DE3717121A1 - Geraet zum bearbeiten von flachbandkabeln - Google Patents
Geraet zum bearbeiten von flachbandkabelnInfo
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G1/00—Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines
- H02G1/12—Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for removing insulation or armouring from cables, e.g. from the end thereof
- H02G1/1295—Devices for splitting and dismantling flat cables
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- Scissors And Nippers (AREA)
- Processing Of Terminals (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät welches zwei zu- und
voneinander bewegbare Backen aufweist und zum Bearbeiten von
Flachbandkabeln bestimmt ist. Flachbandkabel enthalten, wie
bekannt, eine Anzahl von nebeneinander angeordneten parallelen
Leitern die in einer gemeinsamen Isolationsschicht eingebettet
sind. Zumindest an einem, meistens aber an beiden Rändern der
Isolationsschicht, also neben einem oder beiden der äußersten
Leiter, weist die Isolationsschicht einen Rand- oder Seiten
streifen auf in dem keine Leiter vorhanden sind. Für den An
schluß des Flachbandkabels an Anschlußorgane muß dieser oder
müssen diese Streifen an der Anschlußstelle, d. h. im allgemeinen
am Ende des Flachbandkabels entfernt werden, ohne daß hierbei
der oder die äußersten Leiter beschädigt werden, denn die
betreffenden Anschlußorgane pflegen so gestaltet zu sein, daß
sie nicht "unbestückte" Teile der Isolationsschicht aufnehmen können.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe ein Gerät zu müheloser
und absolut abmessungssicherer Entfernung des oder der betreffenden
Teile der Isolationsschicht zu schaffen. Diese Aufgabe wird
mittels eines Gerätes gemäß dem kennzeichnenden Teil des Patent
anspruches 1 gelöst. In den Unteransprüchen werden vorteilhafte
Weiterentwicklungen angegeben.
Die Erfindung soll an Hand der schematischen
Zeichnungen, die sich auf Ausführungsbeispiele beziehen, näher
erläutert werden. Hierbei zeigt
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Gerät in Seitenansicht,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den vorderen Teil des Gerätes
gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Vorderansicht des Gerätes gemäß Fig. 1;
und
Fig. 4 eine Draufsicht ähnlich der Fig. 2 auf eine abgewandelte
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gerätes.
Gemäß Fig. 1-3 hat das erfindungsgemäße Gerät die Form einer
Zange mit zwei Schenkeln 11,12 und zwei Handgriffen 21, 22.
Der Schenkel 12 ist mit dem Handgriff 22 zu einer starren Einheit
23 verbunden, und der Schenkel 11 wird vom Handgriff 21 zu
einer Bewegung in beiden Richtungen des Pfeiles 10 angetrieben.
In beiden Schenkeln 11, 12 sind mittels Schwenkzapfen 11 A, 12 A
Backenträger 11 B, 12 B schwenkbar gelagert. Eine flache Steuer
stange 13 ist mit dem Backenträger 12 B starr verbunden und
gleitet in einer länglichen Aussparung 13 A im Backenträger 11 B,
wodurch Parallelität der beiden Backenträger 11 B, 12 B stets
gewährleistet ist. Ein Schwenkzapfen 24 verbindet den Schenkel 11
mit der Einheit 23. Eine derartige Zangenkonstruktion ist bekannt.
Erfindungsgemäß trägt der Backenträger 11 B eine Auflageplatte
14, die an der dem Backenträger 12 B zugewandten Seite eine
ebene Auflagefläche 14 A aufweist, die entlang ihres den Hand
griffen 21, 22 zugekehrten Endes einen Seitenanschlag in Form
einer erhöhten geradlinigen Führungsleiste 14 B aufweist. In
einem mit dem Seitenanschlag 14 B parallel verlaufenden Langloch
14 C ist ein einstellbarer Endanschlag 14 D, dessen Lage an einer
Skala 14 D′ abgelesen werden kann, angeordnet. Der Endanschlag
hat die Form einer Schraube die mittels einer geriffelten Mutter
14 D′′ unterhalb der Auflageplatte 14 freigemacht und in gewählter
Lage wieder angezogen werden kann.
Der Backenträger 12 B trägt mittels eines Montageklotzes 15
ein längliches, parallel mit der Führungsleiste 14 B verlau
fendes Schneidkantenorgan (Messerorgan) 16 mit einer der Auf
lagefläche 14 A zugekehrten geradlinigen Schneidkante 16 A. Das
Schneidkantenorgan 16, und somit auch die Schneidkante 16 A ,
ist an dem der entfernteren Seitenkante 14′ der Auflageplatte
14 näher gelegenen Ende in einem Endteil 16′ zügig abgebogen
in Richtung auf die Handgriffe 21, 22 zu. Das Schneidkantenorgan
16 bzw. die Schneidkante 16 A weist somit eine Rundung auf und reicht
bis jenseits einer gedachten Verbindungslinie e der beiden Teile
des unterbrochenen Seitenanschlages 14 B. Die Schneidkante
16 A befindet sich in einem genau festgestellten Abstand b vor
der Führungsleiste 14 B die an entsprechender Stelle eine Aus
sparung 14 B′ für den abgebogenen Endteil 16′ aufweist.
Ein Flachbandkabel 30 (Fig. 4) wird derart auf die Auflage
fläche 14 A aufgelegt, daß es mit einem seiner "unbestückten"
Seitenstreifen 31 bzw. mit dessen Außenkanten 31′ an der Führungs
leiste 14 B, und mit seiner End-Querkante 30′ am entsprechend
eingestellten Endanschlag 14 D anliegt. Die Entfernung b ent
spricht genau der Breite c (oder einem gewählten Bruchteil
dieser Breite) des Randstreifens 31. Durch Betätigung des
Handgriffes 21 werden die eiden Schenkel 11 B, 12 B aneinander
herangeführt, und dadurch wird von der Schneidkante 16 A ein ge
wünschter Teil des Randstreifens 31 abgeschnitten ohne daß
hierbei der benachbarte äußerste Leiter 30 a in Mitleidenschaft
gezogen wird.
Das Schneidkantenorgan 16 ist mittels Schrauben 16 B am Montage
klotz 15 befestigt. Die Entfernung b kann leicht einstellbar
gemacht werden, z. B. indem zwischen dem Schneidkantenorgan 16
und dem Montageklotz 15 eine wählbare Anzahl von Unterlags
scheiben und/oder Unterlagsscheiben verschiedener Dicke auf die
Schrauben 16 B aufgezogen werden.
Die früher erwähnte Parallelführungsanordnung 13, 13 A wird noch
durch kürzere Führungslaschen 15 A (je eine beiderseits des
Backenträgers 11 B) ergänzt, die am Montageklotz 15 fest ange
schlossen sind und entlang des hinteren Randes der Auflageplatte
14 und der Führungsleiste 16 frei gleiten.
Das Flachbandkabel 30 ist in Fig. 4 beim Entfernen aus dem Gerät
nach durchgeführtem Schnitt dargestellt. Für entsprechende Be
arbeitung des zweiten Randstreifens wird das Flachbandkabel
30 umgekehrt in das Gerät eingelegt, denn es spielt keine Rolle
welche Seite des Flachbandkabels beim Abschneiden der Auflage
fläche 14 A zugekehrt ist.
Das erfindungsgemäße Gerät in abgewandelter Form gemäß Fig. 4
weist starr mit den Schenkeln wie 12 verbundene Backenträger
wie 12 B auf (denn streng parallele Annäherung der Arbeitsteile
14, 16 ist keine absolute Bedingung), ferner ein an beiden
Enden bzw. in beiden Endteilen 16′, 16′′ zügig abgebogenes Schneid
kantenorgan 16 und schließlich eine aus Kunststoff oder dgl.
bestehende Einlage 14 E in der Auflagefläche 14 A die sich zumindest
im Wirkungsbereich des Schneidkantenorganes 16 erstreckt und die
zum Zweck hat, die Schneidkante 16 A vor Abstumpfen an der ander
weitig vielleicht ziemlich harte Auflageplatte 14 zu schützen.
Die Führungsleiste 14 B ist im ganzen Bereich des Schneidkanten
organs 16 unterbrochen (Abbruch 14 B′).
Das erfindungsgemäße Gerät wird vorzugsweise in an und für sich
bekannter Weise mit einem federnden Glied zum Auseinanderhalten
der Handgriffe 21, 22 (und damit auch der Schenkel 11,12) in
Verbindung mit einem Anschlagorgan zur Festlegung des maximalen
Öffnungswinkels dieser Glieder versehen.
Es ist offensichtlich, daß der Seitenanschlag im allgemeinen
z. B. auch von einer Vielzahl punktförmiger Anschlagelemente ge
bildet sein kann, und daß eine Einstellung des Abstandes b
auch durch Parallelverschiebung eines willkürlich gestalteten,
quer zu seiner Längsrichtung verschiebbaren Seitenanschlages
und dessen Sperrung in einer neuen Lage durchgeführt werden kann.
In der Ausführungsform gemäß Fig. 4 kann das Schneidkantenorgan
und die Auflagefläche auch unmittelbar vom betreffenden Schen
kel getragen werden.
Claims (9)
1. Gerät mit zwei zu- und voneinander bewegbaren
Schenkeln (11, 12) zum Bearbeiten von Flachbandkabeln (30)
die eine Anzahl von nebeneinander angeordneten und in einer
Isolationsschicht eingebetteten Leitern sowie neben
zumindest einem der beiden äußeren seitwärts gelegenen Leiter (30 a)
einen leiterfreien Rand- oder Seitenstreifen (31) der Isola
tionsschicht aufweisen, dadurch gekennzeich
net, daß der eine Schenkel (11) eine Auflageplatte (14)
für das zu bearbeitende Flachbandkabel (30) trägt, die mit
einem Seitenanschlag (14 B) versehen ist, an den die Außenkante
(31′) des genannten Seitenstreifens (31) angelegt werden kann,
und daß der andere Schenkel (12) ein der genannten Auf
lageplatte (14) zugekehrtes Schneidkantenorgan (16) mit einer
geradlinigen und mit dem genannten Seitenanschlag (14 B) parallel
verlaufenden Schneidkante (16 A) vorgewählter Länge trägt, wobei
diese Schneidkante (16 A), wenn die beiden Schenkel (11, 12)
einander am nächsten stehen, in einer Entfernung (b) von dem
genannten Seitenanschlag (14 B) verläuft, die genau der Breite (c)
oder genau einem vorgewählten Bruchteil der Breite (c) des leiter
freien Seitenstreifens (31) entspricht.
2. Gerät gemäß Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Schneidkantenorgan (16) zumindest
an einem Ende mit einem ebenfalls schneidenden, zu dem
genannten Seitenanschlag hin zügig abgebogenen Endteil (16′, 16′′)
abschließt.
3. Gerät gemäß Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Seitenanschlag (14 B) nur außerhalb
des Bereiches des oder genannter Endteile (16′, 16′′) verläuft
und daß sich diese Endteile (16′, 16′′) bis jenseits einer
gedachten Verlängerung (e) des Seiten
anschlages (14 B) erstrecken.
4. Gerät gemäß irgendeinem der vorgehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage
platte (14) zumindest im Wirkungsbereich der Schneidkante (16 A)
aus einem die Schärfe der Schneidkante (16 A) nicht beeinträchti
genden Material wie Kunststoff (14 E) gestaltet ist.
5. Gerät gemäß irgendeinem der vorgehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Auflage
platte (14) ein einstellbarer Endanschlag (14 D) zum Festlegen
der Lage des bearbeiteten Flachbandkabels (30) in dessen Längs
richtung vorgesehen ist.
6. Gerät gemäß irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß es die Form
einer Zange mit einem Paar die Backenträger (11 B, 12 B) betätigen
den Handgriffen (21, 22) hat.
7. Gerät gemäß irgendeinem der vorgehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageplatte
(14) und das Schneidkantenorgan (16) mittels schwenkbar in dem
betreffenden Schenkel (11, 12) gelagerten Backenträgern (11 B, 12 B)
an den betreffenden Schenkel angeschlossen sind.
8. Gerät gemäß Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine
Anordnung (13, 13 A) zur Parallelführung der beiden Backenträger,
so daß die Schneidkante (16 A) die Auflageplatte (14) stets
unter einem rechten Winkel trifft.
9. Gerät gemäß irgendeinem der vorgehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Backenträger (11 B, 12 B) in an sich bekannter Weise von einem
federnden Glied voneinander gehalten werden und mit einem
Anschlagorgan zur Festlegung des maximalen Öffnungswinkels
versehen sind.
Applications Claiming Priority (1)
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO1998006154A1 (de) * | 1996-08-01 | 1998-02-12 | Siemens Aktiengesellschaft | Vorrichtung zum anschlagen von einzelleitungen an idc-kontakte |
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