DE3221811C2 - Fahrradventil - Google Patents
FahrradventilInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C29/00—Arrangements of tyre-inflating valves to tyres or rims; Accessories for tyre-inflating valves, not otherwise provided for
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Ventil für Fahrradschläuche o.dgl. Diese Ventile weisen einen am Schlauch befestigten Ventilfuß auf, der durch ein Loch in der Felge hindurchsteckbar ist und auf dieser mittels einer Felgenschraube festschraubbar ist. Auf den Ventilfuß ist mittels einer Überwurfmutter ein Ventilstück aufschraubbar. Diese Ventile müssen mit all ihren Einzelteilen, insbesondere Felgenmutter und Rändelmutter gesondert für unterschiedlich große Felgenlöcher bereitgehalten werden. Gemäß der Erfindung ist auf einen durch das kleinste vorkommende Felgenloch hindurchsteckbaren Ventilfuß eine noch das größte Felgenloch randlich übergreifende Hülse aufschraubbar. Diese Hülse hält gleichzeitig das Ventilstück in Anlage gegen den Ventilsitz. Zwischen der Hülse und dem Ventilstück ist eine Druckfeder eingesetzt.
Description
— die Hülsenanordnung ist gebildet durch nur eine in sich starre Hülse (10);
— der Durchmesser des Ventilfußes (1) im Felgenbereich ist so bemessen, daß der Ventilfuß (1)
durch das kleinste vorkommende VentUloch (5a; ppft;
— der felgenseitige Außendurchmesser der Hülse
(10) ist größer als der Durchmesser des größten vorkommenden Ventillochs (5);
— zwischen der nach innen weisenden Schulter (12) der Hülse (10) und der nach außen weisenden
Schulter (14) des Veatilstücks (13) ist eine Druckfeder angeordnet;
— der Ventilfuß (1) erweitert sich zwischen der Felge (6) und dem Schlauch (4) auf einen Außendurchmesser,
der größer ist als der Durchmesser des größten vorkommenden Ventillochs.
2. Ventil nach Anspruch 1, d durch gekennzeichnet, daß am Ventilfuß (1) ein in das größte Ventilloch
(5) eingreifender Absatz (22) vorgesehen ist
3. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Ventilfuß (1) ein Konus (25) ausgebildet
ist. dessen größter Durchmesser dem größten und dessen kleinster Durchmesser dem kleinsten Durchmesser
der vorkommenden Ventillöcher (5 bzw. 5a) entspricht und dessen Höhe der Materialstärke de/
Felge (6) entspricht
4. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende des
Ventilfußes (1) der Sitz (16) für das Ventilstück (13) ausgebildet ist.
5. Ventil nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder
eine Schraubenfeder (15) ist.
6. Ventil nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Innengewinde
der Hülse (10) von einem eingepreßten Gewindering (24) gebildet ist.
Die Erfindung betrifft ein Fahrradventil gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein derartiges Ventil ist aus der CH-PS 14 922 bekannt Hierbei ist der Ventilfuß mit seinem inneren Ende
an dem Schlauch befestigt Um Scheuerbewegungen zu vermeiden und dem Ventil einen festen Sitz zu geben,
muß das Ventil, insbesondere der Ventilfuß, in dem Ventilloch der Felge fixierbar, insbesondere festschraubbar
sein. Zu diesem Zweck ist bei der vorgenannten CH-PS 922 eine Schraubhülse auf den Ventilfuß aufschraubbar;
diese Schraubhülse wird mit ihrem unteren Ende gegen den Rand des Ventilloches geschraubt und
klemmt beim Festschrauben den Ventilfuß an der Felge fest Auf diese Hülse ist eine weitere Schraubhülse aufschraubbar,
die mit einer nach innen ragenden Ringschulter das Ventilstück in Anlage gegen den Sitz am
Ventilfuß hält Dieses Ventilstück enthält den eigentlichen Ventileinsatz.
Bei diesem bekannten Ventil besteht die Hülsenanordnung aus zwei ineinander geschraubten Hflsen. Die
eine dieser beiden Hülsen hat ein Innengewinde und ein Außengewinde, ist also relativ aufwendig. Lockert sich
nur eine der beiden Verschraubungen zwischen den Hülsen bzw. dem Ventilfuß und der Hülsenanordnung,
so wird das Ventil undicht Hinzu tritt vor allem noch,
υ daß Felgen mit unterschiedlichen Ventillöchern gebräuchlich
sind, insbesondere mit 6,2 mm und 83 mm
Durchmesser, wobei noch unterschiedliche Stärken des Materials der Felge zu beachten sind. Für jeden dieser
Ventillochdurchmesser muß also jeweils ein Ventil mit seinen entsprechend angepaßten Einzelteilen vorgesehen
sein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ventil der eingangs angegebenen Art zu schaffen, das bei möglichst
einfachem Aufbau und Gewährleisten einer zuverlässigen Abdichtung für die verschiedenen vorkommenden
Ventillochdurchmesser verwendbar ist
Die Lösung dieser Aufgabe ist in dem Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 angegeben.
Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung besteht die Hülsenanordnung nur aus einer einzigen, mit Innengewinde versehenen Hülse. Axiale Maßtoleranzen werden dabei durch die zwischen Hülse und Ventilstück zwischengefügte Druckfeder ausgeglichen. Abgesehen von Fertigungstoleranzen werden durch diese Druckfeder vor allem unterschiedliche Materialstärken der Felge ausgeglichen.
Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung besteht die Hülsenanordnung nur aus einer einzigen, mit Innengewinde versehenen Hülse. Axiale Maßtoleranzen werden dabei durch die zwischen Hülse und Ventilstück zwischengefügte Druckfeder ausgeglichen. Abgesehen von Fertigungstoleranzen werden durch diese Druckfeder vor allem unterschiedliche Materialstärken der Felge ausgeglichen.
Da ferner der Ventiifuß noch durch das kleinste vorkommende
Ventilloch steckbar ist und die Hülse beim Aufschrauben auf den Ventilfuß noch das größte vorkommende
Ventilloch übergreift, kann das erfindungsgemäße Ventil an Felgen mit allen vorkommenden Ventillochdurchmessern
befestigt werden.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben,
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben.
Fig. 1 zeigt im Längsschnitt, vergrößert, ein erstes
Ausführuiigsbeispiel eines erfindungsgemäßen Ventils,
eingesetzt in ein gr&ßes Ventilloch;
so Fig.2 zeigt im Längsschnitt, vergrößert, ein zweites
Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Ventils, eingesetzt in ein kleines Ventilloch,;
F i g. 3 zeigt ebenfalls im Längsschnitt, vergrößert, ein
erfindungsgemäßes Ventil, welches innerhalb eines bestimmten Durchmesserbereiches in jedem beliebigen
Ventilloch beim Einsetzen zentriert wird.
Am unteren bzw. inneren Ende des Ventilfußes 1 ist eine Ringnut 2 vorgesehen, die zur besseren Verankerung
eines flachkonischen Gummikörpers 3 dient, der mit seiner flachen Unterseite auf einen Schlauch 4, ein
Schlauchloch umgebend, aufvulkanisiert ist. Der obere, aus dem Ventilloch 5 der Felge 6 herausschauende Teil
des Ventilfußes 1 ist mit einem Außengewinde 8 verschen, das sich bis zu seinem äußeren Ende 9 erstreckt.
Auf dieses Gewinde 8 ist eine Hülse 10 mit Innengewinde
10a aufgeschraubt, deren Außendurchmesser — jedenfalls am unteren Ende — so groß ist, daß sie mit
ihrer unteren Stirnfläche 11 den Rand des Ventilloches
5a (F i g. 2), und zwar auch den Rand des größeren Felgenloches
5 (F i g. 1) übergreift Am oberen Ende weist die Hülse 10 eine einspringende Schulter 12 auf, über
welche ein im wesentlichen rohrförmiges Ventilstück 13
hervorragt. Am unteren Ende des Ventilstückes 13 ist eine umlaufende Schulter 14 vorgesehen. Zwischen der
nach innen weisenden Schulter 12 am oberen Ende der Hülse 10 und der nach außen weisenden Schulter 14 am
Ventilstück 13 ist eine Schraubenfeder 15 eingesetzt, welche des Ventilstück 13 auf den Sitz 16 am oberen
Ende des Ventilfußes 1 drückt. Der Sitz 16 ist durch eine Abrundung des oberen Randes des Ventilfußes 1 gebildet.
Dementsprechend ist in eine einspringende Schulter am Ventilstück 13 ein Dichiring 17 eingesetzt. Oberhalb
des Dichtringes 17 ist em brückenartiger Formkörper 18 vorgesehen, an dem sich ein Diriatkörper 19 abstützt,
der mit seinem oberen Ende zur Anlage gegen einen an der Bohrung des Ventilstückes 13 ausgebildeten Ventilsitz
20 durch den inneren Überdruck im Schlauch 4 gedrückt wird Auf das Ventilstück 13 ist eine Staubkappe
2! aufgesetzt.
Mittels der Hülse 10 werden gleichzeitig de-' Ventflfuß
1 an dem Ventilloch 5 fixiert sowie das Ventilstück 13 auf den Ventilsitz 16 am oberen Ende des Ventilfußes
1 gedrückt, wobei das Ventil gleichgut bei einem großen Ventilloch 5 (F i g. 1) wie bei einem kleinen Ventilloch 5a
(F i g. 2) angebracht sein kann.
Oberhalb des Gummikörpers 3 ist ein Absatz 22 an dem Ventilfuß 1 vorgesehen, deren Durchmesser etwas
kleiner als das große Ventilloch 5 ist, die aber kleiner als
die Stärke des Felgenmaterials ist Bei Einsatz in eine Felge mit großem Ventilloch greift dieser Absatz 22 in
das Ventilloch 5 hinein, so daß der Ventilfuß 1 in dem Ventilloch 5 zentriert ist. Ein umlaufender Absatz 23 an
dem Ventilfuß 1 untergreift den inneren Rand des Ventilloches. Der Durchmesser des Ventilfußes oberhalb
der Schulter entspricht dem kleineren Ventillochdurchmesser 5a (F i g. 2); der innere Rand des kleineren Ventilloches
5a ruht also auf dem Absatz 22 des Fußes auf, der Fuß selbst zentriert also wiederum das Ventil in dem
Ventilloch 5a. Bei dem kleinen Ventillochdurchmesser 5a (F i g. 2) ist also die Hülse 10 um die Materialstärke
der Felge 6 weniger nach unten geschraubt; die Schraubenfeder 15 ist also etwas weniger gespannt; die Federspannung
reicht aber für einen dichten Sitz völlig aus. Außerdem wird durch die Schraubenieder 15 eine Verspannung
erreicht, die einem etwaigen Lösen aufgrund von Vibrationen entgegenwirkt. Dank der zwischengefügten
Schraubenfeder 15 läßt sich die Hülse 10 auch leichler aufschrauben, weil die Feder längs einer der
beiden Schultern 12, 14 gleiten kann, wenn der Sitz 16 am oberen £nde des Ventilfußes an dem Dichtring 17
wegen größerer Reibung festsitzt.
Das Innengewinde am unteren Ende der Hülse 10 ist von einem eingepreßten Gewindering 24 gebildet, nachdem
zuvor die Schraubenfeder 15 und das Ventilstück 13 eingesetzt wurden. Eine gerändelte Zone ar, der Hülse
10 dient zum leichteren Aufschrauben.
Gemäß Fig.3 ist statt des in ein großes Ventilloch
eingreifenden Absatzes 22 ein flacher Konus 25 vorgesehen, der in jedes beliebige Ventiiloch eingreift, welches
innerhalb seines größten/unteren bzw. kleinsten/ oberen Durchmessers liegt. Auf diese Weise erfolgt eine
Zentrierung des Ventilfußes 1 in jedem beliebigen Ventilloch.
Hierzu 3 Bid it Zeichnungen
Claims (1)
1. Fahrradventil mit einem am Schlauch befestigten, durch ein Ventilloch in der Felge steckbaren, mit
Außengewinde versehenen Ventilfluß, auf den eine mit Innengewinde versehene, das Ventilloch übergreifende
Hülsenanordnung aufschraubbar ist, die mittels einer radial nach innen weisenden Schulter
ein mit einer radial nach außen weisenden Schulter versehenes, im wesentlichen rohrförmiges, einen
Ventileinsatz enthaltendes Ventilstück in Anlage gegen einen Sitz am Ventilfuß hält, gekennzeichnet
durch folgende Merkmale:
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823221811 DE3221811C2 (de) | 1982-06-09 | 1982-06-09 | Fahrradventil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823221811 DE3221811C2 (de) | 1982-06-09 | 1982-06-09 | Fahrradventil |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3221811A1 DE3221811A1 (de) | 1983-12-15 |
DE3221811C2 true DE3221811C2 (de) | 1986-05-07 |
Family
ID=6165740
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823221811 Expired DE3221811C2 (de) | 1982-06-09 | 1982-06-09 | Fahrradventil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3221811C2 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH14922A (de) * | 1897-07-14 | 1898-02-28 | Friedrich Veith | Rückschlagventil-Einrichtung für Fahrradluftreifen |
-
1982
- 1982-06-09 DE DE19823221811 patent/DE3221811C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3221811A1 (de) | 1983-12-15 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
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