DE366371C - Rotationsdruckmaschine fuer lithographischen Druck - Google Patents

Rotationsdruckmaschine fuer lithographischen Druck

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DE366371C DEH80541D DEH0080541D DE366371C DE 366371 C DE366371 C DE 366371C DE H80541 D DEH80541 D DE H80541D DE H0080541 D DEH0080541 D DE H0080541D DE 366371 C DE366371 C DE 366371C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L17/00Lithographic printing apparatus for office or other commercial purposes
    • B41L17/02Lithographic printing apparatus for office or other commercial purposes for direct impression printing
    • B41L17/06Lithographic printing apparatus for office or other commercial purposes for direct impression printing with curved printing surfaces, e.g. cylinders

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  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

  • Rotationsdruckmaschine für lithographischen Druck. Der Gegenstand der Erfindung ist eine Rotationsmaschine zum Bedrucken von Bogen der an sich bekannten Art mit zwei Zylindern, von denen der eine mehrmals so groß ist wie der andere unld bei der der Bogen an dem größeren Zylinder angelegt wind. Die Oberfläche des großen Zylinders ist bei diesen Maschinen in, zwei oder drei durch Gruben zum Aufnehmen der Spannvorrichtungen und Greifer getrennte Teilstrecken zerlegt, je nachdem der Durchmesser des Zylinders das Doppelte oder Dreifache des Durchmessers des kleinen Zylinders beträgt. Eine der Teilstrecken dient als Gegendruckfläche, während die anderen zur Aufnahme dier Druckplatten bestimmt sind.
  • Beim Gegenstand der Erfindung isst der Radius des Plattenzylinders an allen Teilstrecken gleich dem für die Abvicklung richtigen Maß abzüglich der Plattendicke. Hier aus ergibt seich der Vorteil, daß man jede der Teilstrecken seiner Oberfläche mit Platten beupannenkann. Beispielsweise kann man die in der Drehrichtung vor den Greifern liegende Teilstrecke mit einer blanken Platte oder einer Druckplatte bespannen und man kann daher mach Bedarf entweder einseitigen, mittelbaren Druck oder Schön- und Widerdruck ausführen. Wenn der Radius sämtlicher Teilstrecken des b oßen Zylinders vollkommen gleich ist, so ergibt sich der weitere Vorteil, daß die Bearbeitung dies großen Zylinders der neuen Maschine, insbesondere das Abschleifen, einfacher und billiger ist als die eines Zylinders ni t verschieden tdlcfliegeniden Teilstreoken.
  • Wenn der kleine Zylinder ebenfalls mit einer Anlegevorrichtung und mit Greifern versehen wird, so läßt sich auf der Maschine auch Mehrfarbendruck ausführen. Auch unmittelbarer lithographischer Druck kann auf der neuer Maschine ausgeführt werden wenn eine Teilfläche mit Druokplatten bespannt wird, die anderen dagegen von Platten frei bleieben. Die neue Maschine hat demnach eine sehr vielseitige Verwendungsmöglichkeit.
  • Abb. I der Zeichnung zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem das Größenverhältnis der Zylinder wie 2 : I ist. Die Oberfläche des Zylinders: i Ist in an sich -bekannter Weise ,durch Gruben für die Greifer 2 und: (die nicht gezeichneten Spannvorrichtungen in ;zwei Teilstrecken a rund: b zerlegt und so abgesetzt, daß jede der beiden Teilstrecken mit Druckplatten oder Blindplatten bespannt werden kann. Der halb so große Zylinder 3 isst mit Greifern 4 ausgestattet und seine Oberfläche ist mit Gummituch o. dgl. bespannt. 5 ist ein Feuchtwerk, 6 lein Farbwerk, 7 und 8 sind Anlegebische, 9 ist die Bogenausführvorrichtung.
  • Bei einseitigem, mittelbarem Einfarbendruck wird die Druckplatte über die Strecke b und eine Blindplatte über die Strecke a gespannt. Die Platte wird bei 5 befeuchtet, bei 6 eingefärbt, und' druckt sich auf der Oberfläche des Zylinders 3 ab. Der Bogen wird vom Anlegetisch 7 aus edlen Greifern 2 zugeführt die ihn erfassen und weiterführen. Beim Durchlaufen der Berührungsstelle edler Zylinder überträgt sich das Druckbild vom Zylinder 3 auf den Bogen. Der Bogen wird so mittelbar auf der Oberseite bedruckt und hierauf von der Ausführvorrichtung 9 übernommen.
  • Bei einseitigem, unmittelbarem Einfarbendruck wird die Druckplatte übler die Strecke a gespannt. Strecke b kann freibleiben. , Der Bogen wird wie beim mittelbaren Einfarbendruck angelegt und weibergeführt und dabei während des Durchlaufens edler Berührungsstelle auf der Unterseite bedruckt.
  • Beim zweiseitigen, Druck (Schön- und Wiederdruck) werden beide Teilstrecken des Zylinders I mit Druckplatten bespannt. Die über die Strecke b bespannte Platte überträgt das Druckbild auf die Oberfläche des Zylinders 3. Der Bogen kann am großen oder am 'kleinen Zylinder angelegt werden und wird beim Durchlaufender Berührungsstelle gleichze.itigauf einer Seite mittelbar und auf der anderen unmittelbar in seiner Farbe bedruckt.
  • Beim einseitigen Zweifarbendruck wenden bede Teilstrecken mit zusammenpassenden Druckplatten bespannt. Für die zweite Platte wird ein auf der Zeichnung nicht dargestelltes zweites Farbwerk angeordnet. Die Farbwerke werden beim Vorübergang der Platten ein an sich bekannter Weise abwechselnd an- und abgehoben. Der Bogen wind vom Tisch 8 aus angelegt und von den Greifern d während zweier Umdrehungen des Zylinders 3 festgehalten. Er wird dabei auf der Oberseite in zwei Farben unmittelbar bedruckt.
  • Abb. 2 der Zeichnung zeigt schematisch ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem das Größenverhältnis der Zylinder wie 3 : I eilst. Die Oberfläche des Zylinders I ist in drei Teilstrecken a, b, c zerlegt, und es sind drei (zeichnerisch nicht dargestellte) Farbwerke und ein Feuchtwerk angeordnet. Die Farbwerke werden beim Drucken abwechselnd an- und abgehoben. Bei Bedarf kann auch eins der Farbwerke abgestellt und dafür eines der anderen während zweier Umdrehungen dies kleinen Zylinders angehoben lbleiben. Die Maschine nach Abb. 2 hiebet außer den bereits erwähnten, eine Anzahl weiterer Verwendungsmöglichkeiten, von denen einige hier bezeichnet wenden sollen.
  • Werden sämtliche Teilstrecken dies Zylinders I der Maschine nach Abb. 2 mit Druckplatten bespannt und wird der Bogen vom Tisch 7 aus angeregt nachdem eich die zwei über b, c gespannten, Platten (die zusammenpassen müssen) auf der Oberfläche des Zylinders 3 abgedruckt haben, so wird er auf beiden Seiten bedruckt, und zwar auf edler Obersete in zwei Farben mittelbar und auf der Unterseite, nämlich von der über a bespannten Platte, in einer Farbe unmittelbar.
  • Werden die drei Teilstrecken des Zylinders I mit zusammenpassenden Teilfarbenplatten bespannt wnd der Bogen vom Tisch 8 aus angelegt und während dreier Umdrehungen edles Zylinders 3 von den Greifern 4 festgehalten, so wird er auf einer Seite, der oberen, en drei Farben unmittelbar bedruckt.

Claims (3)

  1. PATENT-ANsPRÜCHE: I. Rotationsdruckmaschine für lithographischen Druck, dadurch gekennzeichnet, daß die Mascine zwei Zylinder hat, von denen der eine mehrmals so groß ist wie der andere, mit Greifern ausgerüstet ist und Teilstrecken von gleich großem Radius aufweist, die man sämtlich mit Platten bespannen kann.
  2. 2. Arbeitsverfahren auf einer liithographischen Rotationsdruckmaschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß ,der an allen Teilten seines Umfangs bleichen Durchmesser aufweisende größere Zylinder sowohl als Gegendruck- als auch als Formzylinder arbeitet und je nachdem mittelbarer oder unmittelbarer Einfarbendruck oder gleichzeitiger Schön- und ZV dderdruck hergestellt werden soll, mit Blind- und Druckpdatben oder nur mit Drucdplatten bespannt wird.
  3. 3. Rotationsdruckmaschine für lithographischen Druck nach Anspruch i, da-.durch gekennzeichnet daß auch der kleinere Zylinder (3) zur' -Ermögtichunig von Mehrfarbendruck in einem Arbeitsgang weit Greifern (q.) und .mit einer Zuf"uhrvorrichtung versehen ist.
DEH80541D 1919-07-22 1919-07-22 Rotationsdruckmaschine fuer lithographischen Druck Expired DE366371C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0150355A2 (de) * 1984-01-30 1985-08-07 M.A.N.-ROLAND Druckmaschinen Aktiengesellschaft Verfahren zum Schön- und Widerdruck, sowie Bogen-Offset-Druckmaschine zur Durchführung des Verfahrens

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0150355A2 (de) * 1984-01-30 1985-08-07 M.A.N.-ROLAND Druckmaschinen Aktiengesellschaft Verfahren zum Schön- und Widerdruck, sowie Bogen-Offset-Druckmaschine zur Durchführung des Verfahrens
DE3403065A1 (de) * 1984-01-30 1985-08-08 M.A.N.- Roland Druckmaschinen AG, 6050 Offenbach Verfahren und vorrichtung an einer bogenoffsetdruckmaschine fuer schoen- und widerdruck
EP0150355A3 (en) * 1984-01-30 1987-07-29 M.A.N.-Roland Druckmaschinen Aktiengesellschaft Perfecting method and offset printing press for sheets for carrying out the method

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