DE3714151A1 - Steuereinrichtung fuer die drosselklappe eines verbrennungsmotors - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuereinrichtung für die Drosselklappe eines Verbrennungsmotors für Fahrzeuge und betrifft insbesondere eine Steuereinrichtung zur Steue­ rung der Öffnung einer Drosselklappe in Abhängigkeit von der Änderung der Stellung eines Gaspedals.

Aus der japanischen Patentveröffentlichung 14 834/1981 ist eine Drosselklappen-Steuereinrichtung bekannt, bei der eine Einrichtung zum Antreiben einer Drosselklappe in Abhängig­ keit von einer Änderung in der Stellung eines Gaspedales mit einer Geschwindigkeit entsprechend der Geschwindig­ keit der Änderung in der Stellung des Gaspedales vorge­ sehen ist, so daß der Grad der Öffnung der Drosselklappe derart bestimmt ist, daß eine vorbestimmte Menge an An­ saugluft in einen Verbrennungsmotor zugeführt wird, auf­ grund dessen der Motor verbesserte Ansprecheigenschaften während einer Beschleunigung zeigt.

Da jedoch bei dieser bekannten Einrichtung während der Be­ schleunigung der Betrag der Öffnung der Drosselklappe auf einen vorbestimmten Wert mit einer Geschwindigkeit entsprechend der Geschwindigkeit der Änderung in der Stel­ lung des Gaspedales unabhängig von der Motorumdrehungs­ zahl geändert wird, ändern sich die Mengen an Ansaugluft und die Motorbelastung bei Betriebsbedingungen mit niedri­ ger Motorumdrehungszahl beachtlich, so daß das Luft-Brenn­ stoff-Verhältnis mager wird und der Zündzeitpunkt über­ mäßig voreilt. Als eine Folge dessen kann das Ansprechen des Motors auf eine Betätigung des Gaspedales nicht ver­ bessert werden und es tritt oftmals Klopfen auf. In einem Falle, in welchem die Geschwindigkeit der Änderung in der Stellung der Drosselklappe niedriger gesetzt wird, um dieses Problem zu lösen, entsteht unvermeidlich das andere Problem, daß das Ansprechen des Motors auf die Betätigung des Gaspedales unter Betriebsbedingungen bei hoher Motor­ umdrehungszahl schlechter wird und daß es sehr schwierig wird, bei einer Betriebsbedingung mit hoher Drehzahl bzw. bei hoher Geschwindigkeit schnell zu beschleunigen.

Weiterhin ist aus der japanischen Patentveröffentlichung 83 461/1986 eine Drosselklappen-Steuereinrichtung bekannt, in welcher eine Einrichtung vorgesehen ist, die die Ge­ schwindigkeit der Änderung in der Stellung der Drossel­ klappe unter einer Betriebsbedingung mit niedriger Motor­ umdrehungszahl im Vergleich zu der Geschwindigkeit der Änderung unter einer Betriebsbedingung bei hoher Motor­ umdrehungszahl herabsetzt, um das oben beschriebene Pro­ blem zu lösen.

Jedoch wird bei dieser bekannten Drosselklappen-Steuer­ einrichtung die Geschwindigkeit der Änderung in der Stel­ lung der Drosselklappe nur in Abhängigkeit von der Ge­ schwindigkeit der Änderung in der Stellung des Gaspedales und der Motorumdrehungszahl unabhängig von dem Betrag der Änderung der Stellung des Gaspedales gesteuert, obgleich, wenn der Betrag der Änderung in der Stellung des Gaspe­ dales klein ist, der Betrag der Ansaugluft sich nicht soviel ändert und das Luft-Brennstoff-Verhältnis nicht mager wird, selbst wenn die Drosselklappe während einer niedrigen Motorumdrehungszahl schnell bewegt wird. Infolgedessen wird in dem Fall, wenn der Betrag der Änderung in der Stellung des Gaspedales während einer niedrigen Motorumdrehungs­ zahl klein ist, die Geschwindigkeit der Änderung in der Stellung des Gaspedales unvermeidlich gering bzw. klein gesetzt, so daß das Ansprechen des Motors auf die Betäti­ gung des Gaspedales schlechter gemacht wird.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Steuereinrichtung für die Drosselklappe eines Verbrennungsmotors für Fahrzeuge vorzuschlagen, bei der das Ansprechen auf die Betätigung eines Gaspedales für eine Beschleunigung verbessert ist, ohne daß das Ansprechen auf kleine Änderungen in der Stel­ lung des Gaspedales verschlechtert wird.

Erfindungsgemäß ist hierzu eine Steuereinrichtung für die Drosselklappe eines Verbrennungsmotors mit einer Antriebs­ einrichtung zum Antreiben einer Drosselklappe, so daß die Öffnung der Drosselklappe einen vorbestimmten Wert in Ab­ hängigkeit von dem Betrag der Änderung in der Stellung eines Gaspedales annimmt, und einer Motorumdrehungszahl- Überwachungseinrichtung zur Feststellung der Motorum­ drehungszahl und Erzeugung eines Ausgangssignals, welches die festgestellte Motorumdrehungszahl repräsentiert, vor­ gesehen mit einer Steuerschaltung zur Steuerung der Ge­ schwindigkeit des Antriebs der Drosselklappe, die das Ausgangssignal von der Motorumdrehungszahl-Überwachungs­ einrichtung empfängt und in Abhängigkeit von der Geschwin­ digkeit der Änderung in der Stellung des Gaspedales ein erstes Signal zum Antreiben der Drosselklappe mit einer ersten Geschwindigkeit entsprechend der Geschwindigkeit der Änderung in der Stellung des Gaspedales unter einer Bedingung, bei der der Betrag der Änderung in der Stellung des Gaspedales nicht größer als ein vorbestimmter Wert ist, und ein zweites Signal zum Antreiben der Drosselklappe mit einer zweiten Geschwindigkeit, die kleiner als die erste Geschwindigkeit ist, unter der Betriebsbedingung, bei der der Betrag der Änderung in der Stellung des Gas­ pedales größer als der vorbestimmte Wert ist und bei der die Geschwindigkeit der Änderung in der Stellung des Gaspedales größer als ein vorbestimmter Wert ist und bei der die Motorumdrehungszahl kleiner als ein vorbestimmter Wert ist, erzeugt und die Antriebseinrichtung in Abhängig­ keit von der Motorbetriebsbedingung steuert.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt eine Steuer­ einrichtung für eine Drosselklappe eines Verbrennungs­ motors eine Gaspedalbetätigungs-Überwachungseinrichtung zur Feststellung des Betrags der Änderung in der Stellung eines Gaspedales und Erzeugung eines Ausgangssignales auf Grundlage des festgestellten Betrages der Änderung in der Stellung des Gaspedales, einer Drosselklappenöffnungs­ Bestimmungseinrichtung, die das Ausgangssignal von der Gaspedalbetätigungs-Überwachungseinrichtung empfängt und eine Öffnung für die Drosselklappe entsprechend dem Betrag der Änderung in der Stellung des Gaspedales auf Basis des empfangenen Signales erzeugt und ein Ausgangssignal ab­ gibt, welches die Öffnung der Drosselklappe repräsentiert, einer Antriebseinrichtung, die das von der Drosselklappen­ öffnungs-Bestimmungseinrichtung abgegebene Ausgangssignal empfängt und die Drosselklappe derart steuert, daß deren Öffnung den vorbestimmten Wert annimmt, einer Motorum­ drehungszahl-Überwachungseinrichtung zur Feststellung der Motorumdrehungszahl und Erzeugung eines Ausgangssignals auf Basis der festgestellten Motorumdrehungszahl, einer Gaspedal-Betätigungsgeschwindigkeits-Überwachungseinrich­ tung, die die Geschwindigkeit einer Änderung in der Stel­ lung des Gaspedales für eine Beschleunigung feststellt und ein Ausgangssignal auf Basis der festgestellten Ge­ schwindigkeit der Änderung in der Stellung des Gaspedales erzeugt, und einer Steuerschaltung, die die Geschwindig­ keit des Antriebs der Drosselklappe steuert und das Aus­ gangssignal von der Motorumdrehungszahl-Überwachungsein­ richtung empfängt und in Abhängigkeit von der Geschwin­ digkeit der Änderung in der Stellung des Gaspedales ein erstes Signal zum Antreiben der Drosselklappe mit einer ersten Geschwindigkeit entsprechend der Geschwindigkeit der Änderung in der Stellung des Gaspedales unter einer Betriebsbedingung, bei der der Betrag der Änderung in der Stellung des Gaspedales nicht größer als ein vorbe­ stimmter Wert ist, und ein zweites Signal zum Antreiben der Drosselklappe mit einer zweiten Geschwindigkeit, die kleiner als die erste Geschwindigkeit ist, unter der Betriebsbedingung, bei der der Betrag der Änderung in der Stellung des Gaspedales größer als der vorbestimmte Wert ist und bei der die Geschwindigkeit der Änderung in der Stellung des Gaspedales größer als ein vorbestimmter Wert ist und bei der die Motorumdrehungszahl kleiner als eine vorbestimmte Motorumdrehungszahl ist, erzeugt und die Antriebseinrichtung in Abhängigkeit von der Motorbe­ triebsbedingung steuert.

Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung umfaßt die Steuereinrichtung für die Drosselklappe eines Ver­ brennungsmotors eine Gaspedalbetätigungs-Überwachungs­ einrichtung zur Feststellung des Betrags der Änderung in der Stellung eines Gaspedales und Erzeugung eines Aus­ gangssignals auf Grundlage des festgestellten Betrages der Änderung in der Stellung des Gaspedales, eine Drosselklap­ penöffnungs-Bestimmungseinrichtung, die das Ausgangs­ signal von der Gaspedalbetätigungs-Überwachungseinrichtung empfängt und eine Öffnung für die Drosselklappe entspre­ chend dem Betrag der Änderung in der Stellung des Gaspe­ dales auf Grundlage des empfangenen Signales bestimmt und ein Ausgangssignal erzeugt, welches die Öffnung der Drosselklappe repräsentiert, eine Antriebseinrichtung, die das Ausgangssignal von der Drosselklappenöffnungs-Be­ stimmungseinrichtung empfängt und die Drosselklappe derart steuert, daß deren Öffnung den vorbestimmten Öffnungs­ wert annimmt, eine Motorumdrehungszahl-Überwachungsein­ richtung zur Feststellung der Motorumdrehungszahl und Erzeugung eines Signals, welches die Motorumdrehungszahl repräsentiert, eine Gaspedal-Betätigungsgeschwindigkeits- Überwachungseinrichtung zur Feststellung der Geschwindig­ keit der Änderung in der Stellung des Gaspedales zur Beschleunigung und Erzeugung eines Ausgangssignals auf Grundlage der festgestellten Geschwindigkeit der Änderung der Stellung des Gaspedales, und einer Steuerschaltung zur Steuerung der Geschwindigkeit des Antriebs der Drossel­ klappe, welche das Ausgangssignal von der Motorum­ drehungszahl-Überwachungseinrichtung empfängt und ein erstes Signal zum Antreiben der Drosselklappe mit einer ersten Geschwindigkeit entsprechend der Geschwindigkeit der Änderung der Stellung des Gaspedales unter einer Be­ triebsbedingung, bei der der Betrag der Änderung in der Stellung des Gaspedales nicht größer als ein vorbestimmter Wert ist, und, unter der Betriebsbedingung, bei der der Betrag der Änderung in der Stellung des Gaspedales größer als der vorbestimmte Wert ist, ein zweites Signal zum An­ treiben der Drosselklappe mit einer zweiten Geschwindigkeit erzeugt, die nicht größer als die erste Geschwindigkeit ist und die in Abhängigkeit von der Motorumdrehungszahl so bestimmt wird, daß sie proportional kleiner wird, wenn die Motorumdrehungszahl niedriger wird, und die das erste oder zweite Signal zu der Antriebseinrichtung entsprechend der Motorbetriebsbedingung abgibt.

Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung bei­ spielsweise beschreiben; in dieser zeigt:

Fig. 1 ein Blockdiagramm, welches die Basisstruktur einer erfindungsgemäßen Steuereinrichtung für die Drosselklappe eines Verbrennungsmotors zeigt;

Fig. 2 eine schematische Ansicht, die einen Verbrennungs­ motor mit einer Steueranordnung für eine Drossel­ klappe zeigt, die eine Ausführungsform der Erfin­ dung darstellt;

Fig. 3 ein Blockdiagramm einer Steueranordnung für eine Drosselklappe gemäß einer Ausführungsform der Er­ findung;

Fig. 4 ein Flußdiagramm, welches ein Hauptprogramm für die Steuerung der Öffnung einer Drosselklappe veranschaulicht, welches in einer Steueranordnung für eine Drosselklappe gemäß einer Ausführungs­ form der Erfindung ausgeführt wird;

Fig. 5 ein Flußdiagramm eines Unterprogramms zur Steuerung einer Öffnung einer Drosselklappe, welches in einer Steueranordnung für eine Drosselklappe gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfin­ dung ausgeführt wird;

Fig. 6 eine graphische Darstellung, die eine Beziehung zwischen dem Betrag der Änderung in der Stellung eines Gaspedals und der in Abhängigkeit von dieser zusteuernden Öffnung einer Drosselklappe in einer Steueranordnung für eine Drosselklappe gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht;

Fig. 7 ein Flußdiagramm, welches eine Betriebsweise zur Steuerung der Öffnung einer Drosselklappe in einer Steueranordnung für eine Drosselklappe gemäß einer Ausführungsform der Erfindung zeigt;

Fig. 8 eine graphische Darstellung, die eine Beziehung zwischen der Motorumdrehungszahl und einer pro­ portionalen Verstärkung zeigt, die zur Steuerung der Öffnung einer Drosselklappe in einer Steueran­ ordnung für eine Drosselklappe gemäß einer weite­ ren Ausführungsform der Erfindung benutzt wird; und

Fig. 9 eine graphische Darstellung, die die Betriebswei­ se einer Steueranordnung zur Steuerung einer Drosselklappe gemäß einer weiteren Ausführungs­ form der Erfindung bei einer schnellen Beschleuni­ gung zeigt.

Fig. 1 zeigt die Grundstruktur einer Drosselklappen-Steuer­ einrichtung gemäß der Erfindung. Nach Fig. 1 umfaßt die Drosselklappen-Steuereinrichtung eine Antriebseinrichtung 41 zum Antreiben bzw. Bewegen einer Drosselklappe, so daß die Öffnung der Drosselklappe auf einen vorbestimmten Wert in Abhängigkeit von dem Betrag der Änderung in der Position eines Gaspedales gesetzt bzw. eingestellt werden kann, eine Motorumdrehungszahl-Überwachungseinrichtung 42 zur Überwachung der Motorumdrehungszahl in Minuten und Erzeugung eines Ausgangssignals, welches auf Basis der festgestellten Motorumdrehungszahl erhalten wird, und eine Steuereinrichtung bzw. Steuerschaltung 43 zur Steuerung der Geschwindigkeit der Bewegung bzw. des Antriebs der Drosselklappe, die das Ausgangssignal von der Motorum­ drehungszahl-Überwachungseinrichtung 41 empfängt und in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit der Änderung in der Stellung des Gaspedales ein erstes Signal zum Antreiben bzw. Bewegen der Drosselklappe mit einer ersten Rate bzw. Geschwindigkeitsstufe bzw. Geschwindigkeit entsprechend der Rate bzw. Geschwindigkeitsstufe bzw. Geschwindigkeit der Änderung in der Position des Gaspedales unter einer Betriebsbedingung, bei der der Betrag der Änderung der Stellung des Gaspedales nicht größer als ein vorbestimmter Wert ist, und ein zweites Signal zum Antreiben bzw. Be­ wegen des Gaspedales mit einer zweiten Rate bzw. Geschwin­ digkeitsstufe bzw. Geschwindigkeit, die kleiner als die erste Geschwindigkeit ist, unter der Betriebsbedingung, bei der der Betrag der Änderung in der Stellung des Gas­ pedales größer als der vorbestimmte Wert ist und bei der die Rate bzw. Geschwindigkeitsstufe bzw. Geschwindigkeit bzw. der Grad der Änderung in der Position des Gaspedales größer als ein vorbestimmter Wert ist und bei der die Motorumdrehungszahl kleiner als eine vorbestimmte Motor­ umdrehungszahl ist, erzeugt und die Antriebseinrichtung 41 in Abhängigkeit von der Motorbetriebsbedingung steuert.

In Fig. 2 ist eine Verbrennungsmotoreinrichtung mit einer Drosselklappensteuereinrichtung gemäß der Erfindung ge­ zeigt. Die Einrichtung umfaßt einen Motor 1 und einen Ansaugdurchgang 2, der an seinem einen Ende zu dem Motor 1 hin offen ist und mit der Atmosphäre durch ein Luft­ filter 3 in Verbindung steht, welches an seinem anderen Ende vorgesehen ist, um Ansaugluft in den Motor 1 zu führen und einen Abgasdurchgang 4, der an seinem einen Ende zum Motor 1 hin offen ist und mit der Atmosphäre in Verbindung steht, um Abgas von dem Motor 1 auszutragen. Weiterhin sind ein Beschleunigungspedal bzw. Gaspedal 5, welches von einer Bedienungsperson in Abhängigkeit von der erforderlichen Abgabeleistung des Motors 1 betätigt wird, und eine Drosselklappe 6 in dem Ansaugdurchgang 2 zur Steuerung der Menge der angesaugten Luft vorgesehen. Die Öffnung der Drosselklappe 6 wird durch ein Drossel­ klappenbetätigungsglied 7 mit einem Schrittmotor auf Basis eines elektrischen Signals gesteuert, welches den Positionspegel bzw. die Stellung des Gaspedals 5 re­ präsentiert. Eine Katalysatoreinrichtung 8 ist in dem Abgasdurchgang 4 zur Reinigung des Abgases vorgesehen und ein Abgas-Rückführungsdurchgang 9 ist an einem Ende zu einem stromaufwärts gelegenen Teil der Katalysatorein­ richtung 8 in dem Abgasdurchgang 4 hin offen und sein anderes Ende ist zu einem stromabwärts gelegenen Teil der Drosselklappe 6 in dem Ansaugdurchgang 2 hin offen. In dem Abgasrückführungsdurchgang 9 ist ein Steuerventil 10 vorgesehen, welches die Menge an rückgeführtem Abgas steuert und ein Diaphragma bzw. eine Membran, die durch negativen Ansaugdruck betätigt wird, und eine Öffnung umfaßt, die durch ein Solenoidventil 11 gesteuert wird.

Weiterhin ist eine Brennstoffeinspritzeinrichtung 12 zum Einspritzen von Brennstoff an einer Stelle stromabwärts der Drosselklappe 6 vorgesehen und die Brennstoffeinspritz­ einrichtung 12 steht mit einem Brennstofftank 16 über einen Brennstoffzuführungsdurchgang 15 in Verbindung, der mit einer Brennstoffpumpe 13 und einem Brennstoffilter 14 darin vorgesehen ist. Eine vorbestimmte Menge an Brenn­ stoff wird von dem Brennstofftank 16 zu der Brennstoff­ einspritzeinrichtung 12 zugeführt und überschüssiger Brennstoff wird zu dem Brennstofftank 16 durch einen Rückführdurchgang 18 zurückgeführt, welcher mit einem Brennstoff-Druckregler 17 vorgesehen ist.

Darüber hinaus sind vorgesehen ein Gaspedal-Positions­ fühler 19, der den Positionspegel bzw. die Stellung Y des Gaspedales 5, d. h. den Betrag der Änderung Y in der Stellung des Gaspedales 5 von dessen Nullstellung aus überwacht, ein Luftströmungsfühler 20, der die Menge an Ansaugluft an einer Stellung stromaufwärts der Drossel­ klappe 6 in dem Ansaugdurchgang bzw. der Ansaugleitung 2 überwacht, ein Ansaugluft-Temperaturfühler 21, der die Temperatur der Ansaugluft an einer Stelle stromaufwärts der Drosselklappe 6 überwacht, ein Drosselklappen-Positi­ onsfühler 22, der die Öffnung X der Drosselklappe 6 über­ wacht, ein Kühlwasser-Temperaturfühler 23, der die Tempe­ ratur des Motor-Kühlwassers überwacht, ein Sauerstoff­ fühler 24, der das Luft-Brennstoff-Verhältnis des Motors 1 überwacht, und zwar auf Grundlage der festgestellten Konzentration von Sauerstoff, die in dem Abgas an einer Stelle stromaufwärts der Katalysatoreinrichtung 8 in dem Abgasdurchgang bzw. der Auspuffleitung 4 enthalten ist, ein Rückführgas-Mengenfühler 25, der für das Rückführ­ steuerventil 10 vorgesehen ist, um dei Menge an rückge­ führtem Gas zu überwachen, und ein Modeschalter bzw. Betriebsartenschalter 26 zum Umschalter der Fahr-Betriebs­ art zwischen einer Leistungs-Betriebsart bzw. sportlichen Betriebsart für hohe Motor-Ausgangsleistung, eine normale Betriebsart und eine Stadtverkehr-Betriebsart für energie­ sparendes Fahren. Der Betriebsartenschalter 26 umfaßt einen Knopf bzw. Schalter 26 a für die sportliche Betriebs­ art, einen Knopf bzw. Schalter 26 b für die normale Be­ triebsart und einen Knopf bzw. Schalter 26 c für Stadtfahrt, die von Hand betätigbar sind. Die von den Fühlern 19 bis 25 gelieferten Signale und das von dem Betriebsartenschal­ ter 26 kommende Betriebsarten-Ausgangssignal werden einer Steuereinrichtung 27 am Eingang zugeführt, die eine Computereinrichtung zur Steuerung des Drosselklappenbe­ tätigungsgliedes 7, des Solenoidventils 11 und der Brenn­ stoffeinspritzeinrichtung 12 umfaßt. Weiterhin ist die Steuereinrichtung 27 mit einer Zündeinrichtung 28 verbunden, die die Anzahl von Zündungen in dem Motor 1 pro Zeiteinheit überwacht und ein Signal, welches die Motor-Umdrehungszahl pro Minute repräsentiert, zu der Steuereinrichtung 27 abgibt, und sie ist mit einem Verteiler 29, der Zündzeitsignale ab­ gibt, und einer Batterie 30 verbunden. Die Steuereinrichtung 27 steuert die Menge an Brennstoff, die von der Brennstoff­ einspritzeinrichtung 12 in Abhängigkeit von den Motorbetriebs­ bedingungen eingespritzt werden soll, und die Menge an Abgas, die rückgeführt werden soll, durch Steuern des Solenoid­ ventils 11 in die Stellung EIN oder AUS, um die Öffnung des Abgasrückführungssteuerventils 10 in Abhängigkeit von der Motorbetriebsbedingung zu steuern, und weiterhin die Öffnung X der Drosselklappe 6, indem das Drosselklappenbetätigungs­ glied 7 in Abhängigkeit von der Motorbetriebsbedingung und der Position Y des Gaspedales 5 gesteuert wird.

Nach Fig. 3 sind in der Steuereinrichtung 27 vorgesehen eine Drosselklappenöffnungs-Bestimmungsschaltung 31 zur Bestimmung eines Sollwertes Xo der Öffnung X der Drosselklappe 6 in Ab­ hängigkeit von dem Signal, welches die Position Y des Gas­ pedales 5, d. h. den Änderungsbetrag Y in der Stellung des Gaspedales 5 von dessen Nullstellung aus repräsentiert und Ausgangssignal von dem Gaspedalpositionsfühler 19 ist, und dem Betriebsarten-Ausgangssignal von dem Betriebsartenschalter 26, welches auf einer Umwandlungskarte beruht, die für jede Betriebsart experimentell bestimmt und im Voraus einge­ speichert worden ist, und eine Drosselklappenöffnungs-Steuer­ schaltung 32, die ein Steuersignal zu dem Drosselklappenbe­ tätigungsglied 7 abgibt, um die Drosselklappe so anzutreiben, daß die Öffnung X der Drosselklappe 6 den Sollwert Xo für diese annimmt. Weiterhin sind in der Steuereinrichtung 27 vorgesehen ein Differenziernetzwerk bzw. eine Differential­ schaltung 33, die das Signal, welches die Position Y des Gaspedales 5 repräsentiert, differenziert, um eine Änderungs­ rate bzw. Änderungsgeschwindigkeit V in der bzw. für die Stellung des Gaspedales 5 zu erhalten, und eine Beschleuni­ gungskorrekturschaltung 34, die entscheidet, ob die Änderungsgeschwindigkeit V in der Stellung des Gaspedales 5 für eine Beschleunigung größer als ein vorbestimmter Wert ist oder nicht und die Betriebsart in die sportliche Betriebs­ art geschaltet worden ist oder nicht, und zwar in Abhängig­ keit von den Ausgangssignalen von der Differentialschaltung 33 und dem Betriebsartenschalter 26, und die einen Beschleuni­ gungskorrekturwert Vc berechnet, um die Motorabgabeleistung in dem Fall zu erhöhen, wenn die Änderungsgeschwindigkeit V in der Position des Gaspedales 5 größer als ein vorbestimmter Wert ist und als Betriebsart die sportliche Betriebsart ge­ wählt worden ist, und die den Beschleunigungskorrekturwert Vc zu einem Addierer 35 als Ausgangssignal abgibt, in welchem der Beschleunigungskorrekturwert Vc zu der Beschleunigungs­ geschwindigkeit V in der Stellung des Gaspedales 5 hinzu­ addiert wird. Die korrigierte Änderungsgeschwindigkeit V bzw. Geschwindigkeit V der Änderung in der Stellung des Gaspedales 5 wird als Eingangssignal zu der Drosselklappenöffnungs- Steuerschaltung 32 gegeben, um Steuersignale zur Steuerung des Drosselklappenbetätigungsgliedes 7 in Abhängigkeit von dem nachfolgend beschriebenen Programm zu erzeugen. So ist es möglich, die Motor-Abgabeleistung in einem Fall zu steigern, in welchem eine hohe Motorabgabeleistung erforder­ lich ist. Die Drosselklappenöffnungs-Steuerschaltung 32 empfängt das Signal, welches die Position Y des Gaspedales 5 repräsentiert und als Ausgangssignal von dem Gaspedalposi­ tionsfühler 19 abgegeben wird, ein Signal, welches die Motor­ umdrehungszahl pro Minute N repräsentiert und als Ausgangs­ signal von der Zündeinrichtung 28 abgegeben wird, das Signal, welches die Änderungsgeschwindigkeit V in der Änderung der Position des Gaspedales 5 repräsentiert und von der Differentialschaltung 33 als Ausgangssignal abgegeben wird, und das Signal, welches den Sollwert Xo der Drosselklappen­ öffnung repräsentiert und von dem Addierer 35 abgegeben wird, und korrigiert das Signal, welches den Sollwert Xo der Drosselklappenöffnung repräsentiert und von dem Addierer 35 abgegeben wird, zum kleineren hin, bzw. so, daß ein kleinerer Sollwert Xo entsteht um ein erstes Steuersignal zur Steuerung der Geschwindigkeit der Änderung der Position der Drosselklappe 6 in dem Fall, wenn die Position Y des Gaspedals größer als ein vorbestimmter Wert ist, wenn die Änderungsgeschwindigkeit V der Änderung der Position des Gaspedales 5 größer als ein vorbestimmter Wert ist, und wenn die Motor-Umdrehungszahl pro Minute N kleiner als eine vor­ bestimmte Umdrehungszahl pro Minute ist, zu erzeugen, und gibt als Ausgangssignal das erste Steuersignal zu dem Drossel­ klappenbetätigungsglied 7 ab, und gibt in anderen Fällen ein zweites Steuersignal als Ausgangssignal, welches der Ge­ schwindigkeit der Änderung der Stellung des Gaspedales 5 ent­ spricht, zu dem Drosselklappenbetätigungsglied 7 ab, ohne das Ausgangssignal von dem Addierer 35 zu korrigieren.

Der Betrieb der Steuerung der Öffnung X der Drosselklappe 6 durch die Steuereinrichtung 27 erfolgt in Abhängigkeit von den Flußdiagrammen, wie sie in den Fig. 4 und 5 gezeigt sind.

In Fig. 4 ist ein Hauptprogramm für den Betrieb gezeigt. Ver­ schiedene Arten von Registern und Fahnen bzw. flags etc. werden im ersten Schritt initialisiert und dann werden verschieden Arten von Signalen, wie das Signal, welches die Position Y des Gas­ pedales 5 repräsentiert, das Signal, welches die Motorum­ drehungszahl pro Minute N repräsentiert und das Betriebsarten­ signal von dem Betriebsartenschalter 26 in einem zweiten Schritt eingelesen und A/D gewandelt. Dann wird eine Karte aus den experimentell bestimmten Karten für die jeweiligen Betriebsarten gewählt, die in der Drosselklappenöffnungs- Bestimmungsschaltung 31 gespeichert sind, um den Sollwert Xo der Öffnung der Drosselklappe 6 im dritten Schritt festzu­ legen. Nachfolgend wird im vierten Schritt eine Integral­ steuerung ausgeführt, so daß die Öffnung X der Drosselklappe 6 den Sollwert Xo mit einer vorbestimmten Rate bzw. Ge­ schwindigkeit annimmt. Nach der Betriebsart in der vierten Stufe wird die Betriebsart in der zweiten Stufe erneut ge­ startet und werden die Betriebsarten der zweiten bis vierten Stufe wiederholt.

Die Integralsteuerung wird in Abhängigkeit von einem Unter­ programm ausgeführt, wie es in Fig. 5 gezeigt ist. Zuerst wird im Schritt Sa die Position Y 1 des Gaspedales 5, die in dem vorhergehenden Zeitabschnitt eingelesen worden ist, von der Position Y des Gaspedales 5, die gerade in dem zweiten Schritt eingelesen worden ist, in der Differentialschaltung 33 abge­ zogen und der so erhaltene Wert wird als ein Beschleunigungs­ differentialwert V (eine Änderungsgeschwindigkeit V der Änderung der Position des Gaspedales 5) in dem Schritt Sb ge­ setzt. Dann wird in dem Schritt Sc ein erster Sollwert Xo 1 der Öffnung der Drosselklappe 6 in Abhängigkeit von der Posi­ tion Y des Gaspedales 5, die gerade in dem zweiten Schritt eingelesen worden ist, in der Drosselklappenöffnungs-Be­ stimmungsschaltung 31 bestimmt und in dem Schritt Sd wird der so bestimmte erste Sollwert Xo 1 in einem Silostapelre­ gister bzw. Schiebestapelspeicher bzw. FIFO-Kellerspeicher eingespeichert, welcher für die Drosselklappenöffnungs-Steuer­ schaltung 32 vorgesehen ist. Nachfolgend wird ein wan­ dernder Durchschnittswert (moving average value) der ersten Sollwerte Xo 1, die bis zu diesem Zeitpunkt eingelesen worden sind, in dem FIFO-Stapelspeicher in dem Schritt Se berechnet und der so erhaltene Wert wird als ein zweiter Sollwert Xo 2 im Schritt Sf gesetzt. Da der zweite Sollwert Xo 2 ein wandernder Durchschnittswert der ersten Sollwerte Xo 1 bis zu diesem Zeitpunkt ist, ist er in dem Fall, wenn der erste Sollwert Xo 1 unter Beschleunigung anwächst, kleiner als der erste, zu diesem Zeitpunkt berechnete Sollwert Xo 1.

Weiterhin wird in der Drosselklappenöffnungs-Steuerschaltung 32 festgestellt, ob die Motor-Umdrehungszahl pro Minute N nicht größer als eine vorbestimmte Umdrehung pro Minute, wie 1500 Umdrehungen pro Minute, ist oder nicht, und zwar im Schritt Sg, und festgestellt, ob der Beschleunigungsdifferen­ tialwert V (die Änderungsgeschwindigkeit V der Änderung in der Stellung des Gaspedales 5) geringer als ein vorbestimmter Wert K ist oder nicht, und zwar in dem Schritt Sh, und ob die Position Y des Gaspedales 5 nicht geringer ist als ein vorbestimmter Pegel bzw. Wert L, und zwar im Schritt Si. Als Folge dessen wird in dem Fall, wenn die Motorumdrehungs­ zahl N nicht größer als ein vorbestimmter Wert wie 1 500 ist und der Beschleunigungsdifferentialwert V (die Änderungs­ geschwindigkeit V der Änderung in der Position des Gaspedales 5) nicht geringer als ein vorbestimmter Wert K ist und der Stellungspegel bzw. der Positionswert Y des Gaspedales 5 nicht geringer als ein vorbestimmter Pegel bzw. Wert L ist, der zweite Sollwert Xo 2 als ein endgültiger Sollwert Xo als Aus­ gangssignal in der Stufe Sj abgegeben. Dagegen wird in dem Fall, wenn die Motorumdrehungszahl N größer als ein vorbe­ stimmter Wert wie 1500 ist oder der Beschleunigungsdifferen­ tialwert V (die Änderungsgeschwindigkeit V der Änderung in der Position des Gaspedales 5) geringer als ein vorbestimmter Wert K ist oder die Position Y des Gaspedales 5 geringer als ein vorbestimmter Wert L ist, der erste Sollwert Xo 1 als ein abschließender Sollwert Xo in der Stufe Sj als Ausgangssignal abgegeben. Somit wird unter dem Zustand, wenn die Motordreh­ zahl N niedrig ist, die Position Y des Gaspedales 5 größer als ein vorbestimmter Wert ist und die Änderungsgeschwindig­ keit V für diese größer als der vorbestimmte Wert ist, der Sollwert Xo für die Öffnung der Drosselklappe 6 als ein kleinerer Wert Ko 2 gesetzt und als Ausgangssignal zu dem Drosselklappenbetätigungsglied 7 abgegeben, und infolgedessen wird die Drosselklappe 6 mit einer relativ kleinen Rate bzw. Geschwindigkeit unter einer solchen Fahrbedingung bewegt. Andererseits wird unter der Bedingung, wenn die Motorum­ drehungszahl N nicht niedrig ist oder wenn die Änderungsge­ schwindigkeit V der Änderung in der Position des Gaspedales 5 geringer als der vorbestimmte Wert K ist, selbst wenn die Motorumdrehungszahl N niedrig ist, oder wenn die Position Y des Gaspedales 5 geringer bzw. kleiner als der vorbestimmte Pegel bzw. Wert L ist, selbst wenn die Motorumdrehungszahl N niedrig und die Änderungsgeschwindigkeit V der Änderung in der Position des Gaspedales 5 nicht geringer als der vorbestimmte Wert K ist, der Sollwert Xo als ein größerer Wert Xo 1 gesetzt und als Ausgangssignal zu dem Drosselklappen­ betätigungsglied 7 abgegeben, und infolgedessen wird die Drosselklappe 6 mit einer relativ hohen Rate bzw. Geschwin­ digkeit bewegt.

Bei der oben beschriebenen Ausführungsform werden, da die Bewegungsrate bzw. Bewegungsgeschwindigkeit für die Bewegung der Drosselklappe 6 durch die Drosselklappenöffnungs-Steuer­ schaltung 32 bei geringer Motorumdrehungszahl so gesteuert wird, daß sie relativ niedrig ist, wie es in Fig. 6 gezeigt ist, plötzliche Änderungen in der Menge der Ansaugluft und der Motorbelastung unterdrückt und das Luft-Brennstoff-Ver­ hältnis wird daran gehindert, übermäßig mager zu werden, und die Zündzeitpunktgebung wird daran gehindert, zu weit vor zu eilen. Als Folge dessen wird ein Klopfen effektiv verhindert, ohne das Ansprechen des Motors auf die Betätigung des Gas­ pedales 5 zu verschlechtern.

Da andererseits die Drosselklappe 6 bei hoher Motorumdrehungs­ zahl schnell in die Sollstellung bewegt wird und ihre Öffnung unmittelbar den Sollwert Xo annimmt, wird ein sofortiges An­ sprechen auf die Betätigung des Gaspedales 5 ermöglicht.

Da weiterhin die Drosselklappe 6 in einer ähnlichen Weise wie beim Betrieb bei hoher Motorumdrehungszahl in dem Fall schnell in die Sollstellung bewegt wird, wenn die Position Y des Gaspedales 5 kleiner als der vorbestimmte Pegel bzw. Wert ist, selbst wenn die Motorumdrehungszahl niedrig ist, das Ansprechen des Motors auf das Gaspedal 5 merklich ver­ bessert.

Fig. 7 zeigt ein Flußdiagramm, welches ein Verfahren zur Steuerung der Öffnung X der Drosselklappe 6 in einer Steuer­ einrichtung für eine Drosselklappe veranschaulicht, die eine andere Ausführungsform der Erfindung darstellt. In dem Flußdiagramm in Fig. 7 wird die Öffnung X der Drosselklappe 6 durch eine Proportional-Integral-Steuerung gesteuert, bei welcher eine proportionale Verstärkung in Abhängigkeit von der Motorumdrehungszahl geändert wird.

Nach Fig. 7 wird, nachdem in dem Schritt S 1 festgestellt worden ist, ob ein 10 ms Taktgeber sich auf EIN befindet, der folgende Betrieb gestartet. Mit anderen Worten wird ein Zyklus des folgenden Betriebes jede 10 ms ausgeführt. Zuerst wird in dem Schritt S 2 festgestellt, ob die Stellung Y des Gaspedales 5 nicht geringer als ein vorbestimmter Wert L ist. Als Folge dessen wird, wenn die Position Y des Gas­ pedales 5 geringer als der vorbestimmte Wert L ist, der Sollwert Xo für die Öffnung der Drosselklappe in Abhängig­ keit von der Position Y des Gaspedales 5 auf Basis der Karte, die in der Drosselklappenöffnungs-Steuerschaltung 32 ge­ speichert ist, in dem Schritt S 3 festgelegt. Dagegen wird in dem Fall, wenn die Position Y des Gaspedales 5 nicht ge­ ringer als der vorbestimmte Wert L ist, d. h. bei einer normalen Beschleunigung, der Taktgeber für 10 ms in dem Schritt S 4 auf EIN geschaltet und dann wird die Motorum­ drehungszahl N zu diesem Zeitpunkt in dem Schritt S 5 durch die Zündeinrichtung 28 gemessen. Nachfolgend wird ein pro­ portionaler Gewinn bzw. eine proportionale Verstärkung Pg in Abhängigkeit von der gemessenen Motorumdrehungszahl N auf Basis einer experimentell bestimmten charakteristischen Kurve bzw. Kennlinie F festgelegt, die in Fig. 8 gezeigt ist. Gemäß der Kennlinie F in Fig. 8 ist die proportionale Verstärkung Pg bei niedriger Motorumdrehungszahl klein und sie wächst an, wenn die Motorumdrehungszahl zunimmt, und sie ist auf 1,0 unter einer Bedingung festgelegt, bei der die Motorumdrehungszahl größer als ein vorbestimmter Wert ist und wenn die Drosselklappe 6 vollständig geöffnet ist.

Dann wird ein integraler Gewinn bzw. eine integrale Ver­ stärkung Ig auf einen vorbestimmten Wert wie 0,01 in dem Schritt S 7 gesetzt und nachfolgend wird ein Sollwert Xo für die Öffnung der Drosselklappe 6 auf Grundlage der proportio­ nalen Verstärkung Pg und der integralen Verstärkung Ig in dem Schritt S 8 berechnet. Mehr im einzelnen wird der Soll- Wert Xo berechnet durch Addieren eines Wertes, der durch Multiplizieren der Stellung Y des Gaspedales 5 mit der pro­ portionalen Verstärkung Pg erhalten wird, und eines Wertes, der durch Multiplizieren der integralen Verstärkung Ig mit einem Wert erhalten wird, der durch Abziehen des Sollwertes Xo, der in dem vorhergehenden Zeitabschnitt berechnet worden ist, von dem Betrag der Änderung Y in der Stellung des Gaspedales 5 erhal­ ten worden ist. Der so erhaltene Sollwert Xo für die Öff­ nung der Drosselklappe 6 wird als Ausgangssignal zu dem Drosselklappenbetätigungsglied 7 als ein Sollwert Xo abge­ geben, nachdem der nächste Zyklus abgeschlossen ist. Die oben beschriebenen Arbeitsgänge werden wiederholt.

Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ist, wie es in Fig. 9 gezeigt ist, da die proportionale Verstärkung Pg bei geringer Motorumdrehungszahl als ein kleiner Wert und bei hoher Motorumdrehungszahl als ein hoher Wert bestimmt wird, die Geschwindigkeit der Änderung der Drosselklappenöffnung bei niedriger Motorumdrehungszahl anfänglich kleiner als die bei hoher Motorumdrehungszahl und dann wird sie identisch mit der bei hoher Motorumdrehungszahl. Infolgedessen kann Klopfen bei niedriger Motorumdrehungszahl effektiv verhindert werden. Weiterhin ist es, da die Drosselklappe 6 mit einer Geschwindigkeit entsprechend der Position Y des Gaspedales 5 bewegt wird, in dem Fall, wenn die Position Y des Gaspedales 5 gering ist, möglich das Ansprechen des Motors auf Be­ schleunigung zu verbessern, wenn das Gaspedal 5 leicht be­ tätigt wird.

Obgleich die Geschwindigkeit der Änderung der Drosselklappen­ öffnung durch die Stellung Y des Gaspedales 5, d. h. den Änderungsbetrag in der Stellung des Gaspedales 5 von dessen Nullstellung aus bei den oben beschriebenen Ausführungsformen gesteuert wird, ist es stattdessen möglich, die Geschwindig­ keit der Änderung der Drosselklappenöffnung in Abhängigkeit von dem Betrag der Änderung der Position des Gaspedales 5 von dessen letztem bzw. unmittelbar zuvor eingenommenen Stellung aus zu steuern, wobei in einem solchen Fall die­ selben technischen Vorteile wie die oben beschriebenen er­ reicht werden.

Wie oben beschrieben worden ist, kann erfindungsgemäß das Ansprechen des Motors auf Beschleunigung bei hoher bzw. höherer Motorumdrehungszahl merklich verbessert und Klopfen bei geringer Motorumdrehungszahl effektiv verhindert werden, ohne das Ansprechen des Motors auf Beschleunigung zu ver­ schlechtern, wenn ein Gaspedal leicht oder langsam betätigt wird.

Claims (11)

1. Steuereinrichtung für die Drosselklappe eines Verbrennungs­ motors mit einer Antriebseinrichtung zum Antreiben der Drosselklappe, so daß die Öffnung der Drosselklappe einen vor­ bestimmten Wert in Abhängigkeit von dem Betrag der Änderung in der Stellung eines Gaspedales annimmt, und einer Motorum­ drehungszahl-Überwachungseinrichtung zur Überwachung der Motorumdrehungszahl und Erzeugung eines Ausgangssignals, welches die festgestellte Motorumdrehungszahl repräsentiert, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuer­ schaltung zur Steuerung der Geschwindigkeit des Antriebs der Drosselklappe vorgesehen ist, welches das Ausgangssignal von der Motorumdrehungszahl-Überwachungseinrichtung empfängt und in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit der Änderung in der Stellung des Gaspedales ein erstes Signal zum Antreiben der Drosselklappe mit einer ersten Geschwindigkeit entsprechend der Geschwindigkeit der Änderung in der Stellung des Gaspedales unter einer Betriebsbedingung, bei der der Betrag der Änderung in der Stellung des Gaspedales nicht größer als ein vor­ bestimmter Wert ist, und ein zweites Signal zum Antreiben der Drosselklappe mit einer zweiten Geschwindigkeit, die kleiner als die erste Geschwindigkeit ist, unter einer Betriebsbedingung, bei der der Betrag der Änderung der Stellung des Gaspedales größer als der vorbestimmte Wert ist und bei der die Geschwindigkeit der Änderung in der Stellung des Gaspedales größer als ein vorbestimmter Wert ist und bei der die Motorumdrehungszahl kleiner als ein vorbestimmter Wert ist, erzeugt und die die Antriebsein­ richtung in Abhängigkeit von der Motorbetriebsbedingung steuert.

2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Antriebseinrichtung die Drossel­ klappe elektrisch antreibt.

3. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Steuerschaltung das erste und zweite Signal in Abhängigkeit von Motorbetriebsbedingungen in dem Fall erzeugt, wenn die Position des Gaspedales in Beschleunigungsrichtung geändert wird, und nur das zweite Signal bei jeglichen Motorbetriebsbedingungen in einem Fall erzeugt, wenn die Stellung des Gaspedales in Verzögerungs­ richtung geändert wird.

4. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Verbrennungsmotor mit einer Brennstoffeinspritzeinrichtung vorgesehen ist.

5. Steuereinrichtung für die Drosselklappe eines Verbrennungs­ motors, gekennzeichnet durch eine Gas­ pedalbetätigungs-Überwachungseinrichtung zur Feststellung des Betrages der Änderung in der Stellung eines Gaspedales und Erzeugung eines Ausgangssignals aufgrund des festge­ stellten Betrags der Änderung in der Position des Gaspe­ dals, eine Drosselklappenöffnungs-Bestimmungseinrichtung, die das Ausgangssignal von der Gaspedalbetätigungs-Über­ wachungseinrichtung empfängt und eine Öffnung für die Drosselklappe in Abhängigkeit von dem Betrag der Änderung in der Position des Gaspedales auf Basis des empfangenen Signals bestimmt und ein Ausgangssignal erzeugt, welches die Öffnung der Drosselklappe repräsentiert, eine An­ triebseinrichtung, die das Ausgangssignal von der Drossel­ klappenöffnungs-Bestimmungseinrichtung empfängt und die Drosselklappe derart antreibt, daß ihre Öffnung den vorbe­ stimmten Öffnungswert annimmt, eine Motorumdrehungszahl- Überwachungseinrichtung zur Überwachung der Motorum­ drehungszahl und Erzeugung eines Ausgangssignals auf Basis der festgestellten Motorumdrehungszahl, eine Gaspedal- Betätigungsgeschwindigkeits-Überwachungseinrichtung zur Überwachung der Geschwindigkeit der Änderung in der Stel­ lung des Gaspedales für eine Beschleunigung und Erzeugung eines Ausgangssignals auf Grundlage der festgestellten Geschwindigkeit der Änderung in der Stellung des Gaspe­ dals, und eine Steuerschaltung zur Steuerung der Ge­ schwindigkeit des Antriebs der Drosselklappe, die das Ausgangssignal von der Motorumdrehungszahl-Überwachungs­ einrichtung empfängt und in Abhängigkeit von der Geschwin­ digkeit der Änderung in der Stellung des Gaspedales ein erstes Signal zum Antreiben der Drosselklappe mit einer ersten Geschwindigkeit entsprechend der Geschwindigkeit der Änderung in der Stellung des Gaspedales unter einer Bedingung, bei der der Betrag der Änderung in der Stellung des Gaspedales nicht größer als ein vorbestimmter Wert ist, und ein zweites Signal zum Antreiben der Drosselklappe mit einer zweiten Geschwindigkeit, die kleiner als die erste Geschwindigkeit ist, unter der Bedingung, bei der der Betrag der Änderung in der Stellung des Gaspedales größer als der vorbestimmte Wert ist, und bei der die Ge­ schwindigkeit der Änderung der Stellung des Gaspedales größer als ein vorbestimmter Wert ist, und bei der die Motorumdrehungszahl kleiner als ein vorbestimmter Wert ist, erzeugt und die Antriebseinrichtung in Abhängigkeit von der Motorbetriebsbedingung steuert.

6. Steuereinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Steuerschaltung in Abhängig­ keit von einer Geschwindigkeit der Änderung der Stellung des Gaspedales ein erstes Signal zum Antreiben der Drossel­ klappe mit einer ersten Geschwindigkeit entsprechend der Geschwindigkeit der Änderung der Stellung des Gaspedales unter einer anderen Bedingung erzeugt als der, bei der der Betrag der Änderung der Stellung des Gaspedales größer als der vorbestimmte Wert ist und bei der die Geschwin­ digkeit der Änderung der Stellung des Gaspedales größer als ein vorbestimmter Wert ist und bei der die Motorum­ drehungszahl kleiner als ein vorbestimmter Wert ist.

7. Steuereinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die zweite Geschwindigkeit be­ stimmt wird, indem eine Korrektur auf einen kleinen Wert bei einem Sollwert für die Drosselklappenöffnung durch­ geführt wird, der in Abhängigkeit von dem Betrag der Än­ derung der Stellung des Gaspedales erhalten wird, wobei die Steuerung so erfolgt, daß der Korrekturwert allmählich abnimmt und nach einer vorbestimmten Zeit Null wird.

8. Steuereinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die zweite Geschwindigkeit so be­ stimmt wird, daß sie proportional zur Motorumdrehungszahl ist.

9. Steuereinrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die zweite Geschwindigkeit bestimmt wird, indem ein Sollwert für die Drosselklappen­ öffnung als ein Mittelwert eines Sollwertes hierfür ge­ setzt wird, der in Abhängigkeit von dem Betrag der Änderung der Stellung des Gaspedales vor und nach einer Beschleunigungsbetätigung erhalten worden ist.

10. Steuereinrichtung für die Drosselklappe eines Ver­ brennungmotors, gekennzeichnet durch eine Gaspedalbetätigungs-Überwachungseinrichtung zur Feststellung des Betrages der Änderung in der Stellung eines Gaspedales und Erzeugung eines Ausgangssignales auf Basis des festgestellten Betrages der Änderung in der Stellung des Gaspedales, eine Drosselklappenöffnungs- Bestimmungseinrichtung, die das Ausgangssignal von der Gaspedalbetätigungs-Überwachungseinrichtung empfängt und eine Öffnung für die Drosselklappe entsprechend dem Be­ trag der Änderung in der Stellung des Gaspedales auf Basis des empfangenen Signales bestimmt und ein Aus­ gangssignal erzeugt, welches die Öffnung der Drossel­ klappe repräsentiert, eine Antriebseinrichtung, die das Ausgangssignal von der Drosselklappenöffnungs-Be­ stimmungseinrichtung empfängt und die Drosselklappe derart steuert, daß deren Öffnung den vorbestimmten Öffnungswert annimmt, eine Motorumdrehungszahl-Über­ wachungseinrichtung zur Feststellung der Motorumdrehungs­ zahl und Erzeugung eines Ausgangssignals, welches die festgestellte Motorumdrehungszahl repräsentiert, eine Gaspedal-Betätigungsgeschwindigkeits-Überwachungsein­ richtung zur Feststellung der Geschwindigkeit der Ände­ rung in der Stellung des Gaspedales zur Beschleunigung und Erzeugung eines Signals auf Basis der festgestellten Geschwindigkeit der Änderung in der Stellung des Gas­ pedales, und eine Steuerschaltung zur Steuerung einer Geschwindigkeit für den Antrieb der Drosselklappe, wel­ che das Ausgangssignal von der Motorumdrehungszahl­ Überwachungseinrichtung empfängt und ein erstes Signal zum Antreiben der Drosselklappe mit einer ersten Ge­ schwindigkeit entsprechend der Geschwindigkeit der Änderung in der Stellung des Gaspedales unter einer Betriebsbedingung, bei der der Betrag der Änderung in der Stellung des Gaspedales nicht größer als ein vor­ bestimmter Wert ist, und, bei der Betriebsbedingung, bei der der Betrag der Änderung in der Stellung des Gas­ pedales größer als der vorbestimmte Wert ist, ein zweites Signal zum Antreiben der Drosselklappe mit einer zweiten Geschwindigkeit, welche nicht größer als die erste Ge­ schwindigkeit ist und in Abhängigkeit von der Motorum­ drehungszahl so bestimmt wird, daß sie im Verhältnis wie die Motorumdrehungszahl niedriger ist, kleiner ist, erzeugt und entweder das erste oder das zweite Signal zu der Antriebseinrichtung in Abhängig­ keit von den Motorbetriebsbedingungen abgibt.

11. Steuereinrichtung nach Anspruch 10, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die zweite Geschwindig­ keit so bestimmt ist, daß sie konstant ist, nachdem die Drosselklappenöffnung einen vorbestimmten Wert ange­ nommen hat, und zwar unabhängig von der Motorumdrehungs­ zahl.