DE3643340C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Sortierer für Papierblätter nach
dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Aus der japanischen Patentveröffentlichung Sho-55-66 453 ist
bereits ein Sortierer für Papierblätter bekannt, der eine
Vielzahl von ortsfesten Ablagefächern aufweist. Diese Ablagefächer
sind vertikal übereinander in gegebenen Abständen angeordnet
und es ist auch eine ortsfeste Papierzuführung vorhanden,
welche am oberen Bereich der Ablagefächer angeordnet
sein kann. Dieser bekannte Sortierer ist ferner mit einem
vertikal verfahrbaren Lift ausgestattet zum Transport eines
Blattes zwischen der Papierzuführung und einem der Ablagefächer.
Der Lift selbst ist mit einer Papierfesthalte- und Abgabeeinrichtung
ausgestattet zum Einführung eines Blattes bei
der Übernahme von der Papierzuführung in den Lift zum Festhalten
des Blattes während der Fahrt des Liftes von der Papierzuführung
zu einer Abgabeposition und zum Ausstoßen des
Blattes aus dem Lift. Schließlich ist der bekannte Sortierer
auch noch mit einer Antriebseinrichtung zum Antreiben der Papierfesthalte-
und Abgabeeinrichtung ausgestattet. Diese
Antriebseinrichtung besteht bei dieser bekannten Konstruktion
aus zwei parallel zueinander verlaufenden Riementrieben,
von denen der eine Riementrieb dazu dient, den Lift
in vertikaler Richtung zu bewegen, während der andere Riementrieb
dazu dient, die Papierfesthalte- und Abgabeeinrichtung
am Lift selbst anzutreiben, wenn der Lift über
den anderen der Riementriebe ortsfest in Lage gehalten
wird. Auch ist eine Steuereinrichtung vorgesehen, welche
in Form von im Abstand zueinander angeordneten Vorsprüngen
ausgebildet ist, wobei diese Vorsprünge selektiv in die
Bewegungsbahn des Liftes bewegt werden können und dann bewirken,
daß ein Auskuppelvorgang oder ein Einkupplungsvorgang
durchgeführt wird, wenn der Lift den betreffenden
Vorsprung passiert. Der Lift kann daher an einer gewünschten
Stelle zum Halten gebracht werden und es kann abhängig
vom Erreichen der Sollposition des Liftes relativ zu einem
der Ablagefächer die Abgabeeinrichtung am Lift betätigt
werden, um das festgehaltene Papier in das betreffende Ablagefach
aus dem Lift auszutragen.
Aus der US-PS 43 22 069 ist ebenfalls ein Sortierer für
Papierblätter bekannt, der eine Vielzahl von ortsfesten
Ablagefächern umfaßt, die vertikal übereinander in gegebenen
Abständen angeordnet sind. Auch dieser bekannte Sortierer
ist mit einer ortsfesten Papierzuführung ausgestattet,
die an einem Verteilungsmechanismus mündet, der aus
zwei sich berührenden Aufnahmerollen und zwei in vertikaler
Richtung verfahrbaren Austragrollen besteht. Zwischen
den zwei Rollenpaaren ist ein Zuführkanal definiert, der
durch zwei gegenüberliegende Endlosbänder gebildet wird, wobei die Eingangsseite
dieses Zuführkanals ortsfest ist, während die
Austragseite dieses Kanals in vertikaler Richtung verfahrbar
ist. Die Endlosbänder sind so lang bemessen, daß eine
Papierabgabe auch in der äußersten oberen und unteren Ablagefächern
ermöglicht wird.
Diese bekannte Konstruktion eines Sortierers ist jedoch
vergleichsweise sehr aufwendig und sie ist ferner auch auf
eine vergleichsweise geringe Anzahl von ortsfesten Ablagefächern
eingeschränkt.
Aus der DE-OS 33 13 735 ist ebenfalls ein Sortierer für
Papierblätter bekannt, der eine Vielzahl von Ablagefächern
umfaßt, die vertikal übereinander in gegebenen Abständen
angeordnet sind. Diese bekannte Konstruktion umfaßt ferner
eine feststehende Papierzuführung, die im oberen Teil des
Sortierers vorgesehen ist und die dazu dient, die von
einem Kopiergerät ankommenden Blätter in den Sortierer zu
fördern. Es ist ferner auch ein Hubglied mit einer Papierabgabeeinrichtung
vorhanden, wobei dieses Hubglied auf die
jeweilige Höhe eines gewünschten Ablagefaches eingestellt
werden kann. Bei dieser bekannten Konstruktion arbeitet
das Hubglied mit einer vertikalen Papierfördereinheit in
Form eines endlosen Förderbandes zusammen, wobei das Förderband
eine Vielzahl von Saugöffnungen in seiner Förderfläche
aufweist und auch ein Sauggebläse vorgesehen ist
zum Ansaugen der Papierblätter über die Saugöffnungen.
Dieser bekannten Sortierer ist daher relativ aufwendig gebaut.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin,
einen Sortierer für Papierblätter der angegebenen Gattung
zu schaffen, der mit einer wesentlich reduzierten Anzahl
von Bauteilen auszukommen vermag und der konstruktiv besonders
einfach ausgeführt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichnungsteil
des Anspruches 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Bei der Konstruktion nach der vorliegenden Erfindung genügt
es, einen einfachen Antrieb zur vertikalen Bewegung
des Liftes vorzusehen. Da ferner der Antriebsmechanismus
für die Betätigung der Papierfesthalte- und Ausgabeeinrichtung
unmittelbar am Lift angebracht ist, kann die gesamte
Konstruktion einfach und kompakt ausgeführt werden.
Durch die besondere Ausbildung eines Kanals zwischen zwei
Seitenplatten wird die Führung eines zu transportierenden
Blattes wesentlich verbessert und es wird damit auch die
Sicherheit des Sortiervorganges wesentlich erhöht.
Besonders vorteilhafte Ausgestaltung und Weiterbildungen
der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 bis
5.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen
unter Hinweis auf die Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform mit Merkmalen nach der
Erfindung;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines typischen Lifts;
Fig. 3 eine Seitenansicht des Lifts;
Fig. 4 eine Teilansicht des Lifts von vorne;
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung einer typischen
Festhalteeinrichtung;
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung der Festhalteeinrichtung;
Fig. 7 eine Seitenansicht der Festhalteeinrichtung nach Fig. 6;
Fig. 8 eine Vorderansicht der Festhalteeinrichtung in Fig. 6;
In Fig. 1 ist der Sortierer insgesamt mit 1 bezeichnet.
Neben dem Sortierer 1 befindet sich ein elektronisches
Kopiergerät 2, das ein äußeres Gehäuse 1a des Sortierers 1
anschließt. In einem äußeren Gehäuse 2a des elektronischen
Kopiergerätes 2 ist eine Papierabgabeöffnung 3 ausgebildet,
die Aufzeichnungspapierblätter P an den Sortierer 1 abgibt.
Innerhalb des äußeren Gehäuses 2a in der Nähe der Papierabgabeöffnung
3 befindet sich ein Paar Papierabgaberollen 4.
Gegenüber der Papierabgabeöffnung 3 im äußeren Gehäuse 2a
des vorerwähnten elektronischen Kopiergerätes 2 ist im äußeren
Gehäuse 1a des Sortierers eine Papieraufnahmeöffnung 5 ausgebildet.
Ein Paar Papieraufnahmerollen 6 und 7 sind innerhalb
des äußeren Gehäuses 1a an der Papieraufnahmeöffnung 5 angeordnet.
Die Papieraufnahmerollen 6, 7 sind gegeneinander gedrückt,
wobei die eine Rolle 7 von einem Rollenantrieb 8 angetrieben
wird, bestehend aus einem in dem äußeren Gehäuse 1a befestigten
Motor 8a, einem an der Motorwelle 8b befestigten Riemenscheibe
8c, einer auf der Welle 7a der Aufnahmerolle 7 befestigten
weiteren Riemenscheibe 8d und einem Riemen 8e, der
um diese beiden Riemenscheiben 8c und 8d geschlungen ist.
Auf der Abgabeseite der vorerwähnten Aufnahmerollen 6 und 7
befinden sich eine Mehrzahl von Ablagefächern 9 in vertikalen
Abständen übereinander. Diese Ablagefächer 9 werden
von dem äußeren Gehäuse 1a getragen, und der größte Teil
dieser Fächer 9 erstreckt sich jeweils durch eine Öffnung in
dem äußeren Gehäuse 1a nach außen.
Zwischen den vorgenannten Aufnahmerollen 6 und 7 und den
Fächern 9 befindet sich ein Lift 10 dicht bei den Fächern 9,
der in vertikaler Richtung bewegt werden kann. Zwischen den
vorerwähnten Aufnahmerollen 6 und 7 und dem Lift 10 ist eine
Papierführung 11 angeordnet, die die Papierblätter P von den
Rollen 6, 7 zu dem Lift führt. Der Lift 10 wird durch
einen Liftantrieb 12 bewegt, bestehend aus zwei vertikal im
Abstand übereinander angeordneten Riemenscheiben 12a
und 12b, einem umkehrbaren Schrittmotor 12d, der dicht an
einer Antriebswelle 12c der oberen Riemenscheibe 12a angeordnet
ist, einem Schneckenrad 12f, das an der Antriebswelle
12e des Schrittmotors 12d befestigt ist, einem Schneckenzahnrad
12g, das an der Antriebswelle 12c der Riemenscheibe 12a
befestigt ist und in das die Schnecke 12f eingreift, und
zwei Drähten 12h, die um die vorerwähnten Riemenscheibenpaare
12a und 12b geschlungen sind und an denen Seitenplatten
10a (in Fig. 1 ist nur eine von ihnen sichtbar) des Lifts 10
befestigt sind.
Beide Enden der Wellen 12c und 12i der Riemenscheiben
12a und 12b sind in Lagern abgestützt, die an dem äußeren
Gehäuse 1a befestigt sind. Der vorerwähnte Schrittmotor 12d
ist ebenfalls an dem äußeren Gehäuse 1a befestigt.
Wie in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist, besteht der zuvor
erwähnte Lift 10 aus den Seitenplatten 10a und einer
Halteplatte 10b, die integral an den Seitenplatten 10a befestigt
ist. In dem Lift 10 sind zwei Führungsplatten 10c
und 10d angeordnet, die die Papierblätter P führen, wenn sie
von den Aufnahmerollen 6 und 7 abgegeben werden.
Wie Fig. 4 zeigt, erstrecken sich von der oberen Führungsplatte
10d zwei Halter 13 nach außen, in denen Lager 14 angeordnet
sind, um in vertikaler Richtung eine geringe Distanz
in Lagelöchern zu gleiten. Weiterhin ist eine Welle 15a für
Papierabgaberollen 15 von diesen Lagern 14 gehalten. Von der
vorgenannten Führungsplatte 10d erstreckt sich ein Halter
16 nach außen, der eine Feder 17 aufnimmt, der die Welle 15a
der Papierablagerollen 15 nach unten drückt.
Von der vorgenannten Führungsplatte 10c erstrecken sich
zwei Halteelemente 18 nach außen, die jeweils eine Einwegkupplung
19 und ein Lager 20 aufnehmen, von welchem eine
Welle 21a für getrennte Papierabgaberollen 21 gehalten wird.
Die Papierabgaberollen 21 werden von einem Papierabgaberollenantrieb
22 gedreht, bestehend aus einem Motor 22a, der an
der Führungsplatte 10d im Lift 10 befestigt ist, einer Riemenscheibe
22c, die an der Antriebswelle 22b des Motors 22a befestigt
ist, einer weiteren Riemenscheibe 22d, die an der
Welle 21a der Papierabgaberollen 21 befestigt ist und der
Riemenscheibe 22c gegenübersteht, und einem Riemen 22e, der
um diese beiden Riemenscheiben 22c und 22d geschlungen ist.
Die vorgenannte Einwegkupplung 19 ermöglicht es, daß die
Papierabgaberollen 21 in einer solchen Richtung drehen, daß
Aufzeichnungspapierblätter P in die Ablagefächer 9 geleitet
werden. Sie erlaubt jedoch nicht, daß die Papierabgaberollen
in umgekehrter Richtung drehen.
Nahe den vorgenannten Papierabgaberollen 15 und 21 ist
zwischen diesen und den Aufnahmerollen 6 und 7 ein Papiersensor
23 angeordnet, der ein Fotosensor ist und an der
Führungsplatte 10d befestigt ist. Um zu ermitteln, daß
der Lift 10 eine Ruhestellung
eingenommen hat, wo er von den Aufnahmerollen 6 und 7 abgegebene
Papierblätter engegennimmt, ist ein Ruhestellungssensor
24 an einer entsprechenden Stelle am Lift 10 angeordnet. Dieser
Sensor 24 ist ebenfalls ein Fotosensor und ermittelt, daß der
Lift 10 eine Ruhestellung erreicht
hat, indem ermittelt wird, daß die Seitenplatte 10a am
Lift 10 eine gewünschte Stellung erreicht hat.
Wenn ein Aufzeichnungspapierblatt P von den Papierabgaberollen
4 im elektronischen Kopiergerät den Aufnahmerollen 6
und 7 übergeben worden ist, dann überführen die Aufnahmerollen
6 und 7 das Papierblatt P zu den Papierabgaberollen
15 und 21. In diesem Augenblick stehen die Papierabgaberollen
15 und 21 ohne Drehung in ihrer Ruhestellung still, um das
Aufzeichnungspapierblatt P entgegenzunehmen (Fig. 1 zeigt
den Fall, in welchem die Ruhestellung mit dem untersten Ablagefach
9 übereinstimmt). Wenn der vorgenannte Papiersensor 23
den vorderen Rand des Aufzeichnungspapierblatts P erfaßt,
dann rotieren die Papierabgaberollen 15 und 21 nur für eine
ausreichend kurze Zeit, um das Papierblatt P gegen das Ablagefach
zu fördern, bis die Papierabgaberollen 15 und 21
den vorderen Rand des Papierblatts P ergreifen. Dann werden
sie angehalten.
In dem Augenblick, in welchem die vorerwähnten Papierabgaberollen
15 und 21 das Aufzeichnungspapierblatt P ergriffen
haben, hält der Lift 10
an einer Stelle an, die mit einem Ziel-Ablagefach 9
übereinstimmt, nachdem sich der Lift 10 zu dem betreffenden
Ablagefach bewegt hat. Während der Bewegung des Lifts 10
kann wegen der Wirkung
der Einwegkupplung 19, die eine Rückwärtsdrehung der Papierabgaberolle
21 nicht erlaubt, das Papierblatt P nicht aus
dem Spalt zwischen den Papierabgaberollen 15 und 21 herausrutschen.
Die Bewegungsgeschwindigkeit des Liftes 10
bei der Bewegung in Richtung auf das Ziel-Ablagefach
9 ist so gewählt, daß sie auf die Geschwindigkeit abgestimmt
ist, mit der die Papierblätter von den Papierabgaberollen
4 in dem elektronischen Kopiergerät abgegeben werden.
Während sich der Lift 10 fortbewegt,
vermeiden die übereinstimmenden Geschwindigkeiten ein Herausrutschen
des Aufzeichnungspapierblattes P aus den Abgaberollen
15 und 21, indem eine unerwünschte Bremskraft, die
auf das Aufzeichnungspapierblatt P einwirken könnte, beseitigt
wird.
Sobald der Lift 10 in eine Stellung gekommen
ist, in der er einem Ziel-Ablagefach 9 gegenübersteht,
beginnen die Abgaberollen 15 und 21 zu rotieren, um das von ihnen gehaltene Aufzeichnungspapierblatt
P in das Ablagefach 9 abzuladen.
Kurz nachdem der Papiersensor 23 ermittelt hat, daß der
hintere Rand des Aufzeichnungspapierblatts P vorbeigelaufen
ist, wird die Drehung der Rollen angehalten und der Lift 10
wird in die Ruhestellung gebracht,
wobei die Rückführgeschwindigkeit größer als die Zuführgeschwindigkeit
der Aufzeichnungspapierblätter P von den
Papierabgaberollen 4 in dem Kopiergerät 2 ist, weil die Abgaberollen
15 und 21 nun kein Papierblatt P mehr festhalten.
In der vorgenannten Ausführungsform ist eine Festhalteeinrichtung
44 so ausgebildet, daß, während der Lift 10
sich in Richtung auf das ausgewählte
Ablagefach 9 bewegt, die Festhalteeinrichtung 44 den vorderen
Rand eines Aufzeichnungspapierblattes P mit Hilfe der
Papierabgaberollen 15 und 21 selbst vorübergehend festhält.
Fig. 5 zeigt ein Beispiel, bei welchem statt dessen eine getrennte
Festhalteeinrichtung 44 anstelle der Papierabgaberollen 15
und 21 vorgesehen ist, um den vorderen Rand eines Aufzeichnungspapierblatts
P, das zwischen die Papierabgaberollen 15
und 21 eingeführt worden ist, zu halten. Die getrennte Festhalteeinrichtung
44 besteht aus zwei elastischen Klemmstücken
44a, die an einer Unterseite der Führungsplatte 10d befestigt
sind, und die leicht elastisch verformt werden
können, sowie aus zwei Elektromagneten 44c, die an einer
Oberseite der Führungsplatte 10d befestigt sind und die
elastischen Klemmstücke 44a mit Betätigungseinrichtungen
44b nach unten durch Öffnungen in der Führungsplatte 10d
drücken.
Wenn die Elektromagneten 44c ausgeschaltet sind, dann werden
die vorerwähnten Klemmstücke 44a so von der Führungsplatte
10c abgehoben, daß sie die Bewegung der Aufzeichnungspapierblätter
P nicht behindern können. Wenn die Elektromagneten
44c eingeschaltet werden, wenn ein vorderer Rand
Aufzeichnungspapier P den Bereich zwischen den elastischen
Klemmstücken 44a und der Führungsplatte 10c erreicht,
wobei das Aufzeichnungspapierblatt P zwischen den vorerwähnten
Abgaberollen 15 und 21 gehalten ist, dann versetzen
die Betätigungsglieder 44b in den Elektromagneten 44c die
elastischen Klemmstücke 44a nach unten, so daß diese das
Aufzeichnungspapierblatt P zusammen mit der Führungsplatte
10c festhalten.
Außerdem kann der Lift 10
seine Ruhestellung einnehmen, um Aufzeichnungspapierblätter
P für eines der Ablagefächer 9 entgegenzunehmen, damit er
mit der gegebenen Stelle einer Papierabgabeöffnung 5 in
einem elektronischen Kopiergerät 2 in Übereinstimmung kommt.
Die obige Beschreibung gilt für einen Fall, bei welchem die
Erfindung an einem elektronischen Fotokopiergerät verwendet
wird, die Erfindung kann jedoch auch zur Sortierung von
Bildern verwendet werden, die von einem fotografischen
Kopiergerät oder einem andersartigen Bildaufzeichnungsgerät
abgegeben werden.
Wie sich aus der obigen Beschreibung der Ausführungsformen
ergibt, kann ein Sortierer mit den Merkmalen nach der Erfindung sehr einfach
auf jeden Fall angepaßt werden, wo die Abgabeöffnung 5 für
Aufzeichnungspapier in einem elektronischen Kopiergerät 2
oder anderen Bildaufzeichnungsgeräten ihre Höhe ändert.
Weiterhin kann ein derartiger Sortierer
die Notwendigkeit von komplizierten Richtungsumschalteinrichtungen
vermeiden, die im Stand der Technik verwendet
werden, was den Aufbau der Vorrichtung extrem einfach macht.
Die obige Beschreibung erläutert zwei Festhalteeinrichtungen für
Papierblätter, die die zum Lift 10 überführten
Papierblätter P vorübergehend festhalten. Eine Lösung, die
in Fig. 2 dargestellt ist, sieht vor, daß die Papierabgaberollen
15 und 21 für einen gewissen kurzen Zeitraum gedreht
und dann angehalten werden. Eine andere, in Fig. 5 dargestellte
Lösung sieht vor, daß Elektromagnete 44c und elastische
Klemmstücke 44a zum Festhalten der Papierblätter benutzt
werden. Weitere Lösungen, die anstelle der zuvor erläuterten
verwendet werden können, sind in den Fig. 6
bis 8 dargestellt.
Gemäß den Fig. 6 und 8 sind zwei Halteelemente 313 vorgesehen,
die sich aus einer Führungsplatte 10d erstrecken.
Abstützelemente 315 sind schwenkbar an Stiften 314 montiert,
die an den Halteelementen 313 befestigt sind. Eine Welle 15a
der Papierabgaberollen 15 ist von Lagern 316 abgestützt, die
an den Abstützelementen 315 so befestigt sind, daß die
Papierabgaberollen im wesentlichen vertikal bewegt werden
können. Außerdem ist eine getrennte Halteeinrichtung 318
vorgesehen, die von der Führungsplatte 10d vorsteht und
eine Feder 319 hält, die die Welle 15a der Papierabgaberollen
15 nach unten drückt.
An der vorgenannten Führungsplatte 10d sind, wie Fig. 6
zeigt, Rollentrenneinrichtungen 325 vorgesehen, die dazu
dienen, die zwei Paare Papierabgaberollen 15 und 21 vorübergehend
voneinander zu trennen, indem die oberen Rollen nach
oben gedrückt werden. Jede der Rollentrenneinrichtungen 325
besteht aus einem Elektromagneten 325a, der an der Führungsplatte
10d befestigt ist, und einem Anker 325b, der von dem
Elektromagneten 325a erregt wird, und einem Druckhebel 325d,
der mit dem Anker 325b an dessen einen Ende mittels eines
Stiftes verbunden ist und schwenkbar von einem Abstützelement
325c gehalten ist, der an der Führungsplatte 10d in der
Mitte befestigt und dicht unterhalb der Welle 15a der Papierabgaberollen
15 am anderen Schwenkende gehalten ist. Wenn
die vorgenannten Elektromagneten 325a eingeschaltet werden,
dann gehen die Anker 325 nach unten, um die Hebel 325d zu
verschwenken, die Papierabgaberollen gegen die Expansionskraft
der Feder 319 nach oben zu drücken, um die zwei Paare Papierabgaberollen
15 und 21 voneinander zu trennen. Wenn die vorgenannten
Elektromagneten 325a ausgeschaltet werden, dann
werden die Papierabgaberollen 15 durch Expansionskraft der
Feder 319 nach unten gedrückt, was dazu führt, daß die zwei
Paare Papierabgaberollen 15 und 21 in elastischen Druckkontakt
miteinander gebracht werden.
Für einen vorgegebenen Zeitraum seit dem Augenblick, zu
welchem der Papiersensor 23 eine Vorderkante eines Aufzeichnungspapierblatts
P ermittelt hat, werden die Rollentrenneinrichtungen
325 eingeschaltet, um die Rollen 15 und 21 voneinander
zu trennen, so daß ein vorderer Rand des Aufzeichnungspapiers
P, das von den Aufnahmerollen 6 und 7 zugeführt
wird, zwischen den beiden Rollen 15 und 21 eintreten kann.
Sodann werden die Elektromagneten ausgeschaltet, um die
Rollen 15 von der Feder 319 elastisch gegen die Rollen 21 zu
drücken, um den vorderen Rand des Papierblatts P zwischen
den Rollen 15 und 21 festzuklemmen.
Claims (5)
1. Sortierer für Papierblätter, mit einer Vielzahl von
ortsfesten Ablagefächern, die vertikal übereinander in gegebenen
Abständen angeordnet sind, mit einer ortsfesten Papierzuführung
und mit einem auf ein Ablagefach einstellbaren
vertikal verfahrbaren Lift zum Transport eines Blattes zwischen
der Papierzuführung und einem der Ablagefächer, mit
einer Papierfesthalte- und Abgabeeinrichtung zum Einführen
eines Blattes bei der Übernahme von der Papierzuführung in
den Lift, zum Festhalten des Blattes während der Fahrt des
Liftes von der Papierzuführung zu einer Abgabeposition und zum
Ausstoßen des Blattes aus dem Lift, und mit einer Antriebseinrichtung
zum Antreiben der Papierfesthalte- und Abgabeeinrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß
- a) der Lift (10) aus einer oberen und einer unteren, zwischen zwei Seitenplatten (10a, 10b) angeordneten Führungsplatte (10c, 10d) besteht, die (10c, 10d) einen Führungskanal bilden,
- b) eine Antriebseinrichtung (22; 44c; 325a) für den Antrieb der Papierfesthalte- und Abgabeeinrichtung (15, 21; 44) an einer der Führungsplatten (10c, 10d) angeordnet ist,
- c) jede der Führungsplatten (10c, 10d) auf der dem Führungskanal abgewandten Seite eine Anordnung von Rollen (15, 21) trägt, welche jeweils durch eine Ausnehmung in den Führungskanal hineinragen, so daß sich gegenüberliegende Rollen (15, 21) berühren,
- d) die sich berührenden Rollen (15, 21) ein zugeführtes Papierblatt (P) in den Lift (10) einziehen und auch die Abgabeeinrichtung (15, 21) bilden,
- e) die Papierfesthalteeinrichtung (15, 21; 44) ebenfalls an den Führungsplatten (10c, 10d) angeordnet ist.
2. Sortierer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Liftantrieb (12), der den Lift
(10) vertikal bewegt, einen Draht (12h) enthält, der
um Umlenkscheiben (12a, 12b) geschlungen ist, die oben und
unten im Sortierer angeordnet sind, wobei beide Enden des
Drahtes (12h) am Lift (10) befestigt sind und ein Antriebsmotor
(12d) eine der Riemenscheiben (12a) dreht.
3. Sortierer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Festhalteeinrichtung
(17, 15, 21) aus einem Paar (15) der Rollen (15, 21) besteht.
4. Sortierer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Einwegkupplung
(19) für ein Paar (21) der Rollen (15, 21) vorgesehen ist,
die eine Drehung der Rollen (21) nur in einer solchen
Richtung gestattet, daß ein Aufzeichnungspapierblatt (P)
abgegeben wird.
5. Sortierer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Festhalteeinrichtung
aus dem einen Paar (15) Rollen (15, 21) besteht und
eine Rollentrenneinrichtung (325) vorgesehen ist, die das
eine Paar (15) Rollen (15, 21) von dem anderen Paar (21)
Rollen trennt, und daß ein Aufzeichnungspapierblatt (P)
zwischen dem einen Paar und dem anderen Paar Rollen (15,
21) während des Durchlaufs festgehalten wird, wobei beim
Einführen des vorderen Randes eines zugeführten Aufzeichnungspapierblatts
(P) das ein Paar (15) Rollen (15, 21)
von dem anderen Rollenpaar (21) von der Rollentrenneinrichtung
(325) abgehoben wird und dann durch Freigeben des
angehobenen Rollenpaares (15) dieses auf das andere Rollenpaar
(21) der Rollen (15, 21) gedrückt wird.
Applications Claiming Priority (11)
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---|---|---|---|
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JP60287295A JPH0725466B2 (ja) | 1985-12-20 | 1985-12-20 | ソーター制御方法 |
JP1985196478U JPH0628532Y2 (ja) | 1985-12-23 | 1985-12-23 | 仕分け装置 |
JP60298336A JPH0768004B2 (ja) | 1985-12-30 | 1985-12-30 | ソ−タ− |
JP60298335A JPH0725467B2 (ja) | 1985-12-30 | 1985-12-30 | ソ−タ− |
JP60298337A JPH0753551B2 (ja) | 1985-12-30 | 1985-12-30 | ソ−タ− |
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