DE3710154C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Abnormalitätsdetektion
für einen Sauerstoffkonzentrationssensor gemäß Oberbegriff
nach Anspruch 1 oder Anspruch 2.
Aus JP-60-2 52 133 ist eine Vorrichtung zur Selbstdiagnose bekannt,
die bei einem Luft/Kraftstoff-Verhältnis-Steuersystem
mit einer lernenden Steuerfunktion angewandt wird. Diese Vorrichtung
liefert für eine Abnormalität einen Alarm, wenn bestimmt
wird, daß ein sich ändernder bzw. sich lernend ändernder
Kompensationswert einen vorbestimmten Wert überschreitet.
Ferner kann ein Alarm für eine Abnormalität angegeben werden,
wenn die Vorrichtung bestimmt, daß eine Anzahl von lernenden
Kompensationsdaten, die größer als eine vorbestimmte Rate der
Gesamtzahl von lernenden Kompensationswertdaten sind, in ein
und dieselbe Richtung von einem Bezugswert um mehr als eine vorbestimmte
Abweichung abweichen. Diese Diagnosevorrichtung überwacht
nur den lernenden Kompensationswert und liefert in Abhängigkeit
von hierbei auftretenden Abnormalitäten ein Alarmsignal.
Diese Diagnosevorrichtung befaßt sich somit mit der Abnormalität
des Gesamtsystems, die ihre Ursache in Zerstörungen von einzelnen
Bauteilen des Gesamtsystems haben kann, die mit der Zeit auftreten
können.
Aus JP-53-81 824 ist eine Vorrichtung zur Bestimmung einer Zerstörung
eines Sauerstoffsensors der sogenannten λ-Sonden-Bauart
bekannt, der eine Ausgangsspannungscharakteristik hat, die
eine abrupte Änderung im Pegel enthält, und die zur Luft/Kraftstoff-
Verhältnis-Steuerung für eine Brennkraftmaschine verwendet
wird. Hierbei wird die Ausgangsspannung des Sauerstoffsensors mit
einer Bezugsspannung hinsichtlich der Größe verglichen, und es
wird bestimmt, daß der Sauerstoffsensor zerstört ist, wenn
die Frequenzperiode für die sich wiederholenden Änderungen
der Abgabespannung des Sensors eine vorbestimmte Zeitperiode
überschreitet. Die Abnormalität des Sauerstoffsensors an sich
kann dadurch festgestellt werden, daß die Abgabespannung des
Sensors entweder einen hohen Wert oder einen niedrigen Wert
über einen relativ langen Zeitraum hinweg einnimmt. Bei dieser
Detektion kann die Abgabespannung mit einem höheren
Bezugswert und einem niedrigeren Bezugswert verglichen werden
und es wird dann eine Abnormalität festgestellt, wenn die Abgabe
spannung ständig den höheren Bezugswert überschreitet oder
ständig den niedrigeren Bezugswert unterschreitet.
Aus JP-59-2 18 339 ist ein Diagnosesystem für ein Luft/Kraftstoff-
Verhältnis-Steuersystem für eine Brennkraftmaschine bekannt,
wobei das System das momentane Luft/Kraftstoff-Verhältnis
auf einen Soll-Wert des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses gleichzeitig
dadurch regelt, daß die Menge der Nebenluft nach Maßgabe
eines Steuersignals reguliert wird, das eine Differenz zwischen
dem Abgabesignal und einem Bezugswert darstellt. Das Diagnosesystem
bestimmt eine Abnormalität, wenn es irgendeine Diskrepanz
zwischen dem Steuersignal und dem Abgabesignal von einer Treiber
schaltung zum Betreiben der Nebenluftsteuer-Betätigungseinrichtung
in Abhängigkeit von dem Steuersignal feststellt. Hierbei
wird somit nicht die Abnormalität des Sauerstoffsensors an sich
überwacht.
Zur Reduzierung der Abgasverunreinigung und zur Verbesserung
des Kraftstoffverbrauches einer Brennkraftmaschine ist aus
JP-52-7 22 86 eine Prozeßsteuerung bekannt, bei der mittels Rück
führung das Luft/Kraftstoff-Verhältnis des der Brennkraftmaschine
zugeführten Gemisches bei der Regelung einem Sollwert nachgeführt
wird. Hierbei ist ein Sauerstoffkonzentrationssensor für
die Luft/Kraftstoff-Verhältnisregelung vorgesehen, welcher ein
Abgabesignal liefert, dessen Pegel sich in Abhängigkeit von der
Sauerstoffkonzentration in dem Brennkraftmaschinenabgas ändert.
Dieser Sauerstoffkonzentrationssensor weist ein Sauerstoff-
ionenleitendes Feststoffelektrolytteil auf, das als eine
flache Platte ausgebildet ist, auf deren beiden Hauptflächen
ein Elektrodenpaar angeordnet ist, wobei eine der Elektroden
ein Teil einer Gasaufnahmekammer bildet. Die Gasaufnahmekammer
steht in Verbindung mit einem zu messenden Gas, wie Abgas,
einer Brennkraftmaschine, wozu eine Einführungsöffnung
vorgesehen ist. Hierbei bilden das Sauerstoff-ionenleitende
Feststoffelektrolytteil und die Elektroden ein Sauerstoffpump
element. Wenn ein Strom zwischen den Elektroden derart fließt,
daß die Elektrode in der Gasaufnahmekammer eine Kathode (negativer
Elektrode) ist, wird das Sauerstoffgas in der Gasaufnahmekammer
in der Nähe dieser Kathode ionisiert und strömt durch
das Feststoffelektrolytteil in Richtung zur Anode (positive
Elektrode), so daß an dieser Fläche des Sensorelements gasförmiger
Sauerstoff abgegeben wird. Der zwischen den Elektroden
fließende Strom ist ein Grenzstromwert, der im wesentlichen konstant,
d. h. im wesentlichen unbeeinflußt durch Änderungen der
anliegenden Spannung ist, und der proportional zur Sauerstoff
konzentration in dem zu messenden Gas ist. Wenn man daher die
Größe des Grenzstromes erfaßt, kann man die Sauerstoffkonzentration
in dem zu messenden Gas messen. Bei der Anwendung eines
solchen Sauerstoffkonzentrationssensors zur Regelung des
Luft/Kraftstoff-Verhältnisses des einer Brennkraftmaschine zuführenden
Gemisches kann das Luft/Kraftstoff-Verhältnis nur auf einen
solchen Wert geregelt werden, der im mageren Bereich, bezogen
auf das stöchiometrische Luft/Kraftstoff-Verhältnis ist.
In JP-59-1 92 955 ist ein Sauerstoffkonzentrationssensor beschrieben,
der einen solchen Abgabesignalpegel liefert, daß man hierbei
sowohl eine Regelung des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses im
mageren als auch im fetten Bereich vornehmen kann. Dieser Sauerstoff
konzentrationssensor weist zwei Sauerstoff-ionenleitende
Feststoffelektrolytelemente auf, die jeweils in Form einer
ebenen Platte ausgebildet sind, und die jeweils mit einem Elektroden
paar versehen sind. Zwei gegenüberliegende Elektrodenflächen,
d. h. eine Fläche jedes Feststoffelektrolytelementes,
bilden ein Teil einer Gasaufnahmekammer, die über eine Einführungs
öffnung in Verbindung mit einem zu messenden Gas steht.
Die andere Elektrode des einen Feststoffelektrolytelements
weist zur Atmosphäre. Bei diesem Sauerstoffkonzentrationssensor
wirken eines der Feststoffelektrolytelemente und sein Elektroden
paar als ein Sauerstoffkonzentrationsverhältnis-Sensor
zellenelement, während das andere Feststoffelektrolytelement
und sein Elektrodenpaar als ein Sauerstoffpumpelement wirken.
Wenn die zwischen den Elektroden des Sauerstoffkonzentrations
verhältnis-Sensorzellenelements erzeugte Spannung höher als
ein Bezugsspannungswert ist, dann fließt der Strom zwischen den
Elektroden des Sauerstoffpumpelements derart, daß die Sauerstoffionen
durch das Sauerstoffpumpelement zu der Elektrode jenes
Elements wandern, das sich in der Gasaufnahmekammer befindet.
Wenn die zwischen den Elektroden des Sensorzellenelements
auftretende Spannung niedriger als der Bezugsspannungswert ist,
dann fließt ein Strom zwischen den Elektroden des Sauerstoff
pumpelements derart, daß die Sauerstoffionen durch jenes Element
zu der Sauerstoffpumpelementelektrode wandern, die auf der
gegenüberliegenden Seite der Gasaufnahmekammer liegt. Hierbei
erhält man einen Stromflußwert zwischen den Elektroden des Sauerstoff
pumpelements, der sich im Verhältnis zur Sauerstoffkonzentration
des zu messenden Gases ändert, und zwar sowohl im fetten
als auch im mageren Bereich des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses.
Tritt bei einem solchen Sauerstoffkonzentrationssensor eine
Abnormalität auf, dann kann das Luft/Kraftstoff-Verhältnis
nicht mehr genau regeln, wodurch die Abgasreinigungswirkung
beeinträchtigt wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
zum Detektieren der Abnormalität eines Sauerstoff
konzentrationssensors der im Oberbegriff des Anspruchs 1 oder der
im Oberbegriff des Anspruchs 2 umrissenen Art bereitzustellen,
das zuverlässig irgendeine Abnormalität eines angeschlossenen
elektrischen Verbindungssystems feststellen kann, um
hierdurch bedingte Störungen in einem in Abhängigkeit von
einem solchen Sauerstoffkonzentrationssensor arbeitenden
Steuersystem wirksam zu vermeiden.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe bei einem Verfahren zur
Abnormalitätsdetektion mit den Merkmalen des Oberbegriffs des
Anspruchs 1 in Verbindung mit den Merkmalen seines Kennzeichens
sowie bei einem Verfahren mit den Merkmalen des Oberbegriffs
des Anspruchs 2 in Verbindung mit den Merkmalen seines Kenn
zeichens gelöst.
Eine weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens
ist im Anspruch 2 wiedergegeben.
Bei dem Verfahren nach Anspruch 1 werden eine Sensorspannung,
die am Sensorzellenelement auftritt, und ein Pumpstrom, der
durch das Sauerstoffpumpelement fließt, kontrolliert und überwacht.
Eine elektrische Schaltung, die unmittelbar mit dem
Sauerstoffkonzentrationssensor zusammenarbeitet und diesen enthält,
befindet sich dann in einem abnormalen Zustand, wenn der
Pumpstrom einen oberen Grenzwert bei einer ersten Bedingung
überschreitet, bei der die Sensorspannung einen relativ niedrigen
Wert, wie Null, annimmt. Die den Sauerstoffkonzentrationssensor
enthaltende elektrische Schaltung befindet sich ferner
auch dann in einem abnormalen Zustand, wenn der Pumpstrom unter
einen unteren Grenzwert bei einer zweiten Bedingung abfällt, bei
der die Sensorspannung einen relativ hohen Wert annimmt.
Das Verfahren nach dem Anspruch 2 bezieht sich auf ein Verfahren
zur Abnormalitätsdetektion für einen Sauerstoffkonzentrations
sensor, der mit einer Luft/Kraftstoff-Verhältnisregeleinrichtung
für eine Brennkraftmaschine zusammenarbeitet. Auch
hier werden Abnormalitäten des an den Sauerstoffkonzentrationssensor
angeschlossenen und zwar unmittelbar angeschlossenen
elektrischen Anschlußsystems erkannt. Hierbei werden
Betriebsstörungen bedingt durch ein abnormales Arbeiten des
Sauerstoffkonzentrationssensors, insbesondere bedingt durch
ein fehlerhaft arbeitendes elektrisches Anschlußsystem vermieden,
die sonst zu ungünstigen Verhältnissen bei der Regelung
des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses führten. Hierbei werden
die Sensorspannung und ein Kompensationswert überwacht,
der auf der Basis des Sauerstoffkonzentrationssensorwertes
bestimmt wird. Dieser Kompensationswert wird verwendet, um
das Luft/Kraftstoff-Verhältnis des Gemisches zu regeln, das
der Brennkraftmaschine zugeführt wird. Im speziellen wird hierbei
ein abnormaler Zustand des Sauerstoffkonzentrationssensors
festgestellt, wenn dieser Kompensationswert einen oberen Grenzwert
unter der ersten Bedingung überschreitet, bei der die
Sensorspannung relativ niedrig ist. Die elektrische Schaltung,
die den Sauerstoffkonzentrationssensor enthält, befindet sich
in einem abnormalen Zustand, wenn der Kompensationswert unter
einen unteren Grenzwert bei einer zweiten Bedingung abfällt,
bei der die Sensorspannung relativ hoch ist.
Auf diese Weise werden bei den Verfahrensweisen zur Abnormalitäts
detektion beispielsweise eine offene Schaltung oder ein
Kurzschluß in den Elektrodenanschlußleitungen des Sensorzellen
elements erkannt und es können unter Vermeidung von kritischen
Betriebszuständen entsprechende Gegenmaßnahmen hiervon abhängig
getroffen werden.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Beispiel unter Bezugnahme
auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert. Darin zeigt:
Fig. 1 ein Diagramm zur Verdeutlichung einer elektronischen
Kraftstoffeinspritzregeleinrichtung, die ein Sauerstoff
konzentrationssensor enthält, bei dem das Verfahren
zur Abnormalitätsdetektion angewandt wird,
Fig. 2 eine schematische Ansicht zur Verdeutlichung der innenliegenden
Bauteile eines Sauerstoffkonzentrations
sensors,
Fig. 3 ein Blockschaltdiagramm der innenliegenden Funktions
teile einer elektronischen Regeleinheit (ECU), und
Fig. 4(a) und 4(b) Flußdiagramme zur Erläuterung der Arbeitsweise
der elektronischen Regeleinheit.
Fig. 1 bis 3 zeigen eine elektronische Kraftstoffregeleinrichtung
für eine Brennkraftmaschine, die einen Sauerstoffkonzentrationssensor
enthält, bei dem das Verfahren zur Abnormalitätsdetektion
durchgeführt wird. In dieser Einrichtung ist ein Sauerstoff
konzentrationssensor 1 in einer Abgasleitung 3 einer Brenn
kraftmaschine 2 stromauf eines katalytischen Konverters 5 angebracht.
Die Eingänge und Ausgänge des Sauerstoffkonzentrationssensors 1
sind mit einer ECU (elektronische Regeleinheit) 4
verbunden.
Für das Schutzgehäuse 11 des Sauerstoffkonzentrationssensors
1 enthält ein Sauerstoff-ionenleitendes Feststoff
elektrolytelement 12, das beispielsweise eine etwa rechteckige
Gestalt entsprechend Fig. 2 hat. Eine
Gasaufnahmekammer 13 ist im Innern des Feststoffelektrolytelements
12 ausgebildet und steht über eine Einführungsöffnung
14 mit dem Abgas als zu untersuchendes Gas an der Außenseite des
Feststoffelektrolytelements 12 in Verbindung.
Die Einführungsöffnung 14 ist derart angeordnet, daß das
Abgas unbehindert von dem Inneren der Abgasleitung in die
Gasaufnahmekammer 13 strömen kann. Zusätzlich ist eine Atmosphären
bezugskammer 15 in dem Feststoffelektrolytelement 12 ausgebildet,
in die Umgebungsluft eingeleitet wird. Die Atmosphärenbezugskammer
15 ist von der Gasaufnahmekammer 13 durch einen
Teil des Feststoffelektrolytelements 12 getrennt, der als eine
Trennwand dient. Wie gezeigt sind Elektrodenpaare 17 a, 17 b
und 16 a, 16 b jeweils auf der Trennwand zwischen den Kammern 13
und 15 und auf der Wand der Gasaufnahmekammer 13 auf der von der Atmosphären
bezugskammer 15 abgelegenen Seite dieser Gasaufnahmekammer 13 ausgebildet. Das
Feststoffelektrolytelement 12 arbeitet in Verbindung mit dem
Elektrodenpaar 16 a und 16 b als ein Sauerstoffpumpelement 18 und
arbeitet in Verbindung mit dem Elektrodenpaar 17 a, 17 b als ein
Sensorzellenelement 19. Ein Heizelement 20 ist auf der Außenfläche
der Atmosphärenbezugskammer 15 angebracht.
Das Sauerstoff-ionenleitende Feststoffelektrolytelement 12
kann beispielsweise aus ZrO₂ (Zirkondioxid) ausgebildet sein,
während die Elektrodenpaare 16 a bis 17 b jeweils aus Platin
bestehen.
Wie in Fig. 3 gezeigt ist, weist ECU 4 einen Sauerstoff
konzentrationssensorregelteil auf, der einen Differentialverstärker
21, eine Bezugsspannungsquelle 22 und Widerstände 23 und 24
umfaßt. Die Elektrode 16 b des Sauerstoffpumpelements 18 und
die Elektrode 17 b des Sensorzellenelements 19 sind jeweils mit
Massepotential verbunden und die Elektrode 17 a des Sensor
zellenelements 19 ist über den Widerstand 24 an eine Versorgungs
spannung V cc angeschlossen. Die Elektrode 17 a ist auch
mit einem Eingangsanschluß des Differentialverstärkers 21
verbunden, der eine Abgabespannung nach Maßgabe der Differenz
zwischen einer Spannung, die sich an dem Elektrodenpaar 17 a und
17 b des Sensorzellenelements 19 einstellt, und der Abgabespannung
der Bezugsspannungsquelle 22 liefert. Die Abgabespannung
der Bezugsspannungsquelle 22 ist ein Wert, der
einem stöchiometrischen Luft/Kraftstoff-Verhältnis entspricht
(beispielsweise 0,4 V). Der Ausgangsanschluß des Differential
verstärkers 21 ist über einen Stromsensorwiderstand 23 mit
der Elektrode 16 a des Sauerstoffpumpelements 18 verbunden. Die
Anschlüsse des Sauerstoffsensorwiderstandes 23 bilden ein
Paar von Ausgangsanschlüssen des Sauerstoffkonzentrationssensors
und sind mit einem Mikroprozessor verbunden, der die
Regelschaltung 25 enthält.
Ein Drosselklappenöffnungssensor 31, der eine Abgabespannung
nach Maßgabe des Öffnungsgrades der Drosselklappe 26 liefert,
und der als ein Potentiometer ausgelegt sein kann, ist mit
der Regelschaltung 25 verbunden, mit der auch ein Absolut
drucksensor 32 verbunden ist, der in der Einlaßleitung 27
an einer Stelle stromauf von der Drosselklappe 26 angeordnet
ist und der eine Abgabespannung liefert, deren Pegel sich nach
Maßgabe des Absolutdruckes in der Einlaßleitung 27 ändert.
Die Regelschaltung 25 ist auch mit einem Wassertemperatursensor
33 verbunden, der eine Abgabespannung liefert, deren Pegel
sich nach Maßgabe der Temperatur des Brennkraftmaschinenkühlwassers
ändert und sie ist ferner mit einem Kurbelwinkelsensor 34
verbunden, der ein Signal liefert, das aus aufeinanderfolgenden
Impulsen besteht, die jeweils synchron mit der Drehung
der Kurbelwelle (in der Zeichnung nicht gezeigt) der Brennkraft
maschine 2 erzeugt werden. Die Regelschaltung 25 ist auch mit
einer Einspritzeinrichtung 35 verbunden, der in der Einlaßleitung 27 in der
Nähe der Einlaßventile (in der Zeichnung nicht gezeigt) der
Brennkraftmaschine 2 vorgesehen ist.
Die Regelschaltung 25 enthält einen Analog/Digital (A/D)-Wandler
30 zum Umwandeln der Spannung V S zwischen dem Elektroden
paar 17 a und 17 b des Sensorelements 19
in ein digitales Signal, und einen A/D-Wandler 40, der die am
Stromsensorwiderstand 23 als ein Differentialeingang erzeugte
Spannung erhält und diese Spannung in ein digitales Signal
umwandelt. Die Regelschaltung 25 enthält auch eine Pegelkonverter
schaltung 41, die eine Pegelumwandlung jedes der Abgabesignale
von dem Drosselklappenöffnungssensor 31, dem Absolut
drucksensor 32 und dem Wassertemperatursensor 33 vornimmt.
Die erhaltenen Pegel-konvertierten Signale von der Pegelkonverter
schaltung 41 liegen als Eingänge an einem Multiplexer 42
an. Die Regelschaltung 25 enthält auch einen A/D-Wandler
43, der die Abgabesignale von dem Multiplexer 42 zu digitalen
Signalen umwandelt, eine Wellenform-Formungsschaltung 44, die
eine Wellenform-Formung der Abgabesignale von dem Kurbelwinkelsensor
34 vornimmt, um TDC(oberer Totpunkt)-Signalimpulse
als Ausgang zu liefern und ferner enthält sie einen Zähler 45,
der die Anzahl der Taktimpulse (die von einer Taktimpulserzeugungs
schaltung, die in der Zeichnung nicht gezeigt ist, erzeugt
werden) während jedes Intervalls zwischen aufeinanderfolgenden
TDC-Impulsen von der Wellenform-Formungsschaltung 44
erhält. Die Regelschaltung 25 enthält ferner eine Treiber
schaltung 46 a für das Treiben der Einspritzeinrichtung 35, eine Muster
anzeigetreiberschaltung 46 b zum Betreiben einer Musteranzeigeeinheit
38, eine CPU (zentrale Verarbeitungseinheit) 47 für
die Ausführung von digitalen Operationen nach Maßgabe eines
Programmablaufes, einen ROM (Festwertspeicher) 48, der verschiedene
Verarbeitungsprogramme und Daten darin gespeichert hat,
und einen RAM (Random-Speicher) 49. Die A/D-Wandler 39, 40 und
43, der Multiplexer 42, der Zähler 45, die Treiberschaltungen
46 a, 46 b, CPU 47, ROM 48 und RAM 49 sind wechselweise
über Eingabe/Ausgabe-Busleitungen 50 verbunden. Das TDC-Signal wird
von der Wellenform-Formungsschaltung 44 an CPU 47 angelegt.
Die Regelschaltung 25 enthält auch eine Heizstromversorgungs
schaltung 51, die beispielsweise ein Schaltelement enthalten
kann, das auf einen Heizstromversorgungsbefehl von CPU 47
ansprechen kann, um eine Spannung an die Anschlüsse
des Heizelementes 20 anzulegen, so daß ein Heizstrom zugeführt
und das Heizelement 20 erwärmt wird.
Die sich zwischen dem Elektrodenpaar 17 a und 17 b des Sensorzellen
elementes 19 einstellende Spannung V S , die von dem A/D-Wandler
39 übertragen wird, die Daten, die einen Pumpstromwert I P darstellen
und dem durch das Sauerstoffpumpelement 18 fließenden
Strom entsprechen, die vom A/D-Wandler 40 zusammen mit Daten
übertragen werden, die einen Drosselklappenöffnungsgrad R TH
darstellen, Daten, die den Absolutdruck P BA in der Einlaß
leitung wiedergeben und Daten, die die Kühlwassertemperatur
T W wiedergeben und die jeweils ausgewählt und über den A/D-
Wandler 43 zugeführt werden, liegen an CPU 47 über die I/O-
Busleitung 50 an. Zusätzlich wird ein Zählwert vom Zähler
45, den man während jeder Periode der TDC-Impulse erhält, ebenfalls
an CPU 47 über die I/O-Busleitung 50 angelegt. CPU 47
nimmt eine Einlesung aller dieser Daten nach Maßgabe eines
Verarbeitungsprogrammes vor, das im ROM 48 gespeichert ist
und ermittelt ein Kraftstoffeinspritzzeitintervall T OUT für
die Einspritzeinrichtung 35 auf der Basis dieser Daten nach
Maßgabe einer Brennstoffeinspritzmenge für die Brennkraftmaschine 2,
die aus vorbestimmten Gleichungen ermittelt wird.
Diese Berechnungen erfolgen mit Hilfe eines Brennstoffversorgungs
programms, das synchron mit dem TDC-Signal ausgeführt
wird. Die Einspritzeinrichtung 35 wird dann über die Treiber
schaltung 46 a während der Dauer des Kraftstoffeinspritzzeit
intervalles T OUT aktiviert, um Brennstoff der Brennkraftmaschine
zuzuführen.
Das Kraftstoffeinspritzzeitintervall T OUT kann man beispiels
weise aus der folgenden Gleichung erhalten:
T OUT = T I × K₀₂ × K WOT × K TW (1).
Bei der vorstehend genannten Gleichung ist T I die Grund
versorgungsmenge, die nach Maßgabe der Brennkraftmaschinen
drehzahl N e und dem Absolutdruck P BA in der Einlaßleitung bestimmt
wird und die ein Grundeinspritzzeitintervall darstellt.
K₀₂ ist ein Regelkompensatioinskoeffizient für das Luft/Brenn-
Verhältnis, das nach Maßgabe des Abgabesignalpegels
von dem Sauerstoffkonzentrationssensor eingestellt werden
kann. K WOT ist ein Brennstoffmengeninkrementkompensations
koeffizient, der sich auf den hohen Belastungszustand der Brennkraftmaschine
bezieht. K TW ist ein Kühlwassertemperatur
koeffizient. T I , K₀₂, K WO ₂ und K TW werden jeweils mit Hilfe
eines Unterprogramms des Kraftstoffversorgungsprogramms
gesetzt.
Wenn die Versorgung des Sauerstoffpumpelements mit einem Pumpstrom
beginnt und wenn das Luft/Brennstoff-Verhältnis des
Gemisches, das der Brennkraftmaschine 2 zu diesem Zeitpunkt
zugeführt wird, im mageren Bereich liegt, dann ist die Spannung,
die sich zwischen dem Elektrodenpaar 17 a und 17 b des Sensor
zellenelements 19 einstellt, niedriger als die Abgabespannung
von der Bezugsspannungsquelle 22 und als Folge hiervon ist
der Abgabespannungspegel vom Differentialverstärker 21 ein
positiver Wert. Die positive Spannung wird über eine Serien
schaltungskombination aus Widerstand 23 und Sauerstoffpumpelement
18 angelegt. Der Pumpstrom fließt hierbei von der Elektrode
16 a zu der Elektrode 16 b des Sauerstoffpumpelements 18,
so daß der Sauerstoff in der Gasaufnahmekammer 13 durch die
Elektrode 16 b ionisiert wird und durch das Innere des Sauerstoff
pumpelements 18 von der Elektrode 16 b wegwandert, um an
der Elektrode 16 a als gasförmiger Sauerstoff feigesetzt zu
werden. Sauerstoff wird daher aus dem Inneren der Gasaufnahme
kammer 13 abgezogen.
Als Folge dieses Sauerstoffabzuges aus der Gasaufnahmekammer
13 entsteht eine Differenz bei der Sauerstoffkonzentration
zwischen dem Abgas in der Gasaufnahmekammer 13 und der Umgebungs
luft in der Atmosphärenbezugskammer 15. Eine Spannung
V S wird hierbei zwischen dem Elektrodenpaar 17 a und 17 b des
Sensorzellenelementes 19 in einer Größe erzeugt, die durch
diese Differenz der Sauerstoffkonzentration bestimmt ist,
und die Spannung V S wird an den invertierenden Eingangsanschluß
des Differentialverstärkers 21 angelegt. Die Abgabespannung
von dem Differentialverstärker 21 ist proportional zu der
Spannungsdifferenz zwischen der Spannung V S und der von der
Bezugsspannungsquelle 22 gelieferten Spannung und somit ist
der Pumpstrom proportional zur Sauerstoffkonzentration im Abgas.
Der Pumpstrom wird als ein Spannungswert ausgegeben,
der zwischen den Anschlüssen des Stromsensorwiderstandes 23
auftritt.
Wenn das Luft/Kraftstoff-Verhältnis in dem fetten Bereich liegt,
ist die Spannung V S höher als die Abgabespannung von der Bezugs
spannungsquelle 22 und daher wird die Abgabespannung von dem
Differentialverstärker 21 von einem positiven zu einem negativen
Pegel invertiert. In Abhängigkeit von diesem negativen
Pegel der Abgabespannung wird der Pumpstrom, der zwischen dem
Elektrodenpaar 16 a und 16 b des Sauerstoffpumpelements 18 fließt,
reduziert und die Richtung des Stromflusses wird umgekehrt.
Da somit die Flußrichtung des Pumpstromes nunmehr von
der Elektrode 16 b zu der Elektrode 16 a gerichtet ist, wird Sauerstoff
durch die Elektrode 16 a ionisiert, so daß Sauerstoff als
Ionen durch das Sauerstoffpumpelement 18 zu der Elektrode 16 b
übertragen werden, um von dort als gasförmiger Sauerstoff in
der Gasaufnahmekammer 13 freigesetzt zu werden. Auf diese Weise
wird Sauerstoff in die Gasaufnahmekammer 13 eingesaugt.
Der Pumpstrom wird hierbei derart geregelt,
daß die Sauerstoffkonzentration in der Gasaufnahmekammer 13
auf einem konstanten Wert bleibt, indem Sauerstoff
in die Gasaufnahmekammer 13 eingesaugt oder von dieser abgezogen
wird, so daß der Pumpstrom I P immer proportional zur Sauerstoff
konzentration im Abgas sowohl beim Arbeiten im mageren
Bereich als auch beim Arbeiten im fetten Bereich des
Luft/Brennstoff-Verhältnisses ist. Der Wert des Regelkompensations
koeffizienten K₀₂, der vorstehend angegeben ist, wird nach
Maßgabe des Pumpstromwertes I P in einem K₀₂-Rechenunterprogramm
ermittelt. Insbesondere wird der Sauerstoffkonzentrations
darstellungswert V₀₂, der in Abhängigkeit von I P bestimmt ist, mit
einem Sollwert für das Luft/Brennstoff-Verhältnis V ref (der
nach Maßgabe der Brennkraftmaschinenparameter bestimmt wird)
verglichen und wenn V₀₂ < V ref ist, wird die Ermittlung K₀₂ -Δ
ausgeführt, während wenn V₀₂ < V ref ist, die Ermittlung K₀₂ +Δ
ausgeführt wird.
Eine Arbeitsablauffolge für das Abnormalitätsdetektionsverfahren
für einen Sauerstoffkonzentrationssensor wird
nachstehend unter Bezugnahme auf die Flußdiagramme des
CPU 47 nach den Fig. 4a und 4b erläutert. Die Abnormalitäts
detektion ist als ein Abnormalitätsdetektionsunterprogramm des
Brennstoffversorgungsprogramms dargestellt und wird daher
jedesmal ausgeführt, wenn das Brennstoffversorgungsprogramm
ausgeführt wird.
In diesem Arbeitsablauf ermittelt CPU 47 zuerst, ob die Aktivierung
des Sauerstoffkonzentrationssensors beendet ist oder
nicht (Schritt 61). Diese Entscheidung kann beispielsweise
darauf basieren, ob eine vorbestimmte Zeitdauer seit der Zuführung
des Heizstromes zu dem Heizelement 20 verstrichen ist
oder nicht. Wenn die Aktivierung des Sauerstoffkonzentrationssensors
beendet ist, wird die Spannung V S zwischen dem
Elektrodenpaar 17 a und 17 b des Sensorzellenelementes 19 eingelesen
und es erfolgt eine Entscheidung, ob V S 0 [V] ist oder
nicht (Schritt 62). Wenn V S ≠ 0 [V], dann wird ein Zeitgeber
A (in der Zeichnung nicht gezeigt) in CPU 47 zurückgesetzt,
um ein Zählen von Null aus zu beginnen. Wenn andererseits
V S = 0 [V], dann erfolgt eine Entscheidung, ob ein Zählwert T A
des Zeitgebers A größer als ein Zeitintervall t₀ ist oder
nicht (Schritt 64). Wenn T A ≧ t₀, dann wird der Pumpstromwert
I P eingelesen und es erfolgt eine Entscheidung, ob I P
höher als ein oberer Grenzwert I PLH ist oder nicht (Schritt
65). Wenn I P < I PLH , wird dies als eine Anzeige für einen Kurz
schluß zwischen dem Elektrodenpaar 17 a und 17 b des Sensorzellen
elementes 19 genommen, da ein übermäßig hoher Wert des Pumpstromes
fließt, währenddem ein Zustand von V S = 0 [V] konstant
aufrechterhalten wird. Daher wird ein "Sensorzellenelement
kurzschluß"-Anzeigebefehl ausgegeben, um die Schaltung 46 b
zu aktivieren (Schritt 66). Wenn I P ≦ I PLH , dann erfolgt eine
Entscheidung, ob der Wert des Regelkompensationskoeffizienten
K₀₂, der mit einem K₀₂-Berechnungsunterprogramm ermittelt worden
ist, höher als ein oberer Grenzwert K 02LH ist oder nicht
(Schritt 67). Wenn K₀₂ < K 02LH , dann zeigt dies einen Zustand an,
bei dem V S kontinuierlich konstant bei 0 [V] gehalten wird,
währenddem ein übermäßig hoher Pumpstrom in positiver Richtung
fließt und der Regelkompensationskoeffizient K₀₂ übermäßig
hoch ist. Dieser Zustand wird als ein Kurzschluß zwischen dem
Elektrodenpaar 17 a und 17 b des Sensorzellenelements 19 identifiziert
und ein "Sensorzellenelementkurzschluß"-Anzeigebefehl
wird daher an die Treiberschaltung 47 b abgegeben (Schritt 66).
Wenn nach der Rücksetzung des Zeitgebers A ermittelt wird, daß
der Zählerwert T A des Zählers A noch nicht die Zeit t₀ erreicht
hat oder wenn ermittelt wird, daß K₀₂ ≦ K 02LH ist, dann erfolgt
eine Entscheidung, ob die Spannung V S gleich Vcc ist oder
nicht (Schritt 68). Wenn V S ≠ Vcc ist (wenn Vcc die Schaltungs
versorgungsspannung ist), wird ein Zeitgeber B (in der
Zeichnung nicht gezeigt) in CPU 47 zurückgesetzt und es wird
ein Aufwärtszählen von Null mit Hilfe des Zählers B initiiert
(Schritt 69). Wenn andererseits V S = Vcc, dann erfolgt eine
Entscheidung, ob der Zählerwert T B des Zeitgebers B größer
als eine Zeit t₁ ist oder nicht (Schritt 70). Wenn T B ≧ t₁
ist, dann wird der Pumpstromwert I P eingelesen und es erfolgt
eine Entscheidung, ob I P kleiner als ein unterer Grenzwert
I PLL ist oder nicht (Schritt 71). Wenn I P < I PLL ist, dann
wird dieser Zustand als eine Anzeige für eine offene Schaltung
bei den Verbindungsleitungen der Elektrodenpaare 17 a und 17 b
des Sensorzellenelementes 19 interpretiert, da dann nämlich
ein Zustand von V S = Vcc kontinuierlich aufrechterhalten wird,
währenddem ein übermäßig hoher Pumpstrom in negativer Richtung
fließt, und daher wird ein "Sensorzellenelement-Schaltungoffen"-
Anzeigebefehl an die Treiberschaltung 46 b abgegeben (Schritt 72).
Wenn I P ≧ I PLL , ist, dann erfolgt eine Entscheidung, ob der
Regelkompensationskoeffizient K₀₂ (in dem K₀₂-Berechnungs
unterprogramm ermittelt) kleiner als der untere Grenzwert K 02LL
ist oder nicht (Schritt 73). Wenn K₀₂ < K 02LL ist, dann zeigt
dies, daß obgleich kein übergroßer Pumpstrom fließt, ein
Zustand von V S = Vcc kontinuierlich aufrechterhalten wird und
der Regelkompensationskoeffizient K₀₂ übermäßig klein ist.
Dies wird als ein Zustand einer offenen Schaltung in den
Verbindungsleitungen der Elektrodenpaare 17 a, 17 b des Sensorzellen
elementes 19 interpretiert und es wird ein "Sensorzellenelement-
Schaltungoffen"-Anzeigebefehl an die Treiberschaltung
46 b abgegeben (Schritt 72).
Wenn nach dem Rücksetzen des Zeitgebers B ermittelt wird, daß
der Zählerwert T B nicht dem Zeitwert t₁ entspricht, oder
wenn ermittelt wird, daß K₀₂ ≧ K 02LL ist, dann erfolgt eine
Entscheidung, ob der Pumpstromwert I P gleich 0 (mA) ist oder
nicht (Schritt 74). Wenn I P ≠ 0 (mA) ist, dann wird ein Zähler
C (in der Zeichnung nicht gezeigt) in CPU 47 zurückgesetzt,
um ein Zählen ausgehend von Null einzuleiten (Schritt 75).
Wenn andererseits I P = 0 (mA) ist, dann erfolgt eine
Entscheidung, ob der Zählerwert T C des Zeitgebers C größer
als die Zeit t₂ ist oder nicht (Schritt 76). Wenn T C ≧ t₂
ist, dann erfolgt eine Entscheidung, ob der Regelkompensations
koeffizient K₀₂ größer als der obere Grenzwert K 02LH ist oder
nicht (Schritt 77). Wenn K₀₂ < K 02LH ist, dann wird hierdurch
eine offene Schaltung in den Verbindungsleitungen des Elektroden
paars 16 a, 16 b des Sauerstoffpumpelements 18 angezeigt,
während das Luft/Brennstoff-Verhältnis fettet als der Sollwert
des Luft/Brennstoff-Verhältnisses ist, wobei ein Zustand von
I P = 0 (mA) fortgesetzt aufrechterhalten wird, so daß der
Regelkompensationskoeffizient K₀₂ übermäßig hoch ist. Es
wird daher ein "Sauerstoffpumpelement-Schaltungoffen"-Anzeige
befehl an die Treiberschaltung 46 b abgegeben (Schritt 78). Wenn
K₀₂ < K 02LH ist, dann erfolgt eine Entscheidung, ob der Regel
kompensationskoeffizient K₀₂ kleiner als der untere Grenzwert
K 02LL ist oder nicht (Schritt 79). Wenn K₀₂ < K 02LL ist,
dann wird dies als eine Anzeige interpretiert, daß ein Zustand
von I P = 0 (mA) kontinuierlich aufrechterhalten wird,
während der Regelkompensationskoeffizient K₀₂ infolge einer
offenen Schaltung in den Verbindungsleitungen des Elektrodenpaars
16 a, 16 b des Sauerstoffpumpelements 18 übermäßig
klein ist, so daß das Luft/Brennstoff-Verhältnis magerer als
der Sollwert für das Luft/Brennstoff-Verhältnis ist. Daher
wird ein "Sauerstoffpumpenelement-Schaltungoffen"-Anzeigebefehl
an die Treiberschaltung 46 b abgegeben (Schritt 78).
Wenn nach dem Rücksetzen des Zeitgebers C ermittelt wird, daß
der Zählerwert T C nicht dem Zeitwert t₂ entspricht, oder wenn
ermittelt wird, daß K₀₂ ≧ K 02LL ist, dann erfolgt eine
Entscheidung, ob der Regelkompensationskoeffizient K₀₂ größer als
der obere Grenzwert K 02LH ist oder nicht (Schritt 80). Wenn
K₀₂ ≦ K 02LH ist, dann werden die Zeitgeber D und E (von denen
in der Zeichnung keiner gezeigt ist) in CPU 47 jeweils zurück
gesetzt und es wird ein Zählvorgang ausgehend von Null einge
leitet (Schritte 81, 82). Wenn andererseits K₀₂ < K 02LH ist,
dann erfolgt eine Entscheidung, ob der Zählerwert T D des Zeitgebers
E größer als ein Zeitintervall t₃ ist oder nicht (Schritt 83).
Wenn T D < t₃ ist, dann wird der Zeitgeber D zurückgesetzt
und es wird ein Aufwärtszählen des Zählers E ausgehend
von Null eingeleitet (Schritt 82). Da es dann, wenn T D ≧ t₃ ist,
ungewöhnlich für einen Arbeitszustand ist, in dem das
Luft/Brennstoff-Verhältnis übermäßig mager ist, um dies fortgesetzt
für mehr als eine Zeit von t₃ zuzuführen, erfolgt eine
Entscheidung, ob die Spannung V S zwischen dem Elektrodenpaar 17 a
und 17 b des Sensorelementes 19 niedriger als 0,4 (V)
ist oder nicht (Schritt 84). Wenn V S < 0,4 (V) ist, zeigt dies
an, daß das Luft/Brennstoff-Verhältnis als Folge des Werts
von V S mager ist. Der Zähler E wird dann zurückgesetzt, und
es wird eine Zählung ausgehend von Null mit Hilfe des Zählers
E eingeleitet (Schritt 85). Dann werden die Brennkraftmaschinen
drehzahl N e und der Absolutdruck P BA in der Einlaßleitung
eingelesen und es wird eine Entscheidung herbeigeführt, ob
die Drehzahl N e größer als 3 000 (Upm) ist oder nicht. Zusätzlich
erfolgt eine Entscheidung, ob der Absolutdruck P BA in der
Einlaßleitung größer als 660 (mm Hg) ist oder nicht (Schritte
86, 87) und es erfolgt eine Entscheidung, ob der Sollwert
des Luft/Brennstoff-Verhältnisses L ref auf einen Wert kleiner
als 14,7 gesetzt ist oder nicht (Schritt 88). Der Sollwert
für das Luft/Brennstoff-Verhältnis kann nach Maßgabe der
Brennkraftmaschinenparameter bestimmt werden, die die Brennkraft
maschinenbelastung darstellen, wie N e und P BA , indem eine Daten
liste ausgelesen wird. Wenn wenigstens eine der vorbestimmten Bedingungen
N e ≧ 3000 (Upm), P BA ≧ 660 (mm Hg) und L ref ≦ 14,7 erfüllt ist,
dann wird dies als eine Anzeige dafür genommen, daß die Brennkraft
maschine unter einem hohen Belastungszustand mit einem
fetten Luft/Brennstoff-Verhältnis arbeitet. In diesem Fall
erfolgt eine Entscheidung, ob der Pumpstrom I P höher als der
obere Grenzwert I PLH ist oder nicht (Schritt 89). Wenn I P < I PLH
ist, dann zeigt dies, daß ein übergroßer Pumpstrom in positiver
Richtung trotz der Tatsache fließt, daß das Luft/Brennstoff-Verhältnis
fett ist und daher wird dies als eine Anzeige dafür
genommen, daß Gas vom Abgas in die Atmosphärenbezugskammer
15 beispielsweise infolge eines Risses in dem Feststoff
elektrolytelement 12 ausgetreten ist, so daß die Spannung V S
niedriger als 0,4 (V) ist. Dies ist ein "Fettabnormalitäts"-
Detektionszustand und es wird ein "Fettabnormalitätsdetektions"-
Anzeigebefehl an die Treiberschaltung 46 b abgegeben (Schritt 90).
Wenn alle die Bedingungen N e ≧ 300 (Upm), P BA ≧ 660 (mm Hg)
und L ref 14,7 nicht erfüllt sind, dann erfolgt eine Entscheidung,
ob der Pumpstrom I P größer als der untere Grenzwert I PLH
ist oder nicht (Schritt 91).Wenn I P < I PLH ist, dann zeigt
dies an, daß, obgleich der Regelkompensationskoeffizient K₀₂
kontinuierlich höher als der obere Grenzwert K 02LH gehalten
wird, um einen Zustand des armen Luft/Brennstoff-Verhältnisses
zu kompensieren und das Luft/Brennstoff-Verhältnis hierdurch
fetter zu machen, ein übergroßer Pumpstrom in positiver
Richtung fließt. Dies wird als Anzeige dafür genommen, daß ein
Kurzanschluß zwischen dem Elektrodenpaar 16 a, 16 b des Sauerstoff
pumpelements 18 vorhanden ist und daher wird ein "Sauerstoffpump
element-Kurzschluß"-Anzeigebefehl an die Treiberschaltung
46 b abgegeben (Schritt 92). Der Sollwert für das Luft/Brennstoff-Verhältnis
L ref wird nach Maßgabe der Brennkraftmaschinendrehzahl
N e und des Absolutdruckes P BA in der Einlaßleitung
synchron mit dem TDC-Signal während eines Unterprogramms
des Brennstoffversorgungsprogramms gesetzt.
Wenn im Schritt 84 ermittelt wird, daß V S ≧ 0,4 (V) ist, dann
wird dieser Wert von V S als eine Anzeige dafür genommen, daß das
Luft/Brennstoff-Verhältnis fett ist. Da es somit unüblich ist,
daß der Regelkompensationskoeffizient K₀₂ den oberen Grenzwert
K 02LH überschreitet, erfolgt eine Entscheidung, ob der Zählerwert
T E des Zeitgebers E größer als ein Zeitintervall t₄ ist
oder nicht (Schritt 93). Wenn T E < t₄ ist, dann wird dies als
eine Anzeige dafür genommen, daß eine offene Schaltung in den
Verbindungsleitungen des Heizelements 20 oder in dem Heiz
element selbst vorhanden ist und es wird ein "Heizelementschaltung
offen"-Anzeigebefehl an die Treiberschaltung 46 b
abgegeben (Schritt 94).
Nach dem Rücksetzen des Zeitgebers E im Schritt 82 oder nachdem
ermittelt wird, daß der Zählerwert T E nicht die Zeit t₄ erreicht
hat, erfolgt eine Entscheidung, ob der Regelkompensations
koeffizient K₀₂ kleiner als der untere Grenzwert K 02LL
ist oder nicht (Schritt 95). Wenn K₀₂ ≧ K 02LL ist, dann
wird ein Zeitgeber F (in der Zeichnung nicht gezeigt) in
CPU 47 zurückgesetzt und es wird eine Zählung ausgehend von
Null begonnen (Schritt 96). Wenn K₀₂ < K 02LL ist, dann erfolgt
eine Entscheidung, ob der Zählerwert T F des Zeitgebers
F größer als das Zeitintervall t₅ ist oder nicht (Schritt 97).
Wenn T F ≧ t₅ ist, dann erfolgt eine Entscheidung, ob die
Spannung V S zwischen dem Elektrodenpaar 17 a, 17 b des Sensorzellen
elementes 19 größer als 0,4 (V) ist oder nicht (Schritt 98).
Wenn V S ≦ 0,4 (V) ist, und ein solcher Wert von V S anzeigt,
daß das Luft/Brennstoff-Verhältnis im mageren Bereich ist,
und daß ferner ungewöhnlich für den Regelkompensationskoeffizienten
K₀₂ ist, daß er unter den unteren Grenzwert K 02LL
abfällt, wird dies als eine Anzeige für einen Zustand genomen,
bei dem eine offene Schaltung in den Verbindungsleitungen
des Heizelements 20 oder in dem Heizelement 20 selbst
vorhanden ist, und es wird ein "Heizelement-Schaltungoffen"-
Anzeigebefehl an die Treiberschaltung 46 b abgegeben (Schritt 94).
Wenn andererseits V S < 0,4 (V) ist, erfolgt eine Entscheidung,
ob der Pumpstrom I P kleiner als der untere Grenzwert I PLL
ist oder nicht (Schritt 99). Wenn I P < I PLL ist, dann zeigt
dies an, daß trotz der Tatsache, daß der Regelkompensationskoeffizient
K₀₂ kontinuierlich unter dem unteren Grenzwert K 02LL
konstant gehalten ist, um eine Kompensation für ein fettes
Luft/Brennstoff-Verhältnis zu schaffen, und das Luft/Brennstoff-Verhältnis
abzumagern, ein übergroßer Pumpstrom
in negativer Richtung fließt. Dies wird als eine Anzeige dafür
genommen, daß ein Kurzschluß zwischen dem Elektrodenpaar 16 a und
16 b des Sauerstoffpumpelements 18 vorhanden ist und daher
wird ein "Sauerstoffpumpelement-Kurzschluß"-Anzeigebefehl
an die Treiberschaltung 46 b abgegeben (Schritt 92).
Wenn ein "Sensorzellenelement-Kurzschluß"-Anzeigebefehl,
ein "Sensorzellenelement-Schaltungoffen"-Anzeigebefehl oder
ein "Heizelement-Schaltungoffen"-Anzeigebefehl ausgegeben
wurde, dann wird der Regelkompensationskoeffizient K₀₂
gleich 1 gemacht, um die Luft/Brennstoff-Verhältnis-Prozeß
regelung anzuhalten (Schritt 100). Wenn ein "Sauerstoffpump
element-Kurzschluß"-Anzeigebefehl oder ein "Sauerstoffpump
element-Schaltungoffen"-Anzeigebefehl ausgegeben wurde,
dann wird das Arbeiten unter der Annahme normal fortgesetzt,
daß das Sensorzellenelement 19 normal arbeitet, es erfolgt
dann eine Verarbeitung, um den Regelkompensationskoeffizienten
auf der Basis der Ermittlung des Luft/Brennstoff-Verhältnisses
nach Maßgabe des Spannungswertes V S zu ermitteln, die sich
zwischen dem Elektrodenpaar 17 a und 17 b des Sensorzellenelements
19 einstellt (Schritt 101).
Wenn die Treiberschaltung 46 b mit irgendeinem anderen der
vorstehend beschriebenen Anzeigebefehle versorgt wird, wird
ein vorbestimmtes Anzeigemuster an einer Anzeigeeinheit 83
nach Maßgabe des Inhalts des Befehls erzeugt.
Jeder der Zeitgeber A bis F kann dadurch verwirklicht werden,
daß Taktimpulse zugeführt werden, um die Inhalte der
Register in CPU 47 zu verändern.
Bei der vorstehend beschriebenen Ausbildungsform
wird die Brennstoffzufuhrmenge nach Maßgabe eines
Pumpstromwertes I P geregelt.
In gleicher Weise kann auch bei einem Verfahren zur Abnormalitäts
detektion für einen Sauerstoffkonzentrationssensor einer
Luft/Brennstoff-Verhältnis-Regeleinrichtung verfahren werden, bei der eine
Hilfsluftzuführung erfolgt, wobei die zugeführte Hilfsluftmenge
nach Maßgabe des Pumpenstromes I P regelbar ist.
Ferner wird bei der vorstehend beschriebenen
Ausbildungsform die Einführungsöffnung 14
als eine Gasdiffusionsregeleinrichtung genutzt. Jedoch ist
es auch möglich, ein poröses Material, wie Aluminiumoxid (Al₂O₃)
zu verwenden, das einen porösen Körper bildet, der eine Ein
führungseröffnung oder eine Gasaufnahmekammer bildet.
Bei dem Verfahren zur Abnormalitätsdetektion für einen
Sauerstoffkonzentrationssensor der vorstehend
beschriebenen Art wird die Spannung, die sich zwischen
dem Elektrodenpaar des Sensorzellenelements einstellt, konstant
gehalten, während zugleich ein übergroßer Pegel des Stromes
auftritt, der zwischen dem Elektrodenpaar des Sauerstoffpump
elements fließt, wenn eine Abnormalität, wie eine offene Schaltung
oder ein Kurzschluß in den Elektrodenverbindungsleitungen
eines Sensorzellenelements auftritt. Somit wird als Ergebnis
hiervon ein Luft/Brennstoff-Verhältniskompensationswert, wie
der vorstehend beschriebene Wert K₀₂, der nach Maßgabe eines
Sauerstoffkonzentrationsdetektionswertes zur Verwendung bei
der Regelung des Luft/Brennstoff-Verhältnisses eines der Brenn
kraftmaschine zugeführten Gemisches verwendet wird, um das
Luft/Brennstoff-Verhältnis auf einem Sollwert zu halten,
übermäßig groß oder übermäßig klein. Somit kann
eine Abnormalität in dem Elektrodenanschlußsystem des Sensor
zellenelementes zuverlässig bei dem Verfahren
auf der Basis der Spannung, die sich zwischen dem Elektroden
paar des Sensorzellenelementes einstellt, in Verbindung mit
dem Strom detektiert werden, der zwischen dem Elektrodenpaar des
Sauerstoffpumpelements fließt, oder auf der Basis der Spannung, die
sich zwischen dem Elektrodenpaar des Sensorelements einstellt und
in Verbindung mit dem Luft/Brennstoff-Verhältniskompensations
wert defektiert werden. Bei dem Abnormalitätsdetektionsverfahren
wird dann, wenn eine Abnormalität detektiert wird, die
Luft/Brennstoff-Verhältnisregelung nach Maßgabe der Daten
von dem Sauerstoffkonzentrationssensor unmittelbar gestoppt.
Hierdurch wird verhindert, daß die Brennkraftmaschine unter
Bedingungen mit einer geringeren Genauigkeit der Regelung des
Luft/Brennstoff-Verhältnisses des der Brennkraftmaschine zugeführten
Gemisches arbeitet. Hierdurch wird ermöglicht, daß
wirksam eine Herabsetzung des Abgasreinigungs
grades vermieden wird.
Claims (3)
1. Verfahren zur Abnormalitätsdetektion für einen Sauerstoff
konzentrationssensor, der zwei Elektrodenpaare enthält,
die wechselweise einander gegenüberliegend als jeweilige
Elektrodenpaare unter Zwischenlage eines Sauerstoff-
ionenleitenden Feststoffelektrolytelements angeordnet sind,
der ferner eine Gasdiffusionsregeleinrichtung enthält, welche
ein zu messendes Gas zu der Nähe einer der Elektroden jeder
der beiden Elektrodenpaare leitet, und eine Steuereinrichtung
zum Anlegen einer Pumpspannung enthält, die gemäß einer Spannungs
differenz zwischen einer Sensorspannung, die zwischen
einem ersten Paar der beiden Elektrodenpaare erzeugt wird,
und einer Bezugsspannung an einem zweiten Paar der beiden Elektroden
paare bestimmt wird, um die Sensorspannung an der Bezugsspannung
aufrechtzuerhalten, wobei die Steuereinrichtung
hierdurch einen Ausgang erzeugt, der einen Sauerstoffkonzen
trationssensorwert, einen Wert des Pumpstroms darstellt, der
zwischen dem zweiten Elektrodenpaar fließt, dadurch
gekennzeichnet, daß in einem ersten Schritt
ein Wert (V S ) der Sensorspannung und einen Wert (I P ) des Pump
stroms detektiert werden, und daß in einem zweiten Schritt
eine Abnormalität eines mit dem ersten Elektrodenpaar verbundenen
elektrischen System bestimmt wird, wenn der detektierte
Pumpstromwert (I P ) einen oberen Grenzwert (I PLH )
überschreitet, während die detektierte Sensorspannung (V S )
einen niedrigen Wert einnimmt, oder wenn der detektierte
Pumpstromwert (I P ) unter einen unteren Grenzwert (I PLL ) ab
fällt, während die detektierte Sensorspannung (V S ) einen
höheren Wert annimmt.
2. Verfahren zur Abnormalitätsdetektion für einen Sauerstoff
konzentrationssensor einer Luft/Kraftstoff-Verhältnis
steuereinrichtung für eine Brennkraftmaschine, wobei der Sensor
zwei Elektrodenpaare aufweist, die wechselweise einander gegen
überliegend jeweils in Paaren unter Zwischenlage eines
Sauerstoff-ionenleitenden Feststoffelektrolytelements angeordnet
sind, ferner eine Gasdiffusionsregeleinrichtung aufweist,
die mit einem Abgas der Brennkraftmaschine in Verbindung
steht, wobei das Gas zu der Nähe einer Elektrode der jeweiligen
beiden Elektrodenpaare geleitet wird, und eine Steuereinrichtung
aufweist, welche eine Pumpspannung anlegt, die
nach Maßgabe einer Spannungsdifferenz zwischen einer Sensorspannung,
die zwischen einem ersten Paar der beiden Elektroden
paare erzeugt wird und einer Bezugsspannung an dem zweiten
Paar der beiden Elektrodenpaare erzeugt wird, um die Sensor
spannung auf der Bezugsspannung aufrechtzuerhalten, wobei die
Steuereinrichtung einen Ausgang liefert, der einen Sauerstoff
konzentrationssensorwert, einen Wert des Pumpstromes darstellt,
der zwischen dem zweiten Elektrodenpaar fließt und wobei die
Steuereinrichtung ferner eine Einrichtung aufweist, durch die
man einen Luft/Brennstoff-Verhältniskompensationswert, basierend
auf dem Sauerstoffkonzentrationssensorwert zur Verwendung
bei der Steuerung eines Luft/Kraftstoff-Verhältnisses eines
Gemisches erhält, das der Brennkraftmaschine zugeführt wird,
um das Verhältnis auf einem Soll-Verhältniswert für das Luft/
Kraftstoff-Verhältnis aufrechtzuerhalten, sowie eine Antriebs
einrichtung zum Betreiben einer Luft/Kraftstoff-Verhältnis
einstelleinrichtung der Brennkraftmaschine nach Maßgabe
eines korrigierten Luft/Kraftstoff-Verhältnissteuerwertes
aufweist, den man durch Korrektur des Luft/Kraftstoff-Verhältnis
steuerwertes durch den Luft/Kraftstoff-Verhältniskompensations
wert erhält, dadurch gekennzeichnet, daß in einem
ersten Schritt ein Wert (V S ) der Sensorspannung detektiert
wird, und in einem zweiten Schritt eine Abnormalität in einem
mit dem ersten Elektrodenpaar verbundenen elektrischen System
bestimmt wird, wenn entweder der Kompensationswert (K 02) einen
oberen Grenzwert (K 02LH ) überschreitet, während die detektierte
Sensorspannung (V S ) einen niedrigen Wert annimmt, oder wenn
der Kompensationswert (K 02) unter einem unteren Grenzwert
(K 02LL ) abfällt, während die detektierte Sensorspannung (V S )
einen höheren Wert annimmt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bestimmung im zweiten Schritt durchgeführt
wird, wenn die detektierte Sensorspannung (V S ) den niedrigen
oder höheren Wert während einer vorbestimmten Zeitperiode
annimmt.
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