DE3641268A1 - Warnfunkanlage fuer kraftfahrzeuge - Google Patents

Warnfunkanlage fuer kraftfahrzeuge

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DE3641268A1
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Werner Dipl Ing Pfeil
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    • G08SIGNALLING
    • G08GTRAFFIC CONTROL SYSTEMS
    • G08G1/00Traffic control systems for road vehicles
    • G08G1/16Anti-collision systems
    • G08G1/161Decentralised systems, e.g. inter-vehicle communication

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Description

Die Erfindung betrifft eine Warnfunkanlage für Kraft­ fahrzeuge nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Warnanlagen am Kraftfahrzeug sollen die Verkehrssi­ cherheit auf den Straßen dadurch verbessern, daß sie die übrigen Verkehrsteilnehmer vor einem Fahrzeug war­ nen, das sich im Verkehrsraum befindet, ohne am nor­ malen Verkehrsablauf teilzunehmen und das damit ein Hindernis darstellt.
Diese Warnung erfolgt derzeit entsprechend den §§ 15 und 16 der StVO durch Warnblinklicht und Warndreieck.
Mit optischen Warnanlagen entsprechend dem Unteran­ spruch 2 sind Absperrgeräte gemeint, wie sie in § 43 Abs. (3)2. der StVO beschrieben sind, also Absperr­ schranken, Leitkegel, Absperrbaken oder fahrbare Ab­ sperrtafeln.
Die Warnung durch solche Anlagen wird von den Ver­ kehrsteilnehmern optisch wahrgenommen. Diese Wahrneh­ mung kann bei unzureichender Sicht, bedingt durch die Straßenführung, die Witterungsverhältnisse oder den Verkehrsablauf so eingeschränkt sein, daß einzelnen Verkehrsteilnehmern, die auf das Hindernis zufahren, nicht genügend Zeit für eine richtige Reaktion ver­ bleibt. Dies vor allem dann, wenn mit geringer Kon­ zentration und unangepaßter Geschwindigkeit gefahren wird.
Der Erfindung liegt die Absicht zugrunde, die Verkehrs­ teilnehmer, die sich einem solchen Hindernis nähern, ab etwa 2 km davor durch Ton- und/oder Lichtsignale im eigenen Fahrzeug vorzuwarnen, so daß sie sich dem optisch gesicherten Hindernis mit erhöhter aufmerk­ samkeit und einer den Sichtverhältnissen angepaßten Geschwindigkeit nähern können.
Die Warnfunkanlage nach dem Hauptanspruch 1 soll aus einer Kombination von einem möglichst einfachen ein­ kanaligen Sender mit dem entsprechenden Empfänger für eine Reichweite von etwa 2 km bestehen. Die Reich­ weite muß noch nach verkehrstechnischen Erfordernis­ sen genauer bestimmt werden. Die Anlage soll serien­ mäßig oder nachträglich leicht in Kraftfahrzeuge ein­ baubar sein. Sie soll so in die elektrische oder gegf. elektronische Wagenanlage integriert werden, daß der Empfänger bei eingeschalteter Zündung ständig empfangs­ bereit ist. Der Sender soll zur Vermeidung von Miß­ brauch nur bei laufendem Warnblinklicht des Fahrzeugs eingeschaltet werden können.
Bei der weiteren Ausgestaltung der Erfindung wäre es von Vorteil, wenn der Sender ein Sendesignal mit regelmäßigen Intervallen ausstrahlen würde. Ein solches pulsierendes Signal könnte im Empfänger darnach un­ terschieden werden, ob es bei Annäherung verkürzt oder beim Entfernen verlängert eintrifft. Das Ton- und/ oder Lichtsignal im empfangenden Fahrzeug würde dann nur bei Annäherung an den Sender ausgelöst.
In gleicher Weise sollen die nach Unteranspruch 2 beschriebenen Sender wirken. Sie müssen wetterfest gestaltet, mit Netz- und/oder Batterieanschluß ausge­ stattet und so eingerichtet sein, daß sie nur durch berechtigte Personen in Betrieb gesetzt und abgeschal­ tet werden können. Wird das oben beschriebene Sende­ signal mit regelmäßigen Intervallen verwendet, soll es möglich sein, nur in Richtung auf die sich dem Hindernis nähernden Fahrzeuge zu senden. Das hätte den Vorteil, daß auf zweibahnigen Straßen mit Rich­ tungstrennung (Autobahnen) die Fahrzeuge auf der nicht betroffenen Fahrbahn nicht unnötiger Weise vorgewarnt werden. Das gerichtete Signal erreicht sie erst nach der Vorbeifahrt an dem Sender und beim Entfernen vom Sender löst der Empfänger keine Vorwarnung im Fahrzeug aus.
Der Vorteil der Erfindung liegt darin, daß durch die Vorwarnung mittels Autowarnfunk alle Verkehrsteilneh­ mer die üblichen optischen Warnanlagen mit entsprechen­ der Aufmerksamkeit beachten könnten und Panik- oder Fehlreaktionen vermieden werden. Ein einkanaliges Sende- und Empfangsgerät von so begrenzter Reichweite dürfte preiswert herstellbar sein. Das System benö­ tigt keine ortsfeste Infrastruktur und verursacht keine laufenden Kosten.
Es ist aus diesen Gründen, aber vor allem von der Aufgabenstellung her nicht zu verwechseln mit dem sogenannten Autonotfunk, wie er in nachstehenden Pu­ blikationen beschrieben ist: Michael Lein, "SOS auf Landstraßen", ZS-Magazin 3/82, Seite 16 mit 19 und Dorothea Boeken, "Autonotfunk holt die lebenswichtige Zeit ein", ZS-Magazin 11/82, Seite 24 mit 27.

Claims (2)

1. Warnfunkanlage für Kraftfahrzeuge zur räumlichen Erweiterung derWirkung der üblichen Warnblinkan­ lage des Kraftfahrzeugs, dadurch gekennzeichnet, daß im Kraftfahrzeug ein einkanaliges kombiniertes Sende- und Empfangsgerät installiert ist, wobei der Sendeteil der Anlage, der nur bei laufender Warnblinkanlage eingeschaltet werden kann, geeignete Funksignale aussendet, die von den Empfangsteilen der Anlagen aller im begrenz­ ten Sendebereich fahrenden Kraftfahrzeuge aufgenom­ men werden, was den Fahrern durch ein Ton- und/oder Lichtsignal im Fahrzeug angezeigt wird.
2. Warnsender zur räumlichen Erweiterung der Wirkung von optischen Warnanlagen an ortsfesten oder be­ weglichen Absperrungen im Verkehrsraum von Straßen, dadurch gekennzeichnet, daß ein tragbarer Sender geeignete und im Bedarfsfall gerichtete Funksignale aussendet, die vom Empfangsteil der unter 1. be­ schriebenen Warnfunkanlage aufgenommen und ange­ zeigt werden.
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