiebung des zweiten freien Endes (31) auf der Rampe (32) aufgrund einer Verschwenkung des Untersatzes (12) um die Achse (47) eine Veränderung der Kompression der elastischen Energievorratseinrich­ tungen verursacht.
11. Sicherheitsbindung nach Anspruch 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Rampe (32) kompressiv ist in Quer­ richtung beiderseits der vertikalen Symmetrieebene (49).
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