DE3703051A1 - Ausziehfuehrung - Google Patents

Ausziehfuehrung

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Description

Die Erfindung betrifft eine Ausziehführung für Schubladen u.dgl. ausziehbare Möbelteile mit einer an der Tragwand eines Möbelkorpus befestigbaren, als Profilschiene ausge­ bildeten Führungsschiene und einer am ausziehbaren Möbel­ teil befestigbaren profilierten Laufschiene, die durch je­ weils wenigstens eine an dem in Ausziehrichtung vorderen Ende der Führungsschiene und dem rückwärtigen Ende der Laufschiene drehbar gelagerte auf einem Profilschenkel der jeweils anderen Schiene ablaufende Rolle relativ zueinander verschiebbar sind, wobei die Führungsschiene als mit ihrer Stegfläche an der Tragwand anliegend befestigte im Quer­ schnitt etwa U-förmige Profilschiene ausgebildet ist, deren von der Stegfläche vortretende, von den U-Schenkeln gebil­ dete Profilschenkel die Laufschienen-Rollen in Querrichtung überragen und auf der tragwandabgewandten Seite noch etwas umgreifen, und auch der die Laufbahn der Laufschiene bil­ dende Profilschenkel die Führungsschienen-Rollen mit seinem dem ausziehbaren Möbelteil abgewandten freien Rand überragt und etwas umgreift.
Ausziehführungen, die mit je einer Rolle an einem Ende der Führungs- und der Laufschiene versehen sind, und deshalb auch als "Rollenauszüge" bezeichnet werden, haben sich in paarweiser Verwendung an gegenüberliegenden Seiten von Schubladen, ausziehbaren Arbeitsplatten, Geräteträgern u.dgl. wegen der im Vergleich zu Gleitführungen geringeren erforderlichen Auszugskraft in zunehmendem Maß eingeführt. Bei der Fertigung von Möbeln kommt es nun immer wieder zu Toleranzen in den Breitenabmessungen der Schubladen bzw. im lichten Innenabstand zwischen den Tragwänden des Möbel­ korpus. Diese Toleranzen beeinträchtigen die Funktion der Auszüge nicht, weil wenigstens eines der Paare von Auszieh­ führungen die hieraus resultierenden seitlichen Versetzun­ gen der Rollen auf den zugeordneten Profilschenkeln gestattet, wobei dann jedoch seitliche Versetzungen der Schublade quer zur Ausziehrichtung zumindest dann möglich sind, wenn solche seitlichen Versetzungen an beiden Aus­ ziehführungen möglich sind. Dann kann es beispielsweise dazu kommen, daß die senkrechten Begrenzungskanten der sichtbaren Schubladenblenden mehrerer übereinander angeord­ neter Schubladen nicht mehr exakt fluchten, was ein unschönes Bild ergibt. Außerdem wird die Seitenführung der Schublade verschlechtert, und zwar um so stärker, je weiter die Schublade herausgezogen ist. Eine ganz herausgezogene Schublade hat wegen des dann geringen Abstandes der Rollen der Führungs- und der Laufschiene voneinander im Bereich der Schubladenblende in Querrichtung ein Spiel, welches er­ heblich sein kann. Um dieses Querspiel zu beheben, ist eine Anlenkung von Schubladen mit zwei unterschiedlichen Aus­ ziehführungen auf den gegenüberliegenden Seiten der Schubladen bekannt, und zwar sind die den Rollen zugeord­ neten Profilschenkel der Schienen einer Ausziehführung so ausgebildet, daß sie die Rollen noch umgreifen, so daß die seitliche Versetzung der Rollen auf den zugehörigen Profil­ schenkeln verringert ist. Die Breitentolerenz der Schub­ laden bzw. des lichten Innenabstands der Möbeltragwände wird dann im wesentlichen an der gegenüberliegenden Aus­ ziehführung wirksam, bei welcher die Rollen umgreifenden Profilschenkel nicht verwendet werden. Allerdings wird durch die die Rollen umgreifenden Profilschenkel das Quer­ spiel nicht völlig beseitigt, weil zur Gewährleistung eines leichten und hemmungsfreien Laufs der Rollen die Breite der Profilschenkel mit einem gewissen Übermaß bemessen werden muß und die Profilschenkel selbst auch nicht rechtwinklig und scharfkantig von den Stegflächen der Führungs- bzw. Laufschiene abgekantet werden. Zwischen den Stegflächen der Schienen und der zugewandten Flachseite der Rolle an der jeweils anderen Schiene verbleibt deshalb ein - bewußt vor­ gesehener - Zwischenraum für die Köpfe von Befestigungs­ schrauben, mit denen die Schiene an der Tragwand bzw. - in manchen Fällen - auch an der Schubladen-Seitenwand befestigt wird. Außerdem ist dieser Zwischenraum dann auch für den die jeweilige Rolle umgreifenden Rand des Profil­ schenkels der jeweils anderen Schiene erforderlich. In ganz herausgezogenem Zustand sind deshalb - auch wegen des er­ wähnten kurzen Rollenabstandes - mit derartigen Auszieh­ führungen gelagerte Schubladen labil.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Ausziehführung für Schubladen u.dgl. zu schaffen, welches das in ganz herausgezogenem Zustand vorhandene Querspiel wesentlich verringert, ohne den leichten Lauf der Auszieh­ führung zu beeinträchtigen.
Ausgehend von einer Ausziehführung der eingangs erwähnten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die zwischen der Stegfläche und dem die die Laufschienen- Rolle umgreifenden Rand gemessene lichte Breite wenigstens eines der, vorzugsweise beider Profilschenkel der Führungs­ schiene in dem bei Annäherung an die ganz ausgezogene Stel­ lung von der Laufschienen-Rolle überfahrenen Bereich sich vom Korpusinnern aus in Richtung auf die ganz ausgezogene Stellung allmählich verringert. Dies hat zur Folge, daß das Querspiel gerade im kritischen, ganz ausgezogenen Bereich der Schublade bereits deutlich verringert wird, weil ein geringeres seitliches Spiel der Laufrollen bezüglich der sie umgreifenden Profilschenkel besteht. Festzuhalten ist dabei, daß die in der erfindungsgemäßen Weise ausgestaltete Ausziehführung nur an einer Seite einer Schublade oder eines anderen ausziehbaren Teils vorzusehen ist, während die zweite Ausziehführung in der üblichen Weise, d.h. ohne die Laufrollen umgreifende Profilschenkel ausgestaltet ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es zweckmäßig, wenn in dem der ganz ausgezogenen Stellung der Lauf­ schienen-Rolle gegenüberliegenden Bereich der Stegfläche der Führungsschiene wenigstens eine zur Rolle vortretende flache Erhebung vorgesehen ist, welche also den zwischen der Laufschienen-Rolle und der Stegfläche der Führungs­ schiene normalerweise bestehenden Zwischenraum in der ganz ausgezogenen Stellung überbrückt.
Dabei ist die Ausgestaltung vorzugsweise so getroffen, daß zwei Erhebungen in Form von mit parallelem Abstand zuein­ ander höhenversetzten, aus dem Material der Stegfläche der Führungsschiene vorgeprägten niedrigen Rippenvorsprüngen vorgesehen sind, welche den zwischen der Stegfläche und der zugewandten Flachseite der Laufschienen-Rolle gegebenen Zwischenraum in der ganz ausgezogenen Stellung gerade über­ brücken, d.h. an der führungsschienenzugewandten Flachseite der Rolle anliegen.
Die Rippenvorsprünge sind dabei zweckmäßig in solcher Höhenlage angeordnet, daß sie der Rollen-Flachseite mit Abstand ober- bzw. unterhalb der Rollenmittelachse der Laufschienen-Rolle gegenüberstehen. Die Angriffsbereiche der Rippenvorsprünge an der Laufschienen-Rolle beschränken sich also - analog den die Rolle auf der gegenüberliegenden Seite umgreifenden Ränder der Profilschenkel - auf deren Ober- und Unterseite. Ein eventuell vortretender mittlerer Nabenbereich bzw. ein über die Rollen-Flachseite vortreten­ der Lagerzapfen kollidiert also nicht mit den Rippenvor­ sprüngen.
Zusätzlich oder alternativ zu den vorbeschriebenen Ausge­ staltungen der Ausziehführung empfiehlt es sich, die lichte Breite des die Führungsschienen-Rolle an der Oberseite um­ greifenden Profilschenkels der Laufschiene in dem bei Annäherung an die ganz ausgezogene Stellung von der Führungsschienen-Rolle überfahrenen Endbereich allmählich zu verringern. Damit wird also auch das zwischen dem Profilschenkel der Laufschiene und der Führungsschienen- Rolle normalerweise bestehende Spiel in der ganz ausge­ zogenen Stellung verringert, was sich in einer entsprechen­ den Verringerung des Querspiels einer ganz ausgezogenen Schublade auswirkt.
Der angestrebte Effekt kann auch noch dadurch verbessert werden, daß die Laufschiene in dem der Führungsschienen- Rolle in der ganz ausgezogenen Stellung gegenüberstehenden Bereich mit einem von ihrem unteren Randbereich zur zuge­ wandten Flachseite der Führungsschienen-Rolle vortretenden Lappen versehen ist, welcher den zwischen der Laufschiene und der zugewandten Flachseite der Führungsschienen-Rolle bestehenden Zwischenraum gerade überbrückt.
Der Lappen kann dabei aus dem Material der Laufschiene selbst freigestanzt und in die zur Führungsschienen-Rolle vortretende Lage umgebogen sein, oder er ist ein gesondert hergestellter und in der bestimmungsgemäßen Lage an der Laufschiene - beispielsweise durch Punktschweißen, Ver­ nieten od.dgl. - befestigter Teil.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung eines Aus­ führungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt:
Fig. 1 eine Schnittansicht durch ein Ausführungs­ beispiel einer erfindungsgemäßen Auszieh­ führung mit quer zur Auszugsrichtung geleg­ ter Schnittführung, wobei die Anordnung der Laufrollen in bezug auf die Führungs- bzw. die Laufschiene nur strichpunktiert ange­ deutet ist;
Fig. 2 eine Ansicht auf die Führungsschiene der Ausziehführung, gesehen in Richtung des Pfeils 2 in Fig. 1;
Fig. 3 eine Ansicht der Laufschiene der Auszieh­ führung, gesehen in Richtung des Pfeils 3 in Fig. 1;
Fig. 4 eine Ansicht der Führungsschiene, gesehen in Richtung des Pfeils 4 in Fig. 2; und
Fig. 5 eine Ansicht der Laufschiene, gesehen in Richtung des Pfeils 5 in Fig. 3.
In Fig. 1 ist eine in ihrer Gesamtheit mit 10 bezeichnete Ausziehführung im Querschnitt dargestellt, wobei angenommen sei, daß die Ausziehführung 10 zur Führung einer Seitenwand 12 einer Schublade an der zugeordneten Tragwand 14 eines Schranks diene. An der nicht dargestellten gegenüber­ liegenden Schubladen-Seitenwand und der zugehörigen Schrank-Tragwand ist eine weitere spiegelbildlich angeord­ nete, jedoch gegenüber der dargestellten Ausziehführung vereinfachte übliche Ausziehführung angeordnet zu denken.
Die Ausziehführung 10 weist eine an der Schubladen-Seiten­ wand 12 befestigbare langgestreckte profilierte Laufschiene 16 (siehe auch Fig. 3 und 5) mit zwei von einer senkrechten Stegfläche 18 in entgegengesetzte Richtungen etwa recht­ winklig abgekanteten Profilschenkeln 20, 22 auf. Die Befestigung der Laufschiene 16 an der Schubladen-Seitenwand 12 erfolgt so, daß die Stegfläche 18 an der tragwandzuge­ wandten Seitenfläche und der untere Profilschenkel 22 an der unteren Stirnkante der Schubladen-Seitenwand 12 an­ liegt, wobei die Laufschiene mit Befestigungsschrauben 24 an der Seitenwand 12 befestigt ist, welche durch Bohrungen im Profilschenkel 22 in die Stirnkante der Schubladen- Seitenwand eingeschraubt sind. An dem in den Fig. 3 und 5 links gelegenen schrankinneren oder rückwärtigen Ende der Laufschiene 16 ist eine auf einem in der Stegfläche 18 ver­ nieteten zur Tragwand vorstehenden Lagerzapfen 26 drehbar gelagerte Rolle 28 angeordnet, deren Umfangsfläche den in diesem Endbereich weggeschnittenen oberen Profilschenkel 20 der Laufschiene 16 noch etwas überragt. Der Profilschenkel 20 ist im übrigen an seinem freien Rand entlang eines schmalen Randstreifens 30 wieder nach unten umgebogen. Die zwischen der Stegfläche 18 und dem umgebogenen Randstreifen 30 liegende untere Fläche des Profilschenkels 20 bildet so die Laufbahn für eine im folgenden noch beschriebene zweite Rolle.
Die Rolle 28 ihrerseits rollt auf Laufbahnen der Führungs­ schiene 32 (siehe auch Fig. 2 und 5) ab, welche die Form einer U-förmigen Profilschiene mit zwei in gleicher Rich­ tung etwa rechtwinklig von einer Stegfläche 34 abgekanteten Profilschenkeln 36, 38 hat, deren Stegfläche 34 mit zur Schubladen-Seitenwand 12 weisenden Profilschenkeln 36, 38 auf der Tragwand 14 aufgeschraubt ist. Der Abstand zwischen den einander zugewandten, die Laufbahnen für die Rollen 28 bildenden Innenflächen der Profilschenkel ist dabei etwa gleich bzw. nur geringfügig größer als der Durchmesser der Rolle 28 bemessen. Die Rolle 28 rollt also - je nach Aus­ ziehstellung der Schublade - auf der Innenfläche des unteren bzw. oberen Profilschenkels 36 bzw. 38 ab, wobei auch diese Profilschenkel wieder an ihren freien Rändern entlang jeweils eines schmalen freien Randstreifens 40, 42 nach unten bzw. oben umgebogen sind. Die freien Randstrei­ fen 40, 42 umgreifen also die Laufschienen-Rolle 28 an der Ober- und Unterseite. Am schrankäußeren oder in Auszieh­ richtung vorderen Endbereich der Führungsschiene 32 sind die Profilschenkel 36, 38 abgeschnitten und die Stegfläche 34 ist zu einer ebenen Lagerplatte 44 vergrößert, in welcher ein zur Schubladen-Seitenwand 12 vorstehender Lagerzapfen 46 vernietet ist, auf welchem die obenerwähnte zweite Rolle 48 drehbar gelagert ist, auf deren Umfangs­ fläche die von der Unterseite des Profilschenkels 20 der Laufschiene 16 gebildete Laufbahn abrollt.
Das in den Fig. 2 und 5 rechts gelegene Ende der Führungsschiene 32 ist durch einen von der Stegfläche 34 nach vorn zwischen die Profilschenkel 36, 38 gekanteten senkrechten Lappen 50 gegen den Austritt der Laufschienen- Rolle 28 verschlossen.
In der montierten Ausziehführung läuft also die Umfangs­ fläche der Laufschienen-Rolle 28 auf den von den einander zugewandten Innenflächen der Profilschenkel 36, 38 gebilde­ ten Laufbahnen der Führungsschiene 32 und die Umfangsfläche der Führungsschienen-Rolle 48 auf der von der nach unten weisenden Fläche des Profilschenkels 20 gebildeten Laufbahn der Laufschiene 16, wobei die umgebogenen schmalen Rand­ streifen 40, 42 die Rolle 28 an der Ober- und der Unter­ seite und der umgebogene Randstreifen 30 die Rolle 48 an der Oberseite umgreift, so daß die montierte Führungs- und Laufschiene rechtwinklig zur Ausziehrichtung nur ein gewisses, relativ geringes Spiel aufweisen, dabei jedoch in dieser Querrichtung nicht voneinander trennbar sind.
Um das zwischen der Lauf- und der Führungsschiene quer zur Ausziehrichtung herrschende Spiel in der ganz ausgezogenen Stellung zu verringern, ist eine Reihe von Maßnahmen getroffen, die nachstehend beschrieben werden. So ist die zwischen den umgebogenen Randstreifen 40, 42 der Profil­ schenkel 36, 38 und der Stegfläche 34 der Führungsschiene 32 gemessene lichte Weite in dem - in den Fig. 2 und 4 links gelegenen - Endbereich, in welchen die Laufschienen- Rolle 28 bei Annäherung an die ganz ausgezogene Stellung eintritt, gegenüber der über die restliche Länge der Führungsschiene vorgesehenen normalen lichten Weite verrin­ gert, so daß die Profilschenkel in diesem Endbereich ihre Breite in der Draufsicht in der in Fig. 4 erkennbaren Weise verringern. Dadurch wird auch das zwischen der Lauf­ schienen-Rolle 28 und den umgekanteten Randstreifen 40, 42 herrschende Querspiel bei Annäherung an die ganz ausgezo­ gene Endstellung zunehmend verringert.
Ergänzt wird dieser Effekt durch zwei zueinander höhen­ versetzte parallele Rippenvorsprünge 52, welche im Bereich der ganz ausgezogenen Endstellung der Laufschienen-Rolle 28 aus der Stegfläche 34 der Führungsschiene 32 so weit vorge­ prägt sind, daß sie an der zugewandten Flachseite der Rolle 28 zur Anlage kommen.
Auch an der Laufschiene 16 sind Maßnahmen getroffen, durch welche das Querspiel in der ganz ausgezogenen Stellung ver­ ringert wird. Entsprechend der oben geschilderten Verringe­ rung der lichten Weite der Profilschenkel 36, 38 der Führungsschiene 32 verringert sich auch die Breite des Pro­ filschenkels 20 bzw. seine lichte Weite zwischen der Steg­ fläche 18 und dem umgebogenen Rand 30 in dem von der Führungsschienen-Rolle 48 bei Annäherung an die ganz ausge­ zogene Endstellung überfahrene Endbereich allmählich, was in Fig. 5 an dem im Bereich des linken Endes schmäler wer­ denden Profilschenkels 20 erkennbar ist.
Darüber hinaus ist die Laufschiene 16 in dem der Führungs­ schienen-Rolle 48 in der ganz ausgezogenen Stellung gegen­ überstehenden Bereich mit einem vom unteren Randbereich ihrer Stegfläche 18 vortretenden Lappen 54 versehen, welcher den Zwischenraum zwischen der Stegfläche 18 und der dieser zugewandten Flachseite der Führungsschienen-Rolle 48 überbrückt und im unteren Umfangsbereich an der Rolle 48 zur Anlage kommt. Im gezeigten Fall ist der Lappen 54 aus dem Material der Laufschiene 16 selbst freigestanzt und in die zur Führungsschienen-Rolle vortretende Lage umgebogen. Das Material des Lappens 54 stammt aus dem Bereich des in Fig. 5 erkennbaren Ausschnitts 56 im unteren Profilschenkel 22 der Laufschiene 16. Alternativ kann der Lappen natürlich auch von einem gesondert hergestellten und beispielsweise durch Punktschweißung am Profilschenkel 22 befestigten Metallblech-Teil bestehen.

Claims (8)

1. Ausziehführung für Schubladen u.dgl. ausziehbare Möbel­ teile mit einer an der Tragwand eines Möbelkorpus befestig­ baren, als Profilschiene ausgebildeten Führungsschiene und einer am ausziehbaren Möbelteil befestigbaren profilierten Laufschiene, die durch jeweils wenigstens eine an dem in Ausziehrichtung vorderen Ende der Führungsschiene und dem rückwärtigen Ende der Laufschiene drehbar gelagerte auf einem Profilschenkel der jeweils anderen Schiene ablaufende Rolle relativ zueinander verschiebbar sind, wobei die Führungsschiene als mit ihrer Stegfläche an der Tragwand anliegend befestigte im Querschnitt etwa U-förmige Profilschiene ausgebildet ist, deren von der Stegfläche vortretende, von den U-Schenkeln gebildete Profilschenkel die Laufschienen-Rolle in Querrichtung überragen und auf der tragwandabgewandten Seite noch etwas umgreifen, und auch der die Laufbahn der Laufschiene bildende Profilschenkel die Führungsschienen-Rolle mit seinem dem ausziehbaren Möbelteil abgewandten freien Rand überragt und etwas umgreift, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen der Stegfläche (34) und dem die Laufschienen-Rolle (28) umgreifenden Rand (40; 42) gemessene lichte Breite wenigstens eines der, vorzugsweise beider Profilschenkel (36; 38) der Führungsschiene (32) in dem bei Annäherung an die ganz ausgezogene Stellung von der Laufschienen-Rolle (28) überfahrenen Bereich sich vom Korpusinnern aus in Richtung auf die ganz ausgezogene Stellung allmählich verringert.
2. Ausziehführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem in der ganz ausgezogenen Stellung der Laufschienen-Rolle (28) gegenüberliegenden Bereich der Stegfläche (34) der Führungsschiene (32) wenigstens eine zur Rolle (28) vortretende flache Erhebung vorgesehen ist.
3. Ausziehführung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Erhebungen in Form von mit parallelem Abstand zueinander höhenversetzten, aus dem Material der Stegfläche (34) der Führungsschiene (32) vorgepägten niedrigen Rippenvorsprüngen (52) vorgesehen sind, welche den zwischen der Stegfläche (34) und der zugewandten Flachseite der Laufschienen-Rolle (28) gegebenen Zwischenraum in der ganz ausgezogenen Stellung überbrücken.
4. Ausziehführung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippenvorsprünge (52) in solcher Höhenlage angeordnet sind, daß sie der Rollen-Flachseite mit Abstand ober- bzw. unterhalb der Drehachse der Laufschienen-Rolle (28) gegenüberstehen.
5. Ausziehführung insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die lichte Breite des die Führungsschienen-Rolle (48) an der Oberseite umgreifenden Profilschenkels (20) der Laufschiene (16) sich in dem bei Annäherung an die ganz ausgezogene Stellung von der Führungsschienen-Rolle (48) überfahrenen Endbereich allmählich verringert.
6. Ausziehführung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufschiene (16) in dem der Führungsschienen-Rolle (48) in der ganz ausgezogenen Stellung gegenüberstehenden Bereich mit einem von ihrem unteren Randbereich zur zugewandten Flachseite der Führungsschienen-Rolle (48) vortretenden Lappen (54) versehen ist, welcher den zwischen der Laufschiene (16) und der zugewandten Flachseite der Führungsschienen-Rolle (48) bestehenden Zwischenraum gerade überbrückt.
7. Ausziehführung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Lappen (54) aus dem Material der Laufschiene (16) selbst freigestanzt und in die zur Führungsschienen-Rolle (48) vortretende Lage umgebogen ist.
8. Ausziehführung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Lappen (54) ein gesondert hergestellter und in der bestimmungsgemäßen Lage an der Laufschiene (16) befestigter Teil ist.
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