DE3702591C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung gemäß dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
Die Überprüfung soll durch kontinuierliche bzw. zyklische Messung
von physikalischen oder chemischen Meßparametern, die sich
kontinuierlich verändern können, erfolgen.
Als Maß für diese Überprüfung soll bei hintereinander geschalte
ten Zellen primär der Vergleich der Einzelzellenspannungen oder
der Vergleich der Spannungen einzelner Zellengruppen untereinan
der und mit gespeicherten Bezugswerten dienen. Bei parallel
geschalteten Zellen kann stattdessen oder zusätzlich der Zellen
strom für die Überwachung ausgewertet werden. Aus beiden
Informationen ist ein Rückschluß auf den Innenwiderstand der
Zellen möglich, welcher signifikante Aussagen über den Zustand
der Zellen zuläßt. Weiterhin ist z. B. die Temperatur der einzelnen
Zellen von großer Bedeutung für eine Optimierung des Ladeverfahrens.
An chemischen Größen lassen vor allem die Elektrolytdichte
und der pH-Wert Schlüsse auf die Qualität der Batterie zu.
Derartige Schaltungen und Verfahren sind beispielsweise für die
Entwicklung von Batterien von Bedeutung, um deren Lebensdauer
zu optimieren, oder zur einfachen Fernabfrage des Qualitätszu
standes von großen Batterieanlagen verschiedenster Einsatzzwecke,
z. B. bei Notaggregaten, da insbesondere bei extrem beanspruch
ten Batterien das Verhalten der schwächsten Zelle die Behandlung
der gesamten Batterie bestimmen sollte.
Bisher war es üblich, die Spannungen der einzelnen Zellen über
einzelne elektrische Kabel zu einer zentralen Meßwerterfassung zu
leiten und dort auszuwerten. Aufgrund der parallelen Verlegung
von Meßkabeln mit hohen Potentialdifferenzen treten Gefahren auf,
zumal diese Kabel im allgemeinen in aggressiver und explosiver
Umgebung verlegt werden müssen. Darüberhinaus bedeutet die
große Anzahl von zu verlegenden Kabeln einen hohen Aufwand und
eine gewisse Störanfälligkeit gegen elektrische und magnetische
Felder, welche in der Nähe von Batterien sehr ausgeprägt sein
können.
Aus der DE-AS 28 42 817 ist eine Schaltung zur Überprüfung
des Ladezustandes einer Batterie bekannt, wobei die Klemmenspannung
und der Spannungsabfall an einem Parallelwiderstand
gemessen werden. Weiterhin wird die Säuretemperatur gemessen
und aufgrund dieser Messung werden über verhältnismäßig
aufwendige Schaltungen die Meßwerte für die Klemmenspannung
und den Spannungsabfall an einem Parallelwiderstand an
die verschiedenen Batterietypen angepaßt. Ein Digital/Analogwandler
wandelt die gemessenen Analogspannungen in Digitalsignale
um, die nachfolgende Auswertung geschieht in einem
Multiplizierer pro Digital/Analog-Wandler sowie einem Addierer.
Die einzelnen Meßwerte werden sequentiell aufgrund von Steuersignalen
eines Mikrocomputers abgefragt. Die entsprechenden
Signale werden über mehrere Multiplexer einer gemeinsamen
Anzeigeeinrichtung zugeführt. Die Schaltung ist relativ aufwendig
und erfordert eine Umwandlung in Digitalsignale, Multiplizierer,
Steuerungseinrichtungen für die Anzeige einschließlich eines
Mikrocomputers für die Erzeugung von Steuersignalen. Die
Leistung ist im wesentlichen auf die Anzeige des Ladezustandes
der Batterie begrenzt.
Aus der DE-OS 33 37 589 ist eine Schaltung zur potentialfreien
Differenzmessung bekannt. Die Spannungsmessung
erfolgt hierbei mit Hilfe eines mit drei Wicklungen versehenen
Transformators. Erwähnt sind dort auch potentialtrennende
Operationsverstärker mit optischer oder elektro-transformatorischer
Signalübertragung, die eine galvanische Trennung zwischen
Eingang und Ausgang bewirken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltung gemäß
dem Oberbegriff des Anspruches 1 so auszugestalten, daß bei
einfachem Aufbau eine Vermeidung von Problemen durch Potentialdifferenzen
die Anzahl der elektrischen Leitungen auf ein Minimum
beschränkt werden kann.
Gemäß Fig. 1 ist an jede der Zellen 2a, 2b und 2c eine
allgemein mit 1a, 1b und 1c bezeichnete Meßschaltung angeschlos
sen. Die Zellenklemmen sind mit einer Spannungsanpassung 7a, 7b
beziehungsweise 7c verbunden. Von dieser Spannungsanpassung
führen zwei Klemmen zu einer Stromversorgung 6a, 6b beziehungs
weise 6c. Parallel dazu besteht eine Verbindung zu Meßwandlern
3a, 3b und 3c. Die Ausgangssignale dieser Spannungsanpassungen
sind proportional reduzierte Werte der an diesen Spannungsanpas
sungen anliegenden Klemmenspannungen. Diese Spannungsanpassun
gen sind nur bei größeren Spannungen, im allgemeinen über 12
Volt, erforderlich. Sie stellen somit eine Bereichserweiterung der
Meßschaltungen dar. Die Stromversorgung 6a liefert die Stromver
sorgung für die einzelnen Meßwandler 3a, 3b und 3c, beziehungs
weise gegebenenfalls für Kopplungsglieder 4a, 4b und 4c, die den
Ausgang der Meßwandler 3a, 3b und 3c bilden, sowie gegebenen
falls für Signaltrennelemente 5a, 5b und 5c, die zwischen die von
einer Auswerteschaltung 10 kommende Steuerleitung 9 und die
Meßwandler 3a, 3b und 3c geschaltet sind. Je nach Art der
verwendeten Kopplungsglieder 4a, 4b und 4c sowie der Signal
trennelemente 5a, 5b und 5c ist eine derartige Stromversorgung
erforderlich oder nicht. Beispielsweise benötigen die bevorzugt
eingesetzten Optokoppler als Kopplungsglieder keine eigene Strom
versorgung.
Von einer nicht dargestellten, im Ausführungsbeispiel gemäß Fig.
1 innerhalb der Auswerteschaltung 10 angeordneten Steuerung
werden über eine Steuerleitung 9 Startsignale geliefert und den
Signaltrennelementen 5a, 5b und 5c zugeführt. Im gezeigten
Ausführungsbeispiel, welches zunächst ohne die Steuerleitungsab
schnitte 9d, 9e, 9f ausgeführt sei, erfolgt diese Steuersignal-
Übermittlung von einer Meßschaltung zu der nächsten Meßschal
tung und von der letzten Meßschaltung wird die Steuerleitung 9c
zu der innerhalb der Auswerteschaltung 10 angeordneten Steuerung
zurückgeführt. Das Ausgangssignal des Signaltrennelementes 5a
der ersten Meßschaltung 1a löst innerhalb des Meßwandlers 3a die
Messung der momentan anliegenden Meßwerte aus, beispielsweise
der anliegenden Batteriespannung, des momentan aus der Batterie
entnommenen Stromes, der Temperatur innerhalb der Batterie etc.
Der Meßwandler 3a wandelt die erhaltenen Meßsignale in
entsprechende Spannungsimpulse einer Zeitdauer um, die der
gemessenen Meßgröße proportional ist. Das Kopplungsglied 4a
bewirkt die Weitergabe dieses Spannungsimpulses an die gemeinsa
me Meßleitung 8 zur gemeinsamen Auswerteschaltung 10. Die
Endflanke dieses Spannungsimpulses wird durch das Kopplungs
glied 4a über eine Teil-Steuerleitung 9a zum Signaltrennelement 5b
der nächstfolgenden Meßschaltung 1b weitergeleitet, wo in gleicher
Weise der Meßvorgang ausgelöst wird. Die Endflanke des durch
das entsprechende Kopplungsglied 4b gelieferten Spannungsimpul
ses steuert ihrerseits über eine Teil-Steuerleitung 9b das
Signaltrennelement 5c der nächstfolgenden Meßschaltung 1c an und
so weiter.
Sind auch die Steuerleitungsabschnitte 9d, 9e, 9f ausgeführt, so
erfolgt die Übertragung von Meß-Steuersignalen an die einzelnen
Meßschaltungen 1a, 1b, 1c über einen jeder Schaltung zugeordne
ten Adreßcode.
Die Auswerteschaltung 10 liefert ein Signal, das eine Aussage
über den momentanen Qualitätszustand einer Batterie liefert.
Dieses Signal kann an eine Anzeigeeinrichtung 11 weitergegeben
werden und von da gegebenenfalls auch weiter übertragen werden.
Im Ausführungsbeispiel von Fig. 1 ist eine Batterie B mit drei
einzelnen Zellen 2a, 2b und 2c dargestellt. Stattdessen kann auch
eine beliebig höhere Anzahl von Zellen verwendet werden.
Beispielsweise werden für eine 220 Volt-Batterie 110 2V-Zellen
benötigt.
Fig. 2 zeigt in schematischer Darstellung ein Ausführungsbei
spiel, bei dem eine zweiadrige Meßleitung 12 vorgesehen ist, die
mit jeder Meßschaltung 14a, 14b, 14c über je einen Meßsignal-Op
tokoppler 16a, 16b, 16c verbunden ist. Die einzelnen Meßsignale
werden der Auswerteschaltung in Form eines Rechners 15
zugeführt. Innerhalb des Rechners 15 ist die Steuerung vorgese
hen, die über einen ersten Steuersignal-Optokoppler 18 sowie über
eine erste zweiadrige Steuerleitung 13a einen Ausgangs-Trigger-
Steuerimpuls an die erste Meßschaltung 14a liefert, um die
Messung der momentan an der zugehörigen ersten Zelle 2a
anliegenden Meßwerte durchzuführen und über den ersten Opto-
Koppler 16a an die gemeinsame Meßleitung 12 weiterzugeben. Wie
weiter oben erwähnt, besteht das Meßsignal vorzugsweise aus
einem Impuls mit einer Dauer, die dem gemessenen Wert
proportional ist. Die Endflanke des Meßsignales wird gleichzeitig
benutzt, um über einen ersten Steuersignal- Opto-Koppler 17a
innerhalb der ersten Meßschaltung 14a und eine zweite Steuerlei
tung 13b, die mit der zweiten Meßschaltung 14b verbunden ist,
die Messung der zugehörigen zweiten Zelle 2b durchzuführen, und
so weiter.
Fig. 3 zeigt einen bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1
und Fig. 2 einsetzbaren Schaltkreis zur Umwandlung der an den
einzelnen Zellen anliegenden Spannung UB in einen Impuls mit zu
UB proportionaler Dauer. Dies stellt ein bevorzugtes Ausführungs
beispiel für einen Meßwandler 3a, 3b, 3c gemäß Fig. 1
beziehungsweise 14a, 14b, 14c gemäß Ausführungsbeispiel von
Fig. 2 dar.
Die an der Zelle anliegende Spannung UB, deren Gegenpol am
Punkt E mit Masse verbunden ist, wird über einen ersten
Widerstand R1 an den Plus-Anschluß eines ersten Operationsver
stärkers K1 angelegt, während der Minus-Anschluß dieses
Operationsverstärkers über eine Konstantstromquelle mit dem
gleichen Pluspol verbunden ist.
Der Plus-Anschluß eines zweiten Operationsverstärkers K2 ist mit
einem Triggereingang Tr verbunden, während der Minus-Anschluß
dieses zweiten Operationsverstärkers K2 über einen zweiten
Widerstand R2 mit dem Plus-Anschluß des ersten Opera
tionsverstärkers K1 verbunden ist. Der Negativ- Anschluß des
zweiten Operationsverstärkers K2 ist über einen dritten Widerstand
R3 mit dem Emitter-Anschluß eines Transistors T verbunden. Der
Kollektoranschluß des Transistors T ist mit dem Negativ-Anschluß
des ersten Operationsverstärkers K1 verbunden. Sowohl dieser
Anschluß als auch der Plus-Anschluß des ersten Operationsver
stärkers K1 ist über Kondensatoren C beziehungsweise C1 mit
Masse verbunden. Die Basis des Transistors T ist über einen
Widerstand R4 mit dem Ausgang eines ersten invertierenden
UND-Gliedes G1 verbunden. Ein erster Eingang des ersten
invertierenden UND-Gliedes G1 ist mit dem Pluspol der Zelle
verbunden, ein zweiter Eingang B des ersten invertierenden
UND-Gliedes ist mit dem Ausgang des ersten Operationsverstärkers
K1 verbunden.
Der Ausgang des ersten invertierenden UND-Gliedes G1 ist mit
einem ersten Eingang C eines zweiten invertierenden UND-Gliedes G2
verbunden, während ein zweiter Eingang D des invertierenden
UND-Gliedes G2 mit dem Ausgang des zweiten Operationsverstärkers
K2 verbunden ist. Der Ausgang des zweiten invertierenden
UND-Gliedes G2 liefert das gesuchte Ausgangssignal des Meßwand
lers in Form eines Rechteck-Impulses UA, dessen Zeitdauer T dem
am Meßwandler anliegenden Meßwert UB proportional ist.
Fig. 4 zeigt die schaltungsmäßige Zuordnung des Meßwandlers 14
innerhalb der Meßschaltung 1, wobei das Steuer-Auslösesignal von
der Steuerleitung 13a dem Meßwandler 14 zugeführt wird, wobei
das Ausgangssignal des Meßwandlers 14 in Form des dem Meßwert
proportionalen Spannungsimpulses UA dem Meßsignal-Optokoppler 16
zugeführt wird, und wobei die Endflanke dieses Meßsignales zum
Auslösen des Meßvorganges in der nächstfolgenden Zelle dient,
indem über einen Vorwiderstand R5 einem Steuersignal-Optokoppler
17 das Meßsignal zugeführt wird. Der Optokoppler 17 steht über
eine zweite Steuerleitung 13b mit der Meßschaltung bzw. dem
Meßwandler der nächsten Zelle in Verbindung (nicht gezeigt).
Die Zuführung des Meß-Startsignales, das durch eine Steuerung
innerhalb des Rechners oder den Meßwandler der vorherliegenden
Zelle erzeugt wird (nicht gezeigt), an den Meßwandler (14)
erfolgt über ein Differenzierglied, bestehend aus Massewiderstand
RE, Kondensator C2, Widerstand R7 und Diode D1, welches die
Endflanke des über die Steuerleitung 13a eintreffenden Steuerim
pulses in einen Triggerimpuls T umwandelt.
Fig. 5 zeigt eine Anpassungsschaltung gemäß Fig. 1, die zur
Erweiterung des Meßbereiches für den Fall dient, daß mehrere
Zellen an eine einzige Meßschaltung angeschlossen werden, wobei
sich entsprechend höhere Meßwerte ergeben, insbesondere hinsicht
lich der Batteriespannung und des Batteriestromes. Kernpunkt der
Anpassungsschaltung 7 gemäß Fig. 5 ist ein Operationsverstärker
O, dessen positiver Eingang + über eine Sicherung S und einen
ersten Widerstand R9 an die Klemmenspannung der Batterie
angeschlossen ist, gleichzeitig ist der positive Anschluß über
einen zweiten Vorwiderstand R8 mit Masse verbunden. Der
Negativ-Anschluß des Operationsverstärkers O ist mit dem Ausgang
desselben verbunden, und somit stellt der Operationsverstärker O
eine zur Klemmenspannung UB proportionale, belastbare Span
nungsquelle UC dar.
Der Widerstand RZ und die Diode DZ dienen der Bereitstellung der
Versorgungsspannung des Operationsverstärkers.
Der Ausgang des Operationsverstärkers O ist als Spannungssignal
Uc mit dem Meßwandler 14 verbunden und liefert das Ausgangs
signal UA in Form eines Rechteck-Impulses bestimmter Zeitdauer,
die dem Meßwert proportional ist.
Fig. 6 zeigt im Grundprinzip die in Fig. 2 dargestellte
schematische Gesamt-Meßanordnung, wobei gleiche beziehungsweise
entsprechende Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. Als
wesentlicher Unterschied ist die Schaltung der Steuerleitung sowie
der Meßleitung anzusehen. Die gemeinsame Auswerteschaltung 15 in
Form eines Rechners enthält die (nicht gezeigte) gemeinsame
Steuerung und sendet über eine erste Steuerleitung 20a einen
Startimpuls an die erste Meßschaltung 14a zur Auslösung der
Messung an der ersten Zelle 2a. Sowohl das erhaltene Meßsignal
als auch das Steuersignal zum Auslösen der Messung in der
nächstkommenden Zelle 2b erfolgen über eine gemeinsame kombi
nierte zweite Steuer- und Meßleitung 20b zur zweiten Meßschaltung
14b und so weiter. Die letzte Meßschaltung 14c ist über eine
gemeinsame Meßleitung 21 mit der Auswerteschaltung in Form des
Rechners 15 verbunden. Auf diese Weise lassen sich sämtliche
Meßvorgänge einer größeren Anlage mit einer einzigen Leitung
durchführen. Dies ist in der vorhandenen agressiven Atmosphäre
von besonderem Vorteil.
Fig. 7 zeigt eine Anordnung, die im Prinzip der in Fig. 1
entspricht beziehungsweise inhaltlich auch den Anordnungen gemäß
Fig. 2 und Fig. 6. Der Unterschied besteht in einer einzigen,
im wesentlichen ringförmigen Steuer- und Meßleitung 22, 22c, die
von der Steuerung innerhalb der Auswerteschaltung 10 ausgeht
und zu dieser zurückführt. Die einzelnen Meßschaltungen 1a, 1b
und 1c werden über die zugehörigen Signaltrennelemente 5a, 5b,
5c zur Messung der zugehörigen Zellen angeregt. Das erhaltene
Meßsignal wird dann über den Opto-Koppler 4a, 4b, 4c
nacheinander auf die gemeinsame Leitung geführt. Das jeweilige
Meßsignal löst gleichzeitig über die gemeinsame Leitung mit den
Leitungsabschnitten 22d, 22a, 22e, 22b, 22f und das zugehörige
Signaltrennelement 5b, 5c die Messung der nächstfolgenden
zugehörigen Zelle aus.
Die praktische Durchführung kann beispielsweise so erfolgen, daß
verschiedene Steuersignale verwendet werden, auf die jeweils nur
ein spezielles Signaltrennelement anspricht. Dieses spezielle
Steuersignal für jede Meßschaltung kann beispielsweise direkt in
der Steuerung innerhalb der Auswerteschaltung 10, oder als
Ausgangssignal des vorausgehenden Kopplungsgliedes 4a der
vorher betätigten Meßschaltung erzeugt werden.
Claims (11)
1. Schaltungsanordnung zur laufenden Überprüfung einer mehrzelligen
Batterie,
bei der an jede Zelle oder an mehrere Gruppen von Zellen wenigstens eine Meßschaltung (1a, 1b, 1c; 14a, 14b, 14c) zur Messung kontinuierlich veränderlicher physikalischen oder chemischen Meßparameter angeschlossen ist, die aufgrund von Steuersignalen sequentiell erfaßt werden, und bei der ein Zustandssignal der Batterie an eine Anzeigeeinrichtung (11) geliefert wird,
dadurch gekennzeichnet,
bei der an jede Zelle oder an mehrere Gruppen von Zellen wenigstens eine Meßschaltung (1a, 1b, 1c; 14a, 14b, 14c) zur Messung kontinuierlich veränderlicher physikalischen oder chemischen Meßparameter angeschlossen ist, die aufgrund von Steuersignalen sequentiell erfaßt werden, und bei der ein Zustandssignal der Batterie an eine Anzeigeeinrichtung (11) geliefert wird,
dadurch gekennzeichnet,
- a) daß der Ausgang jeder Meßschaltung (1a, 1b, 1c; 14a, 14b, 14c) an eine gemeinsame Meß-Leitung (8; 12; 21; 22) angeschlossen ist,
- b) daß zwischen den Ausgang jeder Meßschaltung (1a, 1b, 1c) und der gemeinsamen Meß-Leitung (8) je ein Kopplungsglied (4a, 4b, 4c; 16a, 16b, 16c) zur Potentialtrennung geschaltet ist,
- c) daß eine gemeinsame Steuerung über eine gemeinsame Steuerleitung (9) sequentiell die einzelnen Meßschaltungen (1a, 1b, 1c; 14a, 14b, 14c) zur Messung und Weitergabe der durch die einzelnen Meßschaltungen (1a, 1b, 1c; 14a, 14b, 14c) gemessenen Meßparameter an die gemeinsame Meßleitung (8) aktiviert,
- d) daß eine gemeinsame Auswerteschaltung (10) vorgesehen ist, der die von den einzelnen Meßschaltungen (1a, 1b, 1c; 14a, 14b, 14c) sequentiell erzeugten Meßsignale über die gemeinsame Meßleitung (8), zur Erzeugung des Zustandssignales zugeführt werden.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stromversorgung (6a, 6b, 6c) jeder Meßschaltung (1a, 1b, 1c)
an die zugeordnete Zelle (2a, 2b, 2c) oder Gruppe von Zellen
angeschlossen ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß als Kopplungsglieder (4a, 4b, 4c) Optokoppler eingesetzt
werden.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß als Auswerteschaltung (10) ein Rechner
eingesetzt wird.
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet
durch Signaltrennelemente (5a, 5b, 5c) am Steuersignal-
Eingang jeder Meßschaltung (1a, 1b, 1c), um nacheinander die
Ansteuerung der einzelnen Meßschaltungen oder der einzelnen
Optokoppler zu ermöglichen, und um die anliegenden Meßsig
nale zeitlich nacheinander auf die gemeinsame Meß-Leitung (8)
zu übertragen.
6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die gemeinsame Steuerleitung (9, 13a) nur
mit dem Eingang (5a) der ersten Meßschaltung (1a, 14a)
verbunden ist, und daß die Eingänge (5b, 5c) nachfolgender
Meßschaltungen (1b, 1c; 14b, 14c) jeweils nur mit den
Ausgängen (4a, 4b) der vorhergehenden Meßschaltung (1a, 1b)
über Teil-Steuerleitungen (9a, 9b, 13b, 13c) verbunden sind,
wobei die letzte Meßschaltung (1c) über die gemeinsame
Meß-Leitung (8) mit dem Eingang der gemeinsamen Auswerte
schaltung (10) verbunden ist.
7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet
durch eine einzige kombinierte Leitung (20a, 20b, 20c; 21) zur
Übertragung von Steuersignalen und Meßsignalen sowie durch
derartige Signaltrennelemente (5a, 5b, 5c) der einzelnen
Meßschaltungen (14a, 14b, 14c), daß ein ankommendes Meßsig
nal unverändert an die nächste Meßschaltung (14b, 14c)
beziehungsweise die End-Meß-Leitung (21), weitergeleitet wird,
daß ein ankommendes Steuersignal an der zugehörigen Meß
schaltung einen Meßvorgang auslöst, wobei die einzelnen
Meßsignale jeder Meßschaltung zyklisch nacheinander und
Potential-getrennt an die gemeinsame Auswerteschaltung (10)
geliefert werden, und wobei das Ende eines Meßsignales ein
Steuersignal an das Signaltrennelement der nächsten Meßschal
tung liefert.
8. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuerleitung (9, 20) und/oder
Meß-Leitung (8, 21) ein Lichtwellenleiter ist.
9. Schaltungsanordung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet
durch je einen Meßwandler (3a, 3b, 3c) in jeder Meßschaltung
(1a, 1b, 1c), der je einen Spannungsimpuls einer Dauer auf
die gemeinsame Meß-Leitung (8) überträgt, die dem Wert der
gemessenen physikalischen oder chemischen Größe entspricht.
10. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet
durch eine derartige Steuerleitung (13a, 13b, 13c). daß das
Steuersignal von einer Meßschaltung (1a, 1b) zur nächstfol
genden Meßschaltung (1b, 1c) weitergeleitet wird.
11. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen Steuer-Eingangsleitung (9; 22),
die von der gemeinsamen Auswerteschaltung (10) zur ersten
Meßschaltung (1a) führt, und der Steuer-Ausgangsleitung (9c;
22c) eine Verbindungsleitung besteht, die als gemeinsame
Leitung über entsprechende Leitungs-Abschnitte (9d, 9a, 9e,
9b, 9f; 22d, 22a, 22e, 22b, 22f) mit den Eingängen und
Ausgängen sämtlicher Meßschaltungen (1a, 1b, 1c) verbunden
ist.
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