DE3702238C2 - - Google Patents

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Description

Die Erfindung betrifft eine Ausziehführung mit einer an der Korpuswand eines Möbelstücks befestigbaren Führungsschiene, welche von unten in eine zugehörige, von einem an der Unterseite offenen, im Querschnitt quadratischen oder rechteckigen Hohlprofil gebildete, abnehmbar am auszuziehenden Teil befestigbare Laufschiene eingreift und im Innern der Laufschiene Abrollbahnen für in einem langgestreckten Käfig gehalterte Wälzkörper bildet, die auf den Abrollbahnen der Führungsschiene einerseits und von zugeordneten Bereichen der Innenfläche der Laufschiene gebildeten Abrollbahnen andererseits abzurollen vermögen und so eine Längsverschiebung der Laufschiene relativ zur Führungsschiene ermöglichen, wobei die zur Aufnahme der Gewichtsbelastung dienenden Wälzkörper von einer Reihe von mit horizontaler Achse quer zur Ausziehrichtung hintereinander angeordneten Rollen und die zur seitlichen Führung und Stabilisierung dienenden Wälzkörper von zwei in Höhenrichtung zu den Rollen versetzte, jeweils auf gegenüberliegenden Seiten der Führungsschiene vorgesehenen Reihen von Kugeln gebildet werden.
Eine solche Ausziehführung ist beispielsweise in der nicht zum vorveröffentlichten Stande der Technik zu rechnenden DE-OS 36 32 442 offenbart.
Ausziehführungen dieser Art haben aufgrund der Vielzahl von nicht nur in Ausziehrichtung, sondern auch rechtwinklig hierzu räumlich versetzten Wälzkörpern in Form von Kugeln und Rollen neben ihrem leichten Lauf und der hohen Belastbarkeit den zusätzlichen Vorteil, daß sie auch in ganz ausgezogenem Zustand eine verhältnismäßig hohe Querstabilität aufweisen, so daß also eine mit ihnen in einem Schrankkorpus gelagerte Schublade auch in ganz ausgezogenem Zustand in horizontaler Querrichtung kein merkliches Spiel aufweist. Zur Lagerung von Schubladen in hochwertigen Möbelstücken werden deshalb in zunehmendem Maße derartige Ausziehführungen verwendet. Gerade diese Querstabilität kann aber ein Problem darstellen, wenn nämlich eine mit einer derartigen Ausziehführung in einem Schrankkorpus zu lagernde Schublade in den Querabmessungen nicht exakt ins Innere des Schrankkorpus paßt, d.h. quer zur Ausziehrichtung etwas zu schmal oder zu breit ist, oder wenn sich die ursprünglich korrekten Abmessungen der Schublade und/oder des Schrankkorpus durch Umgebungseinflüsse - beispielsweise durch Verzug infolge von Feuchtigkeit o. dgl. - geändert haben.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Ausziehführung der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß sie einen Ausgleich zumindest von geringen Abweichungen der Querabmessungen von den Sollabmessungen eines auszuziehenden Teils relativ zum zugehörigen Schrankkorpus gestatten, ohne daß hierüber gesonderte Bauteile, wie Beilagestücke o. dgl. zum Ausgleich der Abweichung vorgesehen werden müßten.
Zwar ist bereits aus dem nicht gattungsgemäßen DE-GM 83 12 984 eine Ausgestaltung bekannt, die neben der Verschiebung der Laufschiene auf der Führungsschiene in Längsrichtung auch eine Verdrehung um die Längsmittelachse des kreisquerschnittsförmigen Rohres zuläßt. Die dort beschriebene vierreihige Kugel-Ausziehführung hat jedoch den Nachteil, daß sie generell, besonders aber im ganz ausgezogenen Zustand, extrem empfindlich für Verdrillungen ist. Die Verdrehbarkeit wird nur durch die Breite des Schlitzes in der dort vorgesehenen Laufschiene mit quadratischem Hohlprofil begrenzt. Daher berührt im Grenzfall die Führungsschiene die Schlitzkante, was die Funktion der Ausziehführung beeinträchtigt oder unmöglich macht. Ferner hat die Kugel- Ausziehführung nicht die Vorteile höherer Belastbarkeit und geringerer Abnutzung durch die Druckverteilung beim Abrollen von rollenförmigen Wälzkörpern auf im wesentlichen ebenen Führungsschienenlaufbahnen.
Weiterhin sind aus dem DE-GM 83 12 984 und dem DE-GM 86 18 952 Ausgestaltungen bei vierreihigen Kugel-Ausziehführungen bekannt, in denen die Laufbahnen für die Kugeln einen konkaven Querschnitt haben, diese Ausgestaltungen lassen jedoch keine Verschiebung in Querrichtung zu.
Ausgehend von einer Ausziehführung der eingangs erwähnten Art wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die an der Führungsschiene vorgesehene Laufbahn für die Rollen einen konvex gekrümmten Querschnitt hat und daß die Laufbahnen für die Kugeln einen konkaven Querschnitt haben, dessen Radius größer als der Radius der zugehörigen Kugeln ist. Dadurch ist es möglich, daß sich die Laufschiene relativ zu dem in ihrem Innern liegenden, mit den Abrollbahnen versehenen Teil der Führungsschiene etwas verdrehen kann, wobei die die eigentliche Gewichtsbelastung des auszuziehenden Teils aufnehmenden Rollen sich relativ zur konvexen Abrollbahn seitlich verschieben. Infolge der konvexen Durchwölbung der Abrollbahn der Führungsschiene tritt hierbei keine merkliche Änderung der Höhenlage des ausziehbaren Teils ein. Lediglich eine gewisse sehr geringe federnde Aufbiegung der Laufschiene und/oder eine gewisse federnde Verbiegung der Führungsschiene in dem außerhalb der Laufschiene liegenden Bereich ist denkbar, wodurch jedoch ein Auftreten von Querspiel am ausziehbaren Teil in der ganz ausgezogenen Stellung vermieden wird, ohne daß hieraus eine merkliche Schwergängigkeit der Ausziehführung resultiert. Da die geschilderte Verdrehung der Laufschiene sowie die elastischen Verformungen der Laufschiene und/oder der Führungsschiene jeweils an den beiden an gegenüberliegenden Seiten des ausziehbaren Teils vorzusehenden Ausziehführungen auftreten, muß also in der einzelnen Ausziehführung jeweils nur die halbe Abweichung von der Soll-Querschnittsabmessung ausgeglichen werden, so daß die resultierenden Lage- oder elastischen Formänderungen relativ gering sind.
Die die Lauffläche bildenden Umfangsflächen der Rollen sind zumindest über einen Teil ihrer in Richtung der Rollen- Mittelachse gemessenen Längserstreckung zylindrisch, so daß sie im zylindrischen Bereich eine linienförmige Abstützung an der Abrollbahn der Laufschiene aufweisen.
Wenn die Rollen über ihre gesamte Länge eine zylindrische Umfangsfläche haben, erfolgt die Abstützung auf der zugeordneten Abrollbahn der Führungsschiene allerdings im wesentlichen punktförmig, wodurch gegenüber der ebenen Führungsschienen-Abrollbahn der bekannten Ausziehführungen eine verringerte Tragfähigkeit bzw. eine erhöhte Abnutzung der Abrollbahn im Anlagebereich der Rollen resultieren könnte. Bei Ausziehführungen, welche für höhere Gewichtsbelastungen bestimmt sind, kann es deshalb zweckmäßig sein, die Rollen so abzuändern, daß sie in einem mittleren Bereich einen entsprechend dem konvexen Querschnitt der Führungsschienen-Laufbahn im wesentlichen entsprechend konkav gekrümmten Umfangsflächen-Querschnitt haben. Damit erfolgt die Anlage der Rollen an der Abrollbahn der Führungsschiene entlang einer komplementär konkav gekrümmten Linie, so daß die Beanspruchungen zwischen der Führungsschienen-Abrollbahn und der Rolle entsprechend verringert werden. An der Abrollbahn der Laufschiene werden die so ausgebildeten Rollen dann jeweils über die beiden beidseitig an den konkaven Mittelbereich anschließenden zylindrischen Umfangsflächen-Abschnitten abgestützt, so daß auch hier eine Gewichtsübertragung über zwei voneinander beabstandete linienförmige Bereiche erfolgt. Die Länge des im Querschnitt konkaven Mittelbereichs relativ zu den beiden anschließenden zylindrischen äußeren Bereichen der Rolle kann dann ohne Schwierigkeiten bezüglich der Beanspruchungen optimiert werden.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt bzw. zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Ausziehführung, wobei in der Darstellung Teile der Lauf- und der Führungsschiene weggeschnitten sind;
Fig. 2a, b und c Schnittansichten durch die Ausziehführung gemäß Fig. 1 quer zur Ausziehrichtung, wobei in Fig. 2a die Soll- Einbaulage und in den Fig. 2b bzw. 2c die Einbaulage bei von den Sollabmessungen abweichenden Abmessungen des auszuziehenden Teils relativ zur lichten Innenbreite des Schrankkorpus gezeigt ist; und
Fig. 3 eine Ansicht einer in Verbindung mit der Ausziehführung mit Vorteil verwendbaren Rolle.
In Fig. 1 ist eine in ihrer Gesamtheit mit 10 bezeichnete Ausziehführung für Schubladen der hier in Frage stehenden Art gezeigt, welche eine an einer - nicht gezeigten - Seitenwand eines Schrankkorpus anzubringende Führungsschiene 12 und eine längsverschieblich auf der Führungsschiene angeordnete, an einer - ebenfalls nicht dargestellten - Schublade befestigte Laufschiene 14 aufweist. Die Führungsschiene 12 ist im dargestellten Fall ein aus Metallblech umgeformtes Profil mit U-Querschnitt, dessen einer U-Schenkel eine mit Bohrungen 16 für Befestigungsschrauben versehene Anlageplatte 18 bildet, welche auf der Innenseite der Korpus-Seitenwand aufschraubbar ist, während der zweite U-Schenkel im Bereich seines freien Endes so umgeformt ist, daß er innerhalb der nachstehend noch näher beschriebenen Laufschiene 14 parallel zu und mit Abstand von der Anlageplatte 18 verlaufende Laufbahnen für Wälzkörper in Form von auf einer oberen Laufbahn abrollenden - im dargestellten Fall - zylindrischen Rollen 20 und zwei horizontal beabstandeten ausgekehlten Laufbahnen abrollende Reihen von Kugeln 22 aufweist. Die Rollen 20 und die Kugeln 22 sind in ihrer gegenseitigen Zuordnung und Ausrichtung durch einen geeignet geformten Käfig 24 (Fig. 2a bis 2c) aus Kunststoff gehalten. Die Laufschiene 14 ihrerseits ist als an der Unterseite für den Durchtritt des mit den Laufbahnen versehenen U-Schenkels der Führungsschiene 12 mit einem Durchlaßschlitz versehenes Hohlprofil ausgebildet, welches im Querschnitt so geformt ist, daß die Rollen 20 und die Kugeln 22 passend umgriffen werden, so daß also die Innenflächen der Laufschiene 14 ebenfalls als Laufbahnen dienen.
Die Befestigung der Laufschiene 14 an der Schublade erfolgt in bekannter Weise unterhalb des Schubladen-Bodens und neben der Innenfläche der über den Schubladen-Boden nach unten vortretenden Schubladen-Seitenwand, wofür im vorderen Bereich eine (nicht gezeigte) in den Zwischenraum zwischen der Laufschiene 14 und der Anlageplatte 18 der Führungsschiene 12 vorstehende Lasche mit einem nach oben vortretenden Zapfen vorgesehen sein möge, der in eine zugeordnete Bohrung in der nach unten weisenden Stirnfläche der Schubladen-Seitenwand eindrückbar sein möge. Am rückwärtigen, d.h. korpusinneren Ende erstreckt sich die Laufschiene 14 noch ein Stück über die Rückwand der zugeordneten Schublade hinaus ins Korpusinnere und weist dort einen Befestigungshaken 26 auf, welcher sich aus einem zunächst senkrecht von der oberen horizontalen Wand der Laufschiene 14 nach oben vortretenden Schenkel und einem am freien Ende dieses Schenkels angesetzten rechtwinklig nach vorn, d.h. in Richtung aus dem Korpusinneren heraus, umgekanteten horizontalen Schenkel zusammensetzt. Der horizontale Schenkel des Hakens 26 wird normalerweise in eine Bohrung in der Rückwand der zugehörigen Schublade eingeschoben.
Im bisher beschriebenen Umfang ist die Schubladen- Ausziehführung 10 bekannt und es ist nachvollziehbar, daß Ausziehführungen der beschriebenen Art infolge der dreireihig räumlich versetzten Anordnung der die Laufschiene 14 auf der Führungsschiene 12 verschieblich halternden Wälzkörper in Form der Rollen 20 und der Kugeln 22 neben leichtem Lauf und hoher Belastbarkeit auch in ganz ausgezogener Stellung eine hohe Querstabilität aufweisen, so daß also mit einem Paar solcher Ausziehführungen in einem Schrankkorpus gelagerte Schubladen auch in ganz ausgezogenem Zustand kein merkliches horizontales Spiel aufweisen.
Wenn aber die Ausziehführungen kein Spiel aufweisen und vorausgesetzt wird, daß die Führungsschiene 12 fest mit der Korpus-Seitenwand verschraubt und die Laufschiene 14 mittels des erwähnten Zapfens und des Hakens 26 ebenfalls möglichst starr an der Schublade befestigt wird, ergibt sich hieraus zwangsläufig die Forderung, einer relativ genauen Abstimmung der horizontalen Querabmessungen der Schublade auf die zwischen den Innenflächen der Seitenwände gemessene lichte horizontale Breite des Schrankkorpus, weil bei einer nicht genau passenden Abstimmung die Ausziehführung nicht oder zumindest nicht ohne Zuhilfenahme von den Abmessungsfehler ausgleichenden Zwischen- oder Distanzstücken montierbar wäre. Leichte Abweichungen von den Soll-Abmessungen können aber einerseits aufgrund von Fabrikationsungenauigkeiten und andererseits aber auch infolge von Veränderungen der ursprünglich korrekten Abmessungen durch Arbeiten des Materials des Schrankkorpus bzw. der Schublade beim Austrocknen oder der Aufnahme von Luftfeuchtigkeit auftreten. Die Ausziehführung 10 ist deshalb gegenüber den bekannten Ausziehführungen der hier in Frage stehenden Art so abgewandelt, daß sich die Laufschiene 14 aus der in Fig. 2a dargestellten Normalstellung relativ zur Führungsschiene 12 in der in den Fig. 2b und 2c veranschaulichten Weise versetzen kann, ohne daß dabei eine Verringerung der Querstabilität in der ganz ausgezogenen Stellung resultiert. Zu diesem Zweck ist der innerhalb der Laufschiene 14 liegende, durch Umformung des freien Randes des zweiten U-Schenkels der Führungsschiene 12 mit den räumlich versetzten Abrollbahnen versehene profilierte Randbereich 28 der Führungsschiene so geformt, daß die die Reihen von Rollen 20 abstützende obere Abrollbahn 30 im Querschnitt nicht ebenflächig ist, sondern die in den Fig. 2a bis 2c erkennbare konvexe Wölbung hat, wodurch die in den Fig. 2b und 2c veranschaulichte Verschwenkung bzw. Verkippung der Laufschiene 14 relativ zur Führungsschiene 12 möglich ist. Die unterhalb der Abrollbahn 30 im Randbereich 28 beidseitig gebildeten Abrollbahnen 32 für die Kugeln 22 haben einen ausgekehlten oder konkaven Querschnitt, wobei jedoch der Radius der Auskehlung zumindest in den bei Normalausrichtung von Lauf- und Führungsschiene seitlich an den von den Kugeln 22 überlaufenden Abrollbahnbereich anschließenden Bereichen größer als der Radius der Kugeln 22 ist. Deshalb ist es möglich, daß die Kugeln 22 bei der erwähnten und in den Zeichnungsfiguren veranschaulichten Verkippung der Laufschiene 14 relativ zur Führungsschiene sich aus der in Fig. 2a gezeigte Normalausrichtung zu ihren Abrollbahnen 32 in die seitlich anschließenden Bereiche verschieben können. Weiter ist aus den Zeichnungsfiguren 2 auch erkennbar, daß sich der das eine Ende der Laufschiene 14 an der Schublade fixierende Haken 26 entsprechend der Kippbewegung der Laufschiene seitlich versetzt, so daß also insofern eine veränderte Lage der Laufschiene in bezug auf die den Haken 26 aufnehmende Bohrung in der Schublade resultiert, wenn die Laufschiene eine der veranschaulichten verkippten Stellungen annimmt. Wenn nun noch dafür gesorgt wird, daß auch die vordere Befestigung der Laufschiene 14 an der Schublade eine ähnliche Versetzung der Laufschiene relativ zur eigentlichen Befestigungsstelle an der Schublade bei ihrer Verkippung erfährt, ist klar, daß horizontale Unterschiede der Querabmessungen der Schublade und der Korpuswand durch Verkippen der Laufschiene 14 auf dem Randbereich 28 der Führungsschiene 12 ausgleichbar sind. Die oben geschilderte Befestigung des vorderen Bereichs der Laufschiene an der Schublade mittels einer seitlich vortretenden und einen nach oben vorstehenden Zapfen aufweisenden Lasche ermöglicht ebenfalls eine Verkippung der Laufschiene, wenn die Lasche hinreichend elastisch ausgebildet wird.
In dem bisher beschriebenen Ausführungsbeispiel der Ausziehführung 10 sind die das Gewicht der Schublade von der Laufschiene 14 auf die Führungsschiene 12 übertragenden Rollen 20 als Rollen mit zylindrischer Umfangsfläche ausgebildet. Da die zugeordnete Abrollbahn 30 - im Gegensatz zu der ebenflächigen Abrollbahn der bekannten Ausziehführungen - in Querrichtung konvex gewölbt ist, stützen sich die Rollen 20 an der Abrollbahn 30 nicht mehr in einem über ihre gesamte Länge verlaufenden linienförmigen Bereich, sondern in einem auf den mittleren Bereich konzentrierten punktförmigen Bereich ab, was zwangsläufig eine Erhöhung der aus der Gewichtsübertragung resultierenden Beanspruchungen zwischen den Umfangsflächen der Rollen und der Abrollbahn 30 zur Folge hat. Um eine hieraus resultierende verringerte Tragfähigkeit oder Lebensdauer der Ausziehführung zu vermeiden, können entweder höher belastbare Materialien für die Rollen und/oder die Führungsschiene vorgesehen bzw. die aufeinander abrollenden Flächen in ihrer Beanspruchbarkeit - beispielsweise durch Härtung - erhöht werden. Auch eine Vergrößerung der Zahl der vorgesehenen Rollen 20 ist möglich.
In Fig. 3 ist eine abgewandelte Rolle 20′ mit gegenüber den Rollen 20 mit zylindrischer Umfangsfläche verbesserter Tragfähigkeit gezeigt. Die Umfangsfläche dieser Rolle 20′ ist in drei aufeinanderfolgende Bereiche unterteilt, von denen die beiden äußeren Umfangsflächen-Bereiche 36 wiederum zylindrische Form haben, während der mittlere Bereich einen dem konvex gekrümmten Querschnitt der Abrollbahn 30 komplementär konkav gekrümmten Querschnitt hat, so daß der Auflagebereich der Rolle 20′ auf der Abrollbahn 30 also - unter entsprechender Verringerung der übertragenen Beanspruchungen - auf die Breite des Bereichs 38 vergrößert ist. Die Abstützung der Rolle 20′ an der zugehörigen Abrollbahn der Laufschiene 14 erfolgt demgegenüber im Bereich der äußeren zylindrischen Umfangsflächen-Bereiche 36, d. h. ebenfalls mit linienförmiger Berührung. Durch eine Optimierung der Breitenabmessungen der Bereiche 36 und 38 kann die Tragfähigkeit der Rolle 20′ gegenüber der Tragfähigkeit der rein zylindrischen Rollen 20 deutlich erhöht werden, wobei die Möglichkeit der Verschwenkung bzw. Verkippung der Laufschiene 14 auf der Führungsschiene 12 erhalten bleibt.

Claims (3)

1. Ausziehführung mit einer an der Korpuswand eines Möbelstücks befestigbaren Führungsschiene, welche von unten in eine zugehörige, von einem an der Unterseite offenen, im Querschnitt quadratischen oder rechteckigen Hohlprofil gebildete, abnehmbar am auszuziehenden Teil befestigbare Laufschiene eingreift und im Innern der Laufschiene Abrollbahnen für in einem langgestreckten Käfig gehalterte Wälzkörper bildet, die auf den Abrollbahnen der Führungsschiene einerseits und von zugeordneten Bereichen der Innenfläche der Laufschiene gebildeten Abrollbahnen andererseits abzurollen vermögen und so eine Längsverschiebung der Laufschiene relativ zur Führungsschiene ermöglichen, wobei die zur Aufnahme der Gewichtsbelastung dienenden Wälzkörper von einer Reihe von mit horizontaler Achse quer zur Ausziehrichtung hintereinander angeordneten Rollen und die zur seitlichen Führung und Stabilisierung dienenden Wälzkörper von zwei in Höhenrichtung zu den Rollen versetzte, jeweils auf gegenüberliegenden Seiten der Führungsschiene vorgesehenen Reihen von Kugeln gebildet werden, dadurch gekennzeichnet,
daß die an der Führungsschiene (12) vorgesehene Laufbahn (30) für die Rollen (20; 20′) einen konvex gekrümmten Querschnitt hat, und
daß die Laufbahnen (32) für die Kugeln (22) einen konkaven Querschnitt haben, dessen Radius größer als der Radius der zugehörigen Kugeln (22) ist.
2. Ausziehführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Lauffläche bildenden Umfangsflächen der Rollen (20; 20′) zumindest über einen Teil ihrer in Richtung der Rollen-Mittelachse gemessenen Längserstreckung zylindrisch sind.
3. Ausziehführung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (20′) in einem mittleren Bereich (38) einen entsprechend dem konvexen Querschnitt der Führungsschienen- Laufbahn (30) im wesentlichen entsprechend konkav gekrümmten Umfangsflächen-Querschnitt haben.
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