DE3635496A1 - Klemmvorrichtung fuer schleifmittel-blaetter an handschwingschleifern - Google Patents

Klemmvorrichtung fuer schleifmittel-blaetter an handschwingschleifern

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DE3635496A1 DE19863635496 DE3635496A DE3635496A1 DE 3635496 A1 DE3635496 A1 DE 3635496A1 DE 19863635496 DE19863635496 DE 19863635496 DE 3635496 A DE3635496 A DE 3635496A DE 3635496 A1 DE3635496 A1 DE 3635496A1
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    • B24B23/00Portable grinding machines, e.g. hand-guided; Accessories therefor
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Klemmvorrichtung zur lösbaren Befestigung eines Schleifmittelblattes an der Schwingplatte eines Handschwingschleifers der im Gattungs­ begriff des Patentanspruchs 1 näher bezeichneten Art.
Eine solche Klemmvorrichtung ist aus der deutschen Offenlegungsschrift 34 03 963 bekannt. Der auf der Oberseite der Schwingplatte gelagerte Drahtbügel ist dort als spannbares Federelement ausgebildet, wobei der zur Klemmung des Schleifmittelblattes dienende Bügel­ schenkel und der Betätigungsarm auf die Schwingplatte drückende Hebel bilden, was an der Lagerstelle des Drahtbügels eine entsprechende Gegenkraft erfordert. Folglich drücken der Bügelschenkel und der Betätigungsarm orthogonal von oben auf die Schleifplatte, während im Lagerpunkt des Drahtbügels eine gleich große Kraft in entgegengesetzter Richtung wirkt. Dabei liegen die Kraftangriffspunkte auf der Oberseite der Schwingplatte in deutlichem Abstand voneinander. Insbesondere bei solchen Handschwingschleifern, bei denen die Schwingplatte aus Kunststoff gefertigt ist, führt dies zu einem Verbiegen der Schwingplatte, so daß sie an der Aufspannseite des Schleifmittelblattes nicht mehr plan ist. Dadurch wird die Schleifqualität erheblich herabgesetzt.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Klemmvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die von dem Drahtbügel auf die Schwingplatte aus­ geübten Kräfte vernachlässigbar sind.
Diese Aufgabe wird bei einer Klemmvorrichtung der gattungs­ gemäßen Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Der besondere Vorteil einer erfindungsgemäßen Klemm­ vorrichtung liegt darin, daß die Kräfte zum Verspannen des Schleifmittelblattes durch die Exzentrizität des Bügelschenkels in der Klemmlage aufgebracht werden, was lediglich eine geeignete Abstützung des Drahtbügels auf der Oberseite der Schwingplatte erfordert. Dabei liegen die Kraftangriffspunkte im wesentlichen auf einer Geraden parallel zu der betreffenden Schmalseite der Schwingplatte, um die herum das Ende des Schleifmittel­ blattes gelegt wird. Zudem können auf dieser Geraden die Kraftangriffspunkte so nahe zusammengelegt werden, daß keine nennenswerten Biegebeanspruchungen auf die Schwingplatte ausgeübt werden.
Dabei kann eine orthogonale Krafteinwirkung auf die Oberseite der Schwingplatte vorteilhaft dadurch vermieden werden, daß an oder nahe an der Oberkante der Befestigungsschmalseiten der Schwingplatte eine vorstehende Rippe angeordnet wird, die an ihrer außenliegenden Flanke von dem exzentrischen Schenkel des Drahtbügels beauf­ schlagt wird. Es versteht sich, daß bei dieser Ausführung das Ende des Schleifmittelblattes gegen diese Rippe durch den Drahtbügel verspannt wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung drückt der exzentrische Abschnitt des Drahtbügels nicht unmittelbar auf das Ende des Schleifmittelblattes, vielmehr kann dazu an der Oberseite der Schwingplatte eine die erwähnte Rippe übergreifende Pratze vorgesehen werden, die in Klemmrichtung durch Verschwenken des Drahtbügels verschieblich ist und zwischen sich und der Rippe das Schleifmittelblatt einklemmt. Dazu ist die Pratze eine im Querschnitt U-förmige Schiene, die mit den U-Flanschen zur Schwingplatte hin gerichtet und über deren Rippe übergestülpt ist. Die Verklemmung des Schleifmittelblattes erfolgt dabei zwischen dem außen­ liegenden Flansch der Pratze und der Rippe, während der exzentrische Schenkel des Drahtbügels zwischen dem Innen­ flansch der Pratze und der Rippe der Schwingplatte angeord­ net ist.
Eine solche Ausführung ermöglicht in besonders einfacher Weise eine Anpassung an unterschiedliche Dicken der Schleifmittelblätter. Entweder sieht man vor, daß die Flansche der Pratze relativ zueinander federelastisch aufweitbar sind oder man macht die zueinander exzen­ trischen Schenkelabschnitte des Drahtbügels so feder­ elastisch, das sich beim Einklemmen dickerer Schleif­ mittelblätter die Exzentrizität verkleinern kann, womit der Hub der Pratze in Spannrichtung verkleinert wird.
Die Pratze wird in geeigneter Weise an der Oberseite der Schwingplatte querverschieblich geführt. Dabei ist es ferner vorteilhaft, wenn einer der exzentrischen Abschnittsbereiche des die Pratze beaufschlagenden Schenkels des Drahtbügels in Verschieberichtung der Pratez festgelegt ist, um mit dem Verschwenken des Drahtbügels eine Zwangsführung der Pratze zu erzielen. Dies erfordert weiter, daß der mit einer Komponente in Verschieberichtung der Pratze verschwenkbare exzentrische Abschnitt des Bügelschenkels die Pratze nicht nur über die Beaufschlagung des innenliegenden U-Flansches in Spannrichtung, sondern auch in entgegen­ gesetzter Richtung mitnehmen kann. Dafür können an den Stirnenden der U-förmigen Pratze abgebogene Lappen vorgesehen werden, die in Längsrichtung der Pratze gesehen zu dem innenliegenden Pratzenflansch einen Schlitz begrenzen, durch den koaxiale Endabschnitte des exzentrischen Bügelschenkels hindurchtreten. Beim Verschwenken des Drahtbügels werden diese koaxialen Schenkelabschnitte auch in Verschieberichtung der Pratze bewegt und nehmen beim Verschwenken zu der Rippe auf der Oberseite der Schwenkplatte hin die Pratze in Richtung nach außen mit.
Bei allen erfindungsgemäßen Ausführungen der Klemm­ vorrichtung wird lediglich die Exzentrizität des Bügelschenkels genutzt, um die Spannkraft für das Schleifmittelblatt aufzubringen, wozu entsprechend der Drahtbügel verschwenkt werden muß. Dabei kann in der Klemmlage, in der der Drahtbügel auf der Oberseite der Schwingplatte aufliegt, eine Selbsthemmung des Drahtbügels erzielt werden, wenn in der Klemmlage der Drahtbügel bis über den Scheitelpunkt des maximalen Hubes der Pratze bei entsprechend maximaler Klemmkraft hin weggedreht ist, so daß auf den Drahtbügel ein Drehmoment ausgeübt wird, welches der für die Öffnung der Pratze notwendigen Schwenkbewegung entgegengerichtet ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung ergeben sich im einzelnen aus den Unter­ ansprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Seitansicht eines Handschwing­ schleifers mit Klemmvorrichtungen an der vorderen und der rückwärtigen Schmalseite einer unterseitigen Schwingplatte, wobei die rückwärtige Klemmvorrichtung geschnitten ist,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Schwingschleifer nach Fig. 1, wobei die Klemmvorrichtung an der vorderen Schmalseite der Schwing­ platte teilgeschnitten ist,
Fig. 3 eine Seitansicht des Drahtbügels der Klemmvorrichtung in der Lage nach Fig. 1,
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Drahtbügel nach Fig. 3 entsprechend der Lage von Fig. 2,
Fig. 5 einen Querschnitt durch eine der Klemm­ vorrichtungen der Schwingplatte in der Klemmlage und
Fig. 6 eine der Fig. 5 entsprechende Darstellung der Klemmvorrichtung, jedoch in geöffneter Position.
Die Fig. 1 und 2 zeigen einen Handschwingschleifer mit einer unterseitigen Schwingplatte 1, die in der Regel unterseitig noch eine Moosgummiauflage trägt. Darüber wird ein Schleifmittelblatt 2 gespannt, das um die vordere und die rückwärtige Schmalseite 3 der Schwingplatte 1 herumgeführt wird. Auf der Oberseite 5 der Schwingplatte 1 sind nahe den Rändern an den Schmalseiten 3 eine vordere und eine rückwärtige Klemmvorrichtung 4 angeordnet, über die die Enden des Schleifmittelblattes 2 an der Schwing­ platte 1 festgelegt werden können.
Jede der Klemmvorrichtungen 4 umfaßt eine Rippe 6, die an der Oberseite 5 der Schwingplatte 1 nach oben vorsteht. Darüber ist eine im Querschnitt U-förmige Pratze 7 gestülpt, deren Einzelheiten nachstehend anhand der Fig. 5 und 6 näher erläutert werden. Schließlich weist die Klemmvorrichtung 4 noch einen Drahtbügel 8 auf, der einen Betätigungsarm 9, 10 und einen durch die U-förmige Pratze 7 hindurchgeführten Schenkel 11 hat. Der Bügel­ schenkel 11 und der Betätigungsarm 9, 10 stehen etwa in einem rechten oder spitzen Winkel so zueinander, daß in der Vertikalprojektion gesehen der Betätigungsarm 9, 10 innerhalb des Bereichs der Schwingplatte 1 liegt. In der Klemmlage liegt der Betätigungsarm des Drahtbügels 8 mit seinem im wesentlichen geradlinigen Bereich 9 auf der Oberseite 5 der Schwingplatte 1 auf, daran schließt sich nach außen hin als Griffelement ein Halbring 10 an.
Einzelheiten des Drahtbügels 8 ergeben sich insbesondere aus den Fig. 2 bis 4. Der im wesentlichen parallel zu der betreffenden Stirnseite 3 verlaufende Schenkel 11 des Drahtbügels 8 besitzt zwei äußere, koaxial zueinander ausgerichtete Abschnitte 13, die über einen dazwischen­ liegenden Abschnitt 12 miteinander verbunden sind, der mit seiner Achse 14 parallel zu der Achse 26 der koaxialen Abschnitte 13 liegt. Deshalb finden sich im Übergangs­ bereich zwischen den Abschnitten 13 und dem mittleren Abschnitt 12 doppelte Kröpfungen 15 des Bügelschenkels 11, die in einer gemeinsamen Ebene liegen. Aufgrund des Achs­ abstandes zwischen dem mittleren Schenkelabschnitt 12 und den Endabschnitten 13 ergibt sich eine Exzentrizität zwischen diesen Abschnitten 12, 13, die zur Erzeugung eines Hubes genutzt werden kann, der bei einem möglichen Schwenkwinkel von etwa 90 Grad des Drahtbügels 8 gleich dem Abstand der Achsen 14 und 15 der Abschnitte 12, 13 ist. Details der U-förmigen Pratze 7 veranschaulichen die Fig. 5 und 6. Sie hat einen obenliegenden Rücken 16, an den sich nach unten zueinander parallele U-Flansche 17 und 18 anschließen. Wie Fig. 2 zeigt, besitzt die Pratze 7 im Bereich des Rückens 16 quer zu ihrer Längs­ richtung liegende Langlöcher 22, die sich bis in eine querseitig vorstehende Lasche 25 hinein erstrecken können. Über diese Langlöcher 22 ist die Pratze 4 auf der Ober­ seite 5 an dem jeweils der betreffenden Vorderseite 3 benachbarten Rand der Schwingplatte 1 querverschieblich festgelegt. Dazu treten durch die Langlöcher 22 mit ausreichendem Spiel Befestigungsschrauben 23 hindurch, die in Augen 24 an der Oberseite 5 der Schwingplatte 1 eingreifen.
Zwischen dem außenliegenden Schenkel 17 der Pratze 7 und der Rippe 6 der Schwingplatte 1 ist eine Aufnahme 21 für das festzulegende Ende des Schleifmittelblattes 2 gebildet, wie aus Fig. 6 zu entnehmen ist. In die Aufnahme 21 kann das Ende des Schleifmittelblattes 2 eingeführt werden, wenn sich die Pratze 7 in der äußeren in Fig. 6 gezeigten Endstellung befindet. Die andere, innere Endstellung der Pratze 7 ist in Fig. 5 wieder­ gegeben. Hierbei ist das Ende des Schleifmittelblattes 2 zwischen dem außenliegenden Flansch 17 der Pratze 7 und der Rippe 6 der Schwingplatte 1 verspannt. Die einander gegenüberliegenden Spannflächen des Pratzenflansches 17 und der Rippe 6 sind vorzugsweise senkrecht zur Ebene der Oberseite 5 der Schwingplatte 1 gerichtet.
Zwischen dem innenliegenden Flansch 18 der Pratze 7 und der Rippe 6 ist der Schenkel 11 des Drahtbügels 8 mit seinen zueinander exzentrischen Abschnitten 12 und 13 angeordnet. In der geöffneten Lage der Pratze 7 (Fig. 6) ist die Ebene der Kröpfungen 15 des Bügelschenkels 11 vertikal zur Oberseite 5 der Schwingplatte 1 ausgerichtet, so daß die zueinander exzentrischen Abschnitt 12 und 13 in dieser Ebene übereinander liegen. Wird aus dieser Lage heraus der Drahtbügel 8 durch Drehung um seinen Schenkel 11 über den Betätigungsarm 9, 10 um etwa 90 Grad verschwenkt, drücken die zueinander exzentrischen Schenkelabschnitte 12 und 13, die sich einerseits an der Innenflanke der Rippe 6 der Schwingplatte 1 und andererseits an der Innenseite des innenliegenden U-Flansches 18 abstützen, die Pratze 7 in die in Fig. 5 wiedergegebene Klemmlage. Denn mit zunehmender Verdrehung spreizt infolge der Exzentrizität zwischen den Schenkelabschnitten 12 und 13 der Bügelschenkel 11 den Abstand zwischen der Rippe 6 der Schwingplatte 1 und dem innenliegenden Schenkel 18 der Pratze 7. Dabei ist der Exzenterhub so ausreichend bemessen, daß der außenliegende Flansch 17 der Pratze 7 gegen die Rippe 6 der Schwingplatte 1 verspannt wird. Damit unterschiedliche Dicken der Schleifmittelblätter 2 ausgeglichen werden können, kann man die Pratze 7 derart federelastisch ausbilden, daß sich die beiden U-Flansche 17 und 18 relativ zueinander aufweiten können. Wegen der elastischen Verformbarkeit besteht die Pratze 7 zweckmäßig aus einem Stahlblechprofil. Ebenso ist es aber auch möglich, den Ausgleich der Dicke der Schleifmittelblätter 2 durch eine Feder­ elastizität des Bügelschenkels 11 zu erreichen, wenn im Bereich dessen Kröpfungen 15 eine solche elastische Nachgiebigkeit erzielt wird, daß zur Verringerung des Hubes der Pratze 7 die Exzentrizität zwischen den Schenkelabschnitten 12 und 13 verringert wird.
Um eine Zwangsführung der Pratze 7 zu erreichen, die auch eine Mitnahme nach außen hin bei einem Verdrehen des Drahtbügels 8 aus der Klemmlage heraus sicherstellt, müssen besondere Mitnehmervorrichtungen an der Pratze 7 vorgesehen werden. Diese bestehen aus stirn­ seitig an der Pratze 7 nach unten hin abgewinkelten Lappen 19, welche in Längsrichtung der Pratze 7 gesehen zu dem innenliegenden Flansch 18 hin einen Schlitz 20 begrenzen. Durch die beidendigen Schlitze 20 der Pratze 7 treten die hubausführenden Endabschnitte 13 des Bügelschenkels 11 hindurch und die Weite des Schlitzes 20 ist an den Durchmesser der hubausführenden Schenkelabschnitte 13 derart angepaßt, daß sie gerade um so viel größer als der Durchmesser der Schenkel­ abschnitte 13 ist, um die Drehbeweglichkeit des Bügelschenkels 11 nicht zu behindern. Beim Verdrehen des Drahtbügels 8 in die Offenstellung schlagen die Schenkelabschnitte 13 an die dem Pratzenflansch 18 gegenüberliegende Seite der Lappen 19 an und nehmen die Pratze 7 in Richtung nach außen hin mit.
Die Zwangsführung der Pratze 7 erfordert weiter, daß der Bügelschenkel 11 in der Verschieberichtung der Pratze 7 festgelegt ist. Wie man dazu in Fig. 2 erkennt, ist der mittige Abschnitt 12 des Bügelschenkels 11 zwischen den Schraubenaugen 24 und der Innfenflanke der Rippe 6 an der Schwingplatte 1 fixiert, so daß beim Verschwenken des Drahtbügels 8 die Achse 14 des mittleren Schenkel­ abschnittes 12 (Fig. 4) die Drehachse ist. Infolgedessen sind - wie schon erwähnt - die Endabschnitte 13 des Bügelschenkels 11 die hubausführenden Exzenterabschnitte, soweit es jedenfalls die Verschwenkung des Drahtbügels aus der in Fig. 6 wiedergegebenen Offenstellung um 90 Grad zur Schließstellung hin betrifft.
Wie Fig. 5 veranschaulicht, liegen in der geschlossenen Endstellung lediglich die hubausführenden Schenkelabschnitte 13 auf der Oberseite 5 der Schwingplatte 1 auf, der dazu exzentrische Mitten­ abschnitt 12 des Bügelschenkels 11 ist demgegenüber etwas von der Oberseite 5 der Schwingplatte 1 abgehoben. Dadurch können die Druckkräfte, die von dem innen­ liegenden Flansch 18 und von der Rippe 6 auf den Bügelschenkel 11wirken, ein Drehmoment auf den gesamten Drahtbügel 8 ausüben, welches den inneren Bereich 9 des Betätigungsarms 9, 10 des Drahtbügels 8 in Anlage an der Oberseite 5 der Schwingplatte 1 hält. Damit wird eine Selbsthemmung des Drahtbügels 8 in der geschlossenen Endlage erzielt. Bei der ebenen Oberseite 5 der Schwingplatte 1 setzt dies voraus, daß der geradlinige Bereich 9 des Betätigungsarms 9, 10 des Drahtbügels 8 einen weiten stumpfen Winkel mit derjenigen Ebene einschließt, in der die Kröpfungen 15 des Bügelschenkels 11 liegen.

Claims (13)

1. Klemmvorrichtung zur lösbaren Befestigung eines Schleifmittelblattes an der Schwingplatte eines Handschwingschleifers, um deren betreffende Schmal­ seiten das Schleifmittelblatt herumgelegt wird, mit einem an der Oberseite der Schwingseite gelagerten Drahtbügel, der einen nahe und im wesentlichen parallel zur Oberkante der Schwingplatte an der betreffenden Schmalseite sich erstreckenden Schenkel und einen davon etwa rechtwinklig abge­ bogenen Betätigungsarm hat, der in Klemmlage auf der Oberseite der Schwingplatte aufliegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Drahtbügel (8) um seinen Schenkel (11) schwenkbar ist, der zumindest zwischen zwei zueinander koaxialen Abschnitten (13) einen dazu exzentrischen, achsparallelen Abschnitt (12) hat, wobei entweder die koaxialen Abschnitte (13) oder der dazu exzentrische Abschnitt (12) unter Einschluß des Schleifmittelblattes (2) in der Klemmlage die Schwingplatte (1) unmittelbar oder mittelbar beaufschlagen.
2. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingplatte (1) an oder nahe an der Oberkante der Befestigungsschmal­ seiten (3) eine vorstehende Rippe (6) an ihrer Oberseite hat, die von dem Bügelschenkel (11) in der Klemmlage beaufschlagt ist.
3. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberseite der Schwingplatte (1) längs der Oberkante an den Befestigungsschmalseiten (3) jeweils eine dazu querverschiebliche Pratze (7) angeordnet ist, die der Bügelschenkel (11) in der Klemmlage beaufschlagt und zwischen der und der Schwingplatte (1) oder deren Rippe (6) das Schleifmittelblatt (2) verspannt ist.
4. Klemmvorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Pratze (7) im Querschnitt etwa U-förmig ist und die Rippe (6) der Schwingplatte (1) zwischen ihren Flanschen (17, 18) angeordnet ist, wobei zwischen dem außenliegenden Flansch (17) und der Rippe (6) die Aufnahme (21) für das Schleifmittelblatt (2) gebildet und zwischen dem innenliegenden Flansch (18) und der Rippe (6) der Bügelschenkel (11) angeordnet ist.
5. Klemmvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseiten der Flansche (17, 18) der Pratze (7) und die Flanken der Rippe (6) senkrecht zur Oberseite der Schwenkplatte (1) stehen.
6. Klemmvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche (17, 18) der Pratze (7) relativ zueinander federelastisch aufweitbar sind.
7. Klemmvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzentrizität der Schenkelabschnitte (12, 13) des Bügels (8) federelastisch verkleinerbar ist.
8. Klemmvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß im obenliegenden Rücken (16) der Pratze (7) querliegende Führungs­ langlöcher (22) angeordnet sind, durch die die Ränder der Langlöcher (22) übergreifende Befestigungs­ elemente (23) hindurchtreten.
9. Klemmvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die koaxialen Abschnitte (13) oder der dazu exzentrische Abschnitt (12) des Bügelschenkels (11) unter der Pratze (7) unter Abstützung an der Rippe (6) der Schwingplatte (1) in der Verschieberichtung der Pratze (7) festgelegt sind.
10. Klemmvorrichtung nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die betreffenden Abschnitte (12, 13) des Bügelschenkels (11) auf der der Rippe (6) abgelegenen Seite durch die Befesti­ gungselemente (23) der Pratze (7) oder für deren Eingriff an der Oberseite der Schwingplatte (1) vorgesehene Augen (24) festgelegt sind.
11. Klemmvorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die zueinander koaxialen Abschnitte (13) an den beiden Enden des Bügel­ schenkels (11) liegen und dazwischen ein einziger exzentrischer Abschnitt (12) angeordnet ist, der in der Verschieberichtung der Pratze (7) festliegt.
12. Klemmvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsarm (9, 10) des Bügels (8) einen in der Klemmlage auf der Oberseite der Schwingplatte (1) aufliegenden Bereich (9) hat, und die Kröpfungen (15) zwischen den Abschnitten (12, 13) des Bügelschenkels (11) in einer gemeinsamen Ebene liegen, die mit diesem Bereich (9) des Betätigungsarms (9, 10) einen stumpfen Winkel einschließt.
13. Klemmvorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden Stirnenden der Pratze (7) je ein Lappen (19) zur Seite der Flansche (17, 18) hin abgebogen ist, die in Längs­ richtung der Pratze (7) gesehen fluchtende Schlitze (20) zu dem innenliegenden Flansch (18) hin begrenzen, die in ihrer Weite dem Durchmesser der durch sie hindurchtretenden, koaxialen End­ abschnitte (13) des Bügelschenkels (11) im wesentlichen entsprechen.
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