DE3713791C2 - - Google Patents
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
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- F02D41/14—Introducing closed-loop corrections
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Regeln des Luft/Kraft
stoff-Verhältnisses des einer Brennkraftmaschine zugeführten
Luft/Kraft-Gemischs nach dem Gattungsbegriff des Patent
anspruchs 1.
Ein derartiges Verfahren ist der EP 01 36 519 A2 bekannt.
Aus der DE 35 90 028 T1 ist gleichfalls ein Verfahren zum
Regeln des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses mit einer Lernregelung
einschließlich eines Lernkorrekturkoeffizienten und eines
Regelkorrekturkoeffizienten bekannt, bei dem die Lernregelung
nur bei stationären Betriebsverhältnissen erfolgt.
Im Abgas einer Brennkraftmaschine können selbst bei statio
nären Betriebszuständen große Änderungen der Sauerstoffkonzen
tration auftreten. Wenn beispielsweise von einem Betriebs
zustand mit weit offenem Drosselventil auf einen stationären
Betriebszustand übergegangen wird, dann setzen sich die
Schwankungen in der Sauerstoffkonzentration des Abgases auf
grund der Zunnahme des zugeführten Kraftstoffes während des
Betriebes mit weit offenem Drosselventil auch dann fort, wenn
die Maschine bereits einen stationären Betriebszustand ein
genommen hat. Der Grund dafür besteht darin, daß die Änderung
im Luft/Kraftstoff-Verhältnis sich mit einer Verzögerung im Abgas
bemerkbar macht, dessen Sauerstoffkonzentration durch den Sauer
stoffkonzentrationssensor ermittelt wird. Da der Regelkorrektur
koeffizient nach Maßgabe der Regelabweichung zwischen dem
Soll-Luft/Kraftstoff-Verhältnis und dem Ist-Luft/Kraftstoff-
Verhältnis bestimmt wird, entspricht der in dieser Weise
bestimmte Regelkorrekturkoeffizient aufgrund dieser
Zeitverzögerung nicht dem Wert, der dem tatsächlichen
Luft/Kraftstoff-Verhältnis des der Maschine zugeführten
Gemisches angemessen wäre. Selbst wenn daher der Lernkorrek
turkoeffizient, der einen Fehler im Ausgangssignal
des Sauerstoffkonzentrationssensors kompensieren soll,
auf der Grundlage einer derartigen Regelkorrekturkoeffi
zienten berechnet wird, ist dieser Lernkorrektur
koeffizient fehlerhaft.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht daher
darin, das Verfahren nach dem Gattungsbegriff des Patent
anspruchs 1 so auszubilden, daß selbst dann eine genaue
Regelung auf das Soll-Luft/Kraftstoff-Verhältnis erfolgt,
wenn bei stationären Betriebszuständen große Änderungen der
Sauerstoffkonzentration im Abgas auftreten.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die Ausbildung
gelöst, die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegeben ist.
Besonders bevorzugte Ausbilddungen und Weiterbildungen des
erfindungsgemäßen Verfahrens sind Gegenstand der Patent
ansprüche 2-4.
Im folgenden wird anhand der zugehörigen Zeichnung ein
besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung
näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1in einer schematischen Darstellung eine
elektronische Kraftstoffeinspritzsteuer
vorrichtung mit einem Sauerstoffkonzen
trationssensor, der für die Anwendung des
erfindungsgemäßen Verfahrens geeignet ist,
Fig. 2 eine schematische Darstellung zur Er
läuterung des inneren Aufbaus einer Sauer
stoffkonzentrationssensoreinheit,
Fig. 3 das Blockschaltbild des inneren Aufbaus
einer elektronischen Steuereinheit ECU,
Fig. 4, 5, 7, 8 Flußdiagramme zur Erläuterung der
Arbeitsweise einer Zentraleinheit CPU und
Fig. 6 in einer graphischen Darstellung die Be
ziehung zwischen der Ansaugtemperatur T A
und der Temperatur T WO 2.
In den Fig. 1 bis 3 ist eine elektronische Kraftstoff
steuervorrichtung dargestellt, die nach einem Ausführungs
beispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens arbeitet. Bei dieser
Vorrichtung ist eine Sauerstoffkonzentrationssensor
einheit 1 in einer Abgasleitung 3 der Maschine 2 stromauf
wärts vom katalytischen Wandler 5 angeordnet. Die Eingänge
und Ausgänge der Sauerstoffkonzentrationssensoreinheit 1
sind mit einer elektronischen Steuereinheit ECU 4 verbun
den.
Ein Schutzgehäuse 11 der Sauerstoffkonzentrationssensorein
heit 1 enthält ein sauerstoffionenleitendes festelektro
lytisches Element 12 mit einer im wesentlichen rechteckigen
Form, wie es in Fig. 2 dargestellt ist. Eine Gasaufnahmekam
mer 13 ist im Inneren des festelektrolytischen Elementes
12 gebildet und steht über eine Einlaßöffnung 14 mit dem
Abgas an der Außenseite des festelektrolytischen Elementes
12 in Verbindung, daß das zu messende Gas bildet. Die
Einlaßöffnung 14 ist so angeordnet, daß das Abgas leicht
vom Inneren der Abgasleitung in die Gasaufnahmekammer 13
strömt. Darüber hinaus ist eine Außenluftbezugskammer 15 im
festelektrolytischen Element 12 ausgebildet, in die Au
ßenluft eingeführt wird. Die Außenluftbezugskammer 15 ist
von der Gasaufnahmekammer 13 durch einen Teil des fest
elektrolytischen Elementes 12 getrennt, der als eine Trenn
wand dient. Wie es in der Zeichnung dargestellt ist, sind
Elektrodenpaare 17 a, 17 b und 16 a, 16 b jeweils an der Trenn
wand zwischen den Kammern 13 und 15 und an der Wand der Kam
mer 13 gegenüber der Kammer 15
vorgesehen. Das festelektrolytische Element
12 arbeitet in Verbindung mit den Elektroden 16 a und 16 b
als Sauerstoffpumpenelement 18 und in Verbindung mit den Elek
troden 17 a, 17 b als Sensorelement 19. Ein Heizelement 20
ist an der Außenfläche der Außenluftbezugskammer 15 ange
bracht.
Das sauerstoffionenleitende festelektrolytische Element
12 aus ZrO₂ (Zirkondioxid), während die Elektroden
16 a bis 17 b jewils aus Platin bestehen.
Wie es in Fig. 3 dargestellt ist, enthält die ECU 4 einen
Sauerstoffkonzentrationsensorsteuerteil, der aus einem Dif
ferentialverstärker 21, einer Bezugsspannungsquelle 22 und einem
Widerstand 23 aufgebaut ist. Die Elektrode 16 b des
Sauerstoffpumpelementes 18 und die Elektrode 17 b des
Sensorelementes 19 liegen jeweils an Masse. Die Elektrode
17 a des Sensorelementes 19 ist mit einem Eingang des Opera
tionsverstärkers 21 verbunden, der eine Ausgangsspannung
nach Maßgabe des Unterschiedes zwischen der Spannung zwi
schen den Elektroden 17 a, 17 b und der Ausgangsspannung der
Bezugspannungsquelle 22 erzeugt. Die Ausgangsspannung der
Spannungsquelle 22 entspricht dem stöchiometrischen
Luft/Kraftstoff-Verhältnis und beträgt 0,4 V. Der Ausgang
des Operationsverstärkers 21 ist über einen Stromaufnahmewi
derstand 23 mit der Elektrode 16 a des Sauerstoffpumpelemen
tes 18 verbunden. Die Anschlüsse des Stromaufnahmewiderstan
des 23 bilden die Ausgänge des Sauerstoffkonzentrationssen
sors und sind mit der Steuerschaltung 25 verbunden, die in
Form eines Mikroprozessors ausgeführt ist.
Ein Sensor 31 für die Drosselventilöffnung, der eine Aus
gangsspannung nach Maßgabe des Öffnungsgrades des Drossel
ventils 26 erzeugt und in Form eines Potentiometers ausge
führt sein kann, ist mit der Steuerschaltung 25 verbunden,
mit der auch ein Absolutdrucksensor 32 verbunden ist, der
im Ansaugrohr 27 an einer Stelle stromabwärts vom Drossel
ventil 26 angebracht ist und eine Ausgangsspannung erzeugt,
deren Höhe sich nach Maßgabe des Absolutdruckes im Ansaug
rohr 27 ändert. Ein Wassertemperatursensor 33, der eine Aus
gangsspannung erzeugt, deren Höhe sich nach Maßgabe der Tem
peratur des Kühlwassers der Maschine ändert, ein Ansaug
lufttemperatursensor 34, der nahe einer Luftansaugöffnung
28 angeordnet ist und ein Ausgangssignal erzeugt, dessen
Pegel nach Maßgabe der Temperatur der angesaugten Luft be
stimmt ist, und ein Kurbelwellenwinkelsensor 35, der Sig
nalimpulse synchron mit der Drehung der nicht dargestellten
Kurbelwelle der Maschine 2 erzeugt, sind gleichfalls mit
der Steuerschaltung 25 verbunden. Darüber hinaus ist ein
Einspritzer 36 am Ansaugrohr 27 in der Nähe der nicht darge
stellten Ansaugventile der Maschine 2 angebracht.
Die Steuerschaltung 25 enthält einen Analog/Digital-Wandler
40, an dem die Spannung über den Stromaufnahmewiderstand 23
als Eingangsdifferenzspannung liegt und der diese Spannung
in ein digitales Signal umwandelt. Die Steuerschaltung 25
enthält auch eine Pegelumwandlungsschaltung 41, die eine
Pegelumwandlung jedes Ausgangssignals vom Drosselventilöff
nungssensor 31, vom Absolutdrucksensor 32 und vom Wassertem
peratursensor 33 durchführt. Die sich ergebenden in ihrem
Pegel umgewandelten Signale von der Pegelumwandlungsschal
tung 41 liegen an den Eingängen eines Multiplexers 42. Die
Steuerschaltung enthält auch einen Analog/Digital-Wandler
43, der die Ausgangssignale vom Multiplexer 42 in eine digi
tale Form umwandelt, eine wellenformende Schaltung 44, die
eine Wellenformung an dem Ausgangssignal vom Kurbelwellen
winkelsensor 34 ausführt, um als Ausgangssingnale Signalim
pulse für den oberen Totpunkt zu erzeugen, und einen Zähler
45, der die Zahl der Taktimpulse von einer nicht dargestell
ten Taktimpulsgeneratorschaltung während jedes Zeitinter
valls zwischen aufeinanderfolgenden Impulsen für den oberen
Totpunkt von der wellenformenden Schaltung 44 zählt. Die
Steuerschaltung 25 enthält weiterhin eine Treiberschaltung
46 zum Betreiben des Einspritzers 36, eine Zentraleinheit
CPU 47 zum Ausführen der digitalen Rechenvorgänge nach Maß
gabe eines Programmes, einen Festspeicher ROM 48, in dem
die verschiedenen Arbeitsprogramme und Daten gespeichert
sind, und einen Speicher mit direktem Zugriff RAM 49. Die
Analog/Digital-Wandler 40 und 43, der Multiplexer 42, der
Zähler 45, die Treiberschaltungen 46, die CPU 47, der
ROM 48 und der RAM 49 sind miteinander über eine Ein
gangs/Ausgangs-Sammelleitung 50 verbunden. Das Signal für
den oberen Totpunkt wird von der wellenformenden Schaltung
44 der CPU 47 geliefert. Die Steuerschaltung 25 enthält wei
terhin eine Heizstromversorgungsschaltung 51, die beispiels
weise ein Schaltelement enthalten kann, das auf einen Heiz
stromversorgungsbefehl von der CPU 47 anspricht, um eine
Spannung zwischen die Anschlüsse des Heizelementes 20 zu
legen und dieses mit Heizstrom zu versorgen, damit das Heiz
element 20 Wärme erzeugt. Der RAM 49 ist ein nicht löschba
rer Sicherheitsspeicher, dessen Inhalt nicht gelöscht wird,
wenn der nicht dargestellte Zündschalter der Maschine ausge
schaltet wird.
Daten, die einen Pumpstromwert I P wiedergeben, der dem
Strom entspricht, der durch das Sauerstoffpumpelement 18
fließt, werden vom Analog/Digital-Wandler 40 zusammen mit
den Daten, die den Grad der Drosselventilöffnung R TH wieder
geben, den Daten, die den Absolutdruck P PA im Ansaugrohr
wiedergeben und den Daten, die die Kühlwassertemperatur T W
und die Ansauglufttemperatur T A wiedergeben, die jeweils
vom Analog/Digital-Wandler 43 ausgewählt und übertragen wer
den, werden über die Eingabe/Ausgabe-Sammelleitung 50 der
CPU 47 zugeführt. Darüber hinaus liegt ein Zählwert vom Zäh
ler 45, der während jeder Periode der Impulse für den obe
ren Totpunkt erreicht wird, gleichfalls an der CPU 47 über
die Eingabe/Ausgabe-Sammelleitung 50. Die CPU 47 liest
diese Daten nach Maßgabe eines Arbeitsprogrammes ein, das
im ROM 48 gespeichert ist, und berechnet das Kraftstoffein
spritzzeitintervall T OUT für den Einspritzer 36 auf der
Grundlage dieser Daten nach Maßgabe einer Kraftstoffein
spritzmenge für die Maschine 2, die aus bestimmten Gleichun
gen ermittelt wird. Diese Berechnung erfolgt mittels eines
Kraftstoffversorgungsprogramms, das synchron mit dem Signal
für den oberen Totpunkt ausgeführt wird. Der Einspritzer 36
wird dann durch die Treiberschaltung 46 für die Dauer des
Kraftstoffeinspritzintervalls T OUT betätigt, um den
Kraftstoff der Maschine zu liefern.
Das Kraftstoffeinspritzzeitintervall T OUT kann beispielsweise
aus der folgenden Gleichung erhalten werden:
T OUT = T i × K O 2 × K REF × K WOT × K JW + T ACC + T DEC (1)
In der obigen Gleichung ist T i ein Grundwert für die Rege
lung des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses, der eine Bezugsein
spritzzeit darstellt und dadurch bestimmt wird, daß eine Da
tenliste, die im Speicher ROM 48 gespeichert ist, nach Maß
gabe der Maschinendrehzahl N e des Absolutdruckes P BA im
Ansaugrohr durchsucht wird. K O 2 ist ein Regelkorrektur
koeffizient für das Luft/Kraftstoff-Verhältnis, der
nach Maßgabe des Ausgangssignalspegels vom Sauerstoffkonzen
trationssensor festgelegt wird. K REF ist ein Lernkorrektur
koeffizient für die Regelung des Luft/Kraft
stoff-Verhältnisses, der dadurch bestimmt wird, daß eine im
RAM 49 gespeicherte Datenliste nach Maßgabe der Maschinen
drehzahl N e und des AbsolutdruckesP BA im Ansaugrohr durch
sucht wird. K WOT ist ein Korrektur
koeffizient, der dann anliegt, wenn die Maschine unter
hoher Last arbeitet. K TW ist ein Kühlwassertemperaturkorrekturkoeffi
zient. T ACC ist ein Beschleunigungszunahmewert und T DEC ist
ein Verzögerungswert. T i, KO 2, K REF, KWOT, KTW, TACC
und T DEC werden jeweils durch ein Unterprogramm eines Kraft
stoffversorgungsprogramms festgelegt.
Wenn die Versorgung des Sauerstoffpumpelementes mit Pump
strom beginnt und das Kraftstoff/Luft-Verhältnis des der Ma
schine 2 gelieferten Gemisches zu diesem Zeitpunkt im armen
Bereich liegt, dann wird die Spannung, die zwischen den
Elektroden 17 a und 17 b des Sensorelementes 19 entwickelt
wird, unter der Ausgangsspannung von der Bezugsspannungs
quelle 22 liegen, was zur Folge hat, daß der Ausgangsspan
nungspegel des Differentialverstärkers 21 positiv sein
wird. Diese positive Spannung liegt an der Reihenschaltung
aus demWiderstand 23 und dem Sauerstoffpumpelement 18. Da
durch fließt ein Pumpstrom von der Elektrode 16 a zur Elek
trode 16 b des Sauerstoffpumpelementes 18, so daß der Sauer
stoff in der Gasaufnahmekammer 13 durch die Elektrode 16 b
ionisiert wird und durch das Innere des Sauerstoffpumpele
mentes 18 von der Elektrode 16 b fließt, um von der Elektro
de 16 a als gasförmiger Sauerstoff ausgegeben zu werden. Der
Sauerstoff wird dadurch aus dem Inneren der Gasaufnahmekam
mer 13 abgezogen.
Als Folge dieses Abziehens des Sauerstoffes aus der Gasauf
nahmekammer 13 wird ein Unterschied in der Sauerstoffkonzen
tration zwischen dem Abgas in der Gasaufnahmekammer 13 und
der Außenluft in der Außenluftbezugskammer 15 auftreten. Da
durch wird eine Spannung V S zwischen den Elektroden 17 a und
17 b des Sensorelementes 19 mit einer Höhe erzeugt, die
durch diesen Unterschied in der Sauerstoffkonzentration be
stimmt ist, wobei die Spannung V S an dem invertierenden Ein
gang des Differentialverstärkers 21 liegt. Die Ausgangsspan
nung vom Differentialverstärker 21 ist proportional zum
Spannungsunterschied zwischen der Spannung V S und der von
Der Bezugsspannungsquelle 22 erzeugten Spannung, so daß der
Pumpstrom proportional zur Sauerstoffkonzentration im Abgas
ist. Der Wert des Pumpstromes wird als ein Spannungswert
ausgegeben, der zwischen den Anschlüssen des Stromaufnahme
widerstandes 23 auftritt.
Wenn das Luft/Kraftstoff-Verhältnis im reichen Bereich
liegt, wird die Spannung V S höher als die Ausgangsspannung
von der Bezugsspannungsquelle 22 sein und wird daher die
Ausgangsspannung vom Differentialverstärker 21 vom positi
ven auf einen negativen Wert umgekehrt. Auf diesen negati
ven Pegel der Ausgangsspannung ansprechend wird der Pump
strom zwischen den Elektroden 16 a und 16 b des Sauerstoffpum
pelementes 18 verringert und wird die Richtung umgekehrt,
in der der Strom fließt. Da die Richtung des Pumpstromflus
ses nun von der Elektrode 16 b zur Elektrode 16 a geht, wird
der Sauerstoff durch die Elektrode 16 a ionisiert, so daß
der Sauerstoff in Form von Ionen durch das Sauerstoffpump
element 18 auf die Elektrode 16 b übertragen wird, um in Form
von gasförmigem Sauerstoff in der Gasaufnahmekammer 13 aus
gegeben zu werden. In dieser Weise wird Sauerstoff in die
Gasaufnahmekammer 13 gezogen. Die Lieferung des Pumpstromes
wird dabei so gesteuert, daß die Sauerstoffkonzentration in
der Gasaufnahmekammer 13 auf einem konstanten Wert gehalten
wird, indem Sauerstoff in die Kammer 13 oder aus der Kammer
13 gezogen wird, so daß der Pumpstrom I p immer proportional
zur Sauerstoffkonzentration im Abgas für einen Betrieb so
wohl mit einem Luft/Kraftstoff-Verhältnis im armen als auch
im reichen Bereich gehalten wird. Der Wert des oben angege
benen Regelkorrekturkoeffizienten K O 2 wird nach
Maßgabe des Pumpstromwertes I p in einem K O 2-Berechnungsun
terprogramm gebildet.
Die Arbeitsfolge der CPU 47 für das K O 2-Berechnungsunter
programm wird im folgenden anhand des in Fig. 4 dargestell
ten Flußdiagramms beschrieben.
In der in Fig. 4 dargestellten Arbeitsabfolge beurteilt die
CPU 47 zunächst, ob die Aktivierung des Sauerstoffkonzentra
tionssensors abgeschlossen ist oder nicht (Schritt 61).
Diese Entscheidung kann beispielsweise auf der Grundlage
der Tatsache erfolgen, ob ein bestimmtes Zeitintervall seit
Beginn der Lieferung des Heizstromes zum Heizelement 20 ab
gelaufen ist oder nicht, oder kann auf der Kühlwassertempe
ratur T W basieren. Wenn die Aktivierung des Sauerstoffkon
zentrationssensors abgeschlossen ist, wird die Ansaugluft
temperatur T A eingelesen und wird die Temperatur T WO 2 nach
Maßgabe dieser Ansauglufttemperatur T A festgelegt (Schritt
62). Eine Kennkurve, die die Beziehung zwischen der Ansaug
lufttemperatur T A und der Temperatur T WO 2 wiedergibt, hat
die graphisch in Fig. 6 dargestellte Form und ist vorher im
ROM 48 als T WO₂-Datenliste gespeichert. Die Temperatur T WO₂,
die der Ansauglufttemperatur T A entspricht, die eingele
sen wurde, wird dadurch erhalten, daß diese T WO 2-Datenliste
durchgesucht wird. Nach dieser Festlegung der Temperatur
T WO 2 wird ein Soll-Luft/Kraftstoff-Verhältnis AF TAR nach Maß
gabe der verschiedenen Datenarten festgelegt (Schritt 63).
Der Pumpstrom I p wird dann eingelesen (Schritt 64) und das
ermittelte Luft/Kraftstoff-Verhältnis AF ACT, das durch die
sen Pumpstrom ausgedrückt wird, wird aus einer AF-Datenliste
erhalten, die vorher im ROM 48 gespeichert wurde
(Schritt 65). Das Soll-Luft/Kraftstoff-Verhältnis AF TAR
kann beispielsweise dadurch erhalten werden, daß eine Daten
liste, die vorher im ROM 48 gespeichert ist und von der
AF-Datenliste getrennt ist, durchgesucht wird, wobei die
Suche nach Maßgabe der Maschinendrehzahl N e und des Absolut
druckes P BA im Ansaugrohr ausgeführt wird. Es wird eine Ent
scheidung getroffen, ob das Soll-Luft/Kraftstoff-Verhältnis
AF TAR, das in dieser Weise gebildet wird, im Bereich 14,2
bis 15,2 liegt oder nicht (Schritt 66). Wenn AF TAR <14,2
oder <15,2 ist, dann wird die Kühlwassertemperatur T W ein
gelesen, um die Regelung mit Rückführung des
Soll-Luft/Kraftstoff-Verhältnisses AF TAR auszuführen, da
der Wert des Soll-Luft/Kraftstoff-Verhältnisses, der gebil
det wurde, sich zu stark vom stöchiometrischen Luft/Kraft
stoff-Verhältnis unterscheidet. Er erfolgt eine Entschei
dung, ob die Kühlwassertemperatur T W größer als die Tempe
ratur T WO 2 ist oder nicht (Schritt 67). Wenn T W T WO 2,
dann wird eine Toleranzwert DAF₁ vom ermittelten Luft/Kraft
stoff-Verhältnis AF ACT abgezogen und wird entschieden, ob
der aus dieser Substraktion sich ergebende Wert größer als
das Soll-Luft/Kraftstoff-Verhältnis AF TAR ist oder nicht
(Schritt 68). Wenn AF ACT-DAF₁ größer AF TAR ist, dann
zeigt das an, daß das ermittelte Luft/Kraftstoff-Verhältnis
AF ACT als das Soll-Luft/Kraftstoff-Verhältnis AF TAR
ist, so daß ein Wert AF ACT-(AF TAR+DAF₁) im Speicher RAM
49 als gegenwärtiger Wert der Abweichung Δ AF n gespeichert
wird (Schritt 69). Wenn AF ACT-DAF₁AF TAR ist, dann wird
entschieden, ob der Wert, der sich aus der Addition des To
leranzwertes DAF₁ zum ermittelten Luft/Kraftstoff-Verhält
nis AF ACT ergibt, kleiner als der Wert des Soll-Luft/Kraft
stoff-Verhältnisses AF TAR ist oder nicht (Schritt 70). Wenn
AF ACT+DAF₁<AF TAR ist, dann zeigt das an, daß das ermit
telte Luft/Kraftstoff-Verhältnis AF ACT reicher als das
Soll-Luft/Kraftstoff-Verhältnis AF TAR ist, so daß der Wert
AF ACT-(AF TAR-DAF₁) im Speicher 49 als gegenwärtiger
Wert der Abweichung Δ AF n gespeichert wird (Schritt 71).
Wenn AF ACT+DAF₁AF TAR ist, dann zeigt das an, daß das
ermittelte Luft/Kraftstoff-Verhältnis AF ACT innerhalb des
Toleranzwertes DAF₁ bezüglich des Soll-Luft/Kraftstoff-Ver
hältnisses AF TAR liegt, so daß als gegenwärtiger Wert der
Abweichung Δ AF n eine "0" im RAM 49 gespeichert wird
(Schritt 72).
Wenn T W<T O 2 ist, dann wird das Lernsteuerunterprogramm
zum Erneuern eines Lernkorrekturkoeffizienten K REF, der durch
die vorliegende Maschinendrehzahl N e und den Ansaugdruck P BA bestimmt ist,
ausgeführt (Schritt 73). Dann wird ein Schritt 68 ausge
führt und wird die Abweichung Δ AF n berechnet.
Wenn die Abweicheung Δ AF n im Schritt 69, 71 oder 72 berech
net ist, wird ein Proportionalregelkoeffizient K OP dadurch
erhalten, daß eine K OP-Datenliste, die vorher im ROM 48 ge
speichert ist, nach Maßgabe der Maschinendrehzahl N e und
der Abweichung Δ AF (=AF ACT-AF TAR) durchgesucht wird
(Schritt 74). Die Abweichung Δ AF n wird dann mit dem Pro
portionalregelkoeffizienten K OP multipliziert, um dadurch
den laufenden Wert einer Proportionalkomponente K O 2Pn zu be
rechnen (Schritt75). Darüber hinaus ein Integralregel
koeffizient K OI dadurch erhalten, daß eine K OI-Datenliste,
die vorher im ROM 48 gespeichert ist, nach Maßgabe der Ma
schinendrehzahl N e durchgesucht wird (Schritt 76). Der vorhergehende
Wert einer Integralkomponente K O 2I(n-1) wird dann vom
RAM 49 ausgelesen (Schritt 77) und die Abweichung Δ AF n
wird mit dem Integralregelkoeffizienten K OI multipliziert
und ein vorhergehender Wert der Integralkomponente
K O 2I(n-1), d. h. der Wert dieser Integralkomponente, der bei
der vorhergehenden Ausführung dieses Unterprogramms erhal
ten wurde, wird dem Ergebnis der Multiplikation zuaddiert,
um dadurch den laufenden Wert der Integralkomponente K O 2In
zu berechnen (Schritt 78). Der vorhergehende Wert der Abwei
chung Δ AF n-1, d. h. der Wert der Abweichung, der bei der
vorhergehenden Ausführung dieses Unterprogramms erhalten
wurde, wird erneut vom RAM 49 ausgelesen (Schritt 79). Der
laufende Abweichungswert Δ AF n wird dann vom vorhergehen
den Abweichungswert Δ AF n-1 abgezogen und das Ergebnis
wird mit einem Differentialregelkoeffizienten K OD multipli
ziert, um dadurch den laufenden Wert einer Differentialkom
ponente K O 2DN zu berechnen (Schritt 80). Die Werte, die in
dieser Weise für die Proportionalkomponente K O 2Pn , die Inte
gralkomponente K O 2In und die Differentialkomponente K O 2DN
erhalten werden, werden dann addiert, um dadurch den
Luft/Kraftstoff-Verhältnis-Rückkopplungskompensationskoef
fizienten K O 2 zu berechnen (Schritt 81).
Wenn beispielsweise AF ACT=11, AF TAR=9 undDAF₁=1,
dann wird beurteilt, daß das Luft/Kraftstoff-Verhältnis arm
ist und werden die Proportionalkomponente K O 2P , die Inte
gralkomponente K O 2In und die Differentialkomponente K DN je
weils unter Verwendung eines Wertes Δ AF n=1 berechnet.
Für den Fall, in dem AF ACT=7, AF TAR=9 und DAF₁=1,
wird beurteilt, daß das Luft/Kraftstoff-Verhältnis reich
ist und werden die Proportionalkomponente K O 2Pn , die Inte
gralkomponente K O 2In und die Differentialkomponente K O 2DN
jeweils unter Verwendung eines Wertes Δ AF n=-1 berech
net. Wenn AF ACT=11, AF TAR=10 undDAF₁=1, dann wird be
urteilt, daß der ermittelte Wert AF ACT innerhalb des Tole
ranzwertes DAF₁ bezüglich des Soll-Luft/Kraftstoff-Verhält
nisses AF TAR 1 liegt und wird daher Δ AF n gleich "0" ge
setzt. Wenn der zuletzt genannte Zustand anhält, dann wer
den sowohl K O 2Pn als auch K O 2DN gleich "0" gesetzt und wird
eine Regelung mit Rückführung nach Maßgabe nur der Integral
komponente K O 2In durchgeführt. Der Proportionalregelkoeffi
zient K OP wird nach Maßgabe der Maschinendrehzahl N e und
der Abweichung Δ AF gebildet, so daß K OP auf der Berücksich
tigung der Abweichung des ermittelten Luft/Kraftstoff-Ver
hältnisses vom Soll-Luft/Kraftstoff-Verhältnis und der Strö
mungsgeschwindigkeit des angesaugten Gemisches basiert. Das
hat zur Folge, daß eine höhere Geschwindigkeit des Regelan
sprechvermögens bezüglich der Änderungen im Luft/Kraft
stoff-Verhältnis erreicht wird.
Wenn andererseits beispielsweise im Schritt 66 festgestellt
wird, daß 14,2<AF TAR<15,2 ist, dann erfolgt eine Rege
lung mit Rückfluß durch eine Ausführung des λ=1 PID-Re
gelunterprogramms unter Verwendung eines Wertes des
Soll-Luft/Kraftstoff-Verhältnisses, der gleich dem stöchio
metrischen Luft/Kraftstoff-Verhältnis ist (Schritt 82).
Im λ=1PID-Regelunterprogramm, das in Fig. 5 dargestellt
ist, wird zunächst die Kühlwassertemperatur T W eingelesen
und wird entschieden, ob T W höher als T WO 2 ist oder nicht
(Schritt 101). Wenn T W T WO 2 ist, dann wird der Toleranz
wert DAF₂ vom ermittelten Luft/Kraftstoff-Verhältnis AF ACT
abgezogen und wird entschieden, ob der Wert, der in dieser
Weise enthalten wird, größer als das Soll-Luft/Kraft
stoff-Verhältnis AF TAR ist oder nicht (Schritt 102). Wenn
AF ACT-DAF₂<AF TAR, dann zeigt das an, daß das ermittelte
Luft/Kraftstoff-Verhältnis AF ACT ärmer als das
Soll-Luft/Kraftstoff-Verhältis Af TAR ist, so daß der Wert
AF ACT-(AF TAR+DAF₂) im RAM 49 als laufender Wert der Ab
weichung Δ AF n gespeichert wird (Schritt 103). Wenn AF ACT-DAF₂AF TAR,
dann wird das ermittelte Luft/Kraft
stoff-Verhältnis AF ACT dem Toleranzwert DAF₂ zuaddiert und
wird entschieden, ob das Ergebnis kleiner als das
Soll-Luft/Kraftstoff-Verhältnis AF TAR ist oder nicht
(Schritt 104). Wenn AF ACT+DAF₂<AF TAR, dann zeigt das
an, daß das ermittelte Luft/Kraftstoff-Verhältnis AF ACT rei
cher als das Soll-Luft/Kraftstoff-Verhältnis AF TAR ist, so
daß der Wert AF ACT-(AF TAR-DAF₂) im RAM 49 als laufender
Wert der Abweichung Δ AF n gespeichert wird (Schritt 105).
Wenn AF ACT+DAF₂AF TAR ist, dann zeigt das an, daß das
ermittelte Luft/Kraftstoff-Verhältnis AF ACT innerhalb des
Toleranzwertes DAF₂ bezüglich des Soll-Luft/Kraftstoff-Ver
hältnisses AF TAR liegt, so daß der laufende Wert der Abwei
chung Δ AF n auf "0" gesetzt und im RAM 49 gespeichert wird
(Schritt 106).
Wenn T W<T WO 2 ist, dann wird das K REF-Berechnungsunterpro
gramm aufgeführt, um den Lernkorrektur
koeffizienten K REF nach Maßgabe des laufenden Arbeitsberei
ches der Maschine zu berechnen und fortzuschreiben, der
durch die Drehzahl N e der Maschine und den Absolutdruck P BA
im Ansaugrohr bestimmt ist (Schritt 107). Anschließend wird
der Schritt 102 ausgeführt, um die Abweichung Δ AF n zu be
rechnen.
Nach der Berechnung der Abweichung Δ AF n im Schritt 103,
105 oder 106 wird der Proportionalregelkoeffizient K OP da
durch erhalten, daß eine K OP-Datenliste durchgesucht wird,
die vorher im ROM 48 gespeichert ist. Diese Suche erfolgt
nach Maßgabe der Maschinendrehzahl N e und der Abweichung
Δ AF(=AF ACT-AF TAR) (Schritt 108). Der Wert des in dieser
Weise erhaltenen Proportionalregelkoeffizienten K OP wird
mit der Abweichung Δ Af n multipliziert, um den laufenden
Wert der Proportionalkomponente K O 2Pn zu berechnen (Schritt 109).
Der Integralkoeffizient K OI wird dann dadurch er
halten, daß eine K OI-Datenliste, die vorher im ROM 48 ge
speichert ist, nach Maßgabe der Maschinendrehzahl N e durch
gesucht wird (Schritt 110). Dann wird ein vorhergehender
Wert der Integralkomponente K O 2I(n-1), der bei der vorherge
henden Ausführung dieses Unterprogramms erhalten wurde, vom
RAM 49 ausgelesen (Schritt 111). Der Integralregelkoeffi
zient K OI wird mit der Abweichung Δ AF n multipliziert und
die Integralkomponente K O 2I(n-1) wird dem Ergebnis zuad
diert, um den laufenden Wert der Integralkomponente K O 2In
zu berechnen (Schritt 112). Der vorhergehende Wert der Ab
weichung Δ AF n-1 wird erneut vom RAM 49 ausgelesen (Schritt 113)
und der laufende Wert der Abweichung Δ AF n von AF n-1
abgezogen, wobei das Ergebnis dieser Subtraktion mit einem
bestimmten Wert des Differentialregelkoeffizienten K OD mul
tipliziert wird, um dadurch den laufenden Wert der Differen
tialkomponente K O 2Dn zu berechnen (Schritt 114). Die Werte
der Proportionalkomponente K O 2Pn , der Integralkomponente
K O 2In und der Differentialkomponente K O 2Dn werden dann ad
diert, um dadurch den
Regelkorrekturkoeffizienten K O 2 zu berechnen
(Schritt 115).
Nach Der Berechnung des
Regelkorrekturkoeffizienten K O 2 wird das
Soll-Luft/Kraftstoff-Verhältnis AF TAR vom ermittelten
Luft/Kraftstoff-Verhältnis AF ACT abgezogen und wird ent
schieden, ob der Absolutwert des Ergebnisses kleiner als
0,5 ist oder nicht (Schritt 116). Wenn |AF ACT-AF TAR|0,5
ist, dann wird der Kompensationskoeffizient K O 2
gleich einem bestimmten Wert K₁ gesetzt (Schritt 117) und
wird entschieden ob (-1) n<0 ist oder nicht Schritt 118).
Wenn (-1) n <0, dann wird ein bestimmter WertP₁ dem
Koeffizienten K O 2 zuaddiert und wird das Ergebnis gleich
dem Regelkorrekturkoeffizienten K O 2 gesetzt (Schritt 119).
Wenn (-1) n 0, dann wird der bestimmte Wert P₁ vom Kompen
sationskoeffizienten K O 2 abgezogen und wird der sich erge
bende Wert gleich dem Regelkorrekturkoeffizienten K O 2 ge
setzt (Schritt 120). Wenn |AF ACT-AF TAR|<0,5 ist, dann
bleibt der Wert des Regelkorrekturkoeffizienten K O 2, der im
Schritt 115 berechnet wurde, unverändert. Der bestimmte
Wert P₁ kann beispielsweise der Wert des Regelkorrekturkoef
fizienten K O 2 sein, der notwendig ist, um das Luft/Kraft
stoff-Verhältnis auf den Wert von 14,7 zu regeln.
Wenn somit die Bedingung |AF ACT-AF TAR|<0,5 weiter er
füllt ist, während das Soll-Luft/Kraftstoff-Verhältnis
AF TAR nahe am stöchiometrischen Luft/Kraftstoff-Verhältnis
liegt, dann wird der Wert des
Regelkorrekturkoeffizienten K O 2 abwechselnd
auf K O 2+P₁ und K O 2-P₁ gesetzt, während die aufeinander
folgenden Singnalimpulse für den oberen Totpunkt erzeugt wer
den. Das Kraftstoffeinspritzzeitintervall T OUT wird unter
Verwendung des Wertes des Regelkorrekturkoeffizienten K O 2,
der in der oben beschriebenen Weise erhalten wurde, aus
der obigen Gleichung (1) berechnet, und die Kraftstoffein
spritzung in die Maschine 2 erfolgt durch
den Einspritzer 36 genau für die Dauer dieses Kraftstoffein
spritzintervalls T OUT. In dieser Weise wird das Luft/Kraft
stoff-Verhältnis des der Maschine gelieferten Gemisches
etwas zwischen dem reichen und dem armen Bereich um einen
mittleren Wert von annähernd 14,7 schwingen. Störungen wer
den dadurch in den Maschinenzylinder hervorgerufen, so daß
die Wirksamkeit der Schadstoffverringerung durch den kataly
tischen Wandler vergrößert wird.
Im Schritt 62 wird die Temperatur T WO 2 festgelegt, um die
Kühlwassertemperatur T W in bezug auf die Ansauglufttemperatur
T A zu beurteilen. Der Grund dafür besteht darin, daß die
Menge an Kraftstoff, die an der Innenfläche des Ansaugrohres
haften wird, um so größer sein wird, je niedriger die An
sauglufttemperatur ist. Die Kraftstoffzunahmekompensation
erfolgt mittels des Korrekturkoeffizienten K TW. Der Regel
korrekturkoeffizient K O 2 wird jedoch bei der Berechnung
des Lernkorrekturkoeffizienten K REF für
das Luft/Kraftstoff-Verhältnis benutzt, so daß die Genauig
keit der Regelung des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses des der
Maschine nach Maßgabe des Ausgangssignal des Sauerstoffkon
zentrationssensors gelieferten Gemsiches abnehmen wird, da
die Menge an Kraftstoff, die im Inneren des Ansaugrohres
haftet, in Abhängigkeit von den Arbeitsverhältnissen der Ma
schine variieren wird. Die Genauigkeit des Kompensations
koeffizienten K O 2 wird gleichfalls verringert. Wenn somit
T W<T WO 2 ist, dann wird ein berechneter Wert von K O 2
zum Berechnen benutzt, um den Lernkorrekturkoeffizienten
K REF fortzuschreiben.
Im folgenden wird anhand von Fig. 7 ein K REF-Berechnungsun
terprogramm gemäß eines ersten Ausführungsbeispiels der Er
findung beschrieben. Die CPU 47 beurteilt zunächst, ob der
Absolutwert des Unterschiedes zwischen dem ermittelten
Luft/Kraftstoff-Verhältnis AF ACT und dem Soll-Luft/Kraft
stoff-Verhältnis AF TAR kleiner als ein bestimmter WertDAF₃
von beispielsweise 1 ist (Schritt 121). Wenn |AF ACT-AF TAR|<DAF₃
ist, dann wird die Ausführung des K REF-Unter
programms angehalten und kehrt die Programmausführung zum
ursprünglichen Programm zurück. Wenn |AF ACT-AF TAR|DAF₃,
dann wird entschieden, ob die laufenden Arbeitsverhältnisse
der Maschine, die nach Maßgabe der Maschinendrehzahl N e
und des Absolutdruckes P BA im Ansaugrohr bestimmt werden
und bei der Suche in der K REF-Datenliste für den
Lernkorrekturkoeffizienten K REF benutzt werden,
die gleichen wie bei der vorhergehenden Ausführung des
K REF-Unterprogramms sind oder nicht, d. h. wird entschieden,
ob der Speicherplatz (i, j), der beim Suchen der K REF-Daten
liste während dieser Ausführung des Unterprogramms benutzt
wird, identisch mit dem Speicherplatz (i, j) n-1 ist, der vor
her benutzt wurde (Schritt 122). Der Wert i im Speicher
platz (i, j) ist ein Wert, der aus den Werten 1, 2, . . . x nach
Maßgabe der laufenden Drehzahl der Maschine N e gewählt
wird, während der Wert j unter den Werten 1, 2, . . . y nach Maß
gabe der laufenden Höhe des Absolutdruckes P BA im Ansaug
rohr gewählt wird. Wenn (i, j)=(i, j) n-1 ist, dann wird
ein vorläufiger Lernkorrekturkoeffizient R REF berechnet und im Speicher
RAM 49 gespeichert, der ein vorläufiger Wert des Lernkorrektur
koeffizienten K REF ist (Schritt 123). Der vorläufige Lern
korrekturkoeffizient R REF wird aus der folgenden Gleichung be
rechnet:
R REF = C REF × (K O 2 - 1,0) + R REF(n-1) (2)
In der obigen Gleichung ist C REF ein Konvergenzkoeffi
zient. R REF(n-1) ist der Lernkorrekturkoeffizient, der bei
der vorhergehenden Ausführung des Programmes berechnet
wurde und aus dem Speicher RAM 49 ausgelesen wird. Wenn
(i, j) ungleich (i, j) n-1 ist, dann zeigt das an, daß die Ma
schine in einen neuen Arbeitsbereich eingetreten ist, so
daß der vorher berechnete Lernkorrekturkoeffizient
R REF(n-1) aus dem Speicher RAM 49 ausgelesen wird und dieser
Wert dann am Speicherplatz (i, j) n-1 als Lernkorrekturkoeffi
zient K REF gespeichert wird, um K REF dadurch fortzuschrei
ben (Schritt 124). Der vorläufige Lernkorrekturkoeffizient R REF wird
dann berechnet und im Speicher RAM 49 gespeichert (Schritt 125).
In diesem Fall wird der vorläufige Lernkorrekturkoeffizient R REF
aus der folgenden Gleichung enthalten
R REF = C REF × (K O 2 - 1,0) + R REFo (3)
In der obigen Gleichung ist R REFo ein Wert des vorläufigen Lern
korrekturkoeffizienten R REF für den neuen Maschinenarbeitsbe
reich, der im Speicher gespeichert ist. Wenn die Arbeit der
Maschine in diesem Bereich danach fortgesetzt wird, dann
wird der Wert des vorläufigen Lernkorrekturkoeffizienten R REF, der im
Schritt 125 berechnet wurde, als Lernkorrekturkoeffizient
R REFu-1 im Schritt 123 während der nächsten Ausführung des
K REF-Berechnungsunterprogrammes benutzt.
Mit diesem K REF-Berechnungsunterprogramm wird der Kompensa
tionskoeffizient R REF, so berechnet, daß der Wert des
Regelkorrekturkoeffizienten K O 2 nur dann gleich 1,0 wird,
wenn |AF ACT-AF TAR|DAF₃ ist. Wenn sich der Maschinenar
beitsbereich ändert, dann wird der Wert des Kompensations
koeffizienten K REF, der für den vorhergehenden Maschinenar
beitsbereich erhalten wurde, dadurch fortgeschrieben, daß
eine sogenannte lernende Regelung ausgeführt wird. Der
Grund für die Berechnung des Lernkorrekturkoeffizienten
R REF nur unter der Bedingung, daß |AF ACT-AF TAR|<DAF₃,
besteht darin, daß selbst im stabilenArbeitsbereich der Ma
schine große Änderungen in der Sauerstoffkonzentration im
Abgas auftreten können. Wenn das der Fall ist, wird der
Regelkorrekturkoeffizient K O 2 für das
Luft/Kraftstoff-Verhältnis, der berechnet wird, keine aus
reichend hohe Genauigkeit zur Verwendung in der Kompensa
tion haben und wird daher der vorläufige Lernkorrekturkoeffizient R REF
unter Verwendung der Gleichungen (2) oder(3) erhalten, um
dadurch eine Fehlerkorrektur des Lernkorrekturkoeffizienten
K REF durchzuführen. Unmittelbar anschließend an eine Ände
rung des Maschinenbetriebs von einer hohen Last auf normale
Laufverhältnisse wird beispielsweise die ermittelte Sauer
stoffkonzentration einen Anteil erhalten, der die zunehmen
de Kraftstoffmenge wiedergibt, die während des Hochlastbe
triebes geliefert wird, und es wird eine Verzögerung auftre
ten, bevor der berechnete Wert des Regelkorrekturkoeffizien
ten K O 2 bezüglich der laufenden Maschinenarbeitsverhältnisse
richtig sein wird. Fehler werden im Lernkorrekturkoeffi
zienten K REF daher auftreten, so daß aus diesem Grund der
Lernregelvorgang ausgeführt wird wenn |AF ACT-AF TAR|DAF₃
ist
Im folgenden wird anhand von Fig. 8 ein K REF-Berechnungsun
terprogramm gemäß eines zweiten Ausführungsbeispiels der Er
findung beschrieben. Zunächst wird der Lernkorrekturkoeffi
zient K REF, der den laufenden Maschinenarbeitsverhältnissen
entspricht, die nach Maßgabe der Drehzahl N e der Maschine
und des Absolutdruckes P BA im Ansaugrohr bestimmt sind, aus
der K REF-Datenliste, d. h. vom Speicherplatz (i, j) gelesen
und wird dieser Wert von K REF dann als vorhergehender Wert
K REF(n-1) bezeichnet (Schritt 131). Die CPU beurteilt dann,
ob der Absolutwert des Unterschiedes zwischen dem ermittel
ten Luft/Kraftstoff-Verhältnis AF ACT und dem
Soll-Luft/Kraftstoff-Verhältnis AF TAR kleiner als ein vorbe
stimmter Wert DAF₄ von beispielsweise 1 ist oder nicht
(Schritt 132). Wenn |AF ACT-AF TAR|<DAF₄, dann wird die
Ausführung des K REF-Unterprogramms angehalten und kehrt die
Programmausführung zum ursprünglichen Programm zurück. Wenn
|AF ACT-AF TAR|DAF₄ ist, dann wird entschieden, ob |AF ACT-AF TAR|
kleiner als ein vorbestimmter Wert DAF₅ ist
oder nicht, wobei DAF₄<DAF₅ und beispielsweise DAF₅
gleich 0,5 ist (Schritt 133). Wenn |AF ACT-AF TAR|DAF₅
ist, dann wird der Lernkorrekturkoeffizient K REF aus der
folgenden Gleichung berechnet und am Speicherplatz (i, j) in
der K REF-Datenliste gespeichert (Schritt 134).
K REF = C REFN × (K O 2 - 1,0) + KREF (n-1) (4)
In der obigen Gleichung ist C REFN ein Konvergenzko
effizient.
Wenn andererseits |AF ACT-AF TAR|<DAF₅ ist, dann wird der
Lernkorrekturkoeffizeint K REF nach der folgenden Gleichung
und am Speicherplatz (i, j) der K REF-Datenliste gespeichert
(Schritt 135).
K REF = C REFW × (AF ACT · K O 2 - AF TAR) + K REF(n-1) (5)
In der obigen Gleichung ist C REFW ein Konvergenzko
effizient, wobei C REFW<C REFN ist.
Wenn der Lernkorrekturkoeffizient K REF für den Speicher
platz (i, j) der K REF-Datenliste berechnet und in dieser
Weise fortgeschrieben ist, dann wird der Kehrwert des Wertes
von K REF, der als IK REF beueichnet wird, im Schritt 136
berechnet. Die vorher erhaltene Integralkomponente
K O 2I(n-1) wird dann vom Speicher RAM 49 ausgelesen (Schritt 137),
wobei diese Integralkomponente K O 2I(n-1), der vorher
erhaltene Wert K REF(n-1 und der Kehrwert IK REF miteinan
der multipliziert werden und das Ergebnis dieser Multiplika
tion als Integralkomponente K O 2I(n-1) bezeichnet und im RAM
49 gespeichert wird (Schritt 138). Wenn dieses Unterpro
gramm das nächste Mal ausgeführt wird, dann wird die vorher
gehende Integralkomponente K O 2I(n-1), die in dieser Weise
im Schritt 138 gespeichert wurde, im Schritt 78 oder im
Schritt 112 dazu benutzt, die laufende Integralkomponente
K O 2In zu berechnen. In dieser Weise wird eine höhere Genau
igkeit im Ansprechvermögen bezüglich der Änderungen im
Luft/Kraftstoff-Verhältnis erzielt.
Bei einemK REF-Berechnungsunterprogramm, wie es oben beschrieben
wurde, wird der Lernkorrekturkoeffizient K REF nur so
berechnet, daß der Regelkorrekturkoeffizient K O 2 gleich 1,0
ist, wenn |AF ACT-AF TAR|DAF₄ ist. Normalerweise wird
der Lernkorrekturkoeffizient K REF nach Maßgabe des laufenden
Maschinenarbeitsbereiches fortgeschrieben und wird eine
lernende Regelung ausgeführt. Wenn der Lernkorrekturkoeffizient
K REF berechnet wird und |AF ACT-AF TAR|<DAF₅ ist,
dann wird der vorläufige Lernkorrekturkoeffizient R REF höher als in
dem Fall angesetzt, daß |AF ACT-AF TAR|DAF₅ ist, um da
durch die Geschwindigkeit der Kompensation zu erhöhen.
Bei dem oben beschriebenen erfindungsgemäßen Verfahren zum
Regeln des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses erfolgen die Be
rechnung eines Kompensationswertes und das Fortschreiben
dieses Wertes nur dann, wenn die Abweichung eines
Luft/Kraftstoff-Verhältnisses, das aus dem Ausgangssignal
eines Sauerstoffkonzentrationssensors ermittelt wird, vom
Soll-Luft/Kraftstoff-Verhältnis unter einem vorbestimmten
Wert liegt. Wenn weiterhin die Abweichung des ermittelten
Luft/Kraftstoff-Verhältnisses vom Soll-Luft/Kraftstoff-Ver
hältnis unter dem bestimmten Wert liegt, wird der Kompensa
tionswert nach Maßgabe dieser Abweichung berechnet. Wenn
eine große Änderung in der Sauerstoffkonzentration im Abgas
der Maschine auftritt, wird in dieser Weise die Kompensa
tion des vorläufigen Lernkorrekturkoeffizienten R REF, die dazu dient, Fehler
im Grundwert zu zu kompensieren, angehalten. Unangemessene Schwankungen im vorläufigen
Lernkorrekturwert können daher vermieden werden, so daß
eine Regelung des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses mit hoher
Genauigkeit und eine höhere Verminderung der Abgasschadstoffe
erzielt werden können, wobei ein Sauerstoffkonzentra
tionssensor verwandt wird, dessen Ausgangssignal sich pro
portional zur Sauerstoffkonzentration ändert.
Claims (4)
1. Verfahren zum Regeln des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses des
einer Brennkraftmaschine zugeführten Luft/Kraftstoff-Ge
mischs, wobei die Brennkraftmaschine mit einem Sauerstoff
konzentrationssensor (1) ausgerüstet ist, der im Abgasleitungs
system(3) angeordnet ist und ein sich im wesentlichen pro
portional zur Sauerstoffkonzentration im Abgas der Maschine
änderndes Ausgangssignal erzeugt,
mit folgenden Schritten:
Bestimmen eines Grundwertes (Ti) für einen Bestandteil des Gemisches in Abhängigkeit einer Mehrzahl von Maschinenarbeits parametern entsprechend der Drehzahl (Ne) und Last (P BA) der Maschine,
Bestimmen eines Wertes für das Soll-Luft/Kraftstoff-Verhältnis (AF TAR) des Gemsichs,
Ermitteln des Ist-Luft/Kraftstoff-Verhältnisses (AF ACT) des Ge mischs auf der Grundlage des Ausgangssignals (Ip) des Sauer stoffkonzentrationssensors (1),
Ernitteln der Regelabweichung ( Δ AFn) des Ist-Luft/Kraftstoff- Verhältnisses (AF ACT) vom Soll-Luft/Kraftstoff-Verhältnis (AF TAR),
Berechnen eines Regelkorrekturkoeffizienten (K O 2 ) in Abhängig keit von der ermittelten Regelabweichung ( Δ AFn),
Berechnen eines Regelkorrekturkoeffizienten (K O 2) in Abhängig keit von der ermittelten Regelabweichung ( Δ AFn),
Berechnen und Fortschreiben eines Lernkorrekturkoeffizienten (K REF) in Abhängigkeit vom Regelkorrekturkoeffizienten (K O 2),
Korrigieren des Grundwerts (Ti) mit dem Regelkorrekturkoeffi zienten (K O 2 ) und dem Lernkorrekturkoeffizienten (K REF),
Zuführen des einen Bestandteils des Gemisches entsprechend dem korrigierten Grundwert (T OUT),
dadurch gekennzeichnet,
daß der Lernkorrekturkoeffizient (K REF) nur dann berechnet und fortgeschrieben wird, wenn der Absolutwert (|Δ AFn|) der Regel abweichung ( Δ AFn) des Ist-Luft/Kraftstoff-Verhältnisses (AF ACT) vom Soll-Luft/Kraftstoff-Verhältnis (AF TAR) unter einem vorbestimmten Wert (DAF₃) liegt.
Bestimmen eines Grundwertes (Ti) für einen Bestandteil des Gemisches in Abhängigkeit einer Mehrzahl von Maschinenarbeits parametern entsprechend der Drehzahl (Ne) und Last (P BA) der Maschine,
Bestimmen eines Wertes für das Soll-Luft/Kraftstoff-Verhältnis (AF TAR) des Gemsichs,
Ermitteln des Ist-Luft/Kraftstoff-Verhältnisses (AF ACT) des Ge mischs auf der Grundlage des Ausgangssignals (Ip) des Sauer stoffkonzentrationssensors (1),
Ernitteln der Regelabweichung ( Δ AFn) des Ist-Luft/Kraftstoff- Verhältnisses (AF ACT) vom Soll-Luft/Kraftstoff-Verhältnis (AF TAR),
Berechnen eines Regelkorrekturkoeffizienten (K O 2 ) in Abhängig keit von der ermittelten Regelabweichung ( Δ AFn),
Berechnen eines Regelkorrekturkoeffizienten (K O 2) in Abhängig keit von der ermittelten Regelabweichung ( Δ AFn),
Berechnen und Fortschreiben eines Lernkorrekturkoeffizienten (K REF) in Abhängigkeit vom Regelkorrekturkoeffizienten (K O 2),
Korrigieren des Grundwerts (Ti) mit dem Regelkorrekturkoeffi zienten (K O 2 ) und dem Lernkorrekturkoeffizienten (K REF),
Zuführen des einen Bestandteils des Gemisches entsprechend dem korrigierten Grundwert (T OUT),
dadurch gekennzeichnet,
daß der Lernkorrekturkoeffizient (K REF) nur dann berechnet und fortgeschrieben wird, wenn der Absolutwert (|Δ AFn|) der Regel abweichung ( Δ AFn) des Ist-Luft/Kraftstoff-Verhältnisses (AF ACT) vom Soll-Luft/Kraftstoff-Verhältnis (AF TAR) unter einem vorbestimmten Wert (DAF₃) liegt.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Lernkorrekturkoeffizient (K REF)
in Abhängigkeit von der Mehrzahl von Betriebs
parametern fortgeschrieben wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Änderung
des Lernkorrekturkoeffizienten (K REF) während des Fortschrei
bens in Abhängigkeit vom Absolutwert der Regelabweichung
( Δ AFn) geändert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Än
derung des Lernkorrekturkoeffizienten (K REF) während des
Fortschreibens um so größer ist, je größer der Absolutwert
der Regelabweichung ( Δ AFn)
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