DE3710154C3 - Verfahren zur Abnormalitätsdetektion für einen Sauerstoffkonzentrationssensor - Google Patents
Verfahren zur Abnormalitätsdetektion für einen SauerstoffkonzentrationssensorInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Abnormalitätsde
tektion für einen Sauerstoffkonzentrationssensor gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. dem Oberbegriff des Anspruchs 2.
Aus der EP 0 152 942 A2 ist ein Sauerstoffkonzentrations
sensor der im Oberbegriff der Ansprüche 1 und 2 beschriebe
nen Art bekannt. Dieser Sensor weist eine Gasaufnahmekammer
auf zur Aufnahme von Motorabgasen, deren Sauerstoffkonzen
tration bestimmt werden soll. Eine Wand dieser Kammer ist
von einer Seite eines für Sauerstoff-Ionen durchlässigen
Festkörperelektrolyten gebildet. Die andere Seite des Fest
körperelektrolyten grenzt an eine Atmosphärenbezugskammer
an. Mittels eines auf die beiden Seiten des Elektrolyten
aufgebrachten Sensor-Elektrodenpaars kann eine von den
unterschiedlichen Sauerstoffkonzentrationen in den Kammern
hervorgerufene Potentialdifferenz bestimmt werden. Ferner
ist auf die beiden Seiten des Elektrolyten ein Pump-Elek
trodenpaar aufgebracht, mittels dessen Sauerstoff-Ionen
wahlweise aus der Gasaufnahmekammer in die Atmosphärenbe
zugskammer oder umgekehrt durch den Elektrolyten gepumpt
werden können. Diese Sauerstoff-Ionen bilden einen Pump
strom.
Der bekannte Sauerstoffkonzentrations-Sensor wird in der
Praxis so betrieben, daß versucht wird, die Potentialdiffe
renz des Sensorelektroden-Paars möglichst auf einem vorbe
stimmten Wert zu halten. Hierzu müssen bei sich ändernder
Sauerstoffkonzentration im Abgas Sauerstoff-Ionen in die
Gasaufnahmekammer hinein oder aus dieser heraus gepumpt
werden. Der zur Aufrechterhaltung einer konstanten Poten
tialdifferenz erforderliche Pumpstrom ist ein Maß für die
Sauerstoffkonzentration im Abgas und wird in ein Spannungs
signal umgewandelt, das zur Steuerung des Kraftstoff/Luft-
Gemisches der Brennkraftmaschine eingesetzt wird. Daher
wird bei dem bekannten Sauerstoffkonzentrationssensor als
einziges Ausgangssignal das dem Pumpstrom entsprechende
Spannungssignal abgegriffen. Ein Verfahren zur Detektion
einer Abnormalität des Sauerstoffkonzentrationssensors ist
aus der EP 0 152 942 A2 nicht bekannt.
Aus der JP 53-81 824 ist ein Verfahren zur Abnor
malitätsdetektion für einen Sauerstoffkonzentrationssensor
der Lambda-Sonden-Bauart bekannt. Der genaue Aufbau des
Sensors geht aus dieser Druckschrift nicht hervor. Bei dem
bekannten Verfahren wird das Ausgangssignal des Sauerstoff
konzentrationssensor mit einem oberen Grenzwert und einem
unteren Grenzwert verglichen und es wird entschieden, daß
eine Abnormalität des Sensors vorliegt, wenn der Wert des
Ausgangssignals länger als eine vorbestimmte Zeitdauer den
unteren Grenzwert unterschreitet.
Darüber hinaus müssen die oberen und unteren Grenzwerte
oder die vorbestimmte Zeitdauer bei dem aus der JP 53-81 824
bekannten Verfahren sehr groß gewählt werden,
damit von der Verbrennung eines sehr fetten bzw. eines sehr
mageren Kraftstoff/Luft-Gemisches herrührendes Abgas nicht
unmittelbar zur Anzeige einer Abnormalität führt. Beim Be
trieb einer Brennkraftmaschine muß zwar verhältnismäßig
selten die Sauerstoffkonzentration von Abgasen bestimmt
werden, die von der Verbrennung eines sehr fetten bzw.
eines sehr mageren Kraftstoff/Luft-Gemisches herrühren,
dennoch ist das Auftreten derartiger Abgase im normalen
Betrieb nicht ungewöhnlich und kann selbst mit Rücksicht
auf die gesetzlich vorgeschriebenen Abgasgrenzwerte tole
riert werden. Durch die bei dem bekannten Verfahren erfor
derliche Wahl großer Werte kann ein von einem Defekt des
Sauerstoffkonzentrationssensors hervorgerufener, gerade
noch innerhalb der vorgegebenen Grenzwerte liegender Wert
des Pumpstroms dazu führen, daß das Kraftstoff/Luft-Gemisch
ständig falsch gesteuert wird. Dies hat eine nicht zu to
lerierende Verschlechterung der Abgaswerte und auch der
Motorleistung zur Folge.
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung,
ein Verfahren zum Detektieren der Abnormalität
eines Sauerstoffkonzentrationssensors
der im Oberbegriff des Anspruchs 1 oder der
im Oberbegriff des Anspruchs 2 umrissenen Art bereitzustellen,
das zuverlässig jegliche Abnormalität eines angeschlossenen
elektrischen Verbindungssystems feststellen kann, um
hierdurch bedingte Störungen in einem in Abhängigkeit von
einem solchen Sauerstoffkonzentrationssensor arbeitenden
Steuersystem wirksam zu vermeiden.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe bei einem Verfahren zur
Abnormalitätsdetektion mit den Merkmalen des Oberbegriffs des
Anspruchs 1 in Verbindung mit den Merkmalen seines Kennzeichens
sowie bei einem Verfahren mit den Merkmalen des Oberbegriffs
des Anspruchs 2 in Verbindung mit den Merkmalen seines Kenn
zeichens gelöst.
Bei dem Verfahren nach Anspruch 1 werden eine Sensorspannung,
die am Sensorzellenelement auftritt, und ein Pumpstrom, der
durch das Sauerstoffpumpelement fließt, kontrolliert und überwacht.
Eine elektrische Schaltung, die unmittelbar mit dem
Sauerstoffkonzentrationssensor zusammenarbeitet und diesen enthält,
befindet sich dann in einem abnormalen Zustand, wenn der
Pumpstrom einen oberen Grenzwert,
daß der Steuervorrichtung an dem Anschluß des Differentialverstärkers, an dem ihr auch die Sensorspannung (Vs) zugeführt wird, eine Versorgungsspannung (Vcc) über einen Widerstand (24) zugeführt wird,
daß Mittel zum Bestimmen einer Abnormalität in Form eines Kurzschlusses in einem mit dem ersten Elektrodenpaar (17) verbundenen elektrischen System vorgesehen werden, welche die Abnormalität in Form eines Kurzschlusses in dem mit dem ersten Elektrodenpaar (17) verbundenen elektrischen System dann bestimmen, wenn der bestimmte Kompensationswert (Koz) einen oberen Grenzwert (KO2LH) überschreitet, während der erfaßte Wert der Sensor spannung (VS) während einer vorbestimmten Zeitdauer (t0) einen niedrigen Wert einnimmt, und
daß Mittel zum Bestimmen einer Abnormalität in Form einer offenen Schaltung des mit dem ersten Elektrodenpaar (17) verbundenen elektrischen Systems vorgesehen werden, welche die Abnormalität in Form einer offenen Schaltung des mit dem ersten Elektrodenpaar (17) verbundenen elektrischen Systems bestimmen, wenn der bestimmte Kompensationswert (Koz) einen unteren Grenzwert (K02LL) unterschreitet, während der erfaßte Wert der Sensorspannung (VS) während einer vorbestimmten Zeitdauer (t₁) einen höheren der Versorgungsspannung (Vcc) entsprechenden Wert einnimmt.
daß der Steuervorrichtung an dem Anschluß des Differentialverstärkers, an dem ihr auch die Sensorspannung (Vs) zugeführt wird, eine Versorgungsspannung (Vcc) über einen Widerstand (24) zugeführt wird,
daß Mittel zum Bestimmen einer Abnormalität in Form eines Kurzschlusses in einem mit dem ersten Elektrodenpaar (17) verbundenen elektrischen System vorgesehen werden, welche die Abnormalität in Form eines Kurzschlusses in dem mit dem ersten Elektrodenpaar (17) verbundenen elektrischen System dann bestimmen, wenn der bestimmte Kompensationswert (Koz) einen oberen Grenzwert (KO2LH) überschreitet, während der erfaßte Wert der Sensor spannung (VS) während einer vorbestimmten Zeitdauer (t0) einen niedrigen Wert einnimmt, und
daß Mittel zum Bestimmen einer Abnormalität in Form einer offenen Schaltung des mit dem ersten Elektrodenpaar (17) verbundenen elektrischen Systems vorgesehen werden, welche die Abnormalität in Form einer offenen Schaltung des mit dem ersten Elektrodenpaar (17) verbundenen elektrischen Systems bestimmen, wenn der bestimmte Kompensationswert (Koz) einen unteren Grenzwert (K02LL) unterschreitet, während der erfaßte Wert der Sensorspannung (VS) während einer vorbestimmten Zeitdauer (t₁) einen höheren der Versorgungsspannung (Vcc) entsprechenden Wert einnimmt.
Aus der JP-60-2 52 133 ist eine Vorrichtung zur Selbstdia
gnose bekannt, die bei einem Luft/Kraftstoff-Verhält
nis-Steuersystem mit einer lernenden Steuerfunktion
angewandt wird. Diese Vorrichtung liefert für eine Ab
normalität einen Alarm, wenn bestimmt wird, daß ein
sich ändernder bzw. sich lernender Kompensa
tionswert einen vorbestimmten Wert überschreitet.
Ferner kann ein Alarm für eine Abnormalität angege
ben werden, wenn die Vorrichtung bestimmt, daß eine
Anzahl von lernenden Kompensationsdaten, die größer
als eine vorbestimmte Rate der Gesamtzahl von lernen
den Kompensationswertdaten sind, in ein und dieselbe
Richtung von einem Bezugswert um mehr als eine vor
bestimmte Abweichung abweichen. Diese Diagnosevor
richtung überwacht nur den lernenden Kompensations
wert und liefert in Abhängigkeit von hierbei auftreten
den Abnormalitäten ein Alarmsignal. Diese Diagnose
vorrichtung befaßt sich somit mit der Abnormalität des
Gesamtsystems, die ihre Ursache in Zerstörungen von
einzelnen Bauteilen des Gesamtsystems haben kann, die
mit der Zeit auftreten können.
Aus der JP-59-2 18 339 ist ein Diagnosesystem für ein
Luft/Kraftstoff-Verhältnis-Steuersystem für eine
Brennkraftmaschine bekannt, wobei das System das
momentane Luft/Kraftstoff-Verhältnis auf einen Soll-
Wert des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses gleichzeitig da
durch regelt, daß die Menge der Nebenluft nach Maßgabe
eines Steuersignals reguliert wird, das eine Differenz
zwischen dem Abgabesignal und einem Bezugswert
darstellt. Das Diagnosesystem bestimmt eine Abnorma
lität, wenn es irgendeine Diskrepanz zwischen dem
Steuersignal und dem Abgabesignal von einer Treiber
schaltung zum Betreiben der Nebenluftsteuer-Betäti
gungseinrichtung in Abhängigkeit von dem Steuersignal
feststellt. Hierbei wird somit nicht die Abnormalität des
Sauerstoffsensors an sich überwacht.
Zur Reduzierung der Abgasverunreinigung und zur
Verbesserung des Kraftstoffverbrauchs einer Brenn
kraftmaschine ist aus der JP-52-7 22 86 eine Prozeßsteue
rung bekannt, bei der mittels Rückführung das Luft/
Kraftstoff-Verhältnis des der Brennkraftmaschine zuge
führten Gemisches bei der Regelung einem Sollwert
nachgeführt wird. Hierbei ist ein Sauerstoffkonzentra
tionssensor für die Luft/Kraftstoff-Verhältnisregelung
vorgesehen, welcher ein Abgabesignal liefert, dessen
Pegel sich in Abhängigkeit von der Sauerstoffkonzen
tration in dem Brennkraftmaschinenabgas ändert. Die
ser Sauerstoffkonzentrationssensor weist ein Sauer
stoff-ionenleitendes Feststoffelektrolytteil auf, das als
eine flache Platte ausgebildet ist, auf deren beiden
Hauptflächen ein Elektrodenpaar angeordnet ist, wobei
eine der Elektroden ein Teil eines Gasaufnahmekammer
bildet. Die Gasaufnahmekammer steht in Verbindung
mit einem zu messenden Gas, wie Abgas, einer Brenn
kraftmaschine, wozu eine Einführungsöffnung vorgese
hen ist. Hierbei bilden das Sauerstoff-ionenleitende
Feststoffelektrolytteil und die Elektroden ein Sauer
stoffpumpelement. Wenn ein Strom zwischen den Elek
troden derart fließt, daß die Elektrode in der Gasauf
nahmekammer eine Kathode (negativer Elektrode) ist,
wird das Sauerstoffgas in der Gasaufnahmekammer in
der Nähe dieser Kathode ionisiert und strömt durch das
Feststoffelektrolytteil in Richtung zur Anode (positive
Elektrode), so daß an dieser Fläche des Sensorelements
gasförmiger Sauerstoff abgegeben wird. Der zwischen
den Elektroden fließende Strom ist ein Grenzstrom
wert, der im wesentlichen konstant, d. h. im wesentli
chen unbeeinflußt durch Änderungen der anliegenden
Spannung ist, und der proportional zur Sauerstoffkon
zentration in dem zu messenden Gas ist. Wenn man
daher die Größe des Grenzstromes erfaßt, kann man die
Sauerstoffkonzentration in dem zu messenden Gas mes
sen. Bei der Anwendung eines solchen Sauerstoffkon
zentrationssensors zur Regelung des Luft/Kraftstoff-
Verhältnisses der einer Brennkraftmaschine zuführen
den Gemisches kann das Luft/Kraftstoff-Verhältnis nur
auf einen solchen Wert geregelt werden, der im mage
ren Bereich, bezogen auf das stöchiometrische Luft/
Kraftstoff-Verhältnis ist.
In der JP-59-1 92 955 ist ein Sauerstoffkonzentrationssen
sor beschrieben, der einen solchen Abgabesignalpegel
liefert, daß man hierbei sowohl eine Regelung des Luft/
Kraftstoff-Verhältnisses im mageren als auch im fetten
Bereich vornehmen kann. Dieser Sauerstoffkonzentra
tionssensor weist zwei Sauerstoff-ionenleitende Fest
stoffelektrolytelemente auf, die jeweils in Form einer
ebenen Platte ausgebildet sind, und die jeweils mit einem
Elektrodenpaar versehen sind. Zwei gegenüberlie
gende Elektrodenflächen, d. h. eine Fläche jedes Fest
stoffelektrolytelementes, bilden ein Teil einer Gasauf
nahmekammer, die über eine Einführungsöffnung in
Verbindung mit einem zu messenden Gas steht. Die
andere Elektrode des einen Feststoffelektrolytelements
weist zur Atmosphäre. Bei diesem Sauerstoffkonzentra
tionssensor wirken eines der Feststoffelektrolytelemente
und sein Elektrodenpaar als ein Sauerstoffkonzentra
tionsverhältnis-Sensorzellenelement, während das an
dere Feststoffelektrolytelement und sein Elektroden
paar als ein Sauerstoffpumpelement wirken. Wenn die
zwischen den Elektroden des Sauerstoffkonzentrations
verhältnis-Sensorzellenelements erzeugte Spannung
höher als ein Bezugsspannungswert ist, dann fließt der
Strom zwischen den Elektroden des Sauerstoffpump
elements derart, daß die Sauerstoffionen durch das Sauer
stoffpumpelement zu der Elektrode jenes Elements
wandern, das sich in der Gasaufnahmekammer befindet.
Wenn die zwischen den Elektroden des Sensorzellenele
ments auftretende Spannung niedriger als der Bezugs
spannungswert ist, dann fließt ein Strom zwischen den
Elektroden des Sauerstoffpumpelements derart, daß die
Sauerstoffionen durch jenes Element zu der Sauerstoff
pumpelementelektrode wandern, die auf der gegen
überliegenden Seite der Gasaufnahmekammer liegt.
Hierbei erhält man einen Stromflußwert zwischen den
Elektroden des Sauerstoffpumpelements, der sich im
Verhältnis zur Sauerstoffkonzentration des zu messen
den Gases ändert, und zwar sowohl im fetten als auch im
mageren Bereich des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses.
Tritt bei einem solchen Sauerstoffkonzentrationssensor
eine Abnormalität auf, dann kann das Luft/Kraftstoff-
Verhältnis nicht mehr genau regeln, wodurch die Abgas
reinigungswirkung beeinträchtigt wird.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Beispiel unter Bezugnahme
auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert. Darin zeigt
Fig. 1 ein Diagramm zur Verdeutlichung einer elektronischen
Kraftstoffeinspritzregeleinrichtung, die ein Sauerstoff
konzentrationssensor enthält, bei dem das Verfahren
zur Abnormalitätsdetektion angewandt wird,
Fig. 2 eine schematische Ansicht zur Verdeutlichung der innenliegenden
Bauteile eines Sauerstoffkonzentrations
sensors,
Fig. 3 ein Blockschaltdiagramm der innenliegenden Funktions
teile einer elektronischen Regeleinheit (ECU), und
Fig. 4(a) und 4(b) Flußdiagramme zur Erläuterung der Arbeitsweise
der elektronischen Regeleinheit.
Fig. 1 bis 3 zeigen eine elektronische Kraftstoffregeleinrichtung
für eine Brennkraftmaschine, die einen Sauerstoffkonzentrationssensor
enthält, bei dem das Verfahren zur Abnormalitätsdetektion
durchgeführt wird. In dieser Einrichtung ist ein Sauerstoff
konzentrationssensor 1 in einer Abgasleitung 3 einer Brenn
kraftmaschine 2 stromauf eines katalytischen Konverters 5 angebracht.
Die Eingänge und Ausgänge des Sauerstoffkonzentrationssensors 1
sind mit einer ECU (elektronische Regeleinheit) 4
verbunden.
Für das Schutzgehäuse 11 des Sauerstoffkonzentrationssensors
1 enthält ein Sauerstoff-ionenleitendes Feststoff
elektrolytelement 12, das beispielsweise eine etwa rechteckige
Gestalt entsprechend Fig. 2 hat. Eine
Gasaufnahmekammer 13 ist im Innern des Feststoffelektrolytelements
12 ausgebildet und steht über eine Einführungsöffnung
14 mit dem Abgas als zu untersuchendes Gas an der Außenseite des
Feststoffelektrolytelements 12 in Verbindung.
Die Einführungsöffnung 14 ist derart angeordnet, daß das
Abgas unbehindert von dem Inneren der Abgasleitung in die
Gasaufnahmekammer 13 strömen kann. Zusätzlich ist eine Atmosphären
bezugskammer 15 in dem Feststoffelektrolytelement 12 ausgebildet,
in die Umgebungsluft eingeleitet wird. Die Atmosphärenbezugskammer
15 ist von der Gasaufnahmekammer 13 durch einen
Teil des Feststoffelektrolytelements 12 getrennt, der als eine
Trennwand dient. Wie gezeigt sind Elektrodenpaare 17a, 17b
und 16a, 16b jeweils auf der Trennwand zwischen den Kammern 13
und 15 und auf der Wand der Gasaufnahmekammer 13 auf der von der Atmosphären
bezugskammer 15 abgelegenen Seite dieser Gasaufnahmekammer 13 ausgebildet. Das
Feststoffelektrolytelement 12 arbeitet in Verbindung mit dem
Elektrodenpaar 17a und 17b als ein Sauerstoffpumpelement 19. Ein Heizelement 20 ist auf der Außenfläche
der Atmosphärenbezugskammer 15 angebracht.
Das Sauerstoff-ionenleitende Feststoffelektrolytelement 12
kann beispielsweise aus ZrO₂ (Zirkondioxid) ausgebildet sein,
während die Elektrodenpaare 16a bis 17b jeweils aus Platin
bestehen.
Wie in Fig. 3 gezeigt ist, weist ECU 4 einen Sauerstoff
konzentrationssensorregelteil auf, der einen Differentialverstärker
21, eine Bezugsspannungsquelle 22 und Widerstände 23 und 24
umfaßt. Die Elektrode 16b des Sauerstoffpumpelements 18 und
die Elektrode 17b des Sensorzellenelements 19 sind jeweils mit
Massepotential verbunden und die Elektrode 17a des Sensor
zellenelements 19 ist über den Widerstand 24 an eine Versorgungs
spannung Vcc angeschlossen. Die Elektrode 17a ist auch
mit einem Eingangsanschluß des Differentialverstärkers 21
verbunden, der eine Abgabespannung nach Maßgabe der Differenz
zwischen einer Spannung, die sich an dem Elektrodenpaar 17a und
17b des Sensorzellenelements 19 einstellt, und der Abgabespannung
der Bezugsspannungsquelle 22 liefert. Die Abgabespannung
der Bezugsspannungsquelle 22 ist ein Wert, der
einem stöchiometrischen Luft/Kraftstoff-Verhältnis entspricht
(beispielsweise 0,4 V). Der Ausgangsanschluß des Differential
verstärkers 21 ist über einen Stromsensorwiderstand 23 mit
der Elektrode 16a des Sauerstoffpumpelements 18 verbunden. Die
Anschlüsse des Sauerstoffsensorwiderstandes 23 bilden ein
Paar von Ausgangsanschlüssen des Sauerstoffkonzentrationssensors
und sind mit einem Mikroprozessor verbunden, der die
Regelschaltung 25 enthält.
Ein Drosselklappenöffnungssensor 31, der eine Abgabespannung
nach Maßgabe des Öffnungsgrades der Drosselklappe 26 liefert,
und der als ein Potentiometer ausgelegt sein kann, ist mit
der Regelschaltung 25 verbunden, mit der auch ein Absolut
drucksensor 32 verbunden ist, der in der Einlaßleitung 27
an einer Stelle stromauf von der Drosselklappe 26 angeordnet
ist und der eine Abgabespannung liefert, deren Pegel sich nach
Maßgabe des Absolutdruckes in der Einlaßleitung 27 ändert.
Die Regelschaltung 25 ist auch mit einem Wasser
temperatursensor
33 verbunden, der eine Abgabespannung liefert, deren Pegel
sich nach Maßgabe der Temperatur des Brennkraftmaschinenkühlwassers
ändert und sie ist ferner mit einem Kurbelwinkelsensor 34
verbunden, der ein Signal liefert, das aus aufeinanderfolgenden
Impulsen besteht, die jeweils synchron mit der Drehung
der Kurbelwelle (in der Zeichnung nicht gezeigt) der Brennkraft
maschine 2 erzeugt werden. Die Regelschaltung 25 ist auch mit
einer Einspritzeinrichtung 35 verbunden, der in der Einlaßleitung 27 in der
Nähe der Einlaßventile (in der Zeichnung nicht gezeigt) der
Brennkraftmaschine 2 vorgesehen ist.
Die Regelschaltung 25 enthält einen Analog/Digital (A/D)-Wandler
30 zum Umwandeln der Spannung VS zwischen dem Elektroden
paar 17a und 17b des Sensorelements 19
in ein digitales Signal, und einen A/D-Wandler 40, der die am
Stromsensorwiderstand 23 als ein Differentialeingang erzeugte
Spannung erhält und diese Spannung in ein digitales Signal
umwandelt. Die Regelschaltung 25 enthält auch eine Pegelkonverter
schaltung 41, die eine Pegelumwandlung jedes der Abgabesignale
von dem Drosselklappenöffnungssensor 31, dem Absolut
drucksensor 32 und dem Wassertemperatursensor 33 vornimmt.
Die erhaltenen Pegel-konvertierten Signale von der Pegelkonverter
schaltung 41 liegen als Eingänge an einem Multiplexer 42
an. Die Regelschaltung 25 enthält auch einen A/D-Wandler
43, der die Abgabesignale von dem Multiplexer 42 zu digitalen
Signalen umwandelt, eine Wellenform-Formungsschaltung 44, die
eine Wellenform-Formung der Abgabesignale von dem Kurbelwinkelsensor
34 vornimmt, um TDC(oberer Totpunkt)-Signalimpulse
als Ausgang zu liefern und ferner enthält sie einen Zähler 45,
der die Anzahl der Taktimpulse (die von einer Taktimpulserzeugungs
schaltung, die in der Zeichnung nicht gezeigt ist, erzeugt
werden) während jedes Intervalls zwischen aufeinanderfolgenden
TDC-Impulsen von der Wellenform-Formungsschaltung 44
erhält. Die Regelschaltung 25 enthält ferner eine Treiber
schaltung 46a für das Treiben der Einspritzeinrichtung 35, eine Muster
anzeigetreiberschaltung 46b zum Betreiben einer Musteranzeigeeinheit
38, eine CPU (zentrale Verarbeitungseinheit) 47 für
die Ausführung von digitalen Operationen nach Maßgabe eines
Programmablaufes, einen ROM (Festwertspeicher) 48, der verschiedene
Verarbeitungsprogramme und Daten darin gespeichert hat,
und einen RAM (Random-Speicher) 49. Die A/D-Wandler 39, 40 und
43, der Multiplexer 42, der Zähler 45, die Treiberschaltungen
46a, 46b, CPU 47, ROM 48 und RAM 49 sind wechselweise
über Eingabe/Ausgabe-Busleitungen 50 verbunden. Das TDC-Signal wird
von der Wellenform-Formungsschaltung 44 an CPU 47 angelegt.
Die Regelschaltung 25 enthält auch eine Heizstromversorgungs
schaltung 51, die beispielsweise ein Schaltelement enthalten
kann, das auf einen Heizstromversorgungsbefehl von CPU 47
ansprechen kann, um eine Spannung an die Anschlüsse
des Heizelementes 20 anzulegen, so daß ein Heizstrom zugeführt
und das Heizelement 20 erwärmt wird.
Die sich zwischen dem Elektrodenpaar 17a und 17b des Sensorzellen
elementes 19 einstellende Spannung VS, die von dem A/D-Wandler
39 übertragen wird, die Daten, die einen Pumpstromwert IP darstellen
und dem durch das Sauerstoffpumpelement 18 fließenden
Strom entsprechen, die vom A/D-Wandler 40 zusammen mit Daten
übertragen werden, die einen Drosselklappenöffnungsgrad RTH
darstellen, Daten, die den Absolutdruck PBA in der Einlaß
leitung wiedergeben und Daten, die die Kühlwassertemperatur
TW wiedergeben und die jeweils ausgewählt und über den A/D-
Wandler 43 zugeführt werden, liegen an CPU 47 über die I/O-
Busleitung 50 an. Zusätzlich wird ein Zählwert vom Zähler
45, den man während jeder Periode der TDC-Impulse erhält, ebenfalls
an CPU 47 über die I/O-Busleitung 50 angelegt. CPU 47
nimmt eine Einlesung aller dieser Daten nach Maßgabe eines
Verarbeitungsprogrammes vor, das im ROM 48 gespeichert ist
und ermittelt ein Kraftstoffeinspritzzeitintervall TOUT für
die Einspritzeinrichtung 35 auf der Basis dieser Daten nach
Maßgabe einer Brennstoffeinspritzmenge für die Brennkraftmaschine 2,
die aus vorbestimmten Gleichungen ermittelt wird.
Diese Berechnungen erfolgen mit Hilfe eines Brennstoffversorgungs
programms, das synchron mit dem TDC-Signal ausgeführt
wird. Die Einspritzeinrichtung 35 wird dann über die Treiber
schaltung 46a während der Dauer des Kraftstoffeinspritzzeit
intervalles TOUT aktiviert, um Brennstoff der Brennkraftmaschine
zuzuführen.
Das Kraftstoffeinspritzzeitintervall TOUT kann man beispiels
weise aus der folgenden Gleichung erhalten:
TOUT = TI × K₀₂ × KWOT × KTW (1).
Bei der vorstehend genannten Gleichung ist TI die Grund
versorgungsmenge, die nach Maßgabe der Brennkraftmaschinen
drehzahl Ne und dem Absolutdruck PBA in der Einlaßleitung bestimmt
wird und die ein Grundeinspritzzeitintervall darstellt.
K₀₂ ist ein Regelkompensatioinskoeffizient für das Luft/Brenn-
Verhältnis, das nach Maßgabe des Abgabesignalpegels
von dem Sauerstoffkonzentrationssensor eingestellt werden
kann. KWOT ist ein Brennstoffmengeninkrementkompensations
koeffizient, der sich auf den hohen Belastungszustand der Brennkraftmaschine
bezieht. KTW ist ein Kühlwassertemperatur
koeffizient. TI, K₀₂, KWO ₂ und KTW werden jeweils mit Hilfe
eines Unterprogramms des Kraftstoffversorgungsprogramms
gesetzt.
Wenn die Versorgung des Sauerstoffpumpelements mit einem Pumpstrom
beginnt und wenn das Luft/Brennstoff-Verhältnis des
Gemisches, das der Brennkraftmaschine 2 zu diesem Zeitpunkt
zugeführt wird, im mageren Bereich liegt, dann ist die Spannung,
die sich zwischen dem Elektrodenpaar 17a und 17b des Sensor
zellenelements 19 einstellt, niedriger als die Abgabespannung
von der Bezugsspannungsquelle 22 und als Folge hiervon ist
der Abgabespannungspegel vom Differentialverstärker 21 ein
positiver Wert. Die positive Spannung wird über eine Serien
schaltungskombination aus Widerstand 23 und Sauerstoffpumpelement
18 angelegt. Der Pumpstrom fließt hierbei von der Elektrode
16a zu der Elektrode 16b des Sauerstoffpumpelements 18,
so daß der Sauerstoff in der Gasaufnahmekammer 13 durch die
Elektrode 16b ionisiert wird und durch das Innere des Sauerstoff
pumpelements 18 von der Elektrode 16b wegwandert, um an
der Elektrode 16a als gasförmiger Sauerstoff freigesetzt zu
werden. Sauerstoff wird daher aus dem Inneren der Gasaufnahme
kammer 13 abgezogen.
Als Folge dieses Sauerstoffabzuges aus der Gasaufnahmekammer
13 entsteht eine Differenz bei der Sauerstoffkonzentration
zwischen dem Abgas in der Gasaufnahmekammer 13 und der Umgebungs
luft in der Atmosphärenbezugskammer 15. Eine Spannung
VS wird hierbei zwischen dem Elektrodenpaar 17a und 17b des
Sensorzellenelementes 19 in einer Größe erzeugt, die durch
diese Differenz der Sauerstoffkonzentration bestimmt ist,
und die Spannung VS wird an den invertierenden
Eingangsanschluß
des Differentialverstärkers 21 angelegt. Die Abgabespannung
von dem Differentialverstärker 21 ist proportional zu der
Spannungsdifferenz zwischen der Spannung VS und der von der
Bezugsspannungsquelle 22 gelieferten Spannung und somit ist
der Pumpstrom proportional zur Sauerstoffkonzentration im Abgas.
Der Pumpstrom wird als ein Spannungswert ausgegeben,
der zwischen den Anschlüssen des Stromsensorwiderstandes 23
auftritt.
Wenn das Luft/Kraftstoff-Verhältnis in dem fetten Bereich liegt,
ist die Spannung VS höher als die Abgabespannung von der Bezugs
spannungsquelle 22 und daher wird die Abgabespannung von dem
Differentialverstärker 21 von einem positiven zu einem negativen
Pegel invertiert. In Abhängigkeit von diesem negativen
Pegel der Abgabespannung wird der Pumpstrom, der zwischen dem
Elektrodenpaar 16a und 16b des Sauerstoffpumpelements 18 fließt,
reduziert und die Richtung des Stromflusses wird umgekehrt.
Da somit die Flußrichtung des Pumpstromes nunmehr von
der Elektrode 16b zu der Elektrode 16a gerichtet ist, wird Sauerstoff
durch die Elektrode 16a ionisiert, so daß Sauerstoff als
Ionen durch das Sauerstoffpumpelement 18 zu der Elektrode 16b
übertragen werden, um von dort als gasförmiger Sauerstoff in
der Gasaufnahmekammer 13 freigesetzt zu werden. Auf diese Weise
wird Sauerstoff in die Gasaufnahmekammer 13 eingesaugt.
Der Pumpstrom wird hierbei derart geregelt,
daß die Sauerstoffkonzentration in der Gasaufnahmekammer 13
auf einem konstanten Wert bleibt, indem Sauerstoff
in die Gasaufnahmekammer 13 eingesaugt oder von dieser abgezogen
wird, so daß der Pumpstrom IP immer proportional zur Sauerstoff
konzentration im Abgas sowohl beim Arbeiten im mageren
Bereich als auch beim Arbeiten im fetten Bereich des
Luft/Brennstoff-Verhältnisses ist. Der Wert des Regelkompensations
koeffizienten K₀₂, der vorstehend angegeben ist, wird nach
Maßgabe des Pumpstromwertes IP in einem K₀₂-Rechenunterprogramm
ermittelt. Insbesondere wird der Sauerstoffkonzentrations
darstellungswert V₀₂, der in Abhängigkeit von IP bestimmt ist, mit
einem Sollwert für das Luft/Brennstoff-Verhältnis Vref (der
nach Maßgabe der Brennkraftmaschinenparameter bestimmt wird)
verglichen und wenn V₀₂ < Vref ist, wird die Ermittlung K₀₂ -Δ
ausgeführt, während wenn V₀₂ < Vref ist, die Ermittlung K₀₂ +Δ
ausgeführt wird.
Eine Arbeitsablauffolge für das Abnormalitätsdetektionsverfahren
für einen Sauerstoffkonzentrationssensor wird
nachstehend unter Bezugnahme auf die Flußdiagramme des
CPU 47 nach den Fig. 4a und 4b erläutert. Die Abnormalitäts
detektion ist als ein Abnormalitätsdetektionsunterprogramm des
Brennstoffversorgungsprogramms dargestellt und wird daher
jedesmal ausgeführt, wenn das Brennstoffversorgungsprogramm
ausgeführt wird.
In diesem Arbeitsablauf ermittelt CPU 47 zuerst, ob die Aktivierung
des Sauerstoffkonzentrationssensors beendet ist oder
nicht (Schritt 61). Diese Entscheidung kann beispielsweise
darauf basieren, ob eine vorbestimmte Zeitdauer seit der Zuführung
des Heizstromes zu dem Heizelement 20 verstrichen ist
oder nicht. Wenn die Aktivierung des Sauerstoffkonzentrationssensors
beendet ist, wird die Spannung VS zwischen dem
Elektrodenpaar 17a und 17b des Sensorzellenelementes 19 eingelesen
und es erfolgt eine Entscheidung, ob VS 0 [V] ist oder
nicht (Schritt 62). Wenn VS ≠ 0 [V], dann wird ein Zeitgeber
A (in der Zeichnung nicht gezeigt) in CPU 47 zurückgesetzt,
um ein Zählen von Null aus zu beginnen. Wenn andererseits
VS = 0 [V], dann erfolgt eine Entscheidung, ob ein Zählwert TA
des Zeitgebers A größer als ein Zeitintervall t₀ ist oder
nicht (Schritt 64). Wenn TA ≧ t₀, dann wird der Pumpstromwert
IP eingelesen und es erfolgt eine Entscheidung, ob IP
höher als ein oberer Grenzwert IPLH ist oder nicht (Schritt
65). Wenn IP < IPLH, wird dies als eine Anzeige für einen Kurz
schluß zwischen dem Elektrodenpaar 17a und 17b des Sensorzellen
elementes 19 genommen, da ein übermäßig hoher Wert des Pumpstromes
fließt, währenddem ein Zustand von VS = 0 [V] konstant
aufrechterhalten wird. Daher wird ein "Sensorzellenelement
kurzschluß"-Anzeigebefehl ausgegeben, um die Schaltung 46b
zu aktivieren (Schritt 66). Wenn IP ≦ IPLH, dann erfolgt eine
Entscheidung, ob der Wert des Regelkompensationskoeffizienten
K₀₂, der mit einem K₀₂-Berechnungsunterprogramm ermittelt worden
ist, höher als ein oberer Grenzwert K02LH ist oder nicht
(Schritt 67). Wenn K₀₂ < K02LH, dann zeigt dies einen Zustand an,
bei dem VS kontinuierlich konstant bei 0 [V] gehalten wird,
währenddem ein übermäßig hoher Pumpstrom in positiver Richtung
fließt und der Regelkompensationskoeffizient K₀₂ übermäßig
hoch ist. Dieser Zustand wird als ein Kurzschluß zwischen dem
Elektrodenpaar 17a und 17b des Sensorzellenelements 19 identifiziert
und ein "Sensorzellenelementkurzschluß"-Anzeigebefehl
wird daher an die Treiberschaltung 47b abgegeben (Schritt 66).
Wenn nach der Rücksetzung des Zeitgebers A ermittelt wird, daß
der Zählerwert TA des Zählers A noch nicht die Zeit t₀ erreicht
hat oder wenn ermittelt wird, daß K₀₂ ≦ K02LH ist, dann erfolgt
eine Entscheidung, ob die Spannung VS gleich Vcc ist oder
nicht (Schritt 68). Wenn VS ≠ Vcc ist (wenn Vcc die Schaltungs
versorgungsspannung ist), wird ein Zeitgeber B (in der
Zeichnung nicht gezeigt) in CPU 47 zurückgesetzt und es wird
ein Aufwärtszählen von Null mit Hilfe des Zählers B initiiert
(Schritt 69). Wenn andererseits VS = Vcc, dann erfolgt eine
Entscheidung, ob der Zählerwert TB des Zeitgebers B größer
als eine Zeit t₁ ist oder nicht (Schritt 70). Wenn TB ≧ t₁
ist, dann wird der Pumpstromwert IP eingelesen und es erfolgt
eine Entscheidung, ob IP kleiner als ein unterer Grenzwert
IPLL ist oder nicht (Schritt 71). Wenn IP < IPLL ist, dann
wird dieser Zustand als eine Anzeige für eine offene Schaltung
bei den Verbindungsleitungen der Elektrodenpaare 17a und 17b
des Sensorzellenelementes 19 interpretiert, da dann nämlich
ein Zustand von VS = Vcc kontinuierlich aufrechterhalten wird,
währenddem ein übermäßig hoher Pumpstrom in negativer Richtung
fließt, und daher wird ein "Sensorzellenelement-Schaltungoffen"-
Anzeigebefehl an die Treiberschaltung 46b abgegeben (Schritt 72).
Wenn IP ≧ IPLL, ist, dann erfolgt eine Entscheidung, ob der
Regelkompensationskoeffizient K₀₂ (in dem K₀₂-Berechnungs
unterprogramm ermittelt) kleiner als der untere Grenzwert K02LL
ist oder nicht (Schritt 73). Wenn K₀₂ < K02LL ist, dann zeigt
dies, daß obgleich kein übergroßer Pumpstrom fließt, ein
Zustand von VS = Vcc kontinuierlich aufrechterhalten wird und
der Regelkompensationskoeffizient K₀₂ übermäßig klein ist.
Dies wird als ein Zustand einer offenen Schaltung in den
Verbindungsleitungen der Elektrodenpaare 17a, 17b des Sensorzellen
elementes 19 interpretiert und es wird ein "Sensorzellenelement-
Schaltungoffen"-Anzeigebefehl an die Treiberschaltung
46b abgegeben (Schritt 72).
Wenn nach dem Rücksetzen des Zeitgebers B ermittelt wird, daß
der Zählerwert TB nicht dem Zeitwert t₁
entspricht, oder
wenn ermittelt wird, daß K₀₂ ≧ K02LL ist, dann erfolgt eine
Entscheidung, ob der Pumpstromwert IP gleich 0 (mA) ist oder
nicht (Schritt 74). Wenn IP ≠ 0 (mA) ist, dann wird ein Zähler
C (in der Zeichnung nicht gezeigt) in CPU 47 zurückgesetzt,
um ein Zählen ausgehend von Null einzuleiten (Schritt 75).
Wenn andererseits IP = 0 (mA) ist, dann erfolgt eine
Entscheidung, ob der Zählerwert TC des Zeitgebers C größer
als die Zeit t₂ ist oder nicht (Schritt 76). Wenn TC ≧ t₂
ist, dann erfolgt eine Entscheidung, ob der Regelkompensations
koeffizient K₀₂ größer als der obere Grenzwert K02LH ist oder
nicht (Schritt 77). Wenn K₀₂ < K02LH ist, dann wird hierdurch
eine offene Schaltung in den Verbindungsleitungen des Elektroden
paars 16a, 16b des Sauerstoffpumpelements 18 angezeigt,
während das Luft/Brennstoff-Verhältnis fettet als der Sollwert
des Luft/Brennstoff-Verhältnisses ist, wobei ein Zustand von
IP = 0 (mA) fortgesetzt aufrechterhalten wird, so daß der
Regelkompensationskoeffizient K₀₂ übermäßig hoch ist. Es
wird daher ein "Sauerstoffpumpelement-Schaltungoffen"-Anzeige
befehl an die Treiberschaltung 46b abgegeben (Schritt 78). Wenn
K₀₂ < K02LH ist, dann erfolgt eine Entscheidung, ob der Regel
kompensationskoeffizient K₀₂ kleiner als der untere Grenzwert
K02LL ist oder nicht (Schritt 79). Wenn K₀₂ < K02LL ist,
dann wird dies als eine Anzeige interpretiert, daß ein Zustand
von IP = 0 (mA) kontinuierlich aufrechterhalten wird,
während der Regelkompensationskoeffizient K₀₂ infolge einer
offenen Schaltung in den Verbindungsleitungen des Elektrodenpaars
16a, 16b des Sauerstoffpumpelements 18 übermäßig
klein ist, so daß das Luft/Brennstoff-Verhältnis magerer als
der Sollwert für das Luft/Brennstoff-Verhältnis ist. Daher
wird ein "Sauerstoffpumpenelement-Schaltungoffen"-Anzeigebefehl
an die Treiberschaltung 46b abgegeben (Schritt 78).
Wenn nach dem Rücksetzen des Zeitgebers C ermittelt wird, daß
der Zählerwert TC nicht dem Zeitwert t₂ entspricht, oder wenn
ermittelt wird, daß K₀₂ ≧ K02LL ist, dann erfolgt eine
Entscheidung, ob der Regelkompensationskoeffizient K₀₂ größer als
der obere Grenzwert K02LH ist oder nicht (Schritt 80). Wenn
K₀₂ ≦ K02LH ist, dann werden die Zeitgeber D und E (von denen
in der Zeichnung keiner gezeigt ist) in CPU 47 jeweils zurück
gesetzt und es wird ein Zählvorgang ausgehend von Null einge
leitet (Schritte 81, 82). Wenn andererseits K₀₂ < K02LH ist,
dann erfolgt eine Entscheidung, ob der Zählerwert TD des Zeitgebers
E größer als ein Zeitintervall t₃ ist oder nicht (Schritt 83).
Wenn TD < t₃ ist, dann wird der Zeitgeber D zurückgesetzt
und es wird ein Aufwärtszählen des Zählers E ausgehend
von Null eingeleitet (Schritt 82). Da es dann, wenn TD ≧ t₃ ist,
ungewöhnlich für einen Arbeitszustand ist, in dem das
Luft/Brennstoff-Verhältnis übermäßig mager ist, um dies fortgesetzt
für mehr als eine Zeit von t₃ zuzuführen, erfolgt eine
Entscheidung, ob die Spannung VS zwischen dem Elektrodenpaar 17a
und 17b des Sensorelementes 19 niedriger als 0,4 (V)
ist oder nicht (Schritt 84). Wenn VS < 0,4 (V) ist, zeigt dies
an, daß das Luft/Brennstoff-Verhältnis als Folge des Werts
von VS mager ist. Der Zähler E wird dann zurückgesetzt, und
es wird eine Zählung ausgehend von Null mit Hilfe des Zählers
E eingeleitet (Schritt 85). Dann werden die Brennkraftmaschinen
drehzahl Ne und der Absolutdruck PBA in der Einlaßleitung
eingelesen und es wird eine Entscheidung herbeigeführt, ob
die Drehzahl Ne größer als 3 000 (Upm) ist oder nicht. Zusätzlich
erfolgt eine Entscheidung, ob der Absolutdruck PBA in der
Einlaßleitung größer als 660 (mm Hg) ist oder nicht (Schritte
86, 87) und es erfolgt eine Entscheidung, ob der Sollwert
des Luft/Brennstoff-Verhältnisses Lref auf einen Wert kleiner
als 14,7 gesetzt ist oder nicht (Schritt 88). Der Sollwert
für das Luft/Brennstoff-Verhältnis kann nach Maßgabe der
Brennkraftmaschinenparameter bestimmt werden, die die Brennkraft
maschinenbelastung darstellen, wie Ne und PBA, indem eine Daten
liste ausgelesen wird. Wenn wenigstens eine der vorbestimmten Bedingungen
Ne ≧ 3000 (Upm), PBA ≧ 660 (mm Hg) und Lref ≦ 14,7 erfüllt ist,
dann wird dies als eine Anzeige dafür genommen, daß die Brennkraft
maschine unter einem hohen Belastungszustand mit einem
fetten Luft/Brennstoff-Verhältnis arbeitet. In diesem Fall
erfolgt eine Entscheidung, ob der Pumpstrom IP höher als der
obere Grenzwert IPLH ist oder nicht (Schritt 89). Wenn IP < IPLH
ist, dann zeigt dies, daß ein übergroßer Pumpstrom in positiver
Richtung trotz der Tatsache fließt, daß das Luft/Brennstoff-Verhältnis
fett ist und daher wird dies als eine Anzeige dafür
genommen, daß Gas vom Abgas in die Atmosphärenbezugskammer
15 beispielsweise infolge eines Risses in dem Feststoff
elektrolytelement 12 ausgetreten ist, so daß die Spannung VS
niedriger als 0,4 (V) ist. Dies ist ein "Fettabnormalitäts"-
Detektionszustand und es wird ein "Fettabnormalitätsdetektions"-
Anzeigebefehl an die Treiberschaltung 46b abgegeben (Schritt 90).
Wenn alle die Bedingungen Ne ≧ 300 (Upm), PBA ≧ 660 (mm Hg)
und Lref 14,7 nicht erfüllt sind, dann erfolgt eine Entscheidung,
ob der Pumpstrom IP größer als der untere Grenzwert IPLH
ist oder nicht (Schritt 91).Wenn IP < IPLH ist, dann zeigt
dies an, daß, obgleich der Regelkompensationskoeffizient K₀₂
kontinuierlich höher als der obere Grenzwert K02LH gehalten
wird, um einen Zustand des armen Luft/Brennstoff-Verhältnisses
zu kompensieren und das Luft/Brennstoff-Verhältnis hierdurch
fetter zu machen, ein übergroßer Pumpstrom in positiver
Richtung fließt. Dies wird als Anzeige dafür genommen, daß ein
Kurzanschluß zwischen dem Elektrodenpaar 16a, 16b des Sauerstoff
pumpelements 18 vorhanden ist und daher wird ein "Sauerstoffpump
element-Kurzschluß"-Anzeigebefehl an die Treiberschaltung
46b abgegeben (Schritt 92). Der Sollwert für das Luft/Brennstoff-Verhältnis
Lref wird nach Maßgabe der Brennkraftmaschinendrehzahl
Ne und des Absolutdruckes PBA in der Einlaßleitung
synchron mit dem TDC-Signal während eines Unterprogramms
des Brennstoffversorgungsprogramms gesetzt.
Wenn im Schritt 84 ermittelt wird, daß VS ≧ 0,4 (V) ist, dann
wird dieser Wert von VS als eine Anzeige dafür genommen, daß das
Luft/Brennstoff-Verhältnis fett ist. Da es somit unüblich ist,
daß der Regelkompensationskoeffizient K₀₂ den oberen Grenzwert
K02LH überschreitet, erfolgt eine Entscheidung, ob der Zählerwert
TE des Zeitgebers E größer als ein Zeitintervall t₄ ist
oder nicht (Schritt 93). Wenn TE < t₄ ist, dann wird dies als
eine Anzeige dafür genommen, daß eine offene Schaltung in den
Verbindungsleitungen des Heizelements 20 oder in dem Heiz
element selbst vorhanden ist und es wird ein "Heizelementschaltung
offen"-Anzeigebefehl an die Treiberschaltung 46b
abgegeben (Schritt 94).
Nach dem Rücksetzen des Zeitgebers E im Schritt 82 oder nachdem
ermittelt wird, daß der Zählerwert TE nicht die Zeit t₄ erreicht
hat, erfolgt eine Entscheidung, ob der Regelkompensations
koeffizient K₀₂ kleiner als der untere Grenzwert K02LL
ist oder nicht (Schritt 95). Wenn K₀₂ ≧ K02LL ist, dann
wird ein Zeitgeber F (in der Zeichnung nicht gezeigt) in
CPU 47 zurückgesetzt und es wird eine Zählung ausgehend von
Null begonnen
(Schritt 96). Wenn K₀₂ < K02LL ist, dann erfolgt
eine Entscheidung, ob der Zählerwert TF des Zeitgebers
F größer als das Zeitintervall t₅ ist oder nicht (Schritt 97).
Wenn TF ≧ t₅ ist, dann erfolgt eine Entscheidung, ob die
Spannung VS zwischen dem Elektrodenpaar 17a, 17b des Sensorzellen
elementes 19 größer als 0,4 (V) ist oder nicht (Schritt 98).
Wenn VS ≦ 0,4 (V) ist, und ein solcher Wert von VS anzeigt,
daß das Luft/Brennstoff-Verhältnis im mageren Bereich ist,
und daß ferner ungewöhnlich für den Regelkompensationskoeffizienten
K₀₂ ist, daß er unter den unteren Grenzwert K02LL
abfällt, wird dies als eine Anzeige für einen Zustand genommen,
bei dem eine offene Schaltung in den Verbindungsleitungen
des Heizelements 20 oder in dem Heizelement 20 selbst
vorhanden ist, und es wird ein "Heizelement-Schaltungoffen"-
Anzeigebefehl an die Treiberschaltung 46b abgegeben (Schritt 94).
Wenn andererseits VS < 0,4 (V) ist, erfolgt eine Entscheidung,
ob der Pumpstrom IP kleiner als der untere Grenzwert IPLL
ist oder nicht (Schritt 99). Wenn IP < IPLL ist, dann zeigt
dies an, daß trotz der Tatsache, daß der Regelkompensationskoeffizient
K₀₂ kontinuierlich unter dem unteren Grenzwert K02LL
konstant gehalten ist, um eine Kompensation für ein fettes
Luft/Brennstoff-Verhältnis zu schaffen, und das Luft/Brennstoff-Verhältnis
abzumagern, ein übergroßer Pumpstrom
in negativer Richtung fließt. Dies wird als eine Anzeige dafür
genommen, daß ein Kurzschluß zwischen dem Elektrodenpaar 16a und
16b des Sauerstoffpumpelements 18 vorhanden ist und daher
wird ein "Sauerstoffpumpelement-Kurzschluß"-Anzeigebefehl
an die Treiberschaltung 46b abgegeben (Schritt 92).
Wenn ein "Sensorzellenelement-Kurzschluß"-Anzeigebefehl,
ein "Sensorzellenelement-Schaltungoffen"-Anzeigebefehl oder
ein "Heizelement-Schaltungoffen"-Anzeigebefehl ausgegeben
wurde, dann wird der Regelkompensationskoeffizient K₀₂
gleich 1 gemacht, um die Luft/Brennstoff-Verhältnis-Prozeß
regelung anzuhalten (Schritt 100). Wenn ein "Sauerstoffpump
element-Kurzschluß"-Anzeigebefehl oder ein "Sauerstoffpump
element-Schaltungoffen"-Anzeigebefehl ausgegeben wurde,
dann wird das Arbeiten unter der Annahme normal fortgesetzt,
daß das Sensorzellenelement 19 normal arbeitet, es erfolgt
dann eine Verarbeitung, um den Regelkompensationskoeffizienten
auf der Basis der Ermittlung des Luft/Brennstoff-Verhältnisses
nach Maßgabe des Spannungswertes VS zu ermitteln, die sich
zwischen dem Elektrodenpaar 17a und 17b des Sensorzellenelements
19 einstellt (Schritt 101).
Wenn die Treiberschaltung 46b mit irgendeinem anderen der
vorstehend beschriebenen Anzeigebefehle versorgt wird, wird
ein vorbestimmtes Anzeigemuster an einer Anzeigeeinheit 83
nach Maßgabe des Inhalts des Befehls erzeugt.
Jeder der Zeitgeber A bis F kann dadurch verwirklicht werden,
daß Taktimpulse zugeführt werden, um die Inhalte der
Register in CPU 47 zu verändern.
Bei der vorstehend beschriebenen Ausbildungsform
wird die Brennstoffzufuhrmenge nach Maßgabe eines
Pumpstromwertes IP geregelt.
In gleicher Weise kann auch bei einem Verfahren zur Abnormalitäts
detektion für einen Sauerstoffkonzentrationssensor einer
Luft/Brennstoff-Verhältnis-Regeleinrichtung verfahren werden, bei der eine
Hilfsluftzuführung erfolgt, wobei die zugeführte Hilfsluftmenge
nach Maßgabe des Pumpenstromes IP regelbar ist.
Ferner wird bei der vorstehend beschriebenen
Ausbildungsform die Einführungsöffnung 14
als eine Gasdiffusionsregeleinrichtung genutzt. Jedoch ist
es auch möglich, ein poröses Material, wie Aluminiumoxid (Al₂O₃)
zu verwenden, das einen porösen Körper bildet, der eine Ein
führungseröffnung oder eine Gasaufnahmekammer bildet.
Bei dem Verfahren zur Abnormalitätsdetektion für einen
Sauerstoffkonzentrationssensor der vorstehend
beschriebenen Art wird die Spannung, die sich zwischen
dem Elektrodenpaar des Sensorzellenelements einstellt, konstant
gehalten, während zugleich ein übergroßer Pegel des Stromes
auftritt, der zwischen dem Elektrodenpaar des Sauerstoffpump
elements fließt, wenn eine Abnormalität, wie eine offene Schaltung
oder ein Kurzschluß in den Elektrodenverbindungsleitungen
eines Sensorzellenelements auftritt. Somit wird als Ergebnis
hiervon ein Luft/Brennstoff-Verhältniskompensationswert, wie
der vorstehend beschriebene Wert K₀₂, der nach Maßgabe eines
Sauerstoffkonzentrationsdetektionswertes zur Verwendung bei
der Regelung des Luft/Brennstoff-Verhältnisses eines der Brenn
kraftmaschine zugeführten Gemisches verwendet wird, um das
Luft/Brennstoff-Verhältnis auf einem Sollwert zu halten,
übermäßig groß oder übermäßig klein. Somit kann
eine Abnormalität in dem Elektrodenanschlußsystem des Sensor
zellenelementes zuverlässig bei dem Verfahren
auf der Basis der Spannung, die sich zwischen dem Elektroden
paar des Sensorzellenelementes einstellt, in Verbindung mit
dem Strom detektiert werden, der zwischen dem Elektrodenpaar des
Sauerstoffpumpelements fließt, oder auf der Basis der Spannung, die
sich zwischen dem Elektrodenpaar des Sensorelements einstellt und
in Verbindung mit dem Luft/Brennstoff-Verhältniskompensations
wert defektiert werden. Bei dem Abnormalitätsdetektionsverfahren
wird dann, wenn eine Abnormalität detektiert wird, die
Luft/Brennstoff-Verhältnisregelung nach Maßgabe der Daten
von dem Sauerstoffkonzentrationssensor unmittelbar gestoppt.
Hierdurch wird verhindert, daß die Brennkraftmaschine unter
Bedingungen mit einer geringeren Genauigkeit der Regelung des
Luft/Brennstoff-Verhältnisses des der Brennkraftmaschine zugeführten
Gemisches arbeitet. Hierdurch wird ermöglicht, daß
wirksam eine Herabsetzung des Abgasreinigungs
grades vermieden wird.
Claims (2)
1. Verfahren zur Abnormalitätsdetektion für einen Sauerstoff
konzentrationssensor, der in einer
Brennkraftmaschine (2) mit einer Vorrichtung (4) zur
Steuerung eines Luft/Kraftstoff-Verhältnisses auf
einen Sollwert (Lref) des Luft/Kraftstoff-Verhält
nisses vorgesehen ist, der ferner zwei Elektrodenpaare enthält,
die wechselweise einander gegenüberliegend als jeweilige
Elektrodenpaare unter Zwischenlage eines Sauerstoff-
ionenleitenden Feststoffelektrolytelements angeordnet sind,
der ferner eine Gasdiffusionsregeleinrichtung enthält, welche
ein zu messendes Gas zu der Nähe einer der Elektroden jeder
der beiden Elektrodenpaare leitet, und eine Steuereinrichtung
zum Anlegen einer Pumpspannung enthält, die gemäß einer Spannungs
differenz zwischen einer Sensorspannung, die zwischen
einem ersten Paar der beiden Elektrodenpaare erzeugt wird,
und einer Bezugsspannung, wobei diese beiden
Spannungen an einem Differentialverstärker anliegen,
an einem zweiten Paar der beiden Elektroden
paare bestimmt wird, um die Sensorspannung an der Bezugsspannung
aufrechtzuerhalten, wobei die Steuereinrichtung
hierdurch einen Ausgang erzeugt, der als einen Sauerstoffkonzen
trationssensorwert einen Wert des Pumpstroms darstellt, der
zwischen dem zweiten Elektrodenpaar fließt, dadurch
gekennzeichnet,
daß zur Abnormalitätsdetektion ein Wert (Ip) des Pumpstroms und ein Wert (VS) der Sensorspannung erfaßt werden,
daß der Steuervorrichtung an dem Anschluß des Differentialverstärkers, an dem ihr auch die Sensorspannung (VS) zugeführt wird, eine Versorgungsspannung (VCC) über einen Widerstand (24) zugeführt wird,
daß Mittel zum Bestimmen einer Abnormalität in Form eines Kurzschlusses in einem mit dem ersten Elektrodenpaar (17) verbundenen elektrischen System vorgesehen werden, welche die Abnormalität in Form eines Kurzschlusses in dem mit dem ersten Elektrodenpaar (17) verbundenen elektrischen System dann bestimmen, wenn der erfaßte Wert des Pump stroms (Ip) einen oberen Grenzwert (IPLH) überschreitet, während der erfaßte Wert der Sensor spannung (VS) während einer vorbestimmten Zeitdauer (t₀) einen niedrigen Wert einnimmt, und
daß Mittel zum Bestimmen einer Abnormalität in Form einer offenen Schaltung des mit dem ersten Elektrodenpaar (17) verbundenen elektrischen Systems vorgesehen werden, welche die Abnormalität in Form einer offenen Schaltung des mit dem ersten Elektrodenpaar (17) verbundenen elektrischen Systems bestimmen, wenn der erfaßte Wert des Pumpstroms (Ip) einen unteren Grenzwert (IPLL) unterschreitet, während der erfaßte Wert der Sensorspannung (VS) während einer vorbestimmten Zeitdauer (t₁) einen höheren der Versorgungsspannung (VCC) entsprechenden Wert einnimmt.
daß zur Abnormalitätsdetektion ein Wert (Ip) des Pumpstroms und ein Wert (VS) der Sensorspannung erfaßt werden,
daß der Steuervorrichtung an dem Anschluß des Differentialverstärkers, an dem ihr auch die Sensorspannung (VS) zugeführt wird, eine Versorgungsspannung (VCC) über einen Widerstand (24) zugeführt wird,
daß Mittel zum Bestimmen einer Abnormalität in Form eines Kurzschlusses in einem mit dem ersten Elektrodenpaar (17) verbundenen elektrischen System vorgesehen werden, welche die Abnormalität in Form eines Kurzschlusses in dem mit dem ersten Elektrodenpaar (17) verbundenen elektrischen System dann bestimmen, wenn der erfaßte Wert des Pump stroms (Ip) einen oberen Grenzwert (IPLH) überschreitet, während der erfaßte Wert der Sensor spannung (VS) während einer vorbestimmten Zeitdauer (t₀) einen niedrigen Wert einnimmt, und
daß Mittel zum Bestimmen einer Abnormalität in Form einer offenen Schaltung des mit dem ersten Elektrodenpaar (17) verbundenen elektrischen Systems vorgesehen werden, welche die Abnormalität in Form einer offenen Schaltung des mit dem ersten Elektrodenpaar (17) verbundenen elektrischen Systems bestimmen, wenn der erfaßte Wert des Pumpstroms (Ip) einen unteren Grenzwert (IPLL) unterschreitet, während der erfaßte Wert der Sensorspannung (VS) während einer vorbestimmten Zeitdauer (t₁) einen höheren der Versorgungsspannung (VCC) entsprechenden Wert einnimmt.
2. Verfahren zur Abnormalitätsdetektion für einen Sauerstoff
konzentrationssensor einer Luft/Kraftstoff-Verhältnis
steuereinrichtung für eine Brennkraftmaschine, wobei der Sensor
zwei Elektrodenpaare aufweist, die wechselweise einander gegen
überliegend jeweils in Paaren unter Zwischenlage eines
Sauerstoff-ionenleitenden Feststoffelektrolytelements angeordnet
sind, ferner eine Gasdiffusionsregeleinrichtung aufweist,
die mit einem Abgas der Brennkraftmaschine in Verbindung
steht, wobei das Gas zu der Nähe einer Elektrode der jeweiligen
beiden Elektrodenpaare geleitet wird, und eine Steuereinrichtung
aufweist, welche eine Pumpspannung anlegt, die
nach Maßgabe einer Spannungsdifferenz zwischen einer Sensorspannung,
die zwischen einem ersten Paar der beiden Elektroden
paare erzeugt wird und einer Bezugsspannung, wobei diese beiden
Spannungen an einem Differentialverstärker anliegen, an dem zweiten
Paar der beiden Elektrodenpaare erzeugt wird, um die Sensor
spannung auf der Bezugsspannung aufrechtzuerhalten, wobei die
Steuereinrichtung einen Ausgang liefert, der als einen Sauerstoff
konzentrationssensorwert einen Wert des Pumpstromes darstellt,
der zwischen dem zweiten Elektrodenpaar fließt und wobei die
Steuereinrichtung ferner eine Einrichtung aufweist, durch die
man einen Luft/Brennstoff-Verhältniskompensationswert, basierend
auf dem Sauerstoffkonzentrationssensorwert zur Verwendung
bei der Steuerung eines Luft/Kraftstoff-Verhältnisses eines
Gemisches erhält, das der Brennkraftmaschine zugeführt wird,
um das Verhältnis auf einem Soll-Verhältniswert für das Luft/
Kraftstoff-Verhältnis aufrechtzuerhalten, sowie eine Antriebs
einrichtung zum Betreiben einer Luft/Kraftstoff-Verhältnis
einstelleinrichtung der Brennkraftmaschine nach Maßgabe
eines korrigierten Luft/Kraftstoff-Verhältnissteuerwertes
aufweist, den man durch Korrektur des Luft/Kraftstoff-Verhältnis
steuerwertes durch den Luft/Kraftstoff-Verhältniskompensations
wert erhält, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Abnormalitätsdetektion ein Wert (IP) des
Pumpstroms und ein Wert (VS) der Sensorspannung
erfaßt werden, sowie der Kompensa
tionswert (K₀₂) bestimmt wird.
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