DE3711429A1 - Vorrichtung zur schalldaempfung an einer sanitaeren armatur - Google Patents
Vorrichtung zur schalldaempfung an einer sanitaeren armaturInfo
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- F16L55/02—Energy absorbers; Noise absorbers
- F16L55/033—Noise absorbers
- F16L55/0332—Noise absorbers by inserting a body of compressible material in the pipe
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E03C—DOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
- E03C1/00—Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung der
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechenden Art.
Eine solche Vorrichtung ist aus dem DE-GM 76 09 806
bekannt. Der Ansatz des Schalters umgibt dabei das Ende
eines zylindrischen an einem Ende halbkugelig geschlosse
nen Hohlkörpers, der koaxial in einem Anschlußstück einer
sanitären Armatur angeordnet ist und einen geringeren
Durchmesser als der in dem Anschlußstück ausgebildete
Störmungskanal aufweist, so daß das Wasser außen an dem
Hohlkörper entlangströmen kann. Die Scheibe ist im Bereich
des Querschnittes des Ansatzes geschlossen und weist außen
Durchbrüche auf, die drei radiale Stützschenkel zwischen
sich belassen, mit denen der Halter in den Strömungskanal
eingesetzt ist.
Der Hohlkörper ist in den zylindrischen Ansatz hin
eingesteckt und mit diesem verklebt, so daß die offene
Seite des Hohlkörpers nach außen hin abgeschlossen und
ein geschlossenes Luftvolumen gebildet ist, welches die
Dämpfungswirkung ausübt.
In einer an das öffentliche Netz angeschlossenen
Wasserleitung treten fortlaufend Druckstöße auf, die er
hebliche Spitzenwerte annehmen können. Bei einem solchen
Druckstoß wird der Hohlkörper auf Zusammendrückung bean
sprucht. Diese Beanspruchung ist so gerichtet, daß sie
am Rand des Ansatzes den Hohlkörper von diesem entgegen
der Klebung trennt. Die Klebung ist also an dieser Stelle
einer erheblichen Dauerbeanspruchung unterworfen, die da
zu führt, daß sich der Hohlkörper nach und nach von dem
Innenumfang des Ansatzes ablöst. Dringt jedoch einmal
Wasser in den Hohlkörper ein, ist seine Dämpfungswirkung
dahin.
Das gleiche Problem liegt bei der Dämpfungsvor
richtung nach der DE-OS 26 13 951 vor, bei welcher der
Halter als Schraubstopfen ausgebildet ist, bei welchem
der Hohlkörper mit seiner Außenseite in das Innere einer
einseitig offenen Kammer des Schraubstopfens oder in
eine stirnseitig Umfangsnut desselben eingeklebt ist und
dementsprechend ähnlich ungünstige Beanspruchungen er
fährt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung der dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entspre
chenden Art so auszugestalten, daß sie gegen die vorkom
menden Druckstöße unempfindlicher ist.
Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 wieder
gegebenen Erfindung gelöst.
Bei einem Druckstoß wird bei der erfindungsgemäßen
Gestaltung der Hohlkörper von außen gegen den Ansatz an
gedrückt, so daß der Ansatz ihn von innen abstützt und
keine Zugbeanspruchung an der Verbindungsstelle auftritt.
Statt der einen relativ aufwendigen Arbeitsgang darstel
lenden Klebung wird der Hohlkörper an dem Ansatz durch
einen Spannring fixiert. Dieser Ring hat nur eine Lage
fixierung in Achsrichtung zu übernehmen, bleibt aber von
den bei Druckstößen auftretenden Kräften unberührt.
Damit die axiale Fixierung des Hohlkörpers an dem
Ansatz nicht auf reinen Reibungsschluß beschränkt ist,
empfiehlt sich die Ausgestaltung nach Anspruch 2, die
einen zusätzlichen Formschluß erbringt, der die axiale
Fixierung wesentlich verbessert und auch an der Abdich
tung mitwirkt.
In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
ist der Hohlkörper etwa topfförmig ausgebildet (Anspruch 3),
d.h. das vom Ansatz hinwegweisende Ende ist im wesentli
chen flach ausgebildet und in einer senkrecht zur Achse
des Hohlkörpers bzw. des Strömungskanals gelegenen Ebene
angeordnet. Es hat sich gezeigt, daß durch eine solche Aus
bildung die Dämpfungswirkung gegenüber einem halbkugelig
gestalteten Ende verbessert werden kann.
Allerdings ist auch die Widerstandskraft eines fla
chen Endes des Hohlkörpers gegen Druckstöße geringer, so
daß sich eine Stütze gemäß Anspruch 4 empfehlen kann, die
verhindert, daß der Boden des Topfes nach innen gedrückt
wird.
Die Stütze ist zweckmäßig als Zapfen ausgebildet
(Anspruch 5), was bedeuten soll, daß sie einen gegenüber
dem Innendurchmesser des topfförmigen Hohlkörpers wesent
lich kleineren Durchmesser aufweisen soll, der das für
die Dämpfung zur Verfügung stehende Volumen kaum verrin
gert.
Die Erfindung bezieht sich auch auf eine sanitäre
Armatur oder ein Anschlußstück einer solchen Armatur nach
Anspruch 6. Die Vorrichtung zur Schalldämpfung soll fest
in der sanitären Armatur oder dem Anschlußstück sitzen und
zusammen mit dieser auf Lager gehalten und verkauft wer
den, so daß sich sogleich mit einer Schalldämpfungsein
richtung versehene Einheiten ergeben.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Vorderansicht eines sogenannten
S-Anschlusses;
Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt durch den S-An
schluß nach Fig. 1.
Das in Fig. 1 als Ganzes mit 10 bezeichnete, als
sogenannter S-Anschluß ausgebildete Anschlußstück umfaßt
einen zylindrischen Rohrabschnitt 1 mit Außengewinde 2
und einer Achse 3 sowie einen demgegenüber in Achsrich
tung versetzten zylindrischen Rohrabschnitt 4 mit Außen
gewinde 5, dessen Achse 6 gegenüber der Achse 3 um eine
Strecke 7 seitlich versetzt ist. Die Rohrabschnitte 1
und 4 sind durch einen schrägen Rohrabschnitt 8 mitein
ander verbunden.
In dem Anschlußstück 10 ist ein durchgehender Strö
mungskanal ausgebildet, der in dem Rohrabschnitt 1 mit 9
bezeichnet und zu dem Außenumfang des Rohrabschnitts 1
koaxial ist. Die Strömung verläuft in dem Strömungskanal
9 in Richtung der Pfeile 11. In den Rohrabschnitt 1 ist
von außen eine als Ganzes mit 20 bezeichnete Vorrichtung
zur Schalldämpfung eingesetzt, die einen Halter 12 mit
einer sich quer zur Achse 3 erstreckenden Scheibe 13 um
faßt, die am Rand einen nach außen gerichteten Axialflansch
14 aufweist. Die Scheibe 13 ist mit ihrem Rand in den
Strömungskanal 19 eingepreßt und sitzt nur durch den Preß
sitz fest. Am Rand der Scheibe 13 sind vier über den Umfang
verteilte Durchlässe 15 ausgespart, die zwischen sich nur
steg- oder schenkelartige Teile des Randes und des Axial
flansches 14 stehenlassen, die die Festlegung in dem Strö-
mungskanal 9 übernehmen.
Von der Scheibe 13 lädt entgegen der Strömungsrichtung
11, d.h. in das Innere des Anschlußstücks 10 ein zylindri
scher Ansatz 16 aus, der sich mit Abstand innerhalb der
Durchlässe 15 befindet und an seiner Außenseite eine fla
che Umfangsnut 17 aufweist, in die mit einer inneren Um
fangsrippe 18 ein topfförmiger Hohlkörper 25 eingreift, der
einen gemäß Fig. 2 nach unten offenen zylindrischen Teil 21,
an dessen innerem Rand die Umfangsrippe 18 ausgebildet ist,
sowie einen im wesentlichen flachen Boden 22 umfaßt, der von
innen durch einen von der Scheibe 13 ausladenden Zapfen 23
abgestützt ist. Der Hohlkörper 25 liegt mit seinem Innen
umfang am Außenumfang des Ansatzes 16 an und ist im Be
reich der Umfangsnut 17 bzw. der Umfangsrippe 18 außen von
einem den Hohlkörper 25 nachgiebig in die Umfangsnut 17
drückenden Ring 19 aus Metall oder Kunststoff umgeben,
durch den der Hohlkörper 25 sowohl in Achsrichtung an dem
Ansatz 16 festgelegt als auch gegenüber diesem abgedichtet
wird. Da die Scheibe 13 innerhalb des Ansatzes 16 geschlossen
ist, ist das Innere des Hohlkörpers 25 also gegenüber der
außen an dem Hohlkörper 25 durch den Zwischenraum 26 vor
beitretenden Strömung abgeschlossen.
Die Dämpfungswirkung ist am besten, wenn die Vor
richtung 20 in der aus Fig. 2 ersichtlichen Orientierung
eingesetzt wird, bei welcher der Boden 22 der Strömungs
richtung 11 entgegengerichtet ist.
Zur Abdichtung bei der Verschraubung an den Außen
gewinden 2, 5 können Ringdichtungen vorgesehen sein, von
denen eine bei 24 wiedergegeben ist.
Der Hohlkörper 25 besteht bei dem gezeigten Aus
führungsbeispiel aus Weichgummi, der Halter 12 aus einem
relativ harten, fest in den Rohrabschnitt 1 einpreßbaren
Kunststoff.
Claims (6)
1. Vorrichtung zur Schalldämpfung, welche in
einen Strömungskanal einer sanitären Armatur oder des
Anschlußstücks einer sanitären Armatur einsetzbar ist,
mit einem gegen die Strömung abgeschlossenen, im wesentlichen zylindrischen, an einem Ende geschlos senen Hohlkörper mit gummielastischen Wandungen,
mit einem in den Strömungskanal einsetzbaren Halter in Gestalt einer sich quer zu dem Strömungs kanal erstreckenden Scheibe, die am Rand Durchlässe für die Strömung und auf einer Seite radial innerhalb der Durchlässe einen zylindrischen axialen Ansatz auf weist, an dessen Umfangsfläche der Rand des offenen anderen Endes des Hohlkörpers befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (25) den Ansatz (16) außen um gibt und durch einen den Hohlkörper (25) außen umgeben den Spannring (19) mit dem Ansatz (16) verbunden ist.
mit einem gegen die Strömung abgeschlossenen, im wesentlichen zylindrischen, an einem Ende geschlos senen Hohlkörper mit gummielastischen Wandungen,
mit einem in den Strömungskanal einsetzbaren Halter in Gestalt einer sich quer zu dem Strömungs kanal erstreckenden Scheibe, die am Rand Durchlässe für die Strömung und auf einer Seite radial innerhalb der Durchlässe einen zylindrischen axialen Ansatz auf weist, an dessen Umfangsfläche der Rand des offenen anderen Endes des Hohlkörpers befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (25) den Ansatz (16) außen um gibt und durch einen den Hohlkörper (25) außen umgeben den Spannring (19) mit dem Ansatz (16) verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Ansatz (16) am Außenumfang eine um
laufende Nut (17) und der Hohlkörper (25) an dem den
Ansatz (16) umgebenden in die Nut (17) eingreifenden
Rand im Bereich des Spannrings (19) einen Innenvorsprung
(18) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (25) etwa topfförmig
ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß von der Scheibe (13) eine
gegen den Boden (22) des Topfes gerichtete axiale Stütze
(23) vorspringt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Stütze als Zapfen mit kreisförmigen
Querschnitt ausgebildet ist.
6. Sanitäre Armatur oder Anschlußstück einer sani
tären Armatur, dadurch gekennzeichnet, daß in ihnen eine
Vorrichtung (20) zur Schalldämpfung nach einem der
Ansprüche 1 bis 5 angeordnet und die Scheibe (13) des
Halters (12) in den Strömungskanal (9) eingepreßt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3711429A DE3711429C2 (de) | 1987-04-04 | 1987-04-04 | Vorrichtung zur Schalldämpfung an einer sanitären Armatur |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3711429A DE3711429C2 (de) | 1987-04-04 | 1987-04-04 | Vorrichtung zur Schalldämpfung an einer sanitären Armatur |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3711429A1 true DE3711429A1 (de) | 1988-10-20 |
DE3711429C2 DE3711429C2 (de) | 1995-04-27 |
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ID=6324898
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3711429A Expired - Fee Related DE3711429C2 (de) | 1987-04-04 | 1987-04-04 | Vorrichtung zur Schalldämpfung an einer sanitären Armatur |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3711429C2 (de) |
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1987
- 1987-04-04 DE DE3711429A patent/DE3711429C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3711429C2 (de) | 1995-04-27 |
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