DE3644263A1 - Antiblockiersteuersystem fuer motorfahrzeuge - Google Patents
Antiblockiersteuersystem fuer motorfahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Antiblockiersteuersystem für Motorfahrzeuge,
das die Räder des Motorfahrzeuges darin hindern kann,
während eines Bremsvorganges zu blockieren bzw. zu rutschen.
Insbesondere betrifft die Erfindung ein derartiges System, das
so aufgebaut ist, daß es das Auftreten eines Bremsdruckverringerung-
Arbeitszustandes verhindert oder einen solchen Zustand,
selbst wenn er aufgetreten ist, sofort beendet, wenn
das Motorfahrzeug angehalten wird, wodurch das Fahrzeug daran
gehindert wird, nach unten zu rutschen, wenn es auf einer abfallenden
Straßenoberfläche oder dergleichen angehalten wird.
Bei einem Antiblockiersteuersystem für Motorfahrzeuge wird
allgemein die Bremssteuerung mit der Hilfe von Mikrocomputern
derart durchgeführt, daß Halteventile und Abfallventile, die
von elektromagnetischen Ventilen gebildet werden, auf der Basis
von elektrischen Signalen geöffnet und angeschlossen werden, die
die Radgeschwindigkeit darstellen, welche durch Radgeschwindigkeitssensoren
gemessen werden, wobei der Bremsdruck erhöht,
gehalten oder vermindert wird, um eine verbesserte Lenkbarkeit
und Laufstabilität des Fahrzeuges sicherzustellen und gleichzeitig
den Bremsweg zu verkürzen.
Fig. 1 der beigefügten Zeichnung zeigt die Verhältnisse zwischen
der Radgeschwindigkeit Vw, dem Bremsdruck Pw und einem
Abfallsignal für das Öffnen der Abfallventile, so daß der Bremsdruck
vermindert wird, wie sie bei dem Betrieb der oben erwähnten
herkömmlichen Antiblockiersteuersysteme auftreten.
Wenn der Bremsdruck Pw nicht erhöht wird, während das Motorfahrzeug
fährt, bleiben die Halteventile offen, während die Abfallventile
geschlossen bleiben; wenn in einem solchen Zustand
der Bremsdruck Pw erhöht wird, dann nimmt die Radgeschwindigkeit
Vw ab. Wenn die Verzögerung (negative Beschleunigung) des Rades
einen vorgegebenen Pegel bzw. Wert erreicht, werden die Halteventile
geöffnet, so daß der Bremsdruck gehalten wird, und anschließend
wird die Radgeschwindigkeit Vw abrupt vermindert.
Zu dem Zeitpunkt, in dem die Radgeschwindigkeit Vw gleich einer
Bezugsradgeschwindigkeit Vt wird, die zuvor auf der Basis der
Radgeschwindigkeit Vw in der Weise gebildet wird, daß sie der
Radgeschwindigkeit Vw mit einer vorgegebenen Beziehung zu dieser
folgt, d. h. zu einem Zeitpunkt t 1, in dem die die Radgeschwindigkeit
Vw darstellende Kurve und die die Bezugsgeschwindigkeit
Vt wiedergebende Kurve einander schneiden, wird ein
Abfallsignal erzeugt, so daß mit der Verminderung des Bremsdruckes
Pw begonnen wird. Infolge dieser Bremsdruckverminderung
geht die Radgeschwindigkeit im Zeitpunkt t 2 von einer Verzögerung
zu einer Beschleunigung über, wobei in diesem Zeitpunkt
ein unterer Scheitelwert V 1 der Radgeschwindigkeit auftritt;
zum Zeitpunkt t 3, in dem die Radgeschwindigkeit Vw wieder auf
eine Geschwindigkeit Vb angestiegen ist, die um 15% der Differenz
A zwischen der Radgeschwindigkeit Va im Bremsdruckverminderungs-
Startzeitpunkt t 1 und der Radgeschwindigkeit V 1 am unteren
Scheitelpunkt t 2 (Vb = V 1 + 0,15A) größer als der untere Scheitel
V 1 ist, wird der Bremsdruck gehalten; danach wird im Zeitpunkt
t 4, wenn ein oberer Scheitel Vh der Radgeschwindigkeit Vw
erreicht ist, wieder mit dem Aufbau des Bremsdruckes begonnen.
Der Aufbau des Bremsdruckes Pw wird in der Weise durchgeführt,
daß der Bremsdruck alternierend und stückchenweise immer wieder
erhöht und gehalten wird, so daß sich der Bremsdruck Pw langsam
bzw. stufenweise aufbaut. In diesem Zeitpunkt, in dem die Radgeschwindigkeit
Vw gleich der Bezugsradgeschwindigkeit Vt wird,
d. h. im Zeitpunkt t 5, in dem die die Radgeschwindigkeit Vw darstellende
Kurve und die die Bezugsradgeschwindigkeit Vt wiedergebende
Kurve einander schneiden, wird der nächste Bremsdruckverminderungszyklus
durchgeführt. Die Wiederholung eines derartigen
Steuerzyklus hat zur Folge, daß die Fahrzeuggeschwindigkeit
vermindert wird, ohne daß es zu einem Blockieren bzw.
Rutschen der Räder kommt.
Die oben beschriebene Antiblockiersteuerung wird mit Hilfe
eines Mikrocomputers auf der Basis von elektrischen Signalen
durchgeführt, die von Radgeschwindigkeitssensoren geliefert
werden, die die jeweiligen Radgeschwindigkeiten detektieren,
und es gibt eine Minimalgeschwindigkeit Vmin, die durch die
Zentraleinheit des Mikrocomputers erkannt werden kann. Bei
herkömmlichen Antiblockiersteuerverfahren wird die Radgeschwindigkeit
Vw dann, wenn sie eine Minimalgeschwindigkeit
Vw von beispielsweise 4 km/h unterschreitet, als Null angesehen,
wie dies durch eine durchgezogene Linie dargestellt ist.
Eine solche von der Zentraleinheit erkannte Radgeschwindigkeit
wird im folgenden als "Systemgeschwindigkeit" bezeichnet. Die
Systemgeschwindigkeit Vs fällt mit der Radgeschwindigkeit Vw
zusammen, außer wenn die Radgeschwindigkeit gleich oder kleiner
als die Minimalgeschwindigkeit Vmin ist. Zu der Zeit, in der
die Systemgeschwindigkeit Vs und die Bezugsradgeschwindigkeit Vt
einander gleich werden, wird ein Abfallsignal erzeugt, so daß
mit der Verringerung des Bremsdruckes begonnen wird.
Wenn bei der eben beschriebenen Antiblockiersteuerung das Fahrzeug
auf einer Straßenoberfläche mit einem kleinen Reibungskoeffizienten
μ (Klein-μ-Straßenoberfläche) fährt, besteht die Tendenz,
daß die Radgeschwindigkeit beim Wiederansteigen nach
der Verringerung des Bremsdruckes nachhängt; somit wird eine
längere Zeit benötigt, bis die Radgeschwindigkeit Vw einen
oberen Scheitelpunkt erreicht, der den Startpunkt für den
nächsten Druckaufbau bildet, oder es tritt in manchen Fällen
überhaupt kein oberer Scheitelpunkt der Radgeschwindigkeit
auf, was zur Folge hat, daß in diesem Zeitraum ein ungebremster
Zustand aufrechterhalten bleibt. Um das Fortdauern eines solchen
ungebremsten Zustandes zu vermeiden, war es üblich, einen
Zeitgeber vorzusehen, der dazu dient, dann, wenn nach dem
Verstreichen einer vorgegebenen Zeitspanne kein Bremsdruckverminderungs-
Endpunkt erreicht wird, zwangsweise das Haltesignal
HS zu unterbrechen, um die Halteventile zu öffnen, wodurch der
Bremsdruck Pw veranlaßt wird, sprungartig anzusteigen.
Es sei angenommen, daß zum Zeitpunkt t 1, wenn die Systemgeschwindigkeit
Vs größer als die Minimalgeschwindigkeit Vmin
ist, das Abfallsignal erzeugt wird, wodurch die Verminderung
des Bremsdruckes begonnen wird. In einem solchen Fall wird,
da die Radgeschwindigkeit Vw im Zeitpunkt t 1 größer als die
Minimalgeschwindigkeit Vmin ist, die Radgeschwindigkeit Vw
daran gehindert, auf Null abzufallen und es ist ihr möglich,
durch den unteren Scheitelpunkt hindurch, der zum Zeitpunkt
t 2 auftritt, selbst dann wieder anzusteigen, wenn die Radgeschwindigkeit
Vw weiter vermindert wird, so daß sie unter die
Minimalgeschwindigkeit Vmin abfällt; zum Zeitpunkt t 3, wenn
die Radgeschwindigkeit Vw wieder auf den Wert der Minimalgeschwindigkeit
Vmin ansteigt, wird das Abfallsignal unterbrochen.
Daher wird im Zeitpunkt t 3 der Bremsdruck Pw von Verringerung
auf Halten umgeschaltet und zum Zeitpunkt t 4 wieder erhöht,
wenn der obere Scheitelpunkt der Radgeschwindigkeit Vw auftritt.
Zum Zeitpunkt t 5, wenn die Radgeschwindigkeit Vw auf
den Wert bzw Pegel der minimalen Geschwindigkeit
Vmin abnimmt, wird die Systemgeschwindigkeit
Vs Null; somit überschneiden sich zum Zeitpunkt t 5 die
Kurve, die die Systemgeschwindigkeit Vs darstellt, und die Kurve,
welche die Bezugsradgeschwindigkeit Vt wiedergibt, so daß ein
Abfallsignal erzeugt wird. Da jedoch die Radgeschwindigkeit Vw
auf den Pegel der minimalen Geschwindigkeit Vmin abgenommen
hat, wird es selbst dann, wenn die Verminderung des Bremsdruckes
Pw begonnen hat, der Radgeschwindigkeit Vw nicht länger ermöglicht,
wieder anzusteigen, so daß das Fahrzeug angehalten wird.
Aus diesem Grund wird das Abfallsignal daran gehindert, aufgrund
des Wiederansteigens der Radgeschwindigkeit unterbrochen
zu werden, und somit wird bewirkt, daß das Abfallsignal so lange
vorhanden ist, bis es durch einen Zeitgeber zwangsweise unterbrochen
wird, der zum Zeitpunkt t 5 gestartet wird, wenn das
Abfallsignal erzeugt wird; als Folge hiervon entsteht ein ungebremster
Zustand, der während des gesamten Zeitraumes anhält.
Nimmt man an, daß die am Zeitgeber eingestellte Zeit 1,44
Sekunden beträgt, dann hält der ungebremste Zustand für ungefähr
2 Sekunden an, die den Zeitraum von beispielsweise 0,6 Sekunden
umschließen, während derer der Bremsdruck nach dem Unterbrechen
des Abfallsignals gehalten wird. Als Folge hiervon erhöht sich
der Bremsweg und es besteht eine Tendenz, daß das Motorfahrzeug
dann, wenn es auf einer abfallenden Straße oder dergleichen angehalten
wird, zum Hinunterrutschen neigt.
Demgemäß ist es ein Ziel der Erfindung, ein Antiblockiersteuersystem
für Motorfahrzeuge zu schaffen, das so aufgebaut ist,
daß dann, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit auf einen Wert nahe
Null abfällt, die Erzeugung eines Abfallsignals verhindert wird,
so daß mit keiner Bremsdruckminderung gewonnen wird, wodurch
das Auftreten eines ungebremsten Zustandes verhindert wird.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, ein Antiblockiersteuersystem
für Motorfahrzeuge zu schaffen, das so aufgebaut ist, daß
dann wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit auf einen nahe bei Null
liegenden Wert abfällt, selbst dann, wenn ein Abfallsignal erzeugt
wird, so daß mit der Verringerung des Bremsdruckes begonnen worden
ist, das Abfallsignal sofort unterbrochen wird, wodurch das
Weiterbestehen eines nicht gebremsten Zustandes verhindert wird.
Gemäß einem Gesichtspunkt der Erfindung wird ein Antiblockiersteuersystem
für Motorfahrzeuge beschrieben, bei dem in dem Fall,
daß die Radgeschwindigkeit gleich oder kleiner einer Minimalgeschwindigkeit
ist, die durch einen Mikrocomputer erkannt werden
kann, die Radgeschwindigkeit auf einen vorgegebenen Schwellengeschwindigkeitswert
zwischen der Minimalgeschwindigkeit und
Null gesetzt wird, wodurch verhindert wird, daß mit der Verringerung
des Bremsdruckes begonnen wird, wenn die Radgeschwindigkeit
kleiner als die Schwellengeschwindigkeit ist.
Gemäß einem anderen Gesichtspunkt der Erfindung wird ein
Antiblockiersteuersystem für Motorfahrzeuge beschrieben, bei
dem eine berechnete Fahrzeuggeschwindigkeit gebildet wird,
die in etwa gleich der tatsächlichen Fahrzeuggeschwindigkeit
ist, und bei dem auch eine Bezugsgeschwindigkeit auf der Basis
der berechneten Fahrzeuggeschwindigkeit in der Weise gebildet
wird, daß sie um einen vorgegebenen Betrag kleiner als die
berechnete Fahrzeuggeschwindigkeit ist und dieser mit einer
derartigen Geschwindigkeitsdifferenz folgt, und wobei weiterhin
dann, wenn die Radgeschwindigkeit gleich oder kleiner als
eine Minimalgeschwindigkeit wird, die durch einen Mikrocomputer
erkannt werden kann, die Radgeschwindigkeit auf einen vorgegebenen
Schwellengeschwindigkeitswert zwischen der Minimalgeschwindigkeit
und Null gesetzt wird und dann, wenn ein Bremsdruck-
Verminderungszustand zu einem Zeitpunkt herrscht, wenn
die Bezugsgeschwindigkeit gleich der Schwellengeschwindigkeit
wird, der Bremsdruckverminderungszustand aufgehoben wird.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise unter Bezugnahme
auf die Zeichnung näher erläutert; es zeigt:
Fig. 1 und 2 Diagramme zur Erläuterung der Betriebsweise des
herkömmlichen Antiblockiersteuersystems,
Fig. 3 und 4 Diagramme zur Erläuterung der Betriebsweise des
erfindungsgemäßen Antiblockiersteuersystems,
Fig. 5 ein Blockdiagramm der Steuerschaltungsanordnung
zur Steuerung einer Bremsdruck-Verringerungseinheit
gemäß der Erfindung, und
Fig. 6 ein Flußdiagramm zur Erläuterung der Betriebsweise
der Steuerschaltung aus Fig. 5.
Fig. 3 zeigt beispielsweise die Verhältnisse zwischen der
Radgeschwindigkeit Vw und der Systemgeschwindigkeit Vs und
einem Abfallsignal, die bei einer ersten Ausführungsform
gemäß der Erfindung auftreten, in einer solchen Weise, wie
dies der Fig. 2 entspricht.
Gemäß dieser Ausführungsform der Erfindung wird zuvor eine
Schwellengeschwindigkeit Vn bei einem Pegel, beispielsweise
2 km/h gebildet, der größer als Null und kleiner als die
Minimalgeschwindigkeit Vmin, beispielsweise 4 km/h ist, die
von der Zentraleinheit des Mikrocomputers detektiert werden
kann; wenn in diesem Fall die Radgeschwindigkeit Vw unter die
Minimalgeschwindigkeit Vmin fällt, dann wird die Systemgeschwindigkeit
Vs, bei der es sich um die von der Zentraleinheit
detektierte Radgeschwindigkeit handelt, gleich dem oben erwähnten
Schwellengeschwindigkeits-Pegel Vn gemacht. Auf diese
Weise wird mit der während des Bremsvorganges durchgeführten
Antiblockiersteuerung die Radgeschwindigkeit Vw vermindert;
zum Zeitpunkt t 1, wenn die Radgeschwindigkeit Vw den Pegel
von 4 km/h erreicht, wird die Systemgeschwindigkeit Vs veranlaßt,
auf den Pegel der Schwellengeschwindigkeit Vn, d. h. auf
2 km/h abzufallen; während die Systemgeschwindigkeit Vs abfällt
schneiden sich die Kurve, die die Systemgeschwindigkeit
Vs darstellt, und die Kurve, die die Bezugsradgeschwindigkeit
Vt wiedergibt, wie dies oben in Verbindung mit den Fig. 1 und 2
erläutert worden ist; infolge hiervon wird ein Abfallsignal
erzeugt, so daß die Abfallventile geöffnet werden, und somit
wird die Verminderung des Bremsdrucks gestartet. Infolge dieser
Verminderung des Bremsdruckes geht zum Zeitpunkt t 2 die Radgeschwindigkeit
Vw von der Verzögerung zu einer Beschleunigung
über, wenn der untere Scheitel oder Spitzenwert der Radgeschwindigkeit
Vw auftritt; zum Zeitpunkt t 3, wenn die Radgeschwindigkeit
Vw wieder auf 4 km/h angestiegen ist, wird die
Systemgeschwindigkeit Vs von 2 km/h auf 4 km/h angehoben. Zum
Zeitpunkt t 3 wird das Abfallsignal unterbrochen, so daß die
Abfallventile geschlossen werden und somit der Bremsdruck gehalten
wird. Zum Zeitpunkt t 4, wenn der obere Scheitel der Radgeschwindigkeit
Vw erreicht ist, wird der Aufbau des Bremsdruckes
gestartet, so daß die Radgeschwindigkeit Vw wieder abnimmt;
schließlich wird zum Zeitpunkt t 5, wenn die Radgeschwindigkeit
Vw auf 4 km/h abgenommen hat, die Systemgeschwindigkeit
Vs auf 2 km/h abgesenkt. Wie man der Fig. 3 entnimmt, ist die
Bezugsradgeschwindigkeit Vt zum Zeitpunkt t 5 niedriger als
2 km/h, so daß sich die Kurve, die die Systemgeschwindigkeit
Vs darstellt, und die Kurve, die die Bezugsradgeschwindigkeit
wiedergibt, einander nicht schneiden; daher wird kein Abfallsignal
erzeugt und es wird auch keine Verringerung des Bremsdruckes
begonnen.
In Fig. 4 ist beispielsweise die Relation zwischen der Radgeschwindigkeit
Vw, der Systemgeschwindigkeit Vs und dem Abfallsignal
dargestellt, wie sie in einer zweiten Ausführungsform
gemäß der Erfindung auftritt.
Auch in Fall der Fig. 4 ist die Anordnung so getroffen, daß
dann, wenn die Radgeschwindigkeit Vw auf den Pegel der minimalen
durch die Zentraleinheit detektierbaren Geschwindigkeit
(4 km/h) abgefallen ist, die Systemgeschwindigkeit Vs auf den
Schwellenpegel von 2 km/h abgesenkt wird. In diesem Fall wird
eine berechnete Fahrzeuggeschwindigkeit, die ungefähr gleich
der tatsächlichen Fahrzeuggeschwindigkeit ist, auf der Basis
der größten der Radgeschwindigkeiten des Motorfahrzeugs
gebildet; weiterhin wird eine Bezugsgeschwindigkeit VT
auf der Basis der berechneten Fahrzeuggeschwindigkeit Vv
in der Weise gebildet, daß sie um einen vorgegebenen Wert, beispielsweise
1 km/h kleiner ist als die berechnete Fahrzeuggeschwindigkeit
Vv und dieser mit einer entsprechenden Geschwindigkeitsdifferenz
folgt, wie sich aus der folgenden Gleichung
ergibt:
VT = Vv - 1 km/h.
Zum Zeitpunkt t 1, in dem die die Systemgeschwindigkeit Vs
darstellende Kurve und die die Bezugsradgeschwindigkeit Vt
wiedergebende Kurve einander überschneiden, wird das Abfallsignal
erzeugt und mit der Verringerung des Bremsdruckes begonnen.
Da in diesem Fall die Radgeschwindigkeit Vw nahezu Null ist,
ist sie trotz der Verminderung des Bremsdruckes nicht in der
Lage, wieder anzusteigen, und das Rad wird zum Zeitpunkt t 2
angehalten. Die Steuerschaltung, die im folgenden beschriebenen
wird, ist so aufgebaut, daß die Bezugsgeschwindigkeit VT zusammen
mit der berechneten Fahrzeuggeschwindigkeit Vv abfällt; zum
Zeitpunkt t 3; wenn die Referenzgeschwindigkeit VT auf den
Schwellenpegel, d. h. 2 km/h abfällt, wird das Abfallsignal
unterbrochen. Somit wird zum Zeitpunkt t 3 die Bremsdruck-
Verringerungsbedingung freigegeben bzw. aufgehoben und es
wird wieder mit einem Aufbau des Bremsdruckes begonnen.
Es wird nun unter Bezugnahme auf Fig. 5 ein Beispiel für eine
Steurschaltung beschrieben, die in Verbindung mit dem Antiblockiersteuersystem
gemäß der Erfindung verwendet werden kann.
In Fig. 5 wird die größte der Radgeschwindigkeiten Vw 1 bis Vw 4,
die durch die vier Radgeschwindigkeitssensoren 1 bis 4 detektiert
werden, in einen Detektor 5 für die größte Radgeschwindigkeit
eingegeben, so daß die größte der Radgeschwindigkeiten
Vw 1 bis Vw 4 detektiert wird. Die größte Radgeschwindigkeit
wird durch einen Begrenzer 6 geleitet, der so aufgebaut ist,
daß er Änderungen der größten Radgeschwindigkeit so begrenzt,
daß sie in einem Bereich von +1G bis -1G liegen, so daß die berechnete
Fahrzeuggeschwindigkeit Vv gebildet wird. Danach wird
die Bezugsgeschwindigkeit VT (=Vv - 1 km/h) in einer Subtrahierschaltung
7 berechnet.
Die Radgeschwindigkeit Vw 1, die jetzt gesteuert werden soll,
wird in eine Schwellengeschwindigkeits-Bestimmungsschaltung
8 eingegeben, die so aufgebaut ist, daß dann, wenn die Radgeschwindigkeit
Vw 1 unter 4 km/h abfällt, die Systemgeschwindigkeit
Vs auf den vorbestimmten Schwellenpegel Vn von 2 km/h
abgesenkt wird. In einer Logikschaltung 9 wird auf der Basis
der Systemgeschwindigkeit Vs und der Bezugsradgeschwindigkeit
Vt beurteilt, ob eine Verringerung des Bremsdruckes gestartet
werden soll oder nicht und es wird ein Ausgangssignal erzeugt;
daraufhin wird ein Zeitgeber gestartet, dessen Ausgangssignal
zu einer UND-Schaltung 11 weitergeleitet wird. Die Schwellengeschwindigkeit
Vn (= 2 km/h) die in der Schwellengeschwindigkeits-
Bestimmungsschaltung 8 gebildet wird, und die Bezugsgeschwindigkeit
VT, die in der Subtrahierschaltung 7 berechnet
wird, werden in einer Komparatorschaltung 12 miteinander verglichen;
wenn die Bezugsgeschwindigkeit VT größer ist als die
Schwellengeschwindigkeit Vn, dann liefert die Komparatorschaltung
12 kein Ausgangssignal und somit liefert die UND-Schaltung
11 ein Abfallsignal an eine Bremsdruck-Verringerungseinheit 13,
wodurch die Verringerung des Bremsdruckes gestartet wird. Danach
wird ein Bremsdruckverminderungs-Stopausgangssignal von der
Logikschaltung 9 geliefert und hierauf wird das Abfallsignal
unterbrochen, so daß die Verminderung des Bremsdruckes beendet
wird. Wenn kein Bremsdruckverminderungs-Stop-Ausgangssignal von
der Logikschaltung 9 geliefert wird, dann wird das Abfallsignal
unter der Einwirkung des Zeitgebers 10 unterbrochen, so daß
die Verminderung des Bremsdruckes beendet wird.
Wenn die Bezugsgeschwindigkeit VT den Schwellenpegel Vn unterschreitet,
während die berechnete Fahrzeuggeschwindigkeit abnimmt,
liefert die Komparatorschaltung 12 ein Ausgangssignal,
so daß die UND-Schaltung 11 kein Ausgangssignal liefert, obwohl
die Logikschaltung 9 die Beurteilung abgibt, daß mit der
Verringerung des Bremsdruckes begonnen werden sollte; somit wird
kein Abfallsignal erzeugt, so daß mit der Verringerung des
Bremsdruckes nicht begonnen wird. Selbst dann, wenn gerade
ein Abfallsignal erzeugt wird, liefert der Komparator 12
ein Ausgangssignal, wenn die Bezugsgeschwindigkeit VT gleich
der Schwellengeschwindigkeit Vn wird; dann wird das Abfallsignal
unterbrochen. Bei der oben erwähnten Steuerschaltungsanordnung
wird in dem Fall, daß die zu steuernde Radgeschwindigkeit
Vw 1 niedriger als die Schwellengeschwindigkeit Vn ist,
keine Verringerung des Bremsdruckes eingeleitet und selbst
während der Verringerung des Bremsdruckes, wenn die Bezugsgeschwindigkeit
Vt gleich der Schwellengeschindigkeit Vn
wird, wird die Verringerung des Bremsdruckes beendet.
Die Steuerung durch die Steuerschaltung aus Fig. 4 wird gemäß
dem Flußdiagramm aus Fig. 5 durchgeführt.
Zunächst werden im Schritt 21 die jeweiligen Radgeschwindigkeiten
Vw 1 bis Vw 4 eingelesen. Im Schritt 22 wird die größte
der Radgeschwindigkeiten Vw 1 bis Vw 4 detektiert; im Schritt
23 wird die berechnete Fahrzeuggeschwindigkeit Vv dadurch gebildet,
daß die größte Radgeschwindigkeit durch den Begrenzer
geleitet wird, der so ausgebildet ist, daß er Änderungen der
größten Radgeschwindigkeit auf den Bereich von +1G bis -1G
begrenzt. Im Schritt 24 wird die Bezugsgeschwindigkeit VT
(= Vv - 1 km/h) berechnet; schließlich wird im Schritt 25
die Bezugsradgeschwindigkeit VT gebildet. Im Schritt 26 wird
beurteilt, ob die Radgeschwindigkeit Vw 1 gleich oder kleiner
als die Mindestgeschwindigkeit (4 km/h) ist, die durch die
Zentraleinheit erkannt werden kann, und wenn das Ergebnis
der Beurteilung "JA" ist, dann wird die Systemgeschwindigkeit
Vs auf den Schwellenwert von 2 km/h gesetzt, während dann,
wenn das Ergebnis der Beurteilung "NEIN" ist, die Systemgeschwindigkeit
Vs gleich der Radgeschwindigkeit Vw 1 gesetzt
wird. Im Schritt 29 wird beurteilt, ob die Systemgeschwindigkeit
Vs den Pegel der Bezugsradgeschwindigkeit Vt erreicht hat
oder nicht, und wenn das Ergebnis der Beurteilung "JA" ist,
dann wird im Schritt 30 das Abfallsignal erzeugt und im
Schritt 31 der Zeitgeber gestartet. Wenn das Ergebnis der Beurteilung
im Schritt 29 "NEIN" ist, dann kehrt der Verfahrensablauf
zum Schritt 31 zurück.
Im Schritt 32 wird beurteilt, ob die am Zeitgeber eingestellte
Zeit abgelaufen ist oder nicht, und im Schritt 33 wird beurteilt,
ob die Systemgeschwindigkeit Vs gegenüber der Geschwindigkeit V 1,
die am unteren Scheitelpunkt der Radgeschwindigkeit Vw aufgetreten
ist, um 15% der zuvor erwähnten Geschwindigkeitsdifferenz A angestiegen
ist. Wenn das Ergebnis einer jeden Beurteilung "NEIN"
ist, dann wird im Schritt 34 beurteilt, ob die Bezugsgeschwindigkeit
VT gleich oder kleiner als die Schwellengeschwindigkeit, d. h.
2 km/h ist; wenn das Ergebnis der Beurteilung im Schritt 34 "NEIN"
ist, dann wird das Abfallsignal nicht unterbrochen, während dann, wenn
das Ergebnis "JA" ist, das Abfallsignal unterbrochen wird. Wenn
das Ergebnis irgendeiner der Beurteilungen im Schritt 32 und 33
"JA" ist, dann geht das Verfahren zum Schritt 35 weiter und das
Abfallsignal wird unterbrochen. Der obige Steuerungsablauf wird
mit einer vorgegebenen Zeitspanne, beispielsweise 4 ms durchgeführt.
Wie man aus der obigen Erläuterung entnimmt, wird gemäß der Erfindung
dann, wenn die Radgeschwindigkeit sich sehr stark an den
Wert Null annähert, eine Verringerung des Bremsdruckes verhindert
und selbst während der Verringerung des Bremsdruckes wird
diese Verringerung unterbrochen, wenn die Radgeschwindigkeit
sich an Null annähert. Auf diese Weise kann gemäß der Erfindung
der Bremsweg verkürzt werden, während gleichzeitig das Fahrzeug
daran gehindert werden kann, nach unten weiterzurutschen, wenn
es auf einer abfallenden Straße oder dergleichen angehalten wird.
Claims (4)
1. Antiblockiersteuersystem für Motorfahrzeuge, dadurch
gekennzeichnet, daß es folgende Bestandteile
umfaßt,
Mittel zum Bilden einer Bezugsradgeschwindigkeit, die einer Radgeschwindigkeit, welche verzögert wird, mit einer vorgegebenen Beziehung zu dieser folgt,
Mittel zum Bilden einer Systemgeschwindigkeit, die mit der Radgeschwindigkeit übereinstimmt, außer wenn die Radgeschwindigkeit gleich oder kleiner einer durch einen Mikrocomputer erkennbaren Minimalgeschwindigkeit wird,
Mittel, die es ermöglichen, mit der Verminderung des Bremsdruckes zu beginnen, wenn die Bezugsradgeschwindigkeit und die Systemgeschwindigkeit einander gleich werden, wodurch die Radgeschwindigkeit veranlaßt wird, von einer Verzögerung zu einer Beschleunigung überzugehen, und
Mittel, die geeignet sind, dann, wenn die Radgeschwindigkeit gleich oder kleiner als die Minimalgeschwindigkeit wird, die Systemgeschwindigkeit auf einen vorgegebenen Schwellengeschwindigkeitswert zwischen der Minimalgeschwindigkeit und Null zu setzen, wodurch verhindert wird, daß mit einer Bremsdruckverminderung begonnen wird, wenn die Radgeschwindigkeit kleiner als der Schwellengeschwindigkeitswert ist.
Mittel zum Bilden einer Bezugsradgeschwindigkeit, die einer Radgeschwindigkeit, welche verzögert wird, mit einer vorgegebenen Beziehung zu dieser folgt,
Mittel zum Bilden einer Systemgeschwindigkeit, die mit der Radgeschwindigkeit übereinstimmt, außer wenn die Radgeschwindigkeit gleich oder kleiner einer durch einen Mikrocomputer erkennbaren Minimalgeschwindigkeit wird,
Mittel, die es ermöglichen, mit der Verminderung des Bremsdruckes zu beginnen, wenn die Bezugsradgeschwindigkeit und die Systemgeschwindigkeit einander gleich werden, wodurch die Radgeschwindigkeit veranlaßt wird, von einer Verzögerung zu einer Beschleunigung überzugehen, und
Mittel, die geeignet sind, dann, wenn die Radgeschwindigkeit gleich oder kleiner als die Minimalgeschwindigkeit wird, die Systemgeschwindigkeit auf einen vorgegebenen Schwellengeschwindigkeitswert zwischen der Minimalgeschwindigkeit und Null zu setzen, wodurch verhindert wird, daß mit einer Bremsdruckverminderung begonnen wird, wenn die Radgeschwindigkeit kleiner als der Schwellengeschwindigkeitswert ist.
2. Antiblockiersteuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Minimalgeschwindigkeit
gleich 4 km/h und die Schwellengeschwindigkeit gleich 2 km/h
ist.
3. Antiblockiersteuersystem für Motorfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet,
daß es folgende Bestandteile
umfaßt:
Mittel zum Bilden einer Bezugsradgeschwindigkeit, die einer Radgeschwindigkeit, die verzögert wird, mit einer vorgegebenen Beziehung zu dieser folgt, Mittel zum Bilden einer Systemgeschwindigkeit, die mit der Radgeschwindigkeit zusammenfällt, außer wenn die Radgeschwindigkeit gleich oder kleiner einer Minimalgeschwindigkeit wird, die durch einen Mikrocomputer erkannt werden kann, Mittel, die es ermöglichen, mit der Verringerung des Bremsdrucks zu beginnen, wenn die Bezugsradgeschwindigkeit und die Systemgeschwindigkeit einander gleich werden, wodurch die Radgeschwindigkeit veranlaßt wird, von einer Verzögerung zu einer Beschleunigung überzugehen, Mittel zum Bilden einer berechneten Fahrzeuggeschwindigkeit auf der Basis der Radgeschwindigkeiten des Motorfahrzeuges, Mittel zum Bilden einer Bezugsgeschwindigkeit auf der Basis der berechneten Fahrzeuggeschwindigkeit in der Weise, daß die Bezugsgeschwindigkeit um einen vorgegebenen Beitrag kleiner ist als die berechnete Fahrzeuggeschwindigkeit und dieser mit einer solchen Geschwindigkeitsdifferenz folgt, Mittel, die dazu geeignet sind, dann, wenn die Radgeschwindigkeit gleich oder kleiner als die Minimalgeschwindigkeit wird, die Systemgeschwindigkeit auf einen vorgegebenen Schwellengeschwindigkeitswert zwischen der Minimalgeschwindigkeit und Null zu setzen, und Mittel, die geeignet sind, die Bezugsgeschwindigkeit und die Schwellengeschwindigkeit miteinander zu vergleichen und einen Zeitpunkt zu erkennen, wenn die Bezugsgeschwindigkeit auf den Schwellengeschwindigkeitswert abgesenkt wird, und die weiterhin dazu dienen, dann, wenn zu diesem Zeitpunkt eine Bremsdruckverringerungsbedingung herrscht, diese Bremsdruckverringerungsbedingung aufzuheben und dadurch das Weiterbestehen eines ungebremsten Zustandes zu verhindern.
Mittel zum Bilden einer Bezugsradgeschwindigkeit, die einer Radgeschwindigkeit, die verzögert wird, mit einer vorgegebenen Beziehung zu dieser folgt, Mittel zum Bilden einer Systemgeschwindigkeit, die mit der Radgeschwindigkeit zusammenfällt, außer wenn die Radgeschwindigkeit gleich oder kleiner einer Minimalgeschwindigkeit wird, die durch einen Mikrocomputer erkannt werden kann, Mittel, die es ermöglichen, mit der Verringerung des Bremsdrucks zu beginnen, wenn die Bezugsradgeschwindigkeit und die Systemgeschwindigkeit einander gleich werden, wodurch die Radgeschwindigkeit veranlaßt wird, von einer Verzögerung zu einer Beschleunigung überzugehen, Mittel zum Bilden einer berechneten Fahrzeuggeschwindigkeit auf der Basis der Radgeschwindigkeiten des Motorfahrzeuges, Mittel zum Bilden einer Bezugsgeschwindigkeit auf der Basis der berechneten Fahrzeuggeschwindigkeit in der Weise, daß die Bezugsgeschwindigkeit um einen vorgegebenen Beitrag kleiner ist als die berechnete Fahrzeuggeschwindigkeit und dieser mit einer solchen Geschwindigkeitsdifferenz folgt, Mittel, die dazu geeignet sind, dann, wenn die Radgeschwindigkeit gleich oder kleiner als die Minimalgeschwindigkeit wird, die Systemgeschwindigkeit auf einen vorgegebenen Schwellengeschwindigkeitswert zwischen der Minimalgeschwindigkeit und Null zu setzen, und Mittel, die geeignet sind, die Bezugsgeschwindigkeit und die Schwellengeschwindigkeit miteinander zu vergleichen und einen Zeitpunkt zu erkennen, wenn die Bezugsgeschwindigkeit auf den Schwellengeschwindigkeitswert abgesenkt wird, und die weiterhin dazu dienen, dann, wenn zu diesem Zeitpunkt eine Bremsdruckverringerungsbedingung herrscht, diese Bremsdruckverringerungsbedingung aufzuheben und dadurch das Weiterbestehen eines ungebremsten Zustandes zu verhindern.
4. Antiblockiersystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Minimalgeschwindigkeit
gleich 4 km/h ist, daß die Schwellengeschwindigkeit gleich
2 km/h ist und daß die Bezugsgeschwindigkeit um 1 km/h
kleiner als die berechnete Fahrzeuggeschwindigkeit ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP60293000A JPH0729599B2 (ja) | 1985-12-27 | 1985-12-27 | アンチスキツド制御方法 |
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DE3644263A1 true DE3644263A1 (de) | 1987-07-09 |
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