DE3715677A1 - Zusammengesetzter magnetkopf - Google Patents

Zusammengesetzter magnetkopf

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Description

Die Erfindung bezieht sich generell auf einen zusammenge­ setzten Magnetkopf zur Aufzeichnung und/oder Wiedergabe von Informationen auf bzw. von einem magnetischen Aufzeichnungs­ medium.
Tritt in einem Magnetkopf-Kern infolge von Wirbelstrom, der durch Anlegen von elektrischem Strom an die Magnetkopf­ spule verursacht wird, ein Energieverlust auf, so geht damit bekanntlich eine beträchtliche Verschlechterung der Hoch­ frequenz-Charakteristik einher. Dies ist dann besonders deutlich, wenn der Magnetkopf einen Kern aufweist, der aus einer Legierung mit niedrigem spezifischen Widerstand besteht.
So läßt sich beispielsweise im Falle einer in Fig. 6 der Zeichnungen dargestellten dünnen Platte aus einer Legierung mit einem spezifischen Widerstand ρ der sich aus dem Wirbel­ strom ergebende Verlust We pro Volumeneinheit durch folgende Gleichung ausdrücken:
We = π² · h² · f² · Bm/6 ρ,
wobei h die Dicke der dünnen Platte bedeutet, f die Frequenz des aufzuzeichnenden Signals und Bm die maximale Magnetfluß­ dichte. Dies ist der Tatsache zuzuschreiben, daß bei hoher Frequenz infolge des Wirbelstroms in dem Magnetfeld ein Skin­ effekt auftritt, der zu einer wesentlichen Verringerung der magnetischen Permeabilität µ führt. Mit anderen Worten nimmt die magnetische Permeabilität µ des Legierungskerns mit zu­ nehmender Tonfrequenz f abrupt ab. Wie in Fig. 7 der Zeich­ nungen dargestellt, verringert sich die magnetische Permeabi­ lität des Legierungskerns auf einen Wert, der niedriger ist als der eines Ferritkerns, wenn die Tonfrequenz einen Wert von über beispielsweise 10 kHz erreicht; vergleiche "Jiki-heddo to Jiki-kiroku" (Magnetkopf und magnetische Aufzeichnung), Sogo Denshi Publishing Company, 15. März 1983.
Im Hinblick auf die obige allgemeine Feststellung ist es üblich, einen mit einer Legierungsplatte arbeitenden Magnet­ kopf so dünn wie möglich zu machen. Ein Beispiel für einen unter Verwendung einer dünnen Legierungsplatte aufgebauten Magnetkopf nach dem Stand der Technik ist in Fig. 8 der Zeich­ nungen dargestellt. Bei der Herstellung dieses bekannten Mag­ netkopfs werden ein Hauptkern 1, der aus einer dünnen Legie­ rungsplatte besteht, sowie ein Hilfskern 2 aus Ferrit unab­ hängig voneinander produziert und anschließend mit Hilfe eines eine Glasschicht 3 bildenden Glas-Klebstoffs zusammengefügt, wobei die Glasschicht 3 nicht nur zum Verbinden des Legie­ rungs-Hauptkerns 1 mit dem Ferrit-Hilfskern 2 sondern auch zur Verstärkung des Legierungs-Hauptkerns 1 dient. Der dargestell­ te Magnetkopf weist eine Aussparung 4 zum Hindurchführen der Windungen einer Wandlerspule auf.
Ein weiteres Beispiel für einen Magnetkopf nach dem Stand der Technik ist in Fig. 9 der Zeichnungen dargestellt, wobei der Kern 1 aus Mn-Zn-Ferrit besteht. Dieser Magnetkopf hat je­ doch den Nachteil, daß seine magnetische Sättigungs-Flußdichte gering ist.
Jedenfalls erfordert der anhand von Fig. 8 erläuterte Legierungskopf komplizierte Herstellverfahren mit einer er­ höhten Anzahl an Bearbeitungsschritte im Vergleich zur Her­ stellung des Ferritkopfes nach Fig. 9, wobei das Kernmaterial einen hohen spezifischen Widerstand aufweist, und daraus er­ gibt sich ein Problem hinsichtlich der Produktivität. Bei der Herstellung des bekannten Legierungskopfes nach Fig. 8 ist da­ bei die Produktivität nicht nur deshalb niedrig, weil darauf geachtet werden muß, daß die Grenzfläche zwischen dem Legie­ rungs-Hauptkern 1 und dem Ferrit-Hilfskern 2 verhältnismäßig sehr eben gemacht, jegliche Möglichkeit einer Verwerfung des Legierungs-Hauptkerns 1 während der Herstellung verhin­ dert, eine etwaige Verminderung in der Haftfestigkeit vermie­ den und der Legierungskopf mit hoher Präzision ausgeführt wird, sondern auch weil während der Herstellung des Legie­ rungskopfes eine Anzahl winziger Chips sorgfältig miteinander verklebt werden müssen.
Der Erfindung liegt die generelle Aufgabe zugrunde, die oben erläuterten Probleme, wie sie bei Magnetkernen nach dem Stand der Technik auftreten, im wesentlichen zu beseitigen. Eine speziellere Aufgabe der Erfindung kann darin gesehen werden, einen verbesserten zusammengesetzten Magnetkopf anzu­ geben, der eine hohe magnetische Sättigungs-Flußdichte bei guter Hochfrequenz-Charakteristik aufweist, und der sich gleichzeitig mit hoher Ausbeute herstellen läßt.
Der erfindungsgemäße Magnetkopf, der diese Aufgabe er­ füllt, ist im Patentanspruch 1 angegeben.
Vorzugsweise besteht dabei das erste magnetisierbare Bau­ teil aus einem Ferritkern, der aus Ferrit mit hoher magne­ tischer Permeabilität hergestellt ist und daher einen ver­ hältnismäßig hohen spezifischen Widerstand aufweist, während das zweite magnetisierbare Bauteil aus einem metallischen Kern besteht, der aus amorphem Material, Sendust oder Permalloy hergestellt ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Da erfindungsgemäß das zweite magnetisierbare Bauteil an dem ersten magnetisierbaren Bauteil an einer Stelle nahe dem Kopfspalt in der das Magnetband berührenden Oberfläche, wo eine Konzentration der Magnetflüsse auftritt, vorgesehen ist, läßt sich die magnetische Sättigungs-Flußdichte erhöhen. Ob­ wohl das zweite magnetisierbare Bauteil einen niedrigen spe­ zifischen Widerstand hat, läßt sich ferner, da dieses an der speziellen Stelle teilweise in dem ersten magnetisierbaren Bauteil eingebettet ist, der Energieverlust im Hochfrequenz­ bereich, der sonst infolge von Wirbelströmen auftreten würde, vorteilhafterweise minimieren, was zur Folge hat, daß eine mögliche Verschlechterung der Hochfrequenz-Charakteristik des Magnetkopfes im wesentlichen vermieden wird.
Zusätzlich zu den genannten Eigenschaften läßt sich der erfindungsgemäße Magnetkopf mittels eines Herstellverfahrens zusammenbauen, das ähnlich, jedoch wegen des besonderen Auf­ baus einfacher ist als das Verfahren nach dem Stand der Tech­ nik.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines zusammen­ gesetzten Magnetkopfs gemäß einem ersten Aus­ führungsbeispiel,
Fig. 2(a) bis 2(i) schematische Darstellungen zur Veran­ schaulichung des Herstellvorgangs für den zusam­ mengesetzten Magnetkopf nach Fig. 1,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines zusammen­ gesetzten Magnetkopfs gemäß einem zweiten Aus­ führungsbeispiel,
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 3 in etwas verkleinertem Maßstab,
Fig. 5 eine der Fig. 4 ähnliche Darstellung eines dritten Ausführungsbeispiels,
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung eines Kernmate­ rials zur Erläuterung der aus dem Auftreten von Wirbelstrom resultierenden Energieverluste,
Fig. 7 ein Diagramm, das die bei Magnetmaterialien für Magnetköpfe geltende Beziehung zwischen der magnetischen Permeabilität und der angelegten Frequenz zeigt, und
Fig. 8 und 9 schematische perspektivische Darstellungen von zwei Magnetköpfen nach dem Stand der Technik.
Der in Fig. 1 gezeigte zusammengesetzte Magnetkopf zur Aufzeichnung und/oder Wiedergabe von Informationen auf bzw. von einem magnetischen Aufzeichnungsmedium gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung umfaßt als erstes magneti­ sierbares Bauteil einen Kopf-Kern 1, der sowohl hohen spezi­ fischen Widerstand als auch hohe magnetische Permeabilität aufweist, sowie ein zweites magnetisierbares Bauteil 2 aus einem Metall, das eine höhere magnetische Sättigungs-Fluß­ dichte hat als das erste magnetisierbare Bauteil 1. Das erste magnetisierbare Bauteil bzw. der Kopf-Kern 1 besteht aus einem Ferritmaterial, beispielsweise Mn-Zn-Ferrit, und weist eine Kontaktfläche 6 zur gleitenden Berührung eines magnetischen Aufzeichnungsmediums, etwa einer Länge von magnetischem Aufzeichnungsband, zur Aufzeichnung oder Wiedergabe von Infor­ mationen auf bzw. von dem magnetischen Aufzeichnungsmedium auf. Der Kern 1 hat einen zweiteiligen Aufbau mit einem Paar von komplementären rechteckigen Polstücken 1 A und 1 B, die an gegenüberliegenden Spaltflächen aneinanderstoßen und durch ein Verbindungsmaterial, vorzugsweise ein Glas-Verbindungsmate­ rial, das auch eine nicht-magnetische Glasschicht 3 bildet, zusammengefügt sind. In dem Polstück 1 B ist eine Aussparung 4 vorgesehen, die von der Spaltfläche nach innen verläuft und das Aufbringen der Wicklung einer Wandlerspule 16 auf beide Polstücke 1 A und 1 B gestattet.
Das zweite magnetisierbare Bauteil 2, das beispielsweise aus amorphem Material, Sendust oder Permalloy besteht, weist ebenfalls einen zweiteiligen Aufbau auf und umfaßt ein Paar von Metallbändern. Diese das Bauteil 2 bildenden Metallbänder sind in den Kern 1 bezüglich der Kontaktfläche 6 einspringend derart eingebettet, daß ihre von dem Kern 1 abgewandten Ober­ flächen mit der Kontaktfläche 6 bündig ist und nach außen freiliegt, wobei die Bänder an einem Ende 10 in Längsrichtung miteinander fluchten und einen Luftspalt 5 zwischen sich bilden. Das so aufgebaute zweite magnetisierbare Bauteil 2 hat eine Breite L 1, die gleich oder im wesentlichen gleich der Breite einer Aufzeichnungsspur auf dem magnetischen Aufzeich­ nungsmedium gewählt ist. Die Länge L 2 des Bauteils 2, das heißt die Gesamtlänge der Metallbänder plus die Breite des Luftspalts 5 ist so gewählt, daß die von dem Luftspalt 5 abge­ wandte Enden 11 der beiden Metallbänder mit den entgegenge­ setzten ebenen Hauptflächen 1 a des Kerns 1 bündig enden. Das magnetisierbare Bauteil 2 verläuft dabei jedoch diagonal zur Längsrichtung der Kontaktfläche 6, wobei die jeweiligen Enden 10 einander gegenüberstehen. Der Winkel der Luftspalt-Fläche (der einander gegenüberstehenden Flächen der Polstücke 1 A und 1 B, die auf den beiden Seiten des Luftspalts 5 angeordnet sind) relativ zur Längsrichtung des magnetisierbaren Bauteils 2 beträgt 90°
Im Hinblick auf den schrägen Verlauf des zweiten magne­ tisierbaren Bauteils 2 relativ zur Längsrichtung der Kontakt­ fläche 6 sind die entgegengesetzten, vom Luftspalt 5 abge­ wandten Enden 11 der beiden Metallbänder so bearbeitet und ge­ formt, daß sie zur Längsrichtung des Bauteils 2 schräg ver­ laufen und mit den jeweiligen ebenen Hauptflächen 1 a des Kerns 1 bündig sind.
Da bei dem obigen Aufbau das zweite magnetisierbare Bau­ teil aus einem metallischen Werkstoff mit einer magnetischen Sättigungs-Flußdichte besteht, die höher ist als die des ersten magnetisierbaren Bauteils, das heißt des Kerns 1, wird insgesamt ein zusammengesetzter Magnetkern mit hoher magne­ tischer Sättigungs-Flußdichte erzielt.
Da ferner das zweite magnetisierbare Bauteil 2 eine Breite aufweist, die gleich oder im wesentlichen gleich ist der Breite der Aufzeichnungsspur auf dem magnetischen Auf­ zeichnungsmedium, lassen sich die oben erläuterten, aus dem Wirbelstrom resultierenden Verluste We vorteilhafterweise mi­ nimieren, obwohl das Bauteil 2 einen verhältnismäßig niedri­ gen spezifischen Widerstand ρ hat. Daher weist der erfindungs­ gemäße zusammengesetzte Magnetkopf eine verbesserte Hochfre­ quenz-Charakteristik auf.
Anhand von Fig. 2(a) bis 2(i) soll nun ein Verfahren zur Herstellung eines zusammengesetzten Magnetkopfes mit dem in Fig. 1 gezeigten Aufbau erläutert werden.
Fig. 2(a) zeigt einen rechteckigen Block B aus einem Material für den Kopf-Kern 1, beispielsweise Mn-Zn-Ferrit, dessen eine Seitenfläche 6 B mit mehreren in gleichen Abständen angeordneten Nuten 7 versehen ist, die gegenüber dieser Fläche nach innen vertieft sind und über die gesamte Dicke des Blocks B verlaufen. Der rechteckige Block B ergibt letzten Endes eine Anzahl der rechteckigen Polstücke 1 A oder 1 B, und die Seiten­ fläche 6 B, an der die Nuten 7 ausgebildet sind, entspricht im fertigen Zustand der Kontaktfläche der Polstücke 1 A bzw. 1 B.
Nach Ausbildung der Nuten 7 wird gemäß Fig. 2(b) durch beispielsweise bekannte Sputterverfahren ein metallischer Werkstoff für die zweiten magnetisierbaren Bauteile 2 in sämt­ liche Nuten 7 bezüglich der Seitenfläche 68 nach innen einge­ bettet, woraufhin die durch die Ausbildung der Nuten 7 übrig­ gebliebenen Vorsprünge durch einen Schnitt längs einer Schnittlinie L entfernt werden, so daß der eingebettete metal­ lische Werkstoff in Form paralleler Metallstäbe an der Schnittfläche des Blocks B bündig freiliegt; diese parallelen Metallstäbe entsprechen dann den jeweiligen zweiten magneti­ sierbaren Bauteilen 2.
Die im Anschluß an den Verfahrensschritt nach Fig. 2(b) durchzuführenden Herstellschritte können im wesentlichen iden­ tisch denjenigen sein, wie sie bei Verfahren zur Herstellung von Ferrit-Magnetköpfen nach dem Stand der Technik angewandt werden. Dabei wird insbesondere gemäß Fig. 2(c) eine der beiden gegenüberliegenden Hauptflächen des Blocks B, an der die Metallstäbe außen freiliegen, wie dies in Verbindung mit Fig. 2(b) erläutert wurde, mit einspringenden Nuten in der Weise versehen, daß Teile des Ferritmaterials, das jeweils zwischen benachbarten zweiten magnetisierbaren Bauteilen 2 liegt, entfernt werden, so daß zwischen diesen generell läng­ liche Vertiefungen 1 b entstehen und gleichzeitig Teile der je­ weiligen zweiten magnetisierbaren Bauteile 2 mit einer der Aufzeichnungsspur-Breite TW gleichen Breite definiert werden. Danach werden die länglichen Vertiefungen 1 b mit einem Glas- Verbindungsmaterial oder -Kleber 3 aufgefüllt oder ausgeformt, woraufhin gemäß Fig. 2(d) in den Block B eine querverlaufende Aussparung eingeschliffen wird, die letzten Endes in den je­ weiligen Polstücken 1 B die Aussparungen 4 zum Aufwickeln der Spule ergibt. In dem in Fig. 1 gezeigten Fall braucht der Block für die Polstücke 1 A nicht mit einer derartigen querver­ laufenden Aussparung versehen zu werden; vielmehr ist die Aus­ sparung 4 für die Spulenwicklung nur in dem Polstück 1 B vor­ handen. Nach dem Einformen des Glasverbindungsmaterials wird die Oberfläche 5 a, die im fertigen Zustand den Spaltflächen entspricht, feingeschliffen.
Sodann wird gemäß Fig. 2(e) auf die Fläche 5 a des Blocks B eine Schicht aus nicht-magnetisierbarem Material, beispiels­ weise Siliziumdioxid, aufgedampft, die letzten Endes eine zwischen den Metallbändern des zweiten magnetisierbaren Bau­ teils 2 angeordnete Luftspalt-Schicht ergibt.
Anschließend werden gemäß Fig. 2(f) zwei Blöcke B durch Schmelzen und Verfestigen des Glasverbindungsmaterials 3 zu­ sammengefügt, so daß ein zusammengesetzter Körper CB entsteht. Wie in Fig. 2(g) gezeigt, wird nun der zusammengesetzte Körper CB längs mehreren jeweils unter einem Azimut-Winkel verlau­ fenden Schnittlinien C 1 oder C 2 zerschnitten, um die Kopf- Kerne 1 zu erzeugen. Gesehen in Richtung auf die Kontakt­ fläche weist jeder der so erzeugten Kerne 1 die in Fig. 2(h) mit 1 X (1) bezeichnete Konfiguration auf, wenn der zusammenge­ setzte Körper CB längs den Linien C 1 zerschnitten wird, bzw. eine Konfiguration 1Y(1), wenn der zusammengesetzte Körper CB längs den Linien C 2 zerteilt wird.
Nach Polieren der in Fig. 2(h) gezeigten Kontaktfläche wird der Kopf-Kern 1 gemäß Fig. 2(i) auf einer Trägerplatte 15 montiert, bei der es sich um ein Elektrodensubstrat handeln kann, und mit der Wandlerspule 16 bewickelt.
Der auf die oben anhand von Fig. 2(a) bis 2(i) beschrie­ bene Weise hergestellte Magnetkopf hat einen Aufbau, der sich unter Verwendung eines bekannten Verfahrens zur Herstellung von Ferrit-Magnetköpfen nach dem Stand der Technik, wobei mehrere Ferrit-Kerne aus einem einzelnen Ferritblock geformt werden, mit hoher Produktivität erzeugen läßt. Ferner ge­ stattet der zusammengesetzte Magnetkopf ebenso einfach wie be­ kannte Ferrit-Magnetköpfe eine Azimut-Aufzeichnung, die bei den bekannten Ferrit-Magnetköpfen weitgehend angewandt wird, um eine magnetische Aufzeichnung mit hoher Dichte zu erzielen. Wie bei der Durchführung des bekannten Verfahrens läßt sich dabei das magnetisierbare Bauteil 2 aus einem Metall mit hoher magnetischer Sättigungs-Flußdichte an einer Stelle nahe dem Luftspalt 5 anordnen, wo eine Konzentration der in dem Kern mit Ferrit-Matrix induzierten Magnetflüsse auftritt. Auf diese Weise wird ein zusammengesetzter Magnetkopf mit hoher Leistung und hoher Produktionsausbeute erzielt.
In Fig. 3 und 4 ist ein zusammengesetzter Magnetkopf ge­ mäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfin­ dung dargestellt. Während bei dem obigen Beispiel jedes der das zweite magnetisierbare Bauteil 2 bildenden Metallbänder im wesentlichen parallel zur Kontaktfläche 6 liegt, ist das Aus­ führungsbeispiel nach Fig. 3 und 4 so gestaltet, daß jedes Metallband eine rechtwinklig ansetzende Verlängerung 2 a auf­ weist, die längs der zugehörigen Spaltfläche 5 a des jeweiligen Polstücks 1 A bzw. 1 B in den Kern 1 hineinverläuft, wobei je­ weils ein Ende der Verlängerung 2 a, wie am besten aus Fig. 4 ersichtlich, mit dem Ende 10 des jeweiligen Metallbandes am Spalt 5 zusammenhängt. Während die längs der Spaltfläche 5 a in den Kern 1 hineinverlaufende Verlängerung 2 a an dem einen Teil des Kopf-Kerns 1 bildenden rechteckigen Polstück 1 A über die gesamte Länge dieser Spaltfläche 5 a zusammenhängend verläuft, weist die Verlängerung 2 a an der Spaltfläche 5 a des Polstücks 1 B zwei Abschnitte auf, die durch die Spulenwicklungs-Aus­ sparung 4 voneinander getrennt sind.
Es ist wichtig, daß jede der beschriebenen Verlängerungen 2 a mit dem Ende 10 des zugehörigen, einen Teil des zweiten magnetisierbaren Bauteils 2 bildenden Metallbandes einstückig zusammenhängt, um die mögliche Ausbildung eines Quasi-Luft­ spalts zu vermeiden, der vorhanden wäre, falls jedes der Me­ tallbänder von der zugehörigen Verlängerung 2 a getrennt wäre.
Bei dem anhand von Fig. 3 und 4 erläuterten Ausführungs­ beispiel kann ein wesentlicher Teil der durch elektrischen Stromfluß der Wandlerspule 16 erzeugten Magnetflüsse E durch die Verlängerungen 2 a verlaufen, wo die magnetische Sättigungs- Flußdichte hoch ist, was zur Folge hat, daß sich Verluste We, die aus dem Auftreten von Wirbelströmen resultieren, vorteil­ hafterweise verringern lassen.
Während bei dem obigen Ausführungsbeispiel die Verlänge­ rung 2 a, die längs der Spaltfläche 5 a des Polstücks 1 B ver­ läuft, durch die Aussparung 4 unterbrochen ist, kann sie gemäß Fig. 5 auch über die gesamte Länge der Spaltfläche 5 a zusam­ menhängen, wobei sie längs des oberen Teils der Spaltfläche 5 a, sodann längs der geformten Wand der Aussparung 4 und schließlich längs des unteren Teils der Spaltfläche 5 a ver­ läuft. Voraussetzung ist dabei, daß die Hochfrequenz-Charak­ teristik des zusammengesetzten Magnetkopfes nicht verschlech­ tert wird. Der Magnetkopf gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 ist insofern von Vorteil, als sich Verluste We infolge von Wirbelströmen weiter reduzieren lassen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 und 4 sowie dem nach Fig. 5 können die einzelnen Verlängerungen 2 a durch ein geeignetes Sputter-Verfahren während und gleichzeitig mit der anhand von Fig. 2(b) beschriebenen Ausbildung der zugehörigen Metallbänder des zweiten magnetisierbaren Bauteils 2 erzeugt werden.
Wie aus der obigen Beschreibung der vorliegenden Erfin­ dung ersichtlich, besteht der in Gleitkontakt mit dem mag­ netischen Aufzeichnungsmedium, etwa dem Magnetband, gelangende Bereich des zusammengesetzten Magnetkopfes aus einem Magnet­ material mit hoher magnetischer Sättigungs-Flußdichte. Daher gestattet der erfindungsgemäße zusammengesetzte Magnetkopf eine vorteilhafte Arbeitsweise in Verbindung mit einem Magnet­ band, etwa einem Metall-Aufzeichnungsband, mit hoher Reluktanz HC; gleichzeitig weist er eine günstige Hochfrequenz-Charak­ teristik auf und läßt sich mit hoher Ausbeute herstellen.
In der obigen Beschreibung wurde der erfindungsgemäße zu­ sammengesetzte Magnetkopf in einer Gestaltung erläutert, die insbesondere für Magnetbandgeräte geeignet ist. Die Erfindung beschränkt sich aber nicht auf diese Anwendung.

Claims (8)

1. Zusammengesetzter Magnetkopf zur Aufzeichnung und/oder Wiedergabe von Informationen auf bzw. von einem magnetischen Aufzeichnungsmedium, gekennzeichnet durch ein erstes magnetisierbares Bauteil (1) mit einer Kontaktfläche (6) zur gleitenden Berührung des Aufzeichnungsmediums und ein zweites magnetisierbares Bauteil (2) mit einem darin definier­ ten Luftspalt (5), wobei das zweite Bauteil (2) eine höhere magnetische Sättigungs-Flußdichte aufweist als das erste Bauteil (1) und in das erste Bauteil (1) eingebettet und so angeordnet ist, daß es die Kontaktfläche (6) quert.
2. Magnetkopf nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das zweite magnetisierbare Bauteil (2) eine generell längliche Konfiguration mit einer Breite im wesentlichen gleich der Breite einer Aufzeichnungsspur auf dem Aufzeichnungsmedium hat, und daß der Luftspalt (5) in einem bezüglich der Länge des zweiten Bauteils (2) mittleren Bereich so ausgebildet ist, daß er quer zur Längsrichtung des zweiten Bauteils (2) verläuft und dieses in zwei Bänder unterteilt.
3. Magnetkopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das zweite Bauteil (2) schräg zur Kon­ taktfläche (5) verläuft.
4. Magnetkopf nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die entgegengesetzten Enden (11) des zweiten Bauteils (2) schräg verlaufen und mit den entgegenge­ setzten ebenen Hauptflächen des ersten Bauteils (1) bündig sind.
5. Magnetkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Bauteil (1) aus einem Paar von generell ähnlich gestalteten Polstücken (1 A, 1 B) mit jeweiligen Spaltflächen (5 a) besteht, die derart zu­ sammengefügt sind, daß der Luftspalt (5) mit der Verbindungs­ ebene der Spaltflächen (5 a) fluchtet, und daß das zweite Bau­ teil (2) einen zweiteiligen Aufbau aus zwei durch den Luft­ spalt (5) voneinander getrennten Bändern aufweist.
6. Magnetkopf nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß jedes der das zweite Bauteil (2) bilden­ den Bänder eine längs der betreffenden Spaltfläche (5 a) ver­ laufende Verlängerung (2 a) aufweist.
7. Magnetkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das erste magnetisierbare Bauteil (1) aus einem Ferritkern hergestellt ist.
8. Magnetkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite magnetisierbare Bauteil (2) aus einem metallischen Kern hergestellt ist.
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